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#1548377 - 15.04.24 14:06
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: iassu]
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So richtig deprimierend ist, dass auch bei einer Bevölkerungsmehrheit für ein Tempolimit die Umsetzung nicht gelingt. Nunja, zumindest mir fehlen Zahlen, welches Tempolimit wieviel Entlastung bewirken würde Da kannst du gerne beim UBA nachschauen. Wenn du allerdings - wie Herr Wissing vermutlich auch - das exakt wissen willst, dann wirst du Pech haben, schliesslich könnte ja die ganze Republik auf die Idee kommen, ab morgen sparsam Auto zu fahren (Spässle) oder die Hersteller könnten auf die Idee kommen, ihre falschen Verbrauchsangaben plötzlich richtig zu stellen und schon ist die Rechnung wieder einen Hauch falsch, so rum oder so rum. Absolut sicher ist, dass ein allgemeines Geschwindigkeitslimit hilft, die Ziele des KSG einzuhalten, das bestreitet ja nichtmal Wissing, auch wenn's ihm beim Durchdringen weiterer Konsequenzen irgendwie fehlt. Vorteil für BILD: sie müssen sich nicht mehr so viel ausdenken
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#1548399 - 15.04.24 20:43
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: lutz_]
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Ich hätte es nicht so eingeschätzt. Mein Umfeld spiegelt eine solche Anzahl von Dienstautos auch nicht wider. Aber es tut doch hierzu auch garnichts zur Sache? Allenfalls über Rabattierung von Großkunden bzw. dem sogenannten Dienstwagenprivileg kann man politisch ein paar Änderungen herbeiführen. Ich weiß halt nicht genau, ob es Sache des Verkehrsministers oder dem Finanzminister sein Ding ist. Es wird am Co2 - Ausstoß im Verkehrssektor nur wenig ändern. Aber stell dir mal den Aufschrei vor, wenn die armen Oberklasse Autofahrer ihre Kutschen selbst bezahlen sollen? Wolltest Du der Minister sein, der die Nummer gegenüber seinesgleichen durchzieht? Gruß Peter
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#1548407 - 16.04.24 06:52
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: lutz_]
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na ja bezieht denn der Begriff "gewerbliche Halter" stets auf die mit dem steuerrechtlichen Begriff "Dienstwagenprivileg" belegten Pkw's? Oder gehören zu den gewerblichen Haltern in großen Anteilen auch andere Gruppen wie beispielsweise Autoverleiher, Leasinggesellschsften etc.? Aber selbst wenn es sich ausschließlich um die häufig gedankkich pauschal "besser verdienden" Nutzern zugeordnete Fahrzeuge handeln sollte, würde ich nicht davon ausgehen, dass dieser Nutzerkreis bei Entfall dieser steuerrechtlichen Regelung vom Auto auf's Fahrrad umsteigt. Es würden weiterhin Pkw's genutzt und die damit verbundenen Umweltbelastungen anfallen.
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#1548411 - 16.04.24 07:07
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: lutz_]
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Bevor Du die gewerblichen Nutzer alle in ein Becken wirfst und Pendler oder Freiberufler vergisst, wäre ich viel eher an einer Statistik interessiert, die zwischen privaten und beruflich veranlassten KIlometern unterscheidet.
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#1548413 - 16.04.24 07:52
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: hopi]
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Es würden weiterhin Pkw's genutzt und die damit verbundenen Umweltbelastungen anfallen. Gerade nicht die Quelle im Web gefunden, ich meine, es kam vom CAR, ist auch schon ein paar Jahre her, deshalb nur aus der Erinnerung: Beim Wegfall des sog. Dienstwagenprivilegs würde es nicht weniger PKW geben. Wg. der höheren Kosten würden aber deutlich mehr kleinere und leistungsschwächere PKW gekauft und diese auch weniger gefahren werden. Gleichzeitig müssten die deutschen Autobauer spürbare Umsatzeinbußen hinnehmen ... Gruß Uli
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#1548416 - 16.04.24 07:54
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: Uli]
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Beim Wegfall des sog. Dienstwagenprivilegs würde es nicht weniger PKW geben. Wg. der höheren Kosten würden aber deutlich mehr kleinere und leistungsschwächere PKW gekauft und diese auch weniger gefahren werden. Gleichzeitig müssten die deutschen Autobauer spürbare Umsatzeinbußen hinnehmen ... Ich kenne auch keine Quelle dafür, aber das scheint mir extrem logisch. Ich kenne jedenfalls genug Menschen, die sich ihren Dienstwagen privat nicht leisten würden.
