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#1436736 - 21.06.20 17:19
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Axurit]
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Wir sind seit gut zehn Tagen in Mitteldeutschland unterwegs. Bayern, Thüringen und Hessen. Überhaupt kein Problem mit Zelten oder Zimmersuche. Rufen immer um die Mittagszeit an wenn wir abschätzen können wie weit wir fahren werden . Nur eine Jugendherberge hatte abgelehnt.
Rennrädle
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#1436744 - 21.06.20 17:55
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Rennrädle]
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Auch bei Bayern und Zelten kein Problem. Ich habe heute paar bayrische CP-Seiten gecheckt. Deswegen die Frage.
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#1436753 - 21.06.20 18:32
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: cyclist]
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Hallo zusammen, Hallo, hat da schon wer konkrete aktuelle Infos, wie es für NRW aussieht, bezüglich einer Wiedereinreise aus Schweden? Auf der NRW-Seite des Landes ist noch nichts aktuelles dazu zu lesen. hat da wer schon eigene konkrete Erfahrungen machen können/müssen, bei der Wiedereinreise auf dem Land-/Seeweg von Schweden nach D? Wo gibt es diese "magische" Reproduktionszahl für Schweden? Es gibt zwar diverse schwedische Seiten, mit deren aktuellen Zahlen, aber wo findet man diese Zahl für Schweden, worauf ja die Anordnung der Quarantäne (bzw. ein Test) bei Wiedereinreise nach D beruht? Spätestens in knapp 2 Wochen muss ich mich entscheiden, ob es was mit Schweden wird, oder nicht... Ansonsten muss ich mir mal nen Plan E überlegen.
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#1436754 - 21.06.20 18:36
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Rennrädle]
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Hallo Renata, ich war (zusammen mit einem Forumskollegen) am vergangenen langen Wochenende auch in Hessen und Thüringen unterwegs (u.a. die Werra z.T. flussabwärts). Auf den CPs in Thüringen ging es sehr entspannt zu. In Hessen hat man bei den Leuten allgemein eine gewisse Anspannung merken können - mehr wie in Thüringen.
Nur bei einem Café und einem Bäcker war das Eintragen in diese Gästeliste erforderlich.
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#1436757 - 21.06.20 18:47
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: cyclist]
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Ich war letzte Woche hauptsächlich in Niedersachsen unterwegs, zuerst ein paar Tage in Aurich bei Privatvermietern (war vorgebucht), anschließend die Ems hoch und zuletzt eine Nacht in Coesfeld (NRW). Zimmer zu finden war kein Problem, das Angebot bei Booking war jeweils ausreichend. In den Restaurants und Cafés musste man jeweils die Kontaktdaten angeben. Das Frühstück in den Hotels in Dörpen und Lingen wurde von mir am Buffet ausgesucht und vom Personal auf die Teller gelegt. In Coesfeld war dann Selbstbedienung. Wenn nicht die Masken überall gewesen wären, hätte für mich alles einen normalen Eindruck gemacht. Lediglich die Zugfahrt zurück hat mir nicht gefallen. Im RE von Essen nach Köln waren zu viele Leute um mich herum. Wenn ich in diesem Jahr noch eine Radtour mache, wird diese ohne Anreise per Bahn stattfinden (dabei habe ich noch so viele Gutscheine von stornierten Fahrkarten )
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Geändert von BvH (21.06.20 18:48) Änderungsgrund: Klammer fehlte |
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#1436772 - 21.06.20 21:10
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: cyclist]
