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#402445 - 09.01.08 13:59
Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiseradler?
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StephanZ
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Ich habe verschiedentlich bei Wanderern über Wasseraufbereitungsgerätschaften für Schweden, Norwegen gelesen.
Da meine Blicke Richtung Norden schweifen, frage ich mich, ab wo und was für Bedingungen wird die Wasserversorgung für einen Reiseradler zu einem Problem und man sich Wasser aufbereiten muss .
Bzw. wie viele Liter habt ihr in diesen Gegenden auf dem Rad?
GS
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#402462 - 09.01.08 14:51
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiseradler?
[Re: ]
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Hallo Stefan, Die Wassermenge die du mitnehmen mußt ist sehr individuell und dazu noch von den Witterungsbedingungen und dem Strassenzustand abhängig. Vielleicht solltest du dein Vorhaben präzisieren, denn wenn du normale (asfaltierte) Strassen fährst, brauchst du dir die Gedanken um die Wasserversorgung ahrscheinlich nicht machen. Querfeldein auf Pisten evtl. schon. Trinkwasseraufbereitung: Ein Wasserfilter ist teuer und schwer. Ob man in wirklich braucht ist fraglich. Ich hab bis jetzt keinen gebraucht und auch keinen vermißt. Kann zwar nicht aus eigenen Erfahrungen diesbezüglich zu Skandinavien sprechen, aber ich glaube dass Skandinavien kein groesseres Problem ist als Tibet. Ich hatte auf meiner Tour Micropur Tabletten dabei. Das Wasser das du zum Kochen nimmst musst du im Prinzip nicht auch noch mit Micropur behandeln - einmal aufkochen reichte bei mir völlig. Ich hatte eine Packung Tabletten dabei und 2/3 davon wieder mit heimgenommen. Du brauchst das wenn ueberhaupt eh nur wenn du wirklich tagelang in der Pampa bist, und das Wasser aus Fluessen trinken musst! Selbst in Westtibet gab's oft die Gelegenheit von Einheimischen Wasser zu bekommen, das meistens unbedenklich war. Falls du dir dann aber doch was eingefangen hast: Ich bin zwar kein Arzt von dem her lehne ich jede Verantwortung für Folgen ab , ich hab Ciprofloxacin empfohlen bekommen und war damit sehr zufrieden. 1 Tablette und ein paar Stunden später ist gut. Du müsstest aber eh zu nem Arzt um dir das Verschreiben zu lassen und da bekommst du ja dann die Beratung...
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#402467 - 09.01.08 15:07
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiseradler?
[Re: ]
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In Schweden und Norwegen musst du dir um Wasserversorgung keine Gedanken machen, solange du auf irgendwelchen Straßen rumfährst. Mehr als eine Tagesstrecke sind selbst im äußersten Norden die Orte nicht auseinander, und dort bekommt man immer entweder Wasser an Häusern oder was du willst im ICA, Konsum usw.
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#402470 - 09.01.08 15:18
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiserad
[Re: macrusher]
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ich hab Ciprofloxacin empfohlen bekommen und war damit sehr zufrieden. 1 Tablette und ein paar Stunden später ist gut. Du müsstest aber eh zu nem Arzt um dir das Verschreiben zu lassen und da bekommst du ja dann die Beratung...
Da warst du aber nicht, oder? Also im ernst.. Cipro is nen antibiotikum.. wenn du nen erreger hast, der empfindlich auf dein antibiotikum ist, dann kriegst du ne relativ schnelle besserung, weil die anzahl der bakterien relativ schnell zurück geht... in der packungsbeilage, wie auch im gespräch mit deinem dok (ich weiß, cipro gibts ausserhalb deutschlands einfach over the counter bzw. aufm basar) solltest du erfahren haben, dass man cipro, wie jedes andere antibiotikum eine mindest anzahl von tagen nehmen solltest um sicherzugehen, dass der erreger echt vernichtet wurde. Überleben einige, hast du ne steigende chance... zwar ne kleine, aber ne steigende, dass dein ehemals empfindlicher erreger nun resistent auf dein Antibiotikum ist. Deine nächste einzeldosis könnte also genauso nutzlos sein, wie der rest der packung. Und nachdem du den erreger ausgeschieden hast, wird dieser evtl. einen weiteren menschen infizieren, bei dem cipro auch nichts mehr bringt. Gut.. in Tibet ist das vermutlich weniger relevant und Cipro ist nichts großartiges, aber ein so unverantwortlicher umgang mit antibiotika ist dafür verantwortlich, dass wir immer neue, immer teurere entwickeln müssen und krankenheiten wie tuberkulose trotzdem wieder aufm vormarsch sind. Im übrigen wird dir dein Cipro z.b. bei Giardia Lamblia nicht viel nutzen. Zu den Tabletten: Da sind chemische prozesse am werk... die zeit die draufsteht ist normalerweise für 20°C wasser ausgelegt... je kälter das wasser, desto länger die einwirkzeit... deshalb hab ich in tibet sowas schon garnimmer verwendet. Ich würde bzw. habe in norwegen einfach alles getrunken, was mit gesundem menschenverstand ok aussah.. falls du dir da was wirklich hartes einfangne solltest, was ich in diesen breiten für sehr unwahrscheinlich halte, dann hast du in norwegen zumindest relativ schnell die möglichkeit einer anständigen medizinischen versorgung... anders als z.b. in westtibet. Grüße, Urs
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#402528 - 09.01.08 18:43
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiseradler?
