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#1521854 - 21.02.23 13:46
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Keine Ahnung]
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Unbedingt checken, ob der TGV ab Strasbourg die Vélos unverpackt mitnimmt! Wenn ja, kann man das online auf der Seite der SNCF buchen. Es scheint tatsächlich nachmittags einen TGV zu geben, der Räder mitnimmt. Das ist eine ziemlich gute Nachricht, z.B. TGV 2440 oder 2358. Unbedingt reservieren. Ich weiss nicht wann du fährst, ich hab für Mitte April geschaut. DB oder ÖBB Nightjet und SNCF musst du wahrscheinlich getrennt buchen, wenn Du Fahrrdaplätze brauchst...
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Geändert von Uli (21.02.23 21:47) Änderungsgrund: Vollzitat gelöscht |
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#1521871 - 21.02.23 21:29
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: rinkorando]
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Da selbst im Reisezentrum keine Buchung der Reise möglich war, habe ich jetzt tatsächlich alle Tickets einzeln über das Interenet bekommen können. ICE ohne Umsteigen nach Offenburg. Dort übernachten wir. Dann geht es in der Früh mit der Regionalbahn nach Strasbourg und von dort mit dem TGV nach Paris. Es ist ein ganz schöner Aufwand und eigentlich eine Schande, dass die DB es nicht ermöglicht - weder über Internet, Telefon oder Reisezentrum - so eine triviale Verbindung von Bremen nach Paris zu buchen.
Durch die Übernachtung und da genügend Zeit in Strasbourg für das Umsteigen in den TGV eingeplant ist, hoffe ich, dass wir tatsächlich in Paris wie geplant ankommen werden. Beim SNCF konnte man angeben, dass man ein unzerlegtes Fahrrad mitnehmen will.
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Gruß, Arnulf
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#1521872 - 21.02.23 22:24
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Keine Ahnung]
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Kleine Anekdote am Rande, zentral den Betreff hier betreffend.....
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1521887 - 22.02.23 07:57
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: iassu]
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Kleine Anekdote am Rande, zentral den Betreff hier betreffend..... Aua! Aber da steht auch, dass man angemessen reagieren- und den Lokführer bestrafen will.
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#1521888 - 22.02.23 08:02
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Keine Ahnung]
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Man kann problemlos eine Verbindung von Bremen nach Paris buchen. Geht sogar schnell und ist nicht teuer. Ein Problem ist aber eine durchgehende Fahrradmitnahme zu buchen. Und Züge, die in F starten kann man nicht bei der DB kaufen sondern eben bei der SNCF. Das ist aber kein Problem weil online möglich.
Allerdings bleibt das grösste Problem, dass es kaum TGVs mit Stellplätzen für Räder gibt. Das ist kein Buchungsproblem, sondern ein hardware Problem ;-)
Die Strecke Bremen-Paris ist eine typische "Rinko"-Strecke, also Rad demontieren und mitnehmen. Das ist Schrauberei, klar, aber Übernachten in Offenburg ist auch aufwendig und teuer und kostet bestimmt soviel wie eine Rinko-Tasche.
Du könntest einfach um 8:42 irgendwann im Juni über Köln nach Paris Nord fahren (Thalys, bist um 16h da.... ). Oder um 9:44 über Karlsruhe nach Paris Est, bist um 18h dort. Diese Verbindung kostet grade 49,90 EUR. Jeweils nur einmal umsteigen mit ordentlich Zeit zwischen den Zügen. In Paris gibt's mehr zu sehn als in Offenburg, versprochen!
