Soll ich noch was gutes an Pauschalreisen finden?
Alles inklusive ist schonmal ganz schlecht (vor allem, wenn man diese Bezeichnung auch noch amerikanisiert). Was soll ich mit Mittagessen? Erinnert an den Feriendienst vom FDGB. Vor allem, wenn ich dann für Fressbeutel (statt Mittagessen) noch bezahlen soll (1998 in Cuba passiert).
Ich sehe das entspannter. So 14 Tage lang mich am Strand zu Tode langweilen, ist auch nicht mein Ding. Aber da findet sich hier im Forum eh keiner, der das so lieben würde.
Es ist mehr so eine betriebswirtschaftliche Rechnung. Wenn ich für diese 849 Euronen den Flug nach Cuba bekomme, dann weiß ich, da ist irgend ein -meist ödes, aber was soll es - Hotel, da gibt es was Essbares und der Rest interessiert mich nicht.
Fliege ich privat nach Kuba -was ich ja viermal gemacht habe- komme ich, da ich ja in der Regel am Ankunftsort auch irgend wie schlafen und essen muss und vor dem Abflug ja auch da sein will und muss, da ich in der Firma pünktlich zurückerwartet werde, auf das gleiche Geld und muss mich mehr selber kümmern.
Bei meinen Rhodosurlaub im Herbst war es so, dass für den Pauschalpreis, den ich gezahlt habe, nicht annähernd eine private Organisation möglich gewesen wäre. Und die Insel ist ja so klein, dass es egal ist, wo man schläft.
Übrigens war über dieses Pauschalbuchen auch den Radtransport ziemlich ok. Der Typ vom Reisebüro bei mir um die Ecke, hat das Rad angemeldet und das stand in allen Unterlagen drin. Auch in denen bei der Betreuerin vor Ort ("Guten Tag ich bin die Sabine, schön dass Du da bist, was kann ich für Dich tun"
)
Und dann geht so ein Rad auch in das Taxis, dass den Transfer macht, rein.
Ja und sonst gibt es eben ein Zimmer, einen Frühstücksraum. Man geht gemütlich runter und hat danach den Tag für sich.
Jedenfalls so lange, wie man nicht umgefahren wird
Aber das ist ein anderes Lied.
Die diversen Begrüßungs- und sonstwas Abende werden ignoriert, die Ausflugsangebote mit ungläubigem Staunen betrachtet (35 KM MTB -Tour incl Getränke excl. Essen 65-.€ ) und der Nachtpförtner mittels einmaliger Ausgabe eines halben Liter Bieres ermahnt, auf das nachts vier Meter von ihm entfernt abgestellte Rad zu achten.
Ja und auf Kuba zurück zu kommen. Da setzten meine altsozialistischen Reflexe wieder ein. Man weiß doch, wie es funktioniert