[Re: ]
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Ich habe verschiedentlich bei Wanderern über Wasseraufbereitungsgerätschaften für Schweden, Norwegen gelesen.
Bzw. wie viele Liter habt ihr in diesen Gegenden auf dem Rad?
GS
Zu dem ersten Punkt: Amateure!!! In Nordschweden zumindest kann man beim Wandern in den Nationalparks aus jedem Bach trinken, das Fragen an Häusern (beim Radfahren) als Schutz vor schmutzigem Wasser hat oft etwas witziges. Schaut man in den nächsten Bach findet man ein schwarze Leitung, welche das Haus versorgt. Da kann man gleich aus dem Bach nehmen. Ich bin mal mit einer Bekannten durch Schweden gefahren, habe Wasser aus einem kleinen Seitenbvach genommen (in einem Tal mit nahezu keinen Besiedelung), sie hatte große Bedenken. Am nächsten Has nach Wasser fragend, meinten die (ohne eigene Wasserversorgung) man könne auch aus dem Hauptfluss trinken. Im Klartext: Ich nehme das Wasser aus Bächen, wenn ich nicht gerade in Südschweden bin oder nicht in der Nähe von größerer Besidelung. Seit 1995 fahre ich nahezu jedes Jahr nach Skandinavien und hatte einmal Problem mit dem Magen, was vermutlich von dem Wasser kam. Dabei achte ich daruaf, dass keine Weide oder Haus oberhalb des Baches ist, und bevorzuge kleinere Bäche. Nahezu alle einzelstehenden Häuser im ländlichen Bereich versorgen sich aus umliegenden Bächen. Ansonsten versoge ich mich an Tankstellen mit Leitungswasser oder auf Friedhöfen, wenn dort kein Schild steht (das bedeutet zumeist kein Trinkwasser). Als Wasservorrat habe ich max. 2.5 bis 3 Liter dabei, welche ich gegen Abend fülle - vor dem Wildzelten, das reicht gut für eine Person. Nur bei sehr heißem Wetter nehme ich mehr mit, falls ich keinen See oder Fluss finde, kann ich mich dann nochmal waschen und habe noch genug zu trinken.
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#402553 - 09.01.08 19:52
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiserad
[Re: macrusher]
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Ein Wasserfilter ist teuer und schwer. Na ja - mein Keramikfilter wiegt ca 200g (o.k. und kostete 100 Euronen) - das Argument schwer trifft da eher nicht zu. Als Radfahrer hab ich noch nie das Bedürfnis nach einem Filter gehabt - da kann man ja im Zweifelsfall noch mal 10km (meist keine 30min) weiterfahren - als Wanderer sind 10km oft die halbe Tagesetappe! Monika
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#402575 - 09.01.08 20:27
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiseradler?
[Re: ]
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Hi,
meiner Meinung nach braucht man als Radreisender nirgendwo einen Wasserfilter. 20 L kann man gut dazu laden. In der Region hätte nie mehr als 3 L Flüssigkeit dabei.
Mit Holzasche + Abkochen erzielt man übrigens einen sehr ähnlichen Effekt. Schreibe ich bei Gelegenheit in die Wiki.
Gruß Thomas
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#402606 - 09.01.08 21:00
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiserad
[Re: ]
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Ich habe verschiedentlich bei Wanderern über Wasseraufbereitungsgerätschaften für Schweden, Norwegen gelesen.
