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#6068 - 19.03.02 21:21 Tourensattel
Lars
Nicht registriert
Hi,

ich bin auf der Suche nach einem bequemen Sattel für längere Touren. Sollte ich einen modernen Sattel mit geteilten Sitzhälften wählen (um später noch Radler-Nachwuchs zeugen zu können) oder lieber einen Brooks-Ledersattel oder einen ganz anderen? Teilt mir bitte mit, mit welchen Sätteln ihr gute od. schlechte Erfahrungen gemacht habt.

Gruß
Lars
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#6079 - 20.03.02 07:22 Re: Tourensattel [Re: Anonym]
Zwigges
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.239
Hallo Lars,

also bei Thema Sattel wirst Du mit den Erfahrungen anderer Biker nicht viel anfangen können. Jeder Hintern ist anders und will anders Sitzen. Außerdem ist die Bequemlichkeit eines Sattels auch von der generellen Sitzposition abhängig. Es wird sicher viele hier im Forum geben, die sagen: Nimm ´nen Brooks, wenn der mal "eingeritten" ist, gibt´s nix Besseres.
Ich gehöre nciht dazu. Nach etwa 2000 km (bis dahin hätte er doch eingefahren sein müssen, oder?) hab ich ihn runtergerissen und mir was anderes gesucht. Jetzt habe ich einen relativ günstigen und leichten Gelsattel drauf, mit dem ich sehr zufrieden bin. Beim Sattel hilft nur probieren, probieren, probieren. Viele Radläden bieten übrigens an, den Sattel für ein/zwei Wochen zu Testen bzw. haben "Testsättel"
Frag einfach mal nach.

Gruß
Zwigges
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#6084 - 20.03.02 07:44 Re: Tourensattel [Re: Zwigges]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.742
Hallo Lars,

leider muss ich Zwigges recht geben, niemand wird dir verraten können, was du für einen Sattel bequem finden wirst. Nicht nur jeder Hintern ist anders, es sitzt auch jeder anders auf dem Rad.
Ein Aspekt, der oft nicht erwähnt wird: klassische Ledersättel wie Brooks sind relativ glatt, während man auf Sätteln mit rauher Oberfläche mehr festgehalten wird. Ich persönlich mag lieber eine glatte Oberfläche, auf der man leicht rumrutschen kann, viele Leute stört das.

An Zwigges: ich bin mir nicht sicher, ob ein Brooks nach 2.000 km wirklich eingefahren ist. Bei mir dauert es immer viel länger. Woran das liegt und vor allem warum es bei meinem Mann viel schneller geht, obwohl er im Gegensatz zu mir eher ein Leichtgewicht ist, dafür habe ich keine endgültige Erklärung.
Eine These ist, dass Wolfgang sehr stark schwitzt und deshalb den Sattel ständig durchnässt, eine andere, dass es an der Sitzposition liegt.

Martina
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#6094 - 20.03.02 08:20 Re: Tourensattel [Re: Anonym]
Mont Ventoux
Nicht registriert
Sättel sind wahrscheinlich das Ausrüstungsteil am Rad, wozu es wirklich keine allgemein gültige Aussage gibt.


Tendeziell sind aber harte und schmale Sättel, wie sie auch die Radprofis fahren, geeigneter als weich gepolsterte Breitsättel, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht. Dann wäre noch die Frage ob man mit Radlerhose mit Innenleder oder oder normalen Hosen fährt.

Die einen schwören auf Brooks, andere auf Gelsättel von Rolls, meine Frau auf Concors light und ich auf einen alten Cinelli-Nylonsattel und alle finden ihren Sattel den geeigneten.

Ich bin ein absoluter Gegner von Internet und Grossverteiler-Käufen; beim guten Fachhändler gibt man Dir auch einmal einen Sattel zur Probe.
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#6095 - 20.03.02 08:33 Re: Tourensattel [Re: Zwigges]
Maze
Administrator
abwesend abwesend
Beiträge: 3.649
Hi Zwigges,

> Nach etwa 2000 km (bis dahin hätte er doch eingefahren sein müssen, oder?) hab ich ihn runtergerissen

