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#1559882 - 12.10.24 20:33
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Jamie716]
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Es wäre schön, wenn sich der Fragesteller noch einmal melden würde.
Jamie - viele Fragen hier an Dich.
Viele Grüße Christine
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#1559887 - 13.10.24 06:26
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: veloträumer]
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CP nimmt keine Zelter auf, sowas geht inn einen Augwn gar nicht und iost für mich somit kein Campingplatz. Das ist kein Privileg der Moselcampings, sondern ein Trend der Zeit. kann es evtl. auch sein, dass für den CP-Betreiber bei weniger Arbeitsaufwand ein höheres Einkommen erzielbar ist? Vermute, das die Einnahme pro m²-Stellfläche bei Caravan oder Wohnmobil mehr ist als bei einem Zelt. Kenne mich mit Camping nicht aus, weiß nur aus Erfahrung, dass alle paar Meter ein Hotel zu finden ist, wogegen bei CP's schon exakter geplant werden muss. Wenn ich mit Pedelec und Hotelübernachtung mit einem "Bioradler" mit Zelt unterwegs bin, ist es allerdings eine große Annehmlichkeit, dass es jederzeit frischen Kaffee gibt
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#1559889 - 13.10.24 07:28
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Margit]
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Das kommt darauf an.
Eine Zeltwiese kann man enger belegen - Stellplätze fangen bei 80qm an, Stromanschluss, etc., müssen einen stabilen Untergrund haben, möglichst eben. Ich hatte einige Campingplätze, da war der freie Zeltbereich eher der "Reste" - Bereich, Viele Bäume, öfters bucklig, sandig, schlecht geschnitten. Bei einem war es eine moorige Wiese... Extrem mal Ostseecamping Graal Müritz, da war es für Zelte so dicht an dicht, dass es schwierig wurde abzuspannen, ohne den Nachbarn zu stören, dafür war es richtig teuer. Quasi Monopol in der Ecke.
Es rechnet sich eher, wo viele Rad-/Wandertouristen unterwegs sind.
Stellplatz bringt halt Gebühr für großes Zelt/WoMo/Caravan + min. 2 Personen + x, und oft sind es Reisende, die die gastronomischen Angebote des CPs nutzen, woran sehr gut verdient wird. Und es ist nicht ganz so wetterabhängig.
Es ist aber in einigen Gegenden schwierig mit Fahrrad unterzukommen, und bei meinen Recherchen fand ich Italien extrem, meist teuer und freie Plätze sind selten vorgesehen. Aber auch hier in Deutschland ist es sowohl vom Preis bis zum Angebot sehr differenziert. Gezahlt habe ich inzwischen von 6€, Saale, bis 25€, Ostsee, meist ist es um 20€.
Meine Radtouren takte ich tatsächlich nach den verfügbaren Campingplätzen, da dies meine ausschließliche Ubernachtungsform ist.
Viele Grüße Christine
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#1559891 - 13.10.24 07:57
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Margit]
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[…]Das ist kein Privileg der Moselcampings, sondern ein Trend der Zeit. kann es evtl. auch sein, dass für den CP-Betreiber bei weniger Arbeitsaufwand ein höheres Einkommen erzielbar ist? Vermute, das die Einnahme pro m²-Stellfläche bei Caravan oder Wohnmobil mehr ist als bei einem Zelt.[…] Ich denke, das ist ganz klar ein Punkt. Dazu kommt, dass Urlaub mit Wohnmobil - auch "dank" Corona - sehr viel populärer geworden ist. Da bringt ein Einzelradreisender mit kleinem Zelt einfach deutlich weniger Geld in die Kasse.
