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#478898 - 09.11.08 15:14
Gesundheit&Ernährung
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Moin Freunde, es ist schon interessant, daß wir uns gern wochenlang-threadweise über die Leistungsfähigkeit von irgendwelchen Schaltungen, Bremssystemen, alljährlich ab Oktober auch noch den jeweilig neuzeitlichen Beleuchtungseinrichtungen, intensiv und meist sehr leidenschaftlich widmen, dem "Motor" des Ganzen aber vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit widmen. Jedenfalls hat Gesundheit&Ernährung hier im Forum mit Abstand die wenigsten Themen und die wenigsten Beiträge*. Dabei gibt es nicht wenige engagierte RadfahrerInnen, die sich engagiert, teilweise auch beruflich, mit den Thema Gesundheit&Ernährung befassen. Ich verlinke als Beispiel an dieser Stelle die Homepage von Nils Schmidt, dem Einen oder der Anderen hier im Forum ist er durch sein Buffet bei DLC-Veranstaltungen bekannt. Den Beitrag von Dr. Kurt A. Mossburger hatte ich ja in einem anderen Thread bereits eingestellt. Gruß aus Münster, HeinzH., kein Hobbydruide * Reiseberichte ist recht neu und deshalb "außer Konkurrenz".
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Geändert von HeinzH. (09.11.08 15:17) |
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#478902 - 09.11.08 15:33
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: HeinzH.]
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Claudius
Nicht registriert
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Jetzt wo du es sagst, könnt ich eigentlich mal wieder ein Rezept reinstellen - vielleicht diesmal die absoulute Kanone auf Tagestouren oder so...
Äh vll liegt es dadran, dass eigentlich keiner so richtig den Durchblick hat, da ist doch ne Rohloffschaltung tausend mal leichter zu verstehen als der eigne Körper. Und weil ja die Technik so schön simpel ist, kann man schön viel erzählen und drumrum reden, verstehen tuts eh fast jeder und wir freuen uns alle mal was gesagt zu haben. Bei gesundheitlichen Themen ist das deutlich schwieriger. Nur wenige haben wirklich mal genaueres Wissen, meist aber nur durch Krankheit zur "richtigen" Ernährung gezwungen oder besser gesagt zur bewussten Ernährung (ja bewusst klingt besser)...
Wie auch immer. Effektiv betrachtet ist doch dieser Bereich hier weit mehr ausgebildet als das Thema Radausrüstung zum Beispiel, da dort wirklich jedes Jahr und teilweise monatlich der gleiche Kram durchgeorgelt wird.
Claudius
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#478933 - 09.11.08 18:28
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: HeinzH.]
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...Jedenfalls hat Gesundheit&Ernährung hier im Forum mit Abstand die wenigsten Themen und die wenigsten Beiträge*... Wäre ja auch schlimm, wenn's nicht so wäre. Das Forum repräsentiert im Durchschnitt der Mitglieder wahrscheinlich eine Gruppe, die gesünder ist, als der Durchschnitt der Bevölkerung. Viele fahren ja auch bewusst deswegen Rad, um gesund zu bleiben bzw. um ihre Gesundheit wieder herzustellen. Gruß Dietmar
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#478945 - 09.11.08 19:40
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: HeinzH.]
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Hallo Heinz, Deine Einleitung des Themas erinnert mich irgendwie hieran. Ohne nochmal alles gelesen zu haben, meine ich mich erinnern zu können, dass vielfach die Antworten daraus hinaus liefen, dass es eh alles Banane is(s)t, schließlich will man nur radfahren... Mancher wird also vielleicht sagen, dass es doch egal ist, ob er mit Currywurst oder Dinkelmüsli im Magen seine 16kmh fährt, schließlich geht es hier ums Reisen und nicht um Sport, oder? Gruß aus Mainz
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#479009 - 10.11.08 08:10
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: HeinzH.]
