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#572595 - 28.11.09 06:58 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: Juergen]
StephanZ
Nicht registriert
Hallo,

noch einmal, lass dich nicht auf solche Diskussionen wie mit Peter ein.

Ich finde den Verlauf der Diskussion witzig. Dir wirft man vor, dass Du einen Anwalt einschaltest. Witziger Weise hat man mir, als ich meinem Ärger Luft machte, vorgeworfen, dass ich nicht den Rechtsweg eingeschlagen habe.

GS
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#572609 - 28.11.09 09:15 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: ]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.776
Anwalt oder nicht Anwalt? (Hamlet lässt grüßen! Ist dich der, oder?)

Solange noch vom Lieferanten/Händler eine gewisse Ernsthaftigkeit zu erkennen ist, das Problem gütlich aus dem Weg zu schaffen, ist der Gang zum Anwalt sicher falsch. Wo in einem allfälligen Rechtsstreit die Schuldfrage nicht sicher genug geklärt werden kann, steigt mit dem Gang zum Gericht (der dem Gang zum Anwalt leicht folgen kann)das Risiko, es sei denn, man hätte eine Versicherung, die den Fall übernähme.

Es gibt aber gar nicht wenige Händler/Produzenten oder was weiß ich, die den Kunden verschimmeln lassen: "Schaun wir einmal, ob der sich überhaupt traut!" oder ähnlich. Bei einem Handwerker von dieser Sorte durften wir (meine Frau und ich) seine Fehler alleine ausbaden, weil der Nachweis nicht sicher genug zu erbringen war, das waren ein paar Tausend Euro. Man hats ja. (Und wenn mans nicht hat, muss mans aufbringen.) Ein anderer dieser "netten" Sorte war so unfähig, dass seine Unfähigkeit zwiefelsfrei nachweisbar war. Und er war natürlich nie erreichbar. Bis der Brief vom Anwalt kam.
Mamnchmal wirkt so ein kleiner Brief Wunder.

Ich bin alles andere als ein Prozesshansel, aber wenn jemand unbedingt auf mir Holz spalten will, gehört es dazu, auch einmal eine entsprechende Reaktion zu setzen. Ich weiß nicht, ob ich in diesem Fall auch einen Anwalt eingeschaltet hätte, dazu kenne ich ihn zuwenig.
In manchen Fällen erinnern sich die Leute leider erst an ihre Verantwortung, wenn sie etwas dazu gedrängt werden, was gut durch einen Brief vom Anwalt geschehen kann. Ich sehe definitiv nicht ein, warum immer die friedlichen Leute draufzahlen sollen.

lg! georg
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#572684 - 28.11.09 19:35 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: irg]
Klemmi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 607
Was haben die Menschen alle nur für ein Problem mit Anwälten?

Ich bin zwar keiner und manchmal kommt mir bei dem Thema auch die Galle hoch...ich sach nur, wegen den Studiengebühren heulen und kaum ist man Volljurist, werden Abmahnbriefe verschickt...

Aber zum Thema. Ich habe im Rahmen meines aktuellen Radaufbaus bei einem Internetanbieter Thomson-Teile auf Rechnung bestellt...da im September/Oktober der Importeur für diese Teile gewechselt hatte, verzögerte sich die Lieferung der "mit sofort lieferbar" gekennzeichneten Ware um mehrer Wochen. Zum Liefertermin war ich nun nicht zu hause...eine ganze Woche lang nicht. Ich hatte einen Zustellschein der Post und im eMailfach eine Mahnung, wegen der Rechnung...UND NATÜRLICH GLEICH MIT DEM HINWEIS AUF MÖGLICHE RECHTLICHE SCHRITTE.

Warum bitte, sollte ein Kunde sowas nicht auch machen? Dafür sind die Anwälte da.
Signaturen sind Teufelszeug...

Geändert von Klemmi (28.11.09 19:36)
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#572696 - 28.11.09 20:10 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: Klemmi]
Flo
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 4.635
In Antwort auf: Klemmi
Was haben die Menschen alle nur für ein Problem mit Anwälten?


