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#2768 - 17.12.01 20:38 Wie übernachtet ihr auf Radreise?
Maze
Administrator
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 3.655
Diskussion zur Umfrage Wie übernachtet ihr auf Radreise?

Es ist mal wieder an der Zeit für eine neue Umfrage. Diesmal möchten wir von Euch doch glatt wissen, wie ihr so die Nacht verbringt. Natürlich nur unter rein örtlichen Gesichtspunkten!

Also seid ihr mehr der Luxustyp, der nach der Tagesetappe mit dem bike direkt ins Hotel fährt und sich bei einem Glas Rotwein verwöhnen läßt? Oder reicht die Jugendherberge, wo das Essen in der Gemeinschaftsküche selbst zubereitet wird. Nein? Gar der Zelttyp, entweder auf dem Campground oder irgendwo in der weiten Natur ins Gebüsch geschlagen? Es soll ja Fernradler geben, denen selbst dieser Luxus zuviel ist und die sich einfach mit dem Schlafsack unter den nächsten Baum legen - mit Blick auf den Sternenhimmel. Ja, oder gar ganz ohne Schlafsack?

Noch etwas vergessen, vielleicht die gelegentliche Unterkunft bei Einheimischen? Laßt mal hören, wo ihr des Nachts bleibt.
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#2772 - 17.12.01 21:22 Re: Wie übernachtet ihr auf Radreise? [Re: Maze]
outbikingalex
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 477
Hi Maze,

ich übernachte (fast) immer am liebsten im Zelt irgendwo in der Natur, weil mir das mit Abstand am Besten gefällt. In Deutschland geht das leider nicht so gut. Auf den kanarischen Inseln war es einfacher und besonders Australien ist einfach ideal zum Buschcampen, so mit Lagerfeuer, 10Mio.-Sterne-Hotel und manchmal sogar mit Fluß.
Zeltplätze in aller Welt haben vor allem einen Vorteil: sie haben eine Dusche.
Gelegentlich gönne ich mir mit meiner Lebensgefährtin auch ein Bed&Breakfast, ein Appartment oder eine Cabin. Das waren regelmäßig so ca. 10-20% der Übernachtungen einer Reise. Natürlich nutzt man dann auch die (vorhandene) Infrastruktur: Küche zum Kochen und ein Gläschen Rotwein; die örtliche Gastronomie (hmmmmmm lecker), 'ne Bar usw.
Und natürlich wird man als Radreisender auch ab und zu mal eingeladen, was dann meistens ziemlich nett wird. Derartige Übernachtungen sind aber eher selten, nicht zuletzt deswegen, weil ich auch nicht jede Einladung annehme. Ich brauche schon ein bißchen mal meine Privacy, möchte nicht jeden Abend mein ganzes Leben erzählen und vor allem sind die Privateinladungen für mich kein fest eingeplantes Mittel zur Budgetschonung. Letzteres habe ich leider immer wieder bei anderen Reisenden feststellen müssen. Ich mag derartiges einfach nicht besonders gern.

Mein Reisestil hat vor allem den Nachteil, dass ich immer mit relativ viel Ausrüstung herumgurke (Kocher/Zelt/Schlafsack/Matte usw.). Das ist es mir aber wert, da ich einfach gerne unabhängig und in der Natur bin.

So long

outbikingalex
outbikingalex
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#2774 - 18.12.01 06:37 Re: Wie übernachtet ihr auf Radreise? [Re: Maze]
Zaggy
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 23
Hallo Leute!

Bei unseren Radtouren buchen wir keine Unterkunft im Voraus. Wir entscheiden jeweils vor Ort, wo wir übernachten. Das kann eine ganz kleine Absteige sein, es sind aber meistens einfache Pensionen oder - wie man auf Kreta sagte - "rent rooms". Wichtig ist nach einem anstrengenden Tag doch eigentlich nur , dass es eine Dusche und ein Bett gibt. Alles andere ist zweitrangig.

Hotels sind mit ihrem Komfort tabu. Das passt unserer Meinung nach nicht zu einer Radtour.

Zelten ist nicht unser Ding, da man erstens zu viel zusätzliches Gepäck mitführen muß und zweitens würde das bei Touren in Deutschland bei schlechtem Wetter (und das gibt es ja leider viel zu häufig) nicht so toll kommen. Auch wenn uns "echte Freaks" das vorwerfen könnten - die Geschmäcker sind halt verschieden.

