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#1537403 - 30.10.23 16:14
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: StephanBehrendt]
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alle sind grausig. Komoot war damals angetreten mit Google Maps. Für mich immer noch die aktuellste und im Gelände-Modus die beste Karte. Dann waren den Inhabern in Berlin aber die Tantiemen an Google zu hoch und ich bin da nicht mehr geblieben. Das ist auch egal, denn mich brauchen die nicht.
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#1537405 - 30.10.23 16:56
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: StephanBehrendt]
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Das miserable Kartenbild von denen tut sein Übriges. Beim Planen - und Planen tut man üblicherweise am Rechner und nicht in der App - kann man doch wählen zwischen drei Karten: Komoot, Open Street Map und Open Cycle Map. Nu ja, kommt drauf an. Ich plane durchaus auch am Handy, wenn ich unterwegs bin. Manchmal sogar bei Tagestouren. Allerdings stört mich das Kartenbild auch nicht so sehr, auch wenn ich es nicht für extrem toll halte. Denn ich nutze komoot nur zum Planen, ich fahre mit Garmin.
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#1537408 - 30.10.23 18:58
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: Uli]
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Gestern bin ich knapp 40 Kilometer bei knapp 400 Höhenmeter mit einem Schnitt von 26,2 gefahren, das aber vorwiegend auf Straße Für Komoot und die Touren / das Routing dort bist du damit sicher Profi. Ich bin zwar sicher nicht DER Maßstab, aber so schnell war ich in der fittesten Phase meiner Radel-Karriere nicht einmal bei Gruppenausfahrten. Gruß Uli Ich habe mir die Einstellungen mit dem Fitnesslevel nochmal genauer angeschaut und festgestellt, dass sich automatisch immer die geplante Strecke etwas ändert, wenn man den Fahrradtyp wechselt, sodass die Zeiten nicht mehr wirklich vergleichbar sind. Wenn ich diesen Effekt berücksichtige (und alles andere ergibt wenig Sinn), muss ich mich in die Komoot-Kategorie "sehr sportlich" bzw. dort im oberen/obersten Bereich aber doch deutlich unter "profi" einsortieren. Jedenfalls beim Fahrradtyp Rennrad. Beim Fahrradtyp "Gravelbike" bin ich tatsächlich in Profi-Sphären unterwegs, was aber vermutlich daran liegt, dass hier schlicht und ergreifend noch Erfahrungswerte fehlen bzw. die Berechnungen noch nicht exakt sind, da dieser Fahrradtyp glaube ich noch ziemlich neu ist. Andererseits bin ich halt auch kein Rennradler, da ich ein typisches Gravelbike fahre mit Rahmentasche und einer Gepäckträgerseitentasche, ich schleppe als notorischer Reiseradler auch gewohnheitsmäßig recht viel Zeugs mit durch die Gegend (Flickzeug, Verbandszeug, Pumpe, Regenkleidung und leichte Jacke etc.), bin also nicht wirklich auf Bestzeiten auf Straße ausgelegt. Heute war ich 30 Kilometer auf gut 200 Höhenmeter (also insgesamt ziemlich flach) unterwegs, im überwiegend flachen Bereich kann ich ziemlich entspannt einen 30er Schnitt halten (also gelegentliche leichte Steigungen), jeder Hügel killt aber sofort meinen Schnitt, was eindeutig für mangelhafte Grundlagenausdauer spricht. So kam ich am Ende "nur" auf einen Schnitt von 27 km/h. Ein "Rennradler" im "profi"-Modus hätte hier laut Komoot beeindruckende 37 km/h (also satte +10 km/h im Schnitt) aufs Parkett gelegt. Das scheint mir dann schon recht realistisch zu sein. Ich bin trotzdem zufrieden, da ist ja noch Luft nach oben und das nicht zu knapp. P.S.: Derzeit spinnt bei mir die Browser-Version von Komoot. Die Bilder werden nicht (mehr) angezeigt und man kann nicht mehr editieren etc. Bei der App keinerlei Probleme. Geht es nur mir so? LG gisi
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Fährst Du Rad, brauchst Du keinen Rat. Nicht des Reims, sondern der Auslautverhärtung wegen. | |
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#1537420 - 31.10.23 06:53
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: Juergen]
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alle sind grausig. Komoot war damals angetreten mit Google Maps. Mag ich ins Freudenhaus such ich das bei Komoot und habe gleich drei selbst geplante Radtouren ab meiner Haustür. Insbesondere der Wechsel während der Planung auf verschiedene Karten gefällt mir. Bei Google Maps muss ich ja erst mal wissen in welchem Ort sich das Freudenhaus befindet, kann mir doch nicht jedes kleine Dorf merken