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#1548417 - 16.04.24 07:57
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: Juergen]
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Das sehe ich auch so. Im Übrigen dürfte es nicht nur in der Klitsche, in der ich als einziger meine städtischen Außendiensttermine mit dem Rad wahrnahm, so sein, dass sogenannte Dienstwägen teilweise oder sogar ausschließlich privat genutzt wurden. Der Firmenfuhrpark bestand aus drei ausschließlich zu Dienstzwecken genutzten Kleinwägen. Die vier SUVs bzw. PS-starken Minis teils oder ausschließlich zu Privatfahrten. Tankquittungen, Parkscheine und Strafzettel (auffällig oft in Schickimickilagen) liefen auch übers Firmenkonto.
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#1548418 - 16.04.24 08:05
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: tomrad]
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Tankquittungen, Parkscheine und Strafzettel (auffällig oft in Schickimickilagen) liefen auch übers Firmenkonto. Als ehemaliger Freiberufler kenne ich die Schwierigkeit, Fahrtenbuch, Spesenabrechnungen und sonstigen Kleinkram in analogen Einklang zu bringen. Heute mit Smartphone und der allumfassenden digitalen Überwachung ist das ja alles viel einfacher, oder?
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#1548423 - 16.04.24 08:20
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: lutz_]
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Die Neuzulassungen sind das eine, aber üblicherweise werden die gewerblich angeschafften PKW nach drei Jahren verkauft. Gibt es eine Statistik, die nicht nur die Neuzulassungen, sondern alle PKW auflistet?
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#1548425 - 16.04.24 08:23
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: Juergen]
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Mein Statement sollte kein Bashing von Freiberuflern sein, aber der Staat ermöglicht es halt, Kosten fürs Privatvergnügen steuerlich abzusetzen. Eine Feststellung, die schon mein erster Arbeitgeber, bei dem ich vor Jahrzehnten Assistent war, äußerte. Meine Beobachtung ist zwar schon einige Jahre her, aber ich habe nichts davon gelesen, dass derzeit schon eine KI überwacht, ob ein Außendiensttermin erfolgt oder ein Beautyshop aufgesucht wird.
Kurzum, Statistiken sind grundsätzlich mit Vorsicht zu lesen.
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Geändert von tomrad (16.04.24 08:28) |
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#1548496 - 17.04.24 06:04
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: tomrad]
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Mein Statement sollte kein Bashing von Freiberuflern sein, aber der Staat ermöglicht es halt, Kosten fürs Privatvergnügen steuerlich abzusetzen. Natürlich ist Steuerbetrug verwerflichm aber ob es diese paar km sind, die den Kohl fett machen? Die 1%-Regelung ist die ganz legale und weit überwiegende Praxis, Privatkosten fürs KfZ betrieblich geltend zu machen, für Selbständige genau wie für Angestellte. Das zeigt, dass das "Dienstwagenprivileg" Fehlanreize bewirkt. Die Änderung der Rahmenbedingungen bewirkt was, also müssen sie dringend geändert werden. Hier wären schon Kleinigkeiten ein Erfolg, z.B. die Deckelung auf einen Anschaffungspreis. 60 bis 70 Mrd klimaschädliche Subventionen! Pro Jahr!
