Hallo,

ich habe eine Frage. Bisher hatten wir bei unseren Radtouren entweder eine Zeltplatz als Standort und haben von dort aus Touren unternommen oder wir haben in Pensionen übernachtet und sind dann von Ort zu Ort gefahren.

Jetzt möchten wir diesen Sommer mit Rad und Zelt von Ort zu Ort fahren.

Wir haben die guten Ortlieb Radtaschen für hinten. Kaufen wollen wir den so genannten rack pack für das Zelt.
Bleibt noch das Problem der Isomatten. Wir haben von therm-a-rest zwei Matten, die 63 cm breit sind. Die passen also nicht in einen zweiten rack pack. Jetzt habe ich gesehen, dass es auch Packsäcke in verschiedenen Größen gibt. Leider stehen da aber keine Längenangaben bei, sondern nur Literangaben.
Kann jemand sagen, welchen Packsack wir brauchen?
Oder ist die Idee mit Packsack und rack pack vielleicht gar nicht so gut und es gibt bessere Alternativen.

Danke für Tipps und Anregungen
Viele Grüße
Sylvia

Hallo,

hast du das schon gesehen....

Ortlieb Packsäcke

wenn du die Farbe bei z.b. 35L anklickst stehen oben die Maße des Sack im gepackten Zustand.

ja, habe ich gerade gesehen, nachdem ich geschrieben hatte.
Aber passen denn Zelt und 2 Matten in einen Packsack?
Das wäre klasse.Dann müsste mein Mann mehr schleppen als ich

geh ich recht in der Annahme, das man die TaR-Matten nicht in der Mitte falten kann? Eine genauere Typenangabe fände ich nicht schlecht, damit man weiss wie groß das Packmaß ist.

Wenn ich es richtig verstehe, wollt Ihr das ganze Gepäck hinten aufladen? Das ist nicht so empfehlenswert. Denkt mal über die Verwendung eines Lowriders mit Fronttaschen nach. Evtl. ist dann in den hinteren Taschen genug Platz um einen Teil dort unterzubringen.

Ich persönlich würde vermutlich eine kleinere und leichtere Matte kaufen, die man dann auch besser verstauen kann.

job

kann ich dir nicht sagen...eher nicht denke ich...du hast wohl so Matten die man zusammen rollt oder?....sprich die bleibt 63cm breit.? Und dein Zelt ist wie groß?
Ich hab ne Exped SynMat 7 Pump DLX 193x63cm glaub ich...wenn man die Luft rausläßt und alles schön zusammen rollt ist das Teil ne Wurst mit max. 30x15cm .

Das tut er bestimmt eh schon...

Ja genau, die Matten kann man nur rollen. Sie bleiben dann natürlich 63 cm breit. Falten in der Mitte geht nicht. Sind aber super bequem.
Wir haben auch einen Radanhänger, mit dem wir mal drei Tage unterwegs waren. Die Firma weiß ich gerade nicht. Wir konnten zwar alles einfach verstauen, war aber wirklich nervig unterwegs.
Für Fronttaschen haben wir keine Vorrichtung an den Rädern (Bergamont)

Hallo,
in meiner "rack pack Tasche" passen Zelt, 2 Isomatten und 2 Schlafsäcke rein.
Ich war ewig mit 2 Taschen und "Rack Pack" unterwegs. Am ersten Tag war es schon ein komisches Fahrgefühl, am Zweiten hatte ich mich aber schon dran gewöhnt Allerdings sollte man einen ordentlichen Gepäckträger haben!

Gruß,
Bodo

Hallo, Sylvia,
ich kenne nicht euer Equipment (oder wie auf neudeutsch "Ausrüstung" heißt), aber ich habe immer die Isomatte um den Schlafsack gewickelt. Dieses Gepäckstück war zwar voluminös, aber leicht. Und da die Isomatte wasserdicht ist, war gleich der Schlafsack bei Regen geschützt.

Als ich noch mit dem normalen Rad unterwegs war und noch keine Fronttaschen hatte, habe ich diese Rolle einfach am Lowrider festgezurrt. Es sah aus wie ein Torpedorohr, aber es erfüllte seinen Zweck.

