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#1186044 - 25.01.16 21:06 GB: Birmingham - John o’Groats im Winter
Britta
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Zeitraum:
Entfernung:1300 Kilometer
Bereiste Länder:

Dies ist der Bericht unserer Tour diesen Winter vom 29.Dezember 2015 bis zum 18.Januar 2016 durch England und Schottland. Mancher mag sich fragen (und ich gebe zu, dass ich mich das während der Tour auch des Öfteren gefragt habe) wie man auf die Idee kommt, im Winter durch Großbritannien zu radeln. Für uns war der Auslöser der Kurzfilm The coldest March , den wir bei den Kurzfilmtagen 2014 in Berlin gesehen hatten. Der hatte uns so gut gefallen, dass wir sofort dachten, wir wollen auch im Winter dahin. Abgesehen davon hatten wir hatten wir England auch sonst in sehr schlechter guter Erinnerung. Vor vier Jahren waren wir im Sommer den Pennine Way gewandert. Ich weiß genau, dass ich während dieser Wanderung sehr oft sehr heftig geflucht habe und mich einige Male echt gefragt hab, warum wir das eigentlich machen. Es hat 2 Wochen ständig geregnet, der Weg ist – da er größtenteils über Hochmoorflächen geht – ein einziger Sumpf und man stapft die ganze Zeit knöcheltief durch den Schlamm, und er nimmt wirklich jeden Höhenmeter mit, der sich im Umkreis bietet. Trotzdem, und das find ich verblüffend, hab ich diese Tour rückblickend als eine unserer besten Touren in Erinnerung. Insofern – mit dem Abstand von 4 Jahren – hatte ich wirklich große Lust, wieder mal nach England zu reisen. schmunzel
Mit der Route hatten wir uns an einem Track orientiert, den wir im Netz gefunden hatten und der vor Allem über verkehrsarme Nebenrouten geführt wurde. Kombiniert mit den Routenempfehlungen von Bahnhofsradler Reinhard – an dieser Stelle nochmal danke Reinhard für die ausführlichen Vorabinformationen! schmunzel
Wir hatten, um die Billigflieger mit der Anforderung nach Kartonverpackung zu umgehen, das Risiko von Umstiegen in Kauf genommen und etwas unorthodox die Hinreise über Brüssel und die Rückreise über Oslo gebucht. Der Start war geplant in Birmingham – das sollte von der Strecke für 2 Wochen ganz gut passen, und außerdem planten wir, uns in Birmingham noch mit einer Freundin zu treffen, die dort mit ihrer Familie wohnt.
Los geht’s:

Tag 1: Berlin – Birmingham

Der Hinflug verläuft problemlos und wir erreichen Birmingham am späten Nachmittag. Wir hatten, um nicht im Dunkeln noch durch die Stadt gurken zu müssen, ein Hotel in Flughafennähe gebucht. Dort werden wir empfangen, die Unterbringung der Räder ist überhaupt kein Thema, sie werden kurzerhand im Konferenzraum geparkt. Und da liegt ein ganzer Stapel Fahrradbücher auf dem Tisch. Bernd bekommt leuchtende Augen. Der Hotelangestellte erzählt, die gab es als Weihnachtspräsent für alle Bediensteten. Ob wir daran Interesse hätten? Klar. Gewichtsoptimierung hin oder her, das 1,2 kg-Hardcover Buch wird eingepackt und die nächsten Wochen durch England geschaukelt.



Das Treffen mit der Freundin muss dann allerding leider ausfallen, sie liegt krank im Bett. Müssen wir also irgendwann nochmal wiederkommen.

Tag 2: Birmingham – Newport

Für den Weg aus Birmingham raus folgen wir immer dem Kanal nach Norden. Wir machen sehr bald Bekanntschaft mit den ersten englischen Drängelgittern – hier noch die humane Variante:



Im weiteren Verlauf des Tages und der Tour werden wir die noch oft verfluchen, da die Passage häufig nur mit Abnahme der Taschen oder Überheben des Rades möglich war.
Der Kanal ist bald erreicht und führt uns auf der National Cycle Route 5 gen Norden. Erstaunlich, was Flussradweg hier alles bedeuten kann…



Während einer Einkaufpause am Vormittag fängt es an zu regnen – und wird für heute auch nicht mehr aufhören. Und für die nächsten Tage…., naja….




Super Radweg!


Ja, das ist immer noch der NCN Weg 5.



Während ich bei dieser Art Drängelgitter noch ganz gut durchkam, hatte Bernd mit dem deutlich längeren Rad schon erste Probleme.
Am Nachmittag werfen einen hoffnungsvollen Blick auf die Wettervorhersage – die Aussichten sind allerdings…





Wir vermuten, dass dieser Hausbesitzer eigentlich nicht viel mehr Strom im Jahr produzieren kann, als unsere Nabendynamos.

Am Abend flüchten wir uns in ein Hotel. Wir sind platschnass, die Schuhe sind durch. Blauäugig wie wir waren – bisher reichten die wasserdichten Wanderstiefel eigentlich immer aus – sind wir ohne Überschuhe gefahren. Und irgendwann ist es von der nassen Regenhose von oben in die Schuhe reingesuppt. Wieder was gelernt: Ab morgen nur noch mit Überschuhen fahren – die Wassermengen sind hier offensichtlich andere, als auf bisherigen Regenfahrten.



Tag 3: Newport – Delamare

Am Morgen große Freude: Die Sonne scheint!
Der erste Weg führt uns allerdings erstmal in den örtlichen Radladen. Beim Flug hat offensichtlich Bernds Schaltzug gelitten und muss ausgetauscht werden.



Außerdem hat die gestrige Fahrt über die gefluteten Trampelpfade den Bremsen ordentlich zugesetzt. Also lieber nochmal Ersatz nachgekauft. Danach fährt es sich über kleine Nebensträßchen entspannt durch die Landschaft.