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#1548498 - 17.04.24 06:18
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: Martina]
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Beim Wegfall des sog. Dienstwagenprivilegs würde es nicht weniger PKW geben. Wg. der höheren Kosten würden aber deutlich mehr kleinere und leistungsschwächere PKW gekauft und diese auch weniger gefahren werden. Gleichzeitig müssten die deutschen Autobauer spürbare Umsatzeinbußen hinnehmen ... Ich kenne auch keine Quelle dafür, aber das scheint mir extrem logisch. Ich kenne jedenfalls genug Menschen, die sich ihren Dienstwagen privat nicht leisten würden. Vielleicht würde ein nennenswerter Anteil dann statt mit einem Audi oder BMW mit einem Skoda oder KIA fahren. Aber hätte das wirklich einen deutlich messbaren Unterschied bei den Schadstoffbelastungen zur Folge? Auch wenn es häufig von an sich seriös wirkenden Institutionen mehr oder weniger pauschal behauptet wird, bleiben bei mir erhebliche Zweifel.
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#1548502 - 17.04.24 06:25
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: hopi]
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Beim Wegfall des sog. Dienstwagenprivilegs würde es nicht weniger PKW geben. Wg. der höheren Kosten würden aber deutlich mehr kleinere und leistungsschwächere PKW gekauft und diese auch weniger gefahren werden. Gleichzeitig müssten die deutschen Autobauer spürbare Umsatzeinbußen hinnehmen ... Ich kenne auch keine Quelle dafür, aber das scheint mir extrem logisch. Ich kenne jedenfalls genug Menschen, die sich ihren Dienstwagen privat nicht leisten würden. Vielleicht würde ein nennenswerter Anteil dann statt mit einem Audi oder BMW mit einem Skoda oder KIA fahren. Aber hätte das wirklich einen deutlich messbaren Unterschied bei den Schadstoffbelastungen zur Folge? Es geht denke ich weniger um die Marke als um die Größe. Mein Mann hat seine Berufslaufbahn vor über 30 Jahren bei einem Unternehmen begonnen, das damals wie viele in der EDV-Branche extrem wuchs und viele BerufsanfängerInnen einstellte. Natürlich konnte man einen Firmenwagen haben und natürlich war es gerade für diese Gruppe, die meistens über kein Eigenkapital verfügte irre attraktiv, gleich einen dicken Schlitten fahren zu können, während man sich privat bestenfalls etwas in der Golf-Klasse angeschafft hätte.
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#1548503 - 17.04.24 06:34
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: ta7h12]
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Die 1%-Regelung ist die ganz legale und weit überwiegende Praxis, Privatkosten fürs KfZ betrieblich geltend zu machen, für Selbständige genau wie für Angestellte. Das zeigt, dass das "Dienstwagenprivileg" Fehlanreize bewirkt. Die Änderung der Rahmenbedingungen bewirkt was, also müssen sie dringend geändert werden. Hier wären schon Kleinigkeiten ein Erfolg, z.B. die Deckelung auf einen Anschaffungspreis. 60 bis 70 Mrd klimaschädliche Subventionen! Pro Jahr! den verlinkten Beitrag der Tagesschau lese ich im wesentlichen als Hinweise auf verschiedene Möglichkeiten durch Änderungen nennenswerte Beträge einzusparen und/oder für andere Zwecke zu verwenden. Zu der Frage ob das dann auch zwangsläufig zu einer deutlich erkennbaren Verminderung der Klimabelastungen führt, sehe ich in diesem Beitrag keine konkrete Aussage.
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#1548513 - 17.04.24 07:34
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: hopi]
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Ich hoffe, das Bundesumweltamt ist eine seriöse Quelle:
Ein Kleinwagen mit Benzin-Motor erzeugte 2020 pro 100 km im Schnitt im Stadtverkehr 18 kg CO2 und verbrauchte dabei 7,3 l Kraftstoff. Auf der Landstraße waren die Werte 13 kg bei 5,1 l und auf der Autobahn 17 kg bei 6,9 l. Die Vergleichswerte für einen Mittelklasse-PKW: 25 / 8,7, 14 / 5,7, 19 / 7,4. Die Vergleichswerte für einen Oberklasse-PKW: 32 / 12,6, 22 / 8,7, 28 / 11,1.