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Geändert von Uli (22.02.23 15:14) Änderungsgrund: Vollzitat entfernt |
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#1521890 - 22.02.23 08:25
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Keine Ahnung]
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. . . . eigentlich eine Schande, dass die DB es nicht ermöglicht - weder über Internet, Telefon oder Reisezentrum - so eine triviale Verbindung von Bremen nach Paris zu buchen. wissen wir denn wirklich, ob es die DB oder die SNCF zu vertreten hat? Ich selbst habe es bisher noch nie als besonders schwierig empfunden, mir eine Fahrkarte ab Duisburg nach Paris mit dem Thalys und weiter mit einem geeigneten Zug der SNCF beispielsweise in die Bretagne über die leicht zugänglichen online-Vertriebswege zu kaufen. Gut, die Mitnahme eines unverpackten und/oder nicht zum Teil demontiertes Fahrrades im Thalys ist zumindest offiziell etwas schwierig. Für einen Reiseweg von Duisburg über Straßburg in irgendeine Region Frankreichs erschien mir bisher der Buchungsaufwand auch nicht schwieriger. Dass viele TGV-Verbindungen keine Fahrräder transportieren ist zwar bedauerlich, aber das kann doch nicht auch noch der DB angelastet werden. Oder?
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#1521891 - 22.02.23 08:30
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: rinkorando]
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Leider sind die "Randbedingungen" derart, dass die gewählte Variante die angenehmste ist. Wir wollen uns am Ankunftstag in Paris noch mit jemandem treffen - das geht nur an diesem Tag. Zugleich müssen wir am Abreisetag bis zum frühen Nachmittag arbeiten. Mit dem Flixbus hätte das prima geklappt, wenn die Verbindung über Nacht beibehalten worden wäre.
Mit der Bahn gab es die Möglichkeit, den Nightjet zu nutzen oder direkt mit einem ICE nach Offenburg zu fahren. Dort können wir übernachten (nicht einmal so teuer) und fahren dann ausgeschlafen am nächsten Tag über Straßburg nach Paris. Der TGV hatte Stellplätze für "nicht zerlegte Fahrräder" frei. Der Gesamtpreis ist o.k., wennauch natürlich höher als die Kosten für einen Flixbus. Einfacher wäre es natürlich gewesen, wenn wir in der Früh hätten losfahren können, aber so ist es nun o.k. und wohl auch entspannter.
Warum innerhalb der EU (vom Rest rede ich gar nicht) Zugfahrten inkl. Fahrradmitnahme nicht problemlos über eine Bahngesellschaft (hier DB) gebucht werden können, erschließt sich mir nicht. Ich glaube, dass mit etwas gutem Willen dies durchaus möglich wäre. Einzig, es fehlt offensichtlich dieser gute Wille. Jetzt ist es für mich zum Glück nicht ein unüberwindbares Problem, auf verschiedenen Seiten Züge und Mitnahmemöglichkeiten für Fahrräder zu recherchieren und zu buchen. Ich habe in meiner Bekanntschaft aber eine ganze Reihe von Leuten, die hier nicht weiterkämen. Die würden sich wahrscheinlich an Reisebüros wenden und müssten dann natürlich entsprechend mehr zahlen und hätten evtl. weniger Möglichkeiten, die Reise individuell zu optimieren.
Und hat man erst einmal die Bahnverbindung und die Tickets und Reservierungen, so muss man immer noch bangen, ob das wirklich klappen wird. Da sind dann z. B. Abschnitte mit Regionalzügen, die keine Reservierung ermöglichen und nur beschränkte Mitnahmemöglichkeiten für Fahrräder haben. Wenn da dann gerade Wochenende und/oder Urlaubszeit ist ...
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Gruß, Arnulf
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Geändert von Keine Ahnung (22.02.23 08:32) |
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#1521892 - 22.02.23 08:35
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: rinkorando]
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Auf kurze Umsteigezeiten oder Fahrrad zerlegen verzichte ich gerne und nehme da gerne eine Übernachtung in Kauf. In Kehl oder in Straßburg gibt es auch Campingplätze. Ich habe schon oft den CP in Mulhouse genutzt, der ist nur wenige Minuten vom Bahnhof entfernt und nach Mulhouse komme ich auch noch mit dem Rad. Ich finde es ist schon ein Luxus mit unverpacktem Rad, so günstig, im Zug zu reisen. Mit etwas Übung geht das heutzutage mit wenigen Klicks.
