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#1168989 - 03.11.15 15:01 Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs"
Juergen
Moderator
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 14.766
Dauer:10 Tage
Zeitraum:2.9.2015 bis 11.9.2015
Entfernung:420 Kilometer
Bereiste Länder:frFrankreich

Strecke............... Mulhouse . Pont D'Ain (caminaro)

Lehrbücher........ Jura grins
........................... In der Basler Zeitung steht, dass das Buch Lust macht, im Jura auf Entdeckungsreise zu gehen.

.......................... Große Jura-Prüfung 2012
........................... In der Basler Zeitung findet sich nichts darüber.

Karte.................. Französischer Jura

.......................... OpenFietsMap



............................1970: Ein Amtsrichter verdonnert mich zu 12 Stunden Gartenbauamt, weil ich eine Baustellenlampe geklaut habe.

............................2012: Auf dem Weg nach Biel erklimme ich meinen zweiten Berg und lasse den Blick schweifen. Es ist so schön im Auditorium, dass meine Augen feucht werden.

............................2015: Auf dem Weg nach Rom erreiche ich Besancon und tauche ein in eine mir völlig unbekannte Welt. Das Tal der Loue mit Ornans und ihrer Quelle in Ouhans lässt mich arg daran zweifeln, ob ich nun nach Rom weiterfahren oder in dieser Natur einfach sitzen bleiben soll. Ich entscheide mich für die Vernunft, radle nach Rom und beschließe, im Herbst zurückzukehren.
Während meiner Reise lernte ich Ingo (Hansebiker) kennen. Wir telefonierten gelegentlich, und im August erreichte mich folgende Nachricht: ".............. und ich hab mich für Frankreich entschieden.(Basel - Mâcon) Ich starte am 2. Sept. um 16:00 Uhr in Basel. Willst du ein Stück mitfahren?"
Ich war perplex, hatte ich doch gerade eine Tour von Mulhouse ins Jura geplant. Also machte ich ihm den Mund wässrig, indem ich schreibe, dass ich auf meinem Weg zum Juristen eine Zwischenprüfung an den Cascades Du Hérisson ablegen wolle. grins

Zitat:
dafür
Begeisterung total. lach An den Cascades kann ich dann entscheiden, ob ich weiter nach Chalon und dann nach Mâcon, oder direkt nach Mâcon fahre. Für mich ist nur wichtig, dass ich am Donnerstag, den 10. Sept. abends irgendwann in Mâcon ankomme, weil am nächsten Morgen um 11:00 Uhr mein Zug geht.

Vorweg: Keiner von uns ist jemals in Mâcon angekommen. Da es nicht bei einer Zwischenprüfung blieb, muss man in Anbetracht der Dichte der Ereignisse von einem Intensivkurs sprechen. wein


(dieses Bild und andere sind von Ingo. Wir haben sie zusammengeschmissen. Das ist einfacher so.)

Entgegen meiner Gewohnheit, am Abend die örtlichen Speisekarten zu studieren, nutze ich die verbleibende Zeit bis Ingos Eintreffen auf dem CP in Mulhouse zum Einkaufen im nahen SuperU und schleppe tütenweise Wein aus dem Jura, fünf verschiedene Käse, Schinken, Schokolade, Kekse, Apfelkuchen, Wasser und Brot, Milch und Brötchen, Salami und Pasteten zum Zeltplatz. Wenn schon, denn schon! Ich bin ja eingeladen. unschuldig
Der Abend ist geprägt von Geschichten aus der fernen Heimat. Es sind viele Geschichten zwei Tage nach seinem Geburtstag. wein

Der geneigte Leser mag auch jetzt schon erkennen, dass Dosensuppen auf dieser Studienfahrt keine tragende Rolle spielen werden!




Tag 1: Mulhouse . Montbéliard (Mandeure)
..........oder: Vorsicht! Das Messer ist scharf.

Einer muss sich umgewöhnen. Da fährt jemand mit, der neben den obligatorischen Pinkel- und Photostopps auch noch Raucherpausen einlegt. Wunderschön ist für mich, der doch meistens alleine unterwegs ist, dass das alles so reibungslos klappt. Selbst der Ruf nach einem Cappu kommt zeitgleich aus unseren Kehlen, als wir in Dannemarie am Rhein-Rhône-Kanal eine weiß-rote Frittenbude entdecken. Ich ziehe mich um, es wird warm, und die Steigungen am Kanal werden richtig anstrengend. grins

Ich möchte den Begriff des Juristen nicht überstrapazieren, da sind andere qualifizierter. Doch Flexibilität innerhalb einer vorgegebenen Zielführung zählt durchaus zu den notwendigen Eigenschaften dieser Berufsgruppe.

"Möchtest Du ins Peugeot Museum?"
"Nö, ist nicht nötig."
"Dann fahrn wir um Montebeliard herum. Spart Höhenmeter, und ich hab da eine schöne Alternative."
"Sag mal Jürgen, planst Du immer so genau im Voraus? So exakt hab ich das noch nie gemacht."
".......... ich auch nicht." lach


Was kann das Leben doch einfach sein!
Mittagessen gibt’s um zwei. Die Apfeltorte ist einvernehmlich köstlich. Die Meinungen über die verschiedenen Arten der Kaffeezubereitung variieren.

Kurz vor Montebeliard verlassen wir die Veloroute 6 und erreichen über eine alte Bahntrasse die Arbeiterkirche Sacré-Cœur in Audincourt. Die Kirche wurde zum Teil in Selbsthilfe der Pfarrkinder erbaut. Dieses Denkmal der Moderne aus den 50ern hatten wir aber nicht alleine für uns. 5 Reisebusse aus Freiburg standen vor dem Portal. Die Besucher, über 200 Sängerinnen und Sänger des Cäcilien-Verbands aus Freiburg, waren in der Kirche versammelt. Sie sangen nur für uns. Welch eine Ehre, welch eine Freude für uns beide.









Wir sind am Doubs, erklettern wie die Kinder verbotenes Terrain auf einem Wehr und rollen später zum nächsten CP, dem “Les Grands Ansanges“ in Mandeure am Flussufer des Doubs, nicht ohne vorher noch einmal wichtige Köstlichkeiten der französischen Lebensmittelproduktion in die Packtaschen zu laden. Das Packen von frischen Himbeertörtchen im Karton muss ich aber noch üben.
Bei Sonnenuntergang hocken wir nach 65km auf Bastmatte und einem Helinox, wobei der Chair One selbstverständlich dem Alter vorbehalten bleibt. Meine Frotzelei wird umgehend bestraft. grins
Sagte ich noch am Abend vorher: „Pass auf, dieses Messer ist scharf, sehr scharf,“ musste ich mit diesem Spruch den Tag über leben. Nun, ich sag nur noch einmal scharf und verbringe die restliche Zeit des Abendmahls damit, mir den rechten Daumen in Tempos zu wickeln. weinend

Das ließ mich aber nicht davon abbringen, der Himbeersauce auf den Grund der Packtasche zu folgen, den güldenen Sonnenuntergang am Flussufer zu bestaunen, dem Roten aus dem Burgund den besseren Geschmack zu attestieren und über Ingos Entscheidung des Tages zu frohlocken. Er will morgen seine Zugtickets zurückschicken. Wir fahren also zusammen weiter. Irgendwas machen wir richtig!










