Hey und wenn du dann noch die akkumulierten Bodenwellen und Straßenunebenheiten dazu addierst...

Als Senior über 60 und Freizeitradler sehe ich da keine Probleme, Praxis im Sommer:

1. Nachmittag, Neumakt Oberpfalz-Nürnberg.
2. Tag NürnbergSüd-Coburg.
3. Tag Coburg-Ilmenau und Bahn nach Nordhausen.
4. Tag Nordhausen-Bad Harzburg und Bahn nach Stadthagen, anschließend radeln nach Loccum

Untrainiert heißt für mich: außer spazieren gehen keine Bewegung. Über mehrere Jahre. Dann sind 30 Kilometer schon anstrengend. Bei mir durch Arthrose und Rückenprobleme bedingt.

Aber ganz ehrlich: ich hoffe, das kommt nicht mehr vor! Ich geh regelmäßig schwimmen und radeln ist wieder in den Alltag integriert. Ich fühle mich einfach alt! wenn ich so auf dem Zahnfleisch daher komm.

Rücken ist wieder O.K., Knie profitieren nur durchs tägliche radeln.

Ich nutze um meine eigene Leistung einschätzen zu können ebenfalls den Quotient hm/km. Das ist ein probates Mittel, die Topographie der Strecke beurteilen zu können und zu erkennen, wie gut oder schlecht die eigene Leistung war.. Das macht allerdings nur bei längeren Strecken Sinn, eine 10km-Trainingsrunde kann ich nicht mit ner 100km-Tagesrunde vergleichen..

Wenn ich die eigene Leistung einschätzen will, dann geht es mir meist darum, eine Hürde(Berg,Pass - also Hm) oder ein Ziel (km) zu erreichen. Bei langen Pässen hilft mir der Richtwert Hm je Stunde sehr. Ich habe das mal gemessen und kann auf Radreisen sehr gut mit 400Hm/je Stunde an hohen Pässen kalkulieren. Die gefahrenen km sind hier ja eher deprimierend, also hilft dieser Richtwert auch der Moral. An solch langen Steigungen ist es schon hilfreich, abschätzen zu können, wann man oben ist. Es wird da ja gerne auch mal schlechtes Wetter.

Eigentlich gehört sehr wenig dazu, herauszufinden was man schafft. Es braucht einen Fahrradcomputer mit Höhenmesser und eine Sondierungstour für den Richtwert. Das wäre die Kalkulationsgrundlage und man kann darauf aufbauen. Die Leistungen anderer helfen da wohl eher nicht weiter.

Meint der Peter

Ich kann Deine Kondition nicht einschätzen, aber Du solltest Dir einen Plan B für den Ausstieg zulegen. Die Kondition wird nicht das Problem sein, aber irgendwann fehlt die Kraft in den Beinen. Pausen bringen einen da auch nichts.
Gute Karten hast Du, wenn Du viel auf dem großen Kettenblatt fährst.
Hast Du einen GPX Track der Strecke.


Berichte uns.

Rainer

Kettenblatt oder Ritzel?

Wir sind am Berg und haben 1600 HM vor uns (z. B. den Mt. Ventoux oder den Col de la Bonette) auf je ca. 20 km Wegstrecke!


Sigi

Hat er doch. Is aber schon was her.

Gruß
Irrwisch