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#405938 - 20.01.08 12:46
Knieproblem
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Hallo,
vor zwei Jahren habe ich mein erste Radreise unternommen. Zwar körperlich fit, aber wenig raderfahren bin ich problemlos 900 km geradelt. Auch danach waren Strecken bis 100 km kein Problem. Seit 1/2 Jahr, nach einer Tour von 70 km, eher mäßig anstrengend habe ich plötzlich starke Knieschmerzen an der linken Knie-Innenseite, rechts von der Kniescheibe. Konnte am nächsten Tag kaum richtig laufen. Das Beugen machte große Probleme. Dieses Problem verfolgt mich nun ab Km 10, spätestens 20, 30, je nach Stärke der Belastung. Je anstrengender, desto früher. Beim Step oder Langhanteltraining tritt das Problem gar nicht auf. Hat jemand einen Tip zur Stärkung der Kniemuskulatur? Ich fürchte, ein Arztbesuch wird eher nicht zum Erfolg führen, da ich ja so keine Probleme habe.
Vielen Dank, Kathrin
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#405940 - 20.01.08 12:55
Re: Knieproblem
[Re: kieselchen]
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Hallo Kathrin,
beschreibe doch mal wie Du auf dem Rad sitzt und mit welcher Trittfrequenz bzw. in welchen Gang (Übersetzung) Du wie schnell fährst.
Gruß Thomas
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#405941 - 20.01.08 12:57
Re: Knieproblem
[Re: kieselchen]
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Hallo Kathrin, hört sich nach Meniskusproblem an. War bei mir ähnlich. Das kommt u.a. auch davon, dass "Anfänger" meist mit zu hohen Gängen fahren. Versuch's mal mit mehr Drehzahl und weniger Kraft. Bin aber kein Arzt und kann nur aus eigenem Erleben raten. Mit der Suchfunktion findest Du wahrscheinlich ca. 20 Fäden mit "Knieproblem". Ansonsten würde ich auf jeden Fall zum Arzt gehen, bevor Folgeschäden auftreten. Gruß Dietmar
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#405944 - 20.01.08 13:03
Re: Knieproblem
[Re: thomas-b]
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Themenersteller
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Hallo Kathrin,
beschreibe doch mal wie Du auf dem Rad sitzt und mit welcher Trittfrequenz bzw. in welchen Gang (Übersetzung) Du wie schnell fährst.
Gruß Thomas
Hallo Thomas, hm, schwierig. Bin ja nur Freizeitradlerin, habe ein Trekkinrad von KTM mit nur leicht vorgebeugter Sitzhaltung. Das Rad hat 21 Gänge und ich fahre immer mit dem mittleren Ritzel vorne. Meine Frequenz - keine Ahnung. Durchnittsgeschschindigkeit: 17-18 km/h Trete ich mal `ne Stunde kräftiger durch, so 23, tritt das Problem schon nach 10 km auf. Da meine Schwester aber meist schneller kurbelt, habe ich mir schon angewöhnt, mehr runterzuschalten. Bin halt etwas verwundert, weil es so plötzlich auftrat. Zwei Wochen untrainiert geradelt, ohne Probleme und schwups, 5 Touren später war das Problem da. Kathrin
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#405946 - 20.01.08 13:03
Re: Knieproblem
[Re: kieselchen]
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Hallo Kieselchen,
alleine aus deinen Angaben heraus kann so niemand eine seriöse Prognose abgeben. Mehr als Vermutungen sind nicht anzustellen. Grundsätzlich, zu der Frage etwaiger bestehender Vorerkrankungen, ist als erstes die richtige Sitzstellung zu überprüfen. Möchte dir nicht zu nahe treten aber ein großer Anfängerfehler besteht meist darin, dass die Sattelstellung zu niedrig gewählt ist. Also wenn du auf deinem Rad sitzt dann mit der Ferse aufs Pedal und jetzt sollte das Kniegelenk durchgestreckt sein. So dass man wenn man in Normalstellung (Ballen auf Pedal) fährt dass Kniegelenk nicht durchstreckt aber es auch nicht unter Belastung zu stark anwinkelt. Weiter empfehlungen sind zu beachten. Es scheint ein Schmerz an der Meniskusstelle zu sein. Bei abgenutztem oder beschädigtem sowie entfernten oder teilentfernten M. kann auch eine bereits einsetzende Arthrose vorliegen. Wie erwähnt alles Vermutungen. Würde dir aber auf jeden Fall zu einem Arztbesuch, bei einem guten Doc raten. Ich habe 3-4 gradige Arthrose an beiden Meniskusinnenseiten und kann problemlos, na etwas übertrieben, über den Col du Galibier oder hoch zum Mont Ventoux radeln auch 3000km in 4 wochen sind möglich. Alles mit relativ kleinen Gängen, dafür höherer Drehzahl. Als besondere Empfehlung für ähnlich gelagerte Vorerkrankungen empfehle ich den Sattel etwas weiter nach hinten zu stellen als im Lehrbuch angegeben.
