Wenn man auf so einem Generator sitzt, kann man sich nur über die geringen Energiekosten wundern. Für eine kWh muss man 5 Stunden lang 200W treten. Die meisten Radfahrer wären damit überfordert.

Wenn ich mit der gespeicherten elektrischen Energie aber nur Fernsehen darf, dann würden sich die Akkus bei mir im Keller trotzdem stapeln:)

Ich will auch duschen dürfen! Wieviel kostet einmal Duschen im Schnitt? Wie lange muß ich dafür 200 W treten?

Das ist doch bei Benzin/Diesel auch noch ziemlich billig. Wenn die Fernfahrer und Paketzusteller ihre Lasten durch Fahrradkuriere mit Hängerchen zustellen lassen würden, dann wären die Transportkosten mehrmals so hoch wie heute.
Oder würdest du gewerbsmäßig zu dem Kilometertarif radeln, den der ADAC als Gesamtkosten für dein Auto ausweist? Dann bräuchtest du vermutlich 200 km täglich, um davon netto leben zu können, oder?

echt, von 200km könnte man leben? Dann hab ich ja meine zukünftige Einkommensquelle. Jetzt muss sich das ganze nur noch "in der freien Wildbahn" umsetzen lassen!
LG nat

Das sind die Kosten für das Auto, nicht für den Menschen, der fährt. Der kommt noch dazu.

Dann stimmt Deine Rechnung vorne und hinten nicht und Natasch kann dann viel lockerer davon leben.


Sigi

Hallo Yves,

wie sind denn inzwischen Eure Erfahrungen mit dem Daum?

Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man damit eigene GPS-aufgezeichnete Touren nachfahren. Ist eine bekannte Strecke dann tatsächlich irgendwie wiedererkennbar? Wie habe ich mir das vorzustellen?
Verwendet Ihr einen Ventilator?

Fragen über Fragen stellt
Rainer

Hallo Rainer,
Eigentlich nur gute Erfahrungen. Der Wiedererkennungswert der aufgezeichneten Strecken hält sich in Grenzen. Ich würde eine auf der Strasse gefahrene Tour auf dem Hometrainer nicht wieder erkennen. Die visuellen Reize sind einfach nicht vorhanden. Du siehst allerdings das Höhenprofil. Der Computer errechnet daraus die Leistung (Widerstand) in Watt. Ventilator benützen wir nicht. Ich finde das aber eine gute Idee, wenn er beim Fernsehen nicht stört. :-)

Hallo Yves,

habe mir vor Jahren, als ich dachte, gegen mein schlechtes Gewissen auf dem Hometrainer den Winter verbringen zu müssen einen solchen gekauft.

Bei Aldi gabs mal so ein Ding. Sogar individuell einstellbar was Herzfrequenzen und Leistung (also Watt) anbelangt.

Das Gute Stück habe ich vor einen Fernseher drapiert und mich oben drauf.

Fazit!
1.) Du brauchst einen geeigneten Raum (kühl sonst kommst Du unnötig ins Schwitzen)
2.) Der Raum benötigt ein gewisses Volumen den Du wirst schwitzen und in meinem Fall sind nach rund 2 Stunden die Tropfen von der Scheibe gelaufen.
3.) Du brauchts Abwechslung (Fernseher/DVD) sonst geht die Zeit nie rum und 1 Stunde kannst Du vergessen - das ist wirklich nur für ein besseres Gewissen aber rettet deine Kondition nicht wirklich in die folgende Saison.


Ich habe es wieder aufgegeben und kaufe mir statt dessen 10er Karten für Spinning! Warum?

1.) Da geht die Zeit wesentlich schneller rum und 2-3 Stunden lassen sich gut aushalten
2.) Spinning-Bikes kommen dem näher, was ich sonst so fahre. Bei Ergometern fühle ich mich immer wie auf einem Hollandrad.

Bei Deiner angedachten Nutzung würde ich ebenfalls auf ein Spinningbike setzen. Hier gibt es nicht viel, was kaputt gehen kann.

