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#1520344 - 29.01.23 22:03
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Frank DD]
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Ja, richtig. Das war ein Schreibfehler von mir. Die Schlichtungsstelle ist aber trotzdem für den gesamten öffentlichen Personenverkehr. Da wäre ich mir nicht so sicher . Demnach scheint für Fernverkehr ausschließlich die Söp zuständig zu sein. Ich finde gerade zusätzlich eine Beschwerdestelle Beim EBA.
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------------------------ Grüsse Stephan |
Geändert von StephanBehrendt (29.01.23 22:12) |
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#1520351 - 30.01.23 02:58
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: derSammy]
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Einen Pudel hatten die gar nicht dabei!
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Gruss Markus Forza Victoria !
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#1520352 - 30.01.23 03:03
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Thomas1976]
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Zustimmung. Bei der Bahn ist das in der Tat unter Pech auf Reisen einzustufen. Da passiert nichts außer Kosten für den Gast. Bevor ich die Erbtante suche gehe ich in den Weinkeller, mache einen guten Roten auf, und vergessen den Mist.
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Gruss Markus Forza Victoria !
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#1520357 - 30.01.23 04:55
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: cyclist]
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Ich habe es bislang noch nicht erleben müssen, das ich mit Rad von der DB "stehen gelassen worden bin". Ich schon. Es hatte damit zu tun, daß ein Regioexpress von Friedrichshafen wegen dringenden Smaltalks von Zugbegleiter und Lokführer erst mit 6 Minuten Verspätung starten konnte, daß sich der Aulendorfer Bahnhof als eine verkappte Senioren-trainieren-Gewichtheben-für-Olympia-Location erweist, wo man mit dem bepackten Reiserad nicht etwa mit Rampen oder Aufzügen belästigt wird, und damit, daß der Anschlußzug Ri Sigmaringen losfuhr, als augenscheinlich alle Passagiere-mit-ohne-Fahrrad rennend die hinterste Tür erreicht hatten. Ich hatte mich schon davor über die Verspätung beschwert und der Zugbegleiter hatte mir versichert, daß er es durchgeben würde, daß man in Aulendorf auf mich warten würde. Wenn ich es mir richtig überlege, bin ich heute noch sauer. Aber auch diverse Erfahrungen ohne Fahrrad sagen mir klar und deutlich: Zugverbindungen mit Umsteigezeiten unter 15 Minuten kann man in Deutschland nicht buchen. Und auch das kann sehr knapp werden. Wie war das neulich zu lesen: im Fernverkehr waren in D nur noch 60% der Züge "pünktlich" (wobei ja bekanntlich hier eine kreative Auslegung des Begriffes vorausgesetzt wird). Auch die Nutzung einer Direktverbindng ist keine Garantie, daß nicht etwas schief geht. Weichenstörung, Türstörung, Klimaausfall, das Wolfsburgsyndrom - muß man vorher wissen. Demnächst gewünschte Verbindung Tübingen-Hamburg: Beine: nö. Fahrrad: nö. Auto: nö. Kombi Auto-Flieger-Auto: hmmmmmm. Zug: hmmmmmmmmmmmm..... Zuhausebleiben: nö. Da ist guter Rat teuer.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1520361 - 30.01.23 06:07
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: iassu]
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Was ist das? Meine Suchmaschine weiß es nicht.
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#1520363 - 30.01.23 06:41
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Steff_1]
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Hallo
mein subjektiver Eindruck ist, das Bahnfahren mit dem Fahrrad im laufe der Jahre immer problembehafteter wurde.
Wir habe schon jegliches Drama erlebt und meine Partnerin weigert sich mittlerweile die Bahn zur An oder Heimreise zu benutzen. (und ich habe auch keinen Nerv mehr dafür)
Leider haben wir auch schon mit Flixbus negative Erlebnisse sammeln dürfen
Letztes Jahr haben wir uns deshalb mit dem Auto abholen lassen
Was bringt es, wenn ich lange Umsteigezeiten im Reiseplan drin habe, aber die Verspätungen noch länger sind?
