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#899416 - 15.01.13 04:58
Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke?
[Re: sebael]
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Hallo,
ich denke mal ne Membran funktioniert nur, wenn es auf der anderen Seite trockener ist. Bei Regen wird das eben sehr schwer. Kannst die Jacke ja auch auf nem Kleiderbügel unter die Dusche hängen, mit nem T-Shirt, Fliespulli o.ä. darunter. Wenn der denn nass wird weißt du dass die Jacke undicht ist (solange nichts oben reinläuft). Aber du weißt ja jetzt schon vom Hersteller, dass sie dicht ist.
Grüße Florian
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#899490 - 15.01.13 11:36
Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke?
[Re: huxtebude]
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ich denke mal ne Membran funktioniert nur, wenn es auf der anderen Seite trockener ist. Bei Regen wird das eben sehr schwer. Woher hast du eine solche Info? Eine Membrane funktioniert sehr wohl, wenn es auf der anderen Seite nass ist. GoreTex funktioniert selbst unter Wasser. Es muss aber ein Temperatur- und Luftdruckgefälle vorhanden sein.
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Geändert von plun3 (15.01.13 11:40) |
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#899644 - 15.01.13 17:04
Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke?
[Re: plun3]
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ich denke mal ne Membran funktioniert nur, wenn es auf der anderen Seite trockener ist. Bei Regen wird das eben sehr schwer. Woher hast du eine solche Info? Eine Membrane funktioniert sehr wohl, wenn es auf der anderen Seite nass ist. GoreTex funktioniert selbst unter Wasser. Es muss aber ein Temperatur- und Luftdruckgefälle vorhanden sein. Eine Membran funktioniert umso besser, je weniger Luftfeuchtigkeit Draußen ist. Aber dass es auf der Außenseite trockener als innen sein muss, stimmt so nicht. Bei kühlem, sehr feuchten, oder nassen Wetter hat es eine Membran sehr schwer. Je wärmer es Draußen ist, zB. statt 2°C mit Regen sind 8°C mit Regen, dann wird die Membran besser funktionieren, habe ich mir mal sagen lassen. Aber einen direkten Vergleichstest habe ich so noch nicht gemacht. Was plun3 geschrieben hat stimmt. Z.B. in den Tropen bei 30°C und Regen eine Goretex-Jacke zu tragen bringt nicht viel. Die wird kaum noch atmen, weil das Temp.-Gefälle kaum noch vorhanden ist.
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Geändert von sebael (15.01.13 17:06) |
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#899661 - 15.01.13 17:32
Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke?
[Re: sebael]
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Je wärmer es Draußen ist, zB. statt 2°C mit Regen sind 8°C mit Regen, dann wird die Membran besser funktionieren Was plun3 geschrieben hat stimmt. Z.B. in den Tropen bei 30°C und Regen eine Goretex-Jacke zu tragen bringt nicht viel. Die wird kaum noch atmen, weil das Temp.-Gefälle kaum noch vorhanden ist.
Was denn nun? Wenn das Ding besser funktioniert je wärmer die Luft draußen ist (bei gleicher Luftfeuchtigkeit) müsste es doch auch im tropischen Schauer gut sein? Irgendwie bekomme ich die beiden Aussagen von Dir nicht zusammen... Grüße zaher
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#899672 - 15.01.13 17:59
Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke?
[Re: zaher ahmad]
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Unterwegs in Argentinien
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Ich schrieb ja, dass es mir mal jemand sagte, aber ich es nicht mit dieser Jacke getestet habe. Ich hatte während einer Irland-Tour eine Löffler Goretex-Jacke. Und da hatte ich kaum Probleme mit Kondenswasser. Und es hat an manchen Tagen mehrere Stunden geregnet. Es waren zwischen 13°C und 16°C. Entweder die Jacke atmete besser oder es lag daran, dass es etwas wärmer oder weniger Luftfeuchtigkeit war. Ich müsste mal einen Vergleichstest bei um die 10°C und Daueregen (statt 1°C) mit meiner Bergans-Jacke durchführen. Ist aber leider z.Z.t nicht möglich. Da aber in den Tropen auch ohne Regen schon hohe Luftfeuchtigkeit herrscht und dazu die Hitze, wird die Jacke bei Regen nicht mehr atmen.
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#899680 - 15.01.13 18:14
Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke?