Da meine Blicke Richtung Norden schweifen, frage ich mich, ab wo und was für Bedingungen wird die Wasserversorgung für einen Reiseradler zu einem Problem und man sich Wasser aufbereiten muss .
Bzw. wie viele Liter habt ihr in diesen Gegenden auf dem Rad?
GS
In Skandinavien irgendwas zur Wasseraufbereitung mitzunehmen halte ich als vollkommen unnötig. Man kaufe sich im Supermarkt eine PET-Flasche, diese sind sehr stabil in Skandinavien und nicht aus so einem schlabber PET wie in Deutschland, und fülle diese bei Gelegenheit wie Tankstellen, Friedhöfen, Sportplätzen etc. auf. Solltest Du in dünn besiedelten Regionen kommen, so kann man auch mal an Häusern klingeln, die Leute helfen einem eigentlich immer (oft gab es auch noch was anderes zum Wasser dazu). Im Norden kann man das Wasser ohne Probleme aus Bächen, Flüssen trinken. Oder was meinst Du, woher die Menschen in der Finnmark ihr Wasser her bekommen. Wasserwerke wird es da wohl kaum geben. Und die Wasserqualität ist wesentlich besser wie Dein Wasser aus dem Wasserhahn zu Hause. Mir schmeckt das Wasser in Skandinavien immer besser wie das Wasser bei mir zu Hause! Gruß Thomas
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#402611 - 09.01.08 21:06
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiserad
[Re: Dittmar]
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Ansonsten versoge ich mich an Tankstellen mit Leitungswasser Dittmar, das Wasser an Tankstellen ist auch kein gefiltertes Leitungswasser. Es kommt auch direkt aus Flüssen oder Bächen. Das hat mir zumindest in Kautokeino eine Frau in der Tankstelle erzählt, nachdem ich dort mein Wasser aufgefüllt hatte und mal nachgefragt hatte! Gruß Thomas
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#402623 - 09.01.08 21:52
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiserad
[Re: Thomas1976]
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Dittmar, das Wasser an Tankstellen ist auch kein gefiltertes Leitungswasser. Es kommt auch direkt aus Flüssen oder Bächen. Das hat mir zumindest in Kautokeino eine Frau in der Tankstelle erzählt, nachdem ich dort mein Wasser aufgefüllt hatte und mal nachgefragt hatte!
Gruß Thomas
Hallo Thomas, Kautokeino ist auch in Norwegen, in Schweden ist das ziemlich sicher Leitungswasser, was man schnell an Farbe und Wasserdruck merkt. Wasser aus Bächen oder Seen hat oft eine leicht bräunliche Farbe, das habe ich bei Tankstellen noch nie erlebt, aber schon auf Friedhöfen. Auch habe ich schon diverse Wohnmobilisten gesehen, die ihre Tanks an den "Vatten /Luft"-Stationen der Tankstellen in Schweden aufgefüllt haben. In Nordschweden gibt es Tankstellen eigentlich immer nur in relativ großen Ortschaften, die bestimmt eine Wasseraufbereitung haben. In Norwegen gibt es im Außenbereich der Tankstellen gar nicht immer Wasser, dort habe ich mich oft in den Toilettenwasserhähnen bedient, oder gefragt. An einer Tankstelle in Norwegen stand mal, dass man Wasserentnahme bezahlen müsste. Ich fragte dann, ob wir ca. 7 Liter Wasser entnehmen könnten und bezahlen, da meinte sie, das sei kein Problem. Es gäbe aber Reihe Wohnmobilisten, die schnell mal 100 Liter und mehr abzapfen, und das kostet dann schon einen kleinen Obulus.
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#402632 - 09.01.08 22:13
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiseradler?
[Re: macrusher]
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einmal aufkochen reichte bei mir völlig. Vorsicht, nur einmal kurz aufkochen ist nicht gemeint wenn von Wasser abkochen die Rede ist. Das muss 5 bis 10 Minuten Minuten richtig brodeln damit auch sicher alle Keime abgetötet werden. Gruß, Bernhard
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#402660 - 09.01.08 23:40
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiserad
[Re: Thomas1976]
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Man kaufe sich im Supermarkt eine PET-Flasche, diese sind sehr stabil in Skandinavien und nicht aus so einem schlabber PET wie in Deutschland, Vorsicht, in Schweden stirbt das Pfandsystem gerade. Nur noch Coca-Cola gibt es in den festen flaschen (die es doch aber in Deutschland auch gibt). »Pommac« und ähnliches ist nur noch in Wegschmeißflaschen mit Scheinpfand erhältlich. Finnland und Norwegen haben sich dem Trend noch verschlossen. Mal sehn, wie lange noch. Finnische Pepsiflaschen sind ebenfalls den deutschen (festen) identisch. von hier mitnehmen, der Pfand ist im norden deutlich höher (40 Pfennige statt 15). Falk, SchwLAbt
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Off-topic
#402673 - 10.01.08 06:34
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiserad
[Re: Falk]
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der Pfand ist im norden deutlich höher (40 Pfennige statt 15).
