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#279572 - 27.09.06 18:32
Re: Organisation von Gruppenausfahrten
[Re: Martina]
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Meine These daher: es führt tendenziell zu Ärger und Frust, mit der Maßgabe 'wir warten auf alle' zu fahren, es ist für alle Beteiligten weniger frustrierend, wenn der gewünschte Schnitt angegeben wird.
also ich weiß nicht, ob der schnitt wirklich das goldene maß ist ... der witz mit den pausen ist doch schlicht und ergreifend oft der, daß der letzte fahrer ankommt, wenn die anderen eigentlich schon wieder los fahren wollen. ergo hat der langsamste dann auch noch am wenigsten erholungsphase - wenn die anderen da wenig rücksicht zeigen. bei meinen bisherigen geführten touren (als teilnehmer) hat sich das aber immer ganz gut vermittelt. zwar war es wohl mal so, daß ich dachte: "oooch nee! nich schon wieder anhalten und kaffee saufen!". aber das war eher die ausnahme und bei dem speziellen tourenleiter mit der gartenkneipen-tourplanung muß ich ja nicht wieder mitfahren (auch wenn das auf seine sehr spezielle weise auch interessant war, nur eben nicht viel mit radfahren zu tun hatte ... ). MfG
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#279591 - 27.09.06 19:19
Re: Organisation von Gruppenausfahrten
[Re: Uli]
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Im allerersten Beitrag dieses Threades steht:
In Antwort auf: Edit: Beitrag aus dem Thread "Meine Tour V (Rheinland+Westerwald)" abgetrennt und in ein eigenes Thema überführt. Edit 2: ex-4158 Betreff "Organisation von Gruppenausfahrten" gefällt mir wesentlich besser als meine Idee, daher habe ich seinen Betreff hier übernommen.
Hallo Uli, und dies schließt jetzt alle Kommentare zu organisierten Forumstouren aus? Mich hat die Antwort von Flo gestört. Nach dem Motto. Khani "Thema verfehlt, setzen". Aber ab sofort halte ich mich zurück. Es wird mir zu "DEUTSCH" zum Schluß brauchen wir noch eine EuroNorm für organisierte Touren im und außerhalb vom Forum. Gruß Werner
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Geändert von Zak (20.02.08 09:47) |
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#279594 - 27.09.06 19:22
Re: Organisation von Gruppenausfahrten
[Re: Martina]
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Was ich oft erlebt hab, daß die Wortwahl bei der Ausschreibung nicht der gelebten Praxis entspricht. Danke Flo, du hast es auf den Punkt gebracht, genau das ist auch mein Eindruck. Und ganz ganz manchmal kann ich mich des Verdachts nicht erwehren, dass das Understatement bei der Beschreibung nicht ganz unabsichtlich passiert. Damit ist ausdrücklich keine Forumstour gemeint. Danke Martina für diesen Beitrag. Auch ich bin "gebranntes Kind" (ebenfalls nicht auf Forumstouren bezogen!) und habe daher im anderen Thread einige Zusatzfragen zu einer geplanten Tour gestellt. Habe auch zwecks Erklärung meiner möglicherweise komisch scheinenden Fragen die Hintergrundstory dazu geposted. Leider wurde ich a) absichtlich mißverstanden b) verspottet c) als Nörgler bezeichnet d) mit Erbsenzählern bzw. Bürokraten verglichen Offenbar sind wir beide nicht in der Lage den Forumsteilnehmern zu erklären, daß wir doch gar nichts fordern, keine Regelwerke wollen, die Arbeit/Mühen der Tourenleiter nicht schmälern, nichts miesmachen, ihnen auch nicht dreinreden, etc. sondern lediglich aufgrund schlechter Erfahrungen gern etwas mehr Info möchten. So kommen Zusatzfragen auf und falls sie beantwortet werden, kann der Fragesteller entscheiden ob es ihm/ihr paßt oder nicht. Der Tourenleiter soll doch gar nichts anderes machen und/oder sich irgendwelchen Forderungen unterwerfen.? Das gilt natürlich auch für die Tourenteilnehmer. Auch ich sehe nichts Verwerfliches oder Unverschämtes in einer solchen Frage. Aaaaber: ich hab mir im Prinzip die Prügel hier im Thread gefragt, meine Postings hier sind in der Tat sehr unglücklich formuliert und wenn ich sie so jetzt lese, verstehe ich den Unmut der anderen Teilnehmer. Leider ist die Editierfrist längst abgelaufen und so kann ich nur sagen, daß es mir leid tut, wie schlecht ich mein Anliegen rübergebracht habe. Wenn ich ein geübter Transalp Fahrer bin, dem quasi eh niemand wegfährt, kann ich mich natürlich auf ziemlich jede Tour einlassen und erlebe keinerlei Überraschungen. Insofern verstehe ich die von einigen Teilnehmern geäußerte Meinung "diese und jene Angaben reichen völlig". Klar, man ist derart fit, daß man nichts fürchten braucht. Auch wenn ich schon an mehreren Forumstouren teilgenommen habe: dann kenne ich die Tourenleiter, bzw. Teilnehmer und kann mir schon von daher ein Bild machen, wie denn etwa gefahren wird. Aber ich bin eben nicht der geübte Transalp Fahrer und noch darüber hinaus Foren-Neuling, mir könnten Überraschungen in's Haus stehen (es ist mir ja auch schon passiert!) genau diese Überraschungen möchte ich durch Einholen von mehr Info vermeiden. Ist das wirklich so unverständlich und/oder unverschämt von mir? Es ist doch IMHO auch im Sinne der Gruppe, daß möglichst keine unpassenden Teilnehmer mitfahren? Liebe Grüße Frederick Edit: und die öffentliche Ausschreibung wird doch vermutlich daher gemacht, damit eben auch Neulinge eine Möglichkeit haben?
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Geändert von Frederick (27.09.06 19:29) |
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#279599 - 27.09.06 19:25
Re: Organisation von Gruppenausfahrten
[Re: Wolfgang M.]
