Hallo,
wasserdichtes Zelt? Da würde ich zustimmen, dass man davon bei einem neuen Zelt in der Regel ausgehen kann. Wenn es von oben tropft, ist das normalerweise Kondenswasser. Und da unterscheiden sich eben die Zelte in ihren Lüftungsmöglichkeiten.
Wichtiger ist die Dichtigkeit des Unterbodens. Jedenfalls zelteten wir diesen Sommer mehrfach in einer Art See - so nass waren die Wiesen nach den ständigen Dauerregen und Wolkenbrüchen. Da ist es doch sehr beruhigend, wenn der Boden zwar im Wasser drunter schwabbelt aber verlässlich dicht hält. Und an den Seiten hoch genug gezogen ist.
In Verbindung mit einem Außenzelt, dass so weit heruntergezogen ist, dass der Regen nicht drunter durch schlägt. Und das man öffenen kann, ohne dass es ins Innenzelt regnet.
Neben der Regendichtigkeit finde ich es wichtig, dass das Zelt auch gut im Wind steht. Bei unseren Billig-Zelten früher, musste ständig das Gestänge repariert werden.
Beim Rekord-Wolkenbruch im Sommer, den wir auf unserer Radtour erlebten, waren danach auf dem Campingplatz alle Zelte außer unserem platt.
Was man innen an Platz braucht - ist unglaublich unterschiedlich.
Weiter wichtig bei unserer Regenpartie in diesem Sommer war, dass man das Innenzelt trocken ausbauen und sozusagen unter Dach in einen wasserdichten Sack stecken konnte. Das tratschnasse Außenzelt wurde anschließend abgebaut und separat aufgebaut. Am Abend dann das ganze wieder rückwärts. Anders wäre es nicht gegangen.
Grüße Fricka