Mittags geht dann zwar ein wirklich heftiger Regenschauer runter, aber danach scheint tatsächlich nochmal die Sonne:



Heute ist Silvester – und irgendwie unser Glückstag. Denn pünktlich am Abend, wo wir uns langsam auf die Suche nach einer Unterkunft machen, sehen wir einen Campingplatz: Geöffnet und auch für Zelte zugelassen (das haben wir in den folgenden 2 Wochen nur noch sehr vereinzelt gesehen).
Wir fragen nach einem Platz für die Nacht. Die Dame der Rezeption ist sich offensichtlich nicht ganz sicher, ob wir das wirklich ernst meinen und bittet ihren Mann dazu: Die beiden wollen zelten, aber die Wiese ist doch viel zu nass! Was sie denn machen sollten, sie könnten uns doch jetzt nicht mehr wegschicken! - Ja, die Wiese sei wirklich sehr nass und eigentlich gesperrt, aber wir könnten sie uns ja mal ansehen. - Das machen wir, befinden die Wies e als wunderbar und bauen auf.
Andere Camper versorgen uns noch mit Tee und Kaffee und wir verbringen so eine ruhige und entspannte Silvesternacht.



Tag 4: Delamare – Preston

Der neue Tag – und auch das neue Jahr beginnt allerdings mit einer Panne: wortwörtlich. Schon beim Beladen der Räder stellt Bernd einen Platten am Hinterrad fest. Ein Dorn hat sich eingefahren. Nun, der Vorteil immerhin, wir können die Reparatur noch in der Küche des Campingplatzes vornehmen.



Beim Abschied vom Campingplatz warnt uns der Betreiber vor der Weiterfahrt nach Norden. Es gebe Unwetterwarnungen für Schottland und von Reisen in die Gebiete werde dringend abgeraten. Wir plaudern auch noch mit einem anderen Camper, selbst Radler und schon weitgereist, der das deutlich entspannter sieht: „Cooler Plan, ihr schafft das schon!“
Das denken wir auch und strampeln weiter. Queren den Mersey und schlängeln uns zwischen Liverpool und Manchester nach Norden. Nicht unbedingt der schönste Abschnitt der Reise, aber auf die Fahrt durch eine der beiden Städte hatten wir beide noch weniger Lust.



Es ging dann auch wieder lange Strecken entlang von Kanälen – teilweise schön zu fahren, teilweise eine einzige Rutschpartie im Schlamm, unterbrochen von den Gittern alle paar Hundert Meter, die zum Teil wieder nur mit Abnahme der Taschen oder Überheben zu passieren waren.



Das ist mühsam und landschaftlich ist die Stecke nun auch nicht unbedingt eine Sensation. Am frühen Nachmittag fängt es an zu regnen, und am Abend sind wir wieder reif für’s Hotel. Zum Zelten habe ich heute keine Nerven mehr.



Unterwegs freuen wir uns über jede Brücke oder Bushaltestelle, die zeitweise Schutz vor dem Wasser von oben bietet.



Tag 5: Preston – Ingleton

Da uns der Track in den letzten Tagen nicht so richtig gut gefallen hat, entscheiden wir, die Route etwas zu ändern, und weiter östlich, durch den Forest of Bowland weiterzufahren.
Auch hier folgen wir einer National Cycle Route, auch wenn man die vielleicht nicht immer als solche erkennt...



Und in den hügeligen Bowlands wird’s dann landschaftlich wirklich schön. Wir peilen das Örtchen Ingleton an, welches nach unserer Karte sowohl über Campingplatz als auch Jugendherberge verfügen soll.





Leider erweisen sie die Campingpätze als Carawan-Plätze, und die JH hat grade am Vortag für die nächsten 2 Monate geschlossen. Auch das ist etwas, was wir immer wieder antreffen: Die offiziellen JH sind ausnahmslos im Winter geschlossen oder aber schon lange nicht mehr existent. Mehrfach sind wir vor JH vorgefahren, an denen uns nur das For Sale Schild sagte, dass wir da wohl nicht unterkommen werden. Heute Abend finden allerdings noch ein B&B Zimmer und verbringen den Rest des Abends bei Bier und Fish&Chips im örtlichen Pub.



Tag 6: Ingleton – Tebay

Der folgende Abschnitt ist landschaftlich der schönste Teil bisher. Auch wenn die Steigungen echt heftig sind und ich streckenweise auch bergab schiebe, weil die Bremsen bei der platschnassen Straße nicht mehr die ausreichende Leistung bringen - die Gegend ist wirklich schön. Und die ersten 2 Stunden bleibt es auch trocken. Gegen Mittag fallen dann allerdings wieder die ersten Tropfen und wir kehren erst mal im Pub ein, um etwas Kraft zu tanken.









Landschaftlich wunderschön, topographisch ziemlich anstrengend kostet dieser Abschnitt viel Kraft. Der mittags einsetzende Regen wird immer heftiger und der (immerhin von hinten wehende) heftige Wind bläst mir das Wasser in den Nacken. In diesem Moment macht mir die Tour grad – trotz schöner Aussicht – keinen Spaß mehr. Das Wasser strömt in Bächen die Straße entlang, die edle GoreTex Ausrüstung hebt die weiße Fahne und langsam kriecht das Wasser auch in die unteren Kleidungsschichten.





Als wir am Nachmittag das Örtchen Tebay erreichen, trete ich in Streik. Es gibt einen Pub mit Accomodation und brennendem Kamin. Wir trinken Kaffee, Kakao, Bier. Essen Kuchen. Machen die Übernachtung klar. Essen Pie und trinken weiter Bier. Nach nur 50km in 6 Stunden ein recht kümmerliches Tagesergebnis. Aber das Kaminfeuer verhindert jeden Gedanken an eine eventuelle Weiterfahrt.

Die Suchbegriffe "Nordengland" und "Flut", als wir nach dem aktuellen Status der Hochwasserwarnungen suchen, um zu sehen, ob unsere Route ggf. irgendwo blockiert ist, liefern seitenweise Ergebnisse:


Usw...

Es ist zwar ganz schön, im trockenen Zimmer zu liegen, aber langsam frustriert mich das mit den Hotels zunehmend. Geht für mich Urlaub doch eigentlich immer mit Zelten einher. Urlaub ohne Zelten ist für mich eigentlich kein Urlaub. Und dass wir hier immer wieder ein Zimmer nehmen (müssen), weil es zu nass ist, wir keine geeignete Stelle zum Zelten finden, oder eben auch keine Nerven mehr haben, überhaupt danach zu suchen, ärgert mich ziemlich und es braucht noch ein paar Tage, bis ich mich damit abfinden kann.



Tag 7: Tebay – Carlisle

Den Morgen verbringt Bernd noch damit, beide Räder mit neuen Bremsbelägen zu versehen – insbesondere seine Scheibenbremse hatte das offensichtlich dringend nötig:





Ein zögerlicher Blick aus der Tür: Die Straße ist trocken! Kein Regen! lach
Enthusiastisch starten wir los und werden schon nach 2 km wieder gebremst. Die Klammer von Bernds Scheibenbremse ist auch defekt und muss ersetzt werden. Aber bald geht’s dann wieder die nordenglischen Hügel auf und ab. Gern auch mal zu Fuß, weil mir für die Steigungen langsam die Kraft ausgeht.