Gruß Uli
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#1548515 - 17.04.24 07:46
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: Uli]
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Danke fuer die konkreten Zahlen.
Wie jeder Radfahrer schon lange ganz intuitiv weiss: Weniger Masse zu bewegen, braucht weniger Energie. ;-)
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Wenn man den kleinsten Gang oefter nutzt als den groessten, dann ist die Uebersetzung zu lang. | |
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#1548549 - 17.04.24 12:21
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: Uli]
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Ich hoffe, das Bundesumweltamt ist eine seriöse Quelle:
Ein Kleinwagen mit Benzin-Motor erzeugte 2020 pro 100 km im Schnitt im Stadtverkehr 18 kg CO2 und verbrauchte dabei 7,3 l Kraftstoff. Auf der Landstraße waren die Werte 13 kg bei 5,1 l und auf der Autobahn 17 kg bei 6,9 l. Die Vergleichswerte für einen Mittelklasse-PKW: 25 / 8,7, 14 / 5,7, 19 / 7,4. Die Vergleichswerte für einen Oberklasse-PKW: 32 / 12,6, 22 / 8,7, 28 / 11,1.
Gruß Uli die Zahlen des Bundesumweltamtes will ich nicht in Zweifel ziehen. Aber darum ging es mir nicht. Ich bezweifle lediglich, dass durch Abschaffung der steuerrechtlichen Dienstwagenregelung in wirklich nennenswerter Größenenordnung auf deutlich kleinere Pkws umgestiegen wird. Wahrscheinlich gibt es hierzu eh keine tatsächlich belastbare Zahlen sondern nur mehr oder weniger zutreffende Annäherungswerte.
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#1548550 - 17.04.24 12:43
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: ta7h12]
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Zur 1 % - Regelung mag man stehen, wie man will. Sie betrifft vor allem Leute, die das Auto dienstlich sehr stark nutzen und es meist auch nutzen müssen. Ich hab keine Vorstellungen darüber, wie hoch der private Teil ausfällt, von dem der Nutzer hier profitiert. Geh ich von mir aus, dann hab ich gar keine Lust, mein Dienstauto auch privat zu nutzen, wenn ich schon dienstlich 50 Tkm oder mehr im Jahr darauf herumgurke. Wenn ich die paar Spritjunkies wegdrücke, denen das immer noch nicht reicht, man würde es verschmerzen. Ich hab kein Dienstwagenprivileg und bin ganz froh drüber.
Der Beitrag mit den 60 - 70 Mrd. klimaschädlichen Subventionen ist unseren Qualitätsmedien würdig, aber Unfug. Die haben den Unterschied zwischen Subvention und Steuervorteil bis heute nicht begriffen bzw. tun sie so. Ich nenne das unwürdig und dumm. So blöde ist der Bürger nun auch nicht mehr, dass er das nicht begreift. Ich fahre heute neben dem Fahrrad auch ein Auto mit Dieselmotor und da werden gegenwärtig auf den Treibstoff etwas mehr als 100 % Steuern fällig. Dass es beim Benziner noch höher ausfällt, wird über eine deutlich höhere Kfz - Steuer auf Dieselfahrzeuge zwar meistens nicht ausgeglichen, aber es fällt bei mir als Wenigfahrer deutlicher ins Gewicht. Wer hier von Subventionen quakt, hat sich grundsätzlich disqualifiziert, meine ich.