Alternativ kann man natürlich die Matte auch ums Zelt wickeln, da müsste man ausprobieren, was besser zu verstauen ist.

mfg
michiq_de

Falls es hilft, in meinen Packsack Größe M passen Zelt (Vaude Space IV), Isomatte (Ortlieb, die dürfte ebenfalls 63cm breit sein), die Unterlegfolie und der Forums-Leichtbauhocker. Die Länge reicht zum schwimmdichten Verschließen.

Falk, SchwLAbt

Verpack doch einfach mal Zelt, Isomatte und Schlafsack so, wie du es transportieren würdest. Dann das Paket abmessen und schauen, was für eine Hülle gebraucht wird. Die Maße findest du bei bspw. bei Globetrotter oder auf der Ortliebseite.

isomatten zusammenrollen und einfach per spanngummi mit auf den träger binden. regenschutz: müllsack. ist aber eigentlich nicht notwendig: wenn das zelt steht grobe nässe abschütteln und dann im zelt mit nem handtuch abwischen.

Schimmelflecken entstehen nur, wenn das Zelt längere Zeit nass und luftdicht verpackt gelagert wird. Einen Tag lässt sich ein Zelt ohne Probleme und ohne Schimmelgefahr tropfnass verpackt transportieren. Beim Aufbau abends grobe Nässe mit Schwammtuch entfernen, dann gut lüften und alles ist gut.

Aus dem einen Tag können auch mal schadlos mehrere werdem. Es ist doch oftmals so, dass das Zelt beim letzten Abbau vor der Heimfuhre richtig nass ist. Ach vier oder fünf Tage danach gab es bei mir noch kein Pilzgericht aus eigenem Anbau.

Falk, SchwLAbt

Danke für die vielen Tipps.
Ich werde es einfach mal mit Packsack M versuchen. Wenn er zu klein ist, kann ich ihn ja immer noch zurück schicken und einen größeren nehmen.

Viele Grüße

Sylvia

Jaja. Viel spaß nach einer Woche Dauerregen.

nach ner Woche Dauerregen, bekommt man das Zelt aber auch nicht trocken um es dann zu verpacken.

Wenn wir das Zelt nass einpacken mussten. haben wir bei längeren Pausen immer versucht es wieder zu trocknen.
Setzt aber Niederschlagsfreie Zeit und Möglichkeiten dazu voraus.

job,
der ansonsten auch vermeidet irgendwas nass einzupacken.

Mein Zelt hat auch nach zwei Wochen Dauerregen keine Schimmelflecken entwickelt. Spassig war es trotzdem nicht, aber wenigstens im Zelt trocken. Zeltheizung anschalten: Mehrere Teelichter in Kochtopf anzünden (dabei nicht einschlafen).

mir ist mal in Irland eins verschimmelt , dabei hat es gelegentlich sogar auch mal aufgehört zu regnen...
Mittlerweile würde ich, sofern ich tatsächlich bei fortgesetzt miesem Wetter zelten wollte, das gute Stück nach Möglichkeit zwischendrin irgendwie trocknen und dann wasserdicht verpacken. Wir bauen unser Zelt meist feucht (Tau, Kondenswasser, Regen usw) ab (ansonsten kommt man nie aufs Rad) und trocknen es dann zur Mittagsrast oder wenn es sich sonst ausgeht und die Sonne scheint. Danach kommt es dann in den wasserdichten Sack, das hat zumindest in den letzten 8 Jahren den Schimmel von meinem Zelt fortgehalten.
Die wasserdichtigkeit moderner Radausrüstung ist schon eine prima Sache, auf die ich ungern verzichten wollte.
LG Nat

Packsack? Wozu?





Gruß

Jörg.

