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#502956 - 26.02.09 09:07
Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
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Heyho, ich habe letztes Jahr meine erste Radtour gemacht - alleine Ich bin dabei entlang des Rheines nach Norden über Bonn/Mönchengladbach/Nijmegen/Amsterdam nach Texel gefahren Insgesamt waren es 600km in 5 Tagen. Ich hatte damals aber richtig Lust ... also ich habe richtig gemerkt, dass ich weg wollte und das unbedingt machen wollte... Seitdem hatte ich das Gefühl leider nicht mehr. Nun denk ich aber ständig wieder drüber nach, ggf. wieder eine Radtour zu machen. Nur ich weiß leider nicht, ob es ausreicht, denn ich fühle mich irgendwie zu faul dafür ... das anzupacken, wieder jeden Tag über 100km zu fahren, alleine zu sein (was ja aber irgendwie wiederum schöne Erfahrungen mit fremden Menschen bringt); noch dazu kommt, dass ich nur Anfang/Mitte April frei habe, d.h. dort ist das Wetter noch nicht wirklich so schön. Aber wenn ich schon ne Radtour mache, dann möchte ich eigentlich auch von daheim aus losfahren (Nähe Mannheim am Rhein). Plant Ihr Eure Reisen nur, wenn Ihr verspürt, dass Euch nichts mehr daheimhält und dass Ihr es unbedingt machen wollt? Oder reicht es Euch, "irgendwie ein bisjen" Lust zu haben und kommt Eure Lust dann während der Tour von selbst, die Tour auszubauen und nicht schon nach 200km abzubrechen, weil Euch der Ansporn fehlt!? Danke schonmal für Eure Meinungen!
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#502960 - 26.02.09 09:25
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: PeterM25]
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Hallo,
die Lust kommt auch beim Essen.
Gruß Andreas
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#502963 - 26.02.09 09:39
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: Andreas]
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Hallo,
also ich könnte jederzeit aufbrechen - wenn, ja wenn ich denn die nötige Zeit dazu hätte....
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#502972 - 26.02.09 10:17
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: ulli82]
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Ich muß mich täglich motivieren, bei meinem Arbeitgeber in die Bremsen zu greifen und nicht auf Tour zu gehen...
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#502977 - 26.02.09 10:56
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: PeterM25]
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Sei doch froh, daß es Dich nicht ständig von daheim wegzieht. Spart einen Haufen Geld und zeigt, daß Dir, wenn Du zu Hause bist, nicht die Decke auf den Kopf fällt.
Auch daheim kann man eine schöne Zeit haben. Sich im Urlaub zu etwas zu zwingen, finde ich albern.
Irgendwann kommt der Moment von selbst, wo Dich ein sonniges Maisfeld anblinzelt und Dir klar macht, daß Du unbedingt mal wieder auf Tour gehen musst.
Viele Grüße
Andi
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Geändert von Sonntagsradler (26.02.09 10:56) |
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#502978 - 26.02.09 10:57
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: PeterM25]
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Unterwegs in Deutschland
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Schau dir mal einige Radwege in deiner Nähe an, die Lust kommt beim planen.
Ausserdem ist es meistens am schönsten, wenn man mit niedrigen Erwartungen an irgendetwas geht.
Ich habe eher zu wenig Zeit zum Fahren.
Vielleicht versuchst aber auch mal eine Radtour zu zweit. Macht dir vielleicht mehr Spaß.
Hilde
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#502980 - 26.02.09 11:06
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: kellerfilz]
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Ich habe eine 2tägige Tour zu dritt gemacht, die mir aufgrund der Langsamkeit der anderen beiden nicht sonderlich gefallen hat, weswegen ich einige Wochen darauf meine eigene alleine gestartet habe Aber gut, das lag dann wohl eindeutig an den Partnern. Ggf. mal etwas sportlich besinntere Reisepartner einplanen @Andi: Du hast schon recht, klar ist es auch daheim schön. Aber es ist ein klasse Gefühl, wenn man seinen inneren Schweinehund überwunden hat und so etwas außergewöhnliches und besonderes getan hat. Man kann davon erzählen, sich die Bilder anschauen und meines Erachtens auf sich selbst stolz sein. Es geht mir nicht darum, damit vor anderen zu prahlen oder so ... aber ich verspüre gerne das Gefühl, etwas geschafft zu haben; auch wenns vor dem eigentlich "bewältigen" (bzw dabei) erstmal schwer sein kann. Ist aber wie als Leistungssportler (war ich lange Zeit): Das Training macht zwar nicht unbedingt Spaß und natürlich ist man lieber faul; hat man sich dann aber überwunden und das Training überstanden, so ist man stolz, froh und glücklich
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Geändert von PeterM25 (26.02.09 11:08) |
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#502986 - 26.02.09 11:14
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: PeterM25]
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Hallo,
an Lust fehlt es sehr selten; ich leide am gegenteiligen Symptom: Dauerlust und große Vorfreude und ich kann den Frühling kaum erwarten. In meinem Kopf schiebe ich viele Radtouren vor mir her und kann im Laufe eines Jahres immer nur einen kleinen Teil davon schaffen.