Tag 2: Mandeure . Saint Hippolyte . Consolation-Maisonnettes
...........oder: Karstquelle die erste.

Das HubbaHubba ist schneller auf- und abzubauen als das Allak. So hab ich Zeit, mit zwei Radlern aus Neuseeland zu quatschen, die eine große Europa-Tour machen. Wir frühstücken am Eingang des Platzes und sind ganz froh, hier genächtigt zu haben. Zum einen ist der Picknickplatz am Flussufer wunderschön. Zum anderen gibt es große Duschen in einem neuen Sanitärgebäude mit Waschmaschinen und Trockner. Preis: 10,- Euro für beide.

Um 10:00 Uhr starten wir bei herrlichem Sonnenschein. Alles passt. Die D437 fährt sich angenehm, auch wenn die linke Seite vom Doubs zwischen Pont-De-Roide und Bief vielleicht die bessere Wahl gewesen wäre. Egal. Ingo hat seine Zugtickets nach Deutschland zurück geschickt. Gemeinsam zieht es uns in den Süden. Langsam und stetig bergan führt uns der Doubs bis Saint Hippolyte zur Mündung des Dessoubre.
Wie ich ja schon erwähnte, habe ich relativ genau geplant und mir einige Wegpunkte aufs Navi geladen. Hier in Saint Hippolyte gibt es die wunderbare Cremerie Au Bon Comte und eine ganz hervorragende Mesa. Da uns aber die Sinne nicht nach einem warmen Essen stehen und die Cremerie geschlossen hat, fahren wir nach einem Cappu weiter. Andere Radler sehen wir, bis auf Ausnahmen, hier letztmalig. Scheinbar fahren sie alle am Doubs entlang. Wir wollen aber unsere erste Karstquelle besuchen und dann weiter, das Hochplateau bei Pontarlier erkunden.

Der Dessoubre fließt 33 km durch ein tief eingeschnittenes enges Tal. Hier gibt es Ruhe und Natur pur. Die Straße ist schmal. Autos fahren hier fast keine. Vielleicht lag es daran, dass das Restaurant La Truite Du Moulin geschlossen war. Die Ferme auberge de Fremondans liegt unerreichbar rechts oben im Wald. Aber: Irgendwas leckeres findet sich doch immer in den Taschen. Später, an einer Abzweigung, steht das Hôtel de Gigot. Das hatte ich zwar nicht auf meine Liste, sollte uns aber mit hervorragendem Schinken und Salat den Nachmittag versüßen. Zwei Mopedfahrer aus Lübeck haben einiges zu erzählen und sind der Meinung, dass wir Reiseradler doch verrückt sind. Wahrscheinlich haben sie recht. Die D39 wird ganz schmal, das Tal wird noch enger und öffnet sich erst kurz vor dem Tagesziel zu einer breiten Auenlandschaft. Einen Campingplatz sehen wir zunächst nicht, doch die Dame im Kiosk verweist uns auf eine Wiese hinter den Stellplätzen für die Wohnmobile.
Das ist nun wirklich die reinste Idylle. Römerbrücke, Fluss und ne grüne Wiese für uns alleine. In einem Holzhäuschen gibt’s kaltes Wasser und ein WC. Duschen?
Wie oft badest/duschst du? (Gesundheit & Ernährung) teuflisch

Der Kiosk hat abends geschlossen. Zum Restaurant geht’s aufwärts. Mir öffnen sich jetzt schon alle Poren, wenn ich daran denke, dass ich hier morgen mit der ganzen Fuhre hoch muss. Sind es 12%? Oder gar mehr? Oberhalb vom Resto liegt die Source de Dessoubre. So ganz ohne Doppelflaschen ist es natürlich sicherer, sich die Quelle nur von außen anzuschauen, auch wenn hier manche Höhlentaucher ihr Vergnügen finden dürften. Die Quelle ist relativ unspektakulär, bietet aber einen schönen Wasserfall.

So beenden wir den Abend mit einem Cote de Rhone zum 3-Gang Menu und einem grandiosen Blick hinab ins Tal.
Die Handwerker des Friedens auf Erden haben ein wunderbares Refugium geschaffen, das wir nur am Rande streifen konnten. Macht nix. Hier werde ich nochmal aufschlagen. Ganz bestimmt, denn morgen werden wir etwas erleben, dass eine Wiederkehr unumstößlich notwendig macht.
Vorweg: Grün ist mehr als nur eine Farbe. teuflisch




















Tag 3: Consolation-Maisonnettes . Fuans . Morteau . Pontarlier
..........oder: Sie hat die Haare schön....!... wein

Die Nacht war kalt. Endlich war’s auch mal im weißen Zelt dunkel. Da hat das Allak unschlagbare Vorteile. Beim kargen Frühstück ist das Messer immer noch scharf, doch diesmal rettet mich ein Pflaster. grins
Wir fahren gemeinsam los, und jeder macht sich in seinem Rhythmus auf den Weg nach oben. Nein, es sind keine 12%, es sind laut Radcomputer nur 9%. In der Trackaufzeichnung lese ich jetzt was von 16% und mehr. Irgendwer hat recht und die 150hm pack ich auch so. Einer wartet oben. Einer ist Nichtraucher. weinend
In Fuans knallen zwei rote Autos aneinander. Da es nur kleinere Blechschäden gab, fahren die Beteiligten schimpfend weiter. Wir machen ne kleine Pause, bevor wir den nächsten Anstieg fahrend beginnen und schiebend beenden. Hier zeigt die Trackaufzeichnung 16%. Im leichten Auf und Ab fahren wir über die D242 und D461 über Le Fin nach Morteau. Am höchsten Punkt des Tages liegt auf der rechten Seite ein alter Bunker der Maginot-Linie. Photostopp.
Auf dem Weg runter zum Doubs ist es saukalt, und wir bekommen richtig Hunger. Auf der Suche nach einem MacDonald entdecken wir eine Hähnchenbude. Nebenan ist eine Halle, aus der wir uns zwei Stühle besorgen. Den passenden Tisch holt der Maître d’coq, der es sich auch nicht nehmen lässt, den Gockel zu zerlegen. Welch ein Festmahl für zwei hungrige Gesellen.