Hallo,

Sorry aber diese Aussage ist qualitativ und definitiv falsch. Schon mit Trainingseinheiten von 15-30 Minuten und dem entsprechenden Programm dazu...also simulierte Bergfahrt usw...kannst Du Deine Kondition, sofern du regelmäßig trainierst, selbstverständlich in die folgende Saison mitnehmen. Es geht um die Trainingsintensivität und die Regelmässigkeit mit der trainiert wird.

Grüße Timo

Nö, die is richtig!

Aber zugegeben, wir reden hier etwas schwammig von "Kondition". Ich habe hier "Kondition" gleichgesetzt mit "Grundlagen", denn etwas anderes kam mir in den Wintermonaten auch gar nicht in den Sinn. Richtig ist aber, dass Kondition zu differenzieren ist im Sinne von Kondition = Ausdauer, nämlich eine bestimmte Leistung über einen längeren Zeitraum zu erbringen (Kraftausdauer, Wettkampfspezifische Ausdauer etc.)

Meine Aussage bezog sich demnach auf Grundlagen und die wirst Du mit 15-30 Minuten Trainig - selbst bei täglichem Training - verlieren/abbauen. Training ist nichts andetres als das Setzen von Impulsen. Wenn Du im Training diese Impulse nicht setzt wird es Dir in der kommenden Saisson schwer Fallen dort anzuknüpfen, wo du in der vergangenen Saison aufgehört hast und bezogen auf Grundlagen unterhalten wir uns dabei nunmal nicht über Minuten sondern Stunden. Der Körper ist einfach träge und neigt eben dazu, nur das zu leisten, was er leisten muss. Wird er nicht regelmäßig zur Leistung "gezwungen" vetrgisst er dies sehr schnell.

Da das a und o im Sport nunmal Grundlagen sind - also das Fundament auf das Du dein Haus setzt, sollte man sich schon gut überlegen wie man sein Wintertraining bestreitet. Ein Ergometer - noch dazu zuhause - bedarf enormer selbstmotivation um damit seine Grundlagen über den Winter zu retten. Ich dachte ich hätte sie, habe mir daraufhin einen Ergometer vor Jahren gakauft und gestern - fast neuwertig verschenkt - denn ich habe die Selbstmotivation in dieser Form nicht.

Kommen wir zu dem nächsten Punkt, das von Dir angesprochene simulierte Bergfahren. Damit machst Du nichts anderes als die Kraftausdauer zu trainieren. Das mag bei 15-30 Minuten mal ganz nett sein. Bei der Annahme von 700hm Steigleistung je Stunde (das ist mal eine vorsichtige Schätzung) sind das gerade einmal 350 hm. Bei aller Liebe - ich möchte es Dir nicht ausreden - aber was willst Du damit? Wenn es Dir also um Kraft geht, dann kannst Du dies auch über Beinpressen erreichen.

Anders sieht es mit einem Intervalltraining aus. Hier können 30 Minuten schon etwas bringen. Jedoch nicht im Winter sondern im Frühjahr - aufbauend auf ausreichend GRUNDLAGEN!

Verstehe mich aber bitte nicht falsch, jedem das Seine. Wenn Dir ein Trainingsimpuls in dieser Form genügt, dann ist das das richtige Training für Dich. Im übrigen mache ich es häufig auch nicht anders. Einfach weil ich die Zeit nicht habe. Also setze ich mich für eine Stunde ins Studio auf ein Spinningbike. Aber mir ist dabei bewusst, dass es nicht das ist, was ich eigentlich brauche - aber zur Beruhigung meines Gewissens ist es genau richtig.

Ich komme in den Wintermonaten auf 8-10 Stunden Training je Woche und dennoch tun mir die ersten 200km-Einheiten weh! Woran das nur liegt ?

Gruß

Andreas


P.S.: Um den Punkt Qualität aufzunehmen, so habe ich hier versucht jeden meiner Punkte/Aussagen zu begründen. Einzig beim Bergfahren konnte ich mir ein wenig Polemik nicht verkneifen. Aber das liegt daran, dass ich im Mittelbebirge wohne und eine Ausfahrt seltenst unter 1.500 hm endet. Das ist im flachen sicherlich anders. Hier komme ich aber wieder auf den Punkt: "Warum das Dach decken, wenn das Fundament noch nicht steht?"