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Für mich ist der Grund ganz einfach: was ich für meine Gesundheit tue oder auch nicht tue ist in keinster Weise radspezifisch. Ich finde es z.B. extrem merkwürdig, dass es Leute normal finden, sich auf ihren Radtouren von einem Pulver aus der Apotheke zu ernähren (oder wo kriegt man sonst Maltodextrin her?). Und das ist für mich auch völlig unabhängig davon, ob ich das als Reisen oder als Sport definiere. Wenn mein Körper Pülverchen und sonstige Mittelchen braucht, um eine Leistung zu erbringen, ist das für mich ein sicheres Zeichen dafür, dass er überfordert ist.
Martina
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#479014 - 10.11.08 09:02
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: Martina]
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Mal nicht so streng, Martina : Viele hier trinken für die letzten 20 Kilometer auf einer Tagesetappe noch mal schnell ne Cola aus der Tanke, Andere haben als "Notfallreserve" Traubenzucker dabei. Da ist ein Schluck eines mit Maltodextrin angereicherten Getränkes ganz sicher nicht weniger sinnvoll... Ich sehe Malto etwa auf einer Ebene mit den hier allgemein aktzeptierten Magnesiumtabletten. Ganz klar ist für mich auch: Wenn ich Lust darauf habe, esse ich für die letzten 20 Kilometer auch mal eben einen leckeren Matjes mit frischen Zwiebeln .... Gruß aus Münster, HeinzH.
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Geändert von HeinzH. (10.11.08 09:11) |
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Off-topic
#479015 - 10.11.08 09:11
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: Martina]
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Ich finde es z.B. extrem merkwürdig, dass es Leute normal finden, sich auf ihren Radtouren von einem Pulver aus der Apotheke zu ernähren (oder wo kriegt man sonst Maltodextrin her?). Hallo Martina. Das sehe ich aber mal ganz genauso! Aber es gibt da offenbar verschiedene Auffassungen von einem gelungenem Urlaub. Neulich bin ich eine Etappe mit einem Freund auf seiner "Radreise" mitgefahren und der einzige Unterschied zu seinen üblichen Trainigsetappen schien darin zu bestehen, dass er mit Gepäck fuhr und sein Reiseziel nicht identisch mit dessen Ausgangspunkt war. Andere meiner Freunde können partout nicht begreifen, warum ich mich überhaupt in meinem Urlaub bewegen möchte . Liebe Grüße, Martin
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#479016 - 10.11.08 09:11
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: HeinzH.]
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Viele hier trinken für die letzten 20 Kilometer auf einer Tagesetappe noch mal schnell ne Cola aus der Tanke, andere haben als "Notfallreserve" Traubenzucker dabei. Da ist ein Schluck eines mit Maltodextrin angereicherten Getränkes ganz sicher sinnvoller... Ich sehe Malto etwa auf einer Ebene wie die hier allgemein aktzepierten Magnesiumtabletten. Als bekennender Cola-Junkie trinke ich natürlich Cola, aber eben nicht nur während der Tour aus 'medizinischen Gründen', sondern einfach so weils mir schmeckt und natürlich auch ein kleines bisschen, weils den Kreislauf anregt. Magnesium-Tabletten würde ich dann 'akzeptieren' bzw. um es neutraler zu formulieren für sinnvoll halten, wenn ich Krämpfe hätte (hab ich nicht) *und* ein Magnesiummangel nachgewiesen wäre. Einfach so, weil 'Radfahrer das so machen' sind sie meiner Ansicht nach in keinster Weise akzeptiert. Martina
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#479018 - 10.11.08 09:15
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: HeinzH.]
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Beiträge: 426
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Tach auch
Also ohne Spezielle Ernährung geht es auf meine Reisen gar nicht! Und zwar Land bzw Ortstübische Lebensmittel und Gerichte. Essen ist ein Stück Kultur.
Ins Elsas zu fahren ohne Gugelhupf und Flammenkuchen? Andalusien ohne Tabas? Bayern ohne Weißbier und Weißwürste?
Dann kann ich ja gleich zu Hause bleiben.
Wenn ich beim Fahren jedoch merke das ich zB. Unterzucker bekomme dann drück ich mir auch mal ein Gel rein, was ich für solche Zwecke auch dabei habe. Wenn warum soll ich mich die letzten 20km quälen wenn es nur an einer Kleinlichkeit liegt.