Britische Heckenpflege

Unser Ziel für heute ist Carlisle. Das ist gesetzt, da wir im dortigen Hostel mal Wäsche waschen wollen. Die Tagesdistanz ist mit rund 70km auch überschaubar. Alles in allem ein richtig entspannter Tag bei schöner Strecke und trockenem Wetter. So macht es wieder richtig Spaß. Dennoch kaufen wir im Penrith unterwegs noch mal ein paar Bremsbeläge nach – sicher ist sicher.
Das Hostel ist neu und nett und wir verbringen einen entspannten Abend in dem schon ziemlich verschlafenen Städtchen.



Tag 8 Carlisle – Abington

Nachdem der Tag gestern wirklich schön war, packt mich heute nochmal die absolute Sinnkrise. Wir verlassen das Hostel in strömendem Regen. Zwar versichert uns der Besitzer, dass es heute irgendwann aufhören solle, aber so richtig viel Vertrauen in Vorhersagen haben wir schon nicht mehr.
Bald schon erreichen wir Gretna an der Grenze zu Schottland.





Ganz ehrlich, dass diese Firma in GB populär ist, erklärt sich irgendwie von selbst:


Im Cafe bilden sich Pfützen nicht nur unter sondern auch auf unseren Stühlen. Generell empfiehlt es sich immer, eher auf den Holzstühlen Platz zu nehmen, als auf den gepolsterten – zumindest den nachfolgenden Gästen zuliebe. zwinker
Am Mittag ist es tatsächlich für ein paar Stunden trocken. Allerdings ist die Strecke heute wirklich besonders öde. Über gut 100 km geht es auf Landstraße parallel zur Autobahn. Ziemlich viel LKW Verkehr, extrem langweilige Gegend und der als Radweg ausgewiesene Randstreifen glänzt auch nicht grade durch überragende Qualität. Wie gesagt, der heutige Tag ist nicht mein Lieblingstag der Tour.



Die Trockenpause nutzt Bernd für eine weitere Panne: Dornendurchstich.



Am späten Nachmittag fängt es dann auch wieder an zu regnen. Die Straße nervt mich zunehmend, und der Ort, an dem wir endlich abbiegen können scheint überhaupt nicht näher zu kommen. Es ist bereits 18:00, als wir dort ankommen und wir nutzen die letzten 5 Minuten Öffnungszeit des örtlichen Ladens, um uns mit Kaffee und Informationen zu versorgen. Der CP, der dort laut unserer Karte sein sollte, hat geschlossen. Aber es gibt ein Hotel am Autobahnkreuz. Wir starten noch kurz einen Anlauf, nach einem Platz fürs Zelt zu suchen, aber irgendwie fehlen mir dafür die Nerven. Wir buchen uns also im Hotel am Autobahnrastplatz ein und ich verbringe den Rest des Abends damit, mich zu fragen, was diese ganze Veranstaltung hier eigentlich soll. „Gut“, sagt Bernd irgendwann „sollen wir abbrechen und zurückfliegen?“ Hm, nein, das ist eigentlich nicht wirklich was ich will. Ich würd gern radfahren, zelten, und vielleicht etwas weniger Wasser von oben haben. Und vielleicht etwas schönere Landschaft. – Nun, zumindest für letzteres stehen die Chancen ab jetzt ganz gut.

Tag 9: Abington – West Kilbride

Nächster Morgen: es ist trocken! Immerhin. Nach einem weiteren Wechsel der Bremsbeläge – erstaunlich was wir hier bei den Bedingungen runterschmirgeln – geht es wieder los. Und tatsächlich, auch die Strecke wird langsam schöner, der Verkehr weniger, und ganz langsam fängt es wieder an, auch mir Spaß zu machen.





Jaaa, so hab ich mir das vorgestellt! lach

Am Nachmittag erreichen wir die Küste westlich von Glasgow, die Badeorte reihen sich aneinander, und da wir ordentlich Rückenwind haben rollen wir noch eine Weile weiter. 124 km stehen am Ende auf dem Tacho. Damit haben wir ganz gut Kilometer gut gemacht, und der Plan, JOG zu erreichen, wird wieder realistischer. Wir passieren auch einen Campingplatz und haben kurz sogar die Idee, hier könnten wir übernachten – schließlich steht ein Schild „We are open“ am Eingang. Der Sicherheitsmann erklärt uns aber, dass der Platz bis März geschlossen sei. - Warum denn dann das Schild da stehe? - Das weiß er auch nicht so genau.
Egal, heute ist die Laune gut und wir rollen weiter, bis wir am Abend an der Küste ein einigermaßen trockenes Fleckchen Boden für das Zelt finden.



Tag 10: West Kilbride – Inverary

Nun, das Fleckchen für‘s Zelt war zwar einigermaßen trocken, allerdings am äußersten Ende einer Landzunge. Und die Nacht rüttelt der Wind ganz ordentlich, gegen Morgen mischt sich dann noch der liebliche Klang von Wassertropfen dazu. Puh, so richtig zieht es einen jetzt nicht wieder raus.



Aber nun, JOG ist mit dem langen Tag gestern wieder in erreichbare Nähe gerückt. Also: Regensachen an, das Zelt mit gefühlten 10L Wasser zusammengerollt und losgefahren. Die Erde ist so gesättigt mit Wasser, dass alles Wasser, was neu dazu kommt, sofort auf die Straße fließt.



Wir pflügen die Küstenstraße entlang die Badeorte ab (Badeorte bekommt in dem Zusammenhang eine ganz neue Bedeutung). Auch die Kameras haben mit den Bedingungen zu kämpfen. Sind sie mal nicht beschlagen, ist zumindest die Linse mit Tropfen übersät.



Aber dann: die ersten schneebedeckten Berge kommen in Sicht. Wir sind begeistert! Doch, ja, es gab schon Gründe, warum man das macht. Sorry, das etwas verschwommene Bild hier kann nicht annähernd wiedergeben, wie schön die weißen Bergkuppen am Horizont aussahen.



