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#1220893 - 25.06.16 13:48
Fahrradkarton im Zug.
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Hi.
Ist die Fahrradkarton mitnahme im Zug erlaubt? Gibt es da begrennzungen? Muss ich ein Fahrradticket kaufen?
Danke
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#1220896 - 25.06.16 13:57
Re: Fahrradkarton im Zug.
[Re: carstenf]
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Im RE und IC sollte es kein Problem sein. Den Karton bzw. das Rad im Fahrrad Abteil abstellen. Hast Du aber einen willkürlichen Zugbegleiter kann es auch sein dass er Dich und Deinen Karton rauswirft. Im RE oder IC ist mir dieses allerdings noch nie passiert.
Im ICE ist es nicht möglich. Außer der Karton ist so klein, das er hinter den Sitzen passt oder in die Gepäckablage über den Sitzen.
Das Rad ist verpackt und als solches nicht erkennbar, wozu deshalb eine Fahrradkarte. Es geht keinem vom Zugpersonal an, was im Karton verpackt ist. Wecke keine schlafenden Hundem
Gruß Thomas
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#1220902 - 25.06.16 14:11
Re: Fahrradkarton im Zug.
[Re: Thomas1976]
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Im RE und IC sollte es kein Problem sein. Den Karton bzw. das Rad im Fahrrad Abteil abstellen. Hast Du aber einen willkürlichen Zugbegleiter kann es auch sein dass er Dich und Deinen Karton rauswirft. Im RE oder IC ist mir dieses allerdings noch nie passiert. Sollte das einer versuchen, dann hat er viel Spaß. Einfach nicht rauswerfen lassen, notfalls Bahnpolizei holen lassen, dann hat er nämlich ein Problem, weil er keine Rechtsgrundlage für einen Rauswurf hat. Willkürlich geht nämlich gar nichts, trotz "Hausrecht".
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#1220907 - 25.06.16 14:21
Re: Fahrradkarton im Zug.
[Re: Spargel]
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Ich habe das nun 2x durch, allerdings mit zerlegtem Rennrad und in einer Tasche verpackt.
Die Bahn Polizei wird Dich definitiv raussetzen, weil sie das Hausrecht des Zugbegleiter durchsetzen wird. Keine Chance.
Da liegst Du leider auf dem Holzweg. Dir bleibt somit nur der offizielle Beschwerdeweg bei den zuständigen Abteilungen des jeweiligen Beförderungsunternehmen.
Ich habe im letzten Jahr dedhalb einen Rechtsstreit gegen die DB geführt und nach langem Hin und Her gewonnen. Trotzdem bin ich in der letzten Woche auf derselben Strecke und von demselben Zugbegleiter rausgeworfen worden und die Bahn Polizei hat sein "Hausrecht" ausgeführt.
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Geändert von Thomas1976 (25.06.16 14:24) |
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#1220910 - 25.06.16 14:23
Re: Fahrradkarton im Zug.
[Re: carstenf]
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Radticket nie -> siehe Spargel. Die Frage ist, ob der Radkarton so verstaut werden kann, dass er die Sicherheit im Zug nicht beeinträchtigt. Dies ist in der Regel das Argument, mit dem es eng werden kann. Kürzlich bin ich ICE gefahren, da war auch jemand mit nem Radkarton zugegen. Und die Laufräder waren darin anscheinend nicht mal ausgebaut. Es ist mit dem riesen Teil aber immer sinnvoll irgendwohin zu gehen, wo man wenig behindert. In dem ICE war das z.B. einer der Eingänge an einem Triebwagenende. Sprich der Karton stand in einem Einstiegsbereich, wo kein Längsverkehr im Zug mehr stattfinden konnte.
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#1220911 - 25.06.16 14:25
Re: Fahrradkarton im Zug.
[Re: Thomas1976]
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Trotzdem bin ich in der letzten Woche auf derselben Strecke und von demselben Zugbegleiter rausgeworfen worden und die Bahn Polizei hat sein "Hausrecht" ausgeführt.
Ernsthaft? Das ist dann aber wirklich mal eine Geschichte für die Presse.
