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#1031118 - 08.04.14 12:16
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Margit]
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von 200+km in Rennradgruppen, die dann auf Nebenstrassen stattfinden sollten wo wir aber nicht länger als ca 3h pro 100km brauchen wollten wow, einen 33er Schnitt im bucklingen Münchner Umland - Habe ich auch schon gemacht im südlichen Umland. Ist aber dann nix mehr für 200km und heute würde ich das auch auf einer Feierabendrunde nicht mehr schaffen. Nein, das waren Touren von Berlin zur Ostsee oder sowas in der Art. Wenn kein Gegenwind kam waren wir schon auch mal schneller.
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#1031129 - 08.04.14 12:46
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: schmadde]
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Stromverbrauch ist in Zeiten vom Dynamoladern und externen Akkupacks auch kein Problem mehr. Ich benutze mein Navi auch zum Wandern im einsamen Gebirge. Da habe ich keinen Dynamo an Bord und möchte auch keine großen Pufferakkus mitschleppen. Da ist ein Gerät mit geringem Stromverbrauch in jedem Falle von Vorteil. Gruß Thoralf
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#1031130 - 08.04.14 12:50
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Keine Ahnung]
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Du stellst das Planen einer Tour als eher aufwändig hin. Mir macht das Planen aber durchaus Freude und meist geht es sehr schnell, wenn ich nicht gerade meine großen Touren bis zum letzten Feldweg (mit großer Freude) plane. Ja, und ein ganz wichtiger Punkt kommt für mich noch hinzu: Ich bin früher Radtouren ohne große Planung einfach drauch los gefahren, die längste von München nach Rom. Das klappte natürlich. Aber: im Nachhinein habe ich festgestellt, dass ich teilweise ganz nah an interessanten Punkten vorbei gefahren bin, ohne es zu wissen. Da wäre ich gern von der Strecke abgebogen und hätte mir noch das ein oder andere angeschaut. Darüber habe ich mich ein bisschen geärgert. Das wäre mit vorheriger Planung nicht passiert. Man muss ja trotzdem nicht jeden einzelnen Meter planen. Aber sich für eine Sehenswürdigkeit einen Wegpunkt auf Navi zu setzen, kann nicht schaden. Wenn ich nachher doch nicht hinfahre, dann habe ich auch nichts verloren (außer einem Tausendstel des Wegpunktespeichers). Gruß Thoralf
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#1031134 - 08.04.14 12:57
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Toxxi]
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Sehe ich such so und dazu habe ich an meine Raeder zusaetzliche Ladegeraete dran zu basteln und noch mehr Leistung fuer die Stromerzeugung zu erstrampeln. Wenn man wie ich gerne im Hochgebirge unterwegs ist wird das sicher knapp.
Sonst bin ich von meine Garmin begeistert. Ich habe meine Aktionsradius extrem vergroessert und kenne mich jetzt viel besser aus. Inzwischen kann ich auch 200 km aus dem Kopf radeln.
Wenn ich allerdings mal wieder dazu komme eine laengere Radreise zu machen, werde ich eher nicht so genau planen und mich mit der Landkarte navigieren. Finde es schoener abends vor dem Zelt auf die Landkarte zu schauen und sich spontan zu ueberlegen wie es weiter geht.