Unsere Idee von einem Reiseziel, welche ohne Umsteigen erreichbar ist (und dafür 60km höhenmeter trächtige Anreise) wurde durch eine plötzlich auftretende Weichenbaustelle vereitelt. Unser Plan einfach die Fahrrad Anreise noch ein Stück zu verlängern und nach der Weichenbaustelle in den Zug einzusteigen ging leider auch nicht, da der Zug netterweise dann eine neue Zugnummer bekommen hat und unsere Fahrradreservierung somit hinfällig war)
die Liste könnte ich noch deutlich verlängern, die letzten 5 Jahre gab es immer irgendein Drama, mal abgesehen von dem Stress und der Ungewissheit, überhaupt irgendwie heim zu kommen
Viele Grüße
Michael
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#1520366 - 30.01.23 07:28
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Uwe Radholz]
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Moderator
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Was ist das? Meine Suchmaschine weiß es nicht. Die ICE-Zugführer sind dafür bekannt, den Halt in Wolfsburg Hbf zu vergessen. (Aus Berlin kommend ist das abends nicht schlimm, bleibt der Zug von den Massen an VW-Pendlern nach Hannover verschont. ) Gruß Uli
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#1520367 - 30.01.23 07:31
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Uli]
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Au, das ist gemein
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#1520373 - 30.01.23 09:26
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Thomas1976]
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warum seid ihr dann nicht vorher mit dem Nahverkehr oder Flixbus nachhause gefahren. Da ist Fahrradmitnahme immer möglich. So ein Bus hat auch nur eine begrenzte Anzahl an Fahrradplätzen. Klar, wenn die Bahn sagt: "ist nicht", ist diese Option zu prüfen sinnvoll. Heißt aber nicht zwingend, dass das was wird.
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#1520390 - 30.01.23 12:15
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: sascha-b]
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Einen Rat oder Vorschlag für Steffen habe ich leider nicht.
Hat schon einmal jemand wegen einer Verspätung eine Übernachtung im Hotel eingeschoben? Im vergangenen Mai bin ich von Bologna ins Rheinland gefahren. Der Zug München - Köln war ausgefallen, Alternativen mit Fahrradtransport gab es keine. Ich bin bis Ulm im Regionalzug und habe dort übernachtet. Am nächsten Tag ginge im IC nach Hause.
Ich habe der Bahn einen Brief geschrieben. Einige Wochen später gab es eine Erstattung von 50% auf den Fahrpreis (1290 Minuten Verspätung) und die Übernachtung wurde erstattet. Irgendwelche Rückfragen der Bahn gab's nicht.
Ist das Kulanz der Bahn und ich hatte Glück? Oder ist die Bahn dazu verpflichtet?
Die Verspätungen hatte ich mir in M und UL bestätigen lassen. Gruß, Gerd
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Geändert von Gerhardt (30.01.23 12:17) |
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#1520394 - 30.01.23 12:32
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Gerhardt]
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... Ist das Kulanz der Bahn und ich hatte Glück? Oder ist die Bahn dazu verpflichtet?
Die Verspätungen hatte ich mir in M und UL bestätigen lassen. Gruß, Gerd Ja, ich bekam, als ich in Mainz wegen eines Streiks festsaß, die Übernachtung bezahlt und, wenn ich mich recht erinnere, 50% des Ticketpreises, mit dem ich dann aber am folgenden Tag weiterfahren konnte.
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#1520395 - 30.01.23 12:40
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Gerhardt]
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Moderator
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Sie ist dazu unter bestimmten Voraussetzung in einem gewissen Rahmen verpflichtet, Stichwort Fahrgastrechte: https://www.bahn.de/service/buchung/fahrgastrechte/nationale_regelungen
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#1520410 - 30.01.23 15:19
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Uli]
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Wenn die Bahn das wegen Verspätungen verursacht, dann hat man Rechte. Bekommt man aber mit, dass der Zug Verspätung hat und nimmt einen früheren Zug oder eine eventuell teurer Verbindung, dann nicht: Ich bin wegen eines ausgefallenen Nahverkehrszuges rechtzeitig mit der Straßenbahn nach Köln gefahren und habe dort den IC mit reserviertem Fahrradplatz erreicht. Der geplanten Nahverkehrs-Zubringer wäre zwei Stunden zu spät in Köln gewesen, die Möglichkeiten von dort bis ans Ziel mit Radplatz wären spannend geworden. Zunächst wollte die Bahn weder die für die Straßenbahn erforderliche Fahrkarte noch die zusätzliche Fahrradkarte bezahlen. Nach Protest haben sie die Fahrradkarte (3 €) erstattet, das 9-€-Ticket (für die Straßenbahn) nicht. Begründung: Der IC war pünktlich am Zielbahnhof angekommen.