Also unser Motto: einfach, aber massiv gebaut !cool
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#2775 - 18.12.01 07:16 Re: Wie übernachtet ihr auf Radreise? [Re: Maze]
Martin W.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.758
Hallo Maze

wir (zu zweit) sind generell mit Zelt unterwegs, benutzen allerdings wegen der sanitären Einrichtung Campingplätze. Uns gefällt am Zelteln, dass wir nach "Feierabend" noch im Freien sein können, Kochen, Lesen, Schreiben macht einfach unter freiem Himmel mehr Spass. Alternativ (bei Dauerregen z.B.) gibt's bei uns schon mal auch eine Hotel- oder Pensionsübernachtung, aber das ist eher die Ausnahme.

Viele Grüsse
Martin
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#2780 - 18.12.01 09:19 Re: Wie übernachtet ihr auf Radreise? [Re: Maze]
Mont Ventoux
Nicht registriert
Die "Luxusfraktion" erhält Zuwachs.... auch wir haltens wie Zaggy: Einfache Pensionen und Hotels; solange die ruhig gelegen und sauber sind, sind wir zufrieden.

Teuerere Hotels haben neben dem Preis das Problem, dass man sich irgendwie deplaziert vorkommt, so ganz ohne Armani, Boss und Versace...
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#2787 - 18.12.01 15:53 Re: Wie übernachtet ihr auf Radreise? [Re: Maze]
rad_andré
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6
Bei meiner ersten Tour dieses Jahr (Deutschland, 1300km) habe ich mich schon im Voraus sehr auf das Gezelte gefreut und gar keine anderen Möglichkeiten in Erwägung gezogen (war ja auch Sommer). Ich habe mir dann Abends immer irgendeins der gerade naheliegendsten Dörfchen auf der Karte ausgekuckt und dort die Leute (bes. Bauern) gefragt, ob ich bei denen irgendwo auf der Weide mein Zelt aufschlagen könne. Bis auf eine nette Frau, die im Gegensatz zu ihren freilaufenden Hunden nichts dagegen gehabt hatte, hat mich niemand abgewiesen. Interessanter machte die ganze Sache noch, daß einem ganz spontan dann sogar mal ein Vereinszimmer im Keller oder eine Garage mit Verbindungsfenster zum Schweinestall angeboten wurde (in Anbetracht des drohenden Unwetters war ich in diesem Falle doch ganz froh, ein vergleichweise festes Dach überm Kopf zu haben - trotz der ländlichen Brise um die Nase). Außer bei ein bis zwei Pause-Tagen, die ich auf Zeltplätzen verbracht habe (duschen ist dann eben doch mal wieder schön), habe ich das immer so gemacht und auch rein kostenmäßig so geplant gehabt. Als Schmarotzer fühle ich mich insofern nicht, da ich außer den paar Quadratmetern für mein Zelt und der Füllung meines 10-Liter-Wassersackes nichts weiter haben wollte. Ich glaube, da würde ich mich wie Alex auch unwohl fühlen, wenn ich mich jeden Tag auf Kosten anderer vollfressen würde. Ihm schließe ich mich auf jeden Fall auch in Hinblick auf das Gepäck an. Gerade wenn man alleine fährt, kann man da ja schließlich nichts aufteilen. Das iss schon ä bissl blööd. In weniger stark zersiedelten Ländern hätte ich dann wohl auch mit Wildzelten weniger Probleme.

Insgesamt bin ich also auch eher der Zelt-Typ.

Tschaui, André
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#2788 - 18.12.01 18:44 Meist ging's auch ohne Zelt [Re: Maze]
Beni
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 65
Hallo Schläfer! (oder darf man das jetzt nicht mehr sagen...?)

Bis ich mir vor knapp zwei Jahren für Lappland ein Zelt geholt habe, gings auch immer anders (bzw. im Notfall mit einer 2x2m-Bauplane):

- Bushaltestellen (kennt jemand die am nördlichen Ortseingang zu Val d'Isere?)
- Baustellen (sehr komfortabel!)
- unter Brücken (eher der Klassiker, aber z.B. in Monaco schon aus Prinzip)
- in Scheunen
- unter Vordächern (ist erstaunlich, wieviele davon in der Landschaft stehen)
- in Städten Obdachlose fragen, die wissen eigentlich immer was
- unterm Sternenhimmel (mit Abstand das schönste!)

Es geht also (zumindest in zivilisierten Gegenden auch ohne Zelt. Und "Not" macht nicht nur erfinderisch sondern auch Spaß und das Gepäck leicht... Trotzdem: In der Wildnis ist das nicht so einfach.

Schlaft gut,

Beni
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#2804 - 19.12.01 12:51 Re: Wie übernachtet ihr auf Radreise? [Re: Maze]
André
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 138
Hallo,

natürlich ist das Zelt die beste Lösung. Wir sind immer von Zeltplatz zu Zeltplatz unterwegs. Das ist äußerst praktisch. Man ist an der frischen Luft. man hat aber WC und Dusche....

und bekanntlich ist man auf einem Zeltplatz nicht allein zwinker

und wegen der Transportsache...