Steff_1 hatte 2 Tage Zeit sich um eine alternative Heimreise zu kümmern. Notfalls mit der Regionalbahn, auch wenn es ärgerlich und langwierig ist. Irgendwelche Kostenzusagen sollte man sich immer schriftlich geben lassen.
Aber die "Deutsche Bahn - es ist zum heulen", das stimmt.
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#1521898 - 22.02.23 09:26
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Keine Ahnung]
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Da selbst im Reisezentrum keine Buchung der Reise möglich war, habe ich jetzt tatsächlich alle Tickets einzeln über das Interenet bekommen können. Für Frankreich gibt es die Seniorenkarte für 49,- Euro. Ich kaufte sie mir im letzten Jahr als Schnäppchen für die Hälfte.Prima ist, dass Du die Jahresfrist frei wählen kannst. Carte Avantage Senior
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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#1521900 - 22.02.23 09:35
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Keine Ahnung]
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Es ist ein ganz schöner Aufwand und eigentlich eine Schande, dass die DB es nicht ermöglicht - weder über Internet, Telefon oder Reisezentrum - so eine triviale Verbindung von Bremen nach Paris zu buchen. Na ja, Fernverbindungen ins Ausland mit Radmitnahme waren noch nie trivial. Vor 40 Jahren unter Mehdorn ging es sogar im Nahverkehr gar nicht. Jetzt bekommen dank der EU-Vorgaben die meisten neuen Fernzüge in vielen Ländern Radstellplätz. Im Nahverkehr ist die Radmitnahme fast überall möglich und Niederflurfahrzeuge erleichtern den Einstieg. Leider verhindern die europäischen Bahngesellschaften aber mit ihrer Kirchturmpolitik weiterhin durchgehende Buchungen - unsere Verkehrsverbünde machen es nicht anders. Ich erhoffe mir ein Machtwort der EU für eine einheitliche europaweite Buchungsplattform. Hat jemand schon mal Simple Train ausprobiert? Das Schweizer Unternehmen bieten anscheinend das an, was spezialisierte Reisebüros wie Gleisnost wegen des immensen Aufwands aufgegeben haben. Davon unabhängig ist die Performance der DB derzeit besonders für Radreisende im Fernverkehr wegen der Zwangsreservierungen in der Tat unterirdisch. Aber sind Andere besser? Unsere Fahrt von Straßburg nach Bordeaux mussten wir einst knicken: zwei Wochen vor Fahrtantritt hatten die SNCF ohne Vorankündigung von TGV mit Radmitnahme auf Duplex ohne Radmitnahme umgestellt. Hinzu kommt, dass weiterhin unterschiedliche Spurweiten und Zugsicherungssysteme und andere Stromspannungen den internationalen Zugverkehr ausbremsen.
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------------------------ Grüsse Stephan |
Geändert von StephanBehrendt (22.02.23 09:44) |
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#1521902 - 22.02.23 09:49
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Juergen]
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Für Frankreich gibt es die Seniorenkarte für 49,- Euro. Ich kaufte sie mir im letzten Jahr als Schnäppchen für die Hälfte.Prima ist, dass Du die Jahresfrist frei wählen kannst. Carte Avantage Senior In Belgien kostet die Tageskarte für Senioren 7,80 € bei den SNCB.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1521904 - 22.02.23 10:48
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: StephanBehrendt]
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Es gibt auch Trainline, da finden sich manchmal gute Angebote. Aber meist funktioniert einfach die App der DB gut. Man sieht da auch Verbindungen, die man nicht kaufen kann weil der Zug eben nicht aus DB-Land kommt. Aber die kann man einfach über eine andere Webseite buchen, entweder über den Betreiber der Strecke oder eben über sowas wie Trainline.