Öre, Cent, Groschy, Heller? job
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#402688 - 10.01.08 07:46
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiserad
[Re: Falk]
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Vorsicht, in Schweden stirbt das Pfandsystem gerade. Nur noch Coca-Cola gibt es in den festen flaschen (die es doch aber in Deutschland auch gibt). »Pommac« und ähnliches ist nur noch in Wegschmeißflaschen mit Scheinpfand erhältlich. Finnland und Norwegen haben sich dem Trend noch verschlossen. Mal sehn, wie lange noch. Finnische Pepsiflaschen sind ebenfalls den deutschen (festen) identisch. von hier mitnehmen, der Pfand ist im norden deutlich höher (40 Pfennige statt 15).
Falk, SchwLAbt
Falk, was Du jetzt schreibst ist Quark und stimmt so definitiv nicht!!!!! In Schweden und Norwegen ist auf (fast) alles Pfand, das Pfandsystem ist schon seit Jahren viel besser als in Deutschland. Wir in Deutschland übernehmen nun nach und nach dieses Pfandsystem erst! Und der Pfand liegt umgerechnet deutlich unter 40 Cent (ich denke mal Du meinst Cent und nicht Pfennige). Für Dosen waren es glaube ich 50 Öre und für große Flaschen 1 -2 Kronen (das sind umgerechnet 20-25Cent)! Ich denke mal, dass können die anderen Skandinavienfahrer auch so unterstützen. In Finnland weiß ich es nicht so genau, da war ich bislang nur einen Tag! Gruß Thomas
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Geändert von Thomas1976 (10.01.08 07:48) |
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#402700 - 10.01.08 08:27
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiserad
[Re: Thomas1976]
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StephanZ
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[ Wasserwerke wird es da wohl kaum geben.
Aber vielleicht ausgesuchte und geschützte Quellen bzw. Entnahmestellen. Aber ich habe mich mal jetzt etwas schlau gemacht. Ich bin erstaunt, was man so alles ohne großes Risiko trinken kann. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, sehr hoch und weit weg von Siedlungen. Aber vielleicht zum Hintergrund meiner Frage. Ich habe gestern mal überlegt, ob ich an meine Schottlandtour Island dranhänge. Aber BTW weil es dies es Jahr nach Schottland geht. Bilde ich mir das nur ein oder ist es wirklich so, dass es in UK Mineralwasser nur sehr spärlich gibt? Wasserhähne auf Friedhöfen habe ich England dieses Jahr nicht gesehen. GS
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#402741 - 10.01.08 10:02
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiserad
[Re: Thomas1976]
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In Schweden und Norwegen ist auf (fast) alles Pfand, das Pfandsystem ist schon seit Jahren viel besser als in Deutschland. Trenne mal echte, wiederzubefüllende Pfandflaschen für 2,50sKr von den labberigen Pseudopfandflaschen für 50 Öre, eventuell 1sKr, die eben nicht wiederbefüllt, sondern vom Rücknahmeautomat hörbar zerdrückt werden und aus deren Material eben keine Flaschen wieder hergestellt werden. Und genau auf dieses Scheinsystem hat man in Schweden im letzten Jahr umgestellt, eben bis auf die Erzeugnisse von Coca-Cola, die aber auch schon zum großteil in Wegwerfflaschen ausgeliefert werden. Der Scheinpfand ändert an der Tatsache, dass mit dem Material geaast wird, nichts! Oder hältst du den Einwegpfand wie in Deutschland für eine ökologisch sinnvolle Maßnahme? Dann bin ich von Deiner Denkleistung als Techniker ein bisschen enttäuscht. Ich war wirklich überrascht, dass 2007 das schwedische Pfandsystem so in Scherben gelegen hat. Noch zwei Jahre zuvor war nämlich alles in Ordnung. Wenn man es ernst meinen würde, dann würde man nichtwiederbefüllbare Flaschen nicht mit Pfand, sondern mit einer Abgabe belegen, die Kauf und Verkauf dieser Verpackungen auch mit kaufmännischen Tricks nicht billiger als die echten Pfandflaschen macht. Übrigens, der Unterschied ist auch äußerlich gut zu erkennen. Einwegflaschen mit Pseudopfand sind nicht zerkratzt. Falk, SchwLAbt