Gruss Stefan
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#479019 - 10.11.08 09:18
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: Martin_A]
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Moin Martin, es lebe die Vielfalt! Den Fahrradurlaub immer nach dem gleichen Schema F abzuwickeln ist für mich genauso langweilig wie jahrzehntelang immer im gleichen Urlaubsort zu residieren.... Gruß aus Münster HeinzH.
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Geändert von HeinzH. (10.11.08 09:26) |
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#479021 - 10.11.08 09:25
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: Schwarzwaldsteff]
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Themenersteller
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Beiträge: 11.036
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Tach auch Also ohne Spezielle Ernährung geht es auf meine Reisen gar nicht! Und zwar Land bzw Ortstübische Lebensmittel und Gerichte. Essen ist ein Stück Kultur. Ins Elsas zu fahren ohne Gugelhupf und Flammenkuchen? Andalusien ohne Tabas? Bayern ohne Weißbier und Weißwürste? Dann kann ich ja gleich zu Hause bleiben. Wenn ich beim Fahren jedoch merke das ich zB. Unterzucker bekomme dann drück ich mir auch mal ein Gel rein, was ich für solche Zwecke auch dabei habe. Wenn warum soll ich mich die letzten 20km quälen wenn es nur an einer Kleinlichkeit liegt. Gruss Stefan
Moin Stefan, da ich bin völlig d'accord mit Dir! Gruß aus Münster, HeinzH.
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#479030 - 10.11.08 10:11
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: HeinzH.]
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Moderator
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Meiner Ansicht nach fokussiert die Diskussion ein bisschen zu sehr auf Ernährung. Zu Gesundheit gehört doch ein ganzes Stück mehr. Nichts-desto-trotz meine Meinung: Meine Ernährung ist eine (temporäre) Balance zwsichen den Dingen, die mir gut schmecken, und denen, die mich (vermeintlich) gesund und leistungsfähig halten. Das gilt nicht nur für's Radeln, sondern für mein gesamtes Leben. Ich nehme gerne Infos und Anregungen zu dem Thema auf, werde aber nicht wg. des Fahrradfahrens von dieser Einstellung stark abrücken. Auf einer Radreise jeden Tag Unmengen Nudeln in sich stopfen: Nein danke! Essen und Trinken hat natürlich mit Kultur zu tun und lokale Spezialitäten zu geniessen ist obligatorisch. (Allerdings weder Weißbier noch süßer Senf, für einen Rheinländer ist so was ungeniessbar. ) Vielleicht ist hier in diesem Board so wenig los, weil das viele ähnlich sehen und deshalb keine Notwenigkeit zum Austausch da ist. Auf der anderen Seite gilt sicher: Das größte Optimierungspotenzial sitzt auf dem Rad. Gruß Uli, der allerdings auch nicht nachvollziehen kann, wie intensiv sich viele Forumistas Gedanken über's Rad und die Ausrüstung machen
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#479042 - 10.11.08 11:06
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: HeinzH.]
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Beiträge: 6.776
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Hallo!
Die Gesundheitsthemen sind auch oft eine Frage der Sensibilität, finde ich: Wer auf die Signale des Körpers vertraut (bzw. vertrauen kann), braucht sich um Gesundheit & Ernährung wenig Gedanken zu machen, solange sich alles im physiologischen Bereich bewegt und keine extremen Spitzenleistungen verlangt werden.
Selbst konnte ich radspezifische Gesundsheitsprobleme bisher meistens ohne Forum lösen, aber ich kenne schon welche: Meine Knieschmerzen (durch Kindertransport mit Winterreifen unter Zeitdruck verursacht, durch Einsatz von Radschuhen mit Clickies und mehr Gelassenheit derzeit kein Problem), Bandscheibenprobleme (andere Ursachen, beim Radtourenfahren durch Verwenden einer Luftmatratze statt Isomatte und aufrechterer Haltung beim Radeln auch kein Problem). Da ich keine offenen Fragen hatte, habe ich also das Forum nicht bemüht.