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Holá Wolfgang Mir hat die Organisation "meiner" beiden Touren einfach Spaß gemacht. Und mir das mit Fahren. Eines ist mir letzten Samstag allerdings auch klar geworden: ab einer gewissen Gruppengröße (> ca. 12 Personen) braucht man zwingend zwei Tourenleiter. So ist es. Ich denke das ist die Lösung für die paar kleine Probleme die sich bei der Tour am Samstag sich gezeigt haben. Also Wolfgang las dir einfach nicht die Lust nehmen weiterhin dein schönes Rheinland uns zu zeigen. Ich werde weithin meine Touren so anbieten in der Form (Daten) und weise wie in der Vergangenheit. Nicht mehr und nicht weniger. Muchos Saludos zu der Sonnige Rheinseite
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Geändert von José (27.09.06 19:40) |
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#279609 - 27.09.06 19:45
Re: Meine Tour V (Rheinland+Westerwald)
[Re: cyclist]
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Beiträge: 7.539
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Hallo zusammen! Werd mal versuchen, das ganze Thema hier zusammenfassend auseinander zu dividieren... Meiner Ansicht nach geht es hier primär um 2 völlig unterschiedliche Arten von (nicht kommerziell!!!) geführten Radtouren, zum einen die hier organisierten "Forumstouren" (wie z.B. die "Meine Tour I - VI), zum anderen solche Touren, wie sie z.B. von den ADFC KV´s (RTFs usw. meine ich hier nicht, da primär sportlich orientiert) angeboten werden. Bei den "Forumstouren" wird diese in der Regel längere Zeit (ca. 4 W. und mehr) vorher bekannt gegeben, ausschliesslich im Netz und nicht - entgegen den ADFC-Touren - auch in der Zeitung oder sonstwie "real". Desweiteren wird im Vorfeld der jeweiligen Forumstour (z.T. intensiv) über die Tour diskutiert. Auch haben potentielle Teilnehmer die Möglichkeit untereinander sich auszutauschen. Es gibt weiter noch die Möglichkeit über die Teilnehmer + den / die TourenleiterIn einiges zu erfahren, indem man die Beiträge des jenigen liest. Die ADFC-Touren werden zumeist zu feststehenden Terminen veröffentlicht (quartalsweise / halbjährlich / jährlich - jeweils mit dem Erscheinen des Tourenprogramms bzw. der ADFC KV-Zeitschrift). Desweiteren werden die angebotenen Touren noch - zusätzlich - auf der jeweiligen Webseite des anbietenden KV s veröffentlicht. Dort besteht dann nur eine allgemeine Kontaktmöglichkeit, bzw. die Telefonnummer / Mailadresse des Tourenleiters. Ein Kontakt / Austausch zwischen + unter den einzelnen Teilnehmern kommt in der Regel (bei Tagestouren) im Vorfeld der Tour nicht zustande. Die Teilnehmer sind also zumeist allein auf die Infos des Tourenleiters angewiesen. Die hier allgemein geäußerte Kritik bezog sich auf zusammengefasst auf 4 Punkte: 1. Infos zur Tour vorab 2. Infos zum Ablauf der Tour direkt vor dem Start 3. Infos während der Tour bzw. Verhalten des Tourenleiters (speziell bei Problemen) 4. Das Verhalten der anderen Tourteilnehmer (speziell gegenüber "schwächeren") Zu den Forumstouren: Bei den Touren die ich hier (für den hiesigen ADFC biete ich z.Z. keine Tour an) anbiete (und auch weiterhin öffentlich anbieten werde) geht es mir u.a. um folgende Dinge (wertungsfreie Reihenfolge und nicht vollständige Auflistung): - (Neue) Forumsmitglieder in real kennenzulernen (der "Begegnungscharakter") - Den Teilnehmern eine eine "schöne" (im Sinne von landschaftlich usw.) anzubieten - Die Fachsimpelei - Die Tour "gemeinsam" zu erleben - Einfach "gemeinsam" Spass zu haben Eine Tour zu organisieren ist nicht einfach, alles zu berücksichtigen annähernd unmöglich, aber doch macht es (grundsätzlich) noch Spaß und das letzteres soll auch so bleiben! Edit: Punkt 4 hinzugefügt
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! |
Geändert von cyclist (27.09.06 19:53) |
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#279617 - 27.09.06 20:21
Re: Organisation von Gruppenausfahrten
[Re: Pfälzer]
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Aber ab sofort halte ich mich zurück. Es wird mir zu "DEUTSCH" zum Schluß brauchen wir noch ...
Wie wahr Werner, wie wahr ... Nach der Vielzahl der Beiträge zu diesem Thema bin ich mir noch nicht schlüssig ob ich lachen oder weinen soll. Leute, wenn's euch Spass macht, organisiert weiter eure Touren. Leute, wenn's euch Spass macht, fahrt mit. Leute, wenn's euch keinen Spass macht, fahrt nicht mit. Leute, wenn's keine schlimmen Entzugserscheinungen gibt, lasst dieses kindische Gelaber. Leute, wenn sich jemand auf den Schlips getreten fühlt, nehmt mir's nicht übel, es ist nicht böse gemeint ...
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#279626 - 27.09.06 21:15
Re: Organisation von Gruppenausfahrten
[Re: Friedrich]
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Tja, so einfach kann es sein, Fritz.
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#279635 - 27.09.06 21:45
Re: Organisation von Gruppenausfahrten
[Re: José María]
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Aber nicht in Alemania. Hey, sollen wir dich wieder auf den Pico schicken ! Aber das Thema ist im meinen Augen durchgekaut wie der Pferdereis am Samstag. Auch wenn sich die Kritiker noch unverstanden fühlen.... Gruss Andreas, der sich jetzt endgültig ausklinkt.
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#279636 - 27.09.06 21:49
Re: Organisation von Gruppenausfahrten
[Re: José María]
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Beiträge: 2.747
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Sag das nicht José, noch hab ich die Hoffnung nicht aufgegeben.