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#402753 - 10.01.08 10:28
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiserad
[Re: Falk]
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Trenne mal echte, wiederzubefüllende Pfandflaschen für 2,50sKr von den labberigen Pseudopfandflaschen für 50 Öre, eventuell 1sKr, die eben nicht wiederbefüllt, sondern vom Rücknahmeautomat hörbar zerdrückt werden und aus deren Material eben keine Flaschen wieder hergestellt werden. Und genau auf dieses Scheinsystem hat man in Schweden im letzten Jahr umgestellt, eben bis auf die Erzeugnisse von Coca-Cola, die aber auch schon zum großteil in Wegwerfflaschen ausgeliefert werden. Der Scheinpfand ändert an der Tatsache, dass mit dem Material geaast wird, nichts! Oder hältst du den Einwegpfand wie in Deutschland für eine ökologisch sinnvolle Maßnahme? Dann bin ich von Deiner Denkleistung als Techniker ein bisschen enttäuscht. Ich war wirklich überrascht, dass 2007 das schwedische Pfandsystem so in Scherben gelegen hat. Noch zwei Jahre zuvor war nämlich alles in Ordnung. Wenn man es ernst meinen würde, dann würde man nichtwiederbefüllbare Flaschen nicht mit Pfand, sondern mit einer Abgabe belegen, die Kauf und Verkauf dieser Verpackungen auch mit kaufmännischen Tricks nicht billiger als die echten Pfandflaschen macht. Übrigens, der Unterschied ist auch äußerlich gut zu erkennen. Einwegflaschen mit Pseudopfand sind nicht zerkratzt.
Falk, SchwLAbt
1. In Deutschland werden meiner Ansicht nach (fast) überhaupt keine PET mehr befüllt. Ich glaube nur noch die Flachen der Cocca Cola Company! In Schweden findest Du noch viele andere Flaschen die wiederbefüllt werden (jede Art von Wasser, Cola etc.) 2.bei 50 Öre Pfand handelt es sich auschließlich um Dosen!!! 3. Ich halte den Einwegpfand nicht für eine ökologisch sinnvolle Maßnahme, nur die Zeit der Glasflaschen ist halt einfach vorbei! Wie auch bei einem Rad muss halt alles leichter, kompakter etc. werden deshalb ist doch so ein Flaschensystem erst erstanden!! Weißt Du eine Alternative? 4. Bis vor 2 Jahren war das Pfandsystem ja wohl eine Katastrophe in Deutschland. Du mußtest die Flaschen dort abgeben, wo Du sie auch gekauft hast. Das ging über mehrere Jahre so. Da waren uns die Schweden und Skandinavier ja wohl um Jahre voraus. In meinem Supermarkt nebenan ist erst Mitte des letzten Jahres so ein Automat aufgestellt worden. Gruß Thomas
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#402755 - 10.01.08 10:44
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiserad
[Re: Thomas1976]
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Hi,
zu 3: Na ja, Allohol gibt es noch als Glasflasche. Alternative Wasser: Nimm das aus dem Hahn.
zu 4:Totaller Unfug. Du konntest die Flaschen schon immer dort abgeben, wo diese Flaschenform verkauft wurde. Z.B. Coca Cola, Bierflaschen, Wasserflaschen, etc. Probleme gab es doch nur bei "Sonderformaten" wie z.B. Flensburger in Süddeutschland. Das war seit mind. seit 1978 so.
Das Pfandsystem in Kanada/USA ist eine Katastrophe. Dort lasse ich Pfandflaschen immer an exponierter Lage stehen, damit jemand der das Pfand sammelt die auch findet. Abgegeben habe ich die dort noch nie.