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#1537431 - 31.10.23 09:26
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: Margit]
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Gurgel&Kommod haben schon längst deinen Kontostand, deine Verzehrgewohnheiten, deinen üblichen Tagesrhythmus, die Lieblingsfarbe deiner Unterwäsche und die Ablaufdaten deiner Karten und IDs an gut zahlende Dritte verkauft. Letztere wissen inzwischen, wann du Abi gemacht hast, mit wem du von 1978-91 befreundet warst, wann dein Urgroßvater gedient hat und daß der Steuersatz an deinem Radl ausgeleiert ist.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (31.10.23 09:27) |
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#1537436 - 31.10.23 09:57
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: iassu]
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und daß der Steuersatz an deinem Radl ausgeleiert ist. Wenn mich mein Fahrradhändler wenigstens mit diesem Wissen darauf aufmerksam machen würde!
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1537447 - 31.10.23 17:14
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: Margit]
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such ich das bei Komoot und habe gleich drei selbst geplante Radtouren ab meiner Haustür. Insbesondere der Wechsel während der Planung auf verschiedene Karten gefällt mir. Ich hab nur die Komoot und die Satellitenkarte als Möglichkeit. Kann es sein, dass die anderen Karten nur bei Premium möglich sind? Ich hatte vor der Kommerzialisierung abgeschlossen und mir noch für 10€ die Karten weltweit gebucht. Sigi
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#1537450 - 31.10.23 18:13
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: der tourist]
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Kann es sein, dass die anderen Karten nur bei Premium möglich sind? bin ich total überfragt, Premium habe ich nicht. Am PC erscheint bei mir das Bild und ich klicke auf "Mehr Karten" dann erscheint bei mir obiges Bild.
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#1537452 - 31.10.23 18:14
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: der tourist]
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... Ich hab nur die Komoot und die Satellitenkarte als Möglichkeit. Kann es sein, dass die anderen Karten nur bei Premium möglich sind? Ich hatte vor der Kommerzialisierung abgeschlossen und mir noch für 10€ die Karten weltweit gebucht. Sigi Abweichend von der Routenplanung mit der Komoot-App auf einem Android-Smartphone hat man mit Komoot auf dem PC zwei weitere kostenlose Karten zur Auswahl. Links unten der Auswahlbutton. Click ihn. Dies sind: Open Street Map Open Cycle Map (mit hinterlegten Radfernwegen für die Feinplanung) Auf YouTube gibt es hierzu auch ein Erklärvideo von jemand.
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Geändert von Jaeng (31.10.23 18:17) |
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#1537459 - 31.10.23 19:21
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: Jaeng]
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Hallo zusammen! Auf YouTube gibt es hierzu auch ein Erklärvideo von jemand. Schau mal beim GPS-Radler auf YouTube vorbei, da findest Du zahlreiche Videos zum Thema Routenplanung mit komoot: https://www.youtube.com/results?search_query=gps-radler+komoot+tourenplanungIch nutze bei der Planung zu Hause und/oder unterwegs gerne verschiedene Apps (u.a. komoot, Gaia GPS, Strava Global Heatmap, Trailforks, Google Maps u.a.) , denn es gibt meiner Meinung nach keine eierliegende Wollmilchsau bei der Navigation. Jede App hat spezifische Stärken und Schwächen, da muss man einfach flexibel sein. Gruß LUTZ
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Geändert von lutz_ (31.10.23 19:22) |
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#1537461 - 31.10.23 19:34
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: lutz_]
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Crome führt mich auch bei Desktopmodus auf die KomootApp. Es fehlen dann die Open Streetmap-Karten. Mit Opera auf meinem Pixel 4a komme ich auf der Komoot-Seite an diese beiden Karten für Planungszwecke heran. Jeder hat wohl so seine Vorlieben für Navigationssoftware auf dem Handy. Ich nutze daneben maps.me in der Freewareversion, Mapy.cz, Locus mit Wanderreitkarte (viele POIs) für Wanderungen und Radtouren. Und dies manchmal parallel.
