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#622197 - 21.05.10 18:49
Maximale Herzfrequenz bestimmen
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Themenersteller
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Hallo zusammen! Ich habe mir letztens einen Polar FT4 Pulsmesser gekauft und bin heute das erste Mal damit auf dem Rad unterwegs gewesen. Ich bin dabei knapp 2 Stunden flott gefahren, der Durchschnittspuls lag bei 150 Schlägen/Minute der Maximalpuls bei 180 Schlägen/Minute. Meine Frage ist jetzt, inwieweit es empfehlenswert ist, den Maximalpuls selbst zu bestimmen (Warmfahren, danach Steigerung bis zum Bergsprint). Sollte man das nur unter ärztlicher Aufsicht bei einer Leistungsdiagnose machen lassen (teuer!?), oder kann ich das im Selbstversuch austesten. Bei den 180 Schlägen war ich zwar gut am Pumpen, aber ein Unwohlsein (Schwindel, Blackout oder sowas) ist nicht aufgetreten.
Ich würde mich bei Radfahren in Zukunft gerne mal grob an Trainingsbereichen (Grundlagenausdauer, Entwicklungs- und Kompensationsbereich usw.) orientieren, um zu sehen, inwieweit hier Leistungssteigerungen möglich sind und ob mein bisheriges Trainingsverhalten sinnvoll ist. Was wäre eure Empfehlung? Gruß, Manu
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#622206 - 21.05.10 19:11
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: slayerman]
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Hobo61
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hallo Manu,
gemäß der von Dir angegebenen Jahres-km-Angaben würd ich auch ohne Arzt eine entsprechende Maximalbelastung versuchen - allenfalls mit einem anwesenden Kumpel, der weiß, was im Notfall zu tun ist.
Natürlich kann der schwächste Punkt in Deinem Körper kollabieren. Denk drüber nach - Du kennst Dich selbst am besten. In einer von Thomas Bernhards Autobiografien war mal die Rede von einem Rennradfahrer, der nach Radrennen mit einem Lungenriß als Notfall ins Tuberkulosesanatorium eingeliefert wurde... Da würde Dir ein Weißkittel am Straßenrand auch nicht viel helfen können.
Es stellt sich allerdings die Frage, ob Du das wirklich brauchst. Willst Du Radreisen oder Rennen fahren? Tut es nicht einfach die Faustformel 220 minus Alter?
LG, Werner
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#622211 - 21.05.10 19:18
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: slayerman]
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Moderator
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Ich sehe auch kein Problem darin die max. HF selber zu bestimmen. Ich würde das aber nicht auf'm Rad machen, sondern zu Fuß. Bei der normalen (mir bekannten) Methode macht man nach einem Aufwärmlauf in bestimmten Abständen mehrere Sprints. Über Google etc. sind Infos zum genauen Vorgehen einfach zu finden. Gruß Uli
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#622219 - 21.05.10 19:28
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: slayerman]
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Servus, ich habe das selbst zwar schon auf der Bahn (laufend) gemacht, würde es aber trotzdem nicht weiterempfehlen (mir tut schon immer bei der ASU mein Dieselmotor leid, wenn der Prüfer bis an den roten Bereich hochdreht). Wenn du dich mit aktuellen Trainingswissen beschäftigst, wirst du bald merken, daß es wesentlich feinere Methoden zur Leistungssteuerun gibt, als solche Brachialmethoden. Dein FT4 hat meines Wissens nicht die Own-Zone-Funktion. Dabei würde z.B. mit Hilfe der Herzfrequenz Varianz dein individueller und auch tagesabhängiger Trainingspuls errechnet. Überprüfungen dieser Werte bei der ersten Generation dieser Geräte ergaben, daß die ermittelten Werte Fehlerquoten unter 5% hatten. Die haben aber andere sehr teure und aufwändige Methoden auch. Die Effizienz von Trainingseinheiten für die besagten Bereiche hängt nicht von ein paar Herzschlägen mehr oder weniger ab. Zumindest nicht für den Amateur. Grüße jomo
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#622240 - 21.05.10 20:19
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: JoMo]
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Die Effizienz von Trainingseinheiten für die besagten Bereiche hängt nicht von ein paar Herzschlägen mehr oder weniger ab. Zumindest nicht für den Amateur.