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#405957 - 20.01.08 13:46
Re: Knieproblem
[Re: kieselchen]
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Hallo Kathrin,
hier sind ja schon einige Sachen gesagt worden, denen ich zustimme. Vielleicht solltest Du auch über einen neuen Tacho nachdenken, der dir die Trittfrequenz abzeigt. Dann ist es dir ein leichtes sie genau zu beobachten. Ziel ist es dann mit eine Trittfrequenz >80 1/min zu fahren (am besten >90). Als Beispiel wenn Du jetzt mit ~60 1/min Trittst und später die Gleiche Geschwindigkeit mit 90 1/min fährst reduzierst Du die Kräfte auf dein Knie um 1/3. Deine Sitzposition solltest Du von einem fähigen Fahrradhändler (oder einem anderen 'Experten') prüfen lassen. Ggf. kann dir hier auch jemand nennen der deine Sitzposition beurteilen kann.
Gruß Thomas
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#405964 - 20.01.08 14:19
Re: Knieproblem
[Re: Zipfel]
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Moderator
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Der meiner Erfahrung am weitesten verbreitete Fehler ist die schon angesprochene "Drehzahl". ist als erstes die richtige Sitzstellung zu überprüfen. Zustimmung. Möchte dir nicht zu nahe treten aber ein großer Anfängerfehler besteht meist darin, dass die Sattelstellung zu niedrig gewählt ist. Also wenn du auf deinem Rad sitzt dann mit der Ferse aufs Pedal und jetzt sollte das Kniegelenk durchgestreckt sein. So dass man wenn man in Normalstellung (Ballen auf Pedal) fährt dass Kniegelenk nicht durchstreckt aber es auch nicht unter Belastung zu stark anwinkelt. Das ist die Grundempfehlung und das wichtige ist dabei die Verhinderung des zu starken Anwinkelns des Knies. Sollte man dieses Anwinkeln mit einer niedrigeren Sattelhöhe verhindern können, dann ist das auch okay. (Für mich ist die Grundempfehlung zu hoch, ich bekomme dadurch Hüftprobleme.) Ein weiterer, häufig zu beobachtender Fehler, der Knieprobleme verursachen kann: Der Sattel ist zu weit vorne oder hinten, so dass das Knie nicht senkrecht über der Pedale ist, wenn die Kurbel waagerecht steht. Gruß Uli
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#405975 - 20.01.08 14:55
Re: Knieproblem
[Re: Uli]
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Ich bin natürlich schon auch der Meinung dass man keine zu hohe Übersetzung fahren sollte. Allerding ist das meiner -Meinung nach meist nicht der Hauptgrund für derartige Beschwerden. Das kann der Hauptgrund dann sein wenn eine Vorerkrankung, besser Vorverletzung, meist Arthrose vorliegt. Oder eben im Zusammenhang mit der falschen Satteleinstellung. Da man im Normalfall eben davon ausgehen kann, wie hier berichtet, dass man sich nicht konditionell überanstrengt, dies also ein Regularium darstellt. Denn wer ständig mit zu hohen Gängen fährt wird sich auch konditionell überfordern. Dies wurde durch Kathrin hier ja aber ausgeschlossen. Ich erwähne dies nur dass man sich nicht all zuviel falsche Hoffnungen machen sollte dass es hauptsächlich an der falschen Übersetzung liegen sollte. Nochmal erwähnt, bin ein Verfechter der kleinen Übersetzung, aber man sollte dies als nur einen Beitrag ansehen, denn vorwäts kommen insbesondere wenn man in der Gruppe fährt, alles im Rahmen natürlich, sollte man ja auch noch.