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#1220915 - 25.06.16 14:36
Re: Fahrradkarton im Zug.
[Re: derSammy]
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Nö, kostet nur Zeit und Nerven. Hatte den EC nach Kopenhagen dann halt eine Stunde später genommen.Alles weitere kostet nur Zeit und Nerven. Der Zugbegleiter hat außer mir noch 2 Mädels erst gar nicht in den EC gelassen mit ihren verpackten Rädern, die auch nach Motala/Schweden wollten um an der Vätternrundan dran teilzunehmen.
Diese sind aber trotzdem eingestiegen und die Bahn Polizei hat sie dann rausgeholt.
Der Zugbegleiter der uns rausgeworfen hat, ist unter Kollegenkreisen bekannt und anscheinend auch nicht sonderlich beliebt wie uns im nächsten Zug der zuständige Zugbegleiter mitteilte.
Die Bahn Polizei meinte zu uns, sie kann da nichts machen. Der zuständige Zugbegleiter hat das Hausrecht und es bleibt nur der offizielle Beschwerdeweg an die zuständige Abteilung.
Wenn der Marktleiter beim Lidl sein Hausrecht wahrnimmt, weil ihm Dein Gesicht nicht passt, dann wird die Polizei Dich auch rauswerfen. Was soll sie auch machen? Den Rechtsstreit kann sie nicht führen. Die Bahn kann Dir ja theoretisch auch verweigern ein Ticket zu verkaufen. Und dann?
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Geändert von Thomas1976 (25.06.16 14:41) |
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#1220925 - 25.06.16 14:51
Re: Fahrradkarton im Zug.
[Re: Thomas1976]
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Nö, kostet nur Zeit und Nerven. Verstehe ich von Deiner Warte her. Melden tät ich's der DB trotzdem, der Bahn kann es eigentlich auch nicht egal sein, dass sich einer ihrer Mitarbeiter als lernresistent erweist. Viele Grüße, Stefan
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#1220931 - 25.06.16 15:08
Re: Fahrradkarton im Zug.
[Re: Thomas1976]
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Ich habe das nun 2x durch, allerdings mit zerlegtem Rennrad und in einer Tasche verpackt.
Die Bahn Polizei wird Dich definitiv raussetzen, weil sie das Hausrecht des Zugbegleiter durchsetzen wird. Keine Chance. Dann hätte ich schon x-Mal draußen landen müssen. Man halte sich an 120×90×30cm, dann fehlt jede Grundlage. Von Leipzig aus gibt es in mehrere Richtung doch gar keine andere sinnvolle Möglichkeit als mit den Weißwürsten.
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#1220944 - 25.06.16 15:42
Re: Fahrradkarton im Zug.
[Re: Thomas1976]
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Die Bahn kann Dir ja theoretisch auch verweigern ein Ticket zu verkaufen. Und dann? Hallo Thomas, das möchte ich bezweifeln. Siehe hier und hier. Gruß Ulli
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Geändert von Ulli Gue (25.06.16 15:43) |
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#1220965 - 25.06.16 16:53
Re: Fahrradkarton im Zug.