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#1559894 - 13.10.24 08:38
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Holger]
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Da bringt ein Einzelradreisender mit kleinem Zelt einfach deutlich weniger Geld in die Kasse. Da bin ich mir nicht sicher. Mir hat einmal ein Betreiber erklärt, die WoMo-Gäste seien für ihn weniger rentabel als die Radfahrer, weil sie oft nur eine Nacht bleiben, aber ihre großen Wassertanks auffüllen und Bord-WCs entleeren und dafür kaum mehr bezahlen als die Radfahrer. Ein anderer hatte keinen Tarif einzelne Radfahrer und nahm dann den Tarif für Wohnmobile, "weil das unser niedrigster ist". Es ist wohl mehr die geringe Anzahl, welche Radfahrer und Wanderer uninteressant machen. Meine Beobachtungen, vor allem in Frankreich, laufen daraus hinaus, dass nur typische Urlauber-Plätze mit 100% Auslastung in der Hauptsaison und Plätze bei Sightseeing-Hotspots wie z.B. an der Welterbe-Loire wirtschaftlich lebensfähig sind. Kommunale Plätze, bei denen in der Vergangenheit weniger darauf geachtet wurde, ob und wieviel Gewinn sie abwerfen, sind schnell weg oder in einen WoMo-Platz umgewandelt, wenn das Gemeindebudget nach Sparpotential durchforstet wird.
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#1559895 - 13.10.24 09:07
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Axurit]
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mir hat ein Betreiber (an der Mosel) erklärt, dass sein Hauptproblem die Stellplätze der Gemeinden sind an denen WoMos fuer 5-10 EUR runterkommen. Daher hatte er ein Angebot von 16 EUR fuer ein WoMo mit Strom fuer 2 Personen. Ich zahlte fuer 2 Erwachsene, 2 Kinder, 2 Zelte und 4 Fahrräder ohne Strom 63 EUR.
Rekordhalter war aber ein Platz in Frankreich, wo ich ueber 90 EUR zahlen musste.
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#1559898 - 13.10.24 12:18
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: albe]
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Unseren bis dahin oft frequentierten Campingplatz am Bois de Boulogne haben wir verlassen, als die Gebühr für zwei Personen im Zelt für eine Nacht über 100 € stieg. In der Nähe von Touri-Hotstops ist das nicht ungewöhnlich. Fragt sich nur, ob es Sinn macht.
Mit Rädern und Zelt unterwegs sind wir nie abgewiesen worden. Egal wie voll es war. Irgendein Plätzchen fand sich immer.
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#1559900 - 13.10.24 12:37
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Fricka]
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[…]Mit Rädern und Zelt unterwegs sind wir nie abgewiesen worden. Egal wie voll es war. Irgendein Plätzchen fand sich immer. Auch meine Erfahrung. Ganz wenige Ausnahmen, das waren beides reine Mobilhomes-Plätze, also da hätte man auch mit Wohnmobil keine Chance (ich frage mich da wirklcih, was da noch Campingplatz ist). Da war es noch früh und ich habe nicht intensiver nachgefragt - vielleicht wäre auch da was möglcih gewesen. Aber sonst habe ich immer einen Platz bekommen. Auch schon mal im "Vorgarten" eines DAuercampers, der nicht da war.
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#1559901 - 13.10.24 13:39
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Fricka]
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Unseren bis dahin oft frequentierten Campingplatz am Bois de Boulogne haben wir verlassen, als die Gebühr für zwei Personen im Zelt für eine Nacht über 100 € stieg. In der Nähe von Touri-Hotstops ist das nicht ungewöhnlich. Fragt sich nur, ob es Sinn macht.
Mit Rädern und Zelt unterwegs sind wir nie abgewiesen worden. Egal wie voll es war. Irgendein Plätzchen fand sich immer. Ich sollte in Kalifornien an der Big Sur vor 2 Jahren 152 USD Dollar für meine Dackelgarage bezahlen. Da es schon dunkel war, wollte ich nicht weiterradeln. Das Zauberwort in vielen Ländern außerhalb unserer Republik lautet :"I would like to speak the manager". Dieser gab mir dann einen "Stellplatz" für lau.
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#1559907 - 13.10.24 15:30
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Holger]
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Wir sind im letzten Jahr in Le Puy en Velais abgewiesen worden. Der Platzwart wollte die Kasse nicht mehr öffnen.
