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#393999 - 08.12.07 00:34
Re: Scheibenbremsen
[Re: Falk]
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Das gute, alte federbelastete Spannwerk aber schon. Verschiebbare Ausfallenden sind doch eine misslungene Lösung für ein nicht bestehendes Problem.
Das sehe ich allerdings doch entscheidend anders! Ein Spannwerk waere fuer mich an der Rohloff einfach nur ein unnuetz stoerendes Teil, insbesondere verhindert es einen ordentlichen Kettenschutz ala Chainglider. Und wenn man den will, dann braucht man entweder verstellbare (OEM) Ausfallenden oder ein Exzenter-Tretlager. Mir ist schon klar, wir kommen da von verschiedenen Lagern mit verschiedenen Prioritaeten. Will man den Kettenschutz und hat eine gute Felgenbremse, dann sind OEM Ausfallende eine der besten Loesungen und hat ueberhaupt nichts von Misslungen! Fuer Scheibenbremsen und wenn man keinen Wert auf einen geschlossenen Kettenschutz legt, mag sich die Situation so stellen wie du schreibst, nur bitte nicht so generell und pauschalierend ... Markus
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#394001 - 08.12.07 01:03
Re: Scheibenbremsen
[Re: hetzi]
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Bei jemandem, der weiß, wie lange Ketten halten können, wenn sie gekapselt laufen (denk an Simson und MZ) rennst Du bei mir da offene Türen ein. Wer sagt denn, dass man keinen Kettenkasten mit Platz für das Spannwerk bauen kann? Und du sagst doch selber, dass es noch die variante Exzentertretlager gibt. Verstellbare Ausfallenden in der derzeit erhältlichen Ausführung sind eine Fehlkonstruktion, daran könnte nur eine grundlegende Neukonstruktion etwas ändern. Wenn was draus werden soll, dann müssen diese einteilig mit einer steifen Verbindung entlang der Kettenstreben sein, so dass ein Verkanten ausgeschlossen ist. Übrigens, das Spannwerk ermöglicht kostengünstig ein zweites Kettenblatt und bei so manchem Rahmen den einfachen Radausbau (indem Du einfach die Kette vom Kettenblatt runternimmst), auch der Kettenwechsel ist deutlich einfacher.
Falk, schwLAbt
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Off-topic
#394008 - 08.12.07 06:12
Re: Scheibenbremsen
[Re: ]
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Moin, schlecht geschlafen? Fürs »Sinn machen« bin ich nicht zuständig. Bei mir herrscht nämlich striktes Nutzungsverbot für Amerikanismen aller Art. Was die gekapselten Ketten betrifft, höre ich da den Neid der Besitzlosen? Das Patent darauf ist seit Jahrzehnten erloschen, trotzdem nutzt es niemand nach, stattdessen redet man den Leuten hanebüchenen Unsinn darüber ein, die Leute glauben es und kaufen weiter fleißig Ketten. Wie lange eine geschlossen laufende Kette nun hält, das werde ich nicht erorakeln. Das ist nämlich theoretischer Kram, um den sollen sich die Theoretiker kümmern - und zu denen gehöre ich erstmal nicht. Das eine solche Kette noch nach Jahren dreckfrei ist, ist allerdings eine Tatsache. Knatternder und stinkender Schrott war übrigens eine Luftnummer. Man hätte vielleicht zur Direkteinspritzung übergehen können, um den Frischgasausstoß zu verhindern, Zweitaktmotoren bieten aber gerade bei kleinen Bauarten den Vorteil einer wesentlich größeren Leistungsdichte. Die bei stolzen Besitzern von Einfamilienhäusern so beliebten Motorsensen, Kettensägen und Laubsaugern nerven die Nachbarn auch mit Zweitaktgeknatter und -gequalme, und das mit einem Mischungsverhältnis von 1:25. Die Simsonmotoren kamen mit 1:100 aus, nur gab und gibt es dafür keine Zapfsäulen. Also halbe Kraft bei »DDR-Schrott«. Die Kettenkapselung war übrigens aufgrund ihrer Konstruktion aus harten Gehäusen für die Ritzel und dazwischenliegenden Gummiprofilen völlig klapperfrei. Kann der »Chainglider« (die können wirklich kein deutsch) das auch?
