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#1466974 - 21.04.21 21:51
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: iassu]
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Das bedeutet aber nicht, daß die Länder diese jetzt vom BT abgenickte Änderung des Infektionsschutzgesetzes nicht verschärfen dürften. Das würde mich schon sehr brennend interessieren, wie das sein kann, dass Artikel 31 nicht gelten darf, wenn eine Landesregelung schärfer ist. Würde mich nicht wundern, wenn es da bald die nächsten erfolgreichen Klagen gibt.
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#1466975 - 21.04.21 21:57
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: stefan1893]
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Irgendwo am Ende der neuen Fassung des IfSG steht wohl ein Passus, der "weitergehende Maßnahmen" den Ländern erlaubt.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (21.04.21 21:59) |
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#1466977 - 21.04.21 23:08
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: iassu]
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Alles andere wäre auch nicht wirklich logisch. Nur mal so hypothetisch: In einem Landkreis oder auch nur einer Stadt läuft die Sache entsetzlich aus dem Ruder (z.B. wie im Kreis Heinsberg zu Beginn der Pandemie in Deutschland). In solch einem Fall darf dann nur der Bund entscheiden können, dass hier viel weitergehend interveniert werden muss? Das will man doch nicht, da ist es sinnvoll, wenn dann Länder/Kreise oder gar Gemeinden Sofortmaßnahmen anordnen können.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1466984 - 22.04.21 05:54
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: derSammy]
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Unterwegs in Schweiz
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#1466986 - 22.04.21 06:04
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Cruising]
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Das neue Gesetz sollte ja eigentlich Klarheit bringen, aber die hat sich zumindest bei mir noch nicht eingestellt. Wie seht ihr das? Es soll doch "nur" erreicht werden, dass in allen Stadt- oder Landkreisen bei Erreichen einer im Gesetz festgeschrieben 7-Tage-Inzidenz mindestens gleiche Maßnahmen per Verordnung oder Allgemeinverfügung angeordnet werden. Es wird weiterhin gleichzeitig unterschiedliche Regelungen beispielsweise für Füssen im Süden oder Flensburg im Norden geben können. Es ist ja nicht per Gesetz verboten, dass sich Inzidenzen regional unterschiedlich entwickeln. Die vielfach als "Flickenteppich" diffamierte unterschiedliche Lage in den Regionen wird uns noch weiter begleiten!
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#1466991 - 22.04.21 06:23
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Cruising]
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Soweit ich durchblicke, gilt das Gesetz ab 100 Punkte in einem Landkreis. Unter 100 Punkte gilt erstmal nix. Eine Radtour bis Ende Juni 2021 wird ähnlich einer Reise im Mittelalter sein, wenn an jeder Stadt- und Gemeindegrenze neue Regeln herrschen und Zölle verlangt werden. Geh davon aus, dass Du dich in jeder neuen Gemeinde beim regierenden Oberhaupt nach den geltenden Regeln erkunden und um Schutz in seiner Gemeinde nachfragen musst. Dafür wird der einheitlich grüne Schutzstempel, ähnlich dem Stempel für die Reise nach Santiago oder Jerusalem, eingeführt. Lieber Thomas, Radreisen werden auch 2021 auf der Alb, im Schwarzwald und im Elsass spannend und voller Überraschungen bleiben. Sicher ist nur der Plattfuß.
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#1467017 - 22.04.21 09:04
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Juergen]
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Sicher ist nur der Plattfuß. Sicher, aber auch der Plattfuß ist relativ selten geworden. Bei mir liegt die Inzidenz für Plattfüße derzeit bei ca. 10 pro 100.000 km. Wenngleich ich in den letzten Wochen mehrmals angehalten habe, um bei erforderlichen Flickarbeiten von mir fremden Mitstreitern zu helfen, bzw. mindestens zu fragen, ob sie Hilfe benötigen. Und jetzt komme ich wieder zum Thema, denn man hält sich unter Fremden schon argwöhnisch auf Distanz, zumal bei der einen oder anderen Hilfestellung ein nahes Kopf-an-Kopf schlecht zu vermeiden ist. Also hat auch hier das Thema Corona Einzug gehalten. Aber mit den erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen sollte das kein Problem sein und keinesfalls dazu führen, dass man Hilfe verweigert. In diesem Sinne, bleibt gesund und hilfsbereit.