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Wo gibt es diese "magische" Reproduktionszahl für Schweden? Es gibt zwar diverse schwedische Seiten, mit deren aktuellen Zahlen, aber wo findet man diese Zahl für Schweden, worauf ja die Anordnung der Quarantäne (bzw. ein Test) bei Wiedereinreise nach D beruht? Hallo Markus, hier noch einmal ein paar links für dich zu Schweden: Rot auf der Karte bedeutet: Risikogebiet = idR. Quarantänepflicht. Ansonsten habe ich weiter oben noch ein paar Links gesetzt. So lange Schweden 50 Neuinfektionen pro Woche und pro 100000 EW hat, bleibt Schweden erst mal Risikogebiet. Da der Anstieg der Fallrate auf eine Ausdehnung der Testungen zurückzuführen ist, gehe ich nicht davon aus, dass Schweden in den kommenden zwei Wochen unter 50 fällt. Einige Regionen sind sogar bei 150 und mehr. Das bedeutet nach RKI Quarantäne bei Rückkehr. Das RKI sieht aber auch eine Ausnahme vor, wenn du bei Einreise (+-48h) ein auf einem negativen PCR-Test basierendes ärztliches Gutachten vorlegen kannst. Das scheint aber jedes Gesundheitsamt bzw. Bundesland individuell auszulegen bzw. zu behandeln. Daher einmal mit dem zuständigen Gesundheitsamt kommunizieren und dann mit deinem Hausarzt, ob der dich testen würde. Einen Vorschlag, wie das laufen kann und wie ich das für mich nun eingeleitet habe, habe ich weiter oben gepostet. Viel Erfolg!
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#1436794 - 22.06.20 05:43
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Axurit]
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Hallo Axurit! Nachdem Reisen nach und in Frankreich wieder uneingeschränkt möglich ist, habe ich mich auf französischen Foren ein wenig zu der Situation auf den Campingplätzen umgehört. Auf den Plätzen, die offen sind, ist die Situation wohl wie in früheren Zeiten. Allerdings bleiben wohl viele gemeindeeigenen Plätze (Campings municipaux) für diese Saison geschlossen. Weißt du vielleicht von einer Seite, auf der man finden kann, welche französischen Campingplätze geschlossen sind? (Notfalls müsste ich google oder sonst wen übersetzen lassen, denn Französisch kann ich leider nicht, dank meiner humanösen Schulbildung, leider!) Wir wollen ja im August im Osten Frankreichs unterwegs sein. Anrufen ist auch eine Möglichkeit, falls sich jemand mit Englischkenntnissen findet. Nur die Tatsache, dass jemand abhebt, sagt wahrscheinlich nicht viel, wenn das Bad offen, aber der dazugehörige Campingplatz geschlossen ist. lg! georg
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#1436801 - 22.06.20 06:18
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Toxxi]
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das sieht ja ein klein wenig besser aus, als auf der von MaikHH verlinkten etwas älteren Karte. Schweden sticht aber immer noch als "kritische Region" hervor und hat somit irgendwie ein in heutigen Zeiten besonderes "Alleinstellungsmerkmal" wer kann oder möchte heute schon vorhersagen, wie es 14 Tagen vor einer Rückreise aus Schweden aussieht?
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#1436805 - 22.06.20 06:42
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: hopi]
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Noch ein kleiner Nachtrag: Trotz der in den letzten Tagen im Kreis Gütersloh in großer Zahl festgestellten Infektionen bei Tönnies liegt die 7-Tage-Inzidenz in NRW mit 9.1 weit unterhalb der für Schweden gemeldeten Werte. Auch Berlin hat mit 12,1 immer noch eine deutlich geringe 7-Tage-Inzidenz als Schweden. Diese deutlichen Unterschiede könnten vielleicht einen Einfluss auf die Verhaltensweise der zuständigen Gesundheitsbehörden haben. Darum würde ich mögliche Quarantäneanweisungen als realistisches Szenario durchaus in Betracht ziehen.