Zelt nicht über 4kg und die Schläfsäcke 1kg, Isomatte 100g oder so...

Also das Motto heißt Zelten Zelten Zelten,

nur manchmal fragen wir uns warum zahlt man auf dem Zeltplatz fast mehr wie für eine Pension wirr
mfg André
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#2810 - 19.12.01 18:28 Re: Wie übernachtet ihr auf Radreise? [Re: André]
Michael
Nicht registriert
Hallöchen,

ja gute Frage, warum ist ein Campingplatz so teuer? Erfahrungen bei zwei Personen (Partnerin und ich): bis zu 35,- DM (ca. 17,-€) sind unserer Meinung nach etwas unverschämt. Haben ansonsten bei unserer Europatour teilweise auch wild gezeltet. Ging in Deutschland sogar relativ gut. Selbst der Bundesgrenzschutz hat an der deutsch-polnischen Grenze direkt neben der Oder nichts gemerkt (Wo sind denn die dollen Wärmebildkameras). Allerdings wollen wir beim nächsten Mal öfter Bauern fragen. Doch wie macht ihr das? Kopft ihr noch spätabends an? Was ist, wenn ihr nachmittags um vier "Feierabend" machen wollt. Klingt doch irgendwie unglaubwürdig, wenn man dann sagt, man sucht ein Plätzchen zum übernachten, oder? Wie sind so die Reaktionen? Und was ist mit freilaufenden (bellenden) Hofhunden?
Hier würden mich ein paar Tipps interessieren...

Viele Grüße und schon mla Frohe Weihnachten wünscht

Michael (www.dieweltenbummler.de)
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#2835 - 20.12.01 13:38 Folgen? [Re: Anonym]
Michael
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 152
Hallo,

mich würde mal intessieren mit welchen Folgen man zu rechnen hat, wenn man beim unerlaubten Zelten im Wald erwischt wird. Schon mal jemand passiert?

Gruß Michael
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#2851 - 21.12.01 18:56 Re: Folgen? [Re: Michael]
kanis livas
Nicht registriert
Hi,

Na ja, hier in der Schweiz rate ich davon ab, das Zelt irgendwo aufzustellen. Wir hatten ein Familienzelt von den Schwiegereltern geerbt, ein riesiges Ding. Wir gingen an einen Waldrand zum Aufstellen und eine Foto schiessen, zwecks Verkauf. Wir hatten das Zelt noch nie gesehen. Auf halbem Weg, kam ein Bauer angerannt und schrie herum. Wir erklärten, es sei für Foto und nicht für die Nacht. Aber wir mussten zusammenpacken und weg. Hingegen in Griechenland und Kreta kann man auf dem Land oder Strand immer im Zelt und Schlafsack sein.

Frohe Festtage und tolle Touren im neuen Jahr.

Kanis Livas
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#2855 - 22.12.01 18:50 Re: Wie übernachtet ihr auf Radreise? [Re: Maze]
Benni
Nicht registriert
Hallo Wildcamper!
Ich bin im Sommer ans Nordkapp geradelt und habe alle 60 Nächte im Zelt bzw. unter freiem Himmel verbracht. Meistens hab ich auch auf den Campingplatz verzichtet weil es einfach billiger ist. So hab ich es auch 2 Mal geschafft eine Woche nicht zu duschen. Alles kein Problem. Zur Not kann man auch in einen See hüpfen. Mit der Zeit hatte ich mein kleines Zelt so liebgewonnen und mich darin gemütlich eingerichtet, dass es gar kein Comfortverlust mehr war.
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#2856 - 22.12.01 20:42 Re: Wie übernachtet ihr auf Radreise? [Re: Maze]
Urs
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.822
In Normalfall übernachte ich im Zelt. Wenn es möglich ist auf Zeltplätzen, da man dort hygienische Anlagen, Wasser und einen mehr oder weniger "gesicherten" Platz hat. Also man kann das Zelt beruhigt verlassen.
Teilweise kann es in besiedeltem Gebiet schon ganz nervig werden einen Platz für ein Zelt zu finden, der nicht einsehbar ist. Wenn ich wild zelte, bin ich nicht gern gesehen. Es sei denn, man fragt einen Bauern, ob man sein Land benutzen kann. Hatte damit eigentlich nie Probleme. Jedoch hatte ich teils Probleme überhaupt den Bauern zu finden. Und wenn man einen fand, hiess das noch lange nicht, dass sein Landbesitz auch gleich dort liegt.
Als ich länger unterwegs war, war es teils auch eine finanzielle Frage. Gerade die Zeltplätze in den USA sind unverschämt teuer, da man pro Platz zahlt. Ein Radler zahlte gleichviel wie ein riesiges Wohnmobil. Es gab dann halt teils Zweckgemeinschaften von alleinfahrenden Radler, die auf dem gleichen Platz zelteten. Super fand ich die Hiker/Biker Sites, auf denen die Radler billiger und zusammen zelteten.
Die besten Zeltplätze fand ich jedoch in Neuseeland vor. Praktisch alle Zeltplätze hatten Kocheinrichtungen und Tische, so dass man nicht wochenlang am Boden essen muss. Zudem trafen sich die Reisenden jeden Abend in der Küche zu einem Schwatz.
Wenn ich allein reiste, ging ich in den Städten meist in Jugendherbergen, die viel zentraler waren als die Zeltplätze.
Mit der Zeit findet man schliesslich etwas ein Gespür für gute Übernachtungsgelegenheiten. So übernachtete ich häufig in Parks, Sportplätzen, Schulen oder natürlich am schönsten irgendwo in der freien Natur.
Vorallem in grossen Städten nutzte ich Einladungen von Leuten, die ich unterwegs traf. Teils waren diese Einladungen auch sehr spontan. Bei suspekten Leuten lehnte ich jedoch auch schon ab. Wenn ich mehr als eine Nacht blieb, kochte ich jeweils irgend ein Schweizer Menü. Ätzend finde ich die Reisenden, die dann wochenlang bleiben und die anständigen Leute nicht trauen, diese raus zu schneissen. Habe teils immer noch Kontakt mit solchen Leuten. Auch in der Schweiz habe ich schon Radler von der Strasse weg eingeladen. Häufig sind sie oder ich nur schon froh wieder einmal eine Dusche und eine Waschmaschine zu sehen.
Übrigens, in der Schweiz habe ich schon häufig frei gezeltet. Hatte jedoch nie Problem damit.

