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#219752 - 19.12.05 14:11 Fahrradtransport von Santiago / ruta de la plata
hwindi
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 91
Hola,

plane für nächstes Jahr im Mai eine Tour von Sevilla oder Jerez nach Santiago die Compostella im wesentlichen auf der 'ruta de la plata'.
Brauche Infos insbesondere ob's ein Problem gibt ein Fahrrad (Liegerad) einzuchecken am Flughafen in Santiago. Muss ich das verpacken oder geht's auch ohne Pappkarton bzw. Demontage aller möglichen Teile. Fluggesellschaft ist wahrscheinlich AirBerlin oder RyanAir. Ist das jemand kürzlich mal gefahren und hat Erfahrungen.
Außerdem gibt's Probleme im Süden aufgrund der schon hohen Temperaturen ?
Wie ist so der Strassenbelag auf der Strecke ?

wäre echt dankbar für ein paar Tips

ciao Harry
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#219804 - 19.12.05 19:41 Re: Fahrradtransport von Santiago / ruta de la plata [Re: hwindi]
enno
Mitglied
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Beiträge: 74
hola Harry, ich war mit meinem Liegerad in diesem Jahr Mai in Spanien; auch per Flieger. Ich bin allerdings nach Bilbao geflogen und von Jerez de La Frontera zurück. Hin bin ich mit HLX geflogen, zurück mit AirBerlin. Ich habe die Pedale abgemacht, die Schaltung und Bremsen abgepolstert und den Rahmen an den Enden mit Heizungsrohrdaemmung gepolstert so das man das Rad noch schieben konnte, reichte voellig aus ; gab kein Problem.
Ich bin Bilbao-Santander-Sevilla-Gibraltar-Jerez gefahren und habe die Ruta de la Plata auch zum Teil benutzt, allerdings ueberwiegend die N630; bin mir jetzt nicht sicher ob Du die Strecke meinst. Das war alles normaler Straßenbelag, kein Problem.
Wegen der Hitze: Morgens war es sehr angenehm, teilweise sogar noch etwas kuehl ( 18 - 20 Grad) , ab dem frühen Nachmittag dannaber schnell 26 - 32 Grad. Ich habe das aber nicht als unangenehm empfunden, wenns zu schlimm war hab ich halt Siesta gemacht. Wichtig ist halt viel Wasser trinken, ich hatte immer 2 1,5 l Flaschen dabei. Falls Du noch Fragen hast melde Dich einfach.
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#219849 - 20.12.05 09:23 Re: Fahrradtransport von Santiago / ruta de la plata [Re: enno]
hwindi
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 91
Hallo Enno,

ich wollte die Strecke entlang der N630 benutzen , aber wenn möglich den parallel verlaufenden Landwirtschaftsweg o.ä., zumindest beschreibt die Seite
www.ruta-de-la-plata.de/cds_rdp.htm
das wie folgt.

verwirrt
Die lange Zeit in Vergessenheit geratene Ruta de la Plata verläuft heute weitgehend parallel zur Nationalstrasse N630 auf Landwirtschaftwegen, einfachen Pfaden sowie kleinen Strassen. Im Gegensatz zum Camino Frances ist der Weg nur mittelmäßig, oftmals gar nicht, mit gelben Pfeilen gekennzeichnet, so das man hier regelmäßig nach seinem eigenen Weg zu finden hat.

Wenn du aber die Erfahrung gemacht hast, dass die Bundesstraße kaum Verkehr hat, zumindest abseits der Städte,
dann kann man das natürlich mehr nutzen.

ciao Harry
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#219854 - 20.12.05 10:40 Re: Fahrradtransport von Santiago / ruta de la plata [Re: hwindi]
enno
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 74
Hallo Harry,

es war relativ wenig Verkehr auf der N630, zumindest ausserhalb der Ortschaften. Und es war sehr angenehm zu fahren. Auch die Landschaft rundherum ist wunderschön.
Ich hatte auch erst ueberlegt auf der von Dir ausgesuchten
Strecke zu fahren aber fand dann die Nationalstrasse ganz annehmbar und ich wollte auch weiterkommen. Du kannst ja immer noch wechseln unterwegs... Mit dem Liegerad wirst Du eine Attraktion sein, das ist dort ziemlich unbekannt.
Fährst Du alleine ?
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#219863 - 20.12.05 11:23 Re: Fahrradtransport von Santiago / ruta de la plata [Re: enno]
José María
Mitglied
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Beiträge: 5.451
Hola enno,
Zitat:
es war relativ wenig Verkehr auf der N630

Das kann ich nicht behaupten.