Ernährungsprobleme habe ich auch keine: Ich esse, was ich mag, und fahre, wie weit ich mag. Ob ich mit Spezialnahrung ein bisserl mehr pro Tag herausquetschen kann, interessiert mich nicht. Beim Tourenfahren fühle ich übrigens sehr genau, was ich brauche, eine Fähigkeit, die im Alltag nicht so ausgeprägt ist.
lg! georg
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#479054 - 10.11.08 11:47
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: HeinzH.]
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Beiträge: 7.492
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Hi, Ich sehe Malto etwa auf einer Ebene mit den hier allgemein aktzeptierten Magnesiumtabletten. Der erste kleine Schritt zum Dopen... ... dem "Motor" des Ganzen aber vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit widmen ... ... und das ist gut so, denn Cera und Konsorten gibt es auch in Apotheke. (Wenn man schon mal da ist ) Gruß Thomas
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#479057 - 10.11.08 12:08
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: HeinzH.]
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Moin Heinz. Jeder Jeck ist anders, habe ich mal gelernt. Und das ist wirklich auch gut so! Ich kann nämlich deutlich besser damit leben, von schnelleren Radfahrern überholt zu werden, als den ganzen Tag einen mit meiner Geschwindigkeit vor der Nase zu haben . Schönen Gruß nach Münster, Martin
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#479060 - 10.11.08 12:21
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: Nico]
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Mancher wird also vielleicht sagen, dass es doch egal ist, ob er mit Currywurst oder Dinkelmüsli im Magen seine 16kmh fährt Also ich kenne zumindest einen, dem es vollkommen egal ist. Nämlich deinem Körper. Der nimmt einfach das, was er kriegt. Daß es dabei Sachen gibt, die bezüglich der Leistunsausbeute vorteilhafter sind, darüber braucht man nicht groß zu diskutieren. Schlau ist der, der merkt was ihm gut tut und es auch konsequent umsetzt. Entsprechend weniger gut belichtet ist der, der weiß, was ihm nicht gut tut, es aber nicht läßt. Auffallend ist bei dieser Sache, daß das ganze keine reine Geschmackssache ist. Wenn man sich mal in Bereichen umsieht, wo körperliche Höchstleistungen erbracht werden, gibt es eindeutige gemeinsame Nenner. Gruß jomo
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#479061 - 10.11.08 12:28
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: Uli]
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Meiner Ansicht nach fokussiert die Diskussion ein bisschen zu sehr auf Ernährung. Zu Gesundheit gehört doch ein ganzes Stück mehr. Stimmt schon. Allerdings stellt sich für mich auch da die Frage, was davon radspezifisch ist. Wenn ich für mich Entscheidungen treffe, wie ich meinen Körper gesund halten kann, dann sind die recht wenig davon beeinflusst, dass ich Rad fahre. Martina
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#479065 - 10.11.08 12:30
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: JoMo]
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.... gibt es eindeutige gemeinsame Nenner
Gruß jomo ... die sich regelmäßig ändern! Ich denke da u. a. an die Steakportionen für die Sportler in der Althletenkantine des olympischen Dorfs in München '72. Sigi
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#479069 - 10.11.08 12:36
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: der tourist]
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Ich denke da u. a. an die Steakportionen Da hat sich nicht sooo viel geändert. Daß Proteine wichtiger sind, als Kohle, wußte man im Spitzensport schon immer. Die bisher präsentierte Ernährungspyramide hat dies im Bewußtsein der breiten (dicken ) Bevölkerung etwas umgekehrt. Heute liefern diese riesen Mengen an Protein weniger Fleisch, sondern immer häufiger Proteinshakes, die speziell abgestimmt sind. jomo
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#479076 - 10.11.08 13:05
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: JoMo]
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Moderator
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Auffallend ist bei dieser Sache, daß das ganze keine reine Geschmackssache ist. Wenn man sich mal in Bereichen umsieht, wo körperliche Höchstleistungen erbracht werden, gibt es eindeutige gemeinsame Nenner. Will ich denn so leben? Gucke ich mir die ausbaldowerten Ernährungspläne der Triathleten und Marathonläufer (nicht verwechseln mit Marathon-Fahrern ) in meinem Bekanntenkreis an, ist das für mich genauso abstoßend wie die Gewohnheiten der anderen Gruppe, die wg. zuviel und zu "schlechter" Nahrung aufgegangen sind wie Hefeklöße. Gruß Uli
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#479077 - 10.11.08 13:06
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: JoMo]
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Heute liefern diese riesen Mengen an Protein weniger Fleisch, sondern immer häufiger Proteinshakes, die speziell abgestimmt sind.