[Re: Falk]
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Man halte sich an 120×90×30cm, Hallo Falk, gibt es dafür etwas schriftliches. Mir ist klar, dass die genannten Abmaße z.B. beim TGV und auch anderen ausländischen Verkehrsunternehmen gelten. In den Beförderungsbedingungen der DB habe ich so etwas noch nicht gesehen. Die dortigen Angaben sind sehr schwammig formuliert. Unter Punkt 7 ist definiert, dass man Traglasten mitnehmen darf, die von einer Person getragen werden kann. Im folgenden Absatz wird das durch sehr allgemein gehaltene Begrifflichkeiten (Traglast darf niemanden stören, verletzten oder beschädigen) wieder eingeschränkt. Im Anhang I (Auszug aus den einheitlichen Rechtsvorschriften für den Vertrag über die internationale Eisenbahnbeförderung von Personen und Gepäck (CIV)) unter Titel III, Kapitel 1, Artikel 12 steht sinngemäß, dass der Reisende auch sperrige Gegenstände transportieren darf. Da auch ich schon von der Willkür diverser Bahnmitarbeiter (allerdings sehr selten) betroffen war, wäre es doch sinnvoll, in so einem Fall, auf etwas schriftliches zurückgreifen zu können (z.B. das Gerichtsurteil von Thomas wäre so etwas und gab es nicht im letzten Jahr einen ähnlich gelagerten Fall, als der Bahnmitarbeiter drei Rennradlerinnen, die von einem Wettkampf kamen, des Zuges verwies. Das ging durch die Presse und die Bahn hat sich entschuldigt) das beweist, dass in einer gleichen oder ähnlichen Situation schon einmal anders entschieden wurde. Dies würde ich dem Zugchef, oder wenn nötig, den Beamten der Bahnpolizei zeigen. Sollte der Bahnmitarbeiter dann trotzdem die Mitnahme verweigern, könnte man gegen den Bahnmitarbeiter Anzeige erstatten und wohl auch Schadensersatz fordern. Gruß Ulli Edith meint, dass eine schriftliche Anfrage bei der DB zur Klärung der Transportbedingungen eines verpackten Fahrrades evtl. auch sinnvoll wäre.
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#1221014 - 25.06.16 20:54
Re: Fahrradkarton im Zug.
[Re: Ulli Gue]
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Konkrete Maße gibt es in Deutschland nicht. Wir haben doch aber den simplen Grundsatz »Dem Bürger ist erlaubt, was nicht ausdrücklich verboten ist«. Versuche von Willkür hatte ich auch schon, doch in Deutschland haben sich die Fernbahnpersonale inzwischen an Fahrräder im Sack gewöhnt. Um 2000 hatte ich mehrere Tänzchen, insbesondere mit Münchener Personalen. Einige dort hielten sich für was Besseres. Damals wechselte das Personal noch in Nürnberg und die Leipziger fanden das Geschrei von hinter dem Weißwurstäquator allenfalls witzig.
Die letzten üblen Diskussionen hatte ich vor drei Wochen in Ungarn, doch dort passiert das immermal.
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#1221033 - 26.06.16 06:33
Re: Fahrradkarton im Zug.
[Re: Falk]
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Grüßt euch. Ich bin jetzt immer mehr in Österreich unterwegs und der Wahnsinn der einen erwartet wenn man hier ein Rad mitnehmen möchte ist, finde ich, nur schwer hinnehmbar. Ich habe meißt mein MTB ohne Gepäckträger und Schutzbleche dabei. Wie schätzen die ÖBB erfahrenen Radmitnehmer die Sache ein wenn ich Vorderrad, Pedale, Lenker demontiere und die Karre in einen nicht-transparenten Sack stecke? Und wo sollte ich den Sack dann am Besten mit hinnehmen? Wie reagiert das Personal?
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#1221037 - 26.06.16 07:41
Re: Fahrradkarton im Zug.
[Re: Thomas1976]
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Ich habe im letzten Jahr dedhalb einen Rechtsstreit gegen die DB geführt und nach langem Hin und Her gewonnen. Trotzdem bin ich in der letzten Woche auf derselben Strecke und von demselben Zugbegleiter rausgeworfen worden und die Bahn Polizei hat sein "Hausrecht" ausgeführt.
Da bietet sich eine strafbewehrte Unterlassungserklärung an.
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#1221050 - 26.06.16 09:52
Re: Fahrradkarton im Zug.
[Re: niknik]
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Es kommt immer wieder darauf an, wie groß das Paket dann wird. Die von der SNCF festgelegten Maße sind immer wieder ein guter Ausgangspunkt. Bisher war die ÖBB eigentlich problemlos. Nur einmal, allerdings schon 2004, sollte ich trotzdem eine Fahrradkarte nachlösen. das war im seinerzeit noch verkehrenden Nachtzug Berlin–Wien über Passau kurz vor dem Abladen. Für den Fahrradtransport sind die Großraumwagen besser geeignet. Bei vielen gibt es an einem Wagenende eine Ecke zwischen Einstieg und Trennwand zum Großraum. Um die Gepäckregale herum gibt es gelegentlich auch freie Ecken. Ob Dein Paket in eins der Regalfächer passt, musst Du selber rauskriegen. Fahrradstellplätze darfst Du nicht blockieren, das erweckt auf jeden Fall Unwilligkeit. Gibt es nur Abteilwagen, ist die unschädlichste Möglichkeit die erste oder letzte Übergangstür. In diesem Fall muss Du aber unbedingt an Kurswagen denken. »Aus den Augen, aus dem Sinn« geht garantiert in die Hose.