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Mit sportlichen Grüßen aus Köln und allzeit gute Fahrt! geRADeRaus.comHeinz | |
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#1467022 - 22.04.21 09:46
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Need5Speed]
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Wenn sich dieses Modell durchsetzt, und das vermute ich mal stark: Modellprojekt Tourismus Dann werden Radreisen in Deutschland in diesem Jahr wohl sehr beschwerlich. Selbst wenn das Beherbungsverbot irgendwann aufgehoben wird, befürchte ich dass man bei jeder Unterkunft einen 48-Stunden-Schein vorlegen muss. In der Konsequenz bedeutet es dass man sich alle zwei Tage erst einmal auf die Suche nach einem Testzentrum begeben darf um sich so einen Schein zu holen, damit man die nächsten zwei Tage wieder irgendwo übernachten darf. Ungetestet wird man einfach keine Unterkunft mehr bekommen und Selbsttest gilt nicht. Da wird es vermutlich entspannter über eine Grenze zu fliehen und die Reise in einem Land durchzuführen in dem man zwar bei der Einreise einen Test vorlegen muss, danach aber in Ruhe gelassen wird. Wobei ich auch genug grüne Grenzen kenne, die man mit dem Rad problemlos überqueren kann ohne überhaupt kontrolliert zu werden. Auch wenn dies nicht unbedingt den Regeln entspricht.
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Zur besseren Lesbarkeit wird in meinen Beiträgen das generische Maskulinum verwendet. |
Geändert von Bicyclista (22.04.21 09:47) |
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#1467026 - 22.04.21 09:51
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Bicyclista]
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Moderator
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Dann werden Radreisen in Deutschland in diesem Jahr wohl sehr beschwerlich. ..............................
Da wird es vermutlich entspannter über eine Grenze zu fliehen und die Reise in einem Land durchzuführen in dem man zwar bei der Einreise einen Test vorlegen muss, danach aber in Ruhe gelassen wird.
Hier in Deutschland wird sich wirklich die Situation von Landkreis zu Landkreis ändern. Darauf habe ich keine Lust und hatte eben den gleichen Gedanken. Holland, Belgien, Luxemburg machen die Tage langsam wieder auf. Ich brauch also nur nach Aachen zu radeln und kann mich dann entscheiden, in welches Land ich fahre. Deutschland gehört dann wohl nicht dazu.
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#1467029 - 22.04.21 10:35
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Bicyclista]
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Wenn sich dieses Modell durchsetzt, und das vermute ich mal stark: Modellprojekt Tourismus Dann werden Radreisen in Deutschland in diesem Jahr wohl sehr beschwerlich. Selbst wenn das Beherbungsverbot irgendwann aufgehoben wird, befürchte ich dass man bei jeder Unterkunft einen 48-Stunden-Schein vorlegen muss. In der Konsequenz bedeutet es dass man sich alle zwei Tage erst einmal auf die Suche nach einem Testzentrum begeben darf um sich so einen Schein zu holen, damit man die nächsten zwei Tage wieder irgendwo übernachten darf. Ungetestet wird man einfach keine Unterkunft mehr bekommen und Selbsttest gilt nicht. Da wird es vermutlich entspannter über eine Grenze zu fliehen und die Reise in einem Land durchzuführen in dem man zwar bei der Einreise einen Test vorlegen muss, danach aber in Ruhe gelassen wird. Wobei ich auch genug grüne Grenzen kenne, die man mit dem Rad problemlos überqueren kann ohne überhaupt kontrolliert zu werden. Auch wenn dies nicht unbedingt den Regeln entspricht. Mit etwas Vernunft würde man vollständige Impfung statt Test anerkennen und hätte im Sommer auch schon ein Impfangebot hinter sich. Bitte etwas Mut zum Restrisiko, idem man Geimpfte und Genesene wie Gestestete behandelt... Aber in DE wohl chancenlos. Von daher denke ich, dass man auch wenn man in DE wohnt, 2021 und vielleicht auch 2022 lieber in einem anderen Land Radreisen machen sollte. Aber diese Dinge werden sich natürlich immer kurzfristig ändern und man kann Überraschungen in die eine oder andere Richtung erleben.