Im Tal bin ich irgendwie ratlos. Ist hier nicht die Quelle vom Doubs? Jeden Augenblick müsste sie doch kommen. Völlig verwirrt halten wir an einer Felsenkirche. Das Navi zeigt mir die Wahrheit. Die Quelle kommt erst morgen. Nun gut, Photostopp, Raucherpause, Cappu. Die Grotte-chapelle de Remonot entpuppt sich als wahres Kleinod.














Nebenan gibt’s eine sehr einladende Terrasse für die Patriarchen auf ihren Terras. Wir parken vor dem Restaurant de la Grotte und sind baff ob der einladenden grünen Fröschin, die uns so verschmitzt anlächelt.
Kann es sein, dass unser froschgrüner Juraprofessor hier im Haus ein Geheimnis hütet und nur deshalb immer und ewig ins Jura fährt? Wir diskutieren das Thema diligentia quam in suis und kommen trotz höchster Sorgfalt nach § 277 BGB zu keinem schlüssigen Ergebnis.



Zwei Cappus auf dem Silbertablett schweben heran. Ich kippe fast vom Sessel und frage nur stotternd: „ Wow! .....eins.....zwei.....vier.....acht.....Darf ich Sie fotografieren?“ lach
Ingo und ich sind in der abschließenden Bewertung der Geschehnisse zu dem Schluss gekommen, dass sie das Geheimnis des Professors sein muss. Einen zusätzlichen Beweis liefert sie, als ich bezahle und etwas Trinkgeld in ihre Hand lege. „Du gibst mir Geld, ich gebe dir einen Kuss,“ flötet sie im besten französischen Deutsch, während sie meinen Kopf verdreht und mich herzlich umarmt.
Das erlebst Du nur in Frankreich! verliebt



Auf dem Weg nach Pontarlier beschleicht mich das Gefühl, dass einer doch besser alleine weiterfährt. teuflisch

In Ville Du Pont können wir von der D437 endlich runter. So richtig Spaß macht die Straße nicht. Es ist viel Verkehr. Wir kommen auf die alte Bahntrasse, die jetzt als Le Chemin du train von Gilley nach Pontarlier führt und folgen dieser bis ins Zentrum. Es ist immer noch saukalt, und wir entscheiden uns für zwei EZ in der Jugendherberge. Es beginnt leicht zu regnen. Glück gehabt.
Nach einem oder zwei ordentlichen Pontarlier-Anis (erwähne niemals das Wort Pastis in dieser Stadt) gehen wir über die Brücke zu Alfonso. Er bietet günstig beste italienische Küche und Rotweine. „À votre santé !“ wein

Ich bin mehr als zufrieden. Ingo und ich können zusammen lachen, zuhören und blöde Sprüche klopfen. Wir haben oft gleiche Ideen zur gleichen Zeit, müssen nicht lange diskutieren und nehmen uns so, wir sind.










Tag 4: Pontarlier . Saint-Point-Lac . Rondefontaine . Mouthe . Source Du Doubs . Foncine-le-Haut
..........oder: Karstquelle, die zweite

Was bin ich froh, dass wir in der JuHe übernachteten. Für jeweils 25,40 Euro hatten wir tolle Zimmer, heiße Duschen, WLAN und ein wirklich ausreichendes Frühstück mitten in der Stadt. Mit vollen Akkus fahren wir die gleiche Strecke aus der Stadt raus, die ich im Frühjahr gefahren bin. Damals musste ich mich entscheiden, welchen Weg ich nehmen wollte. Dabei gefiel mir die N57 überhaupt nicht, und ich drehte links ab Richtung Sainte Croix. Heute wollte ich einem Tipp folgen, den ich im Mai bekam: "Fahr nach Mouthe. Die Strecke am Lac de Saint-Point entlang ist traumhaft schön."

Vorher gibt’s noch Sightseeing und den obligatorischen Einkauf beim Bäcker und Lebensmittelladen. Knapper aber ausreichender Stoff für die nächsten 36 Stunden. grins







Die Fahrt über die D129, vorbei am Lac de Saint-Point ist mehr als nur schön. Diese Ecke der Welt möchte ich wirklich jedem Radler ans Herz legen. Autofahrer im billigen japanischen Sportcoupé sind dabei mit größter gebotener Vorsicht zu betrachten.







Beim obligatorischen Cappu in Labergement-Sainte-Marie studieren wir die Karte. Geplant hatte ich, über die D437 nach Mouthe zu fahren. Doch Ingo hat die bessere Idee. Wir fahren einen kleinen Umweg und wählen die D46 über Rondefontaine.
Bingo!
So erreichen wir den zweithöchsten Punkt unsere Tour, werden auf der Abfahrt nach Mouthe von einem Köter gehetzt und können nochmal herzlich über unsere Phantasien lachen. grins zwinker




Ich bin ja nun wirklich nicht der geborene Klettermaxe und vermeide heftige Anstiege, da wo es geht. Doch auf unserer gesamten Strecke gab es nichts, was für mich unüberwindbar war, nichts, was mich überfordert hätte. Das fasziniert mich, das macht mir richtig Lust in dieser grandiosen Landschaft unterwegs zu sein. Dass das alles noch zu toppen war, sollte sich aber erst morgen erweisen. Später werde ich noch feststellen, dass unsere gesamte Strecke eine lohnenswerte Alternative ist, um von Mulhouse nach Lyon zu fahren. unschuldig

Es folgen ein paar Bilder von der D46 und dem Naturreservat am Lac de Remoray inclusive einem Bunker der Maginot-Linie. Den Köter, der hier nur spielen wollte, konnte keiner von uns knipsen. weinend










Wir erreichen Mouthe. Hier im Tal wurde die tiefste Temperatur Frankreichs mit -41°gemessen. La petite Sibérie verschont uns heute mit solchen Werten, obwohl die nächste Nacht im Zelt bei 3° ganz schön usselich werden wird.
An der Source du Doubs pausieren und posieren wir vor den Rädern. Das Wasser ist herrlich frisch und doch nicht einladend genug, ein Bad zu nehmen. Im heißen August mag das anders sein.