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Off-topic
#279637 - 27.09.06 21:50
Re: Organisation von Gruppenausfahrten
[Re: slatibart]
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Beiträge: 5.451
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Nein nicht noch mal Pico Aber das Thema ist im meinen Augen durchgekaut wie der Pferdereis am Samstag. Ein guter vergleich
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#279642 - 27.09.06 23:07
Re: Organisation von Gruppenausfahrten
[Re: slatibart]
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Beiträge: 221
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Hallo Slati und die anderen,
der Pferdereis ist nicht nur durchgekaut, sondern auch schon verdaut! Er war gar nicht so schlecht. Möge er ruhen in Frieden. Es gab in der Diskussion der vergangenen Tage weder Nörgler noch Querulanten sondern einen Haufen Missverständnisse. Die nächste Forumstour wird wieder öffentlich ausgeschrieben werden. (Sonst ist sie per Definition keine Forumstour.) Auch die Langsamen werden mitfahren. Auf sie wird gewartet werden. Über sie wird nicht geschimpft werden. Sie werden nicht verspottet werden. Falls José und Frederick dabei sein sollten, werden sie sich nicht schlagen. José wird auf Frederick warten. Wer der Langsamste sein wird, steht nocht gar nicht fest. Martina wird nicht mitfahren, falls man ihr nicht den angepeilten Schnitt mitteilt. Der Tourorganisator äußert sich vor der Tour zu dem von ihm angestrebten Durchschnitt (z.B. Largo -10km/h, Andante 10-15km/h, Moderato 15-20km/h, Allegro 20-25km/h, Presto 25- km/h) Ein paar Warteminuten zuviel sind ein paar Warteminuten zuviel und nicht mehr. Jürgen Verleihnix ist guter Dinge und hat von der Tour keinen psychischen oder sonstigen Schaden davongetragen. Er ist hier nicht in irgendeiner Form abgestempelt. Bei Gruppen ab einer bestimmten Größe wird vor der Abfahrt entschieden, wie das Problem der Leistungsunterschiede zu lösen ist. Ein Pferdestall wird nicht mehr ohne Not als Verpflegungsstation angesteuert werden. Der durchgekaute Pferdereis ist keine weitere Erwähnung mehr wert.
Eine schöne Tour ist und bleibt eine schöne Tour und nichts anderes. Gruß FraGe
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#279655 - 28.09.06 05:33
Re: Organisation von Gruppenausfahrten
[Re: FraGe]
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Beiträge: 49
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@ FraGe Jürgen Verleihnix ist guter Dinge und hat von der Tour keinen psychischen oder sonstigen Schaden davongetragen woher willst du das denn wissen??? guter dinge bin ich meistens. bin schließlich rheinländer mit entsprechendem humor schaden gab es trotzdem ... dieses gleichmäßig wiederkehrende "knackgeräusch" unter last, waren zwei defekte speichen. genau da, wo es jemand von euch befürchtet hatte. im nippel. der schaden ist behoben und so lange dieser der einzige war ... schönen tag
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Jürgen
aus dem "Drachenfelser Ländchen" ;-) | |
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#279662 - 28.09.06 06:21
Re: Organisation von Gruppenausfahrten
[Re: Pfälzer]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 4.635
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aus? Mich hat die Antwort von Flo gestört. Nach dem Motto. Khani "Thema verfehlt, setzen".
Wo hab ich denn das geschrieben? Ich wollte nur klipp und klar deutlich machen, daß wir inzwischen bei einem anderen Thema angelangt sind, und die inzwischen vorgetragenen Punkte kein bißchen was mit den gehaltenen Forumstouren zu tun haben. Das hat doch nix mit Mund verbieten zu tun, sondern eher mit Aufklärung über die Intention meiner und offensichtlich auch anderer Leute Beiträge.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#279666 - 28.09.06 06:33
Re: Organisation von Gruppenausfahrten
[Re: Wolfgang M.]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 4.635
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Hallo Flo, Was mich noch ganz persönlich interessieren würde, nachdem hier so viel über die Durchschnittsgeschwindigkeit geredet wurde, wie hoch war die denn bei den bisherigen Touren? Letzten Samstag incl. der Pausen ca. 13 km/h. Ohne Pausen bei mir ca. 19 km/h, bei Katja z.B. 17,6 km/h. Ist naturgemäß bei jedem Teilnehmer etwas unterschiedlich. Danke! Nach meiner persönlichen Erfahrung übrigens ein Tempo, mit dem doch sehr viele Radler noch gut zurechtkommen. Für Eure nächsten Touren kann sich mit dem Wissen ein potentieller Teilnehmer auch sagen: Das Tempo schaff ich, wenn das bisher so gut ging, dann kann ich auch mit und muß nicht in Gefahr laufen völlig überfordert zu sein. Viel Spaß bei den weiteren Touren, hoffentlich bekommen wir das hier im Süden auch mal hin.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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Off-topic
#279671 - 28.09.06 06:46
Re: Meine Tour V (Rheinland+Westerwald)
[Re: cyclist]
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andererseits, wenn da - während der Tour oder vorab - nix von den Teilnehmern kommt, was dann??? Dafür aber anschliessend (nach der Tour) gemeckert wird... (alles schon mal so erlebt) Da kann ich dann auch nix machen. Das bezieht sich jetzt (auch nicht) auf dich! Das ist natürlich die andere Seite der Medaille. Schön, dass man auf diese Weise auch die Sicht der Tourenleiter mitkriegt und wahrscheinlich kann man mir durchaus vorwerfen, dass ich damals bei der beschriebenen missglückten Veranstaltung (die übrigens 10 Jahre zurückliegt) auch den Fehler gemacht habe, im Vorfeld nicht genügend nachzufragen. Das lag aber unter anderem daran, dass ich bei einigen Dingen gar nicht auf die Idee gekommen wäre, dass man sie auch anders machen kann. So habe ich aus der Tatsache, dass ca. 80 km gefahren werden sollen und für den Tag kein weiteres Programm geplant ist selbstverständlich geschlossen, dass das eine Tagestour mit Mittagsrast ist und man plant, irgendwann zwischen Kaffee- und Abendessenszeit daheim zu sein. Die Mehrheit der Teilnehmer (vielleicht nichtmal zahlen- aber lautstärkemäßig) war aber offensichtlich eher davon ausgegangen, dass man die 80 km im Stil einer Rennradausfahrt in flottem Tempo und ohne Pausen runterspult und möglichst zum Mittagessen wieder daheim ist. Mir war sowas damals völlig fremd. Heute ist es zwar immer noch nicht mein bevorzugter Stil, aber ich weiß nicht zuletzt, dadurch dass ich mich inzwischen häufiger im Internet rumtreibe, dass ich nicht davon ausgehen kann, dass jeder meinen Tourenstil fährt und dass es daher ganz wichtig ist, nachzufragen. Leider ist es mir schon mehrmals passiert, dass das als Nörgelei verstanden wurde, wahrscheinlich muss ich da noch deutlich an meinem Tonfall arbeiten. Und wenn wir schon dabei sind: die Beschreibung deiner nächsten Tour fand ich sehr geglückt. Martina
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#279689 - 28.09.06 07:59
Re: Meine Tour V (Rheinland+Westerwald)
[Re: cyclist]
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Nachdem ich die Vielzahl der Beiträge interessiert gelesen habe, möchte ich mich auch einmal kurz zu Wort melden.
