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#1193505 - 24.02.16 23:48
Re: Keine Lithiumakkus mehr im aufgegebenen Gepäck
[Re: HeinzH.]
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Weil man die aus anderen poltischen Gründen wohl nicht ausschließen kann. Allerdings muss der Pilot über den Ladeort des Rollstuhls informiert sein, das ist ne ziemlich scharfe Sicherheitsvorgabe, die z.B. nichtmal für scharfe Munition nötig ist. Neben den großen Lithiumakkus ist die Info an den Piloten noch bei Sauerstoffflaschen und flüssigem Quecksilber nötig - ordnet die Gefahreneinstufung vielleicht etwas ein.
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#1193506 - 24.02.16 23:52
Re: Keine Lithiumakkus mehr im aufgegebenen Gepäck
[Re: Dergg]
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dann habe ich jedenfalls nicht den Eindruck, das sei mit der Verpackung eines Laptop-Akkus vergleichbar.
Deine Bastelleidenschaft kenne ich ja, aber anscheinend hast du noch nicht oft hinter die Fassade von fernöstlicher Kleinelektronik geschaut. Da begegnet einem auch so manches, von dem sicher eine viel höhere Gefahr ausgeht. Eine stümperhaft zusammengeklebte Spritzgussplastehülle macht die Sache nicht besser, wenn der Kurzschluss im Gerät entsteht. Also lass in dem Punkt mal die Kirche im Dorf. Und in der Praxis ist es in der Tat wohl so, dass der Forumslader entweder recht sicher im Inneren des Rades verbaut ist, oder abnehmbar ist und tendenziell dann sowieso im Handgepäck reist.
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#1193508 - 25.02.16 02:23
Re: Keine Lithiumakkus mehr im aufgegebenen Gepäck
[Re: derSammy]
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"Normale 1,5V-Batterien" sind damit eigentlich keine Batterien, weil sie nur eine Zelle enthalten und nichts zusammengeschaltet wurde. Akkus(bzw. genauer Akkumulatoren) sind Batterien aus wiederaufladbaren Zellen. Das ist genau so und das auch schon seit über hundert Jahren. Nicht umsonst gibt es auch die Bezeichnung »Primärzelle« für nur einmal nutzbare. Das Problem ist nur, dass sich elektrotechnische Laien da etwas zusammengereimt haben und ihre Nachkommen davon nicht abgehen wollen. Das kann man den Batterien wirklich nicht anhängen.
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#1199054 - 20.03.16 12:17
Re: Keine Lithiumakkus mehr im aufgegebenen Gepäck
[Re: JensD]
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Dennoch wird ganz schnell wieder absolut alles in Frage gestellt und viele Passagiere werden unnötig verunsichert.
Viele Grüße von Jens.
Hallo Jens, habe Dir dazu auch schon eine PN geschrieben und im anderen Thread ist das Thema ja schon von mir aufgeführt. Es passt aber besser hier rein. Mein Lader ist weg, eingezogen nach der Kontrolle in Peking beim Transferflug nach TaiBei. Die Begründung, die für mich nach mehrmaligen Nachdenken auch verständlich ist. Woher soll der Security wissen, was die Maximale Kapazität des Lader ist? Hätte ich einen Nachweis gehabt, sprich ein Label, hätte ich ihn wohl behalten können. Die Security, sowohl in Düsseldorf wie auch in Peking schauen nach Kapazität der Akkus und nach CE- Zeichen. Alles andere darf nicht mehr mit ins Flugzeug. In Düsseldorf hatte ich schon Glück gehabt, da hat man sich von mir überreden lassen und ich konnte ausführlich begründen das es sich um eine Powerbank, welche über den Nabendynamo gespeist wird. In Peking hat es keiner verstanden, nach 2.5 Stunden Diskussion musste ich in notgedrungen zurücklassen. Entweder Forumslader behalten oder Weiterflug verpassen. Ohne "Labelkennzeichnung" befürchte ich, das der Forumslader demnächst nicht nur mir eingezogen wird. Und das ist kein chinesisches Problem. Gruß Thomas
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#1199057 - 20.03.16 12:25
Re: Keine Lithiumakkus mehr im aufgegebenen Gepäck
[Re: Thomas1976]
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Ich denke gangbare Lösungen sind dann auch Akkulösungen, die nicht erkennbar sind. Wie zum Beispiel Lumotec luxos. Grüße Stefan
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#1199100 - 20.03.16 15:13
Re: Keine Lithiumakkus mehr im aufgegebenen Gepäck
[Re: Thomas1976]
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Die Begründung, die für mich nach mehrmaligen Nachdenken auch verständlich ist. Woher soll der Security wissen, was die Maximale Kapazität des Lader ist? Hätte ich einen Nachweis gehabt, sprich ein Label, hätte ich ihn wohl behalten können.