Um die Zelte aufzubauen, ist es noch zu früh. Wir verlassen die Quelle auf einem Trampelpfad, der uns auf die Hauptstraße bringt.(Danke an Veloträumer für den Tipp) Vielleicht ist es sogar möglich bis Chaux-Neuve dem Pfad weiter zu folgen? Kann das jemand bei der nächsten Nordischen Kombination mal prüfen? wein
Die D473 ist hier nicht zu verachten. Sie führt uns sanft zum allerhöchsten Punkt unserer kleinen Reise. Die Dorfkirche in Châtelblanc entzückt mit feinen Perspektiven.







Auf der Suche nach dem nächsten Campingplatz fahren wir von der D437 runter ins Tal und wollen auf dem Camping Le Castel Blanc übernachten. Leider ist niemand zu erreichen. Die Wiese ist leer. Schade! Das Gasthaus macht einen hervorragenden Eindruck. traurig
Der nächste CP befindet sich in Foncine-le-Haut im Tal der Saine. Le camping du Val de Saine: Es ist Sonntag. Alle Restaurants sind geschlossen. Draußen ist es kalt. Vorräte? Welche Vorräte? weinend
Wir lassen uns direkt an der Saine nieder, und die Betreiberin des Platzes gibt uns die Zahlenkombination für die Tür zum Aufenthaltsraum. So können wir wenigstens im Warmen bei Wasser&Brot an der letzten Banane knabbern. Irgendwie erinnert mich das an einen Campingplatz im Bregenzer Wald.

Ich schlafe wie ein Murmeltier. Das einzige Geräusch kommt vom Bach. Die Nacht ist sternenklar. Besser können die Vorboten für morgen gar nicht sein.
Die erste Zwischenprüfung steht an! grins




Tag 5: Foncine-le-Haut . Les Planches-en-Montagne . Lacs de Maclu . Cascades du Hérisson . Doucier . Pont-de-Poitte
..........oder: Oh wie ist das schön teuflisch .........



Im Jura Lehrbuch wird die erste elektrische Eisenbahn durch das französische Jura erwähnt. Die Tramway Jurassien war von 1927 bis 1950 die Verbindung von Champagnole nach Foncine-le-Haut. Im WEB finde ich zwar Hinweise auf die TRAM'JURASSIENNE, deren Streckenverlauf sich aber nicht mit meiner Idee deckt. Weiterhin finde ich keinen Hinweis darauf, ob die Strecke auch mit dem Reiserad zu befahren ist. Es wird ausdrücklich vor dunklen Tunnels gewarnt. So stricke ich mir einen Track zurecht, von dem ich aber nicht wirklich überzeugt bin. Hinweise im Forum suche ich vergeblich. "Wenn’s nicht geht, dann müssen wir halt zurück und die D127 nehmen."

Mit dem Mut zur Lücke starten wir recht früh und rollen erstmal bergab. Formidable! In Foncine-le-Haut sehen wir ein Hinweisschild zur Bahntrasse. Der Track passt. Links unter uns stürzt sich die Saine in die Tiefe. Der Weg ist geschottert, mal mehr, mal weniger.
Der doppelte Steinbock in mir vermutet einen Steinbock vor mir. Ich bremse leise und mach ein Photo. Sche...sz Weitwinkel. weinend Danach verschwand das Tier den steilen Abhang runter.








Durch den Tunnel gehen wir zu Fuß. Der LUXOS U von Ingo zeigt sein ganzes Können und stellt mich in den Schatten. Hier im Tunnel sind die Steine auf dem Weg ein wenig größer als draußen!





Immer noch warte ich irgendwie darauf, dass wir zurück müssen. Doch dann treffen wir eine Radler Familie mit Anhänger, die uns auf dem Weg entgegen kommt. lach lach lach

In Les Planches-en-Montagne hat uns der Asphalt wieder und wir staunen an der Brücke in die Gorges de la Langouette. Im Nachhinein wäre es wohl klüger gewesen den Chemin des Cascades westlich vom Dorf zu nehmen.
So haben wir was verpasst. peinlich
Egal, die erste Zwischenprüfung ist geschafft, die zweite kann kommen. dafür

(Frage an die Experten: Kennt jemand den weiteren Weg der Bahntrasse nach Champagnole? Ich kann auf keiner Karte was finden?)





Wir wollen zu den Lacs de Maclu und an diesen östlich vorbei zur Auberge Du Hérisson. Vorher brauche ich noch neues Gas und wir werden in Chaux-des-Crotenay fündig. Brot, Käse, Wurst, Obst und Wein finden ihren Platz in den Packtaschen. Der Sage nach soll sich hier das historische Alesia befunden haben. Die Gallier, die die Belagerung überlebten, kamen in römische Gefangenschaft. Blöde Geschichte.
Wir fahren wie geplant, machen Pausen in der Sonne, genießen die himmlische Ruhe an den Seen und sind einhellig der Meinung, dass das hier wirklich eine feine Gegend ist. Später erreichen wir die Auberge und überlegen, wie es weiter gehen soll.












Auf meine Fragen Jura Frankreich (Länder) erhielt ich mehrere Antworten und meinte noch im August zu Matthias:
In Antwort auf: Juergen
Die sinnvollste Variante erscheint mir demnach, deinem Vorschlag zu folgen und oben an der Auberge Du Hérisson das Rad zu parken, um anschließend auf Wanderschaft zu gehen.
Während wir so auf der Terrasse der Auberge rumsitzen und in die Landschaft schauen finde ich die Idee nicht mehr lustig. Warum den Abhang runterstolpern, um anschließend wieder hoch zu latschen und um nach Stunden immer noch am selben Fleck zu hocken? Erstens sind wir auf Radtour, zweitens hab ich auf der OpenFietsMap eine Abkürzung gefunden und drittens hab ich noch einen Hintergedanken. wein listig

Die offizielle Strecke von der Auberge zu den Wasserfällen führt 12km über die D39 nach Doucier und von dort 10km über die D326 zum Kiosk. Ich möchte es in 12km schaffen. Bergab! Fahrend nicht tragend! Selbstverständlich habe ich einen Track dafür!

Irgendwo an den Hängen müssen wir runter. Die Abzweigung von der D39 in Menétrux-En-Joux ist nicht leicht zu finden. Es gibt auch keine Hinweisschilder. Nach einem Schlenker über die Wiesen rutscht der Popo nach hinten, die Hände liegen nur noch locker auf dem Lenker. Gebremst wird hinten, und das Gewicht lastet nur noch auf den Pedalen. Rauf möchte ich diesen Schotterweg nicht müssen und mag ihn auch nicht empfehlen. Runter sind die 15% auf losem Belag nicht so schlimm. Ingo hat richtig Freude und mir fällt eine große Last von den Schultern. Hätte ja auch sein können, dass der Weg mittendrin aufhört. weinend

Alles ist gut. Glücklich und zufrieden erreichen wir den Kiosk und lassen es uns nicht nehmen, jetzt auch noch die letzten Meter bis zum ersten letzten Wasserfall zu radeln.