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#1467067 - 22.04.21 15:26
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Bicyclista]
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Wie ich einem Pressebericht entnehme, hat unser Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann gestern mitgeteilt, dass in NRW vollständig geimpfte Personen nach Kontakt mit einer infizierten Person nicht mehr automatisch in Quarantäne geschickt werden. Das soll nur noch dann erfolgen, wenn die geimpfte Person nach einem derartigen Kontakt entsprechende Symptome entwickelt. Aus dem Pressebericht konnte ich nicht entnehmen, ob das nur für Kontakte in NRW oder ganz allgemein gelten soll. Ich halte das für eine zumindest ansatzweise gute Entwicklung. Vielleicht erlaubt das auch Einreisen nach NRW aus beispielsweise den Niederlanden oder Belgien. Das wäre dann ein erster Schritt zu verschiedenen völlig legalen Radreisen oder auch nur Tagestouren durch einige unserer Nachbarländer. Eine angestrengte Suche nach "Löchern im Regelwerk" oder wenig kontrollierten Grenzübergängen würde ohnehin nicht so recht zu meinen Vorstellungen passen. Ich will mal hoffen, dass ich da nicht wieder zu optimistisch bin.,
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#1467073 - 22.04.21 16:06
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: hopi]
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Wie stellt ihr euch das mit der vollständigen Impfung vor. Zuerst braucht es einen Termin für die Erstimpfung und lange danach dann die Zweitimpfung und dann noch einmal 2 Wochen. Ich denke der Sommer ist für viele dann schon rum. Ich hoffe das zumindest im Sommer wieder Reisen in der EU möglich sind, auch ohne Impfung und testen.
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#1467077 - 22.04.21 16:38
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: kaman]
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Wie stellt ihr euch das mit der vollständigen Impfung vor. Zuerst braucht es einen Termin für die Erstimpfung und lange danach dann die Zweitimpfung und dann noch einmal 2 Wochen. Ich denke der Sommer ist für viele dann schon rum. Für viele könnte das leider so sein, aber halt nicht für alle. Außerdem habe ich hier nur berichtet, was ich gelesen habe. Ich hoffe das zumindest im Sommer wieder Reisen in der EU möglich sind, auch ohne Impfung und testen. Das ist eine allgemeine Hoffnung! Vielleicht kommt es so, dann könnte man sich alle Gedanken über Tests oder Impfungen sparen.
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#1467083 - 22.04.21 17:11
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: hopi]
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Wenn man denn einen Termin bekommt, liegen zwischen Erst- und Zweitimpfung 12 Wochen. Da wäre der zweite Termin im August wenn man im Mai das erste Mal geimpft wird. Anders als unser Impfankündigungsminister bin ich da nicht so optimistisch. Bezüglich Impfung würde ich den Sommer schon mal abschreiben. Also muss man sich eben mit den restlichen Möglichkeiten arrangieren oder daheim bleiben.
Mit dem Rad auf Nebenstraßen Grenzen unkontrolliert zu überqueren bedarf keiner angestrengten Suche. Ich habe schon einige Grenzen überquert bei denen nur mein Navi mir anzeigte dass da eine Grenze ist. Je nachdem hat es dann noch bis zu einigen Kilometern gedauert bis mir auch die geänderte Beschilderung einen Hinweis geboten hat, dass ich das Land gewechselt habe. Natürlich kann man dann in der nächsten größeren Ortschaft bei der Polizeistation vorfahren und seinen Test- oder Impfnachweis vorzeigen, so es denn verlangt wird.