Die Security, sowohl in Düsseldorf wie auch in Peking schauen nach Kapazität der Akkus und nach CE- Zeichen. Alles andere darf nicht mehr mit ins Flugzeug. In Düsseldorf hatte ich schon Glück gehabt, da hat man sich von mir überreden lassen und ich konnte ausführlich begründen das es sich um eine Powerbank, welche über den Nabendynamo gespeist wird. In Peking hat es keiner verstanden, nach 2.5 Stunden Diskussion musste ich in notgedrungen zurücklassen. Entweder Forumslader behalten oder Weiterflug verpassen.
Ohne "Labelkennzeichnung" befürchte ich, das der Forumslader demnächst nicht nur mir eingezogen wird. Und das ist kein chinesisches Problem.
Gruß Thomas Hatte ich schon mal hier verkündet. INzwischn wird zwar eine Kapazitätsgrenze angegeben, im Zweifelsfall die Akkus in den Koffer.
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#1199235 - 21.03.16 06:23
Re: Keine Lithiumakkus mehr im aufgegebenen Gepäck
[Re: Thomas1976]
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Ohne "Labelkennzeichnung" befürchte ich, das der Forumslader demnächst nicht nur mir eingezogen wird. Und das ist kein chinesisches Problem. Gruß Thomas
Na, das fängt ja gut an. Ich wünsche dir trotzdem noch einen schönen Urlaub. Das Fazit dieser Geschichte: CE-Zeichen und passendes Label selber drucken und aufkleben. Gruß Ulli
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#1199236 - 21.03.16 06:26
Re: Keine Lithiumakkus mehr im aufgegebenen Gepäck
[Re: Ulli Gue]
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Machen ja chinesische Hersteller grundsätzlich so.
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#1199238 - 21.03.16 06:40
Re: Keine Lithiumakkus mehr im aufgegebenen Gepäck
[Re: Ulli Gue]
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Das Fazit dieser Geschichte: CE-Zeichen und passendes Label selber drucken und aufkleben. "ready for take off" by German Goldnuss TÜFF Nord
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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#1199368 - 21.03.16 15:00
Re: Keine Lithiumakkus mehr im aufgegebenen Gepäck
[Re: Andreas]
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Das Zeichen sieht ähnlich aus - ist aber nicht dasselbe. Bei uns in der Zeitung war da mal ein Artikel zu: Beim echten "CE" decken sich der weitergezogene Kreis vom C mit dem vom E, beim China Export stehen die Buchstaben enger beieinander und es gibt zwei Schnittpunkte. Ist aber fast nicht auf Anhieb zu erkennen. Klaus
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#1199372 - 21.03.16 15:13
Re: Keine Lithiumakkus mehr im aufgegebenen Gepäck
[Re: Schneehase]
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Hatte dazu im nach Faden schon mal einen Vergleich gepostet: klick
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#1199482 - 22.03.16 00:22
Re: Keine Lithiumakkus mehr im aufgegebenen Gepäck
[Re: Juergen]
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Das Fazit dieser Geschichte: CE-Zeichen und passendes Label selber drucken und aufkleben. "ready for take off" by German Goldnuss TÜFF Nord Der TÜFF ist ein Verein, der bei einem neuen Auto eine falsche Gasanlage einträgt, diesen vier Mal bei Hauptuntersuchungen durchwinkt und dann, wenn "eine falsche Gasanlage" von einer anderen Prüforganisation moniert wird, behauptet: "Immer wenn wir das Auto untersucht haben, war die richtige drin.