Und ich seh das auch so: Es wird besser mit der Radmitnahme, eigentlich überall.
Hallo, es ist nicht nötig, die Beiträge komplett zu zitieren, auf die du antwortest. Wenn du "nur" auf "Antworten" klickst, sieht man im Kopf deines Beitrages, auf welchen Beitrag du antwortest. Vielen Dank!
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How could I forget to mention The bicycle is a good invention (Red Hot Chili Peppers) |
Geändert von Uli (22.02.23 15:18) Änderungsgrund: Vollzitat entfernt |
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#1521907 - 22.02.23 11:38
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: rinkorando]
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Man kann problemlos eine Verbindung von Bremen nach Paris buchen. Geht sogar schnell und ist nicht teuer. Ein Problem ist aber eine durchgehende Fahrradmitnahme zu buchen. Und Züge, die in F starten kann man nicht bei der DB kaufen sondern eben bei der SNCF. Man kann sowohl bei der DB als auch bei der SNCF grenzüberschreitende Fahrten ohne Umsteigen im jeweils anderen Land buchen, also Paris-Stutgart bei der DB oder Stuttgart-Paris bei der SNCF. Fahrten mit Umsteigen im jeweils anderen Land kann man bei keiner der beiden Bahngesellschaften buchen. Edit: Man kann Umsteigeverbindungen schon buchen, aber es ist aufwändig und meist auch teurer.
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Geändert von Axurit (22.02.23 11:46) |
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#1521924 - 22.02.23 14:23
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: StephanBehrendt]
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"Simple Train" habe ich ausprobiert; ich wollte eine Fahrkarte nach Sizilien. Überzeugt hat es mich nicht.
Mein Eindruck war, dass man dort weniger weiß als "bahn.de". Also habe ich am Bahnschalter bzw. online gebucht. Gruß, Gerd
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#1521927 - 22.02.23 14:37
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Uwe Radholz]
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Kleine Anekdote am Rande, zentral den Betreff hier betreffend..... Aua! Aber da steht auch, dass man angemessen reagieren- und den Lokführer bestrafen will. Recht so! Diese Nestbeschmutzer sollten sich schämen, ihre unbescholtenen Arbeit-, Dach-, Brot- und letztlich Sinngeber in den Dreck zu ziehen. Aber Undank ist der Welt Lohn.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (22.02.23 14:39) Änderungsgrund: Grammatikunklarheiten.... |
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#1521933 - 22.02.23 15:07
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Juergen]
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Da selbst im Reisezentrum keine Buchung der Reise möglich war, habe ich jetzt tatsächlich alle Tickets einzeln über das Interenet bekommen können. Für Frankreich gibt es die Seniorenkarte für 49,- Euro. Ich kaufte sie mir im letzten Jahr als Schnäppchen für die Hälfte.Prima ist, dass Du die Jahresfrist frei wählen kannst. Carte Avantage Senior Hätte sich für uns noch nicht gelohnt und so oft kommen wir nicht nach Frankreich
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Gruß, Arnulf
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#1521936 - 22.02.23 15:27
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Keine Ahnung]
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Ich habe das einmal als "off-topic" markiert. Da wir aber hier offensichtlich einige Frankreichkenner versammelt haben ... Ich habe gelesen, dass im TGV Gepäck Kofferanhänger benötigt. - Kann man die selber anfertigen oder gibt es hier ein vorgeschriebenes Format?
- Falls ein Format vorgeschrieben ist, kann man sich diese Anhänger irgendwie vorher ausdrucken?
- Muss auch das "Handgepäck" (z. B. Lenkertasche) so einen Anhänger haben oder gilt das nur für das "große Gepäck"?
- Muss am (unzerlegten) Fahrrad auch eine Art "Namensschild" befestigt werden?