Einen Teil der Vorfreude kann ich immerhin mit Planen und Ausarbeiten der Touren schon genießen.
Hans
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#502990 - 26.02.09 11:36
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: PeterM25]
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Hi,
ich muß nur an die 10 freien Tage zum Schreiben meiner Hausarbeit erinnern. Da ich mich nur daran erinneren kann, das ich Zeit verbrannt habe, verbringe jeden Urlaubstag nicht mehr zu Hause.
Das ist mir seit 1995 bis auf 8 Tage gelungen.
Die Vorfreude fängt bei mir erst an, wenn ich am Flughafen eingecheckt habe (oder bei Wochenendtouren die Packtaschen am Rad befestigt sind)
Gruß Thomas
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#502996 - 26.02.09 11:48
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: PeterM25]
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Hallo mir geht`s wohl, wie vielen. Jede Menge Touren im Kopf, aber die Zeit fehlt. Für längere Touren, brauch ich keinen Motivationsschub, der kommt schon beim Planen und für die Tages- und WEtouren, kommt die Lust beim Radeln.Ich hab mir ne Statistik angelegt, in welcher ich meine Touren aufschreibe, mit KM, HM usw. und hoffe und geb natürlich auch mein Bestes, dieses Jahr täglich 30 KM zu fahren. Das spornt auch etwas an und man fährt auch mal bei schlechtem Wetter. In Deiner Gegend gibt`s doch schöne Radwege, Rhein, Neckar usw. Einfach losfahren, Richtung Süden ( Breisgau) , da ist es doch immer schön. Viel Spaß und pannenfreie Touren wünscht Mario
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#503000 - 26.02.09 12:28
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: PeterM25]
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Aber es ist ein klasse Gefühl, wenn man seinen inneren Schweinehund überwunden hat und so etwas außergewöhnliches und besonderes getan hat. Man kann davon erzählen, sich die Bilder anschauen und meines Erachtens auf sich selbst stolz sein. Es geht mir nicht darum, damit vor anderen zu prahlen oder so ... aber ich verspüre gerne das Gefühl, etwas geschafft zu haben; auch wenns vor dem eigentlich "bewältigen" (bzw dabei) erstmal schwer sein kann. Ist aber wie als Leistungssportler (war ich lange Zeit): Das Training macht zwar nicht unbedingt Spaß und natürlich ist man lieber faul; hat man sich dann aber überwunden und das Training überstanden, so ist man stolz, froh und glücklich Na das sollte doch Motivation genug sein, oder?