Wenn ich ne Lösung suchen würde, dann fällt mir nur der ÖPNV ein. Wobei es darum gehen muss, ihn zu ertüchtigen. Mache ich einen überlasteten ÖPNV billig, kann ich mir auch ableiten, wohin die Reise gehen soll. Den Autofahrer wollen wir behalten, um weiter schön sein Geld einzutreiben, ihn als Klimasau darstellen und von irgendwelchen Treibstoff"subventionen" daherquaken... Das wird bei 53 Mio Autofahrern natürlich nicht gut ankommen und voraussichtlich schiefgehen.
meint der Peter
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#1548554 - 17.04.24 13:03
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: Peter Lpz]
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In den letzten Jahren meines Berufslebens war der Privatanteil 100%. Der Wagen war schlicht ein Gehaltsbestandsteil. Als sich der Vorruhestand abzeichnete hat man den in Bargeld umgewandelt. Wirklichen Aussendienst hatte ich nur von 2000 - 2005.
Auch das gibts.
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#1548561 - 17.04.24 13:57
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: hopi]
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Ich bezweifle lediglich, dass durch Abschaffung der steuerrechtlichen Dienstwagenregelung in wirklich nennenswerter Größenenordnung auf deutlich kleinere Pkws umgestiegen wird. Ich denke, dafür gibt es durchaus stichhaltige Anzeichen, z.B.: Firmenwagen hatten lt. einer Auswertung der Kfz-Versicherer in 2021 im Mittel eine über 25% höhere Motorenleistung als privat zugelassene PKW. (Quelle: GDV) Gruß Uli
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#1548577 - 17.04.24 17:32
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: Uli]
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Ich bezweifle lediglich, dass durch Abschaffung der steuerrechtlichen Dienstwagenregelung in wirklich nennenswerter Größenenordnung auf deutlich kleinere Pkws umgestiegen wird. Ich denke, dafür gibt es durchaus stichhaltige Anzeichen, z.B.: Firmenwagen hatten lt. einer Auswertung der Kfz-Versicherer in 2021 im Mittel eine über 25% höhere Motorenleistung als privat zugelassene PKW. (Quelle: GDV) Danke Uli! Man kann natürlich alles bezweifeln. Vielleicht gibt es sogar EINEN Kleinwagen, der mehr verbraucht als eine ganz bestimmter Riesenschlitten. Wem soll ich denn noch glauben??? Vielleicht ist ja der Bund der Steuerzahler ganz vertrauenswürdig.
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#1548583 - 17.04.24 19:06
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: ta7h12]
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Moin zusammen So wirklich viel kann ich nicht zum Thema Bahn beitragen außer das ich in den letzten 3 Jahren aufgrund der unzuverlässigen DB immer mehr aufs Auto umsteigen bin. Ich fahre einen UP der relativ wenig verbraucht. Vor 4 Jahren hab ich mir ein Tern Faltrad gekauft das in meinen Kofferraum paßt. Seitdem fahre ich Auto und lade vor Ort das Rad aus. Das ist zwar nicht schön aber ich betrachte es als eine Art von Notwehr... da ich absolut keinen Bock mehr darauf habe 2 Minuten vor Abfahrt zu erfahren das mein Zug nicht auf Gleis 1 sondern auf Gleis 6 fährt... Vor 8 Monaten hab ich mir ein kleines E-Bike von Cube gekauft und mir einen "Paulchen" gegönnt. Für micht ist klar das ich, sollte sich nichts ändern nicht mehr mit der Deutschen Bahn verreisen werde. Von der Politik erwarte ich in Sachen DB nichts mehr. Für mich schaut es so aus das sich nichts ändern wird egal wer regiert. MMn ist es einfach nicht gewollt. Warum das so ist erschließt sich mir aber nicht.
Gruß Andreas
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#1548592 - 18.04.24 06:08
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: ta7h12]
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Vielleicht gibt es sogar EINEN Kleinwagen, der mehr verbraucht als eine ganz bestimmter Riesenschlitten. wurde denn dieser recht simple Tatbestand, dass kleine und leichte Autos weniger Umweltbelastungen verursachen als größere und schwerere Fahrzeuge, irgendwo in diesem Faden infrage gestellt? Mir geht es eher um die Frage, ob ohne das Dienstwagenprivileg der aktuelle Mix im PKW-Bestand tatsächlich signifikant anders wäre. im verlinkten Artikel werden im wesentlichen von der Caritas, der Klima Allianz und dem WWF Deutschland besonders betonte Gesichtspunkte behandelt. Insbesondere von der Caritas wird hierbei der Blick auf die soziale Komponente betont. Insbesondere dieser letzte Punkt scheint mir durchaus dikussions- und vielleicht auch veränderungsbeduerftig zu sein. Das Thema passt eigentlich nicht so richtig in diesen Faden, der doch eher zum gemeinsamen Heulen über die DB einladen möchte.