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#405979 - 20.01.08 15:12
Re: Knieproblem
[Re: kieselchen]
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Bei mir handeltet es sich mit ähnlichen Symptomen um eine ungefährliche Schleimbeutelreizung. Zur Not hilft Voltaren (in Tablettenform). Ansonsten: Nicht die Knie überlasten.
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#405991 - 20.01.08 16:03
Re: Knieproblem
[Re: Zipfel]
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Hallo Zipfel, ... Da man im Normalfall eben davon ausgehen kann, wie hier berichtet, dass man sich nicht konditionell überanstrengt, dies also ein Regularium darstellt. Denn wer ständig mit zu hohen Gängen fährt wird sich auch konditionell überfordern. Dies wurde durch Kathrin hier ja aber ausgeschlossen. ... wie kommst Denn ad drauf. Du kannst doch die gleiche Leistung mit verschiedenen Trittfrequenzen umsetzen. So kann man einen Berg mit einer Übersetzung von 52-12 oder auch mit 38-32 mit 12 km/h hoch fahren. Die dabei erbrachte Leistung ist die Gleiche, die Belastung für den Bewegungsapparat nicht. Gruß Thomas
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#405997 - 20.01.08 16:08
Re: Knieproblem
[Re: kieselchen]
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und ich fahre immer mit dem mittleren Ritzel vorne. Kathrin
warum? Suse
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Bitte die bestellten Buffs rasch bezahlen. Treffpunkte für die über mich laufenden Raum Stuttgart-Sammelbesteller werden demnächst bekanntgegeben! | |
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#406005 - 20.01.08 16:22
Re: Knieproblem
[Re: thomas-b]
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Hallo Thomas, das sind meine Erfahrungswerte. Schalte ich bergauf einen Gang runter bin ich nur unwesentlich langsamer aber es ist konditionell viel weniger anstrengend. Klar kann ich dann auch meine Trittfrequenz etwas erhöhen.
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#406008 - 20.01.08 16:28
Re: Knieproblem
[Re: kieselchen]
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Fährst du mit Klickpedalen? Wenn ja, dann könnte es sich lohnen, mal verschiedene Stellungen der Cleats auszuprobieren.
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#406016 - 20.01.08 17:05
Re: Knieproblem
[Re: kieselchen]
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habe ich plötzlich starke Knieschmerzen an der linken Knie-Innenseite, rechts von der Kniescheibe. Ist die typische Schmerzlokalisation bei Meniskusschäden. Unbedingt untersuchen lassen, ein gerissener und dann trotzdem weiter stark belasteter "Korbhenkel" des Meniskus kann den restlichen Knorpel ganz abschmirgeln und führt dann in der Folge zu einer sekundären Kniearthrose. Deswegen: Am Faschingsdienstag statt Lang- eben Krückenlaufen. Sigi
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#406026 - 20.01.08 17:19
Re: Knieproblem
[Re: thomas-b]
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Hallo, schon mal herzlichen Dank für die zahlreiche Hilfe. Mir ist natürlich klar, daß man keine Ferndiagnose stellen kann. Wollte einfach nur mal hören, wie ihr so an die Sache rangehen würdet. Ich find`s halt sooo schwierig, einen guten Orthopäden zu finden. Ist halt hier alles Massenabfertigung mit stundenlanger Warterei und der klassischen: Sie kriegen jetzt mal `ne Spritze, dann wird`s schon wieder.. Methode Es tritt halt bei anderen Belastungen so wenig reproduzierbar auf, wie gesagt, Pump und Step-Aerobic sind ja auch nicht gerade schonende Sportarten für`s Knie. Aber ich fürchte, ich muß mal nach dem Doc suchen. Kennt jemand zufällig einen guten Orthopäden im Raum Hamm und Umgebung? Kathrin
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#406031 - 20.01.08 17:21
Re: Knieproblem
[Re: SuseAnne]
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und ich fahre immer mit dem mittleren Ritzel vorne. Kathrin
warum? Suse Hm, weil ich damit immer alles abgedeckt kriege und bisher nichts vermisse. Nur selten gehts auf die große Scheibe, damit ich bei Steigungen noch weiter runter schalten kann. VG, Kathrin
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#406035 - 20.01.08 17:25
Re: Knieproblem
[Re: kieselchen]
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Kennt jemand zufällig einen guten Orthopäden im Raum Hamm und Umgebung?
Kathrin Klinik für manuelle Therapie, Ostenstraße, Hamm
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#406040 - 20.01.08 17:35
Re: Knieproblem
[Re: der tourist]
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Kennt jemand zufällig einen guten Orthopäden im Raum Hamm und Umgebung?