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#1031137 - 08.04.14 13:05
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Sickgirl]
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Sehe ich such so und dazu habe ich an meine Raeder zusaetzliche Ladegeraete dran zu basteln und noch mehr Leistung fuer die Stromerzeugung zu erstrampeln. Wenn man wie ich gerne im Hochgebirge unterwegs ist wird das sicher knapp. Technische Info: auch ich bin gern im Hochgerbige unterwegs. Ich habe jetzt den Forumslader mit 4 Schaltstufen (nicht nur 2 wie der normale), der auch bei geringen Geschwindigkeiten wirklich gut lädt. Auf den 2.500 HM der Sosueau Transalpina, die ich vollgepackt mit 6-8 km/h hochgekrochen bin, hat das Gerät genug Strom geliefert. Diese Schaltung ist von Jens speziell für Hochgebirgsfahrer gebaut worden. ...werde ich eher nicht so genau planen und mich mit der Landkarte navigieren. Finde es schoener abends vor dem Zelt auf die Landkarte zu schauen und sich spontan zu ueberlegen wie es weiter geht. Vorteil der Landkarte: Man KANN abends draufschauen und überlegen, wie es weitergeht. Nachteil der Landkarte: Man MUSS abends draufschauen und überlegen, wie es weitergeht. Bei der oben angesprochenen Tour von München nach Rom hatte ich noch kein Navi. Da hat es nach ca. 10 Tagen angefangen mich ziemlich zu nerven, dass ich jeden Abend über der Karte hängen und den Weg für den nächsten Tag suchen musste. Manchmal wollte ich einfach nur ins Bett, manchmal musste ich Wäsche waschen oder wollte gemütlich im Biergarten sitzen. Wenn ich heute in solchen Fällen auf einen halbwegs sinnvoll geplanten Track zurückgreifen kann, dann freue ich mich. Gruß Thoralf
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#1031233 - 08.04.14 17:28
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Sickgirl]
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Sehe ich such so und dazu habe ich an meine Raeder zusaetzliche Ladegeraete dran zu basteln und noch mehr Leistung fuer die Stromerzeugung zu erstrampeln. Wenn man wie ich gerne im Hochgebirge unterwegs ist wird das sicher knapp. Das Problem "Hochgebirge" existiert so nicht, weil es da, wo ein Hochgebirge ist, i.d.R. nicht viele Straßen gibt. Wenn Du 3h den Paß rauffährst, kannst Du das GPS auch ausschalten, oder zumindest den Bildschirm.
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#1031238 - 08.04.14 17:38
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Dergg]
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Na ja. Das Zusatzgewicht muß ich auch den Berg rauf schleppen. Ich will mir auch nicht noch ein unötiges Teil ans Rad schraube. Für wirklich lange Touren brauche ich auch kein Elektronikspielzeug.
Finde ja wie gesagt GPS ganz brauchbar auf kurzen, durchgeplanten Touren.
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#1031269 - 08.04.14 18:59
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Toxxi]
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[/zitat] Vorteil der Landkarte: Man KANN abends draufschauen und überlegen, wie es weitergeht. Nachteil der Landkarte: Man MUSS abends draufschauen und überlegen, wie es weitergeht. [/zitat] Das stimmt nun so nicht. Mit Landkarten kenne ich mich nämlich aus. Es ist auch mit Karte möglich, sich einen Plan zu stricken. Die Methode habe ich schon öfter erläutert. Du hast halt bei der Karte im Kartentäschlein eine größere Fläche zur Verfügung. Das ermöglicht Dir, die geplante Route auch mal zu verlassen, wenn es sinnvoll erscheint. Klar ist es lästig, die Karten zu wenden, zu falten oder zu tauschen. Und es ist fürchterlich altbacken und passt nicht recht ins moderne Zeitalter. Andererseits habe ich mich schon öfter gefragt, warum Kartennutzer einfach keine 15 Seiten Forumsdiskussion benötigen, um sich eine Karte zu kaufen? Gerade habe ich mich über mein allererstes Mobiltelefon geärgert. Das ist mir zugelaufen und ich fürchte, es wieder verstoßen zu müssen. Da freut es mich außerordentlich, wenn dieser Ärger wenigstens von einem in dieser bösen Welt geteilt wird. Es gibt tatsächlich einen einzigen, der mich versteht, dieser hier : http://www.youtube.com/watch?v=BKfTlJ06Eu0Der könnte seinen Text direkt bei mir geklaut haben, aber das verzeih ich ihm. Gruß Peter
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#1031292 - 08.04.14 20:13
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Peter Lpz]
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Andererseits habe ich mich schon öfter gefragt, warum Kartennutzer einfach keine 15 Seiten Forumsdiskussion benötigen, um sich eine Karte zu kaufen?
Weil es intellektuell anspruchsloser und billiger ist. Denn da kenn ich mich aus, ich kann nämlich beides, Karte und GPS.
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#1031314 - 08.04.14 20:47
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Peter Lpz]
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Andererseits habe ich mich schon öfter gefragt, warum Kartennutzer einfach keine 15 Seiten Forumsdiskussion benötigen, um sich eine Karte zu kaufen?