Sie kosten Geld und bringen unnötige Schärfe in eine Händler-Kunden Beziehung.
Ich bin immer ein Freund von: Erst mal im Guten probieren. Wenn das nicht fruchtet, kann man immer noch mit dem Anwalt kommen.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#572728 - 29.11.09 00:39 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: Flo]
Klemmi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 607
Wir reden hier von 6 Monaten...außerdem gibt es für sowas Rechtschutzversicherungen.
Signaturen sind Teufelszeug...
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Off-topic #572734 - 29.11.09 02:43 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: Klemmi]
brotdose
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.510
Unterwegs in Deutschland

In Antwort auf: Klemmi
außerdem gibt es für sowas Rechtschutzversicherungen.

Wir legen also den Preis für jeden Unsinn auf alle um und finanzieren auch noch die Versicherung.
Grüße
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#572738 - 29.11.09 08:29 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: Klemmi]
Flo
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 4.635
In Antwort auf: Klemmi
Wir reden hier von 6 Monaten...außerdem gibt es für sowas Rechtschutzversicherungen.


Die absolute Zeit ist erst mal uninteressant - wichtig ist erstmal wie verfahren die Kommunikation ist.
Fakt ist, daß hier der Händler nicht so reagiert, wie es sich Generator vorstellt. Würde ich übrigens auch nicht unbedingt, wenn ich mit dem Hersteller in keinerlei Geschäftsbeziehung stehe. Jetzt muß die unmißverständliche Auffoderung des Kunden kommen, "Generator löst Ihr höchstpersönlich das Problem".
Verstehen kann man Generator natürlich, wird das Rad hin und hergeschickt entstehen schon allein dadurch nicht unerhebliche Kosten - man hätte lieber nem Händler vor Ort seine Arbeit bezahlt. Wenn das nicht klappt, dann müssen sie halt selber.
Ob man dafür gleich einen Anwalt braucht, wage ich zu bezweifeln.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#572739 - 29.11.09 08:34 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: Flo]
StephanZ
Nicht registriert
Könnte es vielleicht sein, dass der Händler vielleicht auch schon die nötige Schärfe durch sein Verhalten gebracht hat.

Nehmen wir doch im konkreten Fall die Klemmung. Ich kenne einen Fall, da hat wegen einer Klemmung, die brechen musste, die Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen versuchter schwerer Körperverletzung aufgenommen. Es kam zu keiner Verurteilung, weil der Monteur nicht mehr ermittelt werden konnte.

GS
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#572742 - 29.11.09 08:52 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: ]
Flo
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 4.635
In Antwort auf: StephanZ
Könnte es vielleicht sein, dass der Händler vielleicht auch schon die nötige Schärfe durch sein Verhalten gebracht hat.


Leider geht das aus der Schadenshomepage nicht eindeutig hervor. Letzter Stand auf der Homepage ist, daß der Händler nicht repariert und daß es eine Anfrage gibt, ob das Rad den Belastungen Stand hält.
Ob Generator schon weiß, daß der Händler nicht für eine ihm fremde Firma in Vorleistung gehen will, steht nirgendwo.
Davon hängt es für mich ab, wie es weitergeht.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#572743 - 29.11.09 08:56 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: Klemmi]
Peter Lpz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.933
Es ist offenbar nötig, die 6 Monate näher zu erläutern:

Zunächst habe ich 6 vielleicht 8 Wochen auf das erste Rad gewartet. Dann bin ich damit noch ein paar Wochen in der Stadt herumgefahren um dann noch 6 Wochen nach Frankreich zu radeln. Hier das erste mal mit Gepäck. Alles in allem ca. 35kg. Bei dieser Tour habe ich den "Mangel" überhaupt erst bemerkt. Als ich wieder bei Generator aufschlug begann die von mir beschriebene Odysee, weil ich sie so gewollt habe. Der verbaute Bram - Rahmen war damals absolut üblich. Vergleichbare Rahmen wurden mit höchster Wahrscheinlichkeit auch von anderen Edelschmieden verbaut. Meine Rohloffnabe trägt die Nr. 7634, man hatte damals noch keine große Erfahrung damit, welche Rahmen geeignet waren und welche nicht. Der Rahmen war völlig mangelfrei und bereits knapp 3000km gelaufen! Ich hätte das Ärgernis im Laden gar nicht vorführen können, weil ich kein Gepäck und keine starke Steigung zur Verfügung hatte.

Zum anderen waren damals diese verstellbaren Ausfallenden etwas brandneues. Die Generatoren gehörten zu den allerersten, die das überhaupt anboten. Leider zunächst nur am Kometen. Für mich war dieser Prototyp ein Glücksgriff. Vielleicht erinnert sich noch einer an die hässliche Drehmomentstütze, die damals noch verbaut wurde?