Laut beiliegender "Anleitung" (für das kleine Blättchen etwas übertriebene Bezeichnung) ist der Brooks nach 1.000 km eingefahren. Ich habe 10.000 km gebraucht, bis er wirklich richtig eingefahren war. Würde es jedenfalls nicht noch einmal machen. Aber jetzt ist es zu spät grins.
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#6097 - 20.03.02 08:47 Re: Tourensattel [Re: Martina]
Zwigges
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.239
Martina,

hmm, vielleicht hätte ich länger warten sollen/können/müssen. Aber ein weiteres Problem war, dass ich (im Gegensatz zu Dir) es hasse mit meiner Nylon-Radlerhose auf dem glatten Leder rumzurutschen

Gruß
Zwigges
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#6098 - 20.03.02 08:49 Re: Tourensattel [Re: Martina]
atk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.190
Kann mich nur anschließen. Einen Sattel muss man ausprobieren, da helfen keine Tipps anderer.

Zum Thema Ledersattel: ich erinnere mich dumpf an die Qualen, die ich erlitten habe, bis mein Brooks eingeritten war. Wie lange das dauerte, weiß ich nicht mehr, könnte aber durchaus an die 2000 km rangekommen sein. Aber jetzt gehöre ich zu denen, die sagen, da "gibt's nix Besseres" (wie gesagt, gilt subjektiv für mich).
Man sollte sich grundsätzlich einen Sattel nicht kurz vor einer Tour zulegen, einen Ledersattel natürlich erst recht nicht. In der "Einfahrphase" muss man leiden können, und Geduld haben.

Martina: So wie du schreibst ("Bei mir dauert es immer viel länger") hört sich das an, als wenn du ständig deinen Sattel austauschst. Ich fahre meinen jetzt seit sechs Jahren und dachte eigentlich schon, dass der noch ein paar Jahr(zehnt)e halten sollte. Hast du da andere Erfahrungen?
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#6100 - 20.03.02 08:53 Re: Tourensattel [Re: Maze]
Zwigges
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.239
hi Maze,

ich glaube, solange hätte mein Hintern nicht mehr ausgehalten. Außerdem, war er mir, wie ich schon Martina antwortete, zu glatt.

C U
Zwigges
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#6101 - 20.03.02 08:53 Re: Tourensattel [Re: atk]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.742
Hi atk,

vielleicht war 'immer' eine unzulässige Verallgemeinerung: es trat bisher zweimal bei zwei verschiedenen Rädern auf. Kaputtgegangen ist mir ein Ledersattel noch nie (habe ich aber auch schon gehört).

Martina
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#6103 - 20.03.02 09:52 Re: Tourensattel [Re: Anonym]
israelbiker
Nicht registriert
hallo lars,

fahre als begeisterter tourenradler einen brooks -team professional- und das bereits 13 000 km. ist echt toll das ding und auch, wie vom hersteller angegeben, nach 300 km eingeritten. nur halt etwas schwer ca 500 g.

nur so als tip fuer den allerwertesten :-)

Israelbiker

Holger
zwinker
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#6119 - 20.03.02 13:35 Re: Tourensattel [Re: Lars]
Sasa
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.353
Um noch einmal hierauf zurückzukommen:

Zitat:
(um später noch Radler-Nachwuchs zeugen zu können)


Was passt sich beim Ledersattel woran an? Der Sattel an die Weichteile oder die Weichteile an den Sattel?

Grüsse
Sasa
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#6120 - 20.03.02 14:00 Re: Tourensattel [Re: Sasa]
Mont Ventoux
Nicht registriert
Also so ganz genau kann ich Dir das nicht sagen! Habe mir zuerst die Kinder und dann ein Rennrad zugelegt...... dann konnte ich eine Runde drehen, wenn die Kinder die Windeln wieder einmal voll hatten.

Aber so aus Erfahrung, zum Beispiel mit Lederschuhen, ist doch anzunehmen, dass sich der Sattel an den Hintern anpasst und der Hintern sich an den Sattel gewöhnt. Also klar?grins

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#6146 - 20.03.02 20:13 Re: Tourensattel [Re: Lars]
Urs
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.822
Dass sich der Brooks anpasst kann ich nur bestätigen. Bei mir sieht man deutlich, dass die linke Seite stärker belastet wurde, da ich mir auf einer Reise mal einen unangenehmen Abszess ritt, den ich dann unterwegs operativ entfernen lassen musste. Nach einer zweiwöchigen Pause fuhr ich dann die nächsten paar hundert Kilometer nur auf meiner linken "Arschbacke".