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#1537563 - 02.11.23 16:50
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: iassu]
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Gerade heute wieder habe ich von Komoot als e-Mail erhalten: Auf Grund deiner Lieblingsaktivitäten blabla - dann kommen Empfehlungen für Ausflugsziele (natürlich in Deutschland- so viel weiß Komoot scheinbar doch nicht, dass ich in Ungarn lebe)
Und normalerweise nutze ich Komoot gar nicht, bin aber gezwungen, mich manchmal anzumelden, wenn jemand eine für mich interessante Tour als Facebook-Link reingestellt hat, aber nicht für alle öffentlich gemacht hat. Danach melde ich mich gleich wieder ab.
Gut, ich kann diese Mail als Spam deklarieren, aber allein die Tatsache, dass Komoot solche Mails verschickt, bringt mich dazu, komoot zu ignorieren.
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#1537564 - 02.11.23 16:57
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: martinbp]
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Wenn dich die Mails nerven, kannst du die Zusendung in den Einstellungen bei Komoot unterbinden.
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Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland Wolfgang
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#1537565 - 02.11.23 17:12
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: Wolfgang M.]
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Wenn dich die Mails nerven, kannst du die Zusendung in den Einstellungen bei Komoot unterbinden. So wie das eigentlich bei allen Apps funktioniert - teils sogar in feinen Abstufungen.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1537566 - 02.11.23 17:24
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: Jaeng]
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[zitat][/zitat]Danke für den Tipp. In Android 14 und Firefox gelingt es mir auch auf die webversion zu kommen.
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------------------------ Grüsse Stephan |
Geändert von StephanBehrendt (02.11.23 17:25) |
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#1537567 - 02.11.23 17:24
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: martinbp]
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Beiträge: 647
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Ich kriege derartige Mails nicht.
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#1537587 - 03.11.23 08:56
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: Holger]
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Ich nutze im Moment Outdooractive und Komoot parallel. Beides in der Premium- bzw. Bezahlversion. Bei Outdooractive bin ich relativ neu, Komoot nutze ich seit Jahren zur Planung und auch, beim Reiserad, zur Navigation mit dem Handy. Was mir bei Outdooractive auffällt, dass, entsprechend der zugrundeliegenden Karte, die Tour wirklich auf dem Radweg und nicht über andere Strassen oder Abkürzungen wie bei Komoot, führt. Gewohnter Weise prüft man bei Komoot die Tour nach der Planung und zieht die Tour auf den Radweg, wenn er wiedereinmal auf der Straße oder der anderen Seite des Flusses verläuft. Outdooractive macht das perfekt ab der ersten Planung über hunderte Kilometer. Was bei Outdooractive nicht gut ist, ist die Navigation mit dem Handy und der App. Dort fährt man gefühlt immer neben der Strecke. Man kann die Präzision in der App einstellen, durch besseres oder genaueres GPS, aber das saugt einen den Akku leer. Was auch nicht geht ist das Rerouting bei verlassen der Strecke. Outdooractive zeigt lediglich mit einem Pfeil in Richtung der originalen Strecke, den Weg dorthin muss man sich selber suchen. Das Kartenmaterial kann ich mir bei der Navigation auch aussuchen, was bedeutet, dass es je nach Karte, z.B. ADFC oder Open Street Map usw, mal aktueller oder detailreicher ist. Es gibt für mich noch viel zu entdecken bei Outdooractive, im Moment plane darüber und exportiere den Track dann nach Komoot oder Germin, um ihn dann von dort zu navigieren. Habt ihr auch ähnliche Erfahrungen mit Outdooractive gemacht?
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Viele Grüße Michael Warum ich ohne Motor fahre...? Weil ich es kann. | |
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#1537591 - 03.11.23 09:58
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: Sworks]
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Ich fühle mich nirgendwo so richtig aufgehoben. Die einen: Starte jetzt dein nächstes Abenteuerdie anderen Dein Weg ins Abenteuerund wieder andere: plane jetzt dein nächstes Abenteuer. Bei so vielen Abenteuern muss man ja vom Weg abkommen.