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#1559910 - 13.10.24 16:00
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Deul]
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Wir sind im letzten Jahr in Le Puy en Velais abgewiesen worden. Der Platzwart wollte die Kasse nicht mehr öffnen. Wenn es da noch Alternativen gab, würde ich mir da denken, dann bekommst Du zu recht kein Geld.
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#1559919 - 13.10.24 19:54
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Holger]
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4 km Raus aus der Stadt, da war dann die Rezeption zu und jemand hat uns dann eingeladen auf seiner Parzelle das Zelt hinzustellen. In Le Puy war an Maria Himmelfahrt nichts aber auch gar nichts zu kriegen. Eigentlich wollten wir da ne fest Unterkunft. Das war aber gestrichen wegen gab nix.
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#1559925 - 14.10.24 06:37
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Fricka]
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Bremen fand ich klasse. Um 18 Uhr schloss die Rezeption. Um 17 Uhr hatten wir einen Platten im strömenden Regen und kamen dann Punkt 18 Uhr an. Nichts mehr zu machen. Wir tranken nebenan ein Glas Bier. Die Tischgenossen meinten, wir sollten doch auf dem Womo-Stellplatz vor dem Schlagbaum zelten. Auf den Platz kämen wir nicht mehr. Und ins Sanitärgebäude auch nicht.
Wir bauten also unser Zelt auf Rasengittersteinen auf und hatten eine ziemlich feuchte Nacht. Als ich am nächsten Morgen den Reißverschluss aufzog, wurde mir aus dem Nachbar-Wohnmobil ein Becher Kaffee gereicht. Und das Zugangskärtchen für das Sanitärhaus.
Aber ich hatte sowieso noch nie was gegen Womo- oder Dauercamper.
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#1559928 - 14.10.24 07:11
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Fricka]
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Die Aversionen soll es geben...
Ins Gespräch bin ich schon öfters gekommen, Kaffee auch schon... Mir hat man mehrfach angeboten, mein Handy zu laden, bekam Hilfe bei einer Fahrradreparatur, Ausflugstipps, als ich ein paar Tage blieb. Bei Bedarf frage ich bei Nachbarn nach einem Gummihammer, nie erfolglos. Eine WoMoFahrerin bot mir mal an, mich aufgrund des Mistwetters ein Stück mitzunehmen - war nur für mich nicht passend. Aber total nett.
Manche Menschen sind ruppig - aber unabhängig von der Art des Reise- bzw. Übernachtungsmittel. Das merkt man schnell und hält Abstand.
Dafür gibt es viele nette Menschen, gerade wenn man Unterstützung braucht. Das ist das, was ich bei Radreisen so mag - es menschelt oft sehr positiv.
Viele Grüße Christine
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#1559943 - 14.10.24 16:59
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Fricka]
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Früher bin ich immer auf gut Glück zu den CP gefahren, aber seit einigen Jahren rufe ich am frühen Nachmittag aus der Archies-App an (soweit die Telefonnummer noch stimmt) und frage, 1.ob der Cp noch in Betrieb ist, 2. ein Zelt aufgenommen wird und 3. wie lange die Rezeption geöffnet ist.
Die drei Sätze bekomme ich zur Not auch auf Tschechisch hin, wenn meine erste Frage, ob man deutsch oder englisch spricht, verneint wurde. Zum Glück gibt es in Tschechien da selten Probleme, da kommen auch viele Autofahrer noch mit Zelt.
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#1559944 - 14.10.24 17:13
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: martinbp]
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Falls man etwas schüchterner ist, oder sprachlich nicht so wirklich in der Lage, dann lässt sich die Information, ob ein Campingplatz auch unmotorisierte Reisende für eine Nacht aufnimmt, meistens über die Homepage des Platzes herausfinden, deren Adresse wiederum fast immer bei google maps hinterlegt ist.
Fast jeder Campingplatz hat dort irgendwo eine Übersicht über seine Tarife und dort lässt sich herauslesen, ob nur Fahrzeuge erwünscht sind, oder es aber Preise für Zelt und Person, oder gar extra Preise für Nichtmotorisierte gibt.
