Das ist völlig normal. Die Steigungsanzeige ist ja eine differenzielle Größe, es geht also um die Veränderung zum vorherigen (Höhen)messwert. Und weil die Signale rauschen (sowohl das GPS-, als auch das barometrische Höhenmesssignal), muss man ein paar Werte aufnehmen und mitteln, um Ausreißer eliminieren zu können. Diese "Trägheit" ist daher völlig normal. Man könnte die Dinger "agressiver" programmieren, so dass sie kleinere und nur kürzer zeitlich zurückliegende Änderungen mitbekommen. Das würde als Nebenprodukt aber zur Folge haben, dass man wesentlich öfter durch das Rauschen bedingte Fehlanzeigen hätte. Möglich, dass der Algorithmus bei dem einen Gerät etwas besser gelungen ist als bei dem anderen.
Außerdem kann man den Höhenmesser häufiger abfragen, aber das erhöht den Stromverbrauch.
Ach ja, die Berechung von
- absoluter Höhe
- aktuelle Steigung
- Gesamthöhenmeter
- Maximalanstieg/-gefälle
greift ja jeweils auf den/die internen Höhenmesser zu. Aber vernünftig programmiert, laufen die drei Algorithmen ziemlich eigenständig und unabhängig voneinander. Es ist also mitnichten so, dass ein problematischer Steigungsberechnungsalgorithmus bedeutet, dass die anderen drei Werte grob falsch wären.