Auf welcher Grundlage hätte ich den klagen sollen? Die abstruse Idee dieser Möglichkeit ist mir überhaupt erst während dieses Threads hier gekommen. Die 6 Monate beinhalten auch eine ca. zweimonatige Nutzung des Rades, dazu kommt die übliche Wartezeit. Es verbleiben also weitere zwei Monate um das Problem in den Griff zu kriegen. Das war schlicht eine Meisterleistung!

Ich will noch kurz bemerken, dass meine "devote Ader" in diesem Thread reichlich überstrapaziert wird. Ich habe meine Geschichte sehr sachlich und ohne Beschönigung geschildert. Das ich mit dem Laden "sympatisiere", habe ich auch beschrieben. Es kann sich jeder ein Bild über meine mögliche Befangenheit machen. Trotzdem reichen die Vorwürfe vom gutmütige Versuchskarnikel bis zum querschiessenden Sympatisanten bis hin zur Arroganz, wegen der Verwendung des Wortes "kullern". Die dargelegte km - Leistung am Fluss legt dieses Wort nahe. Es beleidigt nicht, verniedlicht allenfalls ein wenig. Eine Verniedlichung ist auch angemessen, wenn ich mir betrachte, dass mein 60 Jahre altes Mütterchen problemfrei die doppelte km- Zahl zurücklegt und dabei noch Zeit für Kneipenbesuch, Kaffeekränzchen und Obstbaumplünderung hat.

Die gedankenlose Beschreitung des Kriegspfads über den Anwalt verschreckt mich inzwischen sehr. Ich bin da angelangt, dass ich mich frage, ob ich hier im Forum noch richtig aufgehoben bin. Ich habe nämlich keine Lust, beim nächsten querliegenden Gedankenfurz, der mir hier mal über die Tastatur fliegt, einen Rechstverdreher am Hals zu haben.

Wenn sich jeder eine Rechtschutzversicherung leistet und man seine Konflikte nur noch über den Anwalt austrägt, streitet man sicher auf hohem Niveau. Von einer "Rechtssprechung" "im Namen des Volkes" kann aber, nicht erst nach dem 32 cent Flaschenpfandurteil, keine mehr Rede sein. Man wird auch in Zukunft nicht an der Vernunft vorbeikönnen.

leicht verstörte Grüße vom Peter
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#572746 - 29.11.09 09:11 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: Flo]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: Flo


Leider geht das aus der Schadenshomepage nicht eindeutig hervor. Letzter Stand auf der Homepage ist, daß der Händler nicht repariert und daß es eine Anfrage gibt, ob das Rad den Belastungen Stand hält.

Aus eigener Erfahrung würde ich der Aussage von Rotor, ob das nun hält oder nicht, aus Sicherheitsgründen keinen Glauben schenken, sondern ein Fahrradgutachter beauftragen.

Denn brechende Verbindungen zwischen Lenker und Gabel sind lebensgefährlich, weil dann grundsätzlich keine Kontrolle über das Rad mehr möglich ist.

Es gibt Hersteller, die lassen wissentlich die Leute mit brandgefährlichen Räder herumfahren, auch wenn ein Gutachten vorliegt und den Rückruf empfiehlt.

Siehe:
http://www.zedler.de/presse/spiegel/spiegel-2001-23-pops.html

GS
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#572747 - 29.11.09 09:21 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: Peter Lpz]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
Lieber Peter,
in diesem Thread geht es um Jürgens Rad und seine Unzufriedenheit damit. Nicht um dich. Daß du mit Rotor gut auskommst ist prima. Auch die Tatsache daß du mit deren Service zufrieden bist. Es geht auch nicht um Rotor an sich, sondern eben um diesen speziellen Fall.
Weißt du wo Emmendingen liegt? Das ist recht weit von Leipzig entfernt. Und mal eben fährt man da nicht hin um mit dem Cheffe zu plaudern.
Im Übrigen: Du hast eine unangemessene Schärfe reingebracht und solltest mit den Reaktionen drauf zurechtkommen.
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#572749 - 29.11.09 09:22 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: Peter Lpz]
globetrottel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.190
Dann ist Deine Mutter eine Ausnahmeerscheinung, denn die wenigsten Mütter werden "locker 100 km am Tag fahren". Die Umschreibung "kullern" sugerriert für meine Wahrnehmung abfälliges Nicht-für-voll nehmen, da dem Betroffenen wohl auf Grund mangelnder Leistungsfähigkeit die nötige Beurteilungsfähigkeit aberkannt wird. Ab wieviel km darf man denn einen Standpunkt haben?
Zu Deinem Standpunkt:
Ich selber wohne auch in Leipzig und glaube, es kommt immer ein Stück Lokalpatriotismus dazu, gerade bei Rotor ist die erlebbare Haptik "in den Bann ziehend" Für den Betroffenen ist Rotor jedoch Versandhändler, die persönliche-räumliche Beziehung fehlt, das Produkt ist fehlerhaft und der Wunsch nach rechtlichem Beistand würde bei mir ebenso auf Grund der empfundenen Ohnmacht entstehen, ohne Hilfe Dritter nichts mehr ausrichten zu können. Man läßt ihn trotz Vorleistung am ausgestreckten Arm verhungern, und das geht gar nicht.