Kathrin Klinik für manuelle Therapie, Ostenstraße, Hamm Hallo, wirklich? Habe bisher fast nur Negatives gehört. Meinst Du einen bestimmten Arzt? Kathrin
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#406070 - 20.01.08 18:38
Re: Knieproblem
[Re: kieselchen]
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Moderator
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Um diese Empfehlung vielleicht etwas besser einordnen zu könne: Ich glaube mal, dass Sigi seinen Tipp als Kollege und nicht aus Erfahrung als Patient abgibt - oder? Gruß Uli
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#406116 - 20.01.08 21:11
Re: Knieproblem
[Re: kieselchen]
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Habe dort an der Gotfried Gutmann Akademie meine Akupunkturausbildung gemacht. Der Leiter dort, Rudolf Helling ist Spitze, ist aber kein Orthopäde. Über die Klinik selber kann ich nichts sagen, vielleicht ist der dir zugekommene Ruf eine Folge der mir absolut nachvollziehbaren Enttäuschung über die orthopädische Therapie in allen Bereichen, in denen es nicht um Hämmern, Nageln und Sägen geht, da sie sonst nichts gelernt haben.
Hämmern, Nageln und Sägen haben sie aber gelernt. Deswegen kann in so einem Fall ein guter Orthopäde oder ein guter Unfallchirung, der gute Arthroskopien macht, durchaus hilfreich sein.
Ein Orthopäde aus meinem Qualitätszirkel Akupunktur und Schmerztherapie, von dem ich weiss, dass er durchaus gute Sachen machen kann, hat mir erzählt, dass er darauf angewiesen ist, einen Patienten in 2-3 Minuten durchzuschleusen. Ein Teilnehmer eines meiner Schmerztherapiekurse hat mir erzählt, dass er einen Patienten in 3-4 Minuten durchschleusen muss! Er nimmt sich also 50% mehr Zeit als sein Kollege.
Viel Glück!
Sigi
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#406132 - 20.01.08 21:45
Re: Knieproblem
[Re: der tourist]
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Hallo, Sigi, Vorsicht ist geboten, selbst, wenn Du das belegen kannst.
Gruß Peter
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Off-topic
#406424 - 21.01.08 20:37
Re: Knieproblem
[Re: der tourist]
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Habe dort an der Gotfried Gutmann Akademie meine Akupunkturausbildung gemacht. Der Leiter dort, Rudolf Helling ist Spitze, ist aber kein Orthopäde. Über die Klinik selber kann ich nichts sagen, vielleicht ist der dir zugekommene Ruf eine Folge der mir absolut nachvollziehbaren Enttäuschung über die orthopädische Therapie in allen Bereichen, in denen es nicht um Hämmern, Nageln und Sägen geht, da sie sonst nichts gelernt haben.
Hämmern, Nageln und Sägen haben sie aber gelernt. Deswegen kann in so einem Fall ein guter Orthopäde oder ein guter Unfallchirung, der gute Arthroskopien macht, durchaus hilfreich sein.
Ein Orthopäde aus meinem Qualitätszirkel Akupunktur und Schmerztherapie, von dem ich weiss, dass er durchaus gute Sachen machen kann, hat mir erzählt, dass er darauf angewiesen ist, einen Patienten in 2-3 Minuten durchzuschleusen. Ein Teilnehmer eines meiner Schmerztherapiekurse hat mir erzählt, dass er einen Patienten in 3-4 Minuten durchschleusen muss! Er nimmt sich also 50% mehr Zeit als sein Kollege.
Viel Glück!
Sigi
Hallo Sigi, vielen Dank für Deine Einschätzung. Mal sehen, aber bisher immer nur von eher erfolglosen Orthopädiebesuchen gehört. Meine Schwester (Ärztin) kennt zwar auch viele, die gut in der Unfallambulanz arbeiten, aber auch keinen, an den ich mich wenden könnte. Werd`s trotzdem mal versuchen. Viele Grüße, Kathrin
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#406978 - 23.01.08 10:37
Re: Knieproblem
[Re: kieselchen]
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Beiträge: 160
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Hallo, wichtig ist auch sicherzustellen, dass das Tretlager-Kurbel-Pedal-System rundläuft. Hatte vor ein paar Monaten Schmerzen, links außen unterm Knie. Der Grund war ein eierndes Shimano 324 Pedal. Ich habe es einfach nicht gemerkt. Jetzt weiß ich das man sowas an unnatürlichen Bewegungen des Knies nach links und rechts während des Kurbelns erkennen kann. Bis sich das Knie wieder erholt hat, hat es ganz schön gedauert. Man stelle sich vor ich wäre zum Arzt gegangen und der hätte da rumgepfuscht.