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Still ruht der See, aber die Frösche quaken. |
Geändert von Widukind (22.03.16 00:28) |
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#1199686 - 23.03.16 03:32
Re: Keine Lithiumakkus mehr im aufgegebenen Gepäck
[Re: Ulli Gue]
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Ohne "Labelkennzeichnung" befürchte ich, das der Forumslader demnächst nicht nur mir eingezogen wird. Und das ist kein chinesisches Problem. Gruß Thomas
Na, das fängt ja gut an. Ich wünsche dir trotzdem noch einen schönen Urlaub. Das Fazit dieser Geschichte: CE-Zeichen und passendes Label selber drucken und aufkleben. Gruß Ulli Schön bleiben lassen... CE-Label auf die blanke Zelle ist, soweit ich die aktuelle Rechtslage recht im Hinterkopf habe, Unfug, CE-Label gibt es nicht für Bauteile oder Einzelzellen. Kapazitätspapperl vom Zellenhersteller drauflassen, soweit vorhanden und mehrsprachiges Datenblatt zu den verbauten Zellen mitführen. Ob es reicht, andere Frage. Selbstherrlich ein CE-Zeichen auf den kompletten Forumslader, ist ja ein selbst zusammengebauten Bausatz, draufpappen, macht Dich (und je nach Grand der Vorfertigung, wenn sich jemand Mühe macht, das Ding im Netz ausfindig zu machen, evtl. auch JensD) zum Hersteller und damit hast Du (und im Rückgriff JensD) die gesamte Verantwortlichkeit für alle einschlägigen Vorschriften, die nur ansatzweise für das Ding relevant sind. Niederspannungsrichtlinie eventuell, jedenfalls einschlägige Elektroschrottvorschriften, EMV-Richtlinien usw., deren nachweisbares Einhalten Du als Hersteller mit Aufpappen des CE-Zeichens garantierst... Mit dem CE-Wapperl auf einem Forumslader weckt man nur schlafende Hunde.... lG Matthias PS.: Ich muß offen zugeben, daß ich den ganz aktuellen Stand der Rechtslage mit CE-Kennzeichnung nicht im Hinterkopf habe, da bei "meinem" Tätigkeitsfeld, CAD-Layout v.a. Industrieelektronik der Entwickler von vorne weg die technische und der Gesamthersteller der Anlage hintenraus die juristische Verantwortung für die Kennzeichnung hat, mein Job ist "nur", das Layout nach bestem Wissen und Gewissen zu machen und ggf. die Vorschriften zu kennen, die mir bestimmte Isolationsabstände usw. aufdrücken....