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#1467092 - 22.04.21 18:07
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Bicyclista]
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Mit dem Rad auf Nebenstraßen Grenzen unkontrolliert zu überqueren bedarf keiner angestrengten Suche. mit der "anstrengenden Suche" meine ich nicht eine tatsächliche Anstregung in dem Sinne, dass es schwierig ist, solche Wege zu finden. Das sollte mehr eine Umschreibung dafür sein, dass ich es für nicht besonders gut halte, einfach bestehende Regelungen fast um jeden Preis zu umgehen, wenn's irgendwie persönlich "in den Kram passt". Auch wenn so manche Details der Pandemiebekämpfung kaum verständlich, vielleicht gar widersprüchlich oder wenig zielgerichtet sind oder so empfunden werden könnten, ist die Grundidee einer Begrenzung der Kontakte doch kein völliger Unsinn, den man einfach ignorieren kann oder sollte.
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#1467104 - 22.04.21 20:21
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Bicyclista]
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Wenn man denn einen Termin bekommt, liegen zwischen Erst- und Zweitimpfung 12 Wochen. 12 Wochen nur bei Astrazeneca, ansonsten weniger. Der Rest hier in diesem Faden
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Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages | |
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Off-topic
#1467105 - 22.04.21 20:36
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Juergen]
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Lieber Thomas, Radreisen werden auch 2021 auf der Alb, im Schwarzwald und im Elsass spannend und voller Überraschungen bleiben. Sicher ist nur der Plattfuß. Hi Jürgen, das fürchte ich allerdings auch. Doch wenn ich mir bei Radreisen und Beherbergungs-Erlaubnis im Frühsommer so sicher wäre wie dass wir nicht so schnell mehr einen Platten kriegen, wär's mir um unsere Tour nicht bange LG Thomas www.bikeamerica.de
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Off-topic
#1467119 - 23.04.21 05:42
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Bicyclista]
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Mit dem Rad auf Nebenstraßen Grenzen unkontrolliert zu überqueren bedarf keiner angestrengten Suche. Ich habe schon einige Grenzen überquert bei denen nur mein Navi mir anzeigte dass da eine Grenze ist. Je nachdem hat es dann noch bis zu einigen Kilometern gedauert bis mir auch die geänderte Beschilderung einen Hinweis geboten hat, dass ich das Land gewechselt habe. Natürlich kann man dann in der nächsten größeren Ortschaft bei der Polizeistation vorfahren und seinen Test- oder Impfnachweis vorzeigen, so es denn verlangt wird. Ich habe viele Jahre sehr nah an einer Grenze gewohnt und man kennt natürlich beliebig viele offizielle und inoffizielle Übergänge, die sehr selten kontrolliert werden. Die Grenze DE/CH wird größtenteils vom Rhein und Bodensee gebildet, wo Brücken und Fähren sich relativ leicht kontrollieren lassen. Im Raum Basel und Konstanz gibt es viele Übergänge mit (zeitweiser) Kontrolle an der Landgrenze und weniger Möglichkeiten "dazwischen". Zum Teil sind diese sogar explizit mit Zäunen abgesperrt. Aber im Raum Schaffhausen gibt es eine sehr lange Grenze, die zu großen Teilen durch Wälder verläuft und entsprechend viele Querungsmöglichkeiten im Wald, auf kleineren Straßen oder einfach mit vorgegebenen Öffnungszeiten, die außerhalb dieser Zeiten überquert werden können, wenn man keine deklarationspflichtige Ware dabei hat und keiner Einreisekontrolle unterliegt u.s.w. Mit dem Zug kann man auch die Grenze normalerweise ohne Kontrolle überqueren. Und wegen Schengen sogar mit dem Flugzeug. Ob das sinnvoll ist und was man damit macht, ist eine andere Frage. Auf jeden Fall sind Delikte bezüglich Grenzübertritt und Schmuggel viel schwerwiegender als die Missachtung von unnötigen oder gar unumfahrbaren Fahrradverboten.