Letztes Jahr (2004) bin ich aus Nord-Westliche Richtung nach Santa Olalla del Cala auf der N630 gestoßen um weiter nach Sevilla zu kommen. Es war der absolute Horror. Die N630 ist eine sehr Stark befahrende Nationalstrasse. LKW´s rauschen an einem vorbei mit mehr als 80 km/h und dabei sind einige Steigungen zu überwinden was bei so ein Autoverkehr lebensgefährlich ist. Ich war froh wo ich die nächste Abbiegung nehmen konnte um von der N630 runter zu fahren.
Man baut Parallel zu der N630 die Autobahn, war aber bis dahin noch nicht fertig.
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#219866 - 20.12.05 13:00 Re: Fahrradtransport von Santiago / ruta de la plata [Re: enno]
hwindi
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 91
ja, das kenne ich schon. In Tschechien haben sie fast drunter gelegen um die Laufwege der Kette nachvollziehen zu können. Hat aber den Vorteil, man wird besser wahrgenommen wird im Verkehr, hoff ich wenigstens.

Harry
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#219926 - 20.12.05 19:52 Re: Fahrradtransport von Santiago / ruta de la plata [Re: hwindi]
Pedalritter
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 213
Alternativ zum Rückflug gib es auch die Möglichkeit per Bus (Eurolines oder andere Anbieter) und Postversand des Zweirads wieder in die heimatlichen Gefilde zu gelangen. Preise insbesondere zur Busfahrt lassen sich wie immer im Netz aller Netz finden.
Allerdings ist diese Rückreisevariante wahrscheinlich nur interessant wenn es keine Billigflüge mehr gibt oder der Transport vom Flughafen in die Heimat relativ teuer ist.

Verschneite Grüße aus dem Thüringer Wald schickt der Pedalritter Paul
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#219940 - 20.12.05 21:04 Re: Fahrradtransport von Santiago / ruta de la plata [Re: José María]
enno
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 74
Hola Jose,

vielleicht lags ja am Liegerad aber fast alle LKW`s haben mich mit Abstand ueberholt und extra gehupt als Warnung; genauso die PKW`s. Ich fand den Verkehr echt nicht so schlimm bis auf die Stücke um die Städte herum,da wurde es dann voller. Und wenn ich mich richtige erinnere hatte ich auch immer ausreichend Platz auf dem Seitenstreifen um mich sicher zu fühlen. . Aber wie gesagt, als Alternative kann man ja immer noch wechseln auf die Nebenstraße..
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#219980 - 21.12.05 08:35 Re: Fahrradtransport von Santiago / ruta de la pla [Re: hwindi]
Gawan
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 65
Hi Harry,

ich bin letztes Jahr im September die Ruta de la Plata von Sevilla nach Santiago gefahren. Bis auf wenige Ausnahmen in Galicien sind wir auschließlich auf dem Originalweg gefahren. Da letztes Jahr ein sogenanntes heiliges Jahr war, sind die Wege und Herbergen allesamt auf einen tollen Stand gebracht worden. Die Kennzeichnung des Weges war durchweg klasse (große Steinquader mit Richtungsanzeige am Weg) und viele Herbergen entlang des Weges waren renoviert oder vollkommen neu gebaut. Die N630 war uns zu voll und hatte auch lange nicht den Reiz der Originalstrecke.
Die Temperaturen in Andalusien waren so ab 13.00 Uhr schon ziemlich heftig und wir waren so dämlich uns auf der ersten Etappe nur ungenügend mit Proviant einzudecken, weil wir nicht damit gerechnet hatten, dass Andalusien im Gegensatz zu Nordspanien wesentlich spärlicher besiedelt ist. Unser Vorhaben uns einfach im nächsten Dorf zu versorgen scheiterte so - eine solch fiese Kombination aus Hunger und Durst kannte ich noch gar nicht.

Den Rückflug haben wir mir folgendermaßen bewältigt: Erst mit Iberia nach Madrid und dann weiter mit Air Berlin nach Hamburg. Für den Iberia-Flug mussten wir die Räder in Kartons verpacken, die man für 10,- Euro auf dem Flughafen kaufen konnte. Allerdings waren die Teile so dermaßen klein, dass wir die Räder schon ziemlich auseinander nehmen mussten.