Ein anderer Aspekt eines Sattels, der hier noch nicht diskutiert wurde ist die Stabilität. Auf einer Radtour muss man das Fahrrad manchmal auch durch Sand, Dreck, Morast oder ähnliches stossen. Dabei halte ich mich im Normalfall mit gestrecktem Arm am Sattel und ziehe an diesem. Ein 08/15 Sattel, wäre mir auf den Reisen sicherlich schon in alle Einzelteile zerbrochen. Ein Brooks hält dies aus.

Zu Mont Ventoux, der schmale Sättel erwähnte. Ich habe meinen Brooks Professional seitlich mit Messer und Sandpapier etwas verschmälert.

Gruss
Urs
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#6149 - 20.03.02 20:48 Re: Tourensattel [Re: Urs]
da_Law
Nicht registriert
Moin!

Ich habe in einem Buch gelesen, dass man sich die ganze Schinderei mit dem Ledersattel sparen kann, indem man ihn einfach ordentlich mit Lederfett einreibt, dann eine halbe Stunde bei niedriger Hitze (ich schätze so 30-40 Grad, das stand nicht dabei) in den Backofen legt und dann eine Tagestour damit fährt. Und schon ist er eingefahren. Kein Witz.

Ich werde das bei meinem nagelneuen Brooks Professional ausprobieren und Euch danach berichten weil mir einfach die Zeit fehlt, Ihn vor meiner Tour auf herkömmliche Weise einzureiten.

Liebe Grüße,
Carsten
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#6150 - 20.03.02 21:07 Re: Tourensattel [Re: Lars]
Thomas Rainer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 219
Tu das lieber nicht. schockiert

Schau auf die Seite von Brooks. Unter FAQ ist da ist genau beschrieben warum man das nicht machen sollte, bzw. was möglich ist:
http://www.brookssaddles.com
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#6153 - 20.03.02 21:49 Re: Tourensattel [Re: Thomas Rainer]
Jan
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.398
Ich bin mir, nachdem ich früher auch auf die Brooks-Teile geschworen habe, und inzwischen sicher 30000 km auf solchen Dingern heruntergeritten habe, langsam nicht mehr so sicher, dass es nicht auch anders geht. Insbesondere persönliche Rennraderfahrungen mit Distanzen über 300 km aber auch die Fahrer der großen Rundfahrten (3800 km in 20 Tagen) zeigen doch, dass man auch mit den guten Kunststoffsätteln heute problemlos zurecht kommt. Zudem bringen diese Gestelle fast ein Kilo weniger Gewicht auf die Waage und sind dabei recht günstig zu haben. Was spricht dagegen? Habe mich bisher erst auf einer Reise (frz. Alpen/Korsika vor ein paar Jahren) getraut, einen solchen auszutesten, ohne Probleme. Ich denke, wenn meine Reiseradsättel einmal fertig sind, gibts keine neuen von Brooks.

Jan
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#6155 - 20.03.02 22:03 Re: Tourensattel [Re: Jan]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.742
Hi Jan,

ich glaube nicht, dass wirklich etwas gegen einen Kunststoffsattel spricht, ausser vielleicht, dass er konstruktionsbedingt aus mehreren Komponenten besteht (Polsterung und Überzug), die alle funktionieren müssen. Das Material, aus dem die Polsterung (bzw. bei Rennsätteln der Unterbau) besteht, kann man nicht wirklich beurteilen. Wie sich Leder verhält, ist relativ gut abschätzbar.

Ich habe mir meinen ersten Ledersattel gekauft, weil er eine mir genehme Form hatte und nicht so sehr weil er aus Leder war. Dann bin ich beim Material hängen geblieben. Inzwischen habe ich einige Sättel gesehen, die mir von der Form her sehr interessant erscheinen (speziell die Modelle von Terry), da diese aber blöderweise nicht günstig sind, bleibe ich bei meinem Professional S.

Martina
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#6165 - 21.03.02 00:02 Re: Tourensattel [Re: Martina]
Wolfgang R.
Nicht registriert
Hallo Martina,

es liegt an der Sitzposition und vor allem an den Sitzknochen, die beim Mann etwas anders geformt sind, nicht an feuchten Radlpampers.