Von Greenock setzen wir mit der Fähre nach Dunoon über. 30 Minuten Fährfahrt = 30 Minuten trocknen direkt neben der Heizung. Und dann: der Regen wird weniger! Trotzdem plädiere ich erst nochmal für eine Mittagspause in einem Cafe. Auch wenn es eigentlich eine echt üble Zuckerbombe ist: es gibt Situationen, da ist Kakao mit Sahne und Marshmallows eine großartige Erfindung. schmunzel



Und ab da wird’s wieder schön. Die Landschaft ist super, die Straße führt immer wieder entlang des Wassers, die schneebedeckten Berge im Hintergrund. Sehr schön.



Bei einer kurzen Rast an einer Tankstelle entdecken wir dann das hier:



bevor wir die letzten Kilometer nach Inverary rollen. Laut Karte sollte es hier ein Hostel geben. Nun, denken wir, das wäre nicht schlecht, da könnte man das Zelt ganz gut trocknen. Das Hostel ist allerdings – wie alle anderen auch – im Winterschlaf. Nun was tun? Ich bin guter Dinge und würd eigentlich gern nochmal zelten. Also fahren wir weiter, auf der Suche nach einer geeigneten Stelle.



Die nächsten 5 km nehmen wir so ziemlich jeden Seitenweg um ein geeignetes Plätzchen zu finden, allerdings scheint die Gegend grad eine einzige Waldbaustelle zu sein. Es findet sich nicht ein ebener Quadratmeter. Die Suche mit Stirnlampen im Dunkeln macht es auch nicht grad leichter. Irgendwann hör ich Bernd laut fluchen: Die Kette ist gerissen! Zwar ist das Problem recht schnell behoben, allerdings haben Bernds Hände nun eine dicke Ölschmierschicht.



Ok, inzwischen ist es fast halb neun – wir entscheiden zurück nach Inverary zu fahren und nach einem Zimmer zu schauen. Im ersten Hotel das wir sehen fragen wir nach, und bekommen zu einem rekordverdächtig günstigen Preis ein Zimmer mit Frühstück angeboten. Das Hotel ist erst 2015 von den neuen Besitzern übernommen und wieder in Betrieb genommen worden und hat wirklich Charme.

Tag 11: Inverary – Barcaldine

Der Tag begrüßt uns mit Sonne und eisigen Temperaturen.
Wir rollen noch ein bisschen durch den Ort und zum Castle (das natürlich auch Winterpause hat), und sind eigentlich ganz froh, dass wir gestern nochmal hierher gefahren sind.


Schönes Hotel, echte Empfehlung!





Auch der jetzt folgende Abschnitt ist landschaftlich einer der Höhepunkte, zumal der Tag heute tatsächlich komplett trocken bleibt. lach




Wir nähern uns offensichtlich Loch Ness.







In Benderloch, wo sich quasi ein Campingplatz an den anderen reiht, ist für unser Zelt allerdings kein Platz zu finden. Die Campingpätze sind geschlossen oder nehmen nur Wohnwagen auf. So fahren wir weiter und schlagen uns mit dem Zelt nach einigen Kilometer in die Büsche entlang des Radwegs.



Tag 12: Barcaldine – Fort William

Der Tag heute ist schon geplant als kurze Etappe. Fort William ist unser Ziel, wo wir nochmal ein Hostel nehmen wollen um mal nen halben Tag die Füße hochzulegen und die Wäsche nochmal zu waschen. Die Route führt auf bestens ausgebautem Radweg immer entlang von Loch Linnhe und ist auch ein wirklich schöner Abschnitt. Tatsächlich bin ich so langsam mit der Tour etwas mehr im Reinen. Das Wetter ist nicht mehr ganz so trostlos wie in der ersten Woche, und die Landschaft ist wirklich schön und die Radreise wert.











Wir erreichen Fort William am frühen Nachmittag, grad rechtzeitig, bevor es wieder mal anfängt zu regnen. Ist jetzt egal. Wir faulenzen, gehen abends was essen und sind überrascht, wie voll der Ort doch auch jetzt im Winter ist.
Tag 13: Fort William – irgendwo nordwestlich von Drumnadrochit
Das erste Ziel heute Morgen ist mal wieder ein Fahrradladen. Wir müssen Kettenöl nachkaufen. Bei der Witterung war unseres schneller verbraucht als geplant. Aber es ist trocken heute Morgen und der Himmel zeigt sogar einige blaue Stellen. Tatsächlich liegt ein weiterer trockener Tag vor uns. Auch die Strecke heute ist fantastisch, „easy going“ entlang eines Kanals bei trockenem Wetter und phantastischer Bergkulisse: Ja doch, es gibt Gründe, die Tour hier zu fahren!









Wir genießen den Tag, das Wetter und die Kulisse. Weite Teile des Abschnitts entlang Loch Ness fahren wir bereits im Dunkeln, ein paar schöne Ausblicke gibt’s dennoch ab und zu.



Bei Drumnadrochit biegen wir von Loch Ness ab. Wir wollen nicht über Inverness fahren, sondern auf direkterem Weg nach Norden. Zuversichtlich, dass wir auf dem folgenden Abschnitt auch einen guten Platz zum Zelten finden, biegen wir um die Kurve und stehen vor:


Großartig! Das mag ich am Abend, wenige km vor dem vermeintlichen Nachtlager ganz besonders gern. Mühsam schleppen wir uns den Hang hoch und die ¾ Meilen ziehen sich ganz schön hin. Oben angekommen gibt es doch auch erstaunlich viele Höfe, deutlich mehr als vom Anblick der Karte erwartet. Allerdings wird es dann nach einigen Kilometern langsam weniger besiedelt und wir finden ein Plätzchen für unser Zelt.

Tag 14: irgendwo nordwestlich von Drumnadrochit – Bonar Bridge

Verwöhnt von den letzten wirklich schönen Radeltagen brechen wir auf. Es ist trocken und wir sind guter Dinge. Allerdings fällt die Strecke hier gegenüber den Vortagen deutlich ab. Es ist wieder sehr viel dichter besiedelt, die Küste ist gesäumt von Bohrinseln, und die Straßen sind relativ viel befahren.




Immer schön Vorfahrt achten! Und sei es die der Kuhherde von der Weide.


Wer hat’s gewusst?