Ich denke, bei solchen Touren kommt es in erster Linie auf die Intension an: Will man eine gemeinsame sportliche Ausfahrt machen oder soll es eine gesellige Tour werden.
Bei einer sportlichen Ausfahrt sind die erwünschten Tourparameter schon sehr wichtig, da ich nur so einschätzen kann, ob ich den Ansprüchen und Anforderungen genüge. Stimmen diese Profile nicht überein, kommt es unweigerlich zu Missstimmungen, da der eine Tourteilnehmer überfordert, der andere unterfordert die Tour beendet.
Bei einer geselligen Tour steht doch sicher das Kennenlernen und das gemeinsame Gruppenerlebnis im Vordergrund. Hier spielt der gefahrenenen Schnitt doch eher eine untergeordnete Rolle. Aus der Differenz zwischen der Abfahrtszeit und der geplanten Ankunftszeit ergibt sich ein Zeitfenster, dass genügend Flexibiltät zulässt. Ist der Schnitt höher als gedacht, weil das Gelände z.B. sehr flach ist, können längere Pausen eingelegt werden, ist der Schnitt dank hügeligem Gelände geringer, kann man dies durch entsprechende Verkürzung der Pausenzeiten ebenfalls leicht kompensiere. Wo liegt da das Problem?
Ich denke, dass Wolfgang mit seinem Anspruch "Wir fahren gemeinsam los und kommen gemeinsam an" genau die richtige Zielrichtung für eine solche Tour vorgegeben hat. Für mich schließt sie von vorne herein einen sportlichen Wettstreit aus.
Gruß Bernd
@ Wolfgang - Ich hätte gerne an der Tour teilgenommen, ließ sich aber aus terminlichen Gründen nicht realisieren. Da ich in Hennef wohne und die Gegend aus unzähligen Touren gut kenne, kann ich Dich bei der nächsten Tour gerne ein wenig unterstützen.
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#280629 - 03.10.06 16:22
Re: Meine Tour V (Rheinland+Westerwald)
[Re: Frederick]
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Lieber Frederick, Ich bin in 2005 weite Teile der von dir geplanten Streck gefahren (alleine, aber dafür mit vollem Gpäck), und möchte hier mal meinen Senf dazugeben.
Ich bin gerade dabei eine für nächstes Jahr zu organisieren, "Tour de Rur". Hier schonmal einige Eckpunkte:
Wir wollen ab Aachen Hbf mit Shuttle Bus und Fahrrad Anhänger ca. 60 km zum höchsten Punkt in Belgien (Signal de Botrange) im Hohen Venn. Dort entspringt die Rur und wir wollen den malerischen Rurufer Radwanderweg von der Quelle im Hohen Venn durch die wildromantische Eifel bis Düren Hbf nehmen, das ist etwa die Hälfte des gesamten Rurufer Radwanderweges.
Nun ja, ich bin damals von Vianden aus bis Kalterherberg mit dem Rad gefahren (104 km, 1300 hm, bis heute mein Tagesrekord an Höhenmetern). Mich den Berg hochkarren lassen, um dann gemütlich bergab zu fahren, ist nicht mein Ding, und ich dachte immer, das wäre was für ene gewisse Sorte MTBler.
Es sind ziemlich genau 93 km Strecke zu bewältigen, aber das Höhenprofil ist grundsätzlich absteigend: von ca. 600 m auf 100 m. Im Bereich der Eifel sind einige Anstiege zu bewältigen (genauere Beschreibung folgt noch, ich muß die Tour noch vorfahren). Der größte Teil der Strecke geht über unbefestigte Wege und teilweise groben Schotter. Es wird ausdrücklich von der Verwendung schmaler Sportreifen abgeraten.
Mal ein Tip: Die Strecke ist (zumindest bis zum Rursee) mit solchen Reifen nicht fahrbar. Wenn einer mit Rennrad am Treffpunkt erscheint: erst gar nicht mitnehmen! Es wird ein Schnitt von 17 kmh angestrebt (ich rechne aber tatsächlich mit 15 kmh) und die Gruppe fährt zusammen.
Bis Heimbach ist ein Schnitt von 17 (Pausen nicht einmal eingerechnet) mit einer Gruppe kaum zu schaffen (meine Aufzeichnungen bei Alleinfahrt sagen für diesen Streckenabschnitt 16.9 km/h, hauptsächlich wegen des teilweise schlechten Belages und der Ortsdurchfahrt Monschau (Zeit zum Senf kaufen einplanen!). Weiter unten (ich bin bis Kreuzau und von da aus hoch nach Euskirchen gefahren, war der Schnitt dann bei 19, trotz deutlich mehr Höhenmetern, weil ich aus dem Rurtalraus bin). Da dies nicht an jeder Steigung möglich ist, wird grundsätzlich am Ende (der wenigen) Anstiege gewartet und auch dem zuletzt Kommenden noch etwas Ruhepause gegönnt.
Auf der Strecke sind fast nur kleine Anstiege (im Total weniger als 400 hm insgesamt, aber höchstens einer mit über 50 hm. Aber willst du wirklcih nach jeder Überquerung des Bahndamms anhalten, um auch dem letzten eine Ruhepause zu gönnen? Dann kommst du nie an, und alle kommen aus dem Tritt. Auf der Ebene, bzw. bergab wird aber zusammen gefahren, notfalls wird der Tourenleiter eben langsamer.
