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#354602 - 18.07.07 18:46
Camino 2007 - das war wohl meine letzte Radreise
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Hallo, wie es den Anschein hat wurde auf dieser Kurzreise der Kreis geschlossen. Ein Freund aus Corcubion (in der Nähe von Cabo Fisterre), der inzwischen in Singapure arbeitet, teilte mir mit, dass er ab 14.07. kurzfristig in Galicien ist. Wie kann man besser seinen Urlaubsüberhang abbauen, als spontan zuzusagen. Nochmal den Camino fahren. Mich interessierte es die, zumindest ab Burgos, gleiche Strecke nochmals zu fahren. Diesesmal sollte der Start aber in St. Jean Pied de Port sein. 1. Tag: St. Jean Pied de Port bis Estrella 134 km 2. Tag : Estrella bis Abbruch der Tour 102 km Bilder der sehr kurzen Tour Und zum Kreis: 2003 war meine erste Radreise auf dem Camino. Mich würde es nicht wundern, wenn dies meine letzte Radreise gewesen wäre. Schon 2003 hat mich die elende Packerei jeden Morgen genervt. Ja, und daran habe ich mich einfach nicht gewöhnen können/wollen. Die geplante Radreise von Agadir nach St. Louis (Senegal) hab ich abgehakt. Obwohl ich einen Gutschein für ein Bier in der ZEBRARBAR habe Die Zukunft liegt dann wohl eher bei Sternfahrten von einem festen Stützpunkt aus. Gruß Werner
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#354607 - 18.07.07 19:02
Re: Camino 2007 - das war wohl meine letzte Radreise
[Re: Pfälzer]
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hat mich die elende Packerei jeden Morgen genervt. Ja, und daran habe ich mich einfach nicht gewöhnen können/wollen
Interessanter Aspekt, aber schwer nachvollziehbar für mich. Packen war für mich schon immer Kristallisations- und Zielpunkt der Vorfreude, ein Highlight des Reisens, egal ob mit Bahn, Bus, Rad, Auto, Flieger, Füßen. Und auf der Reise selbst nie ein Streßanlaß, eher manchmal eine Genugtuung, all das Zeug noch ökonomischer im begrenzten Raum verstaut zu haben, als am Vortag. Würde mich sehr interessieren, was genau dich so nevt. Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#354641 - 18.07.07 20:09
Re: Camino 2007 - das war wohl meine letzte Radreise
[Re: Pfälzer]
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Warum hast Du denn abgebrochen (müssen?)?
Sigi
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#354643 - 18.07.07 20:15
Re: Camino 2007 - das war wohl meine letzte Radrei
[Re: Pfälzer]
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2003 war meine erste Radreise auf dem Camino. Mich würde es nicht wundern, wenn dies meine letzte Radreise gewesen wäre. Schon 2003 hat mich die elende Packerei jeden Morgen genervt. Ja, und daran habe ich mich einfach nicht gewöhnen können/wollen. Die geplante Radreise von Agadir nach St. Louis (Senegal) hab ich abgehakt. Obwohl ich einen Gutschein für ein Bier in der ZEBRARBAR habe Die Zukunft liegt dann wohl eher bei Sternfahrten von einem festen Stützpunkt aus. Gruß Werner Bei mir ist es genau umgekehrt gelaufen: Meine ersten Radreisen waren sternförmig von einem festen Übernachtungspunkt aus (Herberge), das ständige Wieder-zurückkehren-müssen nervte mich sehr bald. Außerdem konnte ich keine Ziele besuchen, die 80 km weit entfernt liegen, weil das dann ja mit Rückweg das Doppelte macht (und 160 km sind mir entschieden zuviel, außerdem bleibt dann keine Zeit für Besichtigungen und Landschaftsgenuß mit Picknick). Doch gerade weil es bei in umgekehrter Richtung gelaufen ist, finde ich es gut, dass du deine persönlichen Vorlieben erkennst. Gehe deinen Weg weiter bzw. radle deinen Weg. Es gibt kein Patent auf Radreisen und wenn dir es gut tut, einen festen Standort mit "deinem" Schlafplatz zu haben, dann reise genau so. Urlaub ist dazu da, dass du dich wohl fühlst und es dir gut dabei geht. Eine Radreise muss nicht zwangsläufig ein langer Trail sein (so wie bei mir), auch wenn man jeden Tag von einer Herberge aus mit dem Fahrrad einen Landstrich entdeckt, ist es eine "echte" Radreise. Ich wünsche dir noch viel Freude an deinen zukünftigen Radreisen und ein glückliches Händchen bei der Verfeinerung deines individuellen Radreiserezepts. Nur Mut!