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#1520411 - 30.01.23 15:59
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: iassu]
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Beiträge: 7.518
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Hallo Andreas, Ich schon. Es hatte damit zu tun, ... du hattest also nur den Anschluss verpasst und konntest den nächsten Zug nehmen? Zumal es bei dir nur eine regionale und keine Fernfahrt war. Mit "stehen gelassen worden" war eigentlich gemeint, das man irgendwo plötzlich gar nicht mehr weiter kommt, sich keiner kümmern will...
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#1520421 - 30.01.23 16:49
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: sugu]
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..... und habe dort den IC mit reserviertem Fahrradplatz erreicht. Der geplanten Nahverkehrs-Zubringer wäre zwei Stunden zu spät in Köln gewesen, .... Ist eigentlich eine interessante Frage. Hat man beim Ausfall eines Regios überhaupt Ansprüche? Und wie kann man nachweisen, dass man mit dem ausgefallenen Zug fahren wollte? Ich weiß es nicht. Im vergangen Jahr hatte ich zweimal mit Verspätungen Glück, weil ich mich vom "Navigator" warnen ließ. Bekam die Meldung, dass mein Zug, mit dem ich von Mannheim kommend, in Wolfsburg den Anschluss nach Berlin erreichen musste, das nicht schafft. Bin dann ganz entspannt zum Bahnhof und nahm nach Verhandlung mit dem Service den bequemsten durchgehenden Zug. Allerdings wohne ich, wenn ich in Mannheim bin, sehr dicht am Bahnhof. Im vergangenen Jahr musste ich die Strecke Berlin - Mannheim (bzw Frankfurt) öfter fahren. Kein einziger Zug, nicht einer, war pünktlich. Und ich rede nicht über 10-15 Minuten. In diesem Jahr, am vergangenen Donnerstag, gab es endlich mal wieder eine pünktliche Fahrt. Von Heidelberg nach Berlin. Mit dem Flixtrain.
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#1520422 - 30.01.23 17:30
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Steff_1]
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Ich halte das ähnlich wie Felix. An "Veräppelungsmomente" kann ich mich kaum mehr erinnern. Auf Kulanz bin ich im In- und Ausland aber auch schon das ein oder andere mal im Fernverkehr mitgekommen.
Was halt wirklich hilft, ist den Laden und seine Regeln zu kennen und zu verstehen. Das mit der Kostenübernahme bei dem selbstorganisierten Rad-Heimversand hätte ich mir schriftlich geben lassen (hilft hier aber leider nix mehr). Umsteigeärmere Verbindungen bekommen bei mir stets den Vorzug gegenüber schnelleren mit mehreren Umstiegen. "Luft beim Umsteigen" hilft. Fernverkehr ist eigentlich mit Reservierung ziemlich entspannt, im Nahverkehr hilft es gut zu schauen, wo man einsteigt (möglichst dort, wo die Züge eingesetzt werden) und rechtzeitig am Bahnhof zu sein. In Erfahrung bringen, wo das Fahrradabteil halten wird, erspart Einstiegsstress, rechtzeitige Ausstiegsvorbereitung erspart Schweißperlen beim "Rauskommen". DB Navigator nutzen, um welche Bahnsteige es geht und gern ne GPS-aktualisierte Karte nutzen um zu wissen, wo man ist und wann man ankommen wird.
Insbesondere mit dem Fahrrad suche ich gezielt nach möglichst langlaufenden Bahnverbindungen (Umstiege vermeiden, siehe oben) und radele dafür auch mal paar km von/zum Bahnhof.
Ja, Verspätungen kommen schon mal vor. Dann ist halt die Zugbindung weg und die Schaffner in der Regel kooperativ, was eine Lösung für das Fahrrad betrifft. Verspätung quittieren lassen, dann gibts auch zuverlässig Fahrkosten erstattet. Der Fadenersteller hätte sich auch einfach "dumm" stellen können und dann vor Ort auf seine Radmitnahme pochen können - da hätte sich wahrscheinlich auch eine Lösung finden können.