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#503001 - 26.02.09 12:32
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: PeterM25]
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Hallo, Peter, wenn ich merke, dass mich im Vorfeld einer geplanten Tour die Lust verlässt, schnappe ich mir Rad(fern)reise-Literatur. Am besten was Extremes (Witterungsbedingungen, Wegqualität etc.), denn dann erscheinen die "Strapazen" in unseren Gefilden wie eine "Kaffeefahrt". Ansonsten verhält es sich bei mir so, dass ich mich mit jedem Kilometer, den ich mich von zu Hause entferne, besser in den Touren-Alltag einfinde. Meistens läuft es dann darauf hinaus, dass ich ziemlich schnell an einem Punkt angelangt bin, an dem ich eigentlich überhaupt nicht mehr zurück will. Bin ich wieder zu Hause, fehlt mir das von Dir beschriebene Gefühl, etwas geschafft zu haben, praktisch sofort. Um das so halbwegs zu kompensieren, habe ich einige Touren-Gewohnheiten in meinen Alltag übernommen. Ich habe z. B. immer was zu essen und trinken dabei, und ist die Strecke noch so kurz. Bin ich mal bei Freunden/Bekannten zu Besuch, brauchen die mir nie was anzubieten, weil ich mich eben selber versorge . . . Gruß, Paule
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#503024 - 26.02.09 13:20
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: PeterM25]
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Grüßli Ich muß mich bei diesen Wintern Täglich motivieren zu hause zu bleiben vor lauter Fernweh
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#503026 - 26.02.09 13:28
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: PeterM25]
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Ist aber wie als Leistungssportler (war ich lange Zeit): Das Training macht zwar nicht unbedingt Spaß und natürlich ist man lieber faul; hat man sich dann aber überwunden und das Training überstanden, so ist man stolz, froh und glücklich Und ich denke, genau darin liegt dein Problem: wenn der einzige Grund für eine Radreise ist, *hinterher* solz darauf zu sein, dass man sie bewältigt hat, dann kannst du auch aus der Radreise selbst keine bzw. zumindest keine radreisespezifische Motivation ziehen. Dann kannst du dich genausogut sagen wir mal eine Stunde unter die eiskalte Dusche stellen (das macht für sich genommen auch keinen Spaß) und hinterher stolz darauf sein, es bewältigt zu haben. Meine Motivation für eine Reise ist, dass ich gerne unterwegs bin, dass ich frei in meinen Entscheidungen bin, wie weit ich genau heute fahren will, dass ich es einfach genieße, mir den Tag frei einteilen zu können. D.h ich will mich *während* der Reise gut fühlen und nicht hinterher. Und genau deshalb hab ich auch keine Motivationsprobleme. Das heißt nun nicht, dass mir solche Aktionen völlig fremd wären. An RTFs nehme ich z.B. auch nicht teil, weils mir Spaß macht, sondern sozusagen als Realitätscheck. Aber meinen Urlaub nutze ich nicht für sowas. Martina
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#503028 - 26.02.09 13:38
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: PeterM25]
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Hallo Peter, Heyho, Plant Ihr Eure Reisen nur, wenn Ihr verspürt, dass Euch nichts mehr daheimhält und dass Ihr es unbedingt machen wollt? Oder reicht es Euch, "irgendwie ein bisjen" Lust zu haben und kommt Eure Lust dann während der Tour von selbst, die Tour auszubauen und nicht schon nach 200km abzubrechen, weil Euch der Ansporn fehlt!?
Danke schonmal für Eure Meinungen! Ich plane Touren grundätlich im Winter, weil ich weiß, dass ich in einem Urlaub zuhause viel zu faul werde. Wenn es dann ans losfahren geht, erkläre ich mich vor mir selber verrückt, wieso ich mir den Stress mit packen, wegfahren, im Zelt schlafen antue. Wenn ich dann auf Fahrt bin, ist dieser Vorstress vergessen, und ich genieße nur. Aber es ist auch nicht meine erste Radreise, die ersten habe ich regelrecht genossen. Ich glaube, das hat mit den Jährchen, die ich jetzt schon auf dem Buckel habe, zu tun. Aber die werden überwunden, Ehrensache. Gruß, Karin
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------------ Radlergrüße, Karin | |
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#503030 - 26.02.09 13:40
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: José María]
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Ich muß mich bei diesen Wintern Täglich motivieren zu hause zu bleiben vor lauter Fernweh Ja, ich leide auch - aber: Für das Wochende soll es zweistellig auf dem Thermometer werden! Meine Waden pulsieren schon...
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#503048 - 26.02.09 14:52
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: PeterM25]
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noch dazu kommt, dass ich nur Anfang/Mitte April frei habe, d.h. dort ist das Wetter noch nicht wirklich so schön. Aber wenn ich schon ne Radtour mache, dann möchte ich eigentlich auch von daheim aus losfahren (Nähe Mannheim am Rhein). Eins geht bloß. Halbwegs ordentliches Wetter im April oder unbedingt von zu Hause aus losfahren. Willst du das unbedingt, dann ertrage Kälte und Nässe. Ansonsten ist es in dieser Zeit z.B. in Spanien ziemlich sicher recht ordentlich. Richtig gemacht ist die Hinfuhre ein echter Teil des Urlaubes. Aus meiner Sicht gehört allerdings das lästige Affentheater bei Flügen nicht dazu. Deshalb versuche ich das zu vermeiden, was leider nicht immer klappt. Zu Hause losfahren kann ich das ganze Jahr. Falk, SchwLAbt
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#503111 - 26.02.09 18:34
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: PeterM25]
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Hallo,
es ist ja schon viel geschrieben worden. Wenn ich mir nur die Reisebilder von eigenen oder fremden Touren anschaue, dann könnte ich fast gleich wieder losfahren. Und die Planung einer Tour ist auch schon recht gut.