Der Rurradweg ist zumindest am Wochenende ziemlich befahren, bitte bedenke, dass duanderen Platz zum Überholen bzw. Entgegenkommen machen solltest. Mache bitte den Leuten klar, dass Nebeneinanderfahren anderen Radfahrern gegenüber asozial ist. Für unvorhergesehene Probleme (Unfälle, Pannen, Konditionsschwächen, Wetterumbrüche, etc.) führt die Route immer wieder an Bahnhöfen vorbei, ebenfalls können Teilnehmer optional ca. 30 km Seeumrundung durch eine Bootsfahrt auf der Fähre sparen (kostet mit Fahrrad knapp 10 Euro pro Nase). Treffpunkt in diesem Falle: Anlegestelle Schwammenauel.
Das gilt aber nicht für die ersten Streckenteil, der gleichzeitig der materiaverschleißende ist. Es gibt definitiv keinen Raum für Angeber. Wer z.B. den Tourenleiter überholt, bzw. vorausfährt, muß damit rechnen, daß die Gruppe ohne Vorwarnung abbiegt und er alleine dasteht.
Der Weg ist (zumindest auf der deutschen Seite) fast überall gut ausgeschildert. Wer vorfährt, hat also ganz gute Chancen, den Weg auch ohne Gruppenleiter zu finden. Womit sich dann die Frage stellt, wozu man bei einer solchen Tour einen Gruppenleiter braucht - aber es gibt ja sogar Leute, die auf dem Mosel- oder Donauradweg nicht auf den Führer verzichten wollen (vielleicht aus alter Gewohnheit?). Es gibt auch keine Diskussionen über den Weg. Wieso auch? Siehe oben. Und es wird ein freiwilliges "Schlußlicht" geben, was grundsätzlich hinten fährt, sodaß der Tourenleiter nur auf das "Schlußlicht" schauen braucht und weiß, daß alle beisammen sind.
Wie schon zuvo gesagt, das Schlusslicht ist hier eigentlich wichtiger als der Führer, also besser einen Freiwilligen vorne fahren lassen, und selbst hinten bleiben. Wie gesagt: die Beschreibung der Anstiege fehlt noch, da ich die Tour noch vorfahren muß,
Welche Anstiege möchtest du beschreiben? Den einzig nennenswerten legt ihr doch mit dem Shuttle-Bus zurück. aber mit obiger Info kann man doch schon etwas anfangen, oder? Ich werde ausführlich Bilder machen und mit Beschreibung der einzelnen Etappen auf meinen Server stellen, sodaß man die Tour sozusagen virtuell schonmal "vorfahren" kann.
Ich kann mit der obigen Beschreibung etwas anfangen, da ich den Weg kenne. Ich möchte aber bezweifeln, dass das allgemein der Fall ist. Du könntest anhand obiger Info z.B. entscheiden, daß Dir das zu langsam ist und/oder Du keine "Plauschtour" möchtest. Oder Dich im Sinne einer Erholungs- und Genußtour doch drauf einlassen und mal zur Abwechslung die Landschaft und Gesellschaft der anderen genießen Eine "Plauschtour bedeutet, dass ihr zu mehreren nebeneinander fahrt und damit den Weg für andere Radfahrer blockiert. Es wird keine bösen Überraschungen geben,
Das ist dir zu wünschen, aber es vorher so fest zu behaupten, ist schon ein wenig blauäugig. Du fährst in einer Zeit mit recht hoher Gewitterhäufigkeit. die Tour wird voraussichtlich Juni/Juli (lange Tage!) sein, und es wird noch ein zweiter Teil angeboten, nachdem wir an einem Sonntag von der Quelle bis Düren fuhren, werden wir an einem anderen Sonntag dann von Düren bis zur Mündung in Roermond fahren. Das sind dann nur um die 70 km, zudem noch absolut flach und ohne jegliche Steigung.
Ich frage mich, wieso überhaupt Radtouren auf derart ausgetrampelten Pfaden organisiert angeboten werden. Wenn ich schon eine Tour organisiere, dann doch eher, um für Radler weniger leicht zu findende schöne Wege zu befahren (also, was hier im Forum als MeineTour läuft). Gruß Igel-Radler PS: Dass ich selbst den Rur-Radweg gefahren bin, lag an einer Einladung zu einer Hochzeit am Rursee. Normalerweise bevorzugen ich weniger überlaufene Wege.
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#280634 - 03.10.06 16:35
Re: Meine Tour V (Rheinland+Westerwald)
[Re: Igel-Radler]
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Hallo Igel-Radler da du Frederick persönlich anschreibst, will ich mich da nicht weiter einmischen. Er wir dir wohl noch selber drauf antworten. Eins vorweg, wir sind die Tour am Sonntag bei schönem Herbstwetter gemeinsam geradelt und haben unsere Eindrücke gesammelt. Was Frederick jetzt draus macht ist sein Bier. Mir persönlich hat die Tour sehr gut gefallen und die Touris in Monschau haben wir ordnungsgemäß umfahren Bilder findest du auf seiner Seite.
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Jürgen
aus dem "Drachenfelser Ländchen" ;-) | |
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#280639 - 03.10.06 16:47
Re: Meine Tour V (Rheinland+Westerwald)
[Re: BikerBernd]
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Hallo Bernd, Da ich in Hennef wohne und die Gegend aus unzähligen Touren gut kenne, kann ich Dich bei der nächsten Tour gerne ein wenig unterstützen. vielen Dank für dein Angebot. Bei der nächsten Tour werde ich gerne darauf zurückkommen.
