Ich habe das QL2-System.

Haken: e143
Befestigung: e144


Bei mir nicht. Da schält sich die Tasche seitlich raus. Ich könnte eigentlich mal ein Video aufnehmen, wenn mir das keiner glaubt...

Beim Frontroller kommt noch erschwerend dazu, dass das Rohr des Lowriders ca. 2-3 mm dicker ist, als Platz unter dem Haken. D.h. der Haken ist schon von vornherein ein Stück aufgebogen. Deshalb rutschen die Frontroller noch leichter aus der Befestigung. Zur Abhilfe habe ich mir die Haken e110 angebaut, kann nach dem Urlaub berichten, ob die besser sind.

Gruß
Thoralf

Bei mir gehen die Schiene e176 mit dem Haken e177 ohne Probleme. Bei dem Haken läßt sich die "Unterlegscheibe" um 90° drehen und erhöht dann den Abstand um 3mm - genau passend für den Tara. Bislang auch auf üblen Schotterpisten kein Problem gehabt.

Klaus

Genau das, das Drehen der Haken, geht bei QL2 (e143) nicht. Aber ich habe ja eine andere Lösung gefunden.

Gruß
Thoralf

Arretierhaken E143 ...

Bei deinem "Test" darfst du nicht nur seitlich ziehen, sondern musst vorher die Tasche "in sich verdrehen" (je nach Ausrichtung des Hakens Hinterteil der Tasche nach unten drücken, Vorderteil der Tasche nach oben ziehen oder andersrum) und dann seitlich wegziehen. In der Regel sitzen aber selbst dann die Taschen noch fest.

Ich hab die Backroller an bestimmt 5 oder 6 verschiedenen Trägern getestet, hinten gab es nie Probleme, vorn nur bei der Kombination Backroller+Smarti. Dort kommt erschwerend die Kürze der 16mm-Haken bzw. die Dicke des Rohres, welche die längeren Standardhaken "aufbiegt", hinzu.

Gut, dann such ich auch mal die Nummern raus. Den Unterschied zwischen QL1 und QL2 hab ich übrigens nie so recht verstanden, das meiste Zeug (z.B. die Form der Schienen) ist doch eh untereinander kompatibel, d.h. man kann alle Haken an allen Schienen montieren.

Die beiden Backrollermodelle (verschiedene Baujahre) haben unten zwei verschiedene Schienen, einmal die Halbellipse e176, einmal die gerade Schiene die es wohl nicht mehr als Ersatzteil gibt (ähnlich der in e109 nur länger).

Die befestigten Haken waren einmal der aus e109, einmal der aus e177. Beide Hakentypen standen am Smarti stark unter Spannung (wegen des dicken Rohres) und sind mir rausgesprungen. Ich hab daher die e143-Haken gekauft, doch auch diese sind mir rausgesprungen (diese Haken sind wirklich recht labbrig) und ich hab dann noch die e110-Haken gekauft und hoffe noch, dass diese funktionieren werden, nachdem ich jetzt die Trägerrohre mit altem Fahrradschlauch verstärkt habe und somit die Bewegungsmöglichkeiten der Taschen stark eingedämmt habe.

Ich hatte auch nie Glück mit den unteren Haken, zudem die Taschen dann nie an meinen beiden Fahrrädern gleich gut saßen und auch nicht rechts mit links getauscht werden konnte. Ich habe deshalb vor etlichen Jahren den unteren Haken entfernt und habe seither keine Probleme mehr.

Liebe Grüße
Maja

Das zeigt, dass Du nicht verschiedene Gepäckträger verwendest...

Der entscheidende Vorteil von QL2: Du kannst alles per Hand ohne Werkzeug unkompliziert einstellen. Bei QL1 braucht man jedes Mal einen Inbusschlüssel, und irgendwann ist die Schraube rund...

Gruß
Thoralf

Ok, so was dachte ich mir schon. Ändert trotzdem nix dran, dass das Zeug untereinander kompatibel ist. Hat man sich mit den Hakeneinsätzen bei QL2 denn auch was neues einfallen lassen? Dieses finde ich am Nervigsten, die Einsätze sitzen recht lose, aber rauspulen klappt auch nicht immer mit dem ersten Griff.

Ja, unsere Taschen sind an mehreren Rädern im Einsatz, aber da es vier (Taschen) sind und ich im Alltag maximal eine brauch, muss ich da seltener verstellen als gedacht. Solange man die Schrauben auch nicht mit Karachow fest zieht, wird da auch nix rund.