Manche Leute ziehen bei Bahnfahrten aber das Pech auch magisch an, gehen mit einer Einstellung ran, die was von selbsterfüllender Prophezeihung hat. Und solche Leuten nehmen dann auch zielstrebig jedes Fettnäpfchen mit, das man haben kann. Aber ich will da gar nicht zu sehr rummotzen, in vielen Fällen mag das auch einfach Unwissenheit gegenüber dem System sein. Nur "mit dem Kopf durch die Wand" funktioniert halt auch nicht unbedingt.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1520423 - 30.01.23 17:52
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: iassu]
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Demnächst gewünschte Verbindung Tübingen-Hamburg:
Beine: nö. Fahrrad: nö. Auto: nö. Kombi Auto-Flieger-Auto: hmmmmmm. Zug: hmmmmmmmmmmmm.....
Zuhausebleiben: nö.
Da ist guter Rat teuer.
Mit dem Regionalverkehr nach Stuttgart Hbf fahren, von dort mit dem ICE nach Hamburg Hbf.
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#1520426 - 30.01.23 18:17
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Gerhardt]
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Einen Rat oder Vorschlag für Steffen habe ich leider nicht.
Hat schon einmal jemand wegen einer Verspätung eine Übernachtung im Hotel eingeschoben? Wegen Streik bei der SNCF in Strasbourg, Nachtzug als Anschluss ging nicht. Ich wurde in einem Hotel am Bahnhof untergebracht, von der SNCF bezahlt. Bin mir nicht sicher, ob es eigentlich ein Eisenbahnerhotel war. Am zweiten Tag wäre ich fast in Paris gestrandet, dann hätte niemand mehr bezahlt. Kam dann mit viel Glück noch zum Mittelmeer gegen Mitternacht. Sonst waren es eher letzte Züge, die mal sehr lange brauchten, ich aber nicht mehr umsteigen musste. Dann ist mir egal. Gab mal Lokausfall bei Augsburg auf der Strecke München - Stuttgart. Ergab so ca. 2 Stunden Verpätung, weiß nicht mehr genau. Weiterfahrer z.B. nach Tübingen wurde geraten, ein Taxi zu nehmen. Die Formulare für Entschädigung wurden übrigens schon im Zug vom Schaffner verteilt. Andere Fälle war ich selber schuld, weil ich beim Radeln den letzten Zug verpasste bzw. den letzte durchgehende Verbindung. Einmal traute ich mich nachts mal den ICE auszuprobieren, ob sie mich mit Velo mitnehmen würden. Habe dann auch wieder eine originelle Nacht verbracht durch eine Privateinladung durch einen Fremden. Ein anderes mal war der letzte Zug weg in Villingen-Schwennningen, weil ich mich im Dunkeln in der Doppelstadt verirrte. Musste dann Hotel nehmen und ersten Zug am nächsten Morgen, war auch rechtzeitig im Büro. Man sollte nicht vergessen, das sowas auch bei anderen Verkehrsmittel passieren kann. Einmal musste ich einen Tag später fliegen wegen Fluglotsenstreik (Frankreich), einmal wurde ein Flug früher gestartet, war nicht informiert und musste einen Tag später fliegen. In beiden Fällen war ich aber in Heimatort, sodass sich kein Übernachtungsproblem ergab. Übrigens war ich auch mal mit Auto übernächigt, weil ich am Ende einer Reise unebdingt noch die Heimatstadt erreichen wollte. Wäre fast schief gegangen wegen Sekundenschlaf, Studienkollege war auch noch im Auto. Sollte man sich alles bewusst sein, wenn man die Bahn verkloppt und die Alternativen hochleben lässt - ist am Ende meist stressiger als die Bahn.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1520431 - 30.01.23 18:29
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: cyclist]
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du hattest also nur den Anschluss verpasst und konntest den nächsten Zug nehmen?....Mit "stehen gelassen worden" war eigentlich gemeint, das man irgendwo plötzlich gar nicht mehr weiter kommt, sich keiner kümmern will... Richtig. Allerdings waren es zwei Stunden Wartezeit. Ich hatte noch ernsthaft überlegt, für geschätzte 200.- ein Taxi zu nehmen, aber das erschien mir doch zu grotesk und auch unsicher. Auf einen regelrechten Rechtsstreit hate ich zufällig keine Lust. Nah- oder Fernverkehr? Für mich als Bahnkunde irgendwie irrelevant. Ob die diese 150 km jetzt so nennen oder anders: ich wollte für den Heimweg die Bahn nutzen, fertig. In welche Schublade ich da zu stecken bin, spielt in der Praxis, wenn man auf dem leeren Bahnsteig steht, genau keine Rolle. Ob die ihre Nahverbindungen anders handhaben als die Fernverbindungen, hat für mich in dem Moment keine Bedeutung. Für mich als Kunde, der Beförderungsleistungen in Anspruch nehmen will, ist die Bahn eine Einheit. Das ist vergleichbar mit dem Auto auf unterschiedlichen Zuständen der Straßen. Ich bin und bleibe derselbe Nutzer, ganz egal, ob für den Straßenzustand nun Kommune, Land oder Bund zuständig ist. Es nützt mir nichts, wenn das Land gegen Jahresende eine tiptoppe Landstraße erneuert, weil noch Geld in den Töpfen ist, und ich in der Fortsetzung in der Stadt auf Geröllhalden fahren muß.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1520436 - 30.01.23 19:00