Wolfgang R.
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#6169 - 21.03.02 06:59 Re: Tourensattel [Re: Urs]
Mont Ventoux
Nicht registriert
Ja Urs, Brooks mit Messer und Sandpapier zu verschmälern ist vermutlich eine Todsünde unter Brooks-Fans grinsgrins

Ich bin absolut kein Brooks-Fans und werde es vermutlich nie, da ich mit anderen Sätteln sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Für mich gäbe es nur einen Grund, einen Brooks-Sattel für eine Weltumrundung zu montieren: Das solide Gestell! Als recht konservativer Mensch in solchen Dingen, traue ich Leichtestteilen wie Titangestellen an Sätteln nicht. Und in der Beziehung ist Brooks vermutlich schon erste Wahl. Auf alle Fälle sieht der Sattel sehr solid aus (darum wiegt er auch ein wenig mehr als die anderen)
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#6172 - 21.03.02 07:25 Re: Tourensattel [Re: Lars]
Zwigges
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.239
Hi Monte,

im Prinzip gebe ich Dir Recht, die Brooks-Teile sind nahezu unkaputtbar.

Aber auch unter den Gel- oder Sonstwassätteln gibt es mittlerweile einiges was sehr stabil ist. Ok, so´n Titankram muss es nicht sein, aber meiner (ich weiß leider gerade die genaue Bezeichnung nicht) hat ein Gestell aus CroMo-Stahl und einen Kunststoffabriebschutz an den Seiten (wenn man das Bike mal an eine Wand lehnt, oder so). Außerdem ist er vom Preis und Gewicht her so, das man locker noch einen "Reservesattel" mitnehmen könnte, ohne an Preis und Gewicht an einen Brooks ranzukomen.

Gruß
Zwigges
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#6185 - 21.03.02 10:37 Re: Tourensattel [Re: Mont Ventoux]
Rene
Nicht registriert
Hallo,

ich wollte mal die Ursprungsfrage nach geteilten Sitzhälften von Lars aufgreifen. Ein Sattel mit geteilten Sitzhälften hat doch in der Mitte eine Aussparung für die empfindlichen Stellen des Mannes (ich kann nur für mein Geschlecht reden).

Diese Aussparung habe ich nicht und mir tut oft schon nach kurzer Zeit auf dem Rad oben beschriebene Stelle weh. Nach Rücksprache mit einem sehr erfahrenen Biker probiere ich zurzeit andere Sattelpositionen aus (Verkippen und Vor-/Zurückschieben des Sattels). Ich scheine auf dem richtigen Wege zu sein, nur dauert es immer eine Weile (=ein paar 100km), bis ich die neue Sattelposition wirklich beurteilen kann.

Jetzt die Frage nochmals: Wenn der kleine Mann des Mannes einschläft, würdet ihr dann eher geteilte Sattelflächen empfehlen?

René
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#6189 - 21.03.02 10:56 Re: Tourensattel [Re: Lars]
Zwigges
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.239
hallo René,

also wenn er nicht beim biken hilft, dann lass ihn schlafen.

OK, wieder ernsthaft: Die Idee mit dem geteilten Sattel ist sicherlich nicht verkehrt (wo kein Material ist, kann auch keins drücken). Es gibt Modelle, da kann man die den Abstand der beiden Hälften mit einer Schraube einstellen, um den Sattel so genau an den Abstand der eigenen Beckenknochen anzupassen. Es gibt auch Modelle, die lassen an den empfindlichen stellen einfach die Polsterung ganz weg bzw. haben nur den "Überzug" drüber.

Wenn es mit der Veränderung der Sitzposition nicht getan ist, solltest Du mal einen solchen Sattel ausprobieren.
Tja, ausprobieren ist (leider) der Schlüssel zum leidensfreien Fahren.

Ich habe auch lange rumprobiert bis ich den passenden Sattel hatte.

Um eine schon mal geführte Diskussion wieder anzufachen:

Eine gefederte Sattelstütze hält auch einiges an Stößen ab

Gruß
Zwigges
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#6190 - 21.03.02 10:57 Re: Tourensattel [Re: Rene]
Martin W.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.758
Hallo René,

ich bin seit November mit einem dieser geteilten Gel-Sättel unterwegs und hab bezüglich Deiner Anfrage nur Positives zu vermelden: durch die Einbuchtung in der Mitte wird das Gewicht von den Sitz(?)knochen getragen und der "kleine Mann" kommt so gut wie gar nicht mit dem Sattel in Berührung.
Dabei bin ich seit Oktober ohne "gepamperte" Radlhose unterwegs...