Stimmt und deshalb 'braucht' der m.E. sowieso keinen Pulsmesser, sondern kann die Intensität ausreichend genau anhand des subjektiven Belastungsgefühl steuern. Wenn man aber schon einen Pulsmesser benutzt und damit Trainingspläne umsetzen will, die mit prozentualen Herzfreuqenzen arbeiten, dann sollte man m.E. schon wenigstens eine ungefähre Vorstellung von seiner wahren maximalen Herzfrequenz haben. Auf ein paar Schläge kommts dabei wirklich nicht an, aber berechenbar ist die Herzfrequenz genausowenig wie die Schuhgröße. Selbst wenn jemand eine Formel angeben würde, die für 80 Prozent der Bevölkerung die Schuhgröße aus der Körpergröße berechnet, würde ich jedenfalls trotzdem meine Schuhe lieber anprobieren. Martina PS: Was dabei rauskommt, wenn man den in die Polaruhren einprogrammierten Formel für die maximale Herzfrequenz blind vertraut, beobachte ich allwöchentlich in meinem Lauftreff. Da läuft jemand lockerflockig und völlig unangestrengt neben mir her und unterhält sich, um irgendwann beiläufig die Bemerkung 'ach ich bin ja schon wieder weit über 90 Prozent' fallen zu lassen...Dass das nicht stimmt, merke sogar ich, die sich noch nie wirklich für Pulswerte interessiert hat.
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Geändert von Martina (21.05.10 20:19) |
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#622245 - 21.05.10 20:32
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: slayerman]
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Wenn Du in Form bist (die Pulswerte sprechen soweit dafür), mach's einfach. Wenn Du Anstrengung nicht verkraften würdest, wüsstest Du das wahrscheinlich inzwischen. Wenn Du solche Spielereien nicht öfters machst, taste dich vielleicht ran. Mach hartes Intervalltraining, solchen Kram (man lernt, wie die Steuerung auf hohem Pulsniveau funktioniert). Warmfahren, Puls für 2min auf über 175, auf 140 absinken lassen, sofort wieder auf >175, 2 Minuten halten usw. Anfangs 3 Phasen über 175 Schläge pro Minute. Sollte es Probleme geben, kann man fortrefflich damit aufhören. Die Werte sind auf mich abgestimmt (25 Jahre, HFmax 188 (?), Ruhepuls <50) und müssen nicht unbedingt gesundheitsförderlich sein.
Solche Belastungen sind anfangs befremdlich, man kommt in Bereiche von Schmerzen und starker Übelkeit. Noch viel schwerer wiegt aber das verzweifelte Plärren des inneren Schweinehundes: "Ok, das war's. Ich geb auf. Mehr ist unmöglich." 10 Sekunden später: "Jetzt ist WIRKLICH ende. Ich kann schlicht nicht mehr." 5 Sekunden später: "Aus! Ende! Schluss! Oh ... noch 50 Sekunden..." Es ist ein köstliches Spektakel. Und es hilft einem wenn man weiß, wie leichtfertig der Körper "bis hierund keinen Schritt weiter" signalisiert. Eine Stunde später sitzt man zusammen in der Sauna und lächelt darüber. Am Ende des Sommers fährt man die Angststeigung dann mit ca. 39-23 (Übersetzung) hoch und hat oben noch Puste zum Beschleunigen. aaaah,Sommer!
Es ist noch zu beachten, dass der jeweilige Maximalpuls von der Sportart abhängig ist. Viele Sportler haben auf dem Rad einige Schläge weniger als z.B. auf einem Crosstrainer. Meinem Verständnis nach liegt das daran, dass bei letzterem mehr Muskelgruppen beteiligt sind --> es wird mehr Sauerstoff verbrannt --> das Herz muss zur Versorgung mehr Blut pumpen. Soweit ich weiß, ermittelt man deswegen den Maximalpuls und alle davon abgeleiteten Werte (Pulsbereiche fürs Training etc) immer nur für die jeweilige Sportart! Also auf dem Rad die HFmax ermitteln! (das ist mein Wissensstand. Wirklich klare Aussagen dazu habe ich nicht gefunden). Noch was: Falls du gerne zügig fährst, wirst du feststellen, dass du dabei eh schon sinnvoll trainierst. Man soll ja überwiegend knapp unter der Anaeroben Schwelle fahren oder so. Richtig ambitionierte Vielfahrer fahren aus dem Gefühl heraus genau in diesem Bereich (sinnigerweise). Mit deinem Jahrespensum an Kilometern kannst Du darüberhinaus wohl mit kraftorientiertem Trainig und Intervalltraining (nicht unbedingt so dreckig wie oben beschrieben) noch was rausholen. In fast jeder Rennradzeitschrift solltest Du einen Trainingsplan finden, der gute Anregungen liefert.