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Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland Wolfgang
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#280653 - 03.10.06 17:26
Re: Tour de Rur, war: Meine Tour V
[Re: Igel-Radler]
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Beiträge: 270
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Ich bin in 2005 weite Teile der von dir geplanten Streck gefahren (alleine, aber dafür mit vollem Gpäck), und möchte hier mal meinen Senf dazugeben. Danke, mittlerweile bin ich die Tour selbst vorgefahren (bis auf ca. 20 km) und weiß etwas genauer, was mich erwartet. ich bin damals von Vianden aus bis Kalterherberg mit dem Rad gefahren (104 km, 1300 hm, bis heute mein Tagesrekord an Höhenmetern). Mich den Berg hochkarren lassen, um dann gemütlich bergab zu fahren, ist nicht mein Ding, und ich dachte immer, das wäre was für ene gewisse Sorte MTBler. So anspruchslos ist die Strecke nicht, besonders nicht, wenn man den Abstecher zum Kreuz im Venn macht. Zudem ist es etwas anderes, ob man alleine bzw. mit Kumpel fährt, oder ob man eine ADFC Tour anbietet, wo die Fitneß der Teilnehmer eben auf unterschiedlichem Niveau ist. Es geht zwar anfangs öfters bergab, aber das hat relativ schnell ein Ende, besonders ab Monschau sind immer wieder Anstiege zu bewältigen. Sicherlich sind das weniger Höhenmeter, als wenn man die Tour entgegen der Fließrichtung der Rur fährt. Es wird ausdrücklich von der Verwendung schmaler Sportreifen abgeraten. Mal ein Tip: Die Strecke ist (zumindest bis zum Rursee) mit solchen Reifen nicht fahrbar. Wenn einer mit Rennrad am Treffpunkt erscheint: erst gar nicht mitnehmen! Das hab ich mittlerweile auch gelernt. Besonders in Belgien sind die Wege teilweise sehr holprig und mit gröberen Steinen versehen. Nicht viel besser sind die Strecken bis ca. Monschau. Den Anstieg hinter Monschau konnte ich nur schiebend bewältigen, da das Hinterrad auf grobem Schotter und steilem Weg nur durchdrehte. Die Balance wurde schwierig und rechts neben mir ging es sehr steil runter zur Rur, da hat man dann sowieso ein ungutes Gefühl. Es wird ein Schnitt von 17 kmh angestrebt (ich rechne aber tatsächlich mit 15 kmh) und die Gruppe fährt zusammen. Bis Heimbach ist ein Schnitt von 17 (Pausen nicht einmal eingerechnet) mit einer Gruppe kaum zu schaffen Auch das ist richtig, ich war entsetzt, wie wenig Strecke wir bis Heimbach geschafft hatten und hab daher zur Eile gedrängt. Nachher (ab Rursee) aber lief es quasi von selbst, es wurde immer ebener und die Wege waren auch erheblich besser. So ca. 30 km vor Düren konnte man dann ohne größere Anstrengung mit guten 20 kmh fahren. Wir (der verleihnix und ich) sind insgesamt einen Schnitt von 15,5 kmh gefahren, haben es aber auch sehr gemütlich angehen lassen, bzw. im Bereich des Kreuzes im Venn viel geschoben. (meine Aufzeichnungen bei Alleinfahrt sagen für diesen Streckenabschnitt 16.9 km/h, hauptsächlich wegen des teilweise schlechten Belages und der Ortsdurchfahrt Monschau Ja, um Monschau herum ist der Belag schlecht und die Ortsdurchfahrt durch den Touristenrummel und das Kopfsteinpflaster ist alles andere als zügig. Auf der Strecke sind fast nur kleine Anstiege (im Total weniger als 400 hm insgesamt, aber höchstens einer mit über 50 hm. Aber willst du wirklcih nach jeder Überquerung des Bahndamms anhalten, um auch dem letzten eine Ruhepause zu gönnen? Dann kommst du nie an, und alle kommen aus dem Tritt. Ich möchte die Gruppe zusammenhalten, notfalls müssen wir dann alle etwas langsamer fahren, wenn sich das Feld zu sehr auseinanderzieht. Ich würde ungern zwischendurch Teilnehmer verlieren, weil die vielleicht außer Sichtkontakt sind und eine der zahlreichen Abbiegungen verpassen. Wenn allzu unsportliche Fahrer dabei sein sollten, muß man ihnen im Interesse der Gruppe nahelegen, doch in die Rurtalbahn einzusteigen und bis Düren zu fahren, bzw. das Boot von Rurberg bis Schwammenauel zu nehmen. Bisher war sowas aber kein Problem, unsportliche Naturen haben bisher Rücksicht auf die Gruppe genommen und (mit Info an Tourenleiter) abgebrochen. Es ist auch so, daß man mehr oder weniger immer mit denselben Leuten fährt und weiß, was die draufhaben. Der Rurradweg ist zumindest am Wochenende ziemlich befahren, bitte bedenke, dass duanderen Platz zum Überholen bzw. Entgegenkommen machen solltest. Mache bitte den Leuten klar, dass Nebeneinanderfahren anderen Radfahrern gegenüber asozial ist. Also die Strecke von Botrange/Belgien bis Düren war am 1. Oktober (Sonntag) bei recht angenehmem Wetter quasi menschenleer. Wir sind einigen vereinzelten MTB Fahrern entgegengekommen, aber haben nicht einen Radler gesehen, der in unsere Richtung gefahren wäre. Wanderer waren auch recht spärlich. Bist Du sicher, daß Du nicht den Rurradweg im platten Bereich (Düren bis Roermond) meinst? Leider läßt sich das Nebeneinanderfahren schlecht abstellen, man kann es den Leuten zwar sagen, aber sie unterhalten sich während der Fahrt und das geht nur nebeneinander. Ich hab noch nie eine Gruppe Radler gesehen, die wirklich alle hintereinander fuhren. Persönlich habe ich keine Probleme damit, daß ich halt etwas langsamer fahre, wenn ich einer Gruppe entgegenkomme bzw. diese überhole. Zudem ist der Weg (wenn man nebeneinander fahren kann) dann breit genug, daß drei Radler aneinander vorbeipassen. Für unvorhergesehene Probleme (Unfälle, Pannen, Konditionsschwächen, Wetterumbrüche, etc.) führt die Route immer wieder an Bahnhöfen vorbei Das gilt aber nicht für die ersten Streckenteil, der gleichzeitig der materiaverschleißende ist. Da hast Du leider recht. Die ersten ca. 30 km sind in der Tat die härtesten und evtl. Speichenbrüche, etc. sind am ehesten hier zu erwarten. Man kann nur in der Tourenbeschreibung ein stabiles Rad empfehlen. Der Weg ist (zumindest auf der deutschen Seite) fast überall gut ausgeschildert. Es geht so. In Belgien ist die Beschilderung quasi nicht vorhanden, bzw. nicht durchsichtig und bis zum Rursee auch