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Geändert von bk1 (23.04.21 05:42) |
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#1467124 - 23.04.21 06:33
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: bk1]
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Auf jeden Fall sind Delikte bezüglich Grenzübertritt und Schmuggel viel schwerwiegender als die Missachtung von unnötigen oder gar unumfahrbaren Fahrradverboten. das sollte doch so selbstverständlich sein, dass sich eine Diskussion darübererübrigen sollte, wie sich dennoch grenzüberschreitende touristische Radtouren, Wanderungen oder was auch immer, machen lassen. Schade, dass hierauf auch noch ausdrücklich hingewiesen werden muss. Oder wollen wir uns als Nachrichtenbörse für Tipps zu regelwidrigen Ausflügen, Reisen oder anderen Freizeitaktivitäten verstehen?
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#1467130 - 23.04.21 07:32
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Bicyclista]
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Also wenn ich eure ganze Beiträge so lese, überlege ich gar, lieber im Ausland zu bleiben und gar nicht erst nach Hause zu kommen. Die Deutschen scheinen (von mir ganz subjektiv vom bulgarischen Hinterland bewertet) die einzigen zu sein, bei denen es überhaupt Corona gibt .
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Es trägt nicht immer faulende Früchte, wenn man einem zweifelnden Rebellenbaum Sonnenstrahlen schenkt. | |
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#1467138 - 23.04.21 08:28
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Helios]
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Moderator
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Dann schaue Dir einmal diese Seite an und ordne nach "Deaths / 1M pop" -> Siehe da, Bulgarien erscheint an Stelle 7 (Deutschland an Stelle 44). Nichts darüber hören, heißt nicht, dass da nichts ist. Vielleicht hilft das Schenken größerer Aufmerksamkeit dabei, dass es am Ende nicht so schlimm kommt wie in anderen Ländern. Wenn Du zum Nachbarn Bulgariens, der Türkei, blickst, so glaube ich nicht, dass dort im Augenblick Corona sich stumm verhält und in Indien möchte ich im Augenblick auch nicht sein, auch wenn ich in den vergangenen Jahren dort jährlich war. Du kannst also durchaus nach Deutschland kommen und es als beruhigend empfinden, dass Corona hier vielleicht mehr Beachtung findet als in Bulgarien. Ich freue mich allerdings schon darauf, wenn ich in diesen Gefilden wieder Radreisen machen kann - in Bulgarien war ich schon zweimal unterwegs
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1467212 - 24.04.21 11:27
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Bartoli]
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Unterwegs in Deutschland
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Wie sieht es jetzt eigentlich mit einer gemütlichen Tages-Radtour mit 5-6 Leuten aus? Gemütlich - also kein Sport! Auf dem Rad hält man zwangsläufig Abstand und bei Pausen müßte man halt auf Abstand achten. An-/Abreise mit der Bahn sollte ja kein Problem sein. Spricht das neue Infektionsschutzgesetz gegen eine solche Radtour?
Wie ist es mit einem Spaziergang zwischendurch mit besagten 5-6 Leuten. Immer schön zu zweit und mit Abstand zu den nächsten 2. Ist das verwerflich?
Verunsicherte Grüße Maja
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#1467218 - 24.04.21 12:17
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: MajaM]
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Wie sieht es jetzt eigentlich mit einer gemütlichen Tages-Radtour mit 5-6 Leuten aus? Gemütlich - also kein Sport! Auf dem Rad hält man zwangsläufig Abstand und bei Pausen müßte man halt auf Abstand achten. An-/Abreise mit der Bahn sollte ja kein Problem sein. Spricht das neue Infektionsschutzgesetz gegen eine solche Radtour?
Wie ist es mit einem Spaziergang zwischendurch mit besagten 5-6 Leuten. Immer schön zu zweit und mit Abstand zu den nächsten 2. Ist das verwerflich?