Weil GPS-Nutzer in der Regel beides - Navi UND aus der Vergangenheit die Karte - kennen und deswegen beides gelten lassen können, während manch reiner Kartennutzer schon rein aus Selbstrechtfertigung der neuen Technik nichts abgewinnen kann. Gute Nacht, Hans
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#1031320 - 08.04.14 20:58
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Peter Lpz]
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Ich bin jahrzehntelang mit Karten gefahren. Oft mit schlechten (eine Karte füt Rumänien und Bulgarien zusammen, noch zu DDR Zeiten), später mit besseren. Wenn man aber eine 3000 km Tour mit 1:250000er Blättern abdecken will, schleppt man kiloweise Papier mit sich rum. Allein der Sverigeleden hat 5 A4 Hefte und die kosten 125 Euro. Und oft waren die Karte dann auch nicht auf den neuesten Stand. Gerade in Skandinavien wurden zum Ende des letzten Jahrtausends viele Straßen genaut und man kann sich ja nicht jedes Jahr den neuesten Satz kaufen. 2012 hab ich mir eine Karte vom östlichen Banat gekauft, 18 Euro oder so, für eine ein Tages Strecke und die war auch noch völlig falsch.
Ich bin alt genug, um nicht jeden neumodischen Quatsch hinterher zu hecheln und natürlich kenn ich auch das anheimelnde Gefühl, nach dem Abendessen die Karte über dem Tisch auszubreiten (alternativ dem Zeltboden) und den nächsten Tag schon praktisch im Voraus zu geniesen, wenn man die Tourplanung noch mal durchgeht - alles usus.
Trotzdem möchte ich den Komfort einer elektronischen Navigation nicht mehr missen, seit ich diese 2012 das erste mal für eine große Tour eingesetzt habe. Allein schon der "Sie befinden sich hier"-Zeiger ist sowas von genial.
Früher hat mich immer der winzige Bildschirm abgeschreckt, bei dem die Wegweisung kaum besser als wie paar graue Fliegendrecker auf dusterem Hintergrund. Deshalb hab ich meinen Augen ein 7 Zoll Tablet gegönnt und dem Tablet einen Forumslader und ich muss sagen: so kann man fahren. Ich hab nicht mal mehr eine Papierkarte als fallback dabei, da tuts dann eben das Handy.
Ansonsten halte ich es wie Michael: Jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden.
Gruß, Uwe
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Geändert von extraherb (08.04.14 21:00) |
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#1031329 - 08.04.14 21:12
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Dergg]
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Sehe ich such so und dazu habe ich an meine Raeder zusaetzliche Ladegeraete dran zu basteln und noch mehr Leistung fuer die Stromerzeugung zu erstrampeln. Wenn man wie ich gerne im Hochgebirge unterwegs ist wird das sicher knapp. Das Problem "Hochgebirge" existiert so nicht, weil es da, wo ein Hochgebirge ist, i.d.R. nicht viele Straßen gibt. Wenn Du 3h den Paß rauffährst, kannst Du das GPS auch ausschalten, oder zumindest den Bildschirm. Gerade da habe ich es an 'wie weit ist es noch zur Passhöhe' reinzoomen 'wie weit ist es bis zur nächsten Kurve' rauszoomen 'wo mache ich Pause' ... Klar, nötig ist es dafür nicht, aber das sind so meine Psychotricks. Ansonsten nutze ich es für längere Touren nur selten zum Routing, da ich meine Reisen nur sehr rudimentär vorplane.
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#1031349 - 08.04.14 22:11
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Peter Lpz]
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Andererseits habe ich mich schon öfter gefragt, warum Kartennutzer einfach keine 15 Seiten Forumsdiskussion benötigen, um sich eine Karte zu kaufen? Ich habe da so eine Vermutung. Wenn jemand vor der Entscheidung steht, sich diese oder jene (nicht digitale) Karte zu kaufen, und hier nach entsprechenden Empfehlungen fragt, dann kommen nicht zig GPS-User um die Ecke, die die Grundsatzfrage stellen, ob denn solche Karten überhaupt noch zeitgemäß seien.
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#1031368 - 09.04.14 04:24
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Peter Lpz]
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[...] Andererseits habe ich mich schon öfter gefragt, warum Kartennutzer einfach keine 15 Seiten Forumsdiskussion benötigen, um sich eine Karte zu kaufen? [...] Ein ganz profaner Grund dürfte sein, dass GPS-Geräte einen Tick komplexer sind als eine Pspierkarte. Und teurer.