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#1559945 - 14.10.24 17:35
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Indalo]
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Das stimmt meiner Erfahrung nach nur teilweise, ich habe schon öfters - Deutschland /Frankreich/Dänemark diese Auskunft nicht gefunden, die Varianten ohne Stellplatz waren nicht dabei, und selbst auf dem Platzplan nicht zu sehen. Nach Anfrage per Mail gab es aber ziemlich oft die Info, dass es geht, und es gab den entsprechend angepassten Preis. Ich frage dann auch immer, ob ich reservieren muss, und wie weit im Voraus. Bei manchen Internetseiten ist es aber eindeutig, dass ich chancenlos bin, oder es steht in den Rezensionen dazu.
1-2 Tage ist für mich akzeptabel, bei längerem Zeitraum schaue ich nach einer anderen Alternative (falls möglich), zunehmend muss aber auch dann schon bezahlt werden. Es reservieren anscheinend zu viele, und kommen dann nicht.
Da ich die Route eh an vorhandene CPs ausrichte, reicht mir die Flexibilität so, und ich habe trotzdem unterwegs schon die Route geändert, allerdings nicht spontan, sondern mit dem Vorlauf von ca. 2 Tagen. Dann war die Suche nach Alternativplätzen nicht so schwer. (außer die Internetverbindung ist mal wieder zäh...
Mir ist allerdings auch die Sicherheit zu wissen, wo ich schlafen werde, und auch zu einem vernünftigen Preis, wichtiger als absolut spontan und flexibel zu sein.
Viele Grüße Christine
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#1559950 - 14.10.24 19:13
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Lionne]
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Mir ist allerdings auch die Sicherheit zu wissen, wo ich schlafen werde, und auch zu einem vernünftigen Preis, wichtiger als absolut spontan und flexibel zu sein. insbesondere an touristisch so erschlossenen Radwegen wie dem Moselradweg. Beim Anblick der vielen Menschen in Cochem wusste ich dann, weshalb ich in Cochem kein Hotel gefunden hatte. Die Zeiten sind vorbei, wo man einfach drauf losradelt und unterwegs das Nachtquartier sucht, kann klappen oder auch nicht. Den Stress möchte ich jedoch nicht mehr haben.
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Geändert von Margit (14.10.24 19:14) |
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#1559955 - 15.10.24 04:23
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Indalo]
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Das stimmt zwar, aber unterwegs (noch dazu mit dem Mäusekino Handy) mich durch diverse Internetseiten durchzuklicken, den ganzen Blabla zu überlesen, dann zwar die Preise für Wohnmobile zu finden, aber keine definitive Information zu bekommen, ob Zeltler auch angenommen werden - ne, da bleibe ich lieber zu Hause.
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#1559956 - 15.10.24 05:57
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Indalo]
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Fast jeder Campingplatz hat dort irgendwo eine Übersicht über seine Tarife und dort lässt sich herauslesen, ob nur Fahrzeuge erwünscht sind, oder es aber Preise für Zelt und Person, oder gar extra Preise für Nichtmotorisierte gibt. In Frankreich war das so bis vor einigen Jahren. Jeder Platz hatte auf seiner Webseite ein Tarifübersicht. Daraus ging meist auch hervor, wann der Platz geöffnet war. Heute sind die meisten Plätze an ein externes Buchungsportal angeschlossen. Will man wissen, ob der Platz geöffnet ist und was es kostet, muss man eine Buchungsanfrage machen. Leider sind die Buchungssysteme auf Feriencamper ausgerichtet, die mehrere Tage oder Wochen bleiben, und kennen nicht eventuelle Sondertarife für Wanderer und Radfahrer. Ich habe daher schon mehrfach einen Platz wegen zu hohem Preis aussortiert (>20€) und im Nachhinein, als ich mangels Alternative dann doch dort war, festgestellt, dass es einen Forfait randonneur für rund 10€ gab.