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#1537618 - 03.11.23 21:29
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: Gisibert]
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Ich glaube, um die Frage vernünftig zu beantworten, sollte mal zwei Aspekte voneinander trennen.
1) die Navigation am Rad während der Fahrt
2) Die Planung der Strecke mithilfe einer App wie Komoot usw.
Komoot bietet dir nicht nur die Möglichkeit von 2), sondern zusätzlich auch die Möglichkeit, dir dann mit einem Smartphone die geplante Strecke während der Fahrt anzeigen zu lassen, also 1).
Du kannst aber auch eine Strecke mit Komoot oder anders planen, und dann auf ein anderes GPS-Gerät laden, dass du dan für die Navigation unterwegs nutzt (in der Regel, indem du die Route als GPX-Datei vom Planungstool auf dein Rad-Navi überträgst. So mache ich es - u.a. aus dem Grund der von dir beschriebenen Batterieprobleme (Smartphone im eingeschalteten Zustand verbraucht viel und benötigt u.u. auch Datenverbindung fürs Anzeigen der Karten) und anderer grundsätzlicher Überlegungen. Ich habe früher ein Outdoor-Garmin (GPSmaps 64s) benutzt und bin vor 1.5 Jahren auf das Wahoo Element Bolt umgestiegen, das sehr gut auch auf langen Touren funktioniert (ab einem 200er Brevet muss man unterwegs mal ein bisschen mit der Powerbank nachladen).
Ich war, was Komoot betrifft, lange skeptisch, da ich mich als erfahrener Nutzer etwas für dumm verkauft gefühlt habe. Ungefähr so müssen sich MS-DOS-Veteratnen gefühlt haben, als ihnen plötzlich Windows vorgesetzt wurde - alles ein bisschen verspielt und komisch.
Aber: inzwischen bin ich echter Fan von Komoot, vor allem weil sie die Schwarmintelligenz der Nutzer einbinden wie niemand sonst. Das "Trail View" Feature ist genial (man man sich auf der Karte geogetaggte Bilder anderer Nutzer ansehen, um Eindruck über Straßen- oder Wegqualität zu bekommen), und man kann sich Highlights anderer Nutzer ansehen - so habe ich in Gegenden, die ich nicht kenne, schon viele tolle Straßen und Sehenswürdigkeiten entdeckt.
Ein Punkt ist aber wichtig: wenn man längere Touren planen will, geht das m.E. auf der Smartphone App nicht gut, weil der Kartenausschnitt zu klein ist. Entweder Tablett oder Laptop, und dann die Webseite nutzen und nicht die App. Habe dieses Jahr sogar bei unserer dreiwöchigen Frankreich-Reise mit Rad und Zelt das erste Mal meine geliebten Michelin-Karten zuhause gelassen und unterwegs mit Komoot geplant. Ging absolut super - abgesehen von den 1km Gravel, die ich bei der Planung zwar gesehen hatte, aber mir dachte: ach, wird schon gehen, die dann aber unfassbar waren.