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#1031379 - 09.04.14 05:47
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: extraherb]
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Deshalb hab ich meinen Augen ein 7 Zoll Tablet gegönnt finde ich gut, habe die gleiche Überlegung. Wie hast du das Tablet am Lenker befestigt? Wie sieht es mit der Ablesbarkeit bei Sonneneinstrahlung aus? Hast du vielleicht ein Foto?
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#1031399 - 09.04.14 07:12
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Toxxi]
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Stromverbrauch ist in Zeiten vom Dynamoladern und externen Akkupacks auch kein Problem mehr. Ich benutze mein Navi auch zum Wandern im einsamen Gebirge. Da habe ich keinen Dynamo an Bord und möchte auch keine großen Pufferakkus mitschleppen. Da ist ein Gerät mit geringem Stromverbrauch in jedem Falle von Vorteil. Dafür sind die Garmins sicher besser geeignet. Ich habe da auch immer einen Garmin dabei. Brauchen tu ich ihn aber eher nicht, beim Wandern komme ich mit Karten gut zurecht und Autorouting funktioniert da eh nicht.
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#1031405 - 09.04.14 07:20
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Margit]
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Wie hast du das Tablet am Lenker befestigt? Ich habe bei einer Kurztour am Wochenende bemerkt, dass mein 7-Zoll-Nexus hervorragend in die Ortlieb-Kartentasche und damit auf die Lenkertasche passt und sich darin sogar halbwegs bedienen lässt. Neuer Wein in alten Schläuchen! Die Ablesbarkeit könnte aber besser sein. Christian
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#1031411 - 09.04.14 07:32
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: extraherb]
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Ich bin jahrzehntelang mit Karten gefahren. Oft mit schlechten (eine Karte füt Rumänien und Bulgarien zusammen, noch zu DDR Zeiten), später mit besseren. Wenn man aber eine 3000 km Tour mit 1:250000er Blättern abdecken will, schleppt man kiloweise Papier mit sich rum. Allein der Sverigeleden hat 5 A4 Hefte und die kosten 125 Euro. Und oft waren die Karte dann auch nicht auf den neuesten Stand. Gerade in Skandinavien wurden zum Ende des letzten Jahrtausends viele Straßen genaut und man kann sich ja nicht jedes Jahr den neuesten Satz kaufen. 2012 hab ich mir eine Karte vom östlichen Banat gekauft, 18 Euro oder so, für eine ein Tages Strecke und die war auch noch völlig falsch.
Ich bin alt genug, um nicht jeden neumodischen Quatsch hinterher zu hecheln und natürlich kenn ich auch das anheimelnde Gefühl, nach dem Abendessen die Karte über dem Tisch auszubreiten (alternativ dem Zeltboden) und den nächsten Tag schon praktisch im Voraus zu geniesen, wenn man die Tourplanung noch mal durchgeht - alles usus.
Trotzdem möchte ich den Komfort einer elektronischen Navigation nicht mehr missen, seit ich diese 2012 das erste mal für eine große Tour eingesetzt habe. Allein schon der "Sie befinden sich hier"-Zeiger ist sowas von genial.
Früher hat mich immer der winzige Bildschirm abgeschreckt, bei dem die Wegweisung kaum besser als wie paar graue Fliegendrecker auf dusterem Hintergrund. Deshalb hab ich meinen Augen ein 7 Zoll Tablet gegönnt und dem Tablet einen Forumslader und ich muss sagen: so kann man fahren. Ich hab nicht mal mehr eine Papierkarte als fallback dabei, da tuts dann eben das Handy.
Ansonsten halte ich es wie Michael: Jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden.