Gruß Thomas
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#402758 - 10.01.08 10:46
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiserad
[Re: Thomas1976]
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Zwecklos. Du kannst die Bauarten nicht unterscheiden. Vielleicht guckst du dir mal die Flaschenböden an. Alles, was fünf Füße hat, wird weggeschmissen. Richtige Mehrwegflaschen sind wesentlich steifer und haben einen klassischen runden Boden. Und sie werden wiederbefüllt. Dass Du das deutsche Pfandsystem mit dem Zurückbringen in den Herkunftsladen verbindest, zeigt, dass Du den Unterschied nicht wahrnimmst. Mit Mehrwegflaschen gab es das nie. Wenn es Verkaufsstellenleiter versucht hatten, war es widerrechtlich. Leergutausgleich ist Sache von Handel und Industrie, nicht des Kunden. Richtige Mehrwegflaschen sind neben Coca und Pepsi die Brunnenflaschen (die es selbstverständlich auch aus PET gibt) und beispielsweise die von Vita Cola - aber wieder nur die festen. Was in Folie eingeschweißt kommt, ist niemals Mehrweg. Mach doch aus dem Flaschendrama keine Grundsatzdiskussion, sondern akzeptiere, dass man in Schweden einen Rückschritt um Jahrzehnte gemacht hat. Leider ist ähnliches schon in vielen Ländern passiert. Sogar in spanien gab es mal ein gutfunktionierendes Pfandsystem. In Kroatien und Slowenien ist es auch erst unlängst gestorben, nur bei Bier funktionierte die Rücgabe im letzten Jahr noch gelegentlich
Falk, SchwLAbt
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#402762 - 10.01.08 10:51
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiserad
[Re: JohnyW]
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zu 4:Totaller Unfug. Du konntest die Flaschen schon immer dort abgeben, wo diese Flaschenform verkauft wurde. Z.B. Coca Cola, Bierflaschen, Wasserflaschen, etc. Probleme gab es doch nur bei "Sonderformaten" wie z.B. Flensburger in Süddeutschland. Das war seit mind. seit 1978 so.
Gruß Thomas
Das stimmt so nicht!! Hast Du Apfelschorle, Wasser, Säfte in PET Flachen oder Dosen beim Aldi gekauft, so konntest Du diese bis 2005 nur beim Aldi abgeben! Bei Mehrwegkisten wie Bier, Wasser oder Cola gab es schon immer Pfand, das stimmt! Gruß Thomas
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#402765 - 10.01.08 10:59
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiserad
[Re: Falk]
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Mach doch aus dem Flaschendrama keine Grundsatzdiskussion Falk, damit habe ich aber nicht begonnen!! Du hast auf eine harmlose Aussage das man sich zum Wassertransport eine PET-Flasche kaufen sollte das Pfandsystem wo auch immer in Frage gestellt! [Mit Mehrwegflaschen gab es das nie Vielleicht reden bzw. schreiben wir nun aneinader vorbei! Es geht doch wohl auschließlich nur um das am 01.Januar 2003 eingeführte Dosenpfand. Und da behaupte ich nun einmal, das es bis zum 01.Mai 2006 ja wohl eine absolute Katastrophe war, bzw. eine "Fehlkonstruktion" von unserem damaligen Umweltminister. Und beim Dosenpfand ist und war uns Schweden um einiges voraus! Gruß Thomas
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#402856 - 10.01.08 15:24
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiserad
[Re: Thomas1976]
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Hallo Thomas, Im Norden kann man das Wasser ohne Probleme aus Bächen, Flüssen trinken. Oder was meinst Du, woher die Menschen in der Finnmark ihr Wasser her bekommen. Wasserwerke wird es da wohl kaum geben. Und die Wasserqualität ist wesentlich besser wie Dein Wasser aus dem Wasserhahn zu Hause. Mir schmeckt das Wasser in Skandinavien immer besser wie das Wasser bei mir zu Hause! Ich war noch nie in Skandinavien, kann daher nicht so recht mitreden. Ich denke aber, wenn sie das Wasser schon aus dem Fluß nehmen, müssen sie die Schläuche etwas tiefer vergraben, damit sie im Winter nicht zufrieren. Vielleicht haben sie ja Brunnen am Haus gebohrt und förden mittels einer Pumpe? Dann könnte das Flußwasser für den Garten sein. Ich mache mir deshalb so meine Gedanken, weil ich mal Paddeln war. Auf einer Strecke von 2km kam ich an 2 aufgedunsenen, verendeten Schafen vorbei, die die Strömung ans Ufer getrieben hatte. Dieses Bild habe ich seitdem vor Augen, wenn ich überlege Wasser aus einem noch so sauberen Bach zu trinken. Mir stellt sich dann immer die Frage: liegt was hinter der nächsten Biegung stromauf? Gruß Manfred.