Danke für fachkundige Informationen im Voraus
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Gruß, Arnulf
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#1521941 - 22.02.23 16:00
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Keine Ahnung]
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Im vergangenen September hat niemand nach Kofferanhängern oder Radanhängern gefragt. Ob und was in den Beförderungsbedingungen steht, weiß ich allerdings nicht. Gruß, Gerd
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#1521943 - 22.02.23 16:15
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Keine Ahnung]
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Kann man die selber anfertigen oder gibt es hier ein vorgeschriebenes Format?
In Frankreich gibt es dafür an den Bahnhöfen Kunstoffbänder, die man am Griff des Gepäckstücks einschleifen kann, Bild. Darauf schreibt man Name und Telefonnummer. Es genügt also ein ganz einfacher Kofferanhänger. Muss auch das "Handgepäck" (z. B. Lenkertasche) so einen Anhänger haben oder gilt das nur für das "große Gepäck"? Meines Wissens ist das nur für Gepäck, das man unaufbesichtigt lässt. Hat was mit "herrenlosen", potentiell gefährlichen Gepäckstücken zu tun. Muss am (unzerlegten) Fahrrad auch eine Art "Namensschild" befestigt werden? Weiss ich leider nicht. Normalerweise sitzt man aber in Nähe der Räder.
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Geändert von Axurit (22.02.23 16:16) |
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#1521944 - 22.02.23 16:16
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: StephanBehrendt]
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Ein "einfacher" Gepäckanhänger wäre ja kein Problem. Aber ich hatte gelesen, dass es zumindest zeitweise ein "E-Tiquette" gab, welches dann mit QR-Code ausgestattet war ...
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Gruß, Arnulf
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#1521945 - 22.02.23 16:20
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Axurit]
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Kann man die selber anfertigen oder gibt es hier ein vorgeschriebenes Format?
In Frankreich gibt es dafür an den Bahnhöfen Kunstoffbänder, die man am Griff des Gepäckstücks einschleifen kann, Bild. Darauf schreibt man Name und Telefonnummer. Es genügt also ein ganz einfacher Kofferanhänger. Muss auch das "Handgepäck" (z. B. Lenkertasche) so einen Anhänger haben oder gilt das nur für das "große Gepäck"? Meines Wissens ist das nur für Gepäck, das man unaufbesichtigt lässt. Hat was mit "herrenlosen", potentiell gefährlichen Gepäckstücken zu tun. Muss am (unzerlegten) Fahrrad auch eine Art "Namensschild" befestigt werden? Weiss ich leider nicht. Normalerweise sitzt man aber in Nähe der Räder. Danke für die Auskunft. Dann werde ich mir selber Anhänger fabrizieren, sicherheitshalber auch für die Fahrräder. Leider gibt es hier im Internet keine eindeutige Information und dann ist da noch die Frage, ob Regeln auch wirklich streng beachtet werden. Die Anhänger sind aber kein Aufwand und wenn man sich Ärger ersparen kann ...
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Gruß, Arnulf
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#1521947 - 22.02.23 16:27
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Keine Ahnung]
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Ich habe das einmal als "off-topic" markiert. Da wir aber hier offensichtlich einige Frankreichkenner versammelt haben ... Ich habe gelesen, dass im TGV Gepäck Kofferanhänger benötigt. - Kann man die selber anfertigen oder gibt es hier ein vorgeschriebenes Format?
- Falls ein Format vorgeschrieben ist, kann man sich diese Anhänger irgendwie vorher ausdrucken?
- Muss auch das "Handgepäck" (z. B. Lenkertasche) so einen Anhänger haben oder gilt das nur für das "große Gepäck"?
- Muss am (unzerlegten) Fahrrad auch eine Art "Namensschild" befestigt werden?