So gestern noch mal intensiv geforscht: Tasche vollgepackt und richtig stramm auf den Gepäckträger eingestellt.

Ergebnis: wenn die Kraft an der richtigen Stelle einwirkt (an der unteren Ecke, die hinter dem Haken ist), flutscht die Tasche ganz einfach raus. Das Problem ist das Zusammenspiel von flexibler Tasche und biegsamem Haken. Bin dann extra mal zum Test über eine Buckelpiste geheizt -> hops.

Es wundert mich wirklich, dass außer Arnulf niemand dieses Phänomen kennt...

Gruß
Thoralf

schnall doch mal den oberen Riemen der Tasche um die Gepäckträgerschiene, bitte

Hallo Thoralf,


Ist mir auch schon passiert und es hängt von mehreren Faktoren ab. Mit stramm eingehängten und vollen Frontrollern am Tubus Airy kann es praktisch nicht passieren. Je größer und leerer die Taschen sind, desto stärker kann man sie biegen --> flutsch!

Grüße
Andreas

Es würde mich auch wundern, wenn nicht mehr Ortlieb-Taschen-Nutzer das Problem beobachtet hätten. Dieses Jahr bin ich ja mit meinem neuen Rad unterwegs gewesen, welches einen anderen Gepäckträger hat als mein altes Reiserad. Da schon am alten Rad die Taschen immer wieder unten herausgesprungen sind, hatte ich mich gefreut, dass sich diesmal am neuen Gepächträger der untere Haken noch günstiger positionieren ließ als früher am alten. Leider hatte das nichts geholfen. Eigentlich lässt sich das auch nachvollziehen. Ich kann durch ziehen an dem unteren Taschenteil immer den Haken aus seiner Halteposition schnappen lassen. Umgekehrt kann ich, ohne die Tasche abzunehmen, durch ein wenig Biegen des Hakens und ein wenig seitlichen Druck auf den Unterteil der Tasche diese wieder in "Halteposition" bringen. Was ich problemlos mit den Händen bewerkstelligen kann, kann ein entsprechendes Schlagloch im Zusammenspiel mit der Trägheit auch locker schaffen. Leider geht das nur für den Vorgang "Tasche los vom Gepäckträger". Andersherum fehlt dann doch die "helfende Hand", die den Haken zurückbiegt.

Ich hatte schon daran gedacht, einen eigenen Arretierhaken aus Metall zu basteln. Leider ist das mit meiner Werkstattausrüstung ein wenig aufwändiger, zumindest, wenn es eine saubere Lösung ergeben soll.

Das Problem kenne ich auch, siehe hier .
Bei mir springen gerne die hinteren Taschen raus; die vorderen nur bei den ganz großen Schlaglöchern
Ich hatte dazu Ortlieb auch eine Email geschrieben. Vielleicht müssen sich mehr Leute beschweren, damit die Konstuktions verbessert wird.

Als Improvisationslösung für die Pisten habe ich ein Stück Schnur durch die Ecke des unteren Plastikrahmen der Tasche gezogen (gegenüberliegende Seite vom Haken) und dann die Schnur am Gepäckträger mit einem mini-Karabiner befestigt.
Das hat das Problem gelöst, da so die Tasche nicht mehr schaukeln kann. Aber langfristig werde ich wohl auch 2 Haken pro Tasche verwenden.

Edit:
Den Haken ganz abzubauen, halte ich für eine schlechte Idee. Auf den Pisten würden mir da die Taschen im wahrsten Sinne des Wortes "um die Ohren fliegen"

Die Frage ist bei allen, die hier Probleme haben, wie weit der Haken um die Strebe greift. Wenn er natürlich nur mit seiner Spitze dahinterliegt, dann kann ich mir ein Herausspringen gut vorstellen.

Bei mir sitzt der Haken aber in seiner ganzen Länge hinter der Strebe, diese liegt genau am Ende von dem U. Und außerdem handelt es sich nicht um seitliche Streben, sondern der Haken steht genau senkrecht nach unten. Da ist durch Ziehen oder durch Schlaglöcher nix zu machen.

Außerdem ist das hier mal wieder ein schönes Beispiel dafür, daß eine Federung alles beteiligte Material schont.

So schlau sind wir schon, dass wir die Haken bis auf Anschlag montieren.
Evtl. hängt es auch vom Gepäckträger-Modell und von der "Bepackung" der Tasche ab?
Ich könnte dir ein paar schöne Straßen in Indonesien als Testfahrt empfehlen, würde mal gerne sehen, ob deine Taschen die überleben...

Wenn der Haken seitlich greift, glaube ich das gern. Deswegen ja auch meine Empfehlung, einen zweiten zu montieren.