Gruß, Uwe
Hallo Uwe, auch wenn ich nicht mit einem Tablet durch die Lande fahren möchte, stimme ich Dir in jedem Punkt zu. Obwohl ich Physiker bin, bin ich dennoch nicht versessen auf neue Technik. Ich gehöre zu den Wenigen, die ihr Handy im Wesentlichen nur als Notfalltelefon brauchen. Aber dort wo es Vorteile bringt, sollte man sich doch keinesfalls neuen Entwicklungen verschließen. Und hier ist das Navi ein wirklicher Fortschritt. Und ja, auch ich finde es schön, auf der großen Papierkarte den Überblick zu haben und mir meine Tour dort zu betrachten. Aber deshalb stapelweise möglichst aktuelle Karten kleinen Maßstabs mitzuschleppen und dann noch unterwegs an jeder Ecke zu halten, um mich neu zu orientieren, das habe ich gerne hinter mir gelassen. Inzwischen mache ich es so, dass ich mir z. B. bei outdooractive ein Tourenbuch drucke. Hierzu mache ich z. B. aus meinem 2000-km-Track 10-15 gleich lange Teile und drucke dann in kleinem Maßstab die Kartenabschnitte aus. Zusätzlich mache ich aus 3-5 Teilen Übersichtskarten. Das ergibt ein kleines DIN A5 Ringbuch, welches kein erhebliches Zusatzgewicht darstellt und mir den Luxus erlaubt, mir meine Tour eben auch auf Papierkarte zu betrachten und vielleicht kleine Variationen unterwegs zu planen. Übrigens lassen sich Leute, die bislang nur Papierkarten verwendet haben, meist sehr schnell von den Vorzügen der "digitalen Revolution" überzeugen, wenn ihnen das Ganze erklärt und gezeigt wird. Die Aversion gegen die Navis kommt bei vielen Radfahrern durch dem "Respekt" vor der Technik zustande, mit der sie zum Teil tatsächlich nie umzugehen gelernt haben. So habe ich ganz aktuell bei uns bei der Planung eines "Pilgerradwegs" mitgeholfen. Es hat sich sehr schnell gezeigt, dass die Planung mit Hilfe digitaler Karten erhebliche Vorteile bietet, so dass ich inzwischen schon gefragt wurde, ob ich nicht einmal eine Einführung in die GPS-Navigation geben könnte.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1031441 - 09.04.14 08:20
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Peter Lpz]
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Es ist auch mit Karte möglich, sich einen Plan zu stricken. Die Methode habe ich schon öfter erläutert. Völlig korrekt. So bin ich jahrelang durch die Welt gefahren. Da stand ich irgendwann vor einem neuen Problem. Für eine Radtour von 1.000 km Länge und mehr kann ich - entweder wenig Papier im groben Maßstab mitnehmen, und finde die kleinen Wege nicht (und in Ländern mit miserabler Beschilderung manchmal gar nichts mehr) - oder viel Papier im feinen Maßstab mitnehmen, finde alle Wege, schleppe mich aber dumm und dämlich und brauche eine Extratasche (ich übertreibe gerade, aber ich denke, die Kritik kommt rüber...) Ich streite überhaupt nicht ab, dass es mit Papierkarten geht. Dass es gut gehen kann. Ich habe oft eine dabei (zum einen wegen der besseren Übersicht, und zum anderen, weil ich Landkarten ästhetisch finde ). Aber praktisch ist ein Navi trotzdem. Du hast halt bei der Karte im Kartentäschlein eine größere Fläche zur Verfügung. Das ermöglicht Dir, die geplante Route auch mal zu verlassen, wenn es sinnvoll erscheint. Ich kann auch unter Nutzung einer elektronischen Karte meine Route verlassen... Vielleicht ist das der entscheidende Punkt, den die Navigegner nicht verstehen (wollen). Ich brauche Routing oder Tracks auch gar nicht zu benutzen, sondern kann das Navi auch einfach als verschieb- und vergrößerbare Landkarte sehen. Andererseits habe ich mich schon öfter gefragt, warum Kartennutzer einfach keine 15 Seiten Forumsdiskussion benötigen, um sich eine Karte zu kaufen? Weil dann nicht zig Beiträge kommen, die einem die Nutzung der Papierkarte ausreden wollen? Als ich hier vor 2 Jahren nach eine Karte der ukrainischen Karpaten gefragt hatte, kam wirklich ein sehr guter Tipp. Aber niemand wollte mir einreden, ein Navi zu kaufen, weil die Landkarte out sei. Gruß Thoralf
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Geändert von Toxxi (09.04.14 08:21) |
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#1031442 - 09.04.14 08:21
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: schmadde]
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...beim Wandern komme ich mit Karten gut zurecht Ich auch. Aber in den ukrainischen und rumänischen Karpaten gab es nicht an jeder Ecke hochaufgelöste Wanderkarten zu kaufen. Das ist ein Navi mit guten Höhenlinen echt klasse. und Autorouting funktioniert da eh nicht. Erstaunlicherweise doch, und zwar ziemlich gut.