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Geändert von MatthiasM (23.03.16 03:38) |
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#1199692 - 23.03.16 06:51
Re: Keine Lithiumakkus mehr im aufgegebenen Gepäck
[Re: MatthiasM]
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Ohne "Labelkennzeichnung" befürchte ich, das der Forumslader demnächst nicht nur mir eingezogen wird. Und das ist kein chinesisches Problem. Gruß Thomas
Na, das fängt ja gut an. Ich wünsche dir trotzdem noch einen schönen Urlaub. Das Fazit dieser Geschichte: CE-Zeichen und passendes Label selber drucken und aufkleben. Gruß Ulli Schön bleiben lassen... Ja,ja ... wenn den Hütern des Gesetzes nichts mehr einfällt, führen sie ein neues Siegel ein. Aber wie sieht z.T. die Realität aus - z.B. mit Waren die ungehindert aus Fernost kommen? 220V-Kabel, die schon beim Anblick warm werden. Bei 220V heizen sie den Raum - wenn sie denn nicht Feuer fangen. Nur mal ein Beispiel für den Export. Exportier z.B. mal eine Maschine von Deutschland in die USA. In Deutschland müssen Stecker ein CE-Zeichen haben, in den USA müssen sie von einmen unabhängigem Institut geprüft sein. Alle Stecker (evtl. hunderte) müssen ab und durch die gleichen, in den USA geprüften Stecker, ersetzt werden. Deshalb sehe ich das Ganze - jedenfalls für mich - genauso locker wie Pedalreflektoren benützen zu müssen. Mein CE-Zeichen würde sich natürlich optisch minimal, aber unmerklich - vom Original unterscheiden - ist doch klar. Gruß Ulli
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Geändert von Ulli Gue (23.03.16 06:54) |
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#1199697 - 23.03.16 07:14
Re: Keine Lithiumakkus mehr im aufgegebenen Gepäck
[Re: MatthiasM]
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JSchro
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Schön bleiben lassen... CE-Label auf die blanke Zelle ist, soweit ich die aktuelle Rechtslage recht im Hinterkopf habe, Unfug, CE-Label gibt es nicht für Bauteile oder Einzelzellen. Kapazitätspapperl vom Zellenhersteller drauflassen, soweit vorhanden und mehrsprachiges Datenblatt zu den verbauten Zellen mitführen. Ob es reicht, andere Frage.
Selbstherrlich ein CE-Zeichen auf den kompletten Forumslader, ist ja ein selbst zusammengebauten Bausatz, draufpappen, macht Dich (und je nach Grand der Vorfertigung, wenn sich jemand Mühe macht, das Ding im Netz ausfindig zu machen, evtl. auch JensD) zum Hersteller und damit hast Du (und im Rückgriff JensD)
Also was ich nicht so ganz an dem CE-Zeichen verstanden habe, ist, was bedeutet dass für die Haftung, wenn ich die Dinge ohne CE-Zeichen auf den Markt bringe. Mit CE heißt, wir haben geschaut, dass das Gerät nach dem Stand der Dinge in Ordnung ist. Ohne CE heißt, wir haben nicht nachgeschaut. Also das Risiko ist höher und müsste man meiner Logik nach als Hersteller noch mehr drin hängen, weil man die Aufgaben, die im Verantwortungsbereich des Herstellers liegen, nicht erledigt hat. Und bei Jens FL gibt es ja Teile, die man nicht unbedingt selber basteln kann, müssten die obwohl ein Bausatz verkauf wird, nicht CE geprüft sein?
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#1199698 - 23.03.16 07:30
Re: Keine Lithiumakkus mehr im aufgegebenen Gepäck
[Re: aighes]
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JSchro
Nicht registriert
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Damit hast du in China ganz schlechte Karten. Dann geht es zur Nachkontrolle und man drückt dir den Akku wieder in die Hand. Da Du irgendwo in der Gegend arbeitest, praktische Erfahrung oder Vermutung? @Thomas: War das Gerät im Handgepäck? @Alle: Aufgrund der aktuellen Ereignisse, werden die Lader bei Terrorwarnungen genauer angesehen?
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#1199712 - 23.03.16 08:11
Re: Keine Lithiumakkus mehr im aufgegebenen Gepäck
[Re: Ulli Gue]
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... Ja,ja ... wenn den Hütern des Gesetzes nichts mehr einfällt, führen sie ein neues Siegel ein. Aber wie sieht z.T. die Realität aus - z.B. mit Waren die ungehindert aus Fernost kommen? 220V-Kabel, die schon beim Anblick warm werden. Bei 220V heizen sie den Raum - wenn sie denn nicht Feuer fangen. Nur mal ein Beispiel für den Export. Exportier z.B. mal eine Maschine von Deutschland in die USA. In Deutschland müssen Stecker ein CE-Zeichen haben, in den USA müssen sie von einmen unabhängigem Institut geprüft sein. Alle Stecker (evtl. hunderte) müssen ab und durch die gleichen, in den USA geprüften Stecker, ersetzt werden. ... Eine erfrischend lockere Rechtsauffassung in einem Forum in dem sich ernsthaft Leute über "nicht zugelassene" blinkende Fahrradlicher ereifern. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit wegen so etwas "erwischt" zu werden sicher minimal ist, der "Worst case" ist hier merklich schwerer als bei einem fehlenden Reflektor. Immerhin täuschst Du bewusst um einen nicht erlaubten Gegenstand an Bord bringen zu dürfen (-> Urkundenfälschung + schwerer Eingriff in den Luftverkehr oder was auch immer die in Land X daraus machen). Da ist es schon wesentlich einfacher einen Lader mit ersetzbarem Akku dabei zu haben (-> ~20 Euro futsch).