Hm, mich hat die untere Befestigung (noch der Gummizug) dauernd genervt, hab sie demontiert. Fahre aber nur noch auf Straßen und Forststraßen (= Pisten?) damit rum, Reisen mit "heftigem" Gelände erfolgen nur noch "leicht" mit Zorrocarry am Mounty. Hatte seitdem nie Probleme, egal ob mit viel oder wenig Ladung.

Wobei ich ja auch verschiedene Räder mit verschiedenen Trägern habe, da müßte ich dauernd umbauen, das nervt noch mehr.

ciao Christian

ich habe hingegen bei ein paar Lowwridertaschen die unteren Haken abgemacht und die alte Gummihakenvariante montiert, weil die gerade beim Pistenfahren die Tasche deutlich zuverlässiger in der Position halten (die sind ja noch als Gegenpart für die einfachen Metallhaken gedacht und halten die Befestigung auf Spannung). Manche alte Lowridervarinaten (blackburn + deren Nachbauten), können mit dem unteren Querhaken nämlich gar nicht befestigt werden.
Ansonsten: Springen auch mir die unteren Haken gelegentlich raus, vor allem die neueren Befestigungen mit der Elypse und diesem unsäglichen Hakeneinsatz für die oberen Haken mag ich gar nicht, weshalb ich gerade die älteren Taschenmodelle bevorzuge. Ich habe auch schon überlegt hier die Taschen mit dem alten, manchmal nervigen, aber bewährtem Hakenriemen nachzurüsten. Gibts für knappe 4 teuro als Ersatzteil.
Gruß Nat

Wieso kommst nur Du auf diese beste aller Ideen

Für wie dumm hältst Du uns eigentlich? ich habe laut und deutlich geschrieben, dass die Tasche richtig stramm sitzt.


Okay, nächster Versuch:

Am Tubus Vega geht das gar nicht. Da ist nichts, wo der Haken senkrecht nach unten einhaken könnte.

Am Tubus Logo habe ich es gerade versucht. Da funktioniert es, und bessert die Sache auch leicht. Allerdings biegt sich der Haltehaken beim Rütteln ordentlich durch. Ich habe ja die Befürchtung, dass er dann irgendwann bricht... Ich probiere es einfach mal aus.

Gruß
Thoralf

Zu allen Punkten: genau wie bei mir ---- bis auf den letzten Punkt: Ziehen und Schlaglöcher lösen den Haken aus der Position. Entweder gibt es unterschiedliche Hakenqualität oder ich ziehe fester und fahre durch tiefere Schlaglöcher

Mal ganz langsam. Vielleicht habe ich ein Verständnisproblem. Der Haken hat bei mir eine Länge von 4 cm. Der Abstand zur oberen Hakenleiste beträgt ca 27 cm. Das bedeutet: um die Tasche auszuhängen braucht es ein Zusammenstauchen des steifen Rückens der Tasche auf einer Höhe von 27 cm um mind 3,5 cm, wenn der Haken senkrecht steht. Dazu sind bei vollgepackter und stramm verschlossener Tasche schon gewaltige Kräfte nötig, jedenfalls bei mir. Ich habe ehrlich gesagt Schwierigkeiten, mir das vorzustellen. Sitzt allerdings der Haken seitlich, braucht es natürlich viel weniger Kraft, die Tasche so zu verwinden, daß es aushakt. Da helfen dann die vielbesungenen Doppelhaken weiter, schätze ich.

Nachtrag. Eine wirkliche Abhilfe würde ein dritter verriegelbarer Haken schaffen, der ebenfalls wie die zwei normalen von oben zu entriegeln wäre. KA, ob man das durch Basteln installieren könnte.

Das 3,5cm-Argument ist grundsätzlich richtig, setzt bei vielen Konfigurationen aber voraus, dass man die untere Schiene versetzt oder sich eben von vornherein damit zufrieden gibt, dass der Haken nur im vorderen (flexiblen) Bereich eine Stange fasst (was wohl die meisten Kunden tun dürften) und entsprechend leichter rausrutschen kann. Auf die Probleme an Tubus/Smati hat Toxxi ja schon richtigerweise hingewiesen; bei Hinterradträgern, wo es unten keine waagerechten Rohre gibt, sieht es ähnlich aus.

Denkfehler:

Es muss nicht nur die Tasche zusammengestaucht werden, auch die obere Aufhängung ist selbst bei strammer Einstellung leicht flexibel und kann etwas kippen.

Gruß
Thoralf

Na dann.