Das Gestänge passt rein, sogar hochkant und nicht quer, allerdings getrennt vom Zelt im Packsack, weil man sonst nicht optimal packen kann. Damit die die Tasche nicht zu stark eckig gespannt wird durch das Gestänge, sollte das es nicht unmittelbar an der inneren Taschenwand sein, sondern 1-2 cm von der Innenwanden abstehen - kann mit einem Tuch machen. Die Tasche "mein Haus" (Schlafsack, Inlet, Matte, Zelt, teils noch Stativ) lässt sich so problemos mit Dreifachwickel schließen. Kommen die Sandalen (Camping, Wandern) noch hinzu, ist die Spannung je nach Sandalentyp manchmal bedenklich, und zuweilen ist dann nur zweifach gewickelt bzw. lagere ich die Sandalen aus oder in eine andere Tasche. (Nebenbei bemerkt suche ich immer noch die optimale Kompromisssandale für die Radreise.)
Wind: Aufgrund eines "überlebten" Gewittersturmes auf einer Bergkuppe in den Alpen im letzten Jahr würde ich sogar sagen, dass das Zelt extrem windstabil ist. Ich hatte das Gestänge teils festgehalten, weil der Wind sonst komplett in das Zelt hineindrückte und entsprechend dann auch Wasser heineinkam. Ich wäre skeptisch, dass meine altes Vorvorgänger Zelt Vaude Hogan Ultralight mit dem vergleichsweise starrem Alugestänge (wurde relativ schnell rissig an den Enden) diesen Sturm gemeistert hätte.
Obwohl das Zelt das Inferno überstand, möchte ich eine solche Nacht nicht nochmal erleben. Dieses Jahr musste das Zelt ein schweres Hagelgewitter abschmettern, um das Zelt lagen anschließend Eimer voll Hagelkörnern. (Am Zeltrand schichten sich die Körner höher als in der Umgebung der Wiese, weil ja alle abgeprallten Körner sich anhäufen - trotz warmer Luft dauerte es ca. 2 h, bis das Eis weitgehend weg war - Beobachtung nebenbei.) Das ging auch gut, hatte mir das Szenario aber lieber aus dem Fenster des Campingrestaurants angeschaut.