Noch alternativer sucht man sich eine freie Grünfläche in der Nähe der Mossensschule und campiert für nothing Duschen kann man immer umsonst in der Mossensschule



Da gebe ich Dir Recht. Wir bevorzugen auch einen frühen Start, denn so sieht man noch die verkleideten Ikonen und Veteranen. Umso später gestartet wird, umso mehr Tempoklopper sind dabei.



Wie die Veranstalter mitgeteilt haben, sind diese sehr optimistisch, dass im nächsten Jahr die Vätternrundan ohne Verkehr auf den Straßen stattfinden wird.

Ich möchte im nächsten Jahr meine 5. Vättern voll machen, ob ich danach noch regelmäßig dran teilnehmen werde weiß ich nicht.

Es gibt auch noch andere Radsportveranstltungen, wie z.B. die 11stedenjocht in Friesland, die 10€ Startgebühr kostet und wo die ganze Zeit halt Volksfeststimmung ist.

An der Vätternrundan finde ich halt immer die Nachtfahrten und Morgenfahrten aufregend. Das hat einfach irgendetwas besonders zu der Zeit zu fahren.

Gruss
Thomas

Wenn mein Zahnchirug mitspielt und mir nicht die Mitteilung gibt dass ich übernächste ein paar Gramm ein meinen Zähnen verliere, würde ich notfalls sogar Dein Gepäck tragen

Aber bei BU24 nehmen noch andere dran teil, die fitter sind wie ich. Ich sehe immer noch aus wie ein aufgeblassener Hefeteig und habe mind. 8-10kg Übergewicht.

Und ständig im Windschatten zu fahren ist auch keine Kunst, dass kann jeder.

Gruss
Thomas

Dieses Jahr habe ich auch noch nie so viele Mädels an der Vättern gesehen. Wir hatten ja selbst eines dabei und die Anni war genauso schnell wie ich (OK, ich war eine Minute schneller )

Respekt vor der Leistung!

Gruss
Thomas

160 Kronen natürlich pro Nacht pro Zelt!

Nun ja das Freicampen auf den Grünflächen in dem Umfang in der Stadt sehe ich eher als kritisch an, selbst als chronisch klammer Student.

Deinen Tourvorschlag werde ich mir merken, danke! Gibt es einen Link zu der Versanstaltung?

Wieso, machen doch Tausende. Lothar stellt sich schon seit fast 20 Jahren mit seinem Dino auf eine freie Grünfläche in der Nähe der Mossensschule hin. Die Veranstlter verdienen über das Wochenende so viel Geld, da finde ich sollte auch das Campen umsonst mit drin sein.



Hier der Link

Die Stimmung ist dort noch besser als in Schweden. Die 11 stedenist immer am Pfingstmontag.

Gruss
Thomas

Die Tour kostet richtig viel Geld, fast das doppelte im Vergleich zu 1998.
Die Frage ist halt bloß, ob die direkt betroffenen Anwohner etwas von dem Geld sehen.
Ich finde es zudem kein Beinbruch, wenn die anliegenden Sportvereine, direkt etwas vom Kuchen abbekommen.

Danke für den Link!

Die Verpflegung ist das Geld auf jeden Fall nicht wert. Dieses Jahr habe ich die süßen Brötchen weggelassen und kein Sodbrennen oder Magenkrämpfe bekommen

Wobei der logistische Aufwand schon hoch ist, die ganze Runde ist perfekt organisiert. Wobei ich glaube, dass auch 70-89€ ausreichend sind. Aber andere bezahlen halt auch 80€ Startgebühren für einen Marathon, wir halt 110€ für ne Radsportveranstaltung.

Muss ja jeder selber wissen.

So, ich gehe jetzt schlafen, bin nach fast 3 Nächten ohne Schlaf nun hundemüde

Gruss
Thomas

Die positive Nachricht zuerst: In 2009 hast Du 13:47 benötigt. Die schlechte Nachricht: In 2011 13:50.


andre

Na ja, pro Jahr 90 Sekunden langsamer, damit kann man leben. Bis T76 Kontakt mit dem Besenwagen bekommt, vergehen bei dem Tempo aber noch ein paar Jahrhunderte
Auf jeden Fall: Allen Gratulation zu der Leistung!

Hallo Suse,
ich hatte 2x von Schweden aus versucht via mobilem Internet längere Beiträge zu meiner Teilnahme an der Vättern Rundan zu posten. Nach den beiden Fehlversuchen hat es dann nur noch ein verkürztes Fazit von mir zu der Radsportveranstaltung gegeben.
Ich habe in der Vergangenheit weder auf einem der 14 Marathonveranstaltungen noch bei Passfahrten in den Alpen etc. soviel Endorphine verspürt wie auf den letzten 20 km Vättern Rundan und insbesondere Ziel. Das wars dann auch, was ich im Wesntlichem als positive Erinnerung an die 302 km um den Vättern See in Erinnerung behalten möchte. Es wird jedoch definitiv keine weitere Teilnahme in Motala meinerseits geben. Bei der Vättern Rundan handelt es sich um eine Radsportveranstaltung. Das ist nicht meine Welt. Radrennfahrer sind ein Völkchen für sich. Punkt!

Dem möchte ich mich mit Respekt anschließen.


Theo

Habe meine 9. Runde absolviert, und habe hier zufällig (bin auf der Suche nach Werra-Ilm-Rennsteig..) diesen Thread gefunden.
Es stimmt, es wird jedes Jahr kommmerzieller, aber auch Bemühungen sind zu erkennen, die Runde so gut es geht von den "Bundesstraßen" fernzuhhalten. Dieses Mal neu eine Landstrasse bei Olshammar, voriges Jahr erstmailg Byrgerud (hinter Jonkoeping).