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#354650 - 18.07.07 20:26
Re: Camino 2007 - das war wohl meine letzte Radrei
[Re: Pfälzer]
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Hallo, ja, das mit dem Link Kopieren ist so eine Sache Bilder des Kurzreise Sorry Werner
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#354681 - 18.07.07 21:50
Re: Camino 2007 - das war wohl meine letzte Radreise
[Re: Pfälzer]
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Hallo Werner,
schade, dass Du Deine Reise auf dem Camino - zumal nach erst zwei Etappen - abgebrochen hast. Du gibst als Grund an, dass Dich die tägliche Packerei dazu bewogen hat...ich kann es nachvollziehen, dass das sich jeden Morgen wiederholende Ritual des Zusammensuchens und ökonomischen Packens der Reiseutensilien sich negativ auf die Motivation auswirken kann. Zumindest habe ich auf Radreisen mit diesem Gefühl so ungefähr ab der zehnten Etappe zu kämpfen. Dass Dich dies aber dazu bewogen hat, schon nach der zweiten Etappe eine so interessante Route wie den Camino francés nicht weiterzufahren, versetzt mich doch ziemlich in Erstaunen. Immerhin hattest Du ja keine Weltreise geplant und schon ungefähr ein Drittel der Strecke bereits bewältigt. Es geht mich im Prinzip nichts an, doch habe ich ein wenig den Eindruck, dass auch andere Faktoren für eine derartig drastisch erscheinende Entscheidung mitverantwortlich gewesen sein müssen, zumal Du ja immerhin schon bis zu den Pyrenäen eine relativ weite Anreise hinter Dich gebracht hattest und schlechtes Wetter oder Krankheit von Dir nicht als mitentscheidend genannt wurden.
Ich stand übrigens vor einer ähnlich schwierigen Entscheidung: Vielleicht erinnerst Du Dich daran, dass ich vorhatte, von Granada aus über Sevilla die Vía de la Plata nach Santiago zu fahren. Du hattest mir ein paar interessante Tipps bezüglich Sehenswürdigkeiten gegeben. Im Prinzip war ich sogar schon auf dem Weg, Pilgerausweis und Jakobsmuschel hatte ich kurzfristig in Paderborn noch beschaffen können, die Taschen waren gepackt und während ich am Vorabend meiner Abreise zum Flughafen die letzten Vorbereitungen in meiner Wohnung für meine Abwesenheit traf, kamen immer mehr Zweifel in mir auf, ob ich bei der noch immer anhaltenden mörderischen Hitze in Andalusien (ca. 37 - 40 Grad, die ich übrigens vor drei Jahren in Zentralspanien auf meiner ersten Radreise über den Camino auch schon erleben musste, als ich von Madrid aus zunächst nach Jaca fuhr) tatsächlich diesen Schritt wagen sollte...schließlich entschied ich mich, aus Vernunftgründen eine Alleinfahrt unter diesen Umständen nicht anzutreten. Ich weiß aber mit Sicherheit, dass ich die gut zweieinhalb Wochen, die ich für die Reise veranschlagt hatte, mit Sicherheit mit allen Konsequenzen durchgestanden hätte, wenn ich denn einmal losgefahren wäre. Das nervige tägliche Taschenpacken wäre für mich zumindest kein Abbruchgrund gewesen, da hätten schon gravierende Dinge passieren müssen, die mich zur Rückkehr bewogen hätten. Kurzfristig bin ich aufgrund der Überlegung, der mörderischen und sicherlich nicht gerade gesundheitsförderlichen Hitze Andalusiens zu entgehen, schließlich vom Bodensee zum Königssee gefahren...am Wochenende breche ich vermutlich ein paar Tage in den Bayerischen Wald auf, um von einem festen Standquartier Sternfahrten in die Umgebung zu machen, da ich diese Arte des Radurlaubes nach mehreren Radreisen im "Etappensystem" auch einmal ausprobieren möchte.