Gruss Urs
Urs
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#2857 - 22.12.01 21:21 Re: Wie übernachtet ihr auf Radreise? [Re: Urs]
Olaf_K
Nicht registriert
Ich möchte hier nun die "Komfort-Fraktion" vertreten, nachdem schon so viele Verfechter des
Zeltens sich zu Wort gemeldet haben.

Ein Komfortabler Schlafsplatz und private Sanitärräume sind mir halt wichtig und ich bin auch bereit
dafür entsprechend zu zahlen.
Außerdem verbringe ich dem Abend gern in einem Ort durch den ich noch spazieren kann.
Auch kann ich mich mit der oft geschilderten Verpflegung der Kollegen mit Zelt nur wenig anfreunden,
obwohl ein gutes Zimmer für mich eine höhere Priorität hat, also ein gutes Essen.
Ein gutes Frühstück ist wichtig, tagsüber ein Picknick und abend geht auch mal McD...

Zum Thema Hotel möchte ich noch anmerken, dass sich durch die steigende Popularität des Radreisens
einiges getan hat.
Z.B. habe ich erfreut festgestellt, dass das Steigenberger in Stralsund zwei (PKW-)Stellplätze für Fahrräder
reserviert hat. Auch in anderen Häuser dieser Klasse wurden wir freundlich empfangen und immer ein (treockener)
Stellplatz für die Räder gefunden (bis auf eine unrühmliche Ausnahme - widerum ein Steigenberger).

Ich halte es also weiterhin mit der Buchegger (www.buchegger.com/praxiologie), der ebenfalls
schreibt Rad und Hotel passt besser als Rad und Zelt.

Natürlich gibt es Ziel die mit dem Rad nur mit dem Zelt bereisbar sind, aber
selbst den Südwesten der USA kann man ohne Zelt mit dem Rad bereisen - wie ich glaube Ingo von
Bikesite.de bewiesen hat.


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#2858 - 22.12.01 23:09 Re: Wie übernachtet ihr auf Radreise? [Re: Anonym]
rad_andré
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6
Hallo Michael!

Also ich habe immer mir gegen um 6 oder so was gesucht. Durch's nächstgelegenen Dorf bin ich dann halt etwas langsamer gefahren und habe mich etwas umgeschaut. Gerade im Sommer findet man immer irgendjemanden, der gerade noch im Garten rumwült. Leute, die gerade dabei waren, die Disteltriebe aus ihrem englischen Rasen zu zupften, habe ich gar nicht erst gefragt, da die wohl kaum zulassen würden, daß ihr naturnaher Outdoor-Teppich von einem Zelt zerquetscht wird (zugegeben: ich habe es nicht probiert). Bei nicht ganz so schniekefein aussehenden Häusern/ Gärten, die vielleicht auch gleich noch ein Stück Wiese hintendran hatten, habe ich dann einfach gefragt (wenn denn Leute zu sehen waren). Um sich eines Gewinnes so sicher wie möglich sein zu können, habe ich dann stets gefragt, ob die eine Stelle wüßten, wo man für eine Nacht sein Zelt aufschlagen könne. Tja, entweder, man hat genau darauf eine Antwort bekommen und ist halt noch ein paar Häuser weitergefahren, oder es wurde einem gleich die eigene Wiese (oder halt was anderes) angeboten. So spät, daß ich klingeln mußte, ist es nie geworden. Da das Zelt ja dann im Prinzip auf einem Privatgelände steht, besonders, wenn die Fläche umzäunt oder in unmittelbarer Nähe zum Haus ist, ist es auch kein Problem, noch mal wegzugehen. Also: immer ran, die Leute waren stets recht nett.