Gegen Mittag fängt es dann auch wieder an zu tröpfeln. Es tröpfelt heftiger, und irgendwann hat es sich dann wieder richtig schön eingeregnet und wir strampeln wieder in Vollschutz weiter.
Wir fahren noch ein paar Stunden und haben am Ende 100 km auf dem Tacho stehen, als wir im Örtchen Bonar Bridge ankommen. Es regnet, wir sind nass, Bernd hat Schmerzen im Knie und es ist Zeit, den Tag zu beenden. Wir mieten uns im einzigen geöffneten Hotel des Ortes ein. Vielleicht etwas schmierig, aber die Gastgeber sind echt bemüht, uns nen schönen Aufenthalt zu machen. Der Wirt begrüßt uns etwas kopfschüttelnd: "You are cycling?" "Yes!" "In January??" "Yes!" "In Scotland???" "Yes!!" "You are crazy!" – Da hat er wohl recht. Für noch größeres Kopfschütteln sorgten wir allerdings, als wir nach dem Duschen nochmal aus dem Haus gingen, um noch ein paar Kleinigkeiten einzukaufen. "Ihr wollt nochmal raus? Ja habt ihr denn nicht schon genug frische Luft gehabt???"

Fortsetzung folgt...
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#1186046 - 25.01.16 21:08 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: Britta]
Britta
Mitglied
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abwesend abwesend
Beiträge: 342
und hier die Fortsetzung:

Tag 15: Bonar Bridge – Tongue

Beim Blick aus dem Fenster wieder große Freude: Die Sonne scheint! Die Nacht war allerdings ziemlich kalt und auf den ersten Kilometern auf Nebenstraßen müssen wir ein bisschen aufpassen, weil es einige vereiste Stellen gibt.





Es ist herrlich! Die Sonne scheint und die Strecke ist wunderschön! Wie schön die Tour sein kann!





Wir genießen es sehr – und das ist auch gut so, denn natürlich verdichten sich schon bald die Wolken. Und es dauert auch nicht allzu lange, bis die ersten Tropfen fallen. Dennoch, die Strecke ist wunderbar, und es macht immer noch Spaß, zu fahren.




Da fragt man sich, ob es besonders deutsche Touristen sind, die hier die Schafe über den Haufen fahren.

Irgendwo im Nirgendwo, bei 2 Grad Plus Außentemperatur und strömendem Regen kommt uns ein Radler entgegen geschoben. Mit nagelneuem Crosser, bloß leider mit gerissener Kette. Bernd hat alles zur Reparatur dabei (11fach-Kettenschloss!!! schmunzel ) und die Kette ist recht bald repariert. Zur großen Freude des Mannes, der heute Morgen mit dem Zug nach Norden gefahren ist und jetzt auf Tour zurück war. Er hätte sonst noch schlappe 40 Meilen schieben vor sich gehabt…







Für uns geht’s weiter durch Regen und atemberaubende Landschaft. Der Schnee auf den Bergen sorgt für ein wirklich beeindruckendes Panorama. Und obwohl einem das Wasser durch das Gesicht läuft, ist der Tag heute wirklich genial. Genau wegen dieser Landschaft sind wir hier unterwegs und genau diese Eindrücke sind es, die das Radreisen so einzigartig macht.







Schon kurz vor fünf Uhr erreichen wir die Ortschaft Tongue. Im kleinen Laden halten wir auf einen Kakao zum Aufwärmen. Wo wir denn noch hinwollten heute, fragt die Ladeninhaberin. Ach, so genau wissen wir das nicht, sagen wir, weiter Richtung Bettyhill, vielleicht irgendwo zelten. Naja, sagt sie, hier im Ort gebe es ein Hostel, dass die Ortschaft vor einiger Zeit von Jugendherbergsverband übernommen habe. Da könnten wir auch zelten. Ob sie mal nachfragen solle? – Ja, sehr gern. Es ist zwar erst fünf Uhr, aber bis JOG sind es jetzt noch 100km - eine überschaubare Strecke. Sie meldet uns also im Hostel an, wir fahren die 2 km zum Hostel hin. Und kaum haben wir das Haus betreten, da ist klar, dass wir ganz sicher nicht das Zelt aufschlagen werden. Dieses Hostel ist die beste Empfehlung, die man bekommen kann. Eine nettere Unterkunft dürfte schwerlich zu finden sein. Wir werden empfangen von knisterndem Feuer im Kaminzimmer und im Speisesaal, eine exzellent ausgestatteten Küche und nicht zuletzt einem riesigen Zimmer mit Panorama-Blick auf die umliegenden Berge. Sollte irgendwer von euch mal durch Tongue kommen: Dieser Ort ist auf jeden Fall einen Halt wert!







Tag 16: Tongue – John o’Groats

Nach einer wirklich komfortablen Nacht brechen wir am Morgen auf zu unserer letzten Etappe. Ich bin sehr frohen Mutes und sehr zuversichtlich heute bis JOG zu kommen. Wir haben Rückenwind, und die letzten 100 km sollten doch zu schaffen sein. Vielleicht hätte ich allerdings zur seelischen Vorbereitung mir das Höhenprofil der nächsten 50 km nochmal etwas genauer ansehen soll. Es geht berauf – und bergab – und wieder bergauf – und bergab – und wieder… und so weiter. Ich bin ziemlich bald ziemlich fertig, und obwohl wir heute wirklich schönstes Wetter haben und die Landschaft gigantisch ist, bin ich schon recht bald ziemlich maulig.













Als wir nach etwa 40 km einen Pub passieren, trete ich in Streik. Pause! Ich brauch ne Pause! Wir kehren ein, bestellen einmal Essen die Karte rauf und runter und langsam kehren meine Lebensgeister zurück. Wo wir denn hinwollten, fragt der Wirt. Nach John o’Groats! - Ah, dann hätten wir ja das Schlimmste hinter uns! – Wieso? – Ich fasse langsam wieder Hoffnung. – Na von Tongue bis hierher wäre es ja doch sehr hügelig. Aber das wären nur noch 5 weitere Meilen so. Danach wäre es völlig flach. – Hurra! Das kann doch noch was werden heute! Frisch gestärkt und motiviert gehen wir also die letzten 60 km an. Und er hat recht. Tatsächlich wird es bald flacher, und die letzten 50 km kommen wir wieder richtig gut voran. In Thurso wird noch mal kurz eingekauft, und im Dunkeln starten wir dann auf die letzten 30 km. Um kurz vor sieben erreichen wir schließlich John o’Groats. Der Ort ist so leer wie er leerer nicht sein könnte. Wir kurven etwas verloren über den Parkplatz als ein Auto vorfährt. Die Angestellte der Tourist Information, die etwas im Laden vergessen hat. Immerhin: Sie kann noch ein Foto von uns machen, allerdings erst im zweiten Anlauf, die erste Kamera zeigt nur noch "Akku leer" an.