Gruß, Martin
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#354686 - 18.07.07 22:03
Re: Camino 2007 - das war wohl meine letzte Radrei
[Re: Pfälzer]
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Hi Werner, hab gerade mit Begeisterung deine "wenigen" Bilder durchgeschaut und in Erinnerung an meinen Camino letztes Jahr Mitte/Ende Mai geschwelgt. Und ich war äusserst Dankbar über das gute Wetter. Nebel am Pass ? Nicht bei mir 1. Tag: St. Jean Pied de Port bis Estrella 134 km 2. Tag : Estrella bis Abbruch der Tour 102 km
Aber wenn ich mir die Kilometerzahlen anschaue war ich doch recht "lahm" unterwegs. Dafür hab ich 3 1/2 Tage gebraucht. Aber stellen weise auf den echten Wander Camino, mit schieben und drum dran Dein Abbruch Kriterium kann ich nicht so ganz nachvollziehen, da du doch eher mit leichten Gepäck unterwegs warst. Mich ärgert eher, dass jetzt die restlichen Fotos vom Camino fehlen Gruss Andreas
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#354734 - 19.07.07 05:52
Re: Camino 2007 - das war wohl meine letzte Radrei
[Re: ]
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Hallo, siehe da, der ex-4158 weilt noch unter uns. So eine Tour gibt es im Oktober. Das tickt noch in meinem Hinterkopf. Der Einstieg wäre in Tiznit bzw. Sidi Ifni und würde dann bis Dakar weiterführen. Nie und nimmer. Auch auf dieser Tour war das Essen eher der Höhepunkt. Gruß Werner
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#354742 - 19.07.07 06:18
Re: Camino 2007 - das war wohl meine letzte Radrei
[Re: iassu]
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Hallo Andreas, antworte jetzt mal dir, stehst ja auch ganz oben. Würde mich sehr interessieren, was genau dich so nevt. also abgebrochen habe ich, weil ich keine Lust/Spass hatte jeden Abend/Morgen packen zu dürfen. Und da in meinem Leben der Faktor Lust sehr wichtig ist hab ich eben mit der Radreise aufgehört. Beispiel: ich habe keine Lust auf dem Handy mit den kleinen Tasten eine SMS zu schreiben. Das nervt mich. Also schreibe ich keine SMS. Meine Frau ist schon erstaunt wenn sie ein- bis max. zweimal im Jahr eine SMS-Antwort bekommt. Diese Antwort beschränkt sich dann auf ein „ja“ oder „nein“. Übrigens bin ich eher ein Packkünstler und hab keine Probleme alles in die Packtaschen zu bekommen. Aber „ich will ja gar nicht packen“, zumindest nicht zur Frühstückszeit. Jetzt soll mir aber niemand mit dem Tipp kommen, pack doch schon am Abend. Klappt nicht, alles schon ausprobiert. Garantiert möchte ich dann am nächsten Morgen etwas das ganz unten in der Packtasche ist. @slatibart: Hallo Andreas, mein Gepäck (21kg ohne Getränke) war ja auch nicht das Problem. Der "Bauch" sagte, das stinkt mir. Also Abbruch. Wobei der Abbruch nicht dazu führte, dass ich niedergeschlagen war. War halt so. Um deinen Ärger zu mindern kann ich dir ja die Fotos von 2003 anbieten. @Bafomed: Hallo Martin, da hab ich vielleicht zu wenig Info rübergebracht. Nach ca. 2 Tagen Pause am Atlantik (Corcubion) sollte es noch in die Picos de Europa und wieder zurück nach St. Jean Pied de Port gehen. Die Fahrt in die Picos evtl. mit Bus/Leihwagen. Übrigens, wenn mich etwas täglich nervt ist das für mich ein gravierender Grund. Dir wünsche ich trockenes Wetter im Bayr. Wald. Gruß Werner
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#354773 - 19.07.07 08:23
Re: Camino 2007 - das war wohl meine letzte Radreise
[Re: Pfälzer]
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Moderator
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Tägliche Fahrten von einem festen Standort aus sind auch einen nette Sache, habe ich in den letzten Jahren dreimal gemacht. Je nach Attraktivität der Umgebung kann man damit ein bis zwei Wochen nett verbringen.