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#402862 - 10.01.08 15:45
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiserad
[Re: 12erf]
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Hi,
was am Ufer liegt ist doch egal. Gedanken würde ich mir eher machen, wenn die toten Schafen im Fluss getrieben hätten oder Landwirstchaft flussaufwärts betrieben wird. Außerdem würde ich Fluß-Wasser abkochen bzw. zum Kochen verwenden, aus (Gebirgs)bächen trinken.
Gruß Thomas
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Geändert von JohnyW (10.01.08 15:48) |
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#402867 - 10.01.08 15:57
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiserad
[Re: JohnyW]
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Hallo Thomas,
ich meine schon die "nasse Seite des Ufers", wo die Schafe lagen.
Nicht oben auf der Böschung, sondern im Wasser, am Ufer. Leider ist das Problem von Aas im Wasser auch bei Gebirgsbächen gegeben.
Jetzt könnten wir eigentlich trefflich darüber diskutieren, wie weit entfernt ein Stück "Standardaas" von einem stromaufwärts wegliegen muß, in einem "Standardfluß", damit die Keime soweit verdünnt sind, daß nix mehr passiert...
Gruß Manfred.
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#403296 - 11.01.08 19:04
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiserad
[Re: 12erf]
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Ich war noch nie in Skandinavien, kann daher nicht so recht mitreden. Ich denke aber, wenn sie das Wasser schon aus dem Fluß nehmen, müssen sie die Schläuche etwas tiefer vergraben, damit sie im Winter nicht zufrieren.
Vielleicht haben sie ja Brunnen am Haus gebohrt und förden mittels einer Pumpe? Dann könnte das Flußwasser für den Garten sein. Gruß Manfred.
Da du noch nie in Skandinavien warst, solltest du Thomas einfach glauben, denn es ist sehr oft so, wie er es beschrieben hat. Fahre seit über 10 Jahren dorthin. In Nordnorwegen habe ich mal eine Woche auf einer kleinen Farm gearbeitet, die hatten das gleiche System mit einem Schlauch, der weiter oben im Bach endete und die Wasserversorgung des gesamten Hauses war (Ganzjahresbewohnt) Wie oben schon gesagt, schon in MMittelschweden wird in entlegeneren Gegenden (derer gibt es viele) oft Wasser aus Bächen genommen, wobei die Häuser oft nur noch als Ferienhäuser genutzt werden. Im Winter nehmen die dann vielleicht einfach den Schnee, das weiß ich aber nicht. War mal mit einem Bekannten in Skandinavien wandern, der hat die absoluten Anfänger aus MItteleuropa an dem Wasseraufbereitungsaufwand erkannt. Bei Schweden habe ich solch einen Aufewand nie beobachtet. In den Hütten am Wanderweg war die Wasserversorgung auch nicht anders.
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#403390 - 11.01.08 22:56
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiserad
[Re: Dittmar]
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War mal mit einem Bekannten in Skandinavien wandern, der hat die absoluten Anfänger aus MItteleuropa an dem Wasseraufbereitungsaufwand erkannt.
Na ja, das würde ich differenzieren. Im Schwarzwald kann man aus sehr vielen Brunnen bedenkenlos trinken, die ebenfalls nur aus einem Schlauch gespeist werden, der ein paar Meter hangaufwärts im Bach liegt. In der Schweiz und in Italien gibts in einigen Regionen so viele Dorfbrunnen, dass ich meine Wasserflaschen gar nicht mehr voll gemacht habe, weil es sich nicht gelohnt hat, ein Extra-Kilo über den nächsten Pass zu schleppen. Wer das kennt, der treibt auch kein Brimborium mit der Wasseraufbereitung. Dagen ist mir in Sachsen-Anhalt, wo ich vorher gewohnt habe, keine einzige Möglichkeit aufgefallen, aus öffentlich zugänglichen Brunnen/Gewässern zu trinken. Die Bäche im Harz hängen oft mit Mooren zusammen und sehen auch oberhalb von besiedelten Gebieten häufig nicht trinkbar aus. Auf dem Lande gibts praktisch keine frei sprudelnden trinkbaren Quellen, und die Brunnen in den Dörfern sind eher Schwimmbecken mit Pumpe. Erik (der sich am Anfang im Schwarzwald auch Gedanken über die Wasserqualität gemacht hat, den Unsinn aber rasch sein ließ)
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#403461 - 12.01.08 10:39
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiserad
[Re: buche]
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War mal mit einem Bekannten in Skandinavien wandern, der hat die absoluten Anfänger aus MItteleuropa an dem Wasseraufbereitungsaufwand erkannt.