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#1031447 - 09.04.14 08:26
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Margit]
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Hallo Margit, die Sache hat sich entwickelt bzw. befindet sich noch immer in der Entwicklung: Zunächst habe ich ein von meinem Sohn abgelegtes HTC Tablet genutzt (mit GPS und UMTS). Mit Google Maps zur Orientierung (online Kosten im Ausland nicht unerheblich). Oruxmaps habe ich nur zum Tracking genutzt. Da das HTC aber nicht den ganzen Tag durchhält (Tracking schon, aber nicht Display an), habe ich mich zunächst immer nur von Zeit zu Zeit orientiert. Ganz am Anfang hatte ich das Tablet sogar in der Lenkertasche. Das war natürlich nervig: Anhalten, Tablet auspacken und aktiv schalten, nachschauen, Tablet wieder einpacken, weiter gehts. Aber aller Anfang ist komisch Dann habe ich aber gemerkt, dass die zu meiner Lenkertasche gehörende Kartenhülle auch das Tablet perfekt aufnimmt und es sich sogar darin bedienen lässt (Mach heute abend mal ein Foto). Außerdem habe ich gelernt, dass man sich mit Oruxmaps und geladenen OpenAndroMaps zumindest in Europa perfekt orientieren kann. Auf dem PC kann ich mir Routen zusammenstellen (mach ich z.Z. mit GoogleMaps) die ich dann als kml Datei auf das Tablet lade. Sowas soll aber auch mit Oruxmaps selber gehen, aber da bin ich noch beim Lernen. Inzwischen habe ich mir ein Nexus 7 und einen Forumslader gekauft. Jetzt könnte ich theoretisch das Display die ganze Zeit anlassen. Wenn ich aber weiß, dass es die nächste 10km geradeaus geht, schalte ich es auch dunkel. Mich zum Ziel ansagen zu lassen, hab ich noch nicht probiert, aber ich lerne noch und wie es aussieht, bin ich auch noch ziemlich am Anfang. Die Möglichkeiten der neuen Technik sind immens und entwickeln sich auch ständig weiter. Außerdem gibt es wohl inzwischen eine Menge Programme, sodass viele Wege zum Ziel führen. Man muss also damit leben, immer dazu zulernen. Aber hier im Forum findet man ja auch immer wieder Tipps. So ein Tablet ist natürlich auch sonst recht praktisch. Da inzwischen WiFi in fast jedem Hotel und den meisten Pensionen Standard ist, kann man abends auch skypen und schauen, was es neues im Forum gibt Gruß, Uwe
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#1031463 - 09.04.14 08:45
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Keine Ahnung]
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Hallo Arnulf,
die Idee mit dem Tourenbuch klingt gut. Diese outdooractive werde ich mir mal anschauen. Wie schon geschrieben: abends nochmal auf eine Papierkarte zu schauen und den nächsten Tag gedanklich vorwegzunehmen, hat schon was.
In dem Ansinnen, eine "Einführung in die GPS-Navigation" zu geben, kann ich dich nur bestärken. Wenn du sowas ins RadreiseWiki stellen würdest (PowerPoint oder Youtube-Filmchen), wäre ich einer der ersten Kunden. Denn wie gesagt, ich taste mich da langsam ran und bin immer noch mehr verwirrt als sattelfest.
Gruß, Uwe
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#1031686 - 09.04.14 17:31
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Sickgirl]
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Für wirklich lange Touren brauche ich auch kein Elektronikspielzeug.
Finde ja wie gesagt GPS ganz brauchbar auf kurzen, durchgeplanten Touren. Sehe ich gerade umgekehrt. Ich plane gerne die langen Touren voraus und mag nicht dauern auf die Karte schauen. Ich denke auch, daß sich Mehrgewicht und Dynamotretleistung amortisieren. Was ich meine, ist, dadurch, daß Du nicht alle paar km anhalten mußt, kannst Du bei gleichen Gesamtkilometern langsamer und damit kraftschonender fahren. Andersrum, das Aufholen der Karten-Guck-Pausen kostet mehr Tretleistung als der Dynamo fürs Fon. Eine Formel dafür habe ich nicht, aber ich komme jedenfalls, seit ich mit Schlaufon fahre, auf Touren pro Tag weiter als zuvor.