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#1436810 - 22.06.20 07:23
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: irg]
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Hallo Georg, Weißt du vielleicht von einer Seite, auf der man finden kann, welche französischen Campingplätze geschlossen sind?
ich habe aktuell bzgl. Schließungen wegen Corona keine Erfahrung, aber da es auch früher keine verlässliche Liste der Campingplätze gab, bin ich mir sicher, dass es solch eine Seite nicht gibt. Sowohl in der Liste von Archie als auch in diversen Internetportalen, die den Anspruch erheben, alle Plätze aufzulisten, stößt man immer wieder auf Plätze, die längst nicht mehr existieren. Am verlässlichsten sind die Homepages der Campingplätze selbst. Bei kleinen Plätzen, die keine Internetseite haben, helfen manchmal die Seiten der offiziellen Tourismusbüros der Gemeinden, Departements und Regionen weiter, aber auch da muss man genau hinschauen, da werden auch manchmal einfach nur die Daten von Jahr zu Jahr ungeprüft übernommen. Bei Gemeindeeigenen Plätzen (Camping Municipal) findet man meist Informationen auf der Seite der Gemeinde (googeln nach "mairie <Ort>"). Wenn man keine verlässlich erscheinenden Informationen im Netz findet, oder ganz sicher gehen möchte, hilft letztlich nur Kontakt per Mail oder Telefon weiter. Wegen der Sprachkenntnisse würde ich mir da keine Gedanken machen, oft sitzen da Studenten im Ferienjob oder du gerätst an den Opa, der seinen Wehrdienst in Stetten am Kalten Markt verbracht hat, und von da noch ein paar brocken Deutsch kann. Ich habe mal die Probe aufs Exempel für einige Plätze gemacht, auf denen ich schon war. Da war alles dabei: welche, bei denen auf der Homepage ein klarer Hinweis auf die Öffnung nach Ende der Beschränkungen steht, welche, bei denen es keinen solchen Hinweis gibt und ganz offensichtlich inkorrekte Daten , wie "geöffnet von 01.04.2020 bis 20.09.2020", und welche, für die man nach etwas Googeln einen klaren Hinweis daruf findet, dass der Platz 2020 geschlossen bleibt. Die erste Kategorie scheint die Mehrzahl zu sein. Grüße Rainer
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#1436917 - 22.06.20 16:27
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: hopi]
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das sieht ja ein klein wenig besser aus, als auf der von MaikHH verlinkten etwas älteren Karte. Stimmt, ich habe leider auf eine feste Karte verlinkt. Der Link von Toxxi zeigt auf die Webseite, in der diese eingebettet ist, und ist damit hoffentlich laufend aktuell. Schweden ist dort übrigens wieder rot. Der Grund dürfte daran liegen, dass es über die letzten Tage vermutlich wegen Midsommar keine Meldungen gab. Zumindest laut Johns-Hopkins sind einige Einträge bei Null. Schweden wird sobald nicht aus der Liste der Risikogebiete herausgenommen werden.
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#1436927 - 22.06.20 17:47
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: MaikHH]
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Hallo Maik, danke für die beiden Links, die aber schon kannte. Der zweite Link enthält aber leider noch den Datenstand vom 08.06.2020, da ist Schweden noch rot markiert. Dagegen enthält der Link zur selben Karte von Thoralf den Datenstand von heute. Und nach der Karte lagen heute früh die Zahlen nun bei <50. Auch die Farbe wurde von rot auf dunkelbraun herab gestuft. Im Laufe des Tage hat man aber wohl noch mal aktualisiert und Schweden wieder auf rot gesetzt. Das Problem ist ja auch, das die Zahlen, egal wie sie in Schweden ausfallen, vom RKI interpretiert werden, wenn dabei ein Wert von >50 raus kommt, gibt es wieder eine Reisewarnung bzw. die Verpflichtung zur Quarantäne nach Rückkehr, oder - wie du bereits geschrieben hast - der Nachweis über einen Test das man "negativ" ist.
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! |
Geändert von cyclist (22.06.20 17:54) |
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#1436943 - 22.06.20 19:19
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: MaikHH]
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War das seit dem 15. Juni nicht die ganze Zeit rot?