Na ja, das würde ich differenzieren. ...... Erik (der sich am Anfang im Schwarzwald auch Gedanken über die Wasserqualität gemacht hat, den Unsinn aber rasch sein ließ) Hallo Erik, du hast natürlich recht, ich wollte eigentlich ...wandern in den schwedischen Nationalparks (im Norden) schreiben... denn die oben gemachte Aussage trifft nicht auf ganz Skandinavien zu.
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#403759 - 13.01.08 09:31
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiserad
[Re: Dittmar]
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Ich bin seit fast 30 Jahren jedes Jahr in Schweden und habe mir um die Wasseraufbereitung noch nie Gedanken gemacht. Ich halte mich allerdings in den eher geringbesiedelten Regionen auf, sowohl auf Rucksacktouren als auch seit ein paar Jahre per Rad. In der Wandergebieten von Härjedalen/Jämtland bis nach Lappland sieht z. B. die Wasserversorgung und Endsorgung in den STF-Hütten wie folgt aus: Das Frischwasser wird in Zinkeimern aus einer entsprechend gekennzeichneten Stelle aus dem nächsten Bach oder See entnommen und in der Küchenecke der Hütte bereitgestellt, das Abwasser kommt wieder in andere Zinkeimer und wird etwas abseits von der Hütte und der Frischwasserentnahme (Stelle ist mit SLASK gekennzeichnet) entsorgt. Auf meinen Wandertouren nehme ich auch nie eine Wasserflasche o.ä. mit. Wenn ich Wasser brauche, nehme ich es mir aus dem nächsten Bach. Am Rucksack baumelnde Siggflaschen sind in der Wandergebieten ein Erkenungsmerkmal von - meist deutschen - Erstwanderern.
Auf Radtouren sieht das natürlich etwas anders aus, weil man sich ja meist in bewohnten Gegenden bewegt und sich an Tankstellen oder Wohnhäusern versorgen kann. In den nördlicheren und wenig besiedelten Regionen kann man aber auch etwas abseits der Straße meistens schnell eine Wasserstelle finden, aus der man sich ohne Bedenken eindecken kann.
Lothar
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Off-topic
#403780 - 13.01.08 10:53
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiseradler?
[Re: JohnyW]
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meiner Meinung nach braucht man als Radreisender nirgendwo einen Wasserfilter. 20 L kann man gut dazu laden. In der Region hätte nie mehr als 3 L Flüssigkeit dabei.
... meinst Du mit "nirgendwo" "nirgendwo in Skandinavien" oder wirklich "nirgendwo"? In Kamerun z.B. haben wir unseren Wasserfilter fast täglich gebraucht. Da sind allerdings die Bäche auch nicht so sauber und es gibt reichlich spannende Krankheitserreger. Mit Holzasche + Abkochen erzielt man übrigens einen sehr ähnlichen Effekt. Schreibe ich bei Gelegenheit in die Wiki. ... das Wasser für zwei Personen in einem kleinen Topf abkochen und warten, bis es abkühlt ... da kommt man aber bei 'nem Wasserbedarf von mehreren Litern pro Person kaum noch zum Radfahren. Außerdem schleppt man dann das Gewicht des Wasserfilters in Form eines Kochers und des Brennstoffs mit. Das Holz dort im Regenwald ist zu nass zum Feuer machen bzw. es dauert sehr lange ... Gruß Wolfgang
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#403820 - 13.01.08 12:44
Re: Ab wo und wann Wasseraufbereitung für Reiserad
[Re: Wolfgang]
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In Kamerun z.B. haben wir unseren Wasserfilter fast täglich gebraucht. Da sind allerdings die Bäche auch nicht so sauber und es gibt reichlich spannende Krankheitserreger.
Servus Wolfgang, waere der Kauf von Trinkwasser evtl. eine bequeme Alternative gewesen? Oft ist solches ja halbwegs preiswert erhaeltlich, sodass der Reisende durchaus ueberlegen mag, ob ein feuchter Wasserfilter im eigenen Gepaeck wirklich sein muss. Statt Wasserfilter helfen ja oft auch die ganz normalen Certisil Combina, Troepfchen, welche den Erregern den Garaus machen (sollen?). Viele Gruesse, roland.
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