Geschafft! lach Wir fahren die 300m zurück zum nahegelegenen Hotel und stoßen in der Bar erst mal an. Es braucht etwas Zeit, bis ich realisiere, dass wir wirklich angekommen sind.
Nach ein paar Bier und einem Burger brechen wir dann auf. Diese Nacht wollen wir nochmal zelten. Im Pub fragen wir noch nach geeigneten Stellen, ernten wiedermal Kopfschütteln aber auch die Empfehlung, es doch am Fussballplatz des Ortes zu versuchen. Dort sind uns – man glaubt es kaum – dann doch noch zu viele Leute unterwegs und so folgen wir weiter der Straße zum Leuchtturm und finden nach einiger Zeit ein schönes Plätzchen zwischen den Schafen auf der Wiese.

17. – 20. Tag: Epilog

Am nächsten Morgen schlafen wir bis 9:00. Ganz gemütlich bauen wir das Zelt ab als uns zwei Spaziergänger ansprechen. Wie sich herausstellt zwei Deutsche. Sie meinen, sie würden im Bekanntenkreis schon für verrückt erklärt, weil sie im Januar nach Schottland in Urlaub fahren. Jetzt waren sie ganz froh uns zu treffen, die wir offensichtlich noch eine etwas größere Meise hätten. schmunzel



Wir packen zusammen, rollen noch mal in den "Ort" und lassen uns im Cafe des Souvenirshops erst mal häuslich nieder. Nach ausgiebigem Frühstück muss Bernd nochmal ran – sein Reifen ist wieder platt und muss geflickt werden. Wir planen ja noch die 30 km nach Thurso zurückzufahren. Kaum ist der Reifen repariert, fährt der Linienbus nach Thurso vor. Bernd und ich gucken uns an. Die Verlockung ist zu groß. Ich frage beim Busfahrer nach. Radmitnahme ist überhaupt kein Problem, er fahre jetzt gleich los nach Thurso. Wir raffen in Windeseile alles zusammen, stopfen es in den Gepäckraum des Busses und rollen jetzt ganz bequem und warm zurück nach Thurso.



Von Thurso aus geht es am nächsten Tag mit dem Zug (mit ausgefallener Heizung...) nach Edinburgh. Die Fahrt über die inzwischen tief verschneiten Highlands macht uns klar, dass wir – so drollig das klingen mag – Glück mit dem Wetter hatten. 2 Tage später, und wir hätten bei dem Schnee vermutlich Probleme gehabt, über die Hochebenen zu kommen.
In Edinburgh dann noch ein entspannter Resturlaubstag mit ausgiebigem Stadtbummel. Und hier darf jetzt auch endlich mal der Reisebär auf’s Bild, der den ganzen Urlaub bisher trocken verpackt in der Radtasche verbracht hatte.



Der Rückflug mit Norwegian über Oslo ist gewohnt unproblematisch. Der Pilot empfängt uns mit den Worten: Willkommen auf dem Flug nach Oslo. In Oslo ist heute sehr schönes Wetter, es ist sonnig und – 19°C.
Mit dem Blick auf die wunderschönen verschneiten norwegischen Berge geht’s dann nach Hause.



Fazit der Tour: Ich hab mich noch nie während einer Reise so oft gefragt, warum ich das mache, und wer eigentlich diese verrückte Idee hatte. Aber was mich immer wieder verblüfft ist, wie schnell das Gehirn all die schwierigen Momente ausblendet und die schönen Erinnerungen die Überhand gewinnen. Und so kann ich auch schon nach einer Woche sagen: Eigentlich war es eine schöne Tour. Trotzdem: Für dieses Jahr ist mein Wintertourenbedarf gedeckt und die nächste Reise bitte erst mal in eine Region, mit geringerem "Schlechtwetter-Risiko"! lach





Geändert von Britta (25.01.16 21:16)
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#1186058 - 25.01.16 21:42 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: Britta]
BeBor
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.797
bravo

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#1186093 - 26.01.16 07:15 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: Britta]
Hulle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 735
Wunderbarer Bericht, schöne Bilder und reichlich Emotionen lach , aber für mich die falsche Jahreszeit für Reisen mit Zelt entsetzt
Gruß, Florian
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#1186096 - 26.01.16 08:01 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: Britta]
naero
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 429
Tiefer Respekt!
Das sind wirklich harte Bedingungen. Toll, dass Ihr trotzdem geniessen konntet.
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#1186103 - 26.01.16 08:31 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: Britta]
talybont
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 758
Absoluter Wahnsinn - Mein lieber Herr Gesangsverein!!!!!
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#1186104 - 26.01.16 08:36 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: Britta]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 13.176
Da habt Ihr Euch aber tatsächlich die beste Jahreszeit ausgesucht grins . Ich fahre zwar auch bei jedem Wetter, aber die Option "Zelten" hätte ich bei so einer Tour nicht mehr in Betracht gezogen (obwohl ich gerne zelte). Wahrscheinlich bin ich dazu doch schon zu alt geworden zwinker

Ich bin sicher, dass Euch die Tour lange in Erinnerung bleiben wird - wahrscheinlich länger, als wenn Ihr sie bei schönem Wetter absolviert hättet.

Danke für den Bericht!
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (26.01.16 08:36)
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#1186130 - 26.01.16 10:07 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: Britta]
amarillo
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Hallo Britta,

toller Bericht und mein vollster Respekt für diese Tour. Da fällt mir nur noch ein Spruch einer meiner Reisebegleiterinnen ein: "Nur die Harten kommen in den Garten".
Danke fürs Teilhaben.

Gruß Hildegard
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#1186145 - 26.01.16 11:12 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: Britta]
lufi47
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Hey Britta,

toller Bericht. Fazit, Büschen bekloppt is nich verkehrt..... grins
Vielleicht solltet Ihr im Sommer mal Südengland bis Birmingham beradeln...falls es Euch nicht zu weich gespült ist.


Gruß

Lutz
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#1186220 - 26.01.16 16:31 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: Britta]
gerold
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Tolle Aktion - da komme ich mir mit meiner um die gleiche Zeit durchgeführte Etappenfahrt durch Süditalien wie ein Warmduscher vor...