Um Hektik aus dem Feld zu bekommen, hat man voriges Jahr die U9 (unter 9 Std.) eingeführt. die starten erst gegen 9 Uhr. Aber so viele schnelle "Züge" aus den normalem Startgruppen wie in diesem Jahr habe ich noch nie wahrgenommen. Teilweise sehr rabiate Fahrweise dieser Testosteron-Bengels - es waren allerdings auch einige Frauen in den schnellsten Gruppen-, auch Schubserei an den Depots, da fragt man sich, was soll das, es gibt doch kein preisgeld.

Trotzdem war ich insgesamt wieder begeistert (gutes Wetter!!) und werde wohl auch nächstes Jahr meine 10. Runde fahren.

Das habe ich während der Fahrt teilweise auch so empfunden, aber im Vergleich zu den Cyclassics hier in Hamburg hattte die Vätternrundan einen völlig anderen Charakter: Eher entspannt.

Einer der schnell fahrenden Teilnehmer hat mir deutlich gezeigt das Fahräder mit Anbauteilen (Schutzbleche scheinen schon zu reichen) als Belästigung bzw Hindernis gesehen werden. So ein :zensiert:, aber in dieser Deutlichkeit war das ein Einzelfall.

Die Windschatten fahrenden Gruppen wurden mit der Zeit immer größer, von Anfangs vielleicht von weniger als zehn bis kurz vor Schluß mit weit über 50 Fahrern. Vor allem zum Schluß, auf den letzten 20km - da wo die Strasse eng wurde, empfand ich das fahren als sehr gefährlich weil die großen Gruppen ohne Rücksicht voll durchgezogen haben und das nicht in einer geordneten Doppelreihe sondern tropfenförmig über die die gesamte Strasse verteilt. Es gab ein paar Unfälle, aber bei knapp 20.000 Teilnehmern ist das wohl kaum vermeidbar obwohl ich den Unfall, den ich gesehen habe, auf die doch sehr verschiedenen Geschwindigkeiten zurückführe.

Vielleicht hat mich ja auch der Eindruck getäscht: Schaut man sich Videos auf YouTube an, sieht man weniger große, schnell fahrenden Gruppen sondern eher zügig fahrende Kleingruppen von drei oder vier Leuten. Ich schätze die Prozentzahl der durchgestylten Fahrer (Helmfarbe passt zum Trikot) ohne Lenkertasche mit Rennrädern auf mehr als 90%.

Highlight war eindeutig das 'Fahrerlager' auf dem Z-Camping. Ich war schon Mittwoch Abend da und habe es auch nicht bereut so früh da gewesen zu sein. So viele nette Leute habe ich schon lange nicht mehr auf einem Haufen gesehen. Ich bin dann Sonntag Mittag wieder Richtung Linköping aufgebrochen denn da fing der Platz an sich richtig zu leeren.

Zur Tour kann ich folgendes sagen: Ich bin kurz nach 22:00 gestartet und war dann gegen Mittag im Ziel und hatte deswegen den ganzen Nachmittag und den frühen Abend zum relaxen. Das Timing war also sehr gut und vor allem die Nachtfahrt hat mir extrem gut gefallen, auch die Streckenlänge war OK.

Man sollte das mal gesehen haben, aber ob ich da noch ein zweites mal hin muß das muß ich mir noch überlegen.

Hach, da werd ich glatt traurig dies Jahr nicht dagewesen zu sein:), eben erst den tread gefunden.
Mir fiel es letztes Jahr auch schon auf, da viel mehr "Rennradler", allerdings trenn ich da auch. Es gibt die "deutschen" Fahrer, die sich für unbezwingbare Hobbyrennfahrer halten(freitag morgen per Bus anreisen...) und die Schweden, die trotz guter Ausrüstung (ist ja auch praktisch) ihre 15 Stunden als Herausforderung sehen.
Nachdem ich 2mal da war (08/10, beide Male viiiel Regen) ist meine wichtigste Erfahrung/Richtlinie: weg von anderen Deutschen, eh werd ich immer für einen Schweden gehalten und bei den Schweden, selbst die Rennfahrer, sehen die Rundan eben nicht als Rennen, sondern als Volksfest und vor allem Kult. Ich glaub viel kommt da auch auf die Sichtweise an, klar hat sich verändert aber für mich bleibt die Runde das was sie sein soll.
Letztes Jahr war ich auch 2 Wochen vorher auf dem Camping, dem besten Z-Parkens . "Ziehen" tue ich immer in die schwedischen Ecken, und das ist wie eine Familie da für mich, die Leute wiederzusehen die voher Halv gefahren sind, bekommt man von dem einen Nachbarn Kuchen der bemerkte das man schons eit 2 Wochen dort "leben will", redete, lacht und wenn man ein Jahr nicht da ist wird man gleich vermisst.
Irgendwie ist das "Rennen" für mich nur Nebensache (Auch wenn es Spass macht manch einen deutschen auf seiner 500gramm Storck Feile mit dem Panzer zu verheizen). Eher ist es Motala als weitere "Heimat", das Rad unabgeschlossen vor den Supermarkt zu stellen, abends auf dem CP mit den Schweden Fußball live gucken und vor allem mit denen zusammensitzen und sich unter den Tisch lachen während man manch einen Deutschen beim durchführen des "Admiralplanes Zeltaufbau/"ich koch meine Maggi Suppe" oder anderen genauesten Planungen zu beobachten .
"Hyggelig", dein Benutzname sagt es schon, das ist für mich die Rundan, es kommt alles nur auf das Umfeld an :), für mich heißt es immer wieder mit einer Träne im Auge "see you in Motala" .
Grüße,
Christen