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#1221182 - 27.06.16 08:30
Re: Fahrradkarton im Zug.
[Re: Ulli Gue]
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(z.B. das Gerichtsurteil von Thomas wäre so etwas und gab es nicht im letzten Jahr einen ähnlich gelagerten Fall, als der Bahnmitarbeiter drei Rennradlerinnen, die von einem Wettkampf kamen, des Zuges verwies. Na ja, die Damen hatten nach meiner Erinnerung mit ihren Rädern einfach mehrere zusätzliche Sitzlätze belegt. Wenn sich die DB da entschuldigt wollte sie vermutlich einfach einem größeren (ungerechtfertigten) Shitstorm entgehen. - Merke: nicht jede Entschuldigung ist das Eingeständnis eines Fehlers sondern Suchen nach dem Weg des geringsten Widerstands. Der hier als Zugbegleiter titulierte DB´ler dürfte aber regelmäßig der Zugführer vulgo Zugchef gewesen sein, der natürlich Entscheidungsgewalt hat. E.inen normalen Radkarton kann zumindest ich nicht alleine tragen, als Traglast fällt er also aus. eine gerichtliche Klage ist ja nett, mitgenommen worden bin ich damit aber auch nicht
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1221184 - 27.06.16 08:33
Re: Fahrradkarton im Zug.
[Re: StephanBehrendt]
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E.inen normalen Radkarton kann zumindest ich nicht alleine tragen, als Traglast fällt er also aus. Seit wann bis du der Maßstab, ob etwas als Traglast zählt oder nicht?
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#1221185 - 27.06.16 08:53
Re: Fahrradkarton im Zug.
[Re: StephanBehrendt]
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Wenn sich die DB da entschuldigt wollte sie vermutlich einfach einem größeren (ungerechtfertigten) Shitstorm entgehen. - Merke: … … … … man/frau/DB/werauchimmer kann sich nicht selbst entschuldigen. man/frau/DB/werauchimmer kann allenfalls um Entschuldigung bitten. Dieser Bitte wird gewährt oder auch nicht. Sonnigen Tag noch
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#1221187 - 27.06.16 08:59
Re: Fahrradkarton im Zug.
[Re: derSammy]
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E.inen normalen Radkarton kann zumindest ich nicht alleine tragen, als Traglast fällt er also aus. Seit wann bis du der Maßstab, ob etwas als Traglast zählt oder nicht? Ich schrieb bereits, dass der ZuB die Entscheidungsgewalt hat.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1221197 - 27.06.16 10:01
Re: Fahrradkarton im Zug.
[Re: Falk]
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Um 2000 hatte ich mehrere Tänzchen, insbesondere mit Münchener Personalen. Einige dort hielten sich für was Besseres. Damals wechselte das Personal noch in Nürnberg und die Leipziger fanden das Geschrei von hinter dem Weißwurstäquator allenfalls witzig. Die Tänzchen hatten wir letzte Woche auf der Rückreise von Magdeburg nach München bzw. Stuttgart. Die "Besseren" waren keine Weißwurstindianer und haben gehörig für "Zucht und Ordnung" im "Waggong" gesorgt - wir hatten die Lacher die Richtung Süden unterwegs waren und ihr Verständnis auf unserer Seite. Man hat allen Beteiligten den Spaß gegönnt obwohl das gebotene Spektakel vor allem für die Kartenzwicker in Uniform mehr wie peinlich war.
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#1221217 - 27.06.16 12:13
Re: Fahrradkarton im Zug.