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#1537654 - 05.11.23 14:46
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: redfalo]
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Ging absolut super - abgesehen von den 1km Gravel, die ich bei der Planung zwar gesehen hatte, aber mir dachte: ach, wird schon gehen, die dann aber unfassbar waren. Eine ähnliche Erfahrung habe ich gestern gemacht. Eine entspannte Gravel-Tour (ich hab sie ohne größere Nachkontrolle automatisch von Komoot im Gravel-Modus erstellen lassen) durch das benachbarte Waldgebiet. Alles soweit wunderbar, bis ich plötzlich in ein holpriges Feld gelenkt wurde. Zuerst dachte ich, dass ich den Weg/Trail übersehen habe, aber dem war nicht so. Da war definitiv kein Weg und nichts, es ging am Waldrand entlang über eine holprige Wiese. Nur wenige frische Radspuren im Gras zeigten mir, dass offenbar auch andere vor mir über dieses Wiesenstück geleitet wurden. Das ist definitiv für mich kein geeigneter Gravel-Weg mehr (Schotter/Kies/Erde/Trail ganz egal, aber wenigstens ein Weg sollte erkennbar sein), ich weiß auch nicht, weshalb Komoot hier überhaupt einen Weg angibt (Nutzerbilder gibt es in unserer Gegend leider noch nicht so viele und ich selbst weiß noch gar nicht, wie man diese einstellen/hochladen kann), aber das sind bisher absolute Ausnahmen gewesen. Bezüglich Trails weiß ich inzwischen, dass es mit Gravelbike eher eng wird, sobald man auf einem solchen unterwegs ist, aber als gelegentliche Abwechslung immer mal ganz nett. Was ich neuerdings mache: Ich plane meine Tour erstmal grob im Rennrad-Modus (also automatisch fast alle geteert) und füge dann manuell passende Abschnitte abseits von größeren Straßen ein, sodass ein solider Anteil Schotter/Waldweg mit dabei ist. Dann kontrolliere ich mit Google-Maps in Satellitenansicht, ob diese Wege geeignet sind. So habe ich bislang eigentlich noch keine bösen Überraschungen gehabt. Ist halt etwas aufwändiger.
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Fährst Du Rad, brauchst Du keinen Rat. Nicht des Reims, sondern der Auslautverhärtung wegen. |
Geändert von Gisibert (05.11.23 14:54) |
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#1537655 - 05.11.23 15:02
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: Gisibert]
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Da war definitiv kein Weg und nichts, es ging am Waldrand entlang über eine holprige Wiese. Die von Komoot verwendeten Daten sind halt nicht tagesaktuell. Beim Editieren der Openstreetmap-Daten stoße ich immer mal wieder auf Wege, die als unbefestigter Feldweg erfasst sind, wo aber auf den neuesten, ein bis zwei Jahre alten Luftbildern nur Wiese zu sehen ist. Lädt man ältere Aufnahmen, ist dort meist tatsächlich ein Weg zu sehen, der zu den Daten passt. Das war dann eben ein privater Weg auf dem Feld des Bauern und der hat den irgendwann weggepflügt. Melde sowas an Komoot, wenn das dort möglich ist. Andernfalls erstelle einen Hinweis auf openstreetmap.org.
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#1537656 - 05.11.23 15:26
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: redfalo]
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[…] Ein Punkt ist aber wichtig: wenn man längere Touren planen will, geht das m.E. auf der Smartphone App nicht gut, weil der Kartenausschnitt zu klein ist. Entweder Tablett oder Laptop, und dann die Webseite nutzen und nicht die App. Habe dieses Jahr sogar bei unserer dreiwöchigen Frankreich-Reise mit Rad und Zelt das erste Mal meine geliebten Michelin-Karten zuhause gelassen und unterwegs mit Komoot geplant. […] Da gibt es für mich keinen Unterschied zwischen Tagestouren und noch längeren Touren. Denn auf dem Handy ist mir der Bildschirm schon für TAgestouren (ca. 80-100 km) zu klein. Da zoome ich näher ran für die genauere Planung. Das ist nicht anders bei noch längeren Touren. Meine Normandietour im Sommer habe ich tatsächlich initial auf dem Handy geplant (weil ich zu faul war, aufzustehen und im Bett liegenbleiben wollte ) Natürlich ist es am PC bequemer (also, das Planen, nicht das im Bett liegen...). Für mich der große Vorteil, unabhängig davon, ob es eine Tages- oder Mehrtages-Tour handelt: Änderungen sind einfacher. Man kann einfach auf die Route klicken und sie zur gewünschten Straße ziehen - auf dem Handy muss man einen Wegpunkt einfügen. DAs ist manchmal etwas mühsam, wenn es mehrere werden. Seit den Deutschlandtouren bei Corona, also seit dem Umstieg auf sehr wenig Gepäck, fahre ich auch ohne Papierkarten, also in Frankreich auch ohne Michelin- und IGN. Ist eine Umstellung, aber ich habe mich daran gewöhnt und vermisse sie nicht mehr. viele Grüße, Holger