Allerdings geht es mir direkt vor einer Tour oft so, dass ich nicht unbedingt weg will, und denke: mit der Zeit könnte man zu Hause viele Dinge erledigen, Leute und Familie treffen etc. Das Gefühl ist dann aber schon auf den ersten Kilometern weg, bzw. schon wenn das fertige gepackte Rad dort steht. Losgefahren bin ich dann immer, bereut habe ich es auch nir. Das Gefühl im letzten Moment dazubleiben habe ich aber schon seit über 20 Jahren.
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#503113 - 26.02.09 18:38
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: Dittmar]
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Danke Euch allen, Ihr habt denke ich alle recht :-) Ich muss es mit mir selbst ausmachen, aber es beruhigt mich, dass auch andere (zumindest bis nach der ersten Etappe) das Gefühl haben, dass es ja auch zuhause schön ist Ich denke, ich muss genau diesen Punkt überwinden, und dann sollte es - wie letztes Jahr ja auch - eigentlich doch klappen. Und umdrehen kann man ja immernoch; Bahn machts möglich Alos ich hoffe einfach mal, dass es klappt!! Danke Euch schonmal!
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#503124 - 26.02.09 18:49
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: Dittmar]
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Losgefahren bin ich dann immer, bereut habe ich es auch nir Hi Dittmar, ich auch noch nie, zuhause hat man nie das Gefühl von Fernweh! Ich finde es dann aber immer wieder interessant neue Menschen und Kulturen kennzulernen, zuhause weiß ich wie die Leute ticken. Deshalb ist meine größte Motivation was Neues und Anderes kennenzulernen. Was glaubt Ihr eigentlich, wie motiviert ich bin, endlich meinen ersten Bären kennenzulernen?! Das Gefühl im letzten Moment dazubleiben habe ich aber schon seit über 20 Jahren. Das habe ich noch nie gehabt, ich könnte sofort losfahren. Ich habe gestern Abend gerade Bilder von meinem Sardinienurlaub im letzten Oktober sortiert, wenn ich die sehe, könnte ich sofort wieder weg, zumal hier das Wetter ja auch sehr bescheiden ist. Geht es Euch aber auch so wie mir, dass Ihr erst im Nachhinein das Gefühl habt, dass die gerade erst abgeschlossene Radreise was ganz Besonderes war? Und nicht schon auf der Radreise selber. Durch Betrachten der Fotos nach einer Radreise bekomme ich oft ganz andere und auch schönere Eindrücke von einer radreise, als auf der Reise selber. Ich hätte z.B. auf der Sardinientour nie gedacht, was ich da tolles gesehen und erlebt habe. Ach ja, noch etwas. Motivation ist für mich auch, bestimmte Ziele zu erreichen, wie z.B. ein festes Ziel wie das Nordkap oder bestimmte Pässe etc. Man was hatte ich für einen Adrenalinausstoss als ich z.B. das Nordkap erreicht habe! War schon echt irre! Gruss Thomas
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Geändert von Thomas1976 (26.02.09 18:50) |
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#503137 - 26.02.09 19:21
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: Thomas1976]
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Das Gefühl im letzten Moment dazubleiben habe ich aber schon seit über 20 Jahren. Das habe ich noch nie gehabt, ich könnte sofort losfahren. Ich habe gestern Abend gerade Bilder von meinem Sardinienurlaub im letzten Oktober sortiert, wenn ich die sehe, könnte ich sofort wieder weg, zumal hier das Wetter ja auch sehr bescheiden ist. Gruss Thomas Hallo Thomas, ich könnte auch sofort planen und losfahren. Habe heute vormittag mal die Bilder meiner ersten Lapplandtour von 1988 angeschaut, könnte glatt wieder dorthin fahren - ist nur derzeit vielleicht viel Schnee dort - das geht nicht mit dem Renner. Das Gefühl doch dableiben zu wollen erschleicht mich immer erst am letzten Tag vor der Abreise, wenn alles fast fertig ist (Und eben auch das Verabschieden von den "Lieben" droht). Ist das Rad gepackt auf dem Hof, ist schon alles wieder klar.