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Gerhardt]
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Hey, habe vor Jahren mal mit meiner Frau in Hannover einen Anschluss Zug nach München verpasst, dieser ist allerdings eine Stunde zu FRÜH abgefahren und da wir auch mit dem Rad (Urlaub) unterwegs waren war das nicht so einfach möglich mal eben in dem nächsten Zug Richtung München zu fahren. Da Wir aber am nächsten Tag von München Richtung Italien/Brixen fahren wollten, wäre es unbedingt nötig gewesen noch am gleichen Tag von Hannover aus wegzukommen. Die Bahn war vollkommen überfordert, allerdings total hilfsbereit, man hat wirklich versucht anderen Fahrrad reisenden die Tickets abzukaufen bzw. denen ein Hotel Aufenthalt in Hannover, natürlich von der Bahn bezahlt, schmackhaft zumachen. Hat nicht funktioniert, Wir haben das im übrigen auch abgelehnt, das ganze hin und her hat über zwei Stunden gedauert. Ende von der Story war, die Bahn hat ein Großraum Taxi geordert - ist kein Scherz - Uns beide samt Gepäck + 2 Mountainbike in das Taxi gesetzt und selbiges ist direkt nach München in unser dort gebuchtes Hotel gefahren. Knapp 6 Stunden später waren Wir endlich dort angekommen, total fertig, der Taxi Fahrer ist gefahren wie eine gesengte S.. ! Schlaf hatten wir zwar nur ca. 3 Stunden noch, ABER den Zug zur Weiterfahrt nach Italien haben wir PÜNKTLICH bekommen. Erwähnen möchte ich aber auch noch, das meine Frau u. ich während der Verhandlung mir der Bahn bzw. Personal Höflich aber bestimmt aufgetreten sind. ....... auch ein wenig auf Dicke Hose gemacht, unter anderem noch Geschäftstermine einhalten usw. usw. Persönlich glaube ich Wir hatten einfach nur Glück. Gruß Micha P:S. Man hatte Uns sogar noch ein Formular zwecks Erstattung diverser Kosten mitgegeben, Wir haben dann alles nach der Reise fein säuberlich aufgeschrieben u. an die Bahn gesandt und doch tatsächlich noch ein Gutschein über knapp 8 Euro erhalten. Fazit. Es kommt auch - LEIDER - manchmal darauf an Wen man vor sich hat u. wie die Tagesform der Person ist.
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#1520437 - 30.01.23 19:19
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: GluteusMaximus]
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Bemerkenswerte Geschichte
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1520443 - 30.01.23 20:14
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: derSammy]
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Der Fadenersteller hätte sich auch einfach "dumm" stellen können und dann vor Ort auf seine Radmitnahme pochen können - da hätte sich wahrscheinlich auch eine Lösung finden können. Wenn ich unbedingt an einem gewissen Tag zuhause sein muss, weil es wirklich nichts anderes geht, wäre ich vermutlich mit dem Rad in einem anderen Zug mit Möglichkeit der Fahrradmitnahme einfach eingestiegen. Je nach Situation hätte ich mich in irgendein anderes Abteil verkrümmelt, das Rad aber vorher abgeschlossen (Platz ist zumindest in den IC's immer vorhande) oder ich hätte einen auf so dumm gemacht und irgendeine Geschichte erzählt wie die Dame am Servicepoint meinte ich solle diesen Zug nehmen etc. Ein Vorteil ist es, wenn man die Beschaffenheit der Züge kennt. Ich bin fest davon überzeugt, dass ich bei einer 2-tägigen Vorankündigung eines Zugausfall es mich nicht um einen Privattransport hätte kümmern müssen um nachhause zu kommen. Ggf mit einer Zwischenübernachtung. Ich frage mich nämlich die ganze Zeit schon, warum der Beitragsersteller das nicht gemacht hat. Von Lübeck nach Memmingen kommt man doch irgendwie an 2 Tagen, selbst zu Zeiten des 9€ Ticket, da die Züge dort zu Randzeiten ja auch nicht immer komplett überfüllt waren.