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Geändert von Schraat (23.01.08 10:40) |
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#407272 - 24.01.08 13:07
Re: Knieproblem
[Re: kieselchen]
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Anonym
Nicht registriert
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Bei einer schweren Berg-Etappe kann bei mir z.B. 1 Gang grösser (z.B. 2.-kleinster statt kleinster Gang) und gleichzeitig 7 kg mehr Reisegepäck bei meinem nicht ganz einwandfreien Knie schon genügen, dass ich zuviel Druck auf die Pedale geben muss und dann Schmerzen entstehen. Und die Schmerzen bleiben dann auch bei den flachen Etappen. Ich habe ein Gefühl dafür entwickelt, was sich bei mir gut und gesund anfühlt: mit leichtem Druck auf die Pedale so rund wie möglich treten und dabei den "Schwung" aufrechterhalten (so eine Art "Schwungrad-Feeling - schwer zu beschreiben). Dies ist bei mir nur möglich bei höherer Trittfrequenz. Ansonsten ist eine Ferndiagnose deines Knies natürlich schwierig. Eine gute Einstiegs-Lektüre zum Thema Trittfrequenz findet sich hier: PDF-Dokument Off-topic: Nicht einmal mein (Spezial-)Arzt konnte bei der letzten Visite eine Diagnose bei meinem Knie erstellen - aber für den war ich noch zu gesund, als dass es ihn interessiert hätte, und zudem musste er bei mir seinen Zeitrückstand im Tagesplan wieder einholen. Wenn jemand im Raum Zürich einen guten Arzt/Therapeuten kennt, der sich für mein Knie interessieren könnte - bitte PN.
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#408076 - 27.01.08 10:28
Re: Knieproblem
[Re: Schraat]
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Beiträge: 2.896
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[...]Hatte vor ein paar Monaten Schmerzen, links außen unterm Knie. Der Grund war ein eierndes Shimano 324 Pedal. Ich habe es einfach nicht gemerkt. Jetzt weiß ich das man sowas an unnatürlichen Bewegungen des Knies nach links und rechts während des Kurbelns erkennen kann. [...]
Was meinst genau Du mit "eierndem" Pedal?
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#408296 - 27.01.08 20:12
Re: Knieproblem
[Re: weasel]
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Dass es nicht rundläuft. Ich glaube die Achse des Pedals ist ganz ganz ganz leicht verbogen. Keine Ahnung wie das passiert ist, war erst 5000km alt, kein Sturz, kein Aufsetzer. Das Bein gewöhnt sich sehr schnell daran und gleicht die Bewegung aus, dadurch merkt man es nicht. Mit einem neuen Pedal, gabs ein richtig erleichtertes Gefühl im Bein. Wenn man noch ein anderes Rad hat, müßte man das schneller merken. Ich hab nur eins, im Moment.
Ich hatte mal eine neue Kurbel mit schiefer Achsaufnahme und bin damit nur 1km zum Einkaufen gefahren. Die ersten 100Meter ist das Pedal unterm Fuß hin und her gewackelt, dann hat das Bein die Bewegung durch eigene Bewegung ausgeglichen und das Pedal ist nicht mehr unterm Fuß hin und her gewackelt. Also die Gewöhnung passiert extrem schnell. Ziemlich bizarr.
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#408316 - 27.01.08 21:01
Re: Knieproblem
[Re: kieselchen]
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Beiträge: 2.933
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Hallo Kathrin,
ich hatte solche Probleme Anfangs bei der Verwendung von Klickpedalen. Nach sehr langem herumstellen an den Fußplatten habe ich es in den Griff bekommen. Du hast nicht geschrieben, welche Pedalen Du verwendest. Bei gewöhnlichen Pedalen hatte ich diese Probleme nie. Vielleicht ist die Lösung ja so einfach, würde es Dir wünschen.
Gruß Peter
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#409030 - 30.01.08 08:26
Re: Knieproblem
[Re: kieselchen]
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Beiträge: 6.766
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Hallo Kathrin!