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#1436952 - 22.06.20 20:17
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: ]
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War das seit dem 15. Juni nicht die ganze Zeit rot? Es war jetzt (gestern Abend oder heute morgen oder so) auch mal dunkelorange. Da hatten sie die zu erwartenden Nachmeldungen von Midsommar wohl noch nicht berücksichtigt In der Liste der Risikoregionen war es aber trotzdem noch aufgeführt.
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Off-topic
#1437000 - 23.06.20 06:29
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Axurit]
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Danke für die Tipps! Damit wird ein Frankreich-Urlaub wieder etwas einfacher!
lg! georg
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Off-topic
#1437007 - 23.06.20 06:48
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: irg]
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ESs gibt auch ne Reihe Municipals, die tagsüber telefonisch nicht erreichbar sind. Dann fährst Du einfach auf den Platz, baust die Hütte auf und wirst am Abend oder gar am Morgen abkassiert. Das passiert, wenn die Mitarbeiter der Gemeinde den Platz in ihrer Freizeit oder der Nebensaison betreuen. Hier hatten wir das bei 0° und durften dabei den Aufenthaltsraum noch benutzen. Superplatz! http://www.camping-haut-jura.com/en/
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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#1437186 - 24.06.20 17:25
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: BvH]
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Wir waren die letzten 10 Tage in der Hohenlohe, Franken, Oberfranken, dem Vogtland, Oberbayern, dem Allgäu (es gibt da diesen geschickten Zug von Hof nach München), Oberschwaben, der Alb und über den Schwarzwald heim, unterwegs. Spontanes übernachten in Gasthöfen war kein Problem, Zelten war schwieriger, sofern man kein eigenes Sch***häusle mit führt. Bei manchen ist das Sanitärgebäude geöffnet, aber bei etlichen halt nicht. Wer also noch so einen Nachttopf hat, kanns mal versuchen. Wir waren zur Übernachtung (Gasthof) oft die einzigen Gäste. Gastronomie hat ein guter Teil geöffnet und die Hygieneregeln werden unterschiedlich eng interpretiert. Wohnmobile sind in Massen unterwegs und auf Stellplätzen, die meisten davon in Baden-Württemberg. Auf der Alb sprach man von einer Invasion. Sogar in der abgeschiedenen Hohenlohe wars in dieser Hinsicht belebt, dabei hat es, als wir dort durchkamen, unermüdlich geregnet. Ab morgen brechen wir übers Elsass ins Jura auf. Ich kann dann danach sagen, wie es dort ist. Gruß Nat
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#1437216 - 24.06.20 21:40
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: philipp_k]
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Ich würde gerne so ab Anfang Juli losfahren und bin mir aber nicht sicher, ob das denn nun schon mit sämtlichen Grenzübertritten überhaupt möglich wäre. Soweit ich weiss darf man ja ab dem 15. juni wieder nach Österreich, Slowenien ist wohl schon offen und Kroatien auch kein Problem. Wie es danach aussieht enzieht sich meinen Kentnissen. Weiss da von Euch jemand was? Sollte das gehen? Natürlich ist mir klar, dass gerade ständig neue Veränderungen kommen, aber was ist denn jetzt gerade der Status quo?
So, wo kann man als deutscher Staatsbürger denn aktuell auf dem Rad über Österreich nach Slowenien ein-/ausreisen? Ich habe nur 3 offene Grenzübergänge mit Kontrollpunkten gefunden, alle für den motorisierten Verkehr gedacht, aber als Radfahrer darf ich diese doch sicher nicht benutzen, da 2 Tunnelverbindungen sind und der 3. über die Autobahn geht? Hier die offenen Straßen-Grenzübergänge für Deutsche: 1. Karavanke - Karawankentunnel, 2. Ljubelj - Loibltunnel 3. Sentilj (Autobahn) - Spielfeld (Autobahn). Per Zug geht es ausschließlich über Spielfeld. Und wie kommt man als als Radfahrer rein/raus? Ich finde keine Hinweise im Internet.