An diejenigen, die Solche Versuche und ambitioniertes Trainig ablehnen: Es gibt Leute, denen macht sowas enorm Spaß und Wohlbefinden. Ohne anderen dabei zu schaden. Das bespricht die Thematik meiner Meinung nach erschöpfend.
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Geändert von Lord Helmchen (21.05.10 20:39) |
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#622250 - 21.05.10 20:44
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: Lord Helmchen]
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An diejenigen, die Solche Versuche und ambitioniertes Trainig ablehnen: Es gibt Leute, denen macht sowas enorm Spaß und Wohlbefinden. Ohne anderen dabei zu schaden. Das bespricht die Thematik meiner Meinung nach ausgiebig.
Falls du damit u.a. auch mich meinst: ich lehne ambitioniertes Training nicht im geringsten ab. Jeder, der sich ernsthaft mit einer Sache beschäftigt, besitzt meinen größten Respekt. Ebenso steht es jedem frei, seinen Puls 'einfach so' zu messen und sich an den Werten zu freuen. Was ich aber ablehne ist unausgegorenes und halbverstandenes. Wennn Leute glauben, sie könnten ihre maximale Herzfrequenz berechnen und sich Gedanken über Gedanken machen, weil ihre Herzfrequenz mal drei Schläge höher ist, als die 75 Prozent von einem Wert, denn sie genaugenommen gar nicht kennen, dann kocht meine Mathematikerseele über. Dann schon lieber ganz ohne. Martina
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#622255 - 21.05.10 20:53
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: Martina]
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Stimmt und deshalb 'braucht' der m.E. sowieso keinen Pulsmesser, sondern kann die Intensität ausreichend genau anhand des subjektiven Belastungsgefühl steuern. Da das so selten vorkommt: Da habe ich komplett andere Erfahrungen. *Ich* verlasse mich in dem Punkt auf *mein* Gefühl überhaupt nicht mehr, weil ich zu oft festgestellt habe, dass ich damit zu oft zu weit daneben gelegen habe. Von dem errechneten Kram halte ich allerdings auch überhaupt nix, deswegen genügt m.E. eine Pulsuhr ohne "Schnickschnack". Gruß Uli
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#622261 - 21.05.10 21:02
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: Uli]
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*Ich* verlasse mich in dem Punkt auf *mein* Gefühl überhaupt nicht mehr, weil ich zu oft festgestellt habe, dass ich damit zu oft zu weit daneben gelegen habe.
In welche Richtung denn? Wahrscheinlich bin ich in dieser Hinsicht tatsächlich privilegiert, da sich bei mir 'gute Ausdauergene' mit einem gewissen Phlegma paaren. D.h. ich strenge mich wenn überhaupt zu wenig an. Wollte ich das Maximum aus mir rausholen, bräuchte ich wahrscheinlich einen Pulsmesser, um mir zu zeigen, dass noch mehr geht... Von dem errechneten Kram halte ich allerdings auch überhaupt nix, deswegen genügt m.E. eine Pulsuhr ohne "Schnickschnack".
Das nützt auch nix, dann wird halt 220-Lebensalter genommen. Und das stimmt in dieser Allgemeinheit natürlich genausowenig. Martina
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#622265 - 21.05.10 21:10
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: Uli]
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Hallo zusammen!
Schonmal danke für die Infos, ich finde bei sowas ist durchaus ein gesundes Maß an Vorsicht mitzubringen, schließlich handelt es sich um recht "extreme" Methoden. Das es andere und bessere Methoden gibt habe ich auch schon in Fachzeitschriften u.ä. mitbekommen, aber da ich nicht vorhabe, professionell Radsport zu betreiben, würde ich gerne erstmal bei ner Pulsuhr bleiben, da spielen einfach Kostengründe eine Rolle.