Vielleicht bringt dir doch ein Beitrag von mir was. (Zuerst hats so ausgesehen, als könnten deine Knieschmerzen nicht aus der "Ecke" kommen wie die meinen.)
Ich hatte (bzw. habe in geringem Ausmaß) auch Knieschmerzen (vorne, und v.a. im Zusammenhang mit stärkerer Belastung). Arzt konnte nichts finden (ist ja schon einmal gut!), Physiotherapie verordnet. Physio gemacht, Therapeutin war an sich gut, konnte aber, da keine spezifische Diagnose und keine Spezialkenntnisse in Bezug aufs Radfahren, nur Standardprogramm fahren. Daher hatten wir fast keinen Erfolg, wenn ich von ihrem Tipp absehe, das Knie warm zu halten. Nach längerer erfolgloser Therapie habe ich auf einem MR bestanden, um mehr Ahnung zu bekommen, was da los ist. Ergebnis: Nix kaputt, gut. Darauf habe ich mich auf die Suche nach einem Physiotherapeuten gemacht, der sich beim Radfahren auskennt. Und die Lösung des Rätsels war (wie schon zu Beginn von mir vermutet!), ganz einfach: Beim Radeln mit dem Tandem mit den beiden Kindern drauf habe ich die Muskulatur überlastet. Zeitdruck am Morgen, schwer rollende Winterreifen mit Spikes, und die beiden Kinder, das war zuviel. Deshalb hat der Muskel, der außen und oben die Hauptarbeit macht, ausgelassen (Namen vergessen), andere Muskeln haben kompensiert, und das Schlamassel hat begonnen. Die Kräftigungsübungen in der Physio konnten nichts helfen, weil der Muskel durch Überlastung verspannt war. Auf Empfehlung dieses Therapeuten habe ich also Radschuhe mit Klickpedalen genommen (mit dem Tandem mit Kindern in der Stadt etwas ungut) und abends etwas gedehnt sowie diesen Muskel selbst massiert. (Schnell treten war ich schon vorher gewohnt.) Seither habe ich nur mehr wenig Probleme, obwohl ich mangels Leidensdruck nur mehr sehr selten massiere. Dein Problem kann also auch ein v.a. radspezifisches sein, zumindesten deutet deine Beschreibung darauf hin. In diesem Fall würdest du aber jemanden brauchen, der sich auskennt, was beim Radfahren motorisch geschieht. Vielleicht findest du ja einen Physiotherapeuten oder Arzt, der Leistungssportler am Rad betreut, so jemand dürfte ideal sein.
machs gut! georg
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#409220 - 30.01.08 18:53
Re: Knieproblem
[Re: kieselchen]
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Hallo, es kann auch deine Sitzpositon auf dem Rad sein!! Wenn du auf dem Rad sitzt und die Pedale genau horizontal stehen dann solltest du mal mit einem Pendel messen, ob dein Knieäußeres über die Pedalmitte herausragen tut. Siehe auch: http://www.velotraum.de/pdf/Sitzposition348KB.pdf auf Seite 5. Wenn dein Knieäußeres herausragen sollte, so wie es bei mir gewesen war (hatte auch Knieprobleme im linken Knie) hilft eine nach hinten verlängerte Sattelstütze z.b. von Roseversand (xtreme Speed Tube AL) und ein flach aufbauender Sattel (z.b. anstatt eines gefederten Brooks einen Brooks B17). Seit dem hatte ich nie wieder Probleme beim Radeln.
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Geändert von commi2k (30.01.08 18:58) |
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#410540 - 04.02.08 16:32
Re: Knieproblem
[Re: commi2k]
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Hallo, vielen Dank für den Link, muß das mit dem Pendel mal noch probieren. Vom Gefühl her paßt es zwar, aber ist ja nur ein Gefühl. Gestern habe ich voller Freude mal wieder getestet. Ganz locker, ohne Kraft, in kleinen Gängen. Das tolle Ergebnis: Diesmal fing das Knie schon nach ganzen 11 km an zu schmerzen. Man, könnte heulen. Es schmerzt zwar nicht so, daß nichts mehr geht, aber ich spür`s einfach, auch noch am nächsten Morgen beim Treppabsteigen. Habe soo wenig Lust auf eine Tour durch die Ärzte, aber keine schönen Touren mehr unternehmen können ist ja auch keine Lösung. VG, Kathrin
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