Gruß
Hätte, hätte, Fahrradkette!
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#572751 - 29.11.09 10:14 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: Juergen]
jan13
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.527
Nochmal zur Vorkaukappe: Original sitzt da ein wunderschönes Ding aus Weichplaste- original von dem Speedlifter. Logisch, denn bei dem gedellten Innenrohr dieses Verstellteils bekommt man keine Klemme rein. Im Übrigen scheint mir die Rotorlösung doch i.O.- der Vorbau wird nicht schief geklemmt, sondern gut gleichmäßig belastet (der orbere Teil hält gleichzeitig die Kappe am Platz). Wenns also umgebaut werden soll, muß die Plastnubben da rein. Persönlich traue ich der Vorbauklemmung mehr als dem Speedlifter ansich- ich hab so nen im Freitag (gebraucht gekauft)- und den will ich zukünftig ausbauen: zu viel Flex.
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#572753 - 29.11.09 10:29 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: jan13]
jan13
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.527
Nachsatz wg. abgelaufender Editzeit:
Ein Zwischenring ist da auber so und so drin.
Dieses Teil sieht mir sehr nach einer etwas pfuschigen Lösung für ein Probelm aus, das durch blindes Akzeptieren von Standards, die die Industrie durchsetzen will, erst entstanden ist. Ahead ist nunmal für Otto Schrankwandradler nicht so richtig die Lösung (zumindest nicht ohne angepaßte Rahmengeometrie). Die Stabilität des Konstruktes ist im Ergebnis maximal auf dem Niveau eines Vorbaus für Gewindesteuersätze, das Gewicht ist höher.
Welchen Vorteil soll das nun haben?
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#572757 - 29.11.09 10:52 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: jan13]
haegar
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.590
In Antwort auf: jan13
Speedlifter ansich- ich hab so nen im Freitag (gebraucht gekauft)- und den will ich zukünftig ausbauen: zu viel Flex.


Also ich hatte den Speedlifter (noch nicht der Twist) im Kranich, zusammen mit einem X-tas-Y Ahead Swell 90er. Und trotz meines deutlich hoeheren Gewichtes, als Juergen, empfand ich das nie als instabil. Dazu muss ich sagen, dass ich fast nie den vollen Auszug verwendet habe, zum Schluss nur im wenige cm-Bereich. Denke (und hoffe) aber, dass es von Utopia auch pingeligst genau montiert worden ist.
ciao Thorsten.
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Off-topic #572786 - 29.11.09 13:07 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: Job]
cyclejo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.117
Ja, ich meine natürlich Nein, der Brems/Schaltug ist weder gequescht noch unterbrochen, sondern an dieser Stelle ordentlich verlegt.
Das ist okay, ändert aber nichts an der unsauberen Verlegung der Kabel.
Lg Jo
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#572846 - 29.11.09 19:11 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: Flo]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.053
In Antwort auf: Flo
1. Qualität der Schrauber.
Da fällt Dir mitten in der Saison Dein Schrauber aus. Du bekommst den Tip von einem Typen, der das ganz toll machen soll. Du schnappst ihn Dir und merkst nach einigen Tagen, daß er absolut nix taugt.
So schnell kannst Du gar nicht schauen, da hat er irgendwas verbockt und das Teil geht zum Kunden raus.

Den meisten deiner Punkte stimme ich voll zu.
Bei Punkt 1 muss ich allerdings heftig wiedersprechen. Die Zauberworte heißen Qualitätskontrolle und Produkthaftpflicht.