[Re: StephanBehrendt]
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Vor paar Jahren war ich (ohne Rad) im Zug von Bernburg nach Halle. Schon in Bernburg war der Radplatz des kleinen Triebwagens voll mit mehreren Rädern. Dann unterwegs Pärchen mit Kleinkind im Sitz. Es war Winter, zwar trocken, abet kühl und es dunkelte. Die Zugbegleiterin hat tüchtig überlegt, hat sie dann doch mitgenommen. Es ist nix passiert gsd. Aber was wenn?
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#1221218 - 27.06.16 12:27
Re: Fahrradkarton im Zug.
[Re: jutta]
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Anderes Problem: Auf dem Bahnsteig stehen 20 Eltern mit Kleinkindern und im Zug ist noch Platz für bestenfalls 10 (ganz unabhängig von Rädern). Was dann?
Klar ist: Wenn mehrere Personen gleichzeitig zusteigen und einen Platz im Mehrzweckabteil begehren, dann haben Kleinkinder und Behinderte Vorrang vor Radfahrern. Sitzen letztere aber bereits im Zug, kann man die meines Wissens nicht einfach "wegen Bedarf" wieder vor die Tür setzen, nur um "bedürftigere" Fahrgäste mitzunehmen.
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#1221228 - 27.06.16 13:17
Re: Fahrradkarton im Zug.
[Re: derSammy]
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Die die drin waren, waren drin. Das Pärchen mit Kleinkind stehen zu lassen wäre auch ziemlich inhuman gewesen. Auch wenn der Triebwagen kein ICE-Tempo fährt, auf der Strecke gibts unbeschrankte Übergänge und Halbschranken. Und Vollpfosten -> scharfe Bremsung - was dann?
Als das WE-Ticket noch 15DM kostete, bin ich mal vormittags, nicht der erste Zug, nach Mainz, mit Rad. Wie ich in.den Zug nach Kassel rein gekommen bin, weiß ich nicht, war drin. Die Räder erst hintereinander und dann drauf gestapelt
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#1221233 - 27.06.16 13:37
Re: Fahrradkarton im Zug.
[Re: derSammy]
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Sitzen letztere aber bereits im Zug, kann man die meines Wissens nicht einfach "wegen Bedarf" wieder vor die Tür setzen, nur um "bedürftigere" Fahrgäste mitzunehmen. Richtig, das wäre Vertragsbruch und zusätzlich ein Verstoß gegen die Beförderungspflicht nach AEG, im kommunalem Nahverkehr nach der Personenbeförderungsordnung. Dass es trotzdem gelegentlich versucht wird, zeugt von einer weitverbreiteten Regelunkenntnis. Wenn ich mir dem Vorkommen von Reisenden nicht leben kann, dann darf ich mein Geld nicht mit öffentlichem Verkehr verdienen wollen. Wenn ich eine Mehlstauballergie habe, kann ich auch nicht als Bäcker oder Müller arbeiten. Warum sich das nicht rumspricht, wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben.
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#1221235 - 27.06.16 13:48
Re: Fahrradkarton im Zug.
[Re: derSammy]
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Trotzdem bin ich in der letzten Woche auf derselben Strecke und von demselben Zugbegleiter rausgeworfen worden und die Bahn Polizei hat sein "Hausrecht" ausgeführt.
Ernsthaft? Das ist dann aber wirklich mal eine Geschichte für die Presse. Keine Chance. Es waren keine Russen betroffen. Und ansonsten kommt der Pofallraffraff und erklärt die Krise für beendet. Wenn solch ein Typ schon hinreichend dafür bekannt ist, beständig ungerechtfertigt Probleme zu erzeugen und sich regelkonform verhaltende Fahrgäste zu verarschen, zu beleidigen und um ihren Beförderungsanspruch zu betrügen, also den Vertrag zu brechen und sein Arbeitgeber hier trotz sehr klarer Bekanntheit des Personalproblems immer noch nicht klar und unmissverständlich durchgreift (-> Den Typ fristlos kündigt, mindestens eine Abmahnung hat er ja bereits), dann kann nur festgestellt werden: Die Deutsche Bahn AG toleriert sowas ausdrücklich und heißt es gut. Punkt. Und wenn Pofalla 2017 erstmal neuer Bahnchef geworden ist, werden die Beförderungslichter für Fahrräder sukzessive ganz ausgeschaltet.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. |
Geändert von JaH (27.06.16 13:50) |
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#1221260 - 27.06.16 15:53
Re: Fahrradkarton im Zug.