Danke für fachkundige Informationen im Voraus bei den letzten mir von der SNCF per Briefpost zugeschicktn Fahrkarten lagen solche Anhänger bei. Bei anderen Reisen hatte ich jeweils auf die Innenseiten meiner Backroller einfach selbst Blätter mit ausgedruckter Adresse aufgeklebt. Das wurde jedoch nie kontrolliert. Lediglich bei einer Fahrt nach Florenz haben sich diese Adressaufkleber als sehr nützlich erwiesen. Bei dieser Fahrt hatte eine andere Radlergruppe in Koblenz neben dem eigenen Gepäck irrtümlich auch meine beiden Backroller ausgeladen und das erst nach Abfahrt des Zuges bemerkt. Zum Glück haben die sich direkt an das Bahnpersonal gewandt. So konnte nach einigen Telefonaten veranlasst werden, dass mir meine beiden Backroller noch rechtzeitig vor Abfahrt meines Nachtzuges nach Florenz mit dem nächsten ICE nach München geliefert wurden. Tja, das ist wirklich passiert, obwohl hier in diesem Faden von anderen Diskussionsteilnehmern recht häufig und sehr deutlich auf erlebte Pannen verwiesen wird. Es gibt halt auch andere, durchaus positive Erlebnisse mit der Deutschen Bahn und deren Mitarbeiter. Oder vielleicht bin ich auch nur ein Glückspilz.
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Geändert von hopi (22.02.23 16:30) |
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#1521952 - 22.02.23 18:12
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Keine Ahnung]
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Es ist ein ganz schöner Aufwand und eigentlich eine Schande, dass die DB es nicht ermöglicht - weder über Internet, Telefon oder Reisezentrum - so eine triviale Verbindung von Bremen nach Paris zu buchen. Kann man so sehen, muß man aber nicht. Ich habe dieses seit Jahrzehnten besungene "Europa" so, wie es derzeit aussieht, schon immer für eine Schimäre gehalten, ein Luftschloß aus Wunschdenken, das so gut wie keine Erdung hat. Außer Sonntagsreden, medienwirksamen Wir-schneiden-gemeinsam-Abschrankungsbänder-durch-Aktionen und Versöhnungslobliedern sehe ich vor allem Abgrenzungsbemühungen und nationale Pseudoidentitätsphrasen. Es werden ja regelmäßig homöopathische Arzneimittel belächelt oder verrissen. Mehr als homöopathisch dürfte der Anteil der über Europa verteilt anzusiedelnden Befürworter einer einheitlichen Fahrradbeförderung in grenzüberschreitenden Bahnverbindungen nicht sein. Vor allem nicht in den Entscheidungsetagen der beteiligten Politikbereiche und der Unternehmen. Es wird einem suggeriert, daß Digitalisierung das Heil der Menschheit und die Sicherung einer sonnigen Zukunft sei. Man leitet daraus, je nach eigenem Interesse, entweder den Anspruch ab, solche Vorgänge, wie der hier in Rede stehende, schnell und mit ein paar Klicks am Rechner abwickeln zu können. (Oder aber man protestiert gegen Verlust von Privatsphäre durch Datenvernetzung ). Eine Gesinnung, die wirklich Europa zusammenführen möchte, wäre die Grundlage für solche Funktionen. Ich kann eine solche Gemeinsamkeit nicht erkennen.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1521954 - 22.02.23 18:27
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: iassu]
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Es wird einem suggeriert, daß Digitalisierung das Heil der Menschheit und die Sicherung einer sonnigen Zukunft sei. Man leitet daraus, je nach eigenem Interesse, entweder den Anspruch ab, solche Vorgänge, wie der hier in Rede stehende, schnell und mit ein paar Klicks am Rechner abwickeln zu können. In diesem Fall leitet sich der Anspruch bzw. die Erwartung nicht aus der Digitalisierung und den sich daraus ergebenden Möglichkeiten ab, sondern schlicht und einfach daraus, dass es in vordigitalen Zeiten möglich war, die Fahrkarte für eine Bahnreise durch mehrere europäische Länder bei der heimischen Bahngesellschaft zu kaufen. Das Fahrrad gab man am Startbahnhof ab und bekam es am Zielbahnhof wieder ausgehändigt. Ich vermute, dass das Verschwinden solcher Leistungen mit der Überführung der Staatsbahnen in privatwirtschaftlich organisierte Unternehmen zu tun hat.