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#503138 - 26.02.09 19:23
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: Thomas1976]
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Hallo Thomas, Geht es Euch aber auch so wie mir, dass Ihr erst im Nachhinein das Gefühl habt, dass die gerade erst abgeschlossene Radreise was ganz Besonderes war? jepp, das kenn ich auch...es dauert halt eine gewisse Zeit, bis man bestimmte Erlebnisse verarbeitet hat...und wenn täglich Neue hinzukommen umso länger...ist also denke ich ganz normal so! Hat doch auch was, oder? Von meiner letzten Tour (Anfang Januar!!!) zehre ich heut noch! (Obwohl ich am liebsten schon längst wieder die ein oder andere Tour in Angriff genommen hätte )
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#503152 - 26.02.09 19:50
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: Thomas1976]
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Geht es Euch aber auch so wie mir, dass Ihr erst im Nachhinein das Gefühl habt, dass die gerade erst abgeschlossene Radreise was ganz Besonderes war? Und nicht schon auf der Radreise selber. Ja und nein. Einige Momente der Reise werden vielleicht erst auf dem Papier deutlich. Da bin ich manchmal über so manche Zahl verblüfft, was der kleine Körper so leisten kann. Manchmal sind es auch Reaktionen von Mitmenschen viel später, die mit ihrem Erstaunen das eigene Gefühl neu aufleben lassen - etwa wenn man wie selbstverständlich seine Route beim Diavortrag vorstellt und durch das Publikum eine Raunen geht. Auch für gut befundene Fotos oder willkommen empfangene Infos, Geschichten oder vermitteltes Reisewissen geben einem das Gefühl, über den Rand des Lenkers geschaut zu haben - eine gute Tour gemacht zu haben - etwas Besonderes getan zu haben. Ein wichtiger Moment ist das Ende der Reise. Wenn ich vielleicht im Zug sitze oder im Flugzeug. In kurzer Zeit läuft die Tour dann im Zeirafferfilm mehrfach vor den Augen ab. Da ist das Gefühlsleben der Tour noch präsent und man weiß gleichzeitig, was bzw. dass man die Tour geschafft hat. Es gibt auch Wehmut darüber, dass es zu Ende ist. Die Freude an der Rückkehr hängt ja stark davon ab, was einen zu Hause erwartet. Das ist natürlich je nach persönlichem Umfeld und der Arbeit, die man hat, sehr unterschiedlich. Die meisten Momente von Glücksgefühlen, von dem Besonderen der Tour sind jedoch live. Das können Momente sein, einen großen Berg mal wieder zu bezwingen. Hier kommt das Glücksgefühl jedoch meist auf der Abfahrt, ich kann gar nicht glauben, dass ich Ähnliches auf der anderen Seite hochgefahren bin. Es kann auch der Glücksmoment eines Wendepunktes der Reise - etwa der südlichste Punkt der Reise sein - wie beim Anblick der Brücke von Dubrovnik. Dann gibt es diese Landschaften, die mich überwältigen - vielleicht auch nur ein Murmeltier am Wegrand - wo das Staunen manchmal in leicht feuchte Augen übergeht. An manchen Tagen sind es soviele Eindrücke, dass ich sogar schon Angst vor der Überreizung habe. Oder ich reflektiere das Besondere durch Menschen, die mir Mut und Komplimente zusprechen - seien es andere Radler oder auch Autofahrer. Im letzten Jahr war es am Ende der Reise, als ich nach gesundheitlich schwierigem Intermezzo doch noch das Ziel der Reise so erreicht habe, dieses Überwinden von so vielen Hürden, Leiden und Freuden - und dann war da diese Weite des Meeres - im Dunst ohne Horizont - und diese versöhnliche Sommerwärme am Ende. Manchmal wird mir der Tag auch besonders bewusst, wenn ich abends etwas Gutes esse - dann sehe ich das Essen als eine Belohnung für das Geleistete an. Deswegen ist mir das eigenbrödlerische Herumköcheln vor dem Zelt noch in den letzten Stunden des Tages nicht willkommen. Es gab eigentlich noch nie ein größere Radreise, wo ich nicht ein oder auch ein paar Tränchen