Frohes Jahr und gesundes neues Fest!

André
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#2862 - 23.12.01 20:54 Re: Wie übernachtet ihr auf Radreise? [Re: Maze]
Anonym
Nicht registriert
Bin jetzt zwar schon länger nicht mehr auf Tour gewesen´, aber bisher musste es bei mir immer das Zelt sein, ist eben meistens recht günstig und ein Gefühl der Freiheit vermittelnd. Wenn ich allerdings von Dauerregen Schwimmhäute zu bekommen drohe, nehme ich doch auch hin und wieder mal ne JuHerberge in Anspruch...
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#2866 - 24.12.01 13:30 Re: Wie übernachtet ihr auf Radreise? [Re: Maze]
Tanja
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4
Hallo,

Wir haben bisher immer im Zelt übernachtet. Vor 2 1/2 Jahren mit einem Kind und in Deutschland konnten wir noch ab und an wild zelten.

Dies Jahr bei unserer Alpentour mit zwei Kindern, haben wir unser großes Zelt lieber auf Zeltplätze gestellt, weil wir über Wildcampverbote in Österreich und Schweiz wenig Bescheid wußten und auch ganz gern den Luxus Trinkwasser und Waschgelegenheit genutzt haben - und die Spielplätze auf den Campingplätzen nicht zu vergessen.

Viele Grüße,

Tanja mit Ralf, Felix und Erik
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#2981 - 03.01.02 20:19 Re: Wie übernachtet ihr auf Radreise? [Re: Maze]
Bike-Schaich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 271
Tach Maze,
also ob meiner müden Knochen am Abend suche ich mir immer eine Pension
oder auch mal ein Hotel. Nur im Elsass sollte man doch lieber nach Privatunterkünften schauen da die Hotels bis zu 20€ für´s Fahrrad einstellen verlangen. Wucher!!!!!
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#2987 - 04.01.02 10:09 Re: Wie übernachtet ihr auf Radreise? [Re: Maze]
Zwigges
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.239
Hallo zusammen,

ich bin auch eher der Zelt-Typ. Am liebsten wild, wenn möglich, wie in Skandinavien. Wenn nicht ist ein (möglichst) ruhiger Zeltplatz auch ok. Vorteil: Man trifft meist Gleichgesinnte und sofort was zum Quatschen. Woher, wohin, wie weit usw. Bei absolutem Mistwetter darf´s auch mal eine kleine Pension sein, muss aber nicht. Dekadent war´s auf meiner Norwegen-Tour. Nach drei Wochen Zelten gab´s zwei Nächte im Bristol....

Man kann, wenn man beim wild campen erwischt wird, auch Glück haben. So geschehen auf einer meiner ersten Radtouren. Wir waren damals zu viert unterwegs und hatten zum Zelten ein klasse Feld hinter einem Friedhof (!)entdeckt. Die Zelte standen gerade, da kam der Pastor und wir dachten: jetzt gibt´s mächtig Ärger. Aber im Gegenteil, er schloß uns den Friedhof auf, damit wir an der Wasserstelle Wasser zum Kochen und Waschen holen konnten, gab uns Tipp´s wo man gut einkaufen kann und entschwand.
Das war echt klasse.

Bis denne
Zwigges
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#3057 - 07.01.02 15:55 Re: Wie übernachtet ihr auf Radreise? [Re: Maze]
Sasa
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.353
Auch ich gehöre zu denen, die das Zelt bevorzugen. Es gibt einfach mehr Möglichkeiten. Es ist wirklich beeindruckend, was rad-andré da so schreibt. Ich wurde zweimal vollkommen unerwartet in den Niederlanden und Frankreich dazu eingeladen, mein Grundstück doch bei jemandem im Garten aufzubauen. Dabei ergeben sich sehr nette Kontakte, auch wenn man sich nur mit Händen und Füßen verständigen kann!