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#1031692 - 09.04.14 17:41
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Dergg]
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Bei langen Reisen habe ich einen Textmarker dabei und abends zeichne ich mir einfach die geplante Strecke mit dem Leuchtstift ein. Ich sehe da keinen großen Unterschied ob ich einer gefärbten Linie auf dem Bildschirm oder auf einer Papierkarte hinter her fahre.
Wenn ich 5 Wochen wegfahre habe ich auch keine große Lust alles vorher am PC zu planen. Manchmal plane ich auch unterwegs die Route um, oder man trifft unterwegs jemanden. Da bin ich gerne flexibel.
Wenn ich die 1000 km zu meiner Mutter nach Ungarn ballere, habe ich natürlich einen genau geplanten Track, da geht es ja auch drum möglichst schnell an zu kommen.
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#1031911 - 10.04.14 09:51
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Sickgirl]
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Also, Ich sehe da keinen großen Unterschied ob ich einer gefärbten Linie auf dem Bildschirm oder auf einer Papierkarte hinter her fahre. ich sehe schon einen Unterschied: Auf meinem GPS habe ich bisher nie gerätselt, wo genau(*) ich mich befinde. (*)Genauigkeit gemäß der Straßen und Wege. Wo auf dem Wegequerschnitt dürfte weder der Papier- noch der Elektronik-Maßstab hergeben.
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------------ Radlergrüße, Karin | |
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#1031939 - 10.04.14 10:54
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: KUHmax]
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Tut mir leid wenn du keine Landkarten lesen kannst, aber ich finde mich auch ohne einem blinkenden Pfeil zurecht.
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#1031942 - 10.04.14 11:00
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Sickgirl]
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Hallo Sickgirl, Ich finde mich auch ohne einem blinkenden Pfeil zurecht. In der Stadt und auf Landstraßen ohne Zweifel. Abseits der beschilderten Wege ist das kaum möglich. Oft gibt es Wege, die nicht auf der Karte stehen und auf der Karte sind manchmal Wege eingezeichnet, die es nicht (mehr) gibt. Ohne weitere Anhaltspunkte weißt Du einfach nicht, an welcher Wegekreuzung Du bist. Mit etwas Glück kannst Du Dich an Flüssen, Hochspannungsleitungen und Gebäuden orientieren, wenn die auf der Karte verzeichnet sind. Grüße Andreas
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#1031956 - 10.04.14 11:42
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Sickgirl]
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Interessante Schlussfolgerungen, die du da ziehst. Übrigens: ich kenne kein GPS, bei dem der Positionspfeil blinkt. Vielleicht sparen die ja da ihren Strom
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------------ Radlergrüße, Karin | |
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#1031965 - 10.04.14 11:55
Re: GPS Gerät für Fahrradtour?
[Re: Sickgirl]
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Tut mir leid wenn du keine Landkarten lesen kannst, aber ich finde mich auch ohne einem blinkenden Pfeil zurecht. Aber mit größerem Aufwand. Wenn man aufmerksam fährt und die Schilder beachtet, ist es kein größeres Problem. Schwieriger wird es aber, wenn man sich mal verfahren hat und die auf die KArte gemarkerte Linie verlassen hat. Natürlich nicht unmöglich, in der Regel findet man auch mit Papierkarten zurück. Mit dem Navi halte ich es aber für deutlich einfacher. Außerdem ist es in Städten schwieriger, zumal in größeren unbekannten. Da hat mir das Navi schon sehr geholfen, so dass ich es nicht mehr missen möchte. Obwohl ich es - von wenigen Sonderfällen abgesehen - auf Reise nicht zum Routing nutze, da ich manchmal morgens noch nicht weiß, wo ich mittags herfahren möchte. Fast nie weiß ich das zum Start der Reise. Deshalb bin ich sowohl mit Navi als auch mit Papierkarten unterwegs.
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Geändert von Holger (10.04.14 11:57) |
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