Meine waren es nicht. Hab sie ja noch, da stehen so lustige Sachen drauf wie "Pikajuna", "Polkupyörä", "Makuuvaunu" und andere Schimpfwörter


Vor sechs Jahren bin ich von Haparanda nach Norden bis Kukkola gefahren, dann von dort nach Kalix. Die Straße war bis Björkfors ziemlich schlecht (ungeteert mit vereinzelten Schotteranschnitten), ab da Teerstraße. Bin damals dann auf der E4 bis kurz vor Luleå gefahren, da war gar nicht viel Verkehr (war aber schon später am Tag), und vor allem gab es diese dämlichen dreispurigen Abschnitte noch nicht. Aber diesmal wollte ich einfach nur schnell sein und es hat richtig Spaß gemacht, mich auszutoben. Dauernd hab ich am Tacho rumgedrückt, ich wollte die Durchschnittsgeschwindigkeit endlich auf über 28 kriegen (war zunächst noch in Luleå in die Stadt reingefahren, weil ich das dortige Lokalblatt kaufen wollte - da war ein Artikel über mich drin - und so ein Stück Stadtverkehr ist eine gewaltige Hypothek für die Durchschnittsgeschwindigkeit...)


Ja, da hab ich mich mit dem Berliner, den ich in Kemi getroffen habe, ausführlich drüber unterhalten. Der Bahnhof in Haparanda (der zumindest für Personenverkehr nicht mehr in Betrieb ist), hat wohl Gleise beider Spurweiten.
In Helsinki ist mir das Schild "Made in USSR" auf der Lokomotive aufgefallen

Ich denke, das ist im Wageninneren kaum zu übersehen.

Martina

Im Wageninneren? die Wagenkästen sind doch nicht größer als in Norwegen oder Schweden. Nur die IC2-Doppelstockwagen nutzen das Lichtraumprofil aus, diese aber richtig.
Schon in den Elchkisten zwischen Berlin und Malmö kann man sich so richtig ausstrecken.
Manchmal sieht es aus wie zu Hause:


weißderDeibel, wie dieser Hobel nach Finnland gekommen ist. Astreine preußische T9³ auf 1520mm.

Falk, SchwLAbt

Sicher?

Zumindest die Helsinkier 'S-Bahn' ist (bzw. war) innen deutlich breiter als Vergleichbares in Norwegen. Norwegische bzw. schwedische Fernzüge kenn ich allerdings nicht aus eigener Erfahrung, aber im Vergleich zu deutschen Zügen kam mir das doch alles sehr geräumig vor. Und laufruhig.

Martina

Hier gibt's Bilder meiner Tour.
Erwartet bitte keine fotografischen Meisterwerke (zum Nachbearbeiten der gescannten Dias hab ich keine Zeit; hat mich schon ein paar Abende gekostet, zu jedem Bild ein paar Worte zu schreiben).
Leider waren die Lichtverhätnisse in Luleå (am Schluss der Reise) nicht gerade ideal zum Fotografieren, war halt mieses Wetter. Entsprechend trübe schauen diese Bilder aus

Hallo Andreas,

die Rentiere am Länsväg 311 bei Brändåsen (Höhe: 765m) haben es dir aber angetan. Oder hast du dir nur die Wartezeit mit fotografieren verkürzt?

Egal, immerhin hab ich jetzt mal einen Eindruck von da oben.

Danke dafür und nen Gruß
Werner

Ja das stimmt . Immerhin war es das erste mal, dass ich eine ganze Herde gesehen habe. Bisher waren es immer nur einzelne Tiere oder kleine Gruppen.
Und Rentiere lassen sich auch gut fotografieren, die laufen nicht gleich weg, so wie die Elche.

na ja, die Schlangen sind ja auch nicht weggelaufen so wie´s aussieht. Was sind es denn für welche?
Und VIELE Fotos sind´s, Du bist auf jeden Fall ein eifrigerer Fotoknipser wie ich, vielleicht ändert es sich aber mit dem Besitz einer digitalen kamera (seit Samstag).
Lust auf den Norden macht das ganze ja, wenn da nur das Wetter wärmer und freundlicher wäre, sieht auf Deinen Bildern zuweilen ganz schön trüb aus. Ich hab ja dieses Jahr schon nach 3 Tagen Nebel fast Depressionen bekommen...
LG nat

die Bilder machen eindeutig Lust auf:

nächstes Jahr wieder Skandinavien
manche Ecken kamen mir bekannt vor, gerade um Idre und auch bei Östersund, aber auch die gammla Kyrkstad bei Luleå
wenn die Schwedische Staatsbahn die Geduld hat und auch im nächsten Jahr noch Radtransport anbietet sehr , dann gibt es für uns eigentlich kein halten mehr
Norrbottom wir kommen

Weiß ich nicht, ich bin kein Schlangenexperte
Es war übrigens nur eine, man sieht auf den beiden Bildern das gleiche Exemplar. Und sie ist sehr wohl weggelaufen. Hat sich erst brav fotografieren lassen und ist dann abgehauen, wie auf dem zweiten Bild zu sehen ist. War ganz schön schnell, das Biest. Ein weiteres Bild war nicht mehr möglich, da war sie schon im Gras verschwunden.