Auch sehr interessant sind die Unterkünfte auf Pilgerwegen. Auf meiner letzten Tour nach Spanien bin ich nur zufällig auf den Pilgerweg nach Santiago de Compostella gekommen, wo es mich dann gehalten hat. In Spanien gibt es an diesem Weg überall Herbergen, in denen man (Spende erwünscht) gut übernachten kann. In einigen von ihnen gibt es auch Kochstellen. Die Duschen sind manchmal eiskalt. Ich kann die Tour auf einem Pilgerweg wie diesem nur empfehlen! Man trifft viele, viele Gleichgesinnte, die Menschen sind auf Reisende freundlich eingestellt und auf dem Weg nach Santiago z.B. gibt es überall Trinkwasserstellen. An einigen hat man die Wahl zwischen Wein und Wasser (ehrlich!).

In Holland sollte man übrigens eine Angel dabei haben. Angler können ihre Zelte an Gewässern aufschlagen. Falls man anstatt der Angel nur ein Rad neben dem Zelt stehen hat, kann es schon mal saftige Strafgelder geben (wurde mir erzählt...).

Für mich steht das Zelt jedoch weiterhin außer Frage.
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#3142 - 09.01.02 19:35 Re: Wie übernachtet ihr auf Radreise? [Re: Maze]
Tristan
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 730
Ich übernachte eigentlich immer in Jugendherbergen - oder wenn keine in der Nähe ist in einer Pension. Auch wenn ich Zelten eigentlich prima finde, muss ich sagen, dass mir der Komfort in einer JH doch eindeutig besser gefällt. Jeden Abend eine warme Dusche, ein richtiges Bett und das gesicherte Frühstück sprechen für mich auf jeden Fall dafür. Ein weiterer Punkt warum ich eine feste Behausung der mobilen (sprich Zelt) vorziehe ist, der Faktor des Gepäcks. Ich hasse schon das, was ganz normal mitgeschleppt wird, wenn dann noch Zelt + Isomatte + Schlafsack dazukommen - ich wäre sicher nicht wirklich begeistert.

Gruß,
Tristan
Tristan Wegner, www.radventure.de
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#3999 - 08.02.02 01:25 Re: Wie übernachtet ihr auf Radreise? [Re: Maze]
Flutenspringer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 85
moin moin an alle "AusdemZeltgucker"

ich zelte hauptsächlich. Wenn es das Wetter erlaubt, dann auch mal ohne Zelt nur mit Schlafsack und Isomatte. Oder ab und zu gehe ich auch mal auf einen Zeltplatz.
Doch Wild Zelten ist einer meiner Lieblingssportarten. Eigentlich ist es egal wo dieser Platz ist, Hauptsache er ist gut verborgen. Hab mal an einer Steilküste direkt 2m neben dem Wasser mit Zelt gepennt. Direkt auf einem Wanderweg im Naturschutzgebiet. Hab mein zelt im Dunkeln aufgestellt. Der Durchschnittstourist steht gegen 9.00 Uhr auf -dachte ich mir also baust Du 8:30 Uhr ab. Und siehe da : hätte ich 15 min länger dort gezeltet, hätte ich Souvenirs verkaufen können weil dann schon die ersten Wanderleute kamen.

Aus Kostengründen zelte ich also lieber wild oder auf irgendwelchen Grundstücken als auf Campingplätzen es sei denn diese sind sehr billig. Natürlich frage ich vorher. Bisher waren alle Leute sehr nett. Eine Mitfahrerin von mir war mal so drauf das sie nachts um 9.00 Uhr in einer Kleinstadt bei Lübeck echt Leute rausgeklingelt hat. Und das mitten in einer Wohnsiedlung mit Vorgärten !!!
Haben unser Zelt tatsächlich in einem winzigen Vorgarten unter einem Kirschbaum aufstellen dürfen. Doch das war ein Ausnahmefall bei dem mir auch nicht ganz wohl zumute war.
Meistens frage ich Leute, die ich auf dem Land auf einem Grundstück sehe ob sie eine Wiese wüßten oder hätten.
Auf dem Land sind sie eigentlich offener und netter als wenn man in der Stadt fragt.(wenn es um ein freies stück wiese geht zumindestens)
Wenn sie mich dann ins Haus zum Essen oder Schlafen oder Erzählen einladen nehme ich es meistens an solange ich kein doofes Gefühl habe oder mal Ruhe möchte. Doch bitten tue ich nicht darum und nehme max. nur das in Anspruch was mir auch angeboten wird ohne das ich darum gebeten habe.
Das Geld, daß ich für Campingplätze, Jugendherbergen oder Hotel spare, stecke ich dann lieber in einen guten Schlafsack, Zelt, Kleidung usw.
Morgens warm und ausgeschlafen bei Misusgraden aus dem Zelt zu klettern finde ich ist purer Luxus und ich genieße Ihn.