Ich war heute auch überrascht, wie oft und wie lange ich eigentlich in Bereichen von 160+ Schlägen fahre, speziell bergauf oder mit nem Rennradfahrer vorneweg, geht der Puls doch ganz ordentlich rauf. Insofern hat sichs schonmal rentiert, vom Gefühl her hätte ich die Belastung niedriger eingestuft. Die Motivation dahinter ist einfach ausdauernderes, schnelleres Fahren (für Radreisen isses egal, das mach ich derzeit nicht), und vielleicht mal ein Einzelzeitfahren/Bergrennen über eine kurze Distanz. Abgesehen davon habe ich jetzt schon viel Spaß daran, mit zügigem Tempo zu fahren und Anstiege flott zu meistern. Wenn ich das noch etwas optimieren könnte, würde es mich sehr freuen... Lg, Manu
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#622298 - 22.05.10 00:10
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: slayerman]
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Meine maximale Herzfrequenz stellt sich ein, wenn ich mit Gepäck steile Steigungen hochfahre und mich dabei rell verausgabe. Es handelt sich dann um Steigungen bei 10%, gefahren bei annehmbaren Temperaturen -so ab 15°C- oder hinreichend warm angezogen. Die Gesamt-Fuhre wiegt dann schon mal über 130kg. Die Fahrgeschwindigkeit liegt dann noch bei 6 km/h, und der Puls steigt recht schnell auf sein Maximum. Mein Kreislaufsystem dürfte dabei seine maximale Leistung bringen. Intensiv radfahren tue ich seit 10 Jahren; anfänglich lag das Maximum noch bei 160 Schlägen die Minute, jetzt noch bei 155. Ich bin jetzt 49 Jahre alt. Aussagefähig ist das Resultat bei längeren Steigungsstrecken und im aufgewärmten Zustand. Die Pulsfrequenz bestimme ich manchmal bei Zwischenstopps per Schätzung -ich kann Sekunden einigermaßen gleichmäßig abzählen- oder per Stoppuhr - sowas gibt's im Handy.
elwood
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#622302 - 22.05.10 05:49
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: slayerman]
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Bevor man diesen Test macht, sollte man gut ausgeruht sein, nicht nach drei Trainingstagen HFmax bestimmen wollen. Und dann versuchen, so wie Lord H es beschrieben hat vorzugehen. Es ist gar nicht einfach, das faule Herz auf maximale Geschwindigkeit zu bringen und wenn man ein wenig fit ist, dann heißt HFmax Kotzen und Schmerzen und Schmerzen.
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Geändert von goflo (22.05.10 05:49) |
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#622315 - 22.05.10 08:59
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: Martina]
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In beide. Ich habe festgestellt, dass es sehr viele Faktoren gibt, die einen Einfluß auf mein Belastungsempfinden und auch auf meine tatsächliche HF bei sportlicher Belastung haben: Wann habe ich zuletzt gegessen? Was habe ich in den letzten 24 Std. gegessen / getrunken? Wie habe ich die letzten Nächte geschlafen? Wie ist mein Allgemeinbefinden (gestresst, genervt, ausgeglichen, ausgeruht, ...)? Wie ist das Wetter (Temperatur)? ..... Mein Eindruck ist, dass in Summe diese Faktoren oft mehr Einfluß haben als mein tasächlicher körperlicher Zustand. Ebenso haben sich bei Training nach Plan die "üblichen" Effekte bei mir selten eingestellt. Ich habe es deshalb drangegeben nach Plan Sport zu treiben, ich schaue nur, dass ich nicht zuviel im roten Bereich bin. Gruß Uli
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#622318 - 22.05.10 09:19
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: Uli]
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Ich habe festgestellt, dass es sehr viele Faktoren gibt, die einen Einfluß auf mein Belastungsempfinden und auch auf meine tatsächliche HF bei sportlicher Belastung haben: Wann habe ich zuletzt gegessen? Was habe ich in den letzten 24 Std. gegessen / getrunken? Wie habe ich die letzten Nächte geschlafen? Wie ist mein Allgemeinbefinden (gestresst, genervt, ausgeglichen, ausgeruht, ...)? Wie ist das Wetter (Temperatur)? ..... Mein Eindruck ist, dass in Summe diese Faktoren oft mehr Einfluß haben als mein tasächlicher körperlicher Zustand. Die Summe dieser Faktoren ist dein tatsächlicher körperlicher Zustand, denn alle Faktoren wirken sich auf den Körper aus. Bei 35°, schwülem Wetter, unausgeschlafen und nach einer fetten Pizza zum Mittagessen würde ich es auch ruhiger angehen lassen wie ausgeschlafen, 20° und 2 Stunden nach einem leichten Essen.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#622328 - 22.05.10 09:50