Vielleicht, dass bei Regen der Schlafsack nicht nass wird



Gruß,
Bodo

...auf dem Bild - unter dem Schlafsack, mitten auf dem hinteren Gepäckträger - ist bei genauerem Hinsehen eine Aldi-Plastikplane zu sehen, die ich als Zelt-Unterlage, als Regenschutz für's Gepäck und bei Hagelduschen auch mal als Schutz für Rad und Fahrer benutzt habe. Und in Alaska und Kanada hat es öfter mal geregnet und geschneit.

Wenn Du an jedem Gramm sparen willst, musst Du "Multi-Purpose-Gear" erfinden (hätte Aldi wahrscheinlich nicht gedacht...)

Gruß

Jörg.

Pah! Ich sehe derer mindestens drei!

Hallo Sylvia,

kaufe dir am besten einen ögichst großen Roll-Packsack (Ortlieb). Da passen alle Ausrüstungsteile bequem rein und du hast einen Extra-Stauraum für nicht geplante Dinge (z.b. mal einen größeren Einkauf auf Tour, oder eine kleine Bananenstaude oder (in einem extra Beutel) die dreckige Wäsche).

Um einen großen Packsack auf den Gepäckträger zu befestigen nimmst du am besten Gummispannbänder aus dem KFZ Handel. Eventuell dir auf den Sack hocken damit die Luft rausgeht und der Packsack so kleiner wird.

Sicherheitstipp: Damit man gut von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen wird, auf den Packsack einfach eine neongelbe Warnweste drauflegen, dann alles mit SPannbändern fixieren. Da sieht man dich kilometerweit.

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Ein Zelt kann man auch nass einpacken und auch über mehrere Tage. Richtig trocken bekommt man ein Zelt eh nicht, ober mann muss bis Mittag warten, eh man losradelt. Sinnvoll ist es das Zelt dann abends am Zeltplatz gleich nachdem man angekommen ist aufzubauen und alle Lüfter und Engänge aufzumachen und es so halbwegs trocken zu bekommen.

So sehe ich das auch, als ich mein Hilleberg neu hatte war ich übervorsichtig und blieb an halbwegs sonnigen Tagen teilweise bis nach 11 Uhr im Zelt, einfach weil es noch nicht trocken vom Tau der Nacht war (es hatte nichtmal geregnet)... irgendwann gewöhnt man sich das aber wieder ab, besonders wenn es regnet - solange man es nicht nass über mehrere Tage eingepackt lässt, sehe ich das mit Schimmel absolut unkritisch. Bis jetzt jedenfalls noch keine sichtbaren Spuren dran und hab es teilweise sicher >1 Woche nass auf- und abgebaut.

Auf einen Packsack (oder was ähnliches geschlossenes) würde ich auch nicht verzichten, eine Plastikplane ist meiner Meinung nach kein geeigneter Ersatz, außer man kann sich absolut sicher sein, dass es höchstens mal kurzzeitig regnet (z.B. auf einer Sommertour hierzulande). Die paar hundert Gramm Gewicht sind es mir wert, dafür dass mein Schlafsack usw. auch bei ein paar Tagen Dauerregen trocken bleibt - wenn der erstmal nass ist, ist die Stimmung schnell im Eimer.

Das mit der Warnweste ist eine gute Idee, denke das werd ich mir für meine nächste Tour auch drüberspannen.

Ein Müllsack der stabieleren Sorte wäre auch mein Tipp gewesen.

Na ja, es kommt darauf an was für eine Isomatte es ist. Bei offenporigem Schaumstoff funktioniert das mit dem mal eben Abwischen nicht.

Wenn es mehrere Tage Regenwetter hat ist ein Regenschutz auch bei Matten mit wasserdichter Oberfläche eine feine Sache. Man hat dann sowieso schon Schwierigkeiten genug das Handtuch trocken genug zu halten damit es bei seinem eigentlichen Zweck noch aufnahmefähig ist. (OK, Tücher aus Spezialmaterial mal ausgenommen.) Da muss die Extraladung vin der Isomatte nicht sein.

Ach ja, deshalb dann auch Matte und Zelt getrennt verpacken wenn man das Zelt nass abbauen musste.

Gruß, Bernhard

hallo was ist das für eine leckerTasche