Auf jeden Fall war der ganze Trip wahnsinnig schön ! Spanien von Süd nach Nord macht aufgrund der Menschen und der abwechslungsreichen Landschaft einfach nur Spaß und den wünsche ich Dir auch.

Viele Grüsse
Andreas
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#220026 - 21.12.05 19:25 Re: Fahrradtransport von Santiago / ruta de la pla [Re: Gawan]
TomTomMann
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 915
Hallo hwindi,
ich bin diesen Setember von Cadiz über Sevilla nach Santiago gefahren.
Ich bin mit meinem Patria Terra mit sehr VIEL Gepäck gefahren.
Dat war meine erste, aber nicht meine letzte Fahrradtour.

Strecke:
- Ich bin zuerst einen Tag Nationalstraßen, dann einen Tag
den Originalweg gefahren und anschließend wieder die Nationalstraßen.
Meiner Meinung nach ist es für "normale" Reisefahrräder mit VIEL
Gepäck nur schwer möglich den Originalweg dauerhaft zu befahren.
Ich hab' unterwegs nur Mountain-Biker mit wenig Gepäck getroffen
die den Originalweg gefahren sind.
Ich habe keine Erfahrung mit Liegerad, aber den Teil des
Originalwegs den ich gefahren bin ist eher etwas für
Mountain-Bikes, d.h. da ginge es schon ordentlich über Stock und
Stein.

- Ich fand die National-Straßen sehr angenehmm zu fahren weil die einen
so schönen breiten Seitenstreifen haben.
Das ist für mich ideal gewesen: Man braucht sehr wenig auf
Verkehr und Fahrbahn achten, einfach in die Pedale treten und man kann
seine Gedanken fliegen lassen und die Hitze geniessen ...

- Die Strecke von Cadiz bis Galicien fand ich persönlich nicht
so aufregend. Ich bin aber auch eher der Berg-Fan.
In Galicien wird es dann bergig. Ein SEHR deutlicher Unterschied zu
der Strecke von Cadiz bis ca. 100 KM nördlich von Zamora, d.h.
ab dort sind dann auch Bergziegen-Qualitäten gefragt.

- Der Abstecher nach Cap Finestre lohnt sich meiner Meinung nach.
Ich bin zuerst nach Cap Finestre gefahren und dann nach Santiago.


Unterkunft:
- Die Unterkünfte waren alle sauber und meistens (sehr) einfach.
Die Kosten waren von Spende bis 10€ pro Nacht (ohne Essen)

- In den meisten Unterkünften gab es keine Küche

- Mit dem Reiseführer von http://www.conrad-stein-verlag.de/
habe ich alle Unterkünfte ohne Probleme gefunden.

- Santiago:
Ich habe drei Tage (20€/Nacht) in folgender Privat-Unterkunft
10 Geh-Minuten von der Kathedrale gewohnt:
Fina Castro Riveiro
Praza da Pescaderia Vella, 2-1 Dcha.
Telefono: 652 81 23 89
Das ist eine "normale" Wohnung mit drei Bäder und einfachen
sauberen Zimmmern mit genügend Platz für's Fahrrad. Die
Besitzerin hatte mich vor der Kathedrale angesprochen.
Sie ist nett und hilfsbereit, spricht aber kaum Englisch.

- Sevilla
Unterkunft direkt in der Altstadt:
Einfache Zimmer im Andalusichen Still für 40€/Nacht
mit Klimaanlage und Dusche und 10 Geh-Minuten von der Kathedrale:
Strassenname ist Santa Maria de la Blanca und Hausnummer 28



Allgemein:
- Die Spanier sprechen SEHR wenig Englisch. Ich spreche KEIN Spanisch.
Ich bin ohne Probleme durchgekommen. Die Konversation
hat mit Händen und Füssen stattgefunden. Wenn ich nochmal ein
Nicht-Englisch-Sprechendes-Land alleine bereise, werde ich
(wahrscheinlich) vorher einen VHS-Sprachkurs machen.

- Mir ist einmal das Wasser ausgegangen und ich hatte auch längere Zeit
nichts mehr gegessen. Von da an hatte ich immer 1,5 Liter Wasser
zusätzlich als eiserne Reserve an Bord. Ein paar Power-Riegel
für die Berganstiege sind zu empfehlen.