Zweite Zwischenprüfung bestanden.party

Wir klettern hoch bis zur Aussichtsplattform am großen Sprung und bestaunen die Natur.









Cappu und Eis am Kiosk sind ganz ok. Der Weg entlang der Seen Lac Du Val und Lac De Chambly nach Doucier ist mehr als ok. Was nun? grins
Sollen wir auf den Touri-Campingplatz am Lac de Chalain oder auf den an der Ostseite des Sees? Oder wie oder was? Ich schlage vor, dass wir noch die 15km nach Pont de Poitte fahren und lüfte meinen Hintergedanken. Die 15km haben wir dann über die kleine D27 relativ zügig abgespult. grins
Wir erreichen den Camping Le Moulin und schlagen unsere Zelte direkt am L'Ain auf. Da der Campingplatz 4* hat, ist er auch doppelt so teuer wie die Municipals. Der Blick auf den Fluss und die sich im Ain spiegelnde Sonne vermitteln einen ersten Eindruck von dem, was uns noch an landschaftlicher Schönheit erwartet.

Auf Wunsch eines einzelnen Herrn, soll noch eine kleine Notlüge beichten: grins
Wir beide haben unterschiedliche Auffassungen darüber, wie wir mit zu Hause kommunizieren. Während der eine immer simmst und äppt, bevorzugt der andere das Telefon und ruft täglich seine alte Mutter an, damit diese nicht vor lauter Sorge krank wird. Denn Kind bleibt Kind, da machste nix.

„Hallo Mama………………erzähl, erzähl, erzähl………....… und dann sind wir eine traumhafte Strecke durch alte Tunnels und durch den Wald zu Wasserfällen gefahren.“
„War das denn nicht gefährlich?“
„Ach was. Hier sind überall Radwege. Die sind wunderbar asphaltiert, bestens ausgeschildert und an Engstellen sogar mit Geländern gesichert, damit nix passieren kann.“
„Dann bin ich beruhigt ……………………………… und habt noch einen schönen Abend!“


Haben wir. Doch zunächst haben wir Kohldampf. Großen Kohldampf! Und Durst haben wir auch.......................... wein










Im Jura Lehrbuch steht, dass sich in der Ortsmitte die Landstraße zu einem kleinen mit Platanen bestandenem Platz weitet. Hier gäbe es ein Provinzhotel wie aus dem Bilderbuch. Die Küche sei klar, regional und einfach gut. Preise: günstig
Voilà! Vor dem Hotel trinken die beiden Patriarchen Pastis. Sie reden nicht viel. Sie resümieren eher schweigend, jeder für sich, über diesen Tag, der so voller Überraschungen war. Vorbeifliegende Bilder der Bahntrasse, Erinnerungen an die Abkürzung, an Wasserfälle, Seen und Wiesen lassen zwischendurch rein meditativ die Gläser klingen. Hunger? Da war doch was. „À votre santé !“ lach

Wir bekommen einen Tisch am Fenster, und nach einigen Minuten kommen wir mit einer Kommilitonin ins Gespräch. Ja, doziert sie, sie habe auch dieses hilfreiche Lehrbuch und klappere die Tipps in der Umgebung ab. Nur so am Rande sei erwähnt, dass ihr Wickelkleid in leisen Grüntönen changiert......... unschuldig

Sie bekommt ihr Essen, und Wünsche gehen bekanntermaszen in Erfüllung, wenn Mann freundlich fragt. Das habe ich so gelernt. Ich frage also höflich, was sie da esse und lege die Speisekarte weg. Ich hab mich entschieden und bestelle beim Kellner auch sowas. Doch Lammkeule ist heute den Hausgästen vorbehalten. Die Kommilitonin ist ganz fröhlich. Wir plaudern von Tisch zu Tisch. Ingo und ich bestellen das lokale Menü und sind bass erstaunt, was wir da so geliefert bekommen.

Le Menu du Terroir verliebt (franz. terroir m. ‚Gegend‘, von lat. terra ‚Erde‘)













Irgendwann zwischen den Gängen verabschiedet sich Madame mit dem Hinweis, sie müsse noch telefonieren.
Wir heben unsere Gläser, kippen noch einen Espresso zur Birne und schleichen grinsend durch die dunkle Nacht in unsere Zelte. Ich schlafe etwas unruhig. Irgendwie verwickle ich mich zwischen Schlafsack und Inlett.
Was für ein Tag. dafür


Tag 6: Pont-de-Poitte . Cernon . Thoirette . Matafelon-Granges
..........oder: in der Ruhe liegt die Kraft omm omm


Der erste Weg am Morgen führt uns auf der Suche nach den changierenden Grüntönen zurück zu den Platanen. Doch ein Mainzer Kennzeichen ist nicht zu sehen. unschuldig

Wir suchen eine Bank zum Frühstücken und landen abseits der D49 in Poitte an einem uralten Waschhaus. Eine Frau, sicher genau so alt wie das Haus, bietet uns Wasser an. "Accueil de réfugiés!" Was könnte es doch verständnisvoll in Europa zugehen, wenn sich die Angst vor dem Fremden nicht in diesen Hasstiraden des rechtsextremen Front National niederschlagen würde. Mittlerweile gehen ja nicht wenige davon aus, dass sich die Rechten mit der Front de gauche zusammenschließen wollen. Die Totengräber der Demokratie haben große Chancen. Leider!

Was tut es da gut, dass uns Deutschen eine alte Französin Wasser anbietet. Einfach so. Einfach menschlich. Diese Gedanken beschäftigen uns nicht nur beim Frühstück in Poitte.





Heute haben wir frei!
Am sechsten Tag unserer Reise machen wir blau und scheren uns einen Teufel um die Anforderungen des Lehrplans. Chillen ist angesagt. Hier im Forum des Radelns spricht man deshalb von Genussradeln. teuflisch
Über kleine und kleinste Straßen führt der Weg durch Wälder, kleine Ortschaften, vorbei an Brunnen und Kirchen. In leicht welligem Terrain geht es Richtung Süden, wobei uns der Blick auf den Lac de Vouglans, der größte der sechs Stauseen des Ain, zunächst verborgen bleibt.