Es ist ureigene Aufgabe des Geschäftsführes oder eines Beauftragten, erstens neue Mitarbeiter einzuweisen und zweitens bei den Rädern vor der Übergabe an den Kunden eine Endkontrolle durchzuführen und die Räder auf ihre Verkehrssicherheit und die Kundenspezifikationen zu überprüfen.

Da wird mir Jeder hier vermutlich erst mal zustimmen.
Dass eine seriös kakulierte Mchanikerstunde 60 Euro für den Kunden kosten muss, wird aber vermutlich von den Wenigsten akzeptiert.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#572910 - 30.11.09 07:20 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: StephanBehrendt]
Flo
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 4.635
In Antwort auf: StephanBehrendt

Es ist ureigene Aufgabe des Geschäftsführes oder eines Beauftragten, erstens neue Mitarbeiter einzuweisen und zweitens bei den Rädern vor der Übergabe an den Kunden eine Endkontrolle durchzuführen und die Räder auf ihre Verkehrssicherheit und die Kundenspezifikationen zu überprüfen.

Da wird mir Jeder hier vermutlich erst mal zustimmen.
Dass eine seriös kakulierte Mchanikerstunde 60 Euro für den Kunden kosten muss, wird aber vermutlich von den Wenigsten akzeptiert.


Da beschreibst Du auch schon die Krux. Es geht sogar weiter. Kontrolliere ich alle Arbeiten der Mechanker zu 100% kann ich meinen Mechaniker gleich ausstellen und machs in der selben Zeit selber. Verkaufen kann ich dann nix mehr, also sperr ich halt zu :-/.

Einarbeiten: JA. Stichpunktkontrolle: JA. Arbeitsanweisungen: JA. 100% Kontrolle ist praxisfern. 60€ die Stunde ebenfalls.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#572923 - 30.11.09 09:41 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: Flo]
StephanZ
Nicht registriert
Das liest sich für mich so.

Lieber Kunde, es gibt ein strukturelles Problem, dass wir notfalls bei dir abladen. Tritt uns bitte nicht all zu sehr auf die Füsse, weil wir wollen auch nur leben. Dass Du auch schon mal in Lebensgefahr kommst, verstehst Du doch sicherlich und nimm uns das nicht übel, dass wir überfordert sind.

GS
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#572949 - 30.11.09 11:19 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: ]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
Laß mal die Kirche im Dorf. Auch wenn es immer wieder mal einen Streitfall gibt ist das eine Ausnahme. Außerdem hat das jetzt auch nix mit Rotor grundsätzlich zu tun. Für Flames auf Radhändler bitte auf andere Threads ausweichen. Da aber auch nur mit Fakten.

Auch wenn es die Betroffenen nicht weiterbringt: Wo gearbeitet wird werden auch mal Fehler gemacht. 100% gibt es nirgends.
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#572955 - 30.11.09 11:34 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: mgabri]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: mgabri
Da aber auch nur mit Fakten.

Ich hoffe, dir reichen dann die Ermittlungsakten der Staatsanwaltschaft.

GS
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#572962 - 30.11.09 12:23 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: sigma7]
tkikero
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.710
In Antwort auf: sigma7
Die Klemmhöhe ist auf den Bildern nicht wirklich erkennbar. Gemäß http://syntace.de/index.cfm?pid=3&pk=1560 ist jedoch eine Klemmhöhe von 30mm ausreichend, bei 52mm Bauhöhe. Möglicherweise sind die 30mm sogar gegeben, dann also viel heiße Luft um wenig.


Ja, bei Syntace-Vorbauten geht das, aber bezogen auf Gabelschäfte, die man (3x) abgesägt hat, und die immer noch zu kurz sind grins. Aber beim Speedlifter ???? Der Hersteller des Speedlifters hat sich ja eindeutig geäußert.

Geändert von tkikero (30.11.09 12:23)
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#572968 - 30.11.09 12:32 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: Flo]
jan_h
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 179
Die hatte ich ganz vergessen. Wurden vor dem Hantieren mit Montagepaste und Planfräsen der Ausfaller auch benutzt, hat nicht viel gebracht. Die Kilometerzahl, bei der nachgestellt werden musste, erhöhte sich von 100 auf gute 200km. Die Montagepaste war was ganz spezielles für Carbonbauteile und ja, die Ausfaller sind komplett wie der ganze Rahmen pulverbeschichtet. Einzig in den Schlitzen, durch die gespannt wird, ist keine Beschichtung, außen allerdings überall.