- Innerhalb der Städte und Dörfer war es mit Reiseführer
und offenen Augen kein Problem den Weg zu finden. Ich bin
wie gesagt außerhalb der Städt und Dörfer (fast) immer die "normalen"
Straßen gefahren.

- Nach einer Radetappe bis spät in die Nacht draußen sitzen und
Rotwein schlürfen ist eine tolle Sache. Auch als Natural-Born-Bitburger-Drinker.

Fahrradtransport:
- Mit Hapag-Lloyd von Köln - Jerze de la Fontera
Das Fahrrad "normal" flugfertig verpackt.

- Mit Iberia von Santiago - Madrid
Ich mußte in Santiago mein Fahrrad (fast) komplett demontieren
(Vorderrad, Hinterrrad, Low-Rider, Schutzblech vorne, Lenker usw.)
damit es in den Karton von Iberia reinpasst. Das war sehr nervig
und ich hätte fast deswegen meinen Flug verpasst.
Aussage von Iberia:
Entweder passt das Fahrrad in den Karton, oder es bleibt hier.

- Mit Germanwings von Madrid - Köln
Der Iberia-Karton war aufgeplatzt und ich habe den auf dem Flughafen
in Madrid den gesamten Karton in eine überdimensionale
Frischhaltefolie einwickeln lassen


Unterschied Camino Francais - Via de la Plata
Via de la Plata:
- Wesentlich weniger Leute unterwegs und es sind meist Spanier
- Kein Problem als Fahrradpilger unterzukommen

Camino Francais:
- bessere Infrastruktur (Wasserstellen, Verpflegungstationen usw.)
- teilweise überfüllte Unterkünfte und Massenandrang

Gruß,
Tom
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#220063 - 22.12.05 07:05 Re: Fahrradtransport von Santiago / ruta de la pla [Re: TomTomMann]
Gawan
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 65
In Antwort auf: TomTomMann


Strecke:
- Ich bin zuerst einen Tag Nationalstraßen, dann einen Tag
den Originalweg gefahren und anschließend wieder die Nationalstraßen.
Meiner Meinung nach ist es für "normale" Reisefahrräder mit VIEL
Gepäck nur schwer möglich den Originalweg dauerhaft zu befahren.
Ich hab' unterwegs nur Mountain-Biker mit wenig Gepäck getroffen
die den Originalweg gefahren sind.
Ich habe keine Erfahrung mit Liegerad, aber den Teil des
Originalwegs den ich gefahren bin ist eher etwas für
Mountain-Bikes, d.h. da ginge es schon ordentlich über Stock und
Stein.


Nunja, wir waren auch nur mit "normalen" Trekkingrädern unterwegs und hatten eigentlich keinerlei Schwierigkeiten. Klar, geht es auch schon mal über Stock und Stein, aber bei der Auswahl zwischen "viel befahrene Schnellstrasse - dafür schnelles vorwärts kommen" oder "Landschaftlich schöner Originalweg durch kleine urige Dörfer - dafür ab und zu vielleicht auch mal schieben" haben wir uns für Letzteres entschieden. Allerdings habe ich ebenfalls keine Erfahrung mit Liegerädern.

Viele Grüsse
Andreas
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#220075 - 22.12.05 09:05 Re: Fahrradtransport von Santiago / ruta de la pla [Re: Gawan]
hwindi
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 91
vielen Dank für die vielen Tips, ich werde mich jetzt doch aus preislichen Gründen für Ryanair entscheiden deshalb noch
eins:
hat jemand Erfahrung ob Ryanair ein in Pappkarton eingepacktes Rad verlangt oder ob es z.B. in Santiago auch eingeklappte Lenker und Pedale tun?

Harry
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#220190 - 23.12.05 08:49 Re: Fahrradtransport von Santiago / ruta de la plata [Re: hwindi]
Jakobus
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10
Zwar habe ich keine Erfahrung mit einem Liegerad aber mit meinem Trekkingrad hatte ich keine Probleme.
Ein Tip: Ich bin im vergangenen Jahr 2004 zunächst mit dem Bus bis Barcelona, und dann mit Air Berlin zurück. Dauert zwar 18 Stunden länger, ist aber wesentlich kostengünstiger zumindest, wenn vorher online gebucht wurde. Auch die Busfahrts nach Barcelona ist preiswert (40 Euro/1250km) , wenn man die Pilgerbestätigung vorweisen kann. Außerdem wird man auf der Rückfahrt noch mit einer herrlichen Landschaft belohnt.
Beim Bustransport mit gab es kein Besonderheiten, nur aufpassen das du früh genug in Barcelona bist; früh buchen und besser einen Bus eher nehmen.
Die Vepackung für den Flug ist bei Air Berlin einfach:
Ich habe den Lenker quer gestellt, die Pedale abgeschraubt
und alle gefährdeten Teile mit Wellpappe und Klebeband
geschüzt. Dann lasse ich die Luft etwa zu 3/4 aus den Reifen. Eine starke Folie aus den Baumarkt mit Ösen dient zum Einpacken des guten Stücks, Die Folie benutze ich auch als Zeltunterlage, die wird mit einer Abspannleine an den Ösen zusammengenäht . Was dann noch lose ist verklebe ich mit
Packklebeband. Das bewältigt man in eine knappen Stunde vor dem einchecken.

Geändert von vdM (23.12.05 09:04)
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Off-topic #220204 - 23.12.05 12:06 Re: Fahrradtransport von Santiago / ruta de la pla [Re: Jakobus]
dogfish
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.434
Hallo Gernot

Damit ich's noch vor Deinem Jubiläum schaffe: Herzlich willkommen bei uns im Forum! schmunzel

Und ein friedliches Fest, beste Gesundheit und alles, was so dazugehört.


Gruß Mario
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#221923 - 05.01.06 06:43 Re: Fahrradtransport von Santiago / ruta de la plata [Re: enno]
hwindi
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 91
In Antwort auf: enno

Hallo Harry,


Fährst Du alleine ?



nee, ich fahre mit meinem Mädel, die ist auch schon ganz heiß drauf.
Kann noch jemand was zu Strecke zwischen Jerez und Sevilla sagen, abseits der Autopista del Sud bzw. der A364. Wo muss ich lang wenn ich dem großen Verkehr entgehen will ? Ich habe jetzt bei Ryanair gebucht.

ciao Harry
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#223821 - 12.01.06 20:35 Re: Fahrradtransport von Santiago / ruta de la pla [Re: hwindi]
TomTomMann
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 915
Hallo Harry ,
ich bin letztes Jahr
von Flughafen Jerez nach Cadiz gefahren und habe dann in
El Puerto de Santa Maria (was für ein Name) übernachtet.

Dann bin ich von Santa Maria nach Lebrija gefahren.
Kurz nach Santa Maria gibt's ein Naturschutzgebiet
und dann über relativ kleine Straßen nach Lebrija.

Von Lebrija bin ich nach Utrera gefahren und bin dabei u.a.
ein großes Stüch über die A364 gefahren. Dabei fand ich den
Verkehr sehr moderat. Vielleicht lag's auch an der Jahrezeit
aber das war wie Radeln auf der Landstraße.

Von Utrera bin ich nach Sevilla über die A376 gefahren.
Da war schon mehr Verkehr, aber eigentlich auch ohne Probleme.

Vielleicht habe ich das alle auch nicht mehr so genau
im Kopf weil der Temperatur-Unterschied vom Büro-Job-Eifel zu
Fahrradfahren in Südspanien ist schon krass, aber ich bin der
Meinung der Verkehr war nicht so doll.
Und heiß war's.

Gruß,
Tom

P.S.:
Neben der übrigen guten Ausstattung waren folgende Dinge wichtig für die ersten Tage:
- Sonnenmilch mit Bleichfaktor 30 und höher.

- Ein "Hut" der die Ohren und den Nacken abdeckt. So etwas hier
Die Dinger sehen uncool aus, sind aber extrem funktionell und bewahren
einen davor als Rotkopf die Welt zu erobern.

- Die Zip-Off-Teile meiner Zip-Hose habe ich unter meine Fahrradhose
gesteckt und somit meine Knie und Oberschenkel geschütz. An diesen
Stellen hatte ich Problem mit der Sonnemilch, d.h. die Fahrradhose
hat die Sonnenmilch an diesen Stellen immer "weggerubbelt".

- Aus diversen Gründen konnte ich meinen Po nicht auf die Tour vorbereiten,
d.h. ich bin praktisch ohne Fahrrad-Trainig gestartet. Und Sixtus Gesäß Creme wirkt Wunder.
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