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Geändert von hopi (18.04.24 06:09) |
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#1548593 - 18.04.24 06:42
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: hopi]
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Vielleicht gibt es sogar EINEN Kleinwagen, der mehr verbraucht als eine ganz bestimmter Riesenschlitten. ... Das Thema passt eigentlich nicht so richtig in diesen Faden, der doch eher zum gemeinsamen Heulen über die DB einladen möchte. Sehe ich auch so. Wem das Dienstwagenprivileg nicht passt, kann sich an seinen Bundestagsabgeordneten etc. wenden. Ich sitze gerade entspannt ohne Fahrradmitnahme im leeren, pünktlichen erixx Richtung Harz zum Selketal Stieg.
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#1548597 - 18.04.24 07:10
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: hopi]
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Unterwegs in Spanien
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Mir geht es eher um die Frage, ob ohne das Dienstwagenprivileg der aktuelle Mix im PKW-Bestand tatsächlich signifikant anders wäre. Nicht anders, aber ggf. weniger. Beispiel aus meiner Erfahrung: In der meiner ehemaligen Firma wurde die Nutzung von 16 personenbezogenen Dienstwagen (mit privileg der Eigennutzung) eingestellt. Es gab im Anschluss nur noch 10 Poolfahrzeuge die jeder zu "Dienstfahrten" benutzen konnte. Die einzelnen Mitarbeiter sind dann zu Fuß, mit ÖPNV, Rad oder auch mit privaten PKW (den sie ja eh hatten) zur Arbeit gekommen. Macht ein Minus von 6 Fahrzeugen.
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Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages | |
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#1548600 - 18.04.24 08:39
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: hopi]
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Ich denke schon, dass steuerliche Gegebenheiten die Entscheidung größere/schwerere/stärkere/spritschluckenderere vs. kleinere/... signifikant beeinflussen.
Du bist hier nur im falschen Forum.
Aber geh mal geistig zurück in die Radlwelt Mitte der 90er, als es noch keine Rohloff, Pinion, Bosch etc. gab.
Da war die Frage, ob man XTR, XT, LX, STX oder Alivio kaufte. Wobei schon damals die Qualitätsunterschiede von unterer nach höherer Gruppe fallend waren. Das war abhängig von persönlichen Neigungen, aber auch vom Geldbeutel. Ein Gleichgewicht stellt sich dann ein, wenn die Preisdifferenz zwischen zwei Gruppen dem individuellen Nutzenzuwachs entspricht. Beispiel: "Mir ist es Wert LX statt STX zu kaufen, aber XT statt LX lohnt sich für mich nicht mehr". Wenn es nun eine steuerliche Subvention gegeben hätte, sprich der Anschaffungspreis herabgesetzt worden wäre, hätte sich das Gleichgewicht zu einer höheren Gruppe hin verschoben.
Genauso ist es im Bereich der PS-Welt. Als Privatmensch überlegst du dir: "Kauf ich mir die Karre mit 100 PS oder reichen mir doch 80?" Als steuerlich Privilegierter (du hast ein höheres Budget) schwankt du dann zwischen 200 und 250 PS.