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: HyS]
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Bei 35°, schwülem Wetter, unausgeschlafen und nach einer fetten Pizza zum Mittagessen würde ich es auch ruhiger angehen lassen wie ausgeschlafen, 20° und 2 Stunden nach einem leichten Essen. Logisch, dass solche Extreme unterschiedliche Ergebnisse bringen. Bei mir wirken sich aber schon wenige/kleine Unterschiede spürbar auf die körperliche Leistungsfähigkeit beim Sport aus. Die Summe dieser Faktoren ist dein tatsächlicher körperlicher Zustand Klaro. Worauf ich aber hinaus will: Es kann bei *mir* sehr gut sein, dass ich trotz eines guten "Basiszustand" nach langem, regelmäßigen, gut dosierten Training eine signifikant schlechtere Tagesform aufgrund der genannten kurzfristigen Faktoren habe, als bei einem schlechten Trainingszustand mit guten aktuellen Faktoren. Und wie gesagt müssen diese Faktoren in keinster Weise extrem sein. "Training nach Plan" bringt deshalb nach meiner Erfahrung nur etwas, wenn ich auch nach Plan lebe. Das mag bei anderen anders sein. Gruß Uli
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Geändert von Uli (22.05.10 10:05) |
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#622329 - 22.05.10 09:52
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: Martina]
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Was dabei rauskommt, wenn man den in die Polaruhren einprogrammierten Formel für die maximale Herzfrequenz blind vertraut... Also die Own-Zone-Bereiche bei Polar zielen natürlich eher auf die Ermittlung des gemäßigten "Grünen Bereichs" ab. Dabei wird aber nicht nur gerechnet, sondern tatsächlich individuell gemessen. Wenn man es genau nimmt, dann vor jedem Training. Dazu kann man auch wieder sagen, wenn man sich nur in diesen Bereich bewegt, bräuchte man so ein Gerät auch wieder nicht. Ist lediglich mal interessant, in welchen Frequenzbereichen man so liegt. Ansonsten hat man mit der Trim-Trab-Bewegung der 70er Jahre mit Puls 130-Empfehlung auch schon die grobe Richtung vorgegeben. Wer zwecks Hochleistung nach entsprechenden Plänen tainiert, kommt natürlich um Grenzbereiche, die dann auch möglichst gut ausgelotet werden sollten, nicht herum. Daß dies gesundheitlich auch grenzwertig sein kann, versteht sich von selbst. Für uns Kirschkernweitspucker ist meist der Wohlfühltrainingsbereich der richtige. Gruß jomo
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#622332 - 22.05.10 09:56
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: Uli]
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Bei mir wirken sich aber schon kleine Unterschiede spürbar auf die körperliche Leistungsfähigkeit beim Sport aus. Die am schnellsten greifbare Größe aller Einflußfaktoren ist dabei halt die Herzfrequenz. Wenn ich bei einem 30er Schnitt mit 150 Schlägen fahre und unter gleichen äußeren Bedingungen plötzlich schon bei 20 Sachen diesen Puls erreiche, drehe ich schon auch mal um und bleibe zu Hause. Theoretisch wäre zwar der Trainingspuls der gleiche, der Trainingseffekt aber eher fraglich. Wer viel misst, misst Mist trifft auch hier zu. Die Abstimmung der subjektiven Empfindung mit den Leistungswerten ist letztlich immer entscheidend. Gruß jomo
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#622341 - 22.05.10 10:08
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: JoMo]
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Da bin ich ganz bei dir. Ich kenne aber auch den umgekehrten Effekt, wie ich oben schrieb: Ich fühle mich eigentlich gut, habe aber einen deutlich zu hohen Puls. Gruß Uli
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#622342 - 22.05.10 10:11
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: Uli]
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Ich fühle mich eigentlich gut, habe aber einen deutlich zu hohen Puls Verliebt? Lottogewinn?