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#1199729 - 23.03.16 10:09
Re: Keine Lithiumakkus mehr im aufgegebenen Gepäck
[Re: ladiaar]
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Mit dem Aufpappen des CE-Zeichens hält derjenige, der das tut, als Hersteller/Inverkehrbringer im Sinne von Importeur und Wiederverkäufer den Kopf dafür hin (und Du wirst da den Teufel tun, und CE pappen und JensD als Hersteller daneben schreiben!!), daß mit dem Gerät alles in Ordnung ist und er muß ggf. auf Zuruf das nachweisen können. Das sind je nach Produktart tatsächlich Abnahmen bei entsprechenden Prüfstellen oder Du must ggf. eigene Messungen gemacht haben oder zumindest plausibel machen können, daß auch ohne Messung sicher alle Normen erfüllt sind. Batterie + Schalter + Glühbirnchen und alles bleifrei zusammengebaut, da kann man EMV und Niederspannungsrichtlinie z.B. locker per Selbsterklärung plausibel machen (1,5V DC) und sogar ein Bastler formal sauber CE draufpappen, bei irgendwas prozessormäßigen, leistungselektronischen (denkt und schaltet = kann stören) wird's schwieriger, ohne eine Messung im Hintergrund z.B. das Einhalten von Störpegeln plausibel machen zu können - bei Ärger wird schlimmstenfalls nachgemessen und wenn dann die Störpegel überschritten sind, gibt's richtig Ärger, ebenso wenn Du nicht bleifreie Bauteile etc. verwendest usw... Insofern kannst Du CE draufpappen, stehst aber voll gerade dafür (und reißt JensD mit, wenn er auch irgendwo draufsteht), wenn irgendwas damit nicht stimmt. Im Gegensatz zum abfackelnden China-Export-Stromkabel ist dann nicht der Brandort in DE, den Ärger hätte dann der deutsche Importeur, während der Hersteller weit weit weg in Shenzen nicht wirklich greifbar ist, sondern Du mitsamt Deinem ggf. nicht gerechtfertigterweise CE-gelabelten Teilchen hängst am Flughafen beim Zoll....
>> Realität: wenn alles plausibel ausschaut, passiert mit einem Forumslader, der ausschaut und incl. selbstherrlich illegalem CE-Zeichen belabelt ist sowie mit Dokumentation wie ein Profigerät, und der dem Zoll plausibel als Komplettgerät erklärt werden kann UND mit den ganzen Transportvorschriften für die Li-Akkus in Komplettgeräten kompatibel ist, wahrscheinlich genau nichts weiter, aber wenn Behördlichkeiten das Ding einziehen und genau unter die Lupe nehmen, kann passieren, daß sie von demjenigen, der CE gepappt hat, die ganzen Nachweise der Konformität einfordern und ggf. nachmessen und nachprüfen. Ab da ist Ärger und viel Bürokratie dabei.