[Re: StephanBehrendt]
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(z.B. das Gerichtsurteil von Thomas wäre so etwas und gab es nicht im letzten Jahr einen ähnlich gelagerten Fall, als der Bahnmitarbeiter drei Rennradlerinnen, die von einem Wettkampf kamen, des Zuges verwies. Na ja, die Damen hatten nach meiner Erinnerung mit ihren Rädern einfach mehrere zusätzliche Sitzlätze belegt. Das mag ja sein und ist dann auch so nicht in Ordnung. Aber die Vernunft gebietet es eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden. Die Herren in Uniform kennen ihren Zug besser als die Fahrgäste und wissen u. U. wo noch mehr Platz ist. Sie am nächsten Bahnhof des Zuges zu verweisen ist in meinen Augen nicht gerechtfertigt. Gruß Ulli
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Geändert von Ulli Gue (27.06.16 15:53) |
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#1221529 - 28.06.16 19:40
Fahrradkarton im Zug.
[Re: Ulli Gue]
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Meine Erfahrung über die Jahre in ICE: Je kleiner desto besser. Ich nehme inzwischen auch die Gabel raus. Im Gang bei den Toiletten, unterhalb des Handlaufes befestigen. Zugbegleiter bei Fahrkartenkontrolle darüber informieren das dies "mein" Gepäck ist. Bisher keine Probleme.
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#1221539 - 28.06.16 20:18
Re: Fahrradkarton im Zug.
[Re: hansano]
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Sag dazu, welche ICE-Bauart Du meinst. Die Pendolini der Baureihen 411 und 415 sind vollkommen unproblematisch.
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#1221758 - 29.06.16 20:16
Re: Fahrradkarton im Zug.
[Re: Falk]
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Sag dazu, welche ICE-Bauart Du meinst. Die Pendolini der Baureihen 411 und 415 sind vollkommen unproblematisch. Du hättest recht, wenn die zwei folgenden Voraussetzungen erfüllt wären: Ich muss wissen, dass es diese Baureihe ist die da kommt. Ich muss wissen, wo in welchem Wagen die Fläche in den Regalen ist. Dort funzen dann sogar noch die Anschließmöglichkeiten im Regal.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1221779 - 29.06.16 22:36
Re: Fahrradkarton im Zug.
[Re: StephanBehrendt]
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Die Wagenbauart ist an der Zugnummer zu erkennen. Dreistellige sind mit ziemlicher Sicherheit ICE 1 bis 3, wobei letztere schon aufgrund ihre begrenzten Anzahl praktisch nur für die Zugläufe eingesetzt werden, die die Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main befahren. Dort ist derzeit nichts Anderes zugelassen. In den Zügen der Reihe 407 gibt es wieder Regale. Die Wagennummern sind bei den ICE-Einheiten auch immer gleich und die Wagenskizzen, die früher mal im Kurswagenverzeichnis dabei waren, sollte es ebenfalls noch geben. Die 411 und 415 sind an Zugnummern im Bereich von 15xx und 16xx erkennbar. Derzeit laufen sie, ebenfalls weil dort nichts anderes zugelassen ist, in allen Verbindungen, die die Schnellfahrstrecke Erfurt–Leipzig/Halle befahren. Regale gibt es jeweils an den Kurzkuppelenden der Steuerwagen, wobei wegen eines Geräteschrankes der Platz am Ende des Steuerwagens 21 (oder 31) inzwischen knapp geworden ist. Das größte Regal gibt es auch weiterhin im mittleren Wagen der siebenteiligen Einheiten, 24 oder 34. Eigentlich wundere ich mich, wie oft ich das tippen muss, und das vor allem immer wieder für dieselben. Homo sapiens soll sich doch durch seine flexile Intelligenz auszeichnen. Was Anderes wäre jemand Neues, vielleicht noch mit Autokindvergangenheit.
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