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#1559957 - 15.10.24 06:06
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: martinbp]
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Mich überrascht ein bisschen, dass das einige hier als recht neue Entwicklung schildern. Wir haben uns Mitte der Neunziger ein Zelt gekauft und wollten es bevor wir damit auf große Tour gehen erstmal hier in der Gegend (Baden-Württemberg/Bayern) testen. Mangels Internet haben wir Campingplätze damals per Campingführer gesucht.
Es gab schon damals Plätze, die ganz offiziell keine Zelte nahmen und es gab noch mehr Plätze, bei denen Zelten theoretisch möglich gewesen wäre, bei denen es aber in der Praxis nur Dauercamper und damit zumindest unter der Woche bzw. außerhalb der Ferien auch keine geöffnete Rezeption und keine zugänglichen sanitären Anlagen gab.
Wir haben dann noch einen Versuch in den damals noch neuen Bundesländern gemacht, weil es dort offensichtlich deutlich mehr Campingplätze gab. Aber auch dort hatten wir das Problem mit den selten besetzen Rezeptionen. Daraufhin haben wir relativ schnell beschlossen, dass Deutschland kein Land für Zelter ist.
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#1559961 - 15.10.24 07:08
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Martina]
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Mich überrascht ein bisschen, dass das einige hier als recht neue Entwicklung schildern. Plätze , die als Campingplatz firmierten, vermutlich aus genehmigungsrechtlichen und steuerlichen Gründen, aber reine Dauercamperanlagen waren, gab es schon in den 1960er-Jahren. Was in den letzten Jahren zugenommen hat, sind Plätze, die ausschließlich Wohnmobile aufnehmen. Und besonders ärgerlich ist, dass Plätze, die vor zehn Jahren noch einfache, günstige, aber ordentliche Anlagen für Camper aller Art waren, in solche WoMo-Parks umgewandelt werden, die dann von einer Firma wie z.B. CamingCarPark betrieben werden, mit automatisiertem, personallosem Zugang per Kunden- und Kreditkarte. Dass manche dieser Anlagen auch Zelte aufnehmen, war mir lange nicht bewusst. Ob und wie das tatsächlich funktioniert, habe ich allerdings noch nicht ausprobiert.
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#1559962 - 15.10.24 07:09
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: martinbp]
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Dann musst Du aber fast grundsätzlich zu Hause bleiben, oder ein großes Budget haben, denn spontan Hotel finden, ist auch kein Selbstläufer.
Ich fand und finde es trotz allem mit Zelt einmal deutlich günstiger aber auch flexibler.
Und bei Planänderungen muss ich mich nicht nur auf die Suche nach alternativen CPs machen - das ist für mich das Einfachere...
Die Herausforderung ist die Routenplanung per Komoot App, bei der man die Karte nicht auf Open Cycle stellen kann und die trotz Einstellung Fahrrad dann Routen von A nach B wählt über teilweise abenteuerliche bis nicht vorhandene Wege. Am PC kann ich parallel die Locus Map laufen lassen, einstellen, was ich will...
Stabiles und gutes WLAN wäre dann hilfreich, das ist egal welches Land auch eher die Ausnahme, auch an Hotspots.
Wer das alles nicht mag - tja dann entweder organisiert buchen als Rundherum Sorglos Paket oder zuhause bleiben.
Ich reise lieber... Und plane auch ganz gerne 😁
Viele Grüße Christine
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#1559963 - 15.10.24 07:28
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Lionne]
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Die Herausforderung ist die Routenplanung per Komoot App, bei der man die Karte nicht auf Open Cycle stellen kann das kannst Du machen, wenn Du nicht die Komoot App öffnest sondern Komoot im Browser aufrufst. Da kannst Du auch am Handy alle "roten Highlights" abschalten und nur die von Dir gemerkten "blauen Highlights" anzeigen lassen. Die Tour kannst auch als GPS exportieren. WLAN benötigst ja bei beiden Varianten.
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#1559964 - 15.10.24 07:28
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Indalo]
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Falls sich CP-HPs da bedeckt halten, erfährt man meistens, ob die gewünschte Bleibedauer und Zelt möglich sind, wenn man versucht zu buchen. Ersatzweise haben wir es mit einer Anfrage per Mail versucht. Keine Antwort heißt dann nein. Bei ausgebuchtem CP ist den Leuten anscheinend meist die Anstrengung, eine Absage zu schicken, zu groß. Das ist natürlich unpraktisch.