Doch ich muß dazusagen, daß Wildcampen den schlechten Nebeneffekt hat, daß man - je ungewöhnlicher der Ort - umso aufmerksamer sein muß. Nicht jeder empfindet das als entspannend. Habe auch schon 1xErfahrung mit der Polizei gemacht. Auf Usedom. Die waren ganz nett. Wir sollten einfach nur unsere Zelte abbauen. Also wer nette Polizisten kennenlernen will -> einfach gut sichtbar, wild campen !!!

Licht aus, Sterne an! (da braucht man wenigstens nicht die Batterien zu wechseln...)
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#4006 - 08.02.02 09:15 Re: Wie übernachtet ihr auf Radreise? [Re: Maze]
ansgar
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 220
hallo,

ich war bisher jeweils für eine woche oder so in deutschen Landen unterwegs und habe da immer sehr gute erfahrungen mit ADFC-Dachgeber gemacht. meist war ich alleine unterwegs und deshalb auch froh, abends jemanden zum unterhalten zu haben.

dachgeber läuft so: man hat ein buch, wo alle dachgeber drinstehen, incl. man selber natürlich, und ruft so 1 bis 2 tage vorher an, ob derjenige zeit&lust hat, einen für eine nacht zu beherbergen. dann trudelt man halt einfach ein. ich habe meist einen platz im bett bekommen, aber standard ist ein platz auf dem boden für die isomatte. möglich ist oft auch zelten im garten. ich habe ausschließlich sehr nette leute getroffen, die mir auch immer sehr geholfen haben, die nächste tagesroute zu planen.

man muss sich halt grundsätzlich bereiterklären, auch mal jemanden aufzunehmen, bei mir hat aber erst selten jemand angerufen, ich find es richtig schade, dass so selten jemand kam. das ganze kostet dann ein wenig jahresbeitrag für die druck- und verwaltungskosten.

infos: www.dachgeber.de

international gibt es etwas ähnliches: www.servas.com, da hatte ich mal besuch von einem weltradelndem inder auf dem rückwegschmunzel.

ansgar
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#4214 - 13.02.02 20:47 Re: Wie übernachtet ihr auf Radreise? [Re: Maze]
Geli
Nicht registriert
Hallo,
ich ziehe doch eher Pensionen oder Hotels vor und als Ausweichmöglichkeit gehe ich in die Jugendherberge. Das finde ich sicherer, erstmal für mich persönlich und um mein Gepäck brauche ich mir auch keine Gedanken zu machen. Ein wenig Komfort, die erfrischende Dusche und ein richtiges Bett finde ich schon ganz gut. Zudem ist das ausgiebige und reichhaltige Frühstück vor der Tour schon wichtig für mich.

Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass sogar für das Fahrrad immer ein relativ sicherer Platz vorhanden war. Und wenn ich mir vorstelle noch mehr Gepäck mitzunehmen und nach so einem "richtig haarigen" Tag auch noch das Zelt aufzuschlagen, nee.

Viele schöne Touren wünscht Geli.
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#4218 - 13.02.02 21:33 Re: Wie übernachtet ihr auf Radreise? [Re: Anonym]
Gerhard
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 701
@geli: Ist wohl auch eine Frage des Alters. In den 20er hätte ich mir was anderes als Zelten nicht vorstellen können. Heute brauche ich ein Bett, und meine Freundin noch viel mehr.cool Also ins Hotel, aber nicht mehr als ***, sonst schauen die einem an, wie'n Marsmensch.

@ ansgar: Beim Dachgeber bin ich auch Überzeugungstäter, allerdings gibt's da wohl so eine religiöse Truppe, an die wir scheinbar immer geraten. Und Beten nach 80 km Trip ist nicht so meine Sache...

Schönen Abend noch wünscht


Geändert von Gerhard (13.02.02 21:35)
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#4222 - 13.02.02 22:51 Re: Wie übernachtet ihr auf Radreise? [Re: Gerhard]
Martina
Nicht registriert
Noch eine Vertreterin der Komfortfraktion, d.h. gezeltet wird nur, wenn a) das Wetter gut ist und b) die Zeltplätze so schön sind wie in Skandinavien oder Canada. Wild zelten ist nicht unser Ding, eine Dusche darfs schon sein.

In Deutschland und einigen Nachbarländern kann ich mich mit Zelten nicht anfreunden, da ich die Campingplätze, die wie Wochenendsiedlungen auf Rädern aussehen nicht leiden kann. Dann lieber Hotels/Gasthöfe. Für Jugendherbergen fühle ich mich zu alt, ausserdem wurde ich da schon zu oft wie ein lästiger Störenfried, statt wie ein Gast behandelt.

Unser liebster Kompromiss sind die Hütten, die es in Skandinavien auf vielen Campingplätzen gibt. Campingfeeling, aber man kann die Hütte abschliessen und abends auf einem Stuhl statt auf dem Boden sitzen. Und die Betten sind auch weicher.