nicht sooooo dolle. Danach allerdings ausgezeichnet. Wer vorfährt, hat also ganz gute Chancen, den Weg auch ohne Gruppenleiter zu finden. Er wird vermutlich in Düren ankommen, evtl. auf etwas anderen Wegen. Aber auch das Vorfahren ist (hier) kein Problem, kommt schonmal vor, aber die Leute fahren dann nur bis zur nächsten Abzweigung, warten dort oder fahren wieder zurück zur Gruppe um ihre überschüssige Energie abzubauen.. Womit sich dann die Frage stellt, wozu man bei einer solchen Tour einen Gruppenleiter braucht - aber es gibt ja sogar Leute, die auf dem Mosel- oder Donauradweg nicht auf dn Führer verzichten wollen (vielleicht aus alter Gewohnheit?). Also ohne Karte und Wegbeschreibung hätte ich mich ziemlich schwergetan. Und diverse schöne Wege abseits der Straßen erst gar nicht gefunden. Natürlich kann man auch über Landstraße fahren und den Autoschildern folgen, aber der Sinn der Tour ist ja das Erleben der Landschaft abseits von Lärm und Gestank. Wie schon zuvo gesagt, das Schlusslicht ist hier eigentlich wichtiger als der Führer, also besser einen Freiwilligen vorne fahren lassen, und selbst hinten bleiben. Das ist auch so ein Problem, denn wenn der Freiwillige die Tour nicht vorgefahren hat, weiß er nicht um die tückischen Stellen. Da gibt es z.B. einen Asphaltweg, der schön bergab führt und man so richtig toll rollen lassen kann. Dann kommen einige Büsche, welche die leichte Kurve verdecken. Was man vorher nicht sieht: genau in der Kurve geht der Asphalt in Schotter über. Wenn man hier zu flott ist und/oder keine wirklich guten Bremsen hat, legt man sich wohl hin. Daher sollte der Tourenleiter diesen Teil langsam fahren und die Gruppe hinter sich halten. So gibt es auch einige Straßenüberquerungen, wo der Querverkehr schlecht einsehbar ist, auch hier ist es hilfreich, wenn der Vorausfahrende vorher davon weiß. Alleine ist das alles natürlich kein Problem, aber irgendeiner in der Gruppe hat garantiert wieder vergessen zurückzuschalten und kann dann nicht flott anfahren wenn ein Auto naht. Welche Anstiege möchtest du beschreiben? Den einzig nennenswerten legt ihr doch mit dem Shuttle-Bus zurück. Hihi, das kommt natürlich auf die Sichtweise an. Für einen geübten Transalp Fahrer ist das alles lächerlich, aber bitte bedenke, daß es eine ADFC Tour sein wird, die sich u.a. auch an Alltagsradler richtet. Viele schieben bereits auf 500m bei 8%. Eine "Plauschtour bedeutet, dass ihr zu mehreren nebeneinander fahrt und damit den Weg für andere Radfahrer blockiert. Sagen wir so: jemand der zügig fahren möchte, wird etwas langsamer werden müssen um die Gruppe zu passieren. Zudem habe ich noch nie erlebt, daß Leute/Radler keinen Platz machen, wenn sie ein Klingeln hören. Man kann nunmal nicht damit rechnen, daß an Stellen wie Ober-/Untermaubach oder Monschau freie Strecke ist. Würde dieser Radler denn auch die Fußgänger in der Monschauer Altstadt als asozial empfinden? Oder an den Wandergruppen im Venn vorbeirasieren, welche auch nebeneinander gehen? Es wird keine bösen Überraschungen geben, Das ist dir zu wünschen, aber es vorher so fest zu behaupten, ist schon ein wenig blauäugig. Du fährst in einer Zeit mit recht hoher Gewitterhäufigkeit. Mit "Überraschungen" ist gemeint, daß die Tour nicht härter wird als die Beschreibung. Natürlich kann niemand für Wetter, Unfälle, Pannen, etc. garantieren. Ich frage mich, wieso überhaupt Radtouren auf derart ausgetrampelten Pfaden organisiert angeboten werden. Weil eben viele Leute diese "ausgetrampelten" Pfade nicht kennen. Und einer der Gründe für die Beliebtheit der Strecke ist nunmal ihre Schönheit. Manche Dinge sind daher Mainstream, weil sie wirklich gut/schön sind. Wenn ich schon eine Tour organisiere, dann doch eher, um für Radler weniger leicht zu findende schöne Wege zu befahren (also, was hier im Forum als MeineTour läuft). Mir ist nicht ganz klar, was die Auffindbarkeit der Wege mit der Schönheit der Strecke zu tun hat? Die Tour de Rur hat vielfältige und abwechselnde Landschaften und war zumindest für mich ein sehr schönes Erlebnis, welches ich gern mit anderen Radlern teilen würde. Was hier im Forum als "meine Tour" läuft, deckt übrigens ein breites Spektrum ab, da auch die Tourenleiter andere Präferenzen haben. Der eine fährt sportliche und längere Etappen in zügigem Tempo über Asphalt, der andere stellt das Landschaftserlebnis in den Vordergrund. Bei zutreffender Beschreibung kann jeder potentielle Teilnehmer für sich entscheiden, ob er mitfahren möchte/kann oder nicht. PS: Dass ich selbst den Rur-Radweg gefahren bin, lag an einer Einladung zu einer Hochzeit am Rursee. Normalerweise bevorzugen ich weniger überlaufene Wege. Ist ja auch Dein gutes Recht. Ich persönlich bin kein Freund von Quältouren mit höchstmöglicher Speed, wo man außer Asphalt fast nichts anderes sieht. So hat jeder seine Präferenzen, niemand wird zum Mitfahren gezwungen Liebe Grüße Frederick
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Off-topic
#280658 - 03.10.06 17:54
Organisation von Gruppenausfahrten
[Re: Frederick]
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Hallo Frederick,
solche langen Beiträge, insbesondere mit vielen Zitaten, sind kaum leserlich. Noch dazu geht es um Detailplanungen zu einer bevorstehenden Tour. Daher würde ich dich / euch bitten, diesen Austausch per PN zu gestalten und kürzere Beiträge zu schreiben. Wenn ihr die Tourplanung fertig habt, könnt ihr hier die Eckdaten übersichtlich wiedergeben.
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#280682 - 03.10.06 19:59
Re: Meine Tour V (Rheinland+Westerwald)
[Re: Igel-Radler]
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Holá Igel-Radler Wenn ich schon eine Tour organisiere, dann doch eher, um für Radler weniger leicht zu findende schöne Wege zu befahren (also, was hier im Forum als Meine Tour läuft). Genau und das ist eigentlich der Sinn der Sache. Man schaue hier. Genauso bescheuert wäre meine Tour den Weserradweg vor zustellen. Na, Suppi Dieses Land braucht kein Führer.