In Cernon, kurz vor der großen Staumauer, schauen wir das erste Mal auf das große grüne Blau, wobei das richtige und große Bleu in einem anderen Land auf einer anderen Straße zu finden ist. (Ja, ich darf mir darüber ein Urteil bilden) lach
Die Temperaturen sind durchaus vergleichbar, zeigt mein Tacho in der Sonne doch 50°. Ein Gasthaus bietet uns vor der mittäglichen Hitze ausreichend Schutz. Die Tarte aux pommes zum Cappu ist richtig lecker und liefert genügend Energie, um die restlichen Kilometer bis zum nächsten Campingplatz zu schaffen. weinend









Sollte, hätte, Fahrradkette.
Auch wenn wir dem Ain folgen, so ist das noch lange keine Garantie dafür, dass es nur bergab geht. Es kommen unerwartet und immer wieder kurze Gegenanstiege. Ingo hält die Augen offen, und wir peilen einen Campingplatz an. Der erste liegt ganz schön am See in Condes, schaut allerdings recht verwaist aus. Außerdem, so denke ich, haben wir noch ewig Zeit. Das Navi zeigt mir einen Municipal in Thoirette an. Archie hat den nicht auf der Liste, und im Ort verneinen Ortskundige ebenfalls die Existenz eines CP. Egal, die Sonne scheint, die Landschaft ist atemberaubend, und zur Not zelten wir irgendwo am Fluss. Denk ich mir so. Hätte ich doch früher gefragt, warum Ingo es so eilig hat. Die Antwort bekomme ich am nicht vorhandenen Campingplatz in Thoirette. „Ich muss waschen, und meine Akkus und mein Streichelphone sind leer.“

Oh menno! Da bist Du in der unberührtesten Natur, könntest dich irgendwo an den Bach legen und dann will dieser Kerl Wäsche waschen und Akkus laden. Ich fasse es nicht. Irgendwie stockt die Kommunikation. In Matafelon gibt’s den nächsten Platz. Ich schau den Berg rauf, bekomme dabei aber nur noch schlechtere Laune. Na gut, fahren wir halt da rauf und morgen wieder runter. In dem Augenblick bin ich total grantig. Warum eigentlich? Liegt es daran, dass Ingo sagte, was er wollte und ich zu oberflächlich war, rechtzeitig zu fragen? peinlich
Die Selbsterkenntnis kommt später, sie kommt am Berg. Durchgehend schnaufe ich die 7% hoch. In meinem Kopfkino gibt’s da oben nix zu essen, keine Steckdosen und wahrscheinlich keine warmen Duschen. Der Fuchs wird kommen und beide Zelte zerfetzen. Merde!
Zu guter Letzt geht’s von oben natürlich runter zu Campingplatz am See mit vorhandenen und warmen Duschen sowie einem kleinen Resto. Entspannt reden wir miteinander. Wir sind ja schließlich erwachsene Männer und keine Kinder, die ihren Willen nicht bekommen. wein

Die Wäsche ist selbstredend am nächsten Morgen nicht trocken. Dafür hat mich der Fuchs verschont, die Akkus sind voll und überhaupt war es ein lehrreicher und wundervoller Tag, der mit einem Roten vor dem Zelt begossen wird.
In der Ferne hören wir einen lauten Knall. Später sehen wir etliche Blaulichter und hören die Sirenen. Wir haben Glück. Wir leben und sitzen am See. Was willst Du mehr!










Die Tage 7, 8 und 9 folgen es auf der nächsten Seite. schmunzel



° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +

Geändert von Juergen (23.08.19 11:01)
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#1168991 - 03.11.15 15:17 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: Juergen]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 13.175
Hallo Jürgen,

wenn Du weiterhin solche Leckerbissen zeigst, wird es für mich noch schwerer werden, die alljährliche Gewichtszunahme in der dunklen Jahreszeit zu vermeiden. Ich kriege schon beim Anblick Hunger. Da geht es in meiner "Feldküche" deutlich spartanischer zu!

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung des Berichts. Die Gegend ist ja schon einmal toll - aber auch nicht unbedingt ohne, was die Steigungen angeht zwinker
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1168994 - 03.11.15 15:41 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: Juergen]
veloträumer
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Jürgen, es freut mich, dass du in die gehobenen Prüfungsebenen der Jurassischen Wissenschaften eingedrungen bist und davon hier Bericht erstattest. Noch mehr aber freut mich, dass du die Schmach deiner ersten Begegnung mit examinierten Juristen
In Antwort auf: Juergen
Ein Amtsrichter verdonnert mich zu 12 Stunden Gartenbauamt, weil ich eine Baustellenlampe geklaut habe.

nun endlich überwunden hast. Ich nehme mal an, du hast neben deinem Tintenfass auch (mindestens) einen Absinth stehen. wein Dann dürfte einem Folgevergnügen über die nächsten Tage hinweg nichts mehr im Wege stehen!
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1169017 - 03.11.15 17:08 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: veloträumer]
Juergen
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Der ersten Schmach folgten weitere. Diese sind allerdings schon Geschichte, zumal es die Eisenbahnbrücke, auf die wir gekrabbelt sind, nicht mehr gibt und der Zugverkehr zwischen MG und D seit langem wieder rollt. Dazu bin ich seit Jahren mit Fachverdrehern der unterschiedlichsten Disziplinen bestens im Freundeskreis versorgt, sodass ich etwaige juristische Schmach nicht mehr erdulden musste. Auch dein Bericht half mir, mich nicht in ausweglose Situationen zu manövrieren, aus denen ich nur mit einer Niederlage und unter großen Schmerzen herausgekommen wäre. grins

Beim Schreiben bleib ich trocken! Nur manchmal tränten mir die Augen......... grins unschuldig

@Arnulf: Widerstehe dem Hunger. Du wirst es lernen müssen. teuflisch

Bis bald
Jürgen
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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#1169062 - 03.11.15 19:10 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: Juergen]
natash
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aha, erstmal ein paar Appetithäppchen hingeschmissen und dann dramatische Pause träller

Ich mag den Jura (und ganz besonders einige der dort produzierten kulinarischen Spezialitäten) und war auch schon häufiger da. Was natürlich auch daran liegt, dass es sich von hier aus als Kurzurlaub gut eignet, weil es nicht allzuweit weg liegt. Und etwas anderes als Kurzttouren war mir leider schon länger nicht mehr vergönnt.
Interssanterweise war das Anfang Oktober auch als Tourdestination angedacht gewesen, allerdings sind wir dann doch in den Vogesen hängen geblieben.
Ich bin gespannt, was du zu dem Thema noch zu erzählen hast schmunzel

Gruß
Nat
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#1169107 - 04.11.15 06:15 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: natash]
Juergen
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In Antwort auf: natash
aha, erstmal ein paar Appetithäppchen hingeschmissen und dann dramatische Pause träller
Hi Nat,
Es geht weiter. lach
Du hast mit deinen Erzählungen über den Jura auch einen gehörigen Teil dazu beigetragen, dass mich diese Ecke der Welt überhaupt interessiert. Der Jura ist doch relativ unbekannt. Viele, mit denen ich im Freundeskreis gesprochen habe, fragten: "Jura? Wo ist das denn? Kenn ich nur vom Gericht" grins

Bis bald
Jürgen
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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#1169155 - 04.11.15 11:58 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: Juergen]
kettenraucher
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Moin Jürgen,
danke für diesen wunderbaren Beitrag zur Philosophie der kulinarischen Lebenskunst auf Radreisen. schmunzel
Zitat:
... Zwei Mopedfahrer aus Lübeck … sind der Meinung, dass wir Reiseradler doch verrückt sind....
Diese Jungs haben eh keine Ahnung. Ich hoffe, die dramatisch dramaturgische Pause zieht sich nicht so lange hin. Im Saal wird´s schon unruhig. grins
Allen gute Fahrt und schöne Reise.