Solang alles ein "freifliegender" Bausatz, offensichtlich Einzelstück ist, den Du für Eigenbedarf zusammenbrätst und im eigenen Fahrrad spazierenfährst = der Normalfall, brauchst Du auf Dein gesamtes "Einzelstück" überhaupt nichts draufpappen, gilt genauso für irgendeinen wilden Prototypen, mit dem im Gepäck ich zu einem Kunden reise, es reduziert sich dann eben auf das Problem, daß BESTIMMTE Einzelteile aus guten Gründen nochmal eigene Vorschriften (mitsamt ihrer Schwammigkeit) haben, und dann wird so ein Bausatz mit eingebauter Akku vsl. so behandelt werden wie die Li-Zellen alleine mit nach Ermessen als genügend angesehener Transportverpackung, und dann schlagen die Vorschriften zu, nach denen Thomas wohl den Gesamtinhalt an Li hätte nachweisen müssen >> Datenblatt mit allen für die Li-Zellen transportrelevanten Daten mitführen und damit argumentieren.
Beim Eigenbau, je bastlerischer er ausschaut, umso mehr, kommt natürlich wieder das Problem dazu, als erstes plausibel zu machen, daß es keine Bombe ist... manche Forumslader schauen im Röntgen garantiert so aus, daß gerade in heutigen Zeiten jeder Röntgenoperator schlagartig hochnervös werden dürfte. In an earlier life bin ich mit einem Gitterspektrographen im Handgepäck auf Inlandsflügen schon mal entsprechend sonderbehandelt worden.......
lG Matthias
PS.: IANAL, das hier keine Rechtsberatung und ich bin wie gesagt inzwischen nicht mehr auf dem aktuellen Stand, da sich die ganze internationale Rechtslage betreffend EMV, sonstiger CE-relevanter Sicherheitsbestimmungen und v.a. bereffend Elektroschrottm, Bleifrei, Stoffverboten aktzuell wieder mal in vielen Details ständig ändert....
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Geändert von MatthiasM (23.03.16 10:11) |
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#1199749 - 23.03.16 10:57
Re: Keine Lithiumakkus mehr im aufgegebenen Gepäck
[Re: ladiaar]
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....Immerhin täuschst Du bewusst um einen nicht erlaubten Gegenstand an Bord bringen zu dürfen (-> Urkundenfälschung + schwerer Eingriff in den Luftverkehr oder was auch immer die in Land X daraus machen). Da ist es schon wesentlich einfacher einen Lader mit ersetzbarem Akku dabei zu haben (-> ~20 Euro futsch). Nein ist es nicht. Mein CE Zeichen unterscheidet sich grafisch natürlich vom Original und bedeutet " Corporate Experience" und wenn der chinesische Sicherheitsbeamte das als CE-Zeichen deutet, ist es nicht mein Problem. Weiterhin ist das CE-Zeichen nur ein Verwaltungszeichen und kein Prüfsiegel und nur gültig im europäischem Raum. Gruß Ulli ... der auch bei rot über die Ampel geht.
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Geändert von Ulli Gue (23.03.16 10:59) |
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#1199760 - 23.03.16 11:56
Re: Keine Lithiumakkus mehr im aufgegebenen Gepäck
[Re: ]
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Habe wenig Zeit, (will was Essen nach einem der Top5 Regentage seitdem ich Radreisen mavhe) dehalb kurz. Der Forumslader war im Handgepäck. Man hat aber andere ausrufen lassen, deren Powerbank im aufgegeben Gepäck waren. Dass ich um 05:30 Uhr gelandet bin war wohl nicht vom Vorteil. Hier die chinesischen Bestimmungen und ein letztes Foto von meinem Forumslader. Gruß Thomas
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#1199764 - 23.03.16 12:02
Re: Keine Lithiumakkus mehr im aufgegebenen Gepäck
[Re: Thomas1976]
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Habe wenig Zeit, (will was Essen nach einem der Top5 Regentage seitdem ich Radreisen mavhe) dehalb kurz. Der Forumslader war im Handgepäck. Man hat aber andere ausrufen lassen, deren Powerbank im aufgegeben Gepäck waren. Dass ich um 05:30 Uhr gelandet bin war wohl nicht vom Vorteil. Hier die chinesischen Bestimmungen und ein letztes Foto von meinem Forumslader. Gruß Thomas Demnach hätte es gereicht, wenn auf jeder Zelle eine Aufkleber mit der tatsächlichen Kapazität gewesen wäre. Gruß Ulli
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#1199770 - 23.03.16 12:13
Re: Keine Lithiumakkus mehr im aufgegebenen Gepäck
[Re: Ulli Gue]
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Stimmt, es scheiterte an der bekannten und im Faden oben diskutierten Kapazitätsobergrenze von 160Wh.
