Ob sich der Wind aber wegen der Technik gedreht hat, da habe ich meine ehrlichen Zweifel. Die Autoventile haben einen größeren Einlaß und die Rückstellkraft wird beim Pumpvorgang durch einen Stift total ausgeschaltet. Manchmal wird eine Technikteil nur deshalb besser, wenn die Entscheider gemeinsam in Urlaub waren (im Kaka-Tuka-Land oder sonstwo ?).
Die Sclaverand-Ventile haben nur bei ganz schmalen Felgen (< 17 [mm] Hornweite) ihre Berechtigung. Denn bei einer Festigkeits-Betrachtung (Radial-Druck-Belastung durch statische und dynamische Speichenspannkraft) der Felge kommt es nicht nur auf eine Vergrößerung der Nennspannung durch den größeren Lochdurchmesser an, sondern auch auf eine Vergrößerung der Kerbwirkung durch einen kleineren Lochdurchmesser (Also 2 gegenläüfige Wirkungen). Wenn ich mich richtig erinnere, ist bei 17 [mm] Hornweite etwa Gleichstand der Formzahl (Eine Kerbwirkungszahl, die eine Stützwirkung durch elastisch höher belastete Kernbereiche in Rechnung stellt, muß man für diesen Lastfall nicht berücksichtigen). Aber natürlich: Korrelations-Tests zwischen Theorie und Praxis sind mir in diesem Zusammenhang nicht bekannt.
Ich möchte daraufhin weisen, daß die naheliegende Annahme "kleineres Loch ist immer besser" nicht so allgemein gültig ist, wie man sich das sogar als Fachmann vorstellen mag (dem Laien ist Kerbwirkung eh ein Böhmisches Dorf (Ein Böhmischer Bahnhof ?)).
MfG EmilEmil