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#622380 - 22.05.10 12:45
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: Martina]
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Hey, Martina! Nein nein, ich meine nicht Dich. Weiter oben klang ein "Lass das doch, wozu brauchst Du das?" an, das hat mich zu dem Satz angeregt. Wie in jedem Forum für eine bestimmte Art des Radfahrens muss man sich ja auch hier immer gleich rechtfertigen, wenn man mal ein wenig über den Zaun schielt; seine Selbstverwirklichung also nicht ausschließlich ohne Tacho auf einem sehr teuren Markenrad in der menschenleeren XY-Steppe betreibt @Uli Mich wundern deine Aussagen etwas. Natürlich kann sich die Tagesform mehr auswirken als der Trainingszustand. Lässt man sich von sowas denn beirren? Auf lange Sicht sollten Trainingseffekte doch sehr deutlich eintreten. Und weiter: Wenn man ehrgeizig ist, richtig auf etwas hin trainieren will statt nur schöne Fahrten zu machen, muss man genau das tun was Du schreibst: Man muss sein Leben ein wenig auf den Sport ausrichten. Man muss 3 Stunden vor dem Training ein eingeweichtes Müsli essen und viel trinken und schlafen und wenig saufen und sowas. Hat man eine gute Grundlagenausdauer erworben, übt man die wirklich anstrengenden Sachen. Das kann man eh nur veranstalten, wenn man an dem Tag richtig fit ist. Und eine Pulsuhr, um den roten Bereich zu meiden? In welchem Bereich man fährt, sollte doch in erster Linie vom Wohlbefinden während und nach der Ausfahrt abhängen. Ich würde mich von einer Pulsuhr nur dann bremsen lassen, wenn der Arzt mir bestimmte Belastungen verboten hätte. Sonst fährt man halt so, wie es einem am meisten Spaß macht, oder nicht? Gut, eine Ausnahme gibt es: Wenn mein Puls bei Anstrengung nicht klettert, sollte ich vorsichtig werden. Das habe ich gelernt. Schweres Schnaufen ohne hohen Puls bedeutet bei mir, dass das Herz beim besten Willen nicht schneller schlagen kann. Da ist Krankheit im Anmarsch. Aber wie hier schon mehrfach geschrieben wurde: Wenn man sich häufig und gerne anstrengt, trainiert man oft automatisch sinnvoll. Ist man nicht in Bestform, fährt man von ganz alleine eine flachere Runde und hat keine Lust auf Höchstleistungen (macht also leichtes Ausdauertraining). An einem anderen Tag hat man Lust und klettert über ein paar Berge, macht also Intervalltrainig. Dann fährt man mit guter Laune und etwas Rückenwind eine richtig schnelle Runde im Flachland, macht sich also tempofest. Diese "Lust" auf eine bestimmte Anstrengung spiegelt die Tagesform und Leistungsbereitschaft des Köpers wider. Ganz ohne sklavisch in einem bestimmten Pulsbereich zu fahren. Es kann natürlich gut sein, dass man dabei bestimmte Bereiche vernachlässigt und mit einem gezielten Training noch große Leistungssteigerungen erreichen kann. Auch Leute mit gepflegtem Phlegma dürften von einer deutlichen Anzeige ihrer Dümpelei profitieren
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#622409 - 22.05.10 16:17
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: Lord Helmchen]
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Moderator
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Lässt man sich von sowas denn beirren? Auf lange Sicht sollten Trainingseffekte doch sehr deutlich eintreten. Und weiter: Wenn man ehrgeizig ist, richtig auf etwas hin trainieren will statt nur schöne Fahrten zu machen, muss man genau das tun was Du schreibst: Man muss sein Leben ein wenig auf den Sport ausrichten. Deine Aussage hinsichtlich deutlicher Effekte am lange Sicht kann ich so nicht bestätigen, denn auch für die muss man (ich) ein bestimmtes Mindestmaß Anpassung investieren. Meine Erfahrungen sagen mir, dass ich, um deutliche (und andauernde) Trainingseffekte zu erreichen, viel Zeit für Training investieren und/oder (auch) mein Leben andauern anpassen muss. Beides kann (und will) ich nicht. "Ein bisschen" Training (2-3mal pro Woche) hilft bei mir überhaupt nicht, mein Leben kurzfristig auf bestimmte Ereignisse mit körperlicher Anstrengung anpassen ist dagegen min. genauso förderlich und für mich einfacher. In welchem Bereich man fährt, sollte doch in erster Linie vom Wohlbefinden während und nach der Ausfahrt abhängen. Das kannst du vermutlich nur sagen, weil es dir noch nicht passiert ist, dass du trotz Wohlbefinden zu lang im roten Bereich warst und dann während einer Ausfahrt ein Problem bekamst. Das soll aber weiß Gott nicht heißen, dass ich rate bei jeder sportlichen Betätigung eine Pulsuhr zu tragen. Gruß Uli
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#622427 - 22.05.10 17:56
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: Uli]
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Meine Erfahrungen sagen mir, dass ich, um deutliche (und andauernde) Trainingseffekte zu erreichen, viel Zeit für Training investieren und/oder (auch) mein Leben andauern anpassen muss.