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#1537657 - 05.11.23 15:56
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: Axurit]
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Da war definitiv kein Weg und nichts, es ging am Waldrand entlang über eine holprige Wiese. Die von Komoot verwendeten Daten sind halt nicht tagesaktuell. Beim Editieren der Openstreetmap-Daten stoße ich immer mal wieder auf Wege, die als unbefestigter Feldweg erfasst sind, wo aber auf den neuesten, ein bis zwei Jahre alten Luftbildern nur Wiese zu sehen ist. Lädt man ältere Aufnahmen, ist dort meist tatsächlich ein Weg zu sehen, der zu den Daten passt. Das war dann eben ein privater Weg auf dem Feld des Bauern und der hat den irgendwann weggepflügt. Melde sowas an Komoot, wenn das dort möglich ist. Andernfalls erstelle einen Hinweis auf openstreetmap.org. Danke dir für den Hinweis. Ich habe gerade auf openstreetmap nachgeschaut. Tatsächlich wurde dieser "Feldweg" zuletzt vor 7 Jahren aktualisiert. Er ist als tracktype grad 3 angegeben (befestigter Weg), was defnitiv nicht (mehr) der Fall ist. Allenfalls wäre das aktuell noch grad 5 (unbefestigter Weg), aber selbst das im Grunde nicht mehr, da man - bis auf vereinzelte Fuß- und Reifenspuren in der Wiese - keinen Weg erkennen kann. Wenn ich Zeit habe, werde ich mal herausfinden, wie man sowas in openstreetmap aktualisieren bzw. melden kann. LG gisi
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#1537658 - 05.11.23 16:11
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: Gisibert]
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Rennrad-Modus scheint mir auch der beste zu sein.
Die Lehre für mich aus dem Sommer: Bei großer Tour mit Gepäck achte ich jetzt darauf, dass wirklich gar keine Schotterpassagen auf der Route liegen. Dass etwas als asphaltiert ausgewiesen wird, was aber in Wirklichkeit nicht asphaltiert ist, habe ich noch nicht erlebt.
@ Holger: Stimmt, alles was über "Ach, ich kürze jetzt hier ab und lasse mich zum Bahnhof routen" kann man eigentlich nicht gut am Handy machen, sondern braucht einen größeren Bildschirm. Oder man muss sich halt zu 100% an den Routing-Algorithmus von Komoot ausliefern, was mir nicht behagt.
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#1537659 - 05.11.23 16:21
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: redfalo]
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[…] @ Holger: Stimmt, alles was über "Ach, ich kürze jetzt hier ab und lasse mich zum Bahnhof routen" kann man eigentlich nicht gut am Handy machen, sondern braucht einen größeren Bildschirm. Oder man muss sich halt zu 100% an den Routing-Algorithmus von Komoot ausliefern, was mir nicht behagt. Oder man zoomt halt näher ran Ich sehe es nicht sooo kritisch. Bei genauen Planungen (v. a. in Städten) muss man auch am PC nah ranzoomen. Und bei Strecken auf dem Land gibt es ja häufig nicht viele ALternativen, da passt auch das Routing. Ich finde es am PC schon angenehmer, klar, aber am Handy durchaus auch möglich. Auf Reise plane ich immer am Handy, wenn ich mal von der vorgeplanten STrecke abweichen will. Das geht schon auch. Viele Grüße Holger
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Off-topic
#1537676 - 05.11.23 22:41
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: Juergen]