Allerdings wäre es begrüßenswert, wenn in dem Punkt doch etwas mehr Kompetenz bei den Beamten vorliegen würde. Laut Wikipedia liegt die Energiedichte von Lithium-Ionen-Akkus bei bis zu 200Wh pro Kilogramm. Da der Forumslader sicher deutlich leichter als ein Kilogramm war, kann da gar nicht die elektrische Energie von 160Wh drin stecken! Alles andere wäre eine technologische Sensation. Oder anders ausgedrückt: Wenn so ein Powerbank weniger als 800g wiegt, dann steckt da sicher kein Akku drin, der die Kapazitätsgrenze übersteigt.
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#1199780 - 23.03.16 12:42
Re: Keine Lithiumakkus mehr im aufgegebenen Gepäck
[Re: aighes]
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ICH hab kein Problem, nur mit der Idee, das Ding selbst mit "CE" zu markieren, um beim Sicherheitscheck Probleme zu reduzieren macht man eben ein größeres Faß auf als man möchte, das im worst case beim Zoll NACH dem Flug nochmal Ärger der dritten Art macht. 1) Je mehr "undefinierbar gebastelt" irgendwas aussieht, desto komplizierter wird's beim Sicherheitscheck. 2) Bei als Akku erkennbarem Zeugs ohne weitere Spezifikationen passiert beim Sicherheitscheck ggf. das, was Thomas berichtet hatte, und 3) kam dann der Vorschlag, den Eigenbau Akkus alleine mit Label und/oder Gesamtgerät mit CE-Zeichen sozusagen zu einem "ordentlichen Fertiggerät" zu adeln.
Das kann die Sicherheitskontrolle erleichtern, wenn das "Gesamtgerät" plausibel ist und/oder die Akkus erkennbar und zur Zufriedenheit der Sicherheitsleute innerhalb der Mengengrenzwerte sind (mein legaler Alternativvorschlag, mehrsprachiges Datenblatt zu den sichtbar und eindeutig identifizierbar eingebauten Zellen mitzuführen). Die Alternative, mit CE ein "seriöses Fertiggerät" draus zu machen ist halt möglicherweise grenz- oder illegal mit unabsehbaren Folgen auf der anderen Seite bis hin zu Ärger für JensD.
lG Matthias
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#1199783 - 23.03.16 12:48
Re: Keine Lithiumakkus mehr im aufgegebenen Gepäck
[Re: aighes]
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Hallo Thomas, hatte ich ja weiter oben schon geschrieben. Akkus im aufgegebenen Gepäck ziehen die Chinesen zu fast 100% raus. Selbst Feuerzeuge finden sie. Das zu versuchen lohnt nicht. Kann ich unterschreiben. Bei mir haben sie in Peking mal 4 Eneloops im Koffer moniert - im Handgepäck waren sie dann problemlos. Klaus
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#1199784 - 23.03.16 12:49
Re: Keine Lithiumakkus mehr im aufgegebenen Gepäck
[Re: derSammy]
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... hab grad auf meinen (Chinaware-Werbegeschenk)-Powerbank nachgeschaut. Da stehen leider die Wh, die vor allen Verlusten als zündfähige Energie in den verbauten Zellen selbst gespeichert ist, nicht drauf; Nur die Ah, die vermutlich auch noch bezogen auf die abgegebene, geregelte USB-Spannung bezogen sind. Dann muß man sich, wenn man kein passendes Datenblatt vorweisen kann, darauf verlassen, daß sich die Sicherheitsleute auf die halbwegs passende Küchentischrechnung angegebene Ah x DC-Nennspannung = Wh einlassen.
lG Matthias
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