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#1520450 - 30.01.23 21:40
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Uwe Radholz]
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Hat man beim Ausfall eines Regios überhaupt Ansprüche? Und wie kann man nachweisen, dass man mit dem ausgefallenen Zug fahren wollte? Ja Nr 1: Wenn die Fahrt mit dem Regio-Zug Teil der Fahrkarte von Start bis Ziel ist - und zwar gegen die DB, weil sie dein Vertragspartner ist. Ja Nr.2: Wenn die Fahrt mit dem Regio-Zug NICHT Teil der Fahrkarte von Start bis Ziel ist - und zwar gegen das Land (Nahverkehrsbetrieb, Verkehrsverbund, ..., die sind hier dein Vertragspartner) und nur für den Regio-Zug. Verpasst du den Zug des Fernverkehrs wg. des Ausfalls des Nahverkehrs, hast du ganz schlechte Karten. Mit dem 1.Fall ist man m.E. auf der sichereren Seite; ich kaufe mir deshalb bei "riskanten" Fahrten lieber eine Fahrkarte über die gesamte Strecke, auch wenn ich einen Teil mit meiner Monatskarte kostenfrei zurücklegen könnte. Gruß Uli
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#1520455 - 30.01.23 22:15
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Thomas1976]
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Wenn ich um 7 Uhr losfahre bin ich um 23 Uhr in Memmingen, mit Nahverkehr. Wir machten einst Vergleichbares von München nach Köln als der Euro City dort verreckt ist. Gegen Abend in Würzburg bot uns der Service Point eine Übernachtung an. Leider wollte meine Frau aber weiterfahren und wir kamen gegen zwei Uhr in Köln an. Ich wäre stattdessen abends gerne ins BürgerSpital in Würzburg auf einen Silvaner gegangen.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1520461 - 30.01.23 23:10
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Steff_1]
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Moin! Ich nutze seit 2013 für Fernverbindungen (und auch im Nahverkehr) praktisch nur noch die Bahn - PKW verkauft. Ich könnte so viele Geschichten erzählen... und ich empfehle bei all dem Ärger ALI: Atmen, Lächeln, Innehalten. Und als Lektüre: Achtsame Gedanken für Radfahrer - Ausgleich auf 2 Rädern (von Nick Moore). Gruß Chris
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#1520463 - 31.01.23 03:37
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Uli]
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Das mit der Fahrkarte über die gesamte Streckte ist plausibel. Da stehen ja die Züge drauf, mit den man fahren wollte.