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#1521956 - 22.02.23 19:17
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: hopi]
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. . . . eigentlich eine Schande, dass die DB es nicht ermöglicht - weder über Internet, Telefon oder Reisezentrum - so eine triviale Verbindung von Bremen nach Paris zu buchen. wissen wir denn wirklich, ob es die DB oder die SNCF zu vertreten hat? Es gibt viele Indizien dafür, dass es am französischen System liegt. Der Deutschen Bahn kann man allerdings vorwerfen, dass sie keine besonderen Anstrengungen unternimmt, das zu ändern, obwohl sich der Konzern bis nach China in Sachen Globaliserung engagiert. Eine andere deutsche Ursache liegt darin, dass die ICE-Züge nach Frankreich keine Fahrradmitnahme bisher anbieten. Es besteht also für die deutschen Züge kein Bedarf, dann sind die französischen Züge schon ganz ohne Interesse. Ein paar Gründe, warum das französische Buchungssystem offenbar sehr problematisch ist (ob es jüngste Verbsserungen gibt, weiß ich nicht): 1) Die Velobuchung war selbst für Mitarbeiter in der früheren Hotline eine Herausforderung. Als es erste Möglichkeiten gab, online zu buchen, wurde ich von der Telefonhotline auf das Internet verwiesen, da ginge es einfach. Die Serviceperson selsbt war aber damit überfordert. Tatsächlich schaffte ich es online recht einfach. 2) Es gab bereits einen grenzüberschreitenden TGV mit Velomitnahme in den Anfangszeiten der TGV-Verbindung Stuttgart - Paris. Das wurde dann recht schnell durch den TGV Duplex aufgehoben. Als diese Verbindung bestand, war es auch mögglich, eine Fahrradreservierung für den TGV zu buchen. Das habe ich einmal gemacht und dauerte knapp eine Stunde unter Zuziehung von zwei örtlichen Schalterangestellten und einer zusätzlichen Telefonkonferenz zu einer Zentrale. Der hauptverantwortliche Schalterangestellte sagte mir noch, sie glauben doch nicht, dass die Bahn für 10 Euro Bahnticket einen solchen Aufwand in Zukunft weiter anbieten wird. 3) Es gab auch vor der TGV-Zeit grenzüberschreitende Züge zwischen D und F mit Velomitnahme, das war der Nachtzug Wien - Paris (der jetzt wieder fährt, aber ohne Velomitnahme). Dort konnte man mit der intanionalen Fahrkarte und gemäß deutschem Buchungssystem am Schalter das Velo einbuchen. Wie im Fall 2) funktionierten auch zu dieser Zeit keine Buchungen von Velos in innerfranzösischen Zügen, egal ob Nachtzug oder TGV. Der Nachtzug Paris - Wien war aber wohl auch deutsch/österreichsiches Material. 4) Eine Velobuchung ist über die DB in mehreren europäischen Ländern möglich. Leider kenne ich nicht viele Länder. Es geht jedenfalls für alle Fernzüge in der Schweiz, in Österreich und früher mit Nachtzügen auch nach Italien und nach Tschechien. Inneritalienische Fernzüge gab es damals aber nicht mit Velomitnahme. Wie das heute mit velofreundlichen ICs in Italien aussieht, weiß ich nicht. 5) Wer eine Bahncard besitzt, bekommt für verschiedene europäische Bahnunternehmen ebenfalls Rabatt (Railplus). Das gilt z.B. auch für Italien, aber nicht für Frankreich. Anders gesagt, wir haben mit dem Nachbarland Frankreich weniger Kooperationsvereinbarungen als mit einem Nichtgrenzland. Zwar gibt es für die Elsassregion übergreifende Regionalangebote, beozogen auf ganz Frankreich sind aber kartengebundene Vergünstigungen tot. 6) Die Buchungsprobleme umfassen nicht nur den Velotransport, sondern auch Personenfahrkarten im Regionalverkehr. Regionalverbindungen, die nicht im Bereich Schweiz/Österreich liegen, könne über die DB nur bedingt gebucht werden, offensichtlich aber mehr Verbindungen innerhalb Italiens als Frankreichs. Ich konnte z.B. für Italien Genua - Bologna buchen (nicht die Radkarte, nicht alle Bahnhöfe), in Frankreich scheiterte die Buchung für Regionalzug jenseits des Elsass gänzlich (max. bis Mulhouse oder Belfort, weiß nicht mehr genau.).