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Ich fühle mich nirgendwo so richtig aufgehoben. Die einen: Starte jetzt dein nächstes Abenteuerdie anderen Dein Weg ins Abenteuerund wieder andere: plane jetzt dein nächstes Abenteuer. Bei so vielen Abenteuern muss man ja vom Weg abkommen. Ich fühle mich da überall sehr gut abgeholt, angenommen, aufgehoben. Denn im Gegensatz zu meiner eigenen resignativen Selbsteinschätzung zeigen mir diese Aufforderungen, daß ich durchaus noch in der Lage bin, Abenteuer zu planen und durchzuführen. Das bedeutet notwendigerweise, daß ich nicht alt bin, nicht schwach, nicht krank, nicht unmotiviert, nicht bequem und nicht ängstlich. Und das muß stimmen, wenn es alle diese Portale sagen. (Ich habe daraufhin sofort eine Radreise geplant von Urumchi nach Helgoland, Abstecher nach Südafrika, Hammerfest, Wanne-Eickel und Hawaii. Ich radle unter dem Motto: "Weg mit dem Unkraut aus den grenznahen Gebieten meiner Nachbargrundstücke!" Ich habe sofort beim crowdfunding Sponsoren gefunden, die mir meine Reise in den Zwischenstadien zwischen den Hochzeitseinladungen unterwegs finanzieren, ohne daß ich auf Nächte im BegleitWoMo verzichten muß. Ich werde mit einem volksnahen Allradeletrotrike fahren mit Regenschutz und Klimaanlage. Damit aus dem Abenteuer nicht ein Abenteuer werde. )
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (05.11.23 22:43) |
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Off-topic
#1537679 - 06.11.23 06:55
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: iassu]
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Ich fühle mich nirgendwo so richtig aufgehoben. Die einen: Starte jetzt dein nächstes Abenteuerdie anderen Dein Weg ins Abenteuerund wieder andere: plane jetzt dein nächstes Abenteuer. Bei so vielen Abenteuern muss man ja vom Weg abkommen. Ich fühle mich da überall sehr gut abgeholt, angenommen, aufgehoben. Denn im Gegensatz zu meiner eigenen resignativen Selbsteinschätzung zeigen mir diese Aufforderungen, daß ich durchaus noch in der Lage bin, Abenteuer zu planen und durchzuführen. Das bedeutet notwendigerweise, daß ich nicht alt bin, nicht schwach, nicht krank, nicht unmotiviert, nicht bequem und nicht ängstlich. Und das muß stimmen, wenn es alle diese Portale sagen. (Ich habe daraufhin sofort eine Radreise geplant von Urumchi nach Helgoland, Abstecher nach Südafrika, Hammerfest, Wanne-Eickel und Hawaii. Ich radle unter dem Motto: "Weg mit dem Unkraut aus den grenznahen Gebieten meiner Nachbargrundstücke!" Ich habe sofort beim crowdfunding Sponsoren gefunden, die mir meine Reise in den Zwischenstadien zwischen den Hochzeitseinladungen unterwegs finanzieren, ohne daß ich auf Nächte im BegleitWoMo verzichten muß. Ich werde mit einem volksnahen Allradeletrotrike fahren mit Regenschutz und Klimaanlage. Damit aus dem Abenteuer nicht ein Abenteuer werde. ) Ein netter Beitrag, hat bei meinen morgendlichen mehr oder weniger flüchtigen Blicken in unser Forum zu einer leichten Erheiterung geführt. Ja, die fortschreitende "Komootisierung" und stetig wachsendes Vertrauen auf vermeintliche Schwarmitelligenz der Navigationsportale scheint mehr und mehr bei einigen unserer Mitmenschen die eigene Kreativität bei der Planung von Radreisen zu ersetzen. So scheint wohl der Trend zu sein.
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"If you want something done, do it yourself." | |
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Off-topic
#1537694 - 06.11.23 11:33
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: hopi]
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Beiträge: 5.972
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stetig wachsendes Vertrauen auf vermeintliche Schwarmintelligenz der Navigationsportale scheint mehr und mehr bei einigen unserer Mitmenschen die eigene Kreativität bei der Planung von Radreisen zu ersetzen. So scheint wohl der Trend zu sein. das ist doch kein Trend, das war doch schon immer so. Neugier zählt nicht gerade zu den positiven Eigenschaften eines Menschen, oder sagte zu Dir noch nie jemand: sei nicht so neugierig. Bekannte Wege zu verlassen ist zudem verdammt gefährlich
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#1537703 - 06.11.23 13:18
Re: Erfahrungen mit Komoot zur Tourenplanung
[Re: hopi]
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Ja, die fortschreitende "Komootisierung" und stetig wachsendes Vertrauen auf vermeintliche Schwarmitelligenz der Navigationsportale scheint mehr und mehr bei einigen unserer Mitmenschen die eigene Kreativität bei der Planung von Radreisen zu ersetzen. Wenn demnächst jemand mit Plattfuß und ohne Pumpe aber mit Komoot verzweifelt im Regen steht, dann weiß ich jetzt, was ich mache.
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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