Falk, SchwLAbt
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#394027 - 08.12.07 09:32
Re: Scheibenbremsen
[Re: Falk]
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Wer sagt denn, dass man keinen Kettenkasten mit Platz für das Spannwerk bauen kann?
Koennen tut man vieles, nur wer will das Ungetuem das dabei rauskommen muss dann auch am Rad haben? Und du sagst doch selber, dass es noch die variante Exzentertretlager gibt. Verstellbare Ausfallenden in der derzeit erhältlichen Ausführung sind eine Fehlkonstruktion, daran könnte nur eine grundlegende Neukonstruktion etwas ändern.
Ein OEM-Ausfallende an der Rohloff ist fuer mich eine einfache und robuste Loesung, die schlicht ihren Zweck erfuellt. Von der angeblichen "Fehlkonstruktion" sind mir noch keine Nachteile entstanden, eher im Gegenteil. Markus
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#394032 - 08.12.07 09:50
Re: Scheibenbremsen
[Re: Falk]
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Lieber Falk, ich muß schon gestehen, daß ich noch nie so richtig beurteilt habe, ob der Sattel mittig über der Scheibe steht. Schau´ich mir mal an, wenn meine Grippe vorbei ist. AAAber - ich habe immer gesehen, daß im Schleiffalle a. beide Beläge mobil waren, und zwar etwa im selben Ausmaß, soweit von oben durchs Fensterchen beurteilbar, b. war der Luftspalt, so ich mich zu erinnern glaube, nie vermindert, sondern die Scheibe darin verschoben (das Schleifen war ja auch nur minimal, nicht so, daß es leistungsmäßig bedenklich wurde), c. spricht gegen die Abriebmöglichkeit, daß diese Probleme bei meinen Stahlrahmen eigentlich mit wenigen 100 km losgingen, und da glaube ich, daß es keinen nennenswerten Abrieb gegeben haben kann, wenn nachh 2500 km die Beläge noch nicht merklich verschlissen sind. Am Alu- MTB , wo Bremshäufigkeit und Abrieb und Dreckbeschuß ungleich größer sind, gabs dieses Schleifen so gút wie nie...
Übrigens glaube auch ich, daß dei Nabenschaltungsräder hinten nicht aus nostalgischen Motiven wie bei Omma aussehen müssen, obwohl gerade dieses sog. "aufgeräumte Bild" zB am Hardtail für mich schon auch ein Kaufargument wäre(ich habe aber keins). Wichtiger erscheint mir , daß ein Spannwerk, das ich nicht zu entdrecken brauche, das beste ist - nämlich keines- und bei allem Zwiespalt bezüglich dieses Countrykettenschutzes von Utopia finde ich doch die Vorteile überwiegend, und zwar hauptsächlich in puncto Klamottenschutz...
Gruß Peter
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#394035 - 08.12.07 09:58
Re: Scheibenbremsen
[Re: hetzi]
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Im Betrieb haben diese Dinger vielleicht keine Nachteile. In der Werkstatt aber schon. Möglich, das Instandhalter die Prioritäten anders setzen. Da ist die definierte Lage des Laufrades eine echte Errungenschaft. Die beste Arbeit ist nämlich die, die gar nicht anfällt.
Falk, SchwLAbt
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#394038 - 08.12.07 10:02
Re: Scheibenbremsen
[Re: hetzi]
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Ein OEM-Ausfallende an der Rohloff ist fuer mich eine einfache und robuste Loesung, die schlicht ihren Zweck erfuellt. Von der angeblichen "Fehlkonstruktion" sind mir noch keine Nachteile entstanden, eher im Gegenteil.
Ich sehs zwar nicht ganz so drastisch wie Falk, aber für mich ist das mit den Verschiebbaren Ausfallenden inzwischen die schlechteste Variante. Besser finde ich Excenter und Spanwerk. job, der jedes mal verzweifelt, wenn an Kats Rotor die Kette wieder zu sehr gelängt ist.
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#394053 - 08.12.07 11:15
Re: Scheibenbremsen
[Re: Job]
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Ich sehs zwar nicht ganz so drastisch wie Falk, aber für mich ist das mit den Verschiebbaren Ausfallenden inzwischen die schlechteste Variante. Besser finde ich Excenter und Spanwerk.
job, der jedes mal verzweifelt, wenn an Kats Rotor die Kette wieder zu sehr gelängt ist.