Verunsicherte Grüße Maja Es gibt die Regelung "erlaubt sind Treffen mit einem Mitglied eines anderen Haushaltes, maximal jedoch 5 Personen. Kinder unter 14 werden nicht mitgezählt. Was mögen sich die Leute, die den Text der "Notbremse" formuliert haben, gedacht und möglicherweise tatsächlich beabsichtigt haben? Tja, wer kann das schon sagen ? Ist halt "gehobene Formulierungs- oder Regierungskunst"
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Geändert von hopi (24.04.21 12:18) Änderungsgrund: fehlendes Wort eingefügt |
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#1467219 - 24.04.21 12:30
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: MajaM]
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Wie sieht es jetzt eigentlich mit einer gemütlichen Tages-Radtour mit 5-6 Leuten aus? Gemütlich - also kein Sport! Das kommt drauf an, in welchem Landkreis mit welcher Inzidenz ihr unterwegs seid. Wollt ihr durch mehrere Landkreise unterschiedlicher Inzidenzien, dann gelten anterschiedliche Regeln.
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#1467221 - 24.04.21 13:12
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Juergen]
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Wie sieht es jetzt eigentlich mit einer gemütlichen Tages-Radtour mit 5-6 Leuten aus? Gemütlich - also kein Sport! Das kommt drauf an, in welchem Landkreis mit welcher Inzidenz ihr unterwegs seid. Wollt ihr durch mehrere Landkreise unterschiedlicher Inzidenzien, dann gelten anterschiedliche Regeln. Hier in der Region liegen die Inzidenz-Werte überall über 100, teilweise auch über 200. Ich möchte mich verantwortlich verhalten und niemanden übermäßig gefährden - aber gerne halt wieder mal die Freuden des Radelns mit mehreren Menschen erleben. Dazu ist mir halt nicht 100% klar: Was ist ein Treffen? Was ist Sport? Muß ich meine Radtour als Demo anmelden oder als religiöse Prozession? Oder gibt es eine Möglichkeit so gemeinsam zu radeln, dass man im wesentlichen zu Zweit radelt in wechselnden Kombinationen... Frühlingskoller-Grüße Maja
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#1467226 - 24.04.21 13:50
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: MajaM]
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Meine Antwort sollte nur signalisieren: "Ich weiß es nicht." Ich würde entweder den Polizeipräsidenten oder den Leiter vom Ordnungsamt fragen. Ernsthaft. Schriftlich. Denn durch dieses Chaos zurückzublicken, überlasse ich lieber denen, die dafür bezahlt werden. Sinnvollerweise würde ich aber nichts, aber auch gar nichts veranstalten, bei dem sich Menschen anstecken können. Und dazu gehören auch Radtouren. Denn Du kannst mir nicht erzählen, dass alle mit Abstand den gesamten Tag verbringen und kein Ansteckungs- und damit Gesundheitsrisiko darstellen. Und deine vorgeschlagenen wechselnden Radel-Kombinationen sind doch das Paradebeispiel für unsinniges Verhalten in der heutigen Zeit.