Das tägl. Packen als Problem ist für mich schwer nachzuvollziehen. Wie lange brauchst Du denn morgens zum Packen? Ich gehöre in dieser "Sportart" sicher nicht zu den schnellsten, aber viel mehr als 10 Minuten benötige ich selten.
Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#354856 - 19.07.07 12:05
Re: Camino 2007 - das war wohl meine letzte Radreise
[Re: Uli]
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Wie lange brauchst Du denn morgens zum Packen? Ich gehöre in dieser "Sportart" sicher nicht zu den schnellsten, aber viel mehr als 10 Minuten benötige ich selten. Mit meiner "Technik" brauche ich höchstens 2 Minuten. Alle Sachen sind thematisch geordnet (Unterwäsche/Trikots/Socken/......./....../usw) in Plastiktüten gepackt. So ist ganz schnell ausgepackt, bei verschiedenen Aufschriften weiss ich auch bald was drin ist, es gibt kein Durcheinander und ist blitzschnell gepackt. Auch ein nochmaliges Suchen in letzter Minute ist kein Problem. Sigi
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#354866 - 19.07.07 12:36
Re: Camino 2007 - das war wohl meine letzte Radreise
[Re: Uli]
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Das tägl. Packen als Problem ist für mich schwer nachzuvollziehen. Wie lange brauchst Du denn morgens zum Packen? Ich gehöre in dieser "Sportart" sicher nicht zu den schnellsten, aber viel mehr als 10 Minuten benötige ich selten.
kann ich nur zustimmen, habe selbst ausgeprägte Pack-Störungen und brauche ewig und 3 Tage bis ich vor der Reise alles zusammen habe. Ist wahrscheinlich eine wahnsinnig psychomäßige Sache und die Versagensangst, etwas zu vergessen oder nicht los lassen zu können Unterwegs bin ich dann wie befreit: Tasche auf, alles rein, Tasche zu!
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#354880 - 19.07.07 13:15
Re: Camino 2007 - das war wohl meine letzte Radreise
[Re: radlsonny]
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Gruß Ronald
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#354883 - 19.07.07 13:33
Re: Camino 2007 - das war wohl meine letzte Radreise
[Re: Pfälzer]
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Also wir fühlen uns eher unwohl, wenn wir nicht alles dabei haben, auch früher mit dem Auto haben wir meist täglich die Unterkunft gewechselt. Mit Zelt und allem wäre es mir allerdings vielleicht auch zu aufwändig. Gruß Olaf
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#354887 - 19.07.07 13:42
Re: Camino 2007 - das war wohl meine letzte Radrei
[Re: olafs-traveltip]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hallo Olaf, ...wir fühlen uns eher unwohl, wenn wir nicht alles dabei haben... da hilft nur das hier. Gruß Felix PS: @Werner: Da ich meine Packtaschen auf Touren auch meistens gut gefüllt habe, dauert das Packen/Suchen auch immer etwas länger, aber ein bischen Zeit bleibt schon noch zum Radeln.
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Geändert von Spreehertie (19.07.07 13:45) |
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#354903 - 19.07.07 14:45
Re: Camino 2007 - das war wohl meine letzte Radrei
[Re: Pfälzer]
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Ein Kollege von mir hat vor zwei Jahren auch seine Toskana-Radreise mittendrin abgebrochen, er hatte wohl einfach keine Lust mehr. Er war alleine unterwegs und brauchte daher auch auf niemanden Rücksicht zu nehmen. Wenn man nichts gebucht hat (Unterkunft, Flugzeug) ist das ja auch sehr einfach.
Wie hoch mag wohl die Abbrecherquote bei Radreisen liegen?
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Geändert von Valerio (19.07.07 14:45) |
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#354904 - 19.07.07 14:47
Re: Camino 2007 - das war wohl meine letzte Radrei
[Re: Spreehertie]
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Guter vorschlag, ich meinte allerdings nur unser gesamtes Reisegepäck also ca. 10kg pro Person. Mehr muss ich sein. Davon dann für einen Tagesausflug nur einen Teil einzupacken finde ich auch nervig. Aber alles einpacken, aufladen und los - das ist OK.