Hab auch so ne Loesung. Verzweifeln tu ich zwar nicht, das Kettenspannen ist halt bissle Fummelei. Vor allem wenn die Langloecher verdreckt und daher nicht leichtgaengig sind. Ich mach das immer so, dass ich nach dem Spannen eine Schraube auf der Kettenseite leicht anlege um das Rad zu fixieren. dann pruef ich mit Finger zwischen Reifen und Kettenstrebe auf einigermassen gleichen abstand und lege dann die Schrauben auf der Schaltboxseite an. Dann zieh ich alle fest. Das funzt ganz gut, wobei sich da halt mal wieder bewahrheitet was mir der Verkaeufer meines ersten Reiserades vor 10 Jahren schon gesagt hat: Fahrraeder sind halt keine Praezisionsprodukte. Was mich an meinem Fort/Velotraum Rahmen aber besonders stoert (neben dem zu engen Hinterbau) ist, dass ich die Langloecher noch nicht mal in voller Laenge nutzen kann, weil das Ausfallende (oder wie auch immer das Teil hinten am Rahmen bei dieser Loesung heisst) zur Kettenstrebe hin die letzten paar mm leicht gebogen ist. d.h. die Radaufnahme liegt nicht plan an wenn ich sie ganz nach vorne schiebe. Hatte z.B. das Problem, dass eine chinesische Kette entweder zu lang oder zu kurz war.
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Off-topic
#394056 - 08.12.07 11:31
Re: Scheibenbremsen
[Re: macrusher]
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Hatte z.B. das Problem, dass eine chinesische Kette entweder zu lang oder zu kurz war.
Das Problem hatte ich auch. Nach dem ich die Kette um ein Glied gekürzt hatte, bekam ich sie nicht mehr zu, da wenige mm fehlten. Ich finds auch dämlich zum Nachspannen der Kette 4 Schrauben öffnen zu müssen. Noch dazu, wo da noch die Weberkupplung dranhängt und man die ja doch gut festziehen muss, da sie sich sonst durch den Kettenzug schräg stellen. Dann braucht man noch ein teures Pitlock, damit einem nicht alles geklaut wird. (ist nem Kollegen so passiert. Nabe samt Ausfallenden weg.) Ich würd nur noch Excenter oder Spannwerk haben wollen. job
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Off-topic
#394076 - 08.12.07 12:38
Re: Scheibenbremsen
[Re: Job]
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Dann braucht man noch ein teures Pitlock, damit einem nicht alles geklaut wird. (ist nem Kollegen so passiert. Nabe samt Ausfallenden weg.) Ich würd nur noch Excenter oder Spannwerk haben wollen.
job
Ich auch, aber nur aus konstruktionstechnischen Gruenden, da ich ein in seiner Position unveraenderliches Hinterrad technisch besser geloest finde. Zum Exzenter kann ich nix sagen, ob von "extrem zu extrem" nachteilig ist (evtl. muss man die Sitzposition geringfuegig anpassen?). Um jeden Zweifel erhaben, was das reine Spannen angeht, ist natuerlich der Kettenspanner. An's klauen hab ich noch nicht soviel Gedanken verschwendet. Der Hinterbau ist mit Felgenbremsen und 26"x2.00 Bereifung zu eng um das Rad im aufgepumpten Zustand zu entfernen. Man muss also entweder erst die Luft fast ganz rauslassen oder die halbe Bremse losschrauben...
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#394081 - 08.12.07 12:52
Re: Scheibenbremsen
[Re: Job]
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Ich würd nur noch Excenter oder Spannwerk haben wollen. Ich habe nur noch Excenter (Velotraum) und Kettenspanner (am Delite). Vorteil des Excenters ist, das man kleine Verluste durch die Spannerrölchen eliminieren kann, eine bessere Optik bekommt und ein Teil wegfällt, das leicht beschädigt werden kann. Kettenkasten wurde schon erwähnt. Rein praktisch halte ich aber auch die Kettenspanner für gut, da spart man sich aufwändige und teuere Rahmenkonstruktionen und Kettenschaltungsfahrer können die schlechte Optik schließlich auch aushalten. Zudehm entfällt das Nachspannen, womit man sich Arbeit erspart.
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***************** Freundliche Grüße | |
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