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#1467233 - 24.04.21 14:56
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Juergen]
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Meine Antwort sollte nur signalisieren: "Ich weiß es nicht." Ich würde entweder den Polizeipräsidenten oder den Leiter vom Ordnungsamt fragen. Ernsthaft. Schriftlich. Das ist durchaus überlegenswert. Aber zu pauschal und ohne Vorbereitung gefragt wird man da sicher lieber alles verbieten als Freiräume ermöglichen. Sinnvollerweise würde ich aber nichts, aber auch gar nichts veranstalten, bei dem sich Menschen anstecken können. Das heißt: JedeR schließt sich zuhause einzeln ein - und nimmt auch keine Lieferdienste in Anspruch. Na danke. Ich glaube kaum, dass Du Deinem oben formulierten Anspruch in seiner Absolutheit gerecht wirst. Das ist ja auch was mich al Ingenieurin an der Diskussion rund um C19 oft ärgert. Es gibt keine praktikabel erreichbare 100% sichere Lösungen - es geht immer um Wahrscheinlichkeiten. Selbst der PCR-Test behauptet "negativ" wenn die Konzentration der Viren nur niedrig genug ist - absolut virenfrei und gar nicht ansteckend wird auch damit nicht sichergestellt - auch nicht mit Impfen oder die Erkrankung überstehen. Ohnehin weiß niemand, wie lange der Impfschutz wirkt. Hält das mehr als das halbe Jahr, wo man bei Erkrankten oft schon keine Antikörper mehr findet? Aber zurück zum Thema: Und dazu gehören auch Radtouren. Denn Du kannst mir nicht erzählen, dass alle mit Abstand den gesamten Tag verbringen und kein Ansteckungs- und damit Gesundheitsrisiko darstellen. Und deine vorgeschlagenen wechselnden Radel-Kombinationen sind doch das Paradebeispiel für unsinniges Verhalten in der heutigen Zeit. Was ist denn dann nicht unsinnig? Eng gedrängt im Supermarkt an der Kasse stehen? Bus fahren? In geschlossenen Räumen arbeiten? Sich vom Friseur ne halbe Stunde in den Haaren herumfummeln lassen? Das scheint mir alles um Größenordnungen ansteckender als an der frischen Luft bei Sonnenwetter (mit entsprechendem UV-Licht) gemeinsam zu radeln und zu spazieren. Wir wollen uns nicht umarmen und Kreistänze aufführen. Ich will doch nur meine körperlichen und mentalen Abwehrkräfte stärken. Ich hoffe auf Tipps, wie man sauber argumentiert und Risiken minimiert - ohne sich schlicht alles schöne und heilsame verbieten zu lassen. In der Praxis wird "einfach machen" keinerlei Probleme bereiten. In der Studi-WG nebenan kommen täglich wechselnde Grüppchen zusammen, um dann gemeinsam kichernd den virtuellen Vorlesungen zu folgen. Auch nicht gut - aber verständlich. Genug gegrummelt - jetzt noch schnell ne Runde aufs Rad! Maja
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#1467234 - 24.04.21 15:06
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: MajaM]
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. ..aber gerne halt wieder mal die Freuden des Radelns mit mehreren Menschen erleben. letztlich möchten das doch nahezu alle Leute. Aber es wird appelliert und mit per Rechtsverordnung angeordneten Kontakbeschränkungen gearbeitet. Ich glaube, jetzt über irgendwelche Definitionen, ob es sich um Treffen, Sport, Demo oder gar religiöse Prozessionen handelt, für sich selbst einen Weg zu suchen um die geltenden Beschränkungen zu "vermeiden" und das auch noch öffentlich zu diskutieren, dürfte der aktuellen Corona-Situation kaum gerecht werden.
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#1467235 - 24.04.21 15:13
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: MajaM]
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Moderator
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Beiträge: 14.750
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Ich hoffe auf Tipps, wie man sauber argumentiert und Risiken minimiert - ohne sich schlicht alles schöne und heilsame verbieten zu lassen. In der Praxis wird "einfach machen" keinerlei Probleme bereiten.
In der Studi-WG nebenan kommen täglich wechselnde Grüppchen zusammen, um dann gemeinsam kichernd den virtuellen Vorlesungen zu folgen. Auch nicht gut - aber verständlich. Du hast zwei Möglichkeiten. Du musst dich nur entscheiden und die Konsequenzen für deine und die Gesundheit anderer tragen.
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#1467262 - 24.04.21 18:49
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: MajaM]
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Bei unserem ADFC fallen alle geplanten Touren momentan aus. Das Ordnungsamt genehmigt sie nicht.
Ich habe die weitere allgemeine Diskussion in den Corona Faden verschoben. Der ist jedoch vorläufig geschlossen
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Geändert von Juergen (25.04.21 07:46) |
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