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Geändert von olafs_traveltip (19.07.07 14:50) |
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#354915 - 19.07.07 15:25
Re: Camino 2007 - das war wohl meine letzte Radreise
[Re: Bafomed]
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Hallo allerseits, Da muss ich mich doch auch kurz äussern. Wenn ich verreise (Ferien allgemein mit oder ohne Rad), da überkommt mich am Abend vor der Abreise ein komisches Gefühl, als wollt ich gar nicht weg. Aber Achtung: wenn ich mal unterwegs bin, dann bin ich total glücklich und unternehmungslustig. Vielleicht ein Psychiaterfall ?? Als Kind weinte ich wenn wir verreisten und ich weinte wieder, wenn wir bei den Verwandten im Ausland weg mussten . Na ja, es ist nicht immer einfach, hör ich euch schon sagen. Irgendwie muss da jeweils die erste Hürde übersprungen werden, so eine Art "sich ins Wasser stürzen". Bei einer 14 tägigen Radtour waren die ersten drei Tage am schwersten, da Hintern weh. Aber nachher war jeder folgende Tag ein Abenteuer, da etwas neues. Schon die Idee, dass ich jeden Moment machen kann was ich will (kein Haushalt) ist schon toll an und für sich. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass Dauerregen oder elend langweilige Landschaft mich zum Abbruch einer Reise bringen würden. netten Gruss, Kanis
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#354926 - 19.07.07 15:43
Re: Camino 2007 - das war wohl meine letzte Radrei
[Re: Pfälzer]
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also abgebrochen habe ich, weil ich keine Lust/Spass hatte jeden Abend/Morgen packen zu dürfen.
Kann ich nachvollziehen. Hast du mal überlegt, statt mit der Vollausstattung mit wirklichem Minimalgepäck zu verreisen? Mich hat mein Zelt morgens immer gewaltig aufgehalten: Dreck abwischen, trocknen lassen, ordentlich rollen damit es wenig Platz wegnimmt... Vor 9:30 bin ich nie weggekommen. Inzwischen benutze ich fast ausschließlich einen Biwak-Sack. Der wird beim Aufstehen zusammen mit der Isomatte zu einem Bündel gerollt; dauert keine Minute. Die paar Sachen, die ich mitnehme, aber nicht brauche, liegen sowieso ganz unten im Gepäck und werden nicht rausgeholt. Damit komme ich mit einem einzelnen Ortlieb-Frontroller für eine kurze Tour aus. Kein Packen nötig; ich bin morgends manchmal schon 5:30 Uhr auf dem Rad und warte bis Bäcker aufmachen und ich zu einem Frühstück komme Erik
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#354927 - 19.07.07 15:45
Re: Camino 2007 - Die ultimative (?) Lösung
[Re: Pfälzer]
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Hallo Werner, Dein Problem kann ich nachvollziehen und ich habe für mich die Lösung gefunden: Morgens will ich so schnell wie möglich aufs Rad ... aber Abends, so ganz alleine im Hotelzimmer ( ) , möglichweise noch mit einem Fernsehprogramm, von dem ich kein Wort verstehe ( ), da kann ich meine Zeit auch mit Packen verschwenden. Jo, das geht sogar soweit, das ich mich Abends schon rasiere, damit ich damit am nächsten Morgen meine Zeit damit nicht verschwenden muss. Und wenn das Hotel kein Frühstück anbietet, bzw. ich Morgens schon um 6 im Sattel sitzen will, dann wandert auch der Kulturbeutel schon in die Packtasche. Also: Die Klamotten für den nächsten Tag hängen schon am Stuhl, maximal der Kulturbeutel muss noch verstaut werden. Und das Zeug (MP3-Player, Wecker) das auf dem Nachttisch liegt. Wecker wandert in den Kulturbeutel, MP3-Player in die Lenkertasche (von der ich mich schon am Vorabend überzeugt habe, das noch alles wichtige sonst drin ist). Wie lange Du dafür Morgens brauchst, kannst Du Dir selber ausrechnen. Es ist wirklich erstaunlich, wie anders die Tour gleich wirkt, wenn man die Packtätigkeit auf den Abend verlegt. Und ich kann Dir sagen: Wenn ich mit anderen touren, die Morgens anderthalb Stunden brauchen, vom Weckerklingeln bis zur Abfahrt, dann ist meine Selbstbeherrschung gefragt... Besinne Dich! Gruß, Peter