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#1437220 - 24.06.20 22:15
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Saitenriss]
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Hätte ich nicht gedacht, dass es solche Regelung gibt. Ggf. bei der slowenischen Botschaft mal anfragen. Loibl-Tunnel darfst du aber als Radler benutzen, bin auch schon durch.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1437250 - 25.06.20 07:01
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Saitenriss]
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Hallo! Ich würde gerne so ab Anfang Juli losfahren und bin mir aber nicht sicher, ob das denn nun schon mit sämtlichen Grenzübertritten überhaupt möglich wäre. Soweit ich weiss darf man ja ab dem 15. juni wieder nach Österreich, Slowenien ist wohl schon offen und Kroatien auch kein Problem. Wie es danach aussieht enzieht sich meinen Kentnissen. Weiss da von Euch jemand was? Sollte das gehen? Natürlich ist mir klar, dass gerade ständig neue Veränderungen kommen, aber was ist denn jetzt gerade der Status quo?
So, wo kann man als deutscher Staatsbürger denn aktuell auf dem Rad über Österreich nach Slowenien ein-/ausreisen? Ich habe nur 3 offene Grenzübergänge mit Kontrollpunkten gefunden, alle für den motorisierten Verkehr gedacht, aber als Radfahrer darf ich diese doch sicher nicht benutzen, da 2 Tunnelverbindungen sind und der 3. über die Autobahn geht? Hier die offenen Straßen-Grenzübergänge für Deutsche: 1. Karavanke - Karawankentunnel, 2. Ljubelj - Loibltunnel 3. Sentilj (Autobahn) - Spielfeld (Autobahn). Per Zug geht es ausschließlich über Spielfeld. Und wie kommt man als als Radfahrer rein/raus? Ich finde keine Hinweise im Internet. Ich wüsste nicht, welche Beschränkungen auf einzelnen Übergänge es geben könnte. Die Grenze zwischen Österreich und Slowenien ist offen. Es ist auch keine Schengengrenze. Wenn du legal unterwegs bist (also einen gültigen Reisepass mit hast, den brauchen auch die Einheimischen im Nachbarland, auch wenn sich viele nicht daran halten) darfst du durch. Bekannte haben übrigens nichts von Fiebermessungen o.Ä. an der Grenze berichtet. Bei einer Schengen-Grenze kann das anders sein. Da gibt es noch einige kleine Übergänge, die Beschränkungen auf weisen. Aber auch bei denen wird es von Jahr zu Jahr leichter. Meistens gelten Einschränkungen nur mehr für Nicht-EU-Bürger. Aktuell heikel ist ein anderes Thema: In Kroatien steigen die Covid-Fälle, daher überlegen die Verantwortlichen in Slowenien die Sperre der Grenze zu Kroatien. So etwas kann in diesem Jahr prinzipiell immer passieren. Ich denke, eine flotte Durchreise mit dem Auto nach Hause wird ziemlich einfach akzeptiert werden, eine tagelange mit dem Rad könnte komplizierter werden. In Österreich kann man sich bei Auslandsreise bei einer Seite des Außenministeriums anmelden, dann bekommt man immer aktuelle Informationen. Damit solltet ihr wohl eine gewisse Vorlaufzeit bekommen, um im Fall des Falles rechtzeitig ausreisen zu können. Eine Bahnfahrt von Slowenien nach Österreich funktioniert mit den Rädern grundsätzlich gut, wenn ihr eine passende Bahnstrecke erreicht. lg! georg
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Geändert von irg (25.06.20 07:03) |
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#1437264 - 25.06.20 07:58
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Saitenriss]
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Vergangenen Samstag am Wurzenpass keinerlei Kontrollen, auch bei der ital./slow. Grenze zwischen Kranska Gora und Tarvis nicht. Angeblich ist auf slow. Seite am Loibl-Paß neuerdings Radfahrverbot, ggf. vorher checken (dürfte nichts mit Corona zu tun haben). Außerdem darf die Grenze nach dem Schengen-Abkommen ja jetzt wieder überall passiert werden (also auch auf Wanderwegen), "offizielle" Grenzübergänge sind nur für KFZ interessant.