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1521957 - 22.02.23 19:28
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: veloträumer]
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Ich muss zugeben, dass meine grenzüberschreitenden Bahnerfahrungen, was den Fahrradtransport angeht, eher limitiert sind. Vor zwei Jahren ging es z. B. spontan (nach Rahmenbruch) aus Italien problemlos zurück nach Bremen. Ohne Fahrrad bin ich immer irgendwie durch die Länder gereist, wobei das Verpassen eines Anschlusszuges relativ unproblematisch war, da ich dann einfach den nächsten Zug nehmen konnte und irgendwo einen freien Platz finden konnte. Mit dem Fahrrad ist das aber ein Problem - der Auslöser dieses Fadens. Verpasst Du Deinen ICE, TGV, ... für den Du den Fahrradstellplatz reserviert hast, so sieht es schon sehr schlecht aus, wenn Du auf einen anderen Zug mit Reservierungspflicht wechseln willst.
Was Europa angeht, sehe ich das nicht ganz so negativ wie Andreas (iassu). Es hat sich schon einiges getan. Wahrscheinlich liegt es tatsächlich auch an der Privatisierung von Bahngesellschaften, dass das Bedürfnis mit anderen Ländern zu kooperieren beschränkt ist. Das gilt dann wohl insbesondere für "unrentable" Fahrradtransportmöglichkeiten. Ich finde das dennoch sehr schade und unnötig. Möglich wäre es nämlich auch anders, da bin ich sicher. Nur der Wille muss da sein.
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Gruß, Arnulf
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#1522005 - 23.02.23 12:03
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: StephanBehrendt]
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Hallo Stephan, Es ist ein ganz schöner Aufwand und eigentlich eine Schande, dass die DB es nicht ermöglicht - weder über Internet, Telefon oder Reisezentrum - so eine triviale Verbindung von Bremen nach Paris zu buchen. Na ja, Fernverbindungen ins Ausland mit Radmitnahme waren noch nie trivial. Vor 40 Jahren unter Mehdorn ging es sogar im Nahverkehr gar nicht. Radmitnahme war tatsächlich nicht so einfach. Aber noch 1989 konnte man sein Fahrrad am Bahnhof aufgeben und nach wenigen Tagen am Zielbahnhof, z.B. in Den Helder (Niederlande), auch wieder abholen. Ein Jahr später war das dann leider Geschichte.
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------------ Radlergrüße, Karin | |
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#1522008 - 23.02.23 12:45
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: KUHmax]
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Radmitnahme war tatsächlich nicht so einfach. Aber noch 1989 konnte man sein Fahrrad am Bahnhof aufgeben und nach wenigen Tagen am Zielbahnhof, z.B. in Den Helder (Niederlande), auch wieder abholen. Ein Jahr später war das dann leider Geschichte. Hallo Karin, gab es diese Radaufgabe an allen Bahnhöfen oder musste man teils weit anreisen? Eine schnelle Internetrecherche zeigte mir einige Speditionen, die Räder von Haus zu Haus auch ins Ausland speditieren. Preise habe ich nicht geguckt.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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