Werden die Leute dadurch wirklich gesünder oder einfach nur leistungsfähiger bezogen auf eine bestimmte Sportart? Das ist m.E. nicht im geringsten identisch mit gesünder. Abgesehen davon muss man sich denke ich schon überlegen wie weit man bereit ist zu gehen, um die Leistung zu steigern. Angenommen jemand findet heraus, dass die alleinige Ernährung per Magensonde noch effizienter ist, wäre es dann sinnvoll darauf umzustellen? Wäre es wünschenswert? Martina
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#479079 - 10.11.08 13:07
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: Uli]
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Gucke ich mir die ausbaldowerten Ernährungspläne der Triathleten und Marathonläufer (nicht verwechseln mit Marathon-Fahrern ) in meinem Bekanntenkreis an, ist das für mich genauso abstoßend wie die Gewohnheiten der anderen Gruppe, die wg. zuviel und zu "schlechter" Nahrung aufgegangen sind wie Hefeklöße. Ich kenne gottseidank ein paar sehr gute Triathleten und Marathonläufer, deren Ernährung genauso normal oder unnormal ist wie meine eigene. Es geht also. Martina
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#479086 - 10.11.08 13:33
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: Martina]
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Ich kenne gottseidank ein paar sehr gute Triathleten und Marathonläufer, deren Ernährung genauso normal oder unnormal ist wie meine eigene. Es geht also.
Dem kann ich nur zustimmen. Ich laufe auch Marathons und meistens einmal im Jahr einen Ultra, aber halte ich mich an keine spezielle Ernährung. Ausgewogen, zu 90% vegetarisch und abwechselungsreich - das reicht mir. Wen kümmert es, ob ich die Strecke vielleicht ein paar Minuten schneller laufen könnte. Hauptsache ich habe Spaß daran. Gruß Günther P.S.: Außerdem schauert es mich beim Gedanken, das ganze künstliche Zeugs in mich rein stopfen zu müssen.
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#479087 - 10.11.08 13:33
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: Martina]
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Ich kenne gottseidank ein paar sehr gute Triathleten und Marathonläufer, deren Ernährung genauso normal oder unnormal ist wie meine eigene Wenn es einer nicht akribisch aufzeichnet, ist es eine ziemlich diffuse Angelegenheit, wenn einer erzählt, was er so alles ißt. Da muß man nicht alles glauben. Die guten essen schon eher das Richtige (lassen wir mal ein paar Ausnahmen die Regel bestätigen). Wenn, dann sollte man sich aber nicht an den wenigen Ausnahmen orientieren, da man selbst evtl. nicht mit darunter fällt. Gibt ja auch steinalte Raucher. Unter Ernährung verstehe ich natürlich beim gesunden Menschen "Essen". Die Magensonde schließe ich also damit aus. Daß man ist, was man ißt, ist letztlich ein recht alter Spruch, der weit abseits vom Hochleistungssport sehr häufig gebraucht wird. Woher dieser stammt, würde ich auch gerne mal wissen. Gruß jomo
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#479093 - 10.11.08 13:55
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: JoMo]
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Wenn es einer nicht akribisch aufzeichnet, ist es eine ziemlich diffuse Angelegenheit, wenn einer erzählt, was er so alles ißt. Da muß man nicht alles glauben.
Die die ich meine kenne ich gut genug, um nicht auf Erzählungen angewiesen zu sein. Die guten essen schon eher das Richtige (lassen wir mal ein paar Ausnahmen die Regel bestätigen).
Ich habe ja gar nicht beschrieben, was sie essen, schon interessant dass du aus meiner Beschreibung, sie würden das Gleiche essen wie ich automatisch folgerst, dass sie nicht das Richtige essen. Wenn, dann sollte man sich aber nicht an den wenigen Ausnahmen orientieren, da man selbst evtl. nicht mit darunter fällt. Gibt ja auch steinalte Raucher.