Ab und zu (besonder nach extrem frustrierenden Tagen) leisten wir uns auch mal ein richtig schickes Hotel. Wir sind übrigens noch überhaupt nie komisch angeschaut worden, man war im Gegenteil immer sehr hilfsbereit. Ich denke, gerade grössere Hotels haben seltsamere Gäste als ein radelndes Paar.

Gruss Martina

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#4311 - 17.02.02 17:05 Re: Wie übernachtet ihr auf Radreise? [Re: Maze]
pege
Mitglied
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Beiträge: 5
Wenns nicht extrem oft regnet oder unheimlich viele Mücken hat (Skandinavien). Ziehe ich den Biwak Sack eindeutig dem Zelt vor. Er ist leicht, unauffallig, schnell instaliert, gemütlich ,romantisch (Sternenhimmel nicht Freundin), und vor allen Dingen lokal unheimlich vielseitig einsetzbar, d.h man kann sich irgendwo in die Büsche schlagen ohne das irgend wer was mitbekommt. Das schöne ist, man selbst bekommt alles mit was draussen lauft.

Kombiniert mit Ortlieb Taschen (back-roller, rack-pack und ultimate Lenkertasche) und einem kleinen Tarp, bin ich vor Regen und Tau beim kochen und nachts, absolut ausreichend geschützt.

Wichtig ist ein ein guter Biwak-Sack, ich habe sehr gute Erfahrung mit mit einem Exped Gore Tex Sack gemacht. Er ist unauffallig oliv grün, sehr atmungsaktiv, hat ein Moskitonetz und ein angenehmes Iinnenmaterial das nicht an den Armen klebt.

Wichtig ist die Kombination, mit einem Kunstfaser Schlafsack, da eine bestimmte Feuchtigkeit immer entsteht. Es ist ein scheussliches Gefühl, nach einem harten Tag in einen feuchten Schlafsack zu kriechen.
Einen Seiden Innen-Schlafsack (leicht und Schmutz unempfimdlich) und eine term-a-rest long-light matte runden meinen schlaf genuss im Freien ab.

Ein guter Biwak-Sack hat seinen Preis (180.- - 450.- CHF) doch es lohnt sich, wenn man bedenkt, dass man immer gratis übernachten wird. Ich habe meine 390.- schon längst amortisiert und denke mit freuden an all die verschlagenen Örtchen, die wir uns nach den wildesten und schönsten Tagen ausgesucht haben. Ganz spontan dort wo wir hald waren ohne aufwändige Routenplanung und Vorbuchungen.

Und der Gedanke vielleicht als erster je an jenem Ort übernachtet zu haben...
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#5458 - 11.03.02 15:09 Re: Wie übernachtet ihr auf Radreise? [Re: rad_andré]
Simi
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Hi andre,
mich würde mal Interessieren, wie lange Sie für ihre Deutschlandtour gebraucht haben. Denn ich habe nämlich auch vor, zum ersten mal, solche Tour zu machen. Und davor muß ich ja auch ein bisschen die Zeit planen können.

gruss Simitext
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#5460 - 11.03.02 15:19 Re: Wie übernachtet ihr auf Radreise? [Re: Anonym]
ChrisTine
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Hallo Simi.....ich bin meine Deutschlandtour in 13 Tagen gefahren, zwischen 80 -130km pro Tag, immer zwischen 8.00-8.30 Uhr los. War im Oktober, morgens noch ziemlich nebelig, aber nachmittags Bombenwetter!
Kommt auch auf Start-und Zielort an! Zeit genug hatte ich, um Städte anzuschauen, Cappuchino zu "schlürfen", Sahnetorte zu essen,Fachwerkhäuschen anzuschauen und mich nachmittags in die Sonne zu setzen.
Chris
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#111628 - 27.08.04 13:41 Re: Wie übernachtet ihr auf Radreise? [Re: Maze]
Dittmar
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Hallo Maze,

ich gehöre zur WILDZELT - FRAKTION, d.h. meistens zelte ich wild, da hat man das größte Naturerlebnis. Ganz ganz gelegentlich geht es mal auf einen Campingplatz, aber dort ist es meistens relativ laut und unruhig. Allerdings war ich in den letzten jahren vor allem in Skandinavien und Deutschland unterwegs, in D. muss man sich leider immer verstecken. Aber ich habe auch schon in vielen anderen Ländern Europas wild gezeltet, oft geht es doch ganz gut.

Natürlich gilt: keinen Müll hinterlassen und möglichst wenig Spuren in der Natur.

In Schottland wollten meine Mitfahrer einmal in die JH. Dort war das Bett so schlecht, (und ein Mitfahrer hat sehr laut geschnarcht) es war die einzige Nacht, in der ich nicht gut geschlafen habe. So ist das manchmal mit dem Luxus.

Dittmar
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