Hallo Biene,

danke für Deine Antwort!!!

Bei mir sind leider solche Kleinigkeiten, die für euch eine Selbstverständlichkeit sind nicht so klar. Das liegt daran, daß ich absolut null Ahnung habe.

Erste Erfahrungen will ich aber in Europa sammeln, da dürfte auch das Auskurieren von Krankheiten erträglicher sein (???). So wie ich es in diversen Tourberichten gelesen habe, müssen Krankheiten wohl eingeplant werden. Ich würde sie allerdings gerne vermeiden.

Auch weiß ich nicht, ob ich klimatische Bedingungen mit extremer Hitze vertrage. Schließlich kommt ja dazu noch die körperliche Anstrengung beim radeln.


Viele Grüße


HaraldSM

Moin Harald,
unterwegs hole ich mir regelmäßig eine Erkältung.
Besonders an den Tagen, an denen ich abends noch fit bin und mir dann einrede: "Na, die paar Kilometer zur nächsten Stadt schaffst Du heute aber noch!" Weil es dann aber doch eng wird in der Zeit und immer dunkler und kühler, radel ich dann schneller, schwitze dann auch dementsprechend und die Erkältung am nächsten Tag ist vorprogrammiert.

Vielleicht sollte man seine RadlpartnerInnen nach Beruf auswählen? Bei einer Krankenschwester jedenfalls wäre eine optimale Gesundheitsfürsorge garantiert!

Zu 4. Buchtipp
How to in the woods

Ansonsten Steine zum Bedecken der Hinterhalte- nicht zum Abwischen.
Ansonsten-
Ostwitz
Haben sie Sandpapier?Nee, aber noch einen Stapel Klopapier.

Um den Harald nicht gleich so mit regelmäßigen Erkältungen zu erschrecken, stelle ich mal als "Ausgleich" dagegen , dass ich mich noch nie während einer Tour erkältet habe (ich war allerdings noch nie länger als 3 Wochen unterwegs). Und das ohne irgendwelche besonderen Maßnahmen. Am Abend wird's eh kühler, da schwitzt man nicht so, und dann fährt man einfach so lange, bis der Fahrtwind die Klamotten getrocknet hat (Radlerzeugs trocknet schnell)
Oder so ähnlich.
Man soll zwar nicht leichtsinnig sein, aber ich glaube, zu viele Gedanken über alles mögliche muss man sich auch nicht machen. Erkälten kann man sich meiner Erfahrung nach im "geregelten Alltag" mindestens genauso leicht.

Ich würde trotzdem lieber mit einer gesunden Schwester radeln.


Gruß Ernst

hallo,

erkältungen halte ich für für einen mythos. ich lasse jedoch gelten, dass man seine immunabwehr schwächt, wenn man unterkühlt ist, aber selbst dann muß ja jemand in der nähe sein, bei dem man sich anstecken od. infizieren kann.

im hinblick auf sog. erkältungen halte ich z.b. u-bahnfahren für wesentlich gefährlicher als zu schwitzen und dann die klamotten nicht zu wechseln. mein tip für radreisen: frieren ist ok, menschenmassen nicht - da steckt man sich früher oder später an.

gruss s.

Ach was! Da muß er durch!
Die Gemeinschaft der ReiseradlerInnen besteht schließlich ausschließlich nur aus harten Männern und ebenso starken Frauen.

Hi,
genau das isses.
Der Schnupften und die Grippe werden durch Viren verursacht.
Ohne Menschen kann man sich deshalb auch nicht anstecken.

Gruß HvS

Da hast du schon recht, aaaber
im Allgemeinen kämpft unser guter Organismus beständig gegen irgendwelche Keime, die an unsere Gesundheit wollen. Nur sind wir so fit, daß wir das meist nicht mitkriegen Wenn du deinen Organismus aber stark anstrengst, geht das auch zu kosten der körpereigenen Abwehr, die dann weniger Kraft abbekommt. Da man im Allgemeinen jeden Tag irgendwelche Menschen trifft, wenn man nicht in total menschenleeren Gegenden unterwegs ist, es aber auch Krankheitskeime gibt, die es ziemlich lange im Körper aushalten oder die man auch einfach so am Wegesrand einsammelt, sollte man das nicht unterschätzen. Und sich vernünftig zu verhalten, siehe voriges Posting, den Körper nicht unnötig zu schwächen, sollte darum "erste Radlerpflicht" sein. So toll ist es nicht, krank darniederzuliegen, wenn man doch eigentlich weitermöchte.
Krank muß ja nicht unbedingt Grippe oder grippaler Infekt sein, gibt genügend anderes, was man sich einfangen kann.

sicher, provozieren sollte man nichts. Wenn man nicht friert tut man sich was gutes. (gibt ja auch noch Rheuma, Blasenentzündung, Erfrierungen etc.)

Bei dem Thema hab ich vor allem an meine Sonnenaufgänge auf irgendwelchen Pässen gedacht. Wennn man dann so dasteht, die Schuhe vom Tau durchnäßt sind und zuschaut wie die ersten Sonnenstrahlen auf die verschneiten Gipfel strahlen, verdrängt man gern mal die Kälte und friert dann auch mal heftig.
Man bekommt dabei jedoch nie eine Erkältung, weil keiner zum Anstecken da ist.

Das gute bei kalter Luft ist auch, das die Viren schneller absterben als in warmer Luft, d.h. wenn dich draußen nicht gerade einer anhustet, ereichen dich auch keine Viren selbst wenn du nicht in menschenleeren Gegenden bist.
Das schlimmste ist die Kombination aus frieren und danach in beheitzte Räume mit vielen Menschen.
Aus diesem Grund habe ich als Alltagswinterradfahrer ganz besonders auf perfekte Kleidung zu achten. (z.B.kalt Radfahren und dann in Supermarkt)

Trotz allem habe ich meist jeden Winter einmal einen Schnupfen, spätestens wenn er im Büro umgeht.
Noch nie hatte ich allerdings auf meinen Radreisen einen, da es dort die Kombination frieren und Menschen in beheitzten Räumen so gut wie nie gibt.


wohl eine der wichtigsten Radreiseweisheiten. Möchte auch niemand zum frieren auffordern
Nur schade wenn man einen Traumsonnenaufgang aus Angst vor einer Erkältung im Zelt verpasst oder bei schönem Winterwetter zu Hause hockt, das wäre sicher falsch.
Den Weihnachtseinkauf im Internet zu machen oder eine Radtour statt Pistenrummel ist dagegen gut gegen Erkältung. (außer man fährt anschließend noch mit dem Zug).

Gruß HvS

PS: heute kam der Heuschnupfen, der nervt mich von Jahr zu Jahr immer mehr und läßt sich kaum vermeiden