Können wir uns darauf einigen, dass die Frage, bei welchem Umfang man bei diesem Trainingsumfang Grundlagen verliert ganz stark davon abhängt wieviele man vorher hatte.



An deinen Ansprüchen.
Ein guter Freund von mir ist ein wie ich finde recht erfolgreicher Triathlet. Nach eigener (glaubwürdiger, ich kenn ihn gut genug) Aussage erreicht er seine Ergebnisse mit ca. 10 Stunden Training wöchentlich. Bei mir reicht das gerade, um mein Gewicht unter 80 kg zu halten. Was folgt daraus: 1. jeder ist anders. 2. man kann unter Gundlagen sehr verschiedene Dinge verstehen.

Martina

Stimmt !

Aber irgendwie driftet die Diskkussion ab. Hier wurde nach Erfahrungen in Bezug auf Ergometer gefragt und ich habe daraufhin von meinen Erfahrungen berichtet.

Ich glaube ich mache mal einen eigenen Tread dazu auf - denn das Thema interessiert mich.

Andreas

Yo Andreas,
Mittlerweile haben wir uns ja auch schon für ein Trainingsgerät entschieden und sind auch damit sehr glücklich. (Siehe Datum des Threads)Du schreibst:
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1.) Du brauchst einen geeigneten Raum (kühl sonst kommst Du unnötig ins Schwitzen)
2.) Der Raum benötigt ein gewisses Volumen den Du wirst schwitzen und in meinem Fall sind nach rund 2 Stunden die Tropfen von der Scheibe gelaufen.
3.) Du brauchts Abwechslung (Fernseher/DVD) sonst geht die Zeit nie rum und 1 Stunde kannst Du vergessen - das ist wirklich nur für ein besseres Gewissen aber rettet deine Kondition nicht wirklich in die folgende Saison.
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zu 1.) unnötiges Schwitzen kenne ich nicht - eigentlich schwitze ich nur dann, wenn es wirklich nötig ist.
zu 2.) Ja, das stimmt sicher. Gut, dass wir einen Raum haben, der grösser als 2 Quadratmeter ist. Er hat sogar Fenster, die man öffnen kann.
zu 3.) Bleibt zu ergänzen, dass es neben Fernseher und DVD auch noch iPods gibt auf denen man sich prima Hörbücher und Podcasts während des Trainings reinziehen kann. Ich habe auch schon von Leuten gehört, die während des Trainings Sprachkurse durchackern. Man kann sich sogar mit den heutigen Trainingsgeräten mit anderen Interessierten via DSL im Verbund zusammen schliessen und gemeinsam Rennen fahren. Schau doch mal bei Daum rein.

LG, yves

Hallo Yves,

kennst Du schon dieses Programm für Deinen P8i?
http://www.ergoplanet.de/

Gruß Manfred

Hallo Manfred,

Das tönt ja interessant. Hast du schon Erfahrungen damit gemacht?

Hallo Yves,

ich habe nur einen Vita 2002 PC. Damit sollte die Version für die Classic-Modelle aber auch laufen.

Leider hatte ich bisher noch nicht die Zeit das Programm zu installieren und auszuprobieren. Ich bin froh, wenn es Abends mal zu einer "schnellen" Stunde auf dem Ergo reicht.

Aber in dem Thread im Bikeboard, der auf ErgoPlanet verlinkt ist, sind alle begeistert von dem Programm. Ich denke, wenn Du Tilo eine Mail schreibst, sendet er Dir die Zugangsdaten für die 8i-Version.

Gruß Manfred

Wenns noch aktuell ist-Leuz, kauft Euch 'ne Rolle in der Bucht. so eine mit zwei Rollen hinten und einer Rolle vorn. Darauf fahren die Profis-Amateure nehmen moch einen Bügel fürs Vorderrad dazu. Vorteil: Kostet den Bruchteil eines Ergometers, und Ihr fahrt auf Eurem Rad!

Bin in einem Winter 1000 km gefahren, Spass machts nicht wirklich!

Gruß gjc