Da können wir uns wieder die Hand reichen. Ich hab zwar ohne viel zu tun einen besseren Grundzustand als viele andere, aber um von dort eine nachhaltige Verbeserung zu sehen, muss ich sehr viel investieren. Trotzdem erreiche ich nie das Niveau 'richtiger' Sportler. Das kannst du vermutlich nur sagen, weil es dir noch nicht passiert ist, dass du trotz Wohlbefinden zu lang im roten Bereich warst und dann während einer Ausfahrt ein Problem bekamst.
Das ist mir bisher nur bei Belastungen passiert, von denen von vorneherein klar war, dass sie für mich grenzwertig sind. Da hätte aber auch langsamer fahren nicht geholfen, nur mehr Training im Vorfeld. Das soll aber weiß Gott nicht heißen, dass ich rate bei jeder sportlichen Betätigung eine Pulsuhr zu tragen.
Gottseidank Martina
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#622430 - 22.05.10 18:01
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: JoMo]
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Also die Own-Zone-Bereiche bei Polar zielen natürlich eher auf die Ermittlung des gemäßigten "Grünen Bereichs" ab. Dabei wird aber nicht nur gerechnet, sondern tatsächlich individuell gemessen.
Meines Wissens haben die richtig 'edlen' Polaruhren keine Ownzone mehr. Die wenden sich nämlich an zumindest selbsternannte Leistungssportler. Ist aber auch egal. Eine (bisher) Freizeitjoggerin, die während des Laufens längere Vorträge hält, ohne außer Atem zu kommen, hat mit relativ großer Wahrscheinlichkeit nicht über 90 Prozent ihrer maximalen Herzfrequenz. Martina
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#622440 - 22.05.10 19:02
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: Lord Helmchen]
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In welchem Bereich man fährt, sollte doch in erster Linie vom Wohlbefinden während und nach der Ausfahrt abhängen. Ich würde mich von einer Pulsuhr nur dann bremsen lassen, wenn der Arzt mir bestimmte Belastungen verboten hätte. Sonst fährt man halt so, wie es einem am meisten Spaß macht, oder nicht? So mache ich das auch seit Jahrzehnten. Allerdings hat nicht jeder ein sicheres Körpergefühl.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#622445 - 22.05.10 19:30
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: Martina]
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Hallo Martina, nur den Puls anzeigen wäre auch zu langweilig. Das kriegt man inzwischen schon für wenig Geld vom Kaffeeröster. Wenn ich da unsere Lauftruppe so beobachte, dann ist der große Polar schon nicht mehr ausreichend. Inzwischen muß noch mit GPS gelaufen werden, damit man zu Hause am Compi noch sehen kann, wo man gelaufen ist, was man vorher auch gewußt hätte. Zukünftig wird der Fitnessläufer oder Radler zum GPS noch MP3-Player und Ganztags-EKG umschnallen (mit integriertem Defi), damit gar nichts anbrennt. Daß bei 10 Läufern spätestens nach 5km das erste mal das Handy läutet ist eh klar. Was würden wir heute ohne das ganze Spielzeug anfangen? jomo
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#622450 - 22.05.10 20:05
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: JoMo]
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abwesend
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....damit man zu Hause am Compi noch sehen kann, wo man gelaufen ist, was man vorher auch gewußt hätte. sicher?