Geändert von kettenraucher (04.11.15 12:02)
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#1169183 - 04.11.15 14:20 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: Juergen]
joeyyy
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Moin Jürgen und Ingo,

ich merke an Eurem Bericht und Euren Fotos, dass ich noch einen weiten Weg zu erradeln habe, bis ich die hohe Kunst des "vélocipédiste culinaire" verstehe und vielleicht mal selbst beherrsche.

Bietet Ihr auch Kurse an? träller

Ich habe immerhin in Südfrankreich dieses Jahr schon mal angefangen, meine Gewichtsoptimierung zugunsten der Genussoptimierung zu vernachlässigen:



...und in der Packtasche entfaltete sich nach rund drei Stunden Sonneneinstrahlung eine einzigartige Aura, die nur ungekühlten Roquefort umgeben kann. Und ich werde demnächst Französisch lernen, um wenigstens mal nach Empfehlungen in den kleinen Läden fragen zu können grins

Also: Ich bitte um Fortsetzung zum Zwecke von Inspiration und Selbststudium. Danke!

schmunzel

Gruß

Jörg.
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#1169206 - 04.11.15 17:16 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: Juergen]
mstuedel
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Hallo Jürgen,

auf diesen Bericht hab' ich auch schon eine Weile gewartet, aber Gut Ding will bekanntlich Weile haben!

Der Beginn ist jedenfalls sehr vielversprechend und man fühlt sich sogleich "in medias res"; wie bei dir gewohnt kommen die leiblichen Genüsse nicht zu kurz und auch anderen kulturellen Belangen wird Rechnung getragen.

Nebenbemerkung: Was mich arg erstaunt ist, dass es Michelin es in der deutschen Kartenausgabe nicht hinkriegt, dem Jura das richtige Geschlecht zuzuordnen. "Französisches Jura" tut meinen Augen weh... Auf Französisch ist der Jura ja eigentlich auch männlich: "Le Jura".
volvo, ergo sum!

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#1169212 - 04.11.15 18:06 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: Juergen]
velOlaf
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In Antwort auf: Juergen




Belgische Schokolade, wo ihr doch in der Nähe der Route du Chocolat wart?!? Frevel! weinend
--- off ---
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#1169219 - 04.11.15 18:44 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: joeyyy]
Hansebiker
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Hallo Jörg,
auf deine Frage: "Bietet Ihr auch Kurse an? träller"
Ja sicher, wir bieten Kurse an. Sollen wir dich auf die Warteliste setzen? Du wärst nicht der Einzige. Da warten schon

grüne Velofrösche
Ahnungslose
qualmende Ketten
Fotokünstler mit griechischen Wurzeln (ti kanis?)

um nur einige zu nennen. Und wenn du schon Erfahrung hast mit ungekühltem Roquefort und Baguette, dann schaffst du auch die Aufnahmeprüfung für den Kurs. grins
LG aus HL



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Off-topic #1169221 - 04.11.15 19:03 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: joeyyy]
natash
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In Antwort auf: joeyyy

...und in der Packtasche entfaltete sich nach rund drei Stunden Sonneneinstrahlung eine einzigartige Aura, die nur ungekühlten Roquefort umgeben kann.


ich empfehle zur Geruchsoptimierung einen Münsterkäse , der wird nach einiger Zeit des Spazierenfahrens Gerüche entfalten, die alles Dir diesbezüglich bekannte in den Schatten stellen... lach.
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Off-topic #1169242 - 04.11.15 20:00 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: natash]
Hansebiker
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Unterwegs in Deutschland

Kannst ja einen mitbringen zum Forumstreffen. unschuldig
LG aus HL



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Off-topic #1169246 - 04.11.15 20:06 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: Hansebiker]
natash
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ich leg ihn ins Gruppenzelt, neben die alten Socken. Wetten, dass keiner einen Unterschied riecht grins ? Immerhin schmecken die Socken nicht besonders, der Käse hingegen ist durchaus ein Gedicht.
Aaber eigenlich befinden wir uns ja in der Region des Comté. Und um die solls hier nun auch wieder gehen.
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#1169326 - 05.11.15 06:24 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: kettenraucher]
Juergen
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In Antwort auf: kettenraucher
...........Diese Jungs haben eh keine Ahnung. Ich hoffe, die dramatisch dramaturgische Pause zieht sich nicht so lange hin. Im Saal wird´s schon unruhig. grins
Hallo Stefan,
ein bischen verrückt möchte ich schon noch bleiben dürfen. grins
Gleich gehts weiter...............
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Geändert von Juergen (05.11.15 06:27)
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#1169327 - 05.11.15 06:25 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: mstuedel]
Juergen
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In Antwort auf: mstuedel
Nebenbemerkung: Was mich arg erstaunt ist, dass es Michelin es in der deutschen Kartenausgabe nicht hinkriegt, dem Jura das richtige Geschlecht zuzuordnen. "Französisches Jura" tut meinen Augen weh... Auf Französisch ist der Jura ja eigentlich auch männlich: "Le Jura".
Hi Markus,
da ich kein Französisch kann und mich mit dem Schreiben einzelner Worte sehr schwer tue, ist mir das nicht aufgefallen. Jetzt habe ich es zumindest im Faden geändert. Kannst Du vielleicht auch auf andere Fehler schauen und mir dann per PN mitteilen. Das wäre mir hilfreich.