Gruß Gerold
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Off-topic #1186223 - 26.01.16 17:02 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: talybont]
lutz_
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In Antwort auf: talybont
Absoluter Wahnsinn - Mein lieber Herr Gesangsverein!!!!!


oder wie der Franzose zu sagen pflegt: Mon cher monsieur club des chanteurs!!!!!

Gruß LUTZ

Geändert von lutz_ (26.01.16 17:02)
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#1186240 - 26.01.16 18:46 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: Britta]
natash
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Hallo Britta,

da habt Ihr ja eine Tour zu verschärften Bedingungen gemacht. Aber das ist ja nun nicht unwahrscheinlich, wenn man im Winter auf den Britischen Inseln tourt, so nehme ich an.
Ich strandete ja vor einem Jahr zu einer ähnlichen Jahrszeit länger in Irland, wo das Wetter auch nicht gerade durchgehend prickelnd war, was baer, wenn man vor allem arbeiten geht, noch zu verschmerzen ist.
Falls es Euch tröstet- man kann auch Anfang März in Italien absaufen, das ist uns mal passiert, an den Schlammlawinen, sind wir grad noch so vorbeigekommen. Seitdem nehme ich von solchen Touren Abstand, es sei denn es ergibt sich spontan und der Wetterbericht verheißt zumindest zeitweise trockenes Wetter.
Die hier präsentierte Landschaft gefällt mir stellenweise sehr gut, nur ob ich mir die mit einer Regenschlachterkaufen wollte, weiß ich nicht, ich finde ja gerade Abfahrten bei regen die reine Hölle, weil man dann als Brillenträger meist vollkommen erblindet.
Chapeau fürs durchhalten- und Dank dir für den unterhaltsamen Bericht schmunzel

Gruß aus Baden, augenblicklich warm und trocken

Nat
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#1186263 - 26.01.16 21:20 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: Britta]
anneradschi
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Hallo Britta,

super Bericht und tolle Leistung.

Anne
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#1186351 - 27.01.16 11:53 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: Britta]
kettenraucher
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Das nenn´ ich mal eine sehr motivierte Radreise bravo. An Durchhaltevermögen fehlt es euch jedenfalls nicht lach . Es ist mir eine große Freude, diesen Bericht zu lesen. Für eure nächste Tour wünsche ich euch aber trockene Tage, angenehme Wärme und ein rundherum pannenfreies Vergnügen. Aber wenn man diesen Bericht so liest, könnte ich mir vorstellen, dass euch solche Weicheier-Bedingungen viel zu langweilig wären.
Allen gute Fahrt und schöne Reise.
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#1186437 - 27.01.16 15:34 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: Britta]
Mooney
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Großartige Leistung und ein ebensolcher Bericht. bravo Ihr habt jetzt mindestens drei Jahre Sonnenschein verdient.

Ich finde auch, daß der Ort eigentlich Inverary heißen sollte. grins

Wolfgang
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#1186457 - 27.01.16 16:25 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: Britta]
DebrisFlow
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Halleluja, echt beeindruckend. Die Bilder von Schottland reizen ja sehr, der Rest nicht schmunzel
Danke auch für eure Karte.
Viele Grüße,
Andy
Meine Touren im Radreise-Wiki
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#1186477 - 27.01.16 17:42 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: BeBor]
Karl der Bergische
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Danke für den schönen Bericht. Kenne Schottland und etwas Südengland vom Sommer mit Ehegattin und Mietwagen. Hoffe, dass ich auch noch mal zu einer Schottland-Radtour komme, als Weichei allerdings im Sommer.
Karl
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#1186512 - 27.01.16 19:57 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: Britta]
Thomas1976
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Hi,

ich fühle mich gerade als Weichei grins

Freiwillig duschen radfahren in Schottland im Winter, ihr seid echt verrückt. teuflisch grins

Habt Ihr nun eigentlich Schwimmhäute schmunzel

Toller Bericht, tolle Fotos (waren ja doch nicht alle grau zwinker ), tolle Route.

Allerdings animiert mich Eure Tour in keinester Weise zum Nachmachen!
grins

Gruss
Thomas
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#1186676 - 28.01.16 15:28 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: Thomas1976]
Rennrädle
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genau das gleiche denke ich auch. Da gehört wirklich schon einiges dazu, solch eine Tour zu machen bzw. vorallem nicht abzubrechen. Aber ein Vorteil hatten sie: keine Midges, d.h. die kleinen fiesen Stechmücken ...

Gruß Renata
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#1186689 - 28.01.16 17:10 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: Rennrädle]
Speichenknacker
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Hallo,
tolle Reise und ein super guter Reisebericht der mich stark an eine Reise im April nach Irland erinnert. Zwei Wochen wandern auf dem Kerry- und Dingleway, davon 13 Tage im Dauerregen und starkem Wind. Abends war die Hauptbeschäftigung Schuhe und sonstige Untensilien trocknen. Trotzdem erinnern wir uns gerne daran.

Gruß
Karl-Heinz
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#1186718 - 28.01.16 19:09 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: Rennrädle]
iassu
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In Antwort auf: Rennrädle
genau das gleiche denke ich auch. Da gehört wirklich schon einiges dazu, solch eine Tour zu machen bzw. vorallem nicht abzubrechen.

Nunja, ich komme da nicht ganz mit. Wenn ich in diese Gegenden fahre, dann wahrscheinlich wegen der atemberaubenden und schönen Landschaften. Warum fahre ich aber genau dann dorthin, wenn ich davon ausgehen muß, daß mir das Wetter diesen Effekt großenteils verunmöglicht, indem es die Landschaften einerseits geradezu verhüllt und mir deren Wahrnehmung andererseits durch widrige Umstände verleidet?

Denn daß dieses Wetter zu dieser Zeit dort nicht nur notwendigerweise vorherrschen muß, sondern, wie sie auch schreibt, sich sogar noch als relativ gemäßigt erwies, das weiß man schlicht und ergreifend vorher.

Andersherum: wenn ich diese Eindrücke von Nässe, Kälte, Nebel, Matsch, Pannen erleben will, weil mich das reizt - warum beklage ich mich dann, wenn das Gewollte eintritt?
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (28.01.16 19:10)
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#1186731 - 28.01.16 19:32 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: iassu]
Thomas1976
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Zitat:
Denn daß dieses Wetter zu dieser Zeit dort nicht nur notwendigerweise vorherrschen muß, sondern, wie sie auch schreibt, sich sogar noch als relativ gemäßigt erwies, das weiß man schlicht und ergreifend vorher.


