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Off-topic #1557262 - 26.08.24 19:28 Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking? [Re: Holger]
Lionne
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 244
Ich bin in der Theorie auch eine Sommerradlerin - wenn der Sommer das dann auch wüsste (und nicht gerade pausiert, wenn ich unterwegs bin 🤣).

Zumindest in Mitteleuropa über einen mittleren Zeitraum von Sommerwetter auszugehen (=Sonne, Temperaturen über 20'/15') halte ich für gewagt und habe ich noch nicht erlebt.
Das stabile Hoch habe ich immer versäumt, das anscheinend alle anderen hier erwischen.

Viele Grüße
Christine
Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️
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#1557264 - 26.08.24 19:43 Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking? [Re: m.indurain]
gerold
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.430
In Antwort auf: m.indurain
Welche Arkel-Taschen waren das? Dry-Lites?

Genau die. Sind auch absolut wasserdicht.

Geändert von Toxxi (29.08.24 16:54)
Änderungsgrund: Zitat repariert
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Off-topic #1557269 - 26.08.24 20:27 Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking? [Re: Lionne]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.181
Zitat
Das stabile Hoch habe ich immer versäumt, das anscheinend alle anderen hier erwischen.
Damit bist Du nicht alleine. Immer dann, wenn es da ist, muss ich arbeiten.
Falk, SchwLAbt
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#1557392 - 28.08.24 17:12 Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking? [Re: kettenraucher]
macrusher
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.217
In Antwort auf: kettenraucher
Ich habe nicht verstanden, wo die Gewichtsersparnis liegt oder der aerodynamische Vorteil. Man müsste mal ausrechnen Gepäckvolumen in Relation zu Masse Gepäcktransportmittel. Aber cool find ich Bikepacking schon, mit Ausnahme der Arschrakete. Wie gesagt, ich fahre bei passender Gelegenheit gerne einen Mix, bevorzuge im Zweifel aber traditionelles Setup = 2 Taschen (groß oder klein) hinten auf Gepäckträger.

Ach ja, eine Sache fällt mir noch zur Frage ein "Was Bikepacking sei", oder wo der Reiz hierin liegt - ganz trivial ist es - in Zeiten von e-Bike-Panzern aber auch vom normalen Schwerlastreiserädern, die IDEE mit JEDEM Rad eine Reise unternehmen zu können und geht damit zurück zu den Wurzeln des Radfahrens ob das die frühe Tour de France Fahrten waren oder der frühe Radtourismus - wo man mit vergleichsweise wenig Gepäck mit einem normalen Rad von der Stange unterwegs war - siehe etwa hier.
Gruß,
Andreas
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#1557416 - 29.08.24 04:49 Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking? [Re: macrusher]
kettenraucher
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.588
Zitat
... die IDEE mit JEDEM Rad eine Reise unternehmen zu können und geht damit zurück zu den Wurzeln des Radfahrens ...
Dieser Ansatz bzw. diese Philosophie ist mir prinzipiell ziemlich sympathisch.
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Off-topic #1557449 - 29.08.24 13:06 Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking? [Re: kettenraucher]
Lionne
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 244
Mir auch.
(Und ich behaupte, dass ich es so ähnlich auch tue mit meinem ordinären Fahrrad von der Stange mit Straßenausrüstung, kein Reiserad, kein E, kein Gravel, kein Cross, kein irgendwas spezielles, nichts umgebaut...)

Ich würde aber mal behaupten, wenn ich die Beiträge der Bike Packing Fahrenden 2.0 lese, dass DAS nicht die Intention ist.

Es ist eben nicht das Äquivalent zu Back Packing, das einfache Reisen mit Rucksack, möglichst günstig, einfache Unterkunft...

Viele Grüße
Christine
Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️
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Off-topic #1557451 - 29.08.24 13:29 Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking? [Re: Lionne]
SchottTours
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.300
In Antwort auf: Lionne
Es ist eben nicht das Äquivalent zu Back Packing, das einfache Reisen mit Rucksack, möglichst günstig, einfache Unterkunft...

Viele Grüße
Christine
Es ist jedoch das Äquivalent zum Ultraleicht-Wandern. Hier spricht man von Basisgewicht, was man auf dem Rücken trägt und zählt dabei ALLES außer Essen, Trinken und Brennstoff mit. Und kann somit gut mit