Gruß Gerold
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#1437265 - 25.06.20 08:04
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Axurit]
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Nachtrag zu den französischen Campingplätzen: Ich plane gerade eine kleine Runde von Perpignan ins Minervois und Carcassonne. Dazu habe ich die in Frage kommenden Plätze angerufen. Bis auf einen Plaz haben alle geöffnet und nehmen Einzelreisende für eine Nacht auf. Teilweise wurde auf Abstandsregeln in den Sanitäranlagen hingewiesen aber auch auf den geöffneten Pool. Was die Belegung anbelangt, ist wohl derzeit noch recht wenig los und auch für die anstehende Ferienzeit scheint man nicht mit dem großen Ansturm zu rechnen.
Man kann also derzeit bedenkenlos eine Camping/Radtour durch Frankreich starten. Die aktuellen Corona-Hotspots in Deutschland stehen allerdings auch dort im Focus. Eine Einreisesperre für Reisende aus Gütersloh und Warendorf halte ich daher für nicht ausgeschlossen.
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#1437276 - 25.06.20 08:49
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: gerold]
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Vergangenen Samstag am Wurzenpass keinerlei Kontrollen, auch bei der ital./slow. Grenze zwischen Kranska Gora und Tarvis nicht. Angeblich ist auf slow. Seite am Loibl-Paß neuerdings Radfahrverbot, ggf. vorher checken (dürfte nichts mit Corona zu tun haben). Außerdem darf die Grenze nach dem Schengen-Abkommen ja jetzt wieder überall passiert werden (also auch auf Wanderwegen), "offizielle" Grenzübergänge sind nur für KFZ interessant.
Gruß Gerold Ok, dann hoffe ich, dass ich genau diese Grenz-Pässe auch befahren darf. Ich kam auf die Problematik, weil auf der Seite des dt. Auswärtigen Amts zur Einreise nach Slowenien aktuell steht: Bitte keine fremden Texte einstellen. Du kannst das Gesagte gerne in eigenen Worten wiedergeben.Ich dachte, das das dann für alle Verkehrsteilnehmer auf der Straße gilt, also auch für Radfahrer.
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Geändert von Mütze (25.06.20 09:00) Änderungsgrund: Zitat entfernt |
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#1437283 - 25.06.20 09:16
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Saitenriss]
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Ok, dann schreibe ich das mit meinen eigenen Worten: Das Auswärtige Amt bezieht sich in seinen Einreisebestimmungen nach Slowenien für Deutsche auf dem Landweg über Österreich auf die Website der slowenischen Polizei, auf der mitgeteilt wird, dass nur für Slowenen und Östereicher der Grenzübertritt überall möglich ist; für Deutsche seien nur die drei angegebenen Grenzübergänge Karawankentunnel, Loibltunnel und Autobahn über Spielfeld erlaubt.
Wenn Gerold aber als Radfahrer an den genannten anderweitigen Grenzübergängen keine Probleme hatte, wäre jetzt nur noch die Frage zu klären, ob er Glück hatte, oder ob die Regelung nur für den motorisierten Verkehr gilt? Ich habe die Website der slowenischen Polizei gelesen, aber speziell von Radfahrern ist dort nirgends die Rede.
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#1437286 - 25.06.20 09:35
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Saitenriss]
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Wenn Du Dein Profil ausgefüllt hättest, insbesondere zum Ort, wüsstest Du, dass Gerold in Österreich wohnt und vermutlich Österreicher ist.