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Liebe Grüße Tom Sämtliche Rechtschreibfehler würden durch Autokorrektur verursacht. | |
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#1548607 - 18.04.24 13:05
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: tomrad]
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Beim Fahrrad war es aber so, dass Du es selbst bezahlt hast, gesponsorte Räder waren damals unüblich. Du hast Dich also im Rahmen Deines Geldbeutels und Anspruchs zum Kauf durchgerungen. Mir ging es damals so, dass ich zunächst STX gekauft hab, weil es preislich i. O. war und die Qualität als ordentlich galt. Es hat recht lange gedauert, bis ich bemerkt hab, dass man mit XTR für erheblich höhere Preise nur wenig besser gefahren ist. Ich war also dem Marketinggedöhns etwas erlegen, weil ich es noch nicht besser wusste. Was Du beschreibst, sind ja Beispiele, wo sich die Kollegen oftmals das Auto nicht selbst kaufen, geschweige denn, den Sprit oder die Versicherung. Natürlich fällt es hier leicht, sich für ein 200 PS - Fahrzeug zu entscheiden. Das macht heute aber auch nicht unbedingt mehr Spaß, weil man eh nicht voran kommt. Allenfalls beim Überholen sind die Pferdchen nützlich. Obwohl ich mein Auto selbst gelöhnt hab, sind 120 PS drin, das sind 30 mehr, als ich je hatte. Es passt also ins Bild. Dieweil das Auto den Luftwiderstand einer Schrankwand hat, bin ich recht froh drum. Das Fahrzeug lässt sich allerdings sehr wohl mit 5 L Dieselverbrauch fahren. Im Schnitt sind es allerdings bei mir 5,8 L. Die Pferdchen werden noch nichtmal versoffen, wenn das Auto mit 1,6t daherkommt. Nein, der Strudel im Tank entsteht erst, wenn man drauftritt. Als Radfahrer begreift man halt relativ schnell, dass das bei Strecken bis ca. 100 km überhaupt keinen Sinn macht, weil der Zeitvorsprung entsetzlich gering ist, während man aufm Rad gelernt hat, Bremsen ist Mist und Beschleunigen kostet Kraft... Also versucht man beides zu vermeiden und kommt auch entspannter ins Ziel. Man regt sich nicht über andere auf, sondern die anderen regen sich über einen auf. Das Kino im Rückspiegel ist zumeist dem Fernsehprogramm überlegen. Leider gibt es Rückspiegel noch nicht in 55 Zoll. Es würde sich eigentlich lohnen. Das Problem, dass wir zuviele firmenfinazierte Dienstwagen auf den Straßen haben, lösen wir gerade, so glaube ich zumindest. Auch die Firma muss sich den oder die Dienstwagen fürs Personal leisten können, um es steuerlich geltend machen zu können. Ich seh es als sinnvoll an, wenn man hier politisch was dreht. Ich glaub nur nicht, dass man das muss. Das wird die wirtschaftliche Entwicklung diktieren. Ich denke auch, dass wir in garnicht langer Zeit, den erstrebten Rückgang bei den Autozulassungen erreichen werden. Man wird es sich nicht mehr leisten wollen bzw. können. Dass man das Ziel erreicht, steht für mich außer Frage. Man erreicht aber auch alles das, was nunmal dazu gehört. Und da bin ich mir weniger sicher, ob wir es wollen. Aber wir werden es erleben und können uns dann erneut drüber unterhalten. Gruß Peter
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#1548616 - 18.04.24 14:57
Re: Deutsche Bahn - es ist zum Heulen
[Re: Peter Lpz]
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Obwohl ich mein Auto selbst gelöhnt hab, sind 120 PS drin, das sind 30 mehr, als ich je hatte. Es passt also ins Bild. Dieweil das Auto den Luftwiderstand einer Schrankwand hat, bin ich recht froh drum. Das Fahrzeug lässt sich allerdings sehr wohl mit 5 L Dieselverbrauch fahren. Im Schnitt sind es allerdings bei mir 5,8 L. Die Pferdchen werden noch nichtmal versoffen, wenn das Auto mit 1,6t daherkommt. Wow, dann koennte das Auto mit 60PS, aerodynamischer Form und 800kg Gesict ja realistisch mit 2,5l oder noch weniger fahren!
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Wenn man den kleinsten Gang oefter nutzt als den groessten, dann ist die Uebersetzung zu lang. | |
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