Anfänglich haben wir in Hotels übernachtet. Das war zu nervig. Die CPs werden jetzt anscheinend auch immer nerviger und vor allem auch sehr teuer im Vergleich zur Leistung. Deshalb haben wir jetzt gerne das Auto in erreichbarer Nähe und parkfornight auf dem Handy. Das funktioniert ganz gut.
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#1559966 - 15.10.24 07:49
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Axurit]
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Mich überrascht ein bisschen, dass das einige hier als recht neue Entwicklung schildern. Plätze , die als Campingplatz firmierten, vermutlich aus genehmigungsrechtlichen und steuerlichen Gründen, aber reine Dauercamperanlagen waren, gab es schon in den 1960er-Jahren. Des öfteren hätte man durchaus auch als Nicht-Dauercamper übernachten können, aber nur nach vorheriger schriftlicher Anmeldung und ggf. nur am Wochenende bzw. in den Ferien. Ob das auch mit Zelt ging war unterschiedlich. Was in den letzten Jahren zugenommen hat, sind Plätze, die ausschließlich Wohnmobile aufnehmen. Das habe ich tatsächlich nicht mehr verfolgt, zelten ist einfach nicht meins. Wobei ich in den letzten Jahren wieder häufiger auf Campingplätzen war, da das Vermieten von Campinghütten o.ä. auch in Mitteleuropa populärer zu werden scheint und das mache ich ganz gerne. Und ich bin dabei zu meinem eigenen Erstaunen nicht nur auf unangenehmen Großanlagen, sondern auch auf sehr netten persönlichen Campingplätzen für Gäste aller Art gelandet.
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#1559969 - 15.10.24 08:39
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Margit]
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Eigentlich ganz simpel... 😅 Hirn einschalten, dann sieht man Lösungen, danke.
Klar, das war für mich die ganze Zeit eher keine Option, auf meinem alten Sony Xperia compact hatte ich mir grundsätzlich die Browsereinstellung abgewöhnt, so viel zoomen kann man gar nicht. Aber inzwischen habe ich mich gezwungenermaßen etwas vergrößert, also für die nächsten Touren.. Änderungen gibt es immer.
Manchmal ist es auch spontane Unlust, die vermeintlich tolle Tagestour am PC ausgetüftelt, tatsächlich zu machen, weil zu der etliche fiese Steigungen gehören, der Wind tüchtig von vorne bläst.. Und dann die Highlights ihren Glanz verloren haben, oder eine Bucht auch reicht, und dort am Wasser zu sitzen und zu schauen, vielleicht mit Kaltgetränk und/oder Eis... statt dem Auf und Ab einer Küstenlinie konsequent zu folgen.
Viele Grüße Christine
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#1560096 - 19.10.24 09:48
Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus
[Re: Margit]
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das kannst Du machen, wenn Du nicht die Komoot App öffnest sondern Komoot im Browser aufrufst. ... WLAN benötigst ja bei beiden Varianten. Kleine Besserwisserei: Netzverbindung (nicht WLAN) ist das, was der Browser braucht und im Normalfall auch die App. Aber das ist ja gerade der Vorteil der komoot-App, dass du die Routen offline laden kannst und dann die - v.a. in abgelegenen Regionen - stromhungrige Netzverbindung nicht brauchst. Mit online-Betrieb und GPS bin ich nie über den Tag gekommen ohne Zusatzstrom, offline geht's so. Aber mit offline-Betrieb kannst du halt nicht mehr soviel abweichen. Deshalb bin ich auf BRouter+Osmand umgestiegen. Das gestattet mir mehr Flexibilität, wenn ich meine eigene hügelige Route verfluche und abweiche oder ich einfach mein Buch lesen will statt Rad zu fahren oder natürlich Eis essen, das muss ja immer drin sein ;-)
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