Natürlich haben besagte Leute hundert- bis tausendmal mehr Talent als ich, die Frage ist bloß, wieviel sich an diesem Verhältnis ändert, wenn ich das Richtige esse. Generell habe ich den Eindruck, dass ganz oft Einflussfaktoren völlig falsch gewichtet werden. Um wieviel Prozent könnte ich meine Laufergebnisse denn realistisch verbessern, wenn ich 'das Richtige' essen würde? Ich schätze mal ganz frech um höchstens 2 bis 3 Prozent. Das 'lohnt' sich m.E. erst dann, wenn wirklich alles andere ausgereizt ist. Martina
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#479095 - 10.11.08 14:17
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: Martina]
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Um wieviel Prozent könnte ich meine Laufergebnisse denn realistisch verbessern, wenn ich 'das Richtige' essen würde? Ich schätze mal ganz frech um höchstens 2 bis 3 Prozent. Das 'lohnt' sich m.E. erst dann, wenn wirklich alles andere ausgereizt ist. Fragt sich, was dies "alles andere" alles ist. Für uns Genußradler ist es tatsächlich ausreichend, einfach grob die richtige Richtung ernährungsmäßig einzuschlagen. Bereits bei ambitionierten Amateursportlern ist der Unterschied zwischen eher nachlässiger Ernährung und optimierter deutlich größer als 3-5% anzusiedeln. Das ist aber dann auch eine ganz andere Baustelle. Da hier im Forum aber auch schon mal über ein paar Gramm "Systemgewicht" diskutiert wird, ist es nicht so uninteressant, auch mal ernährungsmäßig genauer hinzusehen. Zugegeben widme ich mich dabei aber auch eher der kulinarisch ergiebigeren Seite dieses Themas jomo
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#479099 - 10.11.08 14:49
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: Guenni]
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Ausgewogen, zu 90% vegetarisch und abwechslungsreich Fragt sich, ob das auch andere "ausgewogen und abwechslungsreich" nennen würden. Die Sportler, die ich meine, haben mit einer Ausnahme ihre Ernährung auch nicht als eher einseitig bezeichnet oder mit Diät betitelt. Wenn ich dann aber sehe, dass sie z.B. fast kein Fleisch und fast keinen Zucker zu sich nehmen (Zitat: "Ich esse seit 'nem halben Jahr keine Schokolade mehr."), dann ist das für mich eine milde Form von Folter. Gruß Uli
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#479101 - 10.11.08 15:07
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: Uli]
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...ich sag ja auch immer: Man muß auch mal auf ein Opfer verzichten können jomo
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#479105 - 10.11.08 15:17
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: Uli]
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Die Sportler, die ich meine, haben mit einer Ausnahme ihre Ernährung auch nicht als eher einseitig bezeichnet oder mit Diät betitelt. Wobei ich JoMo schon recht geben muss, dass man mit Ernährungs*beschreibungen* sehr vorsichtig umgehen muss. Da wird massiv geschwindelt und schöngeredet und zwar in sämtliche Richtungen. D.h. es gibt sowohl die sich von Wasser und Brot (bzw. von Isostar und Eiweißshaker) ernährenden 'ich esse ganz normal'- Typen als auch die 'ich esse gar keine Schokolade mehr'-Typen, die damit meinen, dass sie ihren Konsum von zwei Tafeln täglich auf eine halbiert haben. Ganz zu schweigen, davon was der einzelne unter 'viel' oder 'wenig' versteht. Es ist doch ganz normal und menschlich, dass jeder das für normal hält, was er gerade selber tut. Martina, gerade ein angebotenes Stück Schokolade nicht abgelehnt habend
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#479113 - 10.11.08 16:02
Re: Gesundheit&Ernährung
[Re: Martina]
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Moderator
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Wobei ich JoMo schon recht geben muss, dass man mit Ernährungs*beschreibungen* sehr vorsichtig umgehen muss. Das sehe ich genauso. Mit gut der Hälfte der von mir gemeinten Personen sitze ich allerdings unter der Woche mittags zusammen am Tisch und kann deshalb ganz gut sehen, was stimmt und was nicht. Gruß Uli
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