Servus
Martin
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#6205 - 21.03.02 13:24 Re: Tourensattel [Re: Martin W.]
Capt. Flint
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 103
Um auch hier noch mal kurz meinen Senf dazu zugeben:
Fahre seit ca. 10 Jahren Brooks Team Prof. Ist aber schon der zweite, da #1 samt Fahrrad incl. Fahrradständer geklaut wurdetraurig
Ich glaube jeder kann nach vollziehen, was es heißt, einen eingesessenen Ledersattel zu verlieren. Was will der Dieb damit, paßt doch eh nicht auf seinen verpickelten Popo.
Ich bevorzuge einen Ledersattel wegen der genialen Paßform und auch, weil es ein angenehmeres fahren im Sommer ist. Habe das Gefühl, das ich weniger an den Kontaktstellen schwitze.
Außerdem sieht so ein Brooks in Honig mit Kupfergestell endgeil aus. Vorausgesetzt, er wird auch gepflegt.
Habe auch noch einen Flite am MTB. Trotz der schmalen Form recht komfortabel, aber Brooks ist #1.
Mit dem Rutschen auf dem Sattel habe ich keine Probleme, bei mir bewegen sich ja die Beine und nicht die vier Buchstaben, wie in einschlägig bekannter Werbunggrins
Capt. Flint.
Erstaunlich: Ändert man im dem Wort MAMA nur vier Buchstaben, wird BIER daraus
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#6223 - 21.03.02 20:35 Re: Tourensattel [Re: Rene]
Gilgamesch
Nicht registriert
Jaja, das leidige Thema "Hintern".
Wie schon so oft kann ich nur empfehlen, was ich selber kenne, nämlich den "Body Geometry" von Specialized. Der ist in der Mitte geteilt, kostet auch in der Sport-Ausführung noch weniger als ein Brooks und einreiten muss man ihn auch nicht. Würde ihn auf keinen Fall eintauschen und auch wieder kaufen. Einen Vergleich zum so oft genannten Ledersattel kann ich leider nicht anstellen, da ich ihn nicht kenne und was mein Hintern nicht kennt, das fährt er auch nicht.
In tiefem Mitgefühl zu deiner Qual der Wahl, bleibt mir nur, schmerzfreies Radeln zu wünschen!
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#6224 - 21.03.02 21:23 Re: Tourensattel [Re: ]
Jan
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.398
Es gab auch Tests zu diesen geteilten Sätteln (ich meine Tour 2001), Ergebnis war: kein meßbarer Unterschied...
Jan
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#6225 - 21.03.02 21:31 Re: Tourensattel [Re: Gilgamesch]
Urs
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.822
Hab auf meinem MTB einen Sattel mit geteilten Sitzhälften. Dieser ist auch etwas weicher als mein Brooks Professional, was bei einem Hardtail doch auch Vorteile haben kann. Machte die Erfahrung, dass durch sich die weichen Flanken durch das mittige Loch an die Sitzposition anpassen. Hatte bisher nie Probleme damit obwohl auch schon bis 10 Fahrstunden am Stück draufgesessen.
Diesen Sattel habe ich jedoch spezifisch für's MTB. Für's Radreisen benutze ich den stabileren Brooks, der mir wiederum zu schwer wäre auf ein MTB zu montieren.

Gruss
Urs
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#6233 - 22.03.02 06:07 Re: Tourensattel [Re: Rene]
Michael
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 152
Hallo,

habe an meinem neuen rad auch einen "geteilten" Sattel.
Die ersten Minuten war´s etwas ungewohnt, aber nach einer halben Stunde fahren, einfach super. Kein unangenehmes drücken, einschlafen ,...
Ich will meinen neuen Sattel nicht mehr missen.

Michael
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#6240 - 22.03.02 08:14 Brooks-Titan-Sattel [Re: Michael]
Joerg(kajakfreak)
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 755
Genial !!!!!!!!!!!!
Keine Schmerzen mehr wie vorher mit dem Flite-Rennsattel.

Jörg
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#6259 - 22.03.02 13:41 Re: Tourensattel - Danke [Re: Zwigges]
Anonym
Nicht registriert
Hallo *.*

vielen Dank für eure Antworten. Bin zum ersten Mal in diesem Forum und finde euren Umgang sehr nett und deswegen ermutigend, öfter vorbei zu schauen.

Werde wohl versuchen, vom Händler einen Probesattel zu bekommen...
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www.bikefreaks.de