Eigentlich ging es, bis auf die letzten Tage, auch wenn es meistens nicht sonnig war. Hab ich aber auch schon ganz anders erlebt (sonnig meine ich). Und diese Tage ist in Luleå richtig schönes Wetter, wie ich per Webcam gesehen hab. Ganz im Gegensatz zu hier

Sei froh das Sie weggelaufen ist , denn der Biss hätte Dich bei Deiner Tour ganz schön aus dem Rhytmus (Herzrhytmus) gebracht. Sieht schwer nach Kreuzotter aus.

Gruß
Roul

Schön, mal sonnig, mal schattig, aber immer mit Wolkenstimmung und immer trocken (außer bei einer Stadtbesichtigung, aber kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort ).
Am Anfang ein bißchen im Kreis gefahren, immer wieder am Flecken "Riksgräns" vorbeigekommen.
Hm, ob die Abschnitte mit grobem Kies auf Asphalt so scheiBe zu fahren waren wie sie aussahen? Da denkt auch keiner im Straßenbauamt an uns arme Radler.
Und ob die sich alle Lieger gekauft haben, die ihre Radl da versenkt hatten?

Christian

Hi Andreas

Die Lule-Fahrradleichen sind ja der Hammer.
Landschaftlich natürlich alles wieder topp!
Bist ja nirgends drauf

Um das Foto der lebenden Kreuzotter beneide ich dich.
(Wolln wir tauschen-kriegst ne Libelle oder so )

Und wie war das nochmal mit dem Interview?
Keine falsche Scham! Ich find's klasse!


Grüßle nach Stutti
Chris

Die ersten Tage war es tatsächlich immer trocken, aber die letzten eineinhalb Tage vor Luleå bin ich fast im Dauerregen gefahren. Da hab ich aber nicht fotografiert (nur die beiden Bilder bei Piteå, Nr. 112 und 113, sind aus diesem Zeitraum).


Das war teilweise wirklich kein Vergnügen. Wenn sich, so wie auf dem Bild mit dem Rentier (Nr. 83), Fahrspuren gebildet hatten, in denen der Schotter fast weg war, ging es. Wenn die Schotterdecke aber lückenlos über die ganze Straßenbreite ging...
Ich bilde mir zumindest ein, dass ich so lange Baustellenabschnitte wie diesmal in den vergangenen Jahren noch nicht hatte. Einmal 28km, und einmal waren zunächst 19km angegeben, und als die rum waren, kam sofort ein neues Baustellenschild mit weiteren 16km. Witzbolde (allerdings waren von diesen 35km weniger als die Hälfte geschottert).
Die normalen ungeteerten Straßen waren dagegen meist einwandfrei zu befahren.

Darfst du dir ausdrucken und an die Wand hängen


Hab abends in der Stadt (Luleå) eine Schreiberin vom "Norrbottens-kuriren" getroffen, als ich mit dem Rad rumgefahren bin, und ihr von meiner Fahrt erzählt. Da sie noch nie so ein komisches Fahrzeug gesehen hatte, hat sie mich für den nächsten Tag in die Redaktion eingeladen. Dort hab ich mich mit einer Kollegin von ihr (sie selbst war nach einem Beinbruch krankgeschrieben, ihr Mann hat sie im Rollstuhl rumgeschoben) lange unterhalten, ein Fotograf hat Bilder gemacht, und am übernächsten Tag war ein Artikel in der Zeitung. Gerade noch rechtzeitig, so dass ich ein Exemplar kaufen konnte, bevor ich nach Kemi gefahren bin.

Grüße zurück
Andreas

Magst mal einscannen und hier reinstellen ?


Grüß'le
Chris

Googelst du nach meinem Namen und Liegerad auf Schwedisch (das Wort kannte die Journalistin gar nicht ), gibt es einen Treffer

Schön
Da du ja schon von dieser (und früheren Touren) hier im Forum geschrieben hast , ist der Artikel nicht ganz so schwer zu verstehen.


Chris

Hi.



... und acht Cookies... Aber ansonsten: Lekker foto (ist das schwedisch? ). Vom Text verstehe ich leider nichts.

Ciao,
Hoin.