Grüße, Jan
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#572972 - 30.11.09 12:42 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: Flo]
hans-albert
Mitglied
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Beiträge: 2.641
Meine Empfehlung für diese Fälle wäre, das größtmögliche Ritzel und das dazu passende, große Kettenblatt zu verwenden. Die Zugkraft an der Kette ist es, die das Hinterrad verschiebt. Und wenn die so aussergewöhnlich hoch ist, dass es das Hinterrad schräg zieht, dann lebt auch die Kette nicht lange. Größere Kattenblätter/Ritzel wirken positiv für beide Probleme. Im schlimmsten Fall würde ich einen "Kettenspanner" wie bei den BMX-Rädern nehmen, der das Verschieben verhindert. Gerade bei den verschiebbaren Ausfallenden dürfte der recht einfach zu konstruieren sein.

Grüße
hans-albert
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Off-topic #572975 - 30.11.09 12:47 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: BeBor]
tkikero
Mitglied
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Beiträge: 2.710
In Antwort auf: BeBor
Yepp. Rotor ist immerhin einer der Namen, die oberhalb der "Normalo-Skala" mit Allerweltsmarken unter den Radherstellern auch in diesem Forum als feste Top-Level-Größe gehandelt werden. Da sollte man auch etwas genauer hinschauen dürfen, wo die Grenze zwischen Schaum und wahrer Substanz ist.

Bernd



Manchmal denke ich, mit einem Massenprodukt, evtl. mit Anpassungen durch Händler (oder Selbstmontage) fährt man evtl. besser ... ist doch einfach so, dass ein Rad, das 10000x verkauft wird, und eine fehlerhafte Vorbauklemmung hat, sehr schnell den Händlern, Warentestern und den Verbraucherschützern auffällt .. Ein Aldi-Fahrrad könnte sich sowas (nicht mehr) erlauben ...
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Off-topic #572977 - 30.11.09 12:50 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: hans-albert]
tkikero
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.710
In Antwort auf: hans-albert
Größere Kattenblätter/Ritzel wirken positiv für beide Probleme. Im schlimmsten Fall würde ich einen "Kettenspanner" wie bei den BMX-Rädern nehmen, der das Verschieben verhindert. Gerade bei den verschiebbaren Ausfallenden dürfte der recht einfach zu konstruieren sein.

Grüße
hans-albert


Wenn die Kettenblätter und das Ritzel in gleichem Maße größer werden, ändert sich doch nix, oder sehe ich da was falsch ??
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#572978 - 30.11.09 12:53 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: tkikero]
JaH
Mitglied
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Beiträge: 14.697
Die fette Hervorhebung ist von mir, um diesen Knackpunkt besonders zu betonen.
In Antwort auf: tkikero
Aber beim Speedlifter ???? Der Hersteller des Speedlifters hat sich ja eindeutig geäußert.´

ja, endlich weist mal jemand genau auf den Punkt hin. Wieviele haben jetzt schon munter irgendwas in die Welt geschrieben, ohne sich mal auf das zu beziehen und das zu bedenken, was für diesen einen speziellen Fall, vorliegt? Für den Hersteller des Speedlifters waren die Bilder gut genug, um unmittelbar eine Alarmierung zu senden, das Rad so auf gar keinen Fall mehr zu benutzen. Für andere hier hingegen ist das doch okay.... und Peter aus Leipzig wundert sich, wieso ihm arrogantes Verhalten vorgehalten wird.


Es geht hier doch nur um den Fall von Jürgen, seine Probleme mit diesem einen Rad von Rotor. Jürgen hat auch deutlich genug geschrieben, vorher wie auch hier nochmal, teils verdeutlichend, wie sein bisheriges Verhältnis mit und zu Fahrrädern war und das er da halt Nachholbedarf hat. Das ihm dieses dann als indirekter, vielleicht auch direkter Vorwurf, so á la "bist dann ja selber Schuld", vorgehalten wird - so kommt es mitunter rüber, zumindest mir, wenn ich so einige Beiträge lese - ist mehr als unfair und hilft ihm zudem in der Sache auch nicht weiter. Und Rotor übrigens auch nicht.