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#355169 - 20.07.07 12:03
Re: Camino 2007 - das war wohl meine letzte Radrei
[Re: Pfälzer]
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moin
lustig, was uns menschen so zu schaffen macht. für mich ist das packen auch eher ein morgendliches ritual, gibt zeit sich zu sortieren, reste von morgenschläfrigkeit zu vertreiben, das packkonzept zu optimieren etc. da ich 1. campe und 2. ein opulentes frühstück (tee+müsli oder griesbrei mit viel obst, gerösteten nüssen und korrekt durchgezogen) brauche, dauert meine vorbereitung vom aufwachen bis zum losfahren meist ca. 2h, auch weil ich keine lust habe zu hetzen (geht auch in 15min ohne frühstück, aber spaß ist anders). mir ist der pfälzische ansatz somit äusserst fremd (wohnst doch im hotel/pension, hab ich zum. so verstanden, da solte man doch mit 5min packen klarkommen). mich würde interessieren, wie lange ihr morgens so braucht und wann ihr so loskommt, bei mir ists selten vor 9:30.
schönen gruß von malte
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#355173 - 20.07.07 12:17
Re: Camino 2007 - das war wohl meine letzte Radrei
[Re: malte 68]
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mir ist der pfälzische ansatz somit äusserst fremd Hallo Malte, so sind die Menschen eben. Der Berliner Ansatz mit 2 Stunden Vorlaufzeit ist mir mehr als fremd. Da hab ich ja schon mindesten 30 km hinter mir. Ich sehe schon ich werd hier nicht verstanden. Ich brauch ja max. 5-7 Minuten. Doch das ist nicht das Problem. Das ich überhaupt packen muss ist der wunde Punkt. Normal kam dieses mich nerven zwischen dem 7 und 10 Tag. Diesmal hat es gleich angefangen, und was mich nervt das stell ich ab. Ach ja, meine Startzeit war unterschiedlich. Mit Frühstück 8.00h, ohne zwischen 06.00-07.30h. Gruß nach Berlin Werner
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#355185 - 20.07.07 12:43
Re: Camino 2007 - das war wohl meine letzte Radrei
[Re: Pfälzer]
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Hallo Werner hast du bei sternfahrten nicht das gleich problem, deine sieben sachen packen zu müssen, zumindest die verpflegung übern tag sowie anpassung der klamotten an aktuelle gegebenheiten will doch auch getan sein. über sowas muß ich mir keine gedanken machen, es kommt einfach alles mit. entschuldige, falls ich jetzt zusehr ins psychologisieren komme oder dir zu nahe trete, aber vllt. liegen die ursachen ja woanders. mMn liegt der vorteil einer festen unterkunft in verbindung mit tagestouren darin, sich jeden tag neu entscheiden zu können, ob und wohin man fahren will. diese freiheit besteht bei der klassischen radreise nur sehr eingeschränkt, vor allem wenn man sich ein bestimmtes ziel in einer bestimmten zeit verordnet hat. Vllt. ists ja dieser mangel an entscheidungsfreiheit, der dir das packen vergällt. in jedem fall beweise ich mit dieser einschätzung mein unverständnis für deine aversion abermals freundliche grüße zurück nach neustadt malte
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#355186 - 20.07.07 12:44
Re: Camino 2007 - das war wohl meine letzte Radrei
[Re: malte 68]
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mich würde interessieren, wie lange ihr morgens so braucht und wann ihr so loskommt, bei mir ists selten vor 9:30. Urlaub ist nicht Flucht! Es wird immermal um elf, vor allem, wenn ich das Zelt trocken haben will. Natürlich hängt es auch von der voraussichtlichen Streckenlänge ab. Und wenn ich es gar zu eilig habe, lade ich meine Fuhre in den nächsten Zug (sofern vorhanden). Falk, SchwLAbt
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Geändert von falk (20.07.07 12:46) |