Ich habe das etwas anders interpretiert. Ich glaube mit Kälte haben Britta und Bernd gerechnet und sie zieht es ja auch gerne in die Kälte zwinker

Nässe? Kann Dir in diesen Breitengarden auch im "Hochsommer" über mehrere Tage/Wochen passieren.
Und ein bißchen Abenteuerlust muss man auch dazu haben. Warum radeln andere bei -50°C durch Sibieren oder über den Baikalsee? Ein bißchen "Verrückheit" gehört mit dazu.

Ich fand den Bericht toll, ehrlich, autentisch und amüsant. Natürlih gibt es Berichte mit "grandiosen" Landschaftsfotos, keine Frage.
Aber das macht doch dieses Forum aus, dass jeder einen anderen Stil zum Radreisen hat.

Gruss
Thomas
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Off-topic #1186764 - 28.01.16 22:39 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: Thomas1976]
BeBor
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In Antwort auf: Thomas1976

Aber das macht doch dieses Forum aus, dass jeder einen anderen Stil zum Radreisen hat.

Es soll sogar Individualisten geben, die stets mit blau lackierten Rädern und sackschwerem Fotogeraffel gen Hellas fahren... träller

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#1186767 - 28.01.16 22:43 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: Thomas1976]
Britta
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Themenersteller
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Hallo und vielen Dank euch allen für das viele Lob!
Freut mich ehrlich, dass euch der Bericht gefällt.
Ganz sicher glaub ich, dass diese Tour uns noch lange in Erinnerung bleiben wird, ähnlich wie zum Beispiel die schon erwähnte Pennine Wanderung, die ich zwar als eine extrem anstrengende aber letztlich fantastische Tour in Erinnerung habe.
Das Wetter lässt sich halt nicht planen und wie du Thomas oder Nat ja auch schon schreibst, Pech haben kann man überall. So hörten wir mehrfach den Kommentar, wir wären vielleicht nicht im falschen Monat aber einfach im falschen Jahr unterwegs. schmunzel
Die Beendigung der Tour (Lands End - Birmingham) ist jedenfalls bereits angedacht. schmunzel
viele Grüße
Britta
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#1186774 - 29.01.16 00:07 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: iassu]
alexx
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Zitat:
Warum fahre ich aber genau dann dorthin, wenn ich davon ausgehen muß, daß mir das Wetter diesen Effekt großenteils verunmöglicht, indem es die Landschaften einerseits geradezu verhüllt und mir deren Wahrnehmung andererseits durch widrige Umstände verleidet?

Gerade im Winter gibt es eben häufig dramatisch schöne Wetterbilder - und eben auch dramatisch schlechtes Wetter. Aber es war ja erklärter Wunsch auch Schnee zu sehen zu bekommen.
Ich kann die beiden jedenfalls gut verstehen!
wo´s rauf geht, geht´s auch wieder runter
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#1186775 - 29.01.16 00:16 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: Britta]
alexx
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Hut ab! Großes Kino!
Schön geschrieben, sehr unterhaltsam! Schön auch, daß ihr die gleichen Problemchen habt wie andere. Einen Flecken Gras für´s Zelt finden, beschlagene Objektive (die nehme ich neuerdings mit in den Schlafsack, sehr kuschelig...)
Jetzt kribbelt´s bei mir auch schon wieder! Bonar Bridge - Tongue, diese Strecke muß ich auch noch mal fahren. Nur die langen Nächte stören mich, ich denke an Februar, da ist´s etwas länger hell...
wo´s rauf geht, geht´s auch wieder runter

Geändert von alexx (29.01.16 00:17)
Änderungsgrund: da fehlte ein "r"
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#1186911 - 29.01.16 15:55 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: Britta]
albinkessel
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Herzlichen Glückwunsch, dass Ihr die Tour geschafft habt! Und danke für den anschaulichen Bericht.

Wegen des sonnigen Wetters seid Ihr ja wohl nicht nach Schottland gefahren, aber das war ja nun offenbar doch heftiger, als erwartet! Allerdings: Die tolle Landschaft war ja vielleicht gerade auch wegen der extremen Bedingungen - Schnee, Wolken Wasser überall - so eindrucksvoll. Und die Eindrücke vor Ort werden sicher in Wirklichkeit noch viel stärker gewesen sein, als auf den Photos wiedergegeben werden kann. Und vor allem einzigartig - wer erlebt so etwas schon? Das muss man sich eben "verdienen"! Ihr habt jedenfalls meinen größten Respekt für Euren Mut und Eure Zähigkeit, und, trotz allem, bin ich auch ein wenig neidisch!

Viele Grüße

Michael

P.S.: Die Pannenstatistik ist eindrucksvoll! Ist da etwa jemand mit mangelhaftem Material losgefahren? zwinker
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#1186939 - 29.01.16 17:57 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: iassu]
Rennrädle
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interpretiere doch nicht wieder so viel hinein in einen einzigen Satz oder dem Wort "abbrechen"...

Und von Beklagen oder Verleiden war keine Rede...

Renata
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#1186996 - 29.01.16 22:11 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: Rennrädle]
iassu
Mitglied
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Beiträge: 25.086
Ich interpretiere nix hinein, ich fasse es so auf, wie es sich mir in der mir eigenen Unvollkommenheit darstellt und ich habe mir die Frechheit herausgenommen, zu berichten, daß ich die Motivation im Verhältnis zum Ergebnis nicht verstehen konnte. Das bezog sich auf mich und mein Auffassungsvermögen, auf niemanden sonst.
Sorry.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1187729 - 01.02.16 15:21 Re: GB: Birmingham - John o’Groats im Winter [Re: Britta]
Toni Tierlieb
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Hallo Britta,
eine tolle Reise habt ihr da gemacht! Viele eurer Erfahrungen habe ich selber auch schon in Schottland gemacht, die letzten drei Jahre sind wir jeden März zum Wandern und Bergsteigen nach Schottland gefahren (West Highland Way und rund um Fort William). Vor allem das Problem mit den geschlossenen Jugendherbergen und Campingplätzen kennen wir dadurch nur allzu gut. Im März hat halt alles noch zu und das Wetter ist auch nicht besser als im Dezember/Januar lach
Und trotz Hagel, Sturm, Schnee und Regen zieht es uns jedes Jahr auf neue dorthin, alleine wegen der Landschaft, der Weite und nicht zuletzt wegen der Herzlichkeit der Menschen dort. Ich denke, das werdet ihr auch erleben schmunzel
Schöne Grüße!
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