in den Augen hatte. Durch Betrachten der Fotos nach einer Radreise bekomme ich oft ganz andere und auch schönere Eindrücke von einer radreise, als auf der Reise selber. Ich hätte z.B. auf der Sardinientour nie gedacht, was ich da tolles gesehen und erlebt habe. Das ist eigentlich ein objektiv nachvollziehbarer Vorgang. Das Gedächtnis ist voller Erinnerungen und Bildern und doch verliert es gleichzeitg jede Menge Bilder. Manches Foto kann einem wieder auf die Sprünge helfen. Ein Foto ist auch ein anderer Bildausschnitt als der des menschlichen Auges. Da wirkt manches stärker. Andererseits lassen sich insbesondere Panoramen nie so überwältigend mit der Kamera einfangen wie live gesehen. Bei Details ist es oft umgekehrt. Ein weiterer Grund ist, dass man sich sehr schnell an fremde Landschaften gewöhnt. Betrachtet man später die Bilder , wirken sie exotischer, weil in einer anderen Umgebung (im deutschen Winter etwa) wahrgenommen. Manchmal ist auf den Bilder auch Sonne zu sehen, die man dann hier an manchen kurzen Tage so sehr vermisst. Nun, auch hier werden die Zeiten irgendwann wieder freundlicher - dann schaust du weniger Bilder an und fährst wieder leibhaftig durch die Heimatlandschaften. Ach ja, noch etwas. Motivation ist für mich auch, bestimmte Ziele zu erreichen, wie z.B. ein festes Ziel wie das Nordkap oder bestimmte Pässe etc. Man was hatte ich für einen Adrenalinausstoss als ich z.B. das Nordkap erreicht habe! War schon echt irre!
Dito.
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#503174 - 26.02.09 20:17
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: veloträumer]
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Beiträge: 2.516
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Gratuliere, wirklich gute Beschreibung, meistens geht es mir ähnlich.
Gerade auch das "Revue passieren" lassen auf der Rückreise, ich schreibe dort oft noch vieles auf. Und die Vorfreude auf zu Hause, die bei mir meistens auf dem Rückweg auch da war, aber nicht immer.
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#503385 - 27.02.09 16:34
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: PeterM25]
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Hey!
In den meisten Fällen plane ich meine Fahrten nur ganz grob. Heißt: Der Startpunkt und der Endpunkt der Reise stehen fest.Den Rest entscheide ich dann vor Ort.Das kann man sicherlich nur im meistens dicht besiedelten Europa tun.Ich habe auch schon Tage gehabt,wo ich die Un/Lust teuer erkaufen musste. : ) In der Regel reicht mir als Motivation ein oder zwei Gedanken darüber,wie das Meer jetzt wohl riechen mag. Da ich schon öfters dieselben Orte besucht habe,interessiert mich natürlich auch wie sich sie verändert haben.Ein schönes Beispiel dafür ist für mich Kopenhagen,in dem ich seit über 10 Jahren immer wieder gewesen bin und immer wieder etwas Neues entdecke. Und es ist für mich ein großer Genuss, die Struktur oder auch die Identität zu beobachten ,zu spüren,ihre Veränderung,die Anpassung,der Mensch.So etwas sieht man natürlich nicht in vom Reiseführer vorgegebenen Routen.
Und wenn man dann zurück in seinem kleinem Gefängnis ist,den Bekannten seine Eindrücke schildert,und bei denen dann selber die Lust anfängt materiell zu werden,dann weiß ich,dass ich immer noch lebe.
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#503389 - 27.02.09 17:07
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: Dittmar]
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Beiträge: 1.755
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Gratuliere, wirklich gute Beschreibung, meistens geht es mir ähnlich.
Gerade auch das "Revue passieren" lassen auf der Rückreise, ich schreibe dort oft noch vieles auf. Und die Vorfreude auf zu Hause, die bei mir meistens auf dem Rückweg auch da war, aber nicht immer.