Zudem scheint es ja eine Art Konsens/allg. Übereinkommen zu geben, dass Fehler wirklich immer mal passieren können und da niemand vor geschützt ist, weder Kunden, noch Händler, noch Hersteller.
Daher stellt sich für mich dann die Frage, wie man dann damit eben konkret umgeht. Und da sind wir dann wieder bei Jürgens Fall/Problem und den geschilderten Problemen, die er mit dem Hersteller seines Rades nunmal hat. Und wo er sich dann letzten Endes irgendwann nicht mehr selber zu helfen wusste und daher zum Anwalt gegangen ist.

Jo. Und ich stehe weiter zu dem was ich zuvor geschrieben habe, wonach ich denke, für den Hersteller wäre es die allerbeste Lösung, wenn sie sich offen und direkt und v.a. ehrlich den Problemen stellen und zeigen das sie es
a) besser bzw. richtig können,
b) sie sich ihrer Verantwortung als Hersteller und zudem ihrer Liebe zu Fahrrädern stellen,
c) dass ihnen daran gelegen ist, dazu zu lernen.

Dazulernen, sei es im Umgang mit Kunden, die vielleicht auch mal eher nicht ihrem sonstigem Klientel entsprechen (z.B. Menschen die noch nicht DIE totale Ahnung von Fahrrädern und all den möglichen Tücken haben) und daher eine andere Sprache sprechen, oder sei es beim aufklären von gemachten Fehlern, oder sei es das man auch mal "Nein" sagt, wenn man selber nicht weiß ob ein Rad, oder eine Komponente wirklich geeignet ist, sei es nun für den Kunden, oder das Rad.
Und vielleicht lernen sie auch, dass man die Rädern auch dahingehend öffentlich vorstellen kann, dass man erklärt für welche Art fahrradfahrerischen Anspruch, ein Rad konzipiert bzw. konstruiert ist (und entsprechend welchen eher nicht) und nicht nur so in der Art wie "ganz toll, fahren ganz viele ganz doll viele Zehntausende Km quer durch die Welt, ist bestimmt auch gut für vor ihrer Haustür".

Wir alle hier, Jürgen nun auch, sollten dich nun wirklich wissen, mit Fahrrädern ist es ein Stückchen schwieriger, als mit ... ja wie z.B. wie mit Autos.
Ich bin von Haus aus Kanute und die Qual der Auswahl die man im Kajakbereich hat, steht den daraus entstehenden Auswahlproblemen, denen für Fahrrädern, hier Reiseräder, sicherlich in nichts nach, übertrifft es vielleicht sogar noch. Von daher denke ich, ich weiß zumindest wovon ich rede.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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Off-topic #572985 - 30.11.09 13:14 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: tkikero]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.053
In Antwort auf: tkikero
Manchmal denke ich, mit einem Massenprodukt, evtl. mit Anpassungen durch Händler (oder Selbstmontage) fährt man evtl. besser

Diese Fertigräder würden auch für etwa 99% der Reiseradler ein passendes Gerät ergeben.
Nur traue ich mich das in diesem Kreise fast nicht zu äussern.
------------------------
Grüsse
Stephan
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Off-topic #572989 - 30.11.09 13:20 Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln [Re: tkikero]
tkikero
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.710
In Antwort auf: tkikero
In Antwort auf: sigma7
Die Klemmhöhe ist auf den Bildern nicht wirklich erkennbar. Gemäß http://syntace.de/index.cfm?pid=3&pk=1560 ist jedoch eine Klemmhöhe von 30mm ausreichend, bei 52mm Bauhöhe. Möglicherweise sind die 30mm sogar gegeben, dann also viel heiße Luft um wenig.


Ja, bei Syntace-Vorbauten geht das, aber bezogen auf Gabelschäfte, die man (3x) abgesägt hat, und die immer noch zu kurz sind grins. Aber beim Speedlifter ???? Der Hersteller des Speedlifters hat sich ja eindeutig geäußert.


Zu ergänzen: Die von Syntace "erlaubte" Luftklemmung auf normalen Gabelschäften ist je nach Modell (VRO, VRO Eco, konventionell) unterschiedlich. Nicht, dass sich hier jemand noch mit 'em konventionellen Syntace-Vorbau den Hals bricht (da ist z.B. nur 6mm Luftklemmung möglich, siehe http://www.syntace.de/index.cfm?pid=3&pk=391). Und unabhängig davon fühle ich mich auch bei VRO-Vorbauten nur bei richtig abgelängten Gabeln wohl ...

Geändert von tkikero (30.11.09 13:21)
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