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#622451 - 22.05.10 20:58
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: JoMo]
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Inzwischen muß noch mit GPS gelaufen werden, damit man zu Hause am Compi noch sehen kann, wo man gelaufen ist, was man vorher auch gewußt hätte. Äääähm, mit GPS laufe ich auch manchmal (aber wohlgemerkt ohne Pulsuhr). Ich muss doch kontrollieren, ob die Lauftreffbetreuer uns nicht mit ihren Kilomterangaben behumsen. Außerdem kann ich mir die Schleichwege, auf denen sie uns manchmal durch den Wald führen beim besten Willen nicht alle merken, insbesondere wenn ich nebenher tiefschürfende Diskussionen über alles was eine fast reine Damentruppe so interessiert führe. Dazu gehören um aufs Thema zurückzukommen manchmal auch Herzfrequenzen und sonstige Anzeigen von Polaruhren. Zukünftig wird der Fitnessläufer oder Radler zum GPS noch MP3-Player und Ganztags-EKG umschnallen (mit integriertem Defi), damit gar nichts anbrennt.
Die Anzahl derer, die jeden Morgen den Ruhepuls bestimmen ist so klein gar nicht... Daß bei 10 Läufern spätestens nach 5km das erste mal das Handy läutet ist eh klar. Was würden wir heute ohne das ganze Spielzeug anfangen? Das hatten wir bisher nur einmal. Und zwar beim Betreuer, der zwangsverpflichtet wurde, ein Handy bei sich zu haben. Martina
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#622489 - 23.05.10 07:49
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: Lord Helmchen]
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Hobo61
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moin Manfred, Weiter oben klang ein "Lass das doch, wozu brauchst Du das?" an, das hat mich zu dem Satz angeregt. Wie in jedem Forum für eine bestimmte Art des Radfahrens muss man sich ja auch hier immer gleich rechtfertigen, wenn man mal ein wenig über den Zaun schielt; derart sollte meine diesbezgl. Frage gerade nicht verstanden sein! Ich bin kein Oberlehrer, will keiner werden und erwarte definitiv keinerlei Rechtfertigung - das ist mir völlig fremd. Vielmehr hoffte ich, daß dadurch gezielter auf den Aspekt "sportliche Motivation" eingegangen wird: woher kommt die eigentlich? Hierüber hätt ich (nebenbei) gern mehr gewußt. Daß das Spaß macht und hinterher ein zufriedenes Gefühl macht - diese Antwort wäre mir noch zu sehr an der Oberfläche. Ich hatte auch schon mal privat-sportliche Ambitionen, insbesondere als ich mit dem Rennradfahren begann. Meine Motivation auf Leistung hat sich jedoch im Lauf der Jahre seeehr relativiert. Es sind andere Aspekte hinzugekommen, die die Prioritäten verschoben haben. Wahrscheinlich bleibt dieser Ehrgeiz wohl der Altersklasse bis ca. 40 vorbehalten. Möglicherweise eine Art, sich selbst kennenzulernen? LG, Werner
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Geändert von Hobo61 (23.05.10 07:51) |
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#622513 - 23.05.10 10:45
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: ]
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Vielmehr hoffte ich, daß dadurch gezielter auf den Aspekt "sportliche Motivation" eingegangen wird: woher kommt die eigentlich? Das kann man sehr fein differenzieren. Wenn ich aber als letztlich gemeinsamen Nenner sage, daß es Eitelkeit (mit all seinen Erscheinungsformen) ist, wird man es gar nicht so leicht schaffen, dies zu wiederlegen. Lediglich die Motivation, lang und gesund zu leben, könnte man da vielleicht ausgrenzen. Das bedingt aber keinen Leistungssport in Verbindung mit Wettbewerben. Gruß jomo
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when life gives you lemons make lemonade | |
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#622518 - 23.05.10 10:55
Re: Maximale Herzfrequenz bestimmen
[Re: ]
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Vielmehr hoffte ich, daß dadurch gezielter auf den Aspekt "sportliche Motivation" eingegangen wird: woher kommt die eigentlich? Es kann bei manchen auch einfach eine Sucht dahinterstecken: Sportsucht Vor allem wohl im Bereich extremer Ausdauersport und Kraftsport.
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***************** Freundliche Grüße | |
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