[Re: plun3]
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Woher hast du eine solche Info? Eine Membrane funktioniert sehr wohl, wenn es auf der anderen Seite nass ist. GoreTex funktioniert selbst unter Wasser. Es muss aber ein Temperatur- und Luftdruckgefälle vorhanden sein. Schätze da hab ich wohl was durcheinandergebracht, danke für die Korrektur. Stimmt, hatte mir mein Händler auch gesagt, die Membrane funktioniert bei hohen Außentemperaturen nicht gut oder gar nicht. Aber woran liegt es nun, dass gerade bei Regen sich innen das (Kondens-)Wasser sammelt? Die Erfahrung habe ich nämlich auch schon gemacht. Kühlt die Innenseite der Jacke so ab, dass die feuchte Luft sofort kondensiert, bevor sie durch die Membran dringen kann? Grüße Florian
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#899688 - 15.01.13 18:24
Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke?
[Re: huxtebude]
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Du Brauchst eien Temperaturdifferenz von mindesten 10 - 15 Grad sonst geht da kaum was. Wenn es draußen 30 Grad hat, kriegt Du es drinne einfach nicht warm genug, dass die Membran was durchlässt.
An den Ärmeln kommt oft kalte Luft rein, so daß da das Temperaturgefälle nicht stimmt. Am besten sind gute Unterarmbelüftungen. Die geht immer.
Gruß Detlef
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#899721 - 15.01.13 19:25
Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke?
[Re: sebael]
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Es waren zwischen 13°C und 16°C. Entweder die Jacke atmete besser oder es lag daran, dass es etwas wärmer oder weniger Luftfeuchtigkeit war. ...
Die Attmungsaktivität ist umso besser, umso größer der Temperaturunterschied zwischen innen und außen (und umso geringer die Luftfeuchtigkei außen) ist. Bei 100% Luftfeuchte und 40°C Lufttemp. (Tropen) kann eine atmugsaktive Membran nicht funktionieren (ist dann meist aber auch gar nicht nötig).
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#899767 - 15.01.13 20:56
Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke?
[Re: derSammy]
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Aber warum funktioniert sie dann bei sehr niedrigen Temperaturen nicht so gut, da ist die Differenz doch sehr groß? Gibt es irgendwo einen optimalen Temperaturbereich?
Grüße
zaher
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#899768 - 15.01.13 20:59
Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke?
[Re: zaher ahmad]
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Moderator

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Du bekommst Denn Innenraum nicht warm genug.
Detlef
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#899781 - 15.01.13 21:26
Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke?
[Re: Deul]
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Du Brauchst eien Temperaturdifferenz von mindesten 10 - 15 Grad sonst geht da kaum was. Und du brauchst auch eine Außenoberfläche, die nicht flächig von einem Wasserfilm überzogen ist. Es ist nämlich Wasserdampf, der diffundiert. Wasser bleibt drinnen.
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------------------------ Grüsse Stephan |
Geändert von StephanBehrendt (15.01.13 21:26) |
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#899821 - 16.01.13 00:06
Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke?
[Re: zaher ahmad]
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Ich glaube eher, das Problem ist bei der Luftfeuchtigkeit zu suchen. Wenns draußen richtig nass ist, kommt auch die Nässe im Inneren nicht weg. Kann es auch sein, dass du zu warm angezogen warst und übermäßig geschwitzt hast? Ist auch ne denkbare Erklärung.
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#899873 - 16.01.13 09:54
Re: Kondensfeuchtigkeit o. undichte Regenjacke?
[Re: derSammy]
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Ich glaube eher, das Problem ist bei der Luftfeuchtigkeit zu suchen. Wenns draußen richtig nass ist, kommt auch die Nässe im Inneren nicht weg. Nein, das ist es nicht. Es ist eher so, dass einige Leute davon ausgehen, dass die Membran alles heraus diffundieren lässt, was gerade ausgeschwitzt wird. Pro Stunde entweicht jedoch nur maximal 300 g Wasserdampf (unter besten Bedingungen!) pro Quadratmeter Stoff. In deiner Jacke sind ca. 2-3 qm verbaut. Das bedeutet, dass maximal 900 g (wie gesagt: unter optimalen Bedingungen!) entweichen können. Unter normalen Umständen kannst du von ca. 300-500 g ausgehen. Allerdings schwitzt du bei einer Stunde Rad fahren häufig deutlich mehr aus. Der Rest setzt sich dann innen ab. Wenn du einen Becher Kaffe (300 g = 300 ml) auf deinen Pulli schüttest, dann weißt du auch, was da so in deiner Jacke an Feuchtigkeit schlummern kann. Und das war nur die Berechnung für eine Stunde fahren 
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