Schön, dass ich über etwas schreiben kann, was Du noch nicht kennst! lach
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#1169328 - 05.11.15 06:26 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: velOlaf]
Juergen
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In Antwort auf: velOlaf
Belgische Schokolade, wo ihr doch in der Nähe der Route du Chocolat wart?!? Frevel! weinend
Danke für den Hinweis lach
ich hatte die Route du Chocolat weiter nördlich im Kopf, bin jetzt aber ganz froh, für die nächste Tour eine Anlaufstelle in Mulhouse und eine nahe Dannemarie zu kennen. Karte
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#1169329 - 05.11.15 06:39 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: Juergen]
Friedrich
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In Antwort auf: Juergen
..., bin jetzt aber ganz froh, für die nächste Tour eine Anlaufstelle in Mulhouse und eine nahe Dannemarie zu kennen.

Man lernt nie aus – neben den süßen Verführungen hat Mulhouse unter anderem auch noch Cite de l’Automobile – Collection de voitures Schlumpf – eine Anlaufstelle der besonderen Art zu bieten – ein Traum den ich mir dieses Jahr zu Gemüte geführt habe.
Fritz
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#1169340 - 05.11.15 08:23 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: Juergen]
naero
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Die Herren haben sichtbar Spass gehabt!
Nicht sehr weit von dem bereistem Gebiet freue ich mich wie dolle auf eine Fortsetzung. Das ist ja schon fast keine gesunde Spannung mehr.
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#1169354 - 05.11.15 08:55 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: Friedrich]
Juergen
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In Antwort auf: Friedrich
Man lernt nie aus – neben den süßen Verführungen hat Mulhouse unter anderem auch noch Cite de l’Automobile – Collection de voitures Schlumpf – eine Anlaufstelle der besonderen Art zu bieten – ein Traum den ich mir dieses Jahr zu Gemüte geführt habe.
Oh menno! Da werden Kinderaugen groß. dafür

DER kulinarische Käsetipp für Mulhouse ist, dies sei nur am Rande erwähnt, der Käsestand von Bernard Antony. Leider waren wir am Mittwochmorgen nicht in der Stadt. traurig
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Geändert von Juergen (05.11.15 08:55)
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#1169359 - 05.11.15 09:10 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: Juergen]
Friedrich
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In Antwort auf: Juergen
Oh menno! Da werden Kinderaugen groß. dafür

Man sollte an Cite du Train auch nicht achtlos vorbeistolpern – gedankenverloren an kulinarische Versuchungen.
Fritz
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#1169361 - 05.11.15 09:11 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: naero]
Juergen
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Delemont!
Auf meiner Tour nach Biel hab ich deine Heimatstadt besucht und war ganz angetan von dem Städtchen. grins
Die Pizza im La Croix war nicht von schlechten Eltern. Aber das schönste, und das wird mir immer in Erinnerung bleiben, war der Blick auf die Falten des Juragebirges. Bericht

° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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#1169373 - 05.11.15 10:17 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: Friedrich]
Hansebiker
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Unterwegs in Deutschland

[/zitat] Man sollte an Cite du Train auch nicht achtlos vorbeistolpern – gedankenverloren an kulinarische Versuchungen. [/zitat]

Kennt Falk das schon?
LG aus HL



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#1169398 - 05.11.15 12:51 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: joeyyy]
Juergen
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In Antwort auf: joeyyy
Ich habe immerhin in Südfrankreich dieses Jahr schon mal angefangen, meine Gewichtsoptimierung zugunsten der Genussoptimierung zu vernachlässigen:

...und in der Packtasche entfaltete sich nach rund drei Stunden Sonneneinstrahlung eine einzigartige Aura, die nur ungekühlten Roquefort umgeben kann. Und ich werde demnächst Französisch lernen, um wenigstens mal nach Empfehlungen in den kleinen Läden fragen zu können grins

Also: Ich bitte um Fortsetzung zum Zwecke von Inspiration und Selbststudium. Danke!
Jörg, Du bist ein kluger Mann! grins
……………………….. und der vierte folgt sogleich.

Du siehst, aufgrund mangelnder Vorbereitung sind auch wir gelegentlich bei Wasser und Brot sitzen geblieben und haben an der letzten Banane geknabbert. weinend
Bis bald
Jürgen
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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#1169472 - 05.11.15 20:05 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: Juergen]
Holger
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In Antwort auf: Juergen
[…]Bis bald[…]


Wann issn Schluss? Ich bin ja doch einer von denen, die lieber den ganzen Text lesen - und freue mich schon drauf, war ja auch ab und an in der Region.

Viele Grüße,
Holger
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#1169493 - 05.11.15 21:34 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: Holger]
veloträumer
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In Antwort auf: Holger
In Antwort auf: Juergen
[…]Bis bald[…]


Wann issn Schluss? Ich bin ja doch einer von denen, die lieber den ganzen Text lesen - und freue mich schon drauf, war ja auch ab und an in der Region.

Ich glaube, das weiß der Jürgen selber nicht. Er ist ja nicht mal da angekommen, wo er ankommen wollte. lach
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1169523 - 06.11.15 06:29 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: Hansebiker]
Friedrich
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In Antwort auf: Hansebiker
Kennt Falk das schon?

Nix Genaues woaß ma ned - man nehme ihn wie er komme zwinker
Fritz
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#1169531 - 06.11.15 06:59 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: Holger]
Juergen
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In Antwort auf: Holger
Wann issn Schluss? Ich bin ja doch einer von denen, die lieber den ganzen Text lesen - und freue mich schon drauf, war ja auch ab und an in der Region.
Glaub mir, bei den Bildern von Tag 5 möchtest auch Du, dass es ewig so weiter geht................

Bis Bald lach

@Friedrich: Falk liest keine Reiseberichte, kennt aber jede Weiche mit Vornamen zwinker
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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#1169536 - 06.11.15 07:19 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: Juergen]
Friedrich
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In Antwort auf: Juergen
@Friedrich: Falk liest keine Reiseberichte, kennt aber jede Weiche mit Vornamen zwinker

Man gönnt sich ja sonst nichts zwinker
Fritz
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#1169566 - 06.11.15 09:34 Re: Jura oder "Zwei Patriarchen im Intensivkurs" [Re: Juergen]
Keine Ahnung
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Hallo Jürgen,

ich hatte ja schon auf Deinen Reisebericht gewartet und werde nicht enttäuscht. Obwohl ich schon in der Gegend unterwegs war, entdecke ich hier viel Neues. Es ist schon eine sehr schöne Landschaft!

Dein Gespräch mit Deiner Mama kommt mir bekannt vor zwinker . Es ist tatsächlich so. Man kann noch so alt sein, aber für die Mutter bleibt man doch das Kind, um das man sich immer Sorgen machen muss grins . Wenn ich meiner Mutter erzähle, was ich als nächste Radtour plane, kommt zunächst einmal die Frage, ob das nicht gefährlich sei ...
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (06.11.15 09:34)
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