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#355187 - 20.07.07 12:44
Re: Camino 2007 - das war wohl meine letzte Radrei
[Re: malte 68]
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Beiträge: 563
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Hallo, Von meiner zweiwöchigen Bretagne-Tour habe ich auch keine Erinnerung von langer Packerei. Wir waren in kleinen Hotels und haben jeweils nie alles ausgepackt. Das Werkzeug z.B. bleibt dort wo es ist. Ich packte nach Themen, resp. in einem ehemaligern Turnsack aus Stoff kommt alles für die Nacht: Pyjama, Waschzeug etc. Ein anderer Sack ist Tagespicknick mit Teller, Messer, Kocher usw. Bei Abfahrt am Morgen ab Hotel, dann einfach die Säcke in die Radtasche, d.h. Nachtsack unten und Tagesutensilien oben. Das geht sehr schnell. Problematisch wird es wohl eher wenn es dauernd regnet und fast alles nass ist. Bis jetzt noch nicht so richtig erlebt . Netten Gruss, Kanis
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#355195 - 20.07.07 12:58
Re: Camino 2007 - das war wohl meine letzte Radrei
[Re: Falk]
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ex-4158
Nicht registriert
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#355198 - 20.07.07 13:07
Re: Camino 2007 - das war wohl meine letzte Radrei
[Re: malte 68]
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Eine Frage: Ich bin bisher den Pyrenäenpaß Ibañeta nur RUNTER, aber noch nie RAUF gefahren. Wie lange braucht man, wenn man so langsam wie möglich, also mit ca. 5 km/h hoch fährt ?? (bis zum Kloster)
Ich weiß nur noch, dass meine Hände vom abwechselnd vorn und hinten bremsen, zum Schluß schmerzten.
Gruß Wolfgang der die Tour irgendwann nochmal in die "richtige" Richtung machen will.
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#355199 - 20.07.07 13:08
Re: Camino 2007 - das war wohl meine letzte Radrei
[Re: ]
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Nein, das ist kein Tabuthema. Ich weiß aber nicht, was du unter »Scheitern« verstehst. Drei Tage liegen, weil es Mistgabeln regnet (das ist mir schon passiert) oder abbrechen und vorzeitig einrücken (das ist mir noch nicht passiert)? Ich habe mal etwas über Gewitter gelesen, etwa so Gewitter treten als Wärme- oder Frontengewitter auf. Wärmegewitter lassen sich abwettern, nach spätestens ein paar Stunden ist alles vorbei. Bei einer Gewitterfront, die ein Schlechtwettergebiet mitbringt, ist es am Besten, man fährt nach Hause und wartet, bis sich die Wetterlage wieder beruhigt. Im Glarnerland habe ich das schonmal erlebt, allerdings ohne Fahrrad.
Falk, SchwLAbt
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#355221 - 20.07.07 14:54
Re: Camino 2007 - das war wohl meine letzte Radrei
[Re: Wolfgang K.]
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Eine Frage: Ich bin bisher den Pyrenäenpaß Ibañeta nur RUNTER, aber noch nie RAUF gefahren. Wie lange braucht man, wenn man so langsam wie möglich, also mit ca. 5 km/h hoch fährt ?? (bis zum Kloster) Hallo Wolfgang, bin ihn ja erst vor kurzem, und das auch noch in beiden Richtungen , gefahren. Aber wo soll da ein Kloster sein. Also auf der Hinfahrt war Nebel und auf der Rückfahrt hat es geregnet, aber ein Kloster wäre mir sicher aufgefallen. Ne Kapelle, allerdings eine sehr kleine, gibt es da oben. Und dann die Frage: wo ist der Startpunkt. St. Jean Pied de Port? Pamplona? Also auf dem Rückweg von Pamplona, ziemlich genau Stadtmitte, hab ich bis St. Jean Pied de Port exakt 3 Stunden und 36 Minuten benötigt. Das waren, ebenfalls exakt, 78,9 km. Weder auf der Hin- noch Rückfahrt hab ich Zwischenzeiten auf dem Pass genommen. Meinst du vielleicht Roncesvalles? Liegt allerdings, gefühlte 100hm unter dem Pass. Gruß Werner
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Geändert von Pfälzer (20.07.07 14:55) |
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