Viele Gefühle, die hier geschildert worden sind, kenne ich auch ähnlich. Bei mir kommt aber seit einiger Zeit gerade auf der Rückfahrt auch ein ausgeprägtes Heimweh dazu. Ich freue mich nach Wochen in der Wildnis auf Zuhause. Wenn ich aber einige Wochen dort bin, kann ich sofort wieder losfahren. Lust dazu habe ich dann eigentlich immer. Überwinden im geschilderten Sinne muss ich mich eigentlich nie. Die Sehnsucht nach fernen Eindrücken ist einfach zu groß. Das ist vermutlich ein Gen. Es gibt in meiner Familie ein Nomadengen.
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Geändert von otti (27.02.09 17:08) Änderungsgrund: Rechtschreibung |
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#503392 - 27.02.09 17:20
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: PeterM25]
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abwesend
Beiträge: 885
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Heyho,
.................... denn ich fühle mich irgendwie zu faul dafür ... das anzupacken, wieder jeden Tag über 100km zu fahren, ........... Hm, Vielleicht nimmst Du Dir einfach zuviel vor? Mach Dir doch nicht schon vorher Streß wieviel Km Du am Tag schaffst. Ist doch egal wie weit man kommt - Spaß muß es machen! Wolf
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#503404 - 27.02.09 18:16
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: wolf]
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abwesend
Beiträge: 5.505
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Heyho,
.................... denn ich fühle mich irgendwie zu faul dafür ... das anzupacken, wieder jeden Tag über 100km zu fahren, ........... . . . . Ist doch egal wie weit man kommt - Spaß muß es machen! ich frage mich ohnehin, Peter, warum Du nach einer "Motivationshilfe" für eine völlig freiwillige Sache - wie eine Radreise - suchst. Wenn's Dir keine besondere Freude bereitet, dann lass es doch einfach. Ich kenne viele Leute, die ohne Radreisen glücklich und zufrieden sind. Was anderes wäre für mich die Frage nach einer "Motivationshilfe" für einen unerwarteten "Durchhänger" während einer längeren Radreise. So ein "Duerchhänger" soll ja, wie ich gehört habe, gelegentlich vorkommen. Ansonsten würde ich Dir nur raten: Mach einfach die nächste Tour, notfalls kannst Du ja solch ein Vorhaben auch wieder abbrechen, wenn's denn gar nicht mehr gehen sollte. mfg - horst -
|
"If you want something done, do it yourself." | |
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#503500 - 27.02.09 23:06
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: hopi]
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Beiträge: 17.991
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ich frage mich ohnehin, Peter, warum Du nach einer "Motivationshilfe" für eine völlig freiwillige Sache - wie eine Radreise - suchst. Wenn's Dir keine besondere Freude bereitet, dann lass es doch einfach.
Du sprichst mir aus der Seele und hast das was ich verklausuliert versucht habe im Klartext auf den Punkt gebracht. Wer eine Radreise nur deshalb machen will, damit er hinterher stolz darauf sein kann, sich überwunden zu haben, hat m.E. irgendwas gründlich missverstanden. Martina
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#503557 - 28.02.09 10:41
Re: Motivationshilfen oder wie siehts bei Euch aus
[Re: PeterM25]
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Ich verstehe den Eingangsbeitrag so, dass sich der Ersteller nach zwei Radtagen, ca. 202km und 90 Minuten Zugfahrt von Daheim, allein vor dem Zelt oder in der Kneipe, fragt, 'warum tu ich mir den Kram überhaupt an, Zuhause könnte ich jetzt auf der Terrasse sitzen und im Kreis meiner Lieben ein dunkles Weizen genießen...' So gings mir jedenfalls auf meiner ersten Allein-Radtour; nach drei Tagen war ich dann wieder daheim...ich habe für mich festgestellt, dass das Urlaubsgefühl eindeutig etwas mit der Entfernung von Daheim zu tun hat. Wie früher, mit dem Motorrad, da fing der Urlaub "richtig" auch erst mit dem Überqueren der Grenze an. Andererseits hat mich zeitweise auch das Heimkommen sehr motiviert. Also auf, mit dem Nachtzug, und zurückgeradelt, die letzten Tage dann auch schon mal 170km/Tag...mit jeder Umdrehung kommt das Ende näher Heuer werde ich wohl direkt vor der Haustür starten; mal schauen, ob die Motivation bis Danzig reicht...
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