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#1520464 - 31.01.23 04:22
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: chrisli]
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Beiträge: 7.425
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Moin! Ich nutze seit 2013 für Fernverbindungen (und auch im Nahverkehr) praktisch nur noch die Bahn - PKW verkauft. Ich könnte so viele Geschichten erzählen... und ich empfehle bei all dem Ärger ALI: Atmen, Lächeln, Innehalten. Und als Lektüre: Achtsame Gedanken für Radfahrer - Ausgleich auf 2 Rädern (von Nick Moore). Gruß Chris Das stimmt so, wie du es schreibst. Und wenn ich an die Zeiten denke, als ich noch ein Auto hatte, dann fallen mir auch nicht die einsamen Fahrten auf sonnigen Küstenstraßen, wie man sie aus Autowerbungen kennt, ein. Dann denke ich an endlose Staus, gefährliche Situationen,Gereiztheit, Kosten, um die Maschine am Laufen zu halten usw. Meine Entscheidung gegen ein eigenes Auto, hatte rationale Gründe und in den Jahren ohne eigenes Auto wurde diese Überzeugung bestärkt. Auf der anderen Seite bin ich überzeugt, dass es besser geht. Ich bin ebensogut davon überzeugt, dass die strategische Entscheidung, die Bahn nacheinander in die Hände von Managern aus Autokonzernen zu legen, sehr absichtsvoll und fatal war. Vor Jahren halte ich hier mal einen interessanten Text verlinkt, der das zusammenfasste: Personalabbau, Streckenstillegungen, Vernachlässigung der Infrastruktur, Bahnhöfe zu Kaufhäusern, unsinnige überambitionierte Projekte wie in Stuttgart, die man längst nicht mehr beherrscht. Man sollte auch erwähnen, dass alle Regierungen seit Jahren behaupten, die ökologische Verkehrswende einzuleiten. aber der richtige Gedanke, Transporte auf die Schiene zu bringen , scheitert seit sehr langer Zeit. Und von Zeit zur Zeit schreibe ich hier auch, dass ich, als ich Bundesbürger wurde, den Spruch "pünktlich wie die Bahn" - für Ironie hielt. Nee, war er nicht. Aber ich las, dass es erste Erfolge beim Kampf gegen die Unpünktlichkeit gibt: die Bahn erfasst vollständig ausgefallene Züge nicht mehr als unpünktlich. Genial!
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#1520467 - 31.01.23 05:01
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Uwe Radholz]
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Nunja, abseits von Ärger, Häme, Empörung, Spott, von wir haben >80 Mio Bahnsachverständige in D, von früher-war-alles-besser, von in _______ (Land bitte einfügen) klappt das doch auch mit der Eisenbahn: man kann schon ins Grübeln kommen.
Deutschland: kann es Eisenbahn? kann es Großprojekte? Kann es Bildung? kann es Gesundheit? kann es die-Schere-nicht-weiter-auseinander-klaffen-lassen? und aktuell: kann es Bundeswehr? kann es Ökostandards-setzen-und-auch-realisieren? kann es Verkehrswende?
Meine trübe Einsicht: wir haben 83 Mio Sachverständige für jedes Thema, wir ersticken in Wissen, wir sind so klug als nie zuvor - und wir kriegen nichts Zukunftweisendes zustande. Warum nicht?
Schönes Wetter draußen.....
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1520470 - 31.01.23 05:46
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: iassu]
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Ich weiß nicht, ob wir so viel Bildung und Wissen Kummulieren wie du vermutest. PISA ist nur ein Indikator dafür, dass die Tendenz abwärts geht. Als vor wenigen Jahren die schriftlichen Matheprüfungen in Berlin katastrophale Ergebnisse hatten, reagiert man sofort - und änderte die Bewertungskriterien. Ein weites Feld. Ich weiß nicht, ob es jemals eine solche Anhäufung von unqualifizierten Aufsteigern in der Politik gab. Zehn Jahre Jurastudium ohne Abschluss sind längst Keine Ausnahme mehr. Ließe sich noch sehr viel schreiben. Zum Beispiel, dass seit Jahren in der Berliner Polizei die Kriterien für die Einstellung abgesenkt werden, damit Bewerber diese erfüllen können. Unendlich viele Beispiele. Ob man sich so gegen aufstrebende asiatische Nationen durchsetzen wird, in denen Aufstiegswille und Bildung zusammen gehören?
Vielleicht muss man einfach hinnehmen, dass unsere Zivilisation, unsere Art zu leben, den Höhepunkt überschritten hat und sich im Abstieg befindet. Wenn wir überhaupt die kommenden zwei Jahre überleben. Ist aber nichts neues unter der Sonne. War immer so in der Geschichte der Menschheit.
Gestatte mir noch einen Einwand gegen die von dir angezweifelte Expertise von Millionen. Schon der große Spötter Lichtenberg erklärte vor 200 Jahre, dass er nicht kochen müsse, um feststellen zu können, dass eine Suppe versalzen ist.
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Off-topic
#1520471 - 31.01.23 06:43
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: iassu]
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Mitglied
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Meine trübe Einsicht: wir haben 83 Mio Sachverständige für jedes Thema ... Man nennt es Dunning-Kruger-Effekt und wurde - das muss, um allfälligen Vermutungen entgegenzutreten, gesagt werden - NICHT hier im Forum empirisch nachgewiesen. ;-) Hans
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Geändert von Hansflo (31.01.23 06:49) |
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