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Off-topic
#1437300 - 25.06.20 10:46
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Axurit]
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Danke für das Update!
lg! georg
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#1437323 - 25.06.20 12:30
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Thomas S]
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Stimmt bin Österreicher. Auf der Paßhöhe am Wurzenpass ist zwar ein Schild gestanden, aus dem sinngemäß hervorgeht, dass der Grenzübertritt nur für Österreicher und Slowenen erlaubt ist, allerdings waren nur wenige Autos (die mich auf der 18 % Steigung überholt haben) mit österr. oder slow. Kennzeichen unterwegs, viele natürlich aus D. War wie schon geschrieben weder auf österr. noch aus slow. Seite Polizei da, die kontrolliert hätte, vielleicht wurde das Schild auch nur vergessen.
Ich würde mir nicht viele Gedanken machen und einfach einmal losradeln.
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#1437393 - 26.06.20 13:49
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: Saitenriss]
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Ich habe die Website der slowenischen Polizei gelesen, aber speziell von Radfahrern ist dort nirgends die Rede.
Deswegen auch mal nachfragen. Auf der Seite gibts eine E-Mail-Adresse, die für Unklarheiten eingerichtet ist (in Englisch bedient wird). Es gibt nämlich ein paar Unstimmigkeiten, z.B. fährt der internationale Nachtzug von Zagreb nach München über Jesenice und nicht über Spielfeld. Das dürfte nach den Bestimmungen eigentlich auch nicht sein. Auch Wanderer wären ja betroffen, weiß nicht, ob das im Sinne der Maßnahmen der Regierung ist, Touristen z.B. vom Alpe Adria Trail abzuhalten. Wie so oft dürfte sich auch Theorie und Praxis unterscheiden, juristische Grauzone. Andererseits sind in vielen Ländern ja sichtbare Zeichen, dass man die Individualtouristen, auch noch mit täglichen Ortswechseln, weniger gern sieht und evtl. gehindert werden, Quartier zu beziehen - auch noch in Deutschland (vgl. diverse Campingplatzregelungen; auch Kroatien verlangt ja zumindest offiziell gebuchte Unterkünfte als Pflichtangabe zur Einreise). Was die anderen Übergänge angeht, könnte das ähnlich enden wie die Lokalübergänge, wo man auch in Normalzeiten nicht rüber darf als internationaler Tourist. Da hatte ich ja mal das Erlebnis, dass nach etwas nerviger Diskussion mich die slowenische Polizei weiterfahren ließ.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1437399 - 26.06.20 15:15
Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus
[Re: veloträumer]
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Andererseits sind in vielen Ländern ja sichtbare Zeichen, dass man die Individualtouristen, auch noch mit täglichen Ortswechseln, weniger gern sieht und evtl. gehindert werden, Quartier zu beziehen - auch noch in Deutschland... Sind jetzt 15 Tage unterwegs mit vielen, fast täglichen Unterkunftswechseln... immer einen Abend vorher gebucht, Booking oder direkt über die Homepages... wo: Bayern, Österreich und das meiste in Italien. Fazit: Null Probleme, überall hat man sich über Gäste gefreut, auch uns Radler. Essen, Bars usw keine Probleme. Kann das „weniger gern sehen“ gar nicht bestätigen. Oft war es nicht übervölkert, also sehr angenehm. In Italien und Bayern nimmt man die Covid19 Regeln ernster als in Österreich. An den Grenzen haben wir auch keine Kontrollen oder auch nur Fragen gehabt... in alle Richtungen. (Gefahren sind wir Leutasch (noch mit Reisewarnung), Brenner und Timmelsjoch). Btw. Bayern war am Vollsten ... Notiz Timmelsjoch: da gibt es einen Felssturz nach Obergurgl (von Italien kommend) der zu einer Straßensperre führt. Als Radler kann man sich an den 50 wackeligen Metern vorbeimogeln (oder den Wanderweg nehmen)... als Autotourist ist kein Durchkommen. Den Tipp haben wir von zwei tschechischen Radlern bekommen und heute selbst umgesetzt... so lange die Sperre da ist, hat man den Pass als wunderbar einsammes Erlebnis für sich...:)
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