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Geändert von José (03.10.06 20:02) |
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#280698 - 03.10.06 22:17
Re: Meine Tour V (Rheinland+Westerwald)
[Re: José María]
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hallo jose Genau und das ist eigentlich der Sinn der Sache über sinn und unsinn solcher touren mag man streiten ... aber liegt der sinn nicht darin gemeinsam eine tour zu "erfahren", wenn man eine tour anbietet? ob nun als ausgewiesener radweg oder als selbst zusammengestellte tour spielt da eher eine untergeordnete rolle. es gibt auch radler die über 3000 km durch deutschland nach bikeline büchern fahren. na und ... wenn es gefällt. warum nicht zum glück haben wir menschen nun mal unterschiedliche ansichten, sonst wäre es verdammt eintönig auf dieser welt leben und leben lassen have a nice day
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Jürgen
aus dem "Drachenfelser Ländchen" ;-) | |
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#280728 - 04.10.06 08:03
Re: Meine Tour V (Rheinland+Westerwald)
[Re: verleihnix]
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Moin moin
Wie Leute ihre Radreisen oder Touren Organisieren Du das muß jeder für sich selbst wissen.
Wie schon Igel-Raler in sein Beitrag geschrieben hat dann doch eher, um für Radler weniger leicht zu findende schöne Wege zu befahren natürlich gemeinsam dieses zu erleben, ist eigentlich der Springemder Punkt. Schade das Du nicht dabei warst bei meiner letzte Forumstour. Da hätte's Du denn Effekt der Tour an allen in ihren Augen gesehen. Alle waren von der Landschaft und Strecke der Tour begeistert. Die wenigsten hätten vorher gewußt das es so schön sein kann im und am Rande des Ruhrgebiet. Diese Tour wirst du in kein Buch finden. Dazu war zum größten Teil die Möglichkeit gegeben ohne Gefahr neben einander zu fahren und sich zu unterhalten da kaum gegen verkehr da war. Auch dir müßte es doch Klar sein das an so ein Radweg wie Rur, Weser usw. am WE die Hölle sein kann. Wenn ich Lese wie sich die Gruppe von ein Gewissen (möchte gern) Führer verhalten soll, wenn das.... oder ....... das ....Finde ich unglaublich dumm. Wir sind im Reiserad-Forum wo sich Menschen Treffen die in ihre Freizeit mit dem Fahrrad eins suchen Freiheit und die Schönheit der Natur.
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Geändert von José (04.10.06 08:21) |
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#280737 - 04.10.06 08:41
Re: Meine Tour V (Rheinland+Westerwald)
[Re: José María]
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Wenn ich Lese wie sich die Gruppe von ein Gewissen (möchte gern) Führer verhalten soll, wenn das.... oder ....... das ....Finde ich unglaublich dumm.
Ich sehe viel eher ein ernsthaftes Bemühen, eine befriedigende Tour für ein ganz bestimmtes Klientel zu organisieren. Dass es dieses Klientel gibt, ist eine Tatsache, sonst wären kommerzielle Reiseveranstalter nicht erfolgreich. Dass es wahrscheinlich nicht die richtige Tour für dich ist, steht auf einem anderen Blatt Wir sind im Reiserad-Forum wo sich Menschen Treffen die in ihre Freizeit mit dem Fahrrad eins suchen Freiheit und die Schönheit der Natur.
Es ist doch eine nicht zu übersehende Tatsache, dass ausgeschilderte Radwege genutzt werden und zwar nicht zu knapp. Und das gilt ausdrücklich auch für Teilnehmer dieses Forums. Vielleicht finden sie ja ihre persönliche Freiheit genau auf dem Rurtalradweg.... Martina
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#280769 - 04.10.06 11:53
Re: Meine Tour V (Rheinland+Westerwald)
[Re: Martina]
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Dass es wahrscheinlich nicht die richtige Tour für dich ist, steht auf einem anderen Blatt Ne ne meine liebe nicht nur wahrscheinlich, sondern zur 100 % Sicherheit. Bei so eine Tour ist wie zbs. ...... Eine Familie ein Tages Ausflug mit dem Auto unternimmt. Die ganze Zeit auf der Autobahn. Na, klasse.
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#280773 - 04.10.06 12:11
Re: Meine Tour V (Rheinland+Westerwald)
[Re: José María]
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Ne ne meine liebe nicht nur wahrscheinlich, sondern zur 100 % Sicherheit. Trotzdem gibt es nicht den geringsten Grund, jemand der das anders sieht als dumm zu bezeichnen. Mir und auch Frederik hat man wie ich im Nachhinein finde zu Recht vorgeworfen, dass wir uns bei diesem Thema im Ton vergriffen habe. Ebenso wie Frederik habe ich mich dafür entschuldigt und Besserung gelobt. Ich finde, dass wir dann von anderen auch dasselbe erwarten dürfen. Bei so eine Tour ist wie zbs. ...... Eine Familie ein Tages Ausflug mit dem Auto unternimmt. Die ganze Zeit auf der Autobahn. Na, klasse. Den beschriebenen Weg kenne ich nicht, ich kann das also nicht beurteilen. Aber dass nicht alle Vorurteile stimmen, hab ich z.B. beim Donauradweg erlebt. Da hab ich mich auch immer darüber lustig gemacht. Seit ich Teilstücke davon selber gefahren bin, weiß ich zumindest, warum er so beliebt ist. Mir hat er nämlich auch gefallen. Martina
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#280782 - 04.10.06 12:29
Re: Meine Tour V (Rheinland+Westerwald)
[Re: Martina]
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Liebe Martina ich werde mich nicht für eine Sache Endschuldigen, wo ich fest der Überzeugung bin das es so ist. Wo kämen wir hin. Was ich vom WDR 4 Einkaufskorb möchte gern Führer halte? Darüber möchte ich mich hier nicht zu äußern. Du weiß ja hier im Forum besitzt nicht nur der Metzger ein Spitzname Aber eins nehme ich mir schon das Recht wie auch er seine Meinung dazu legen. Nicht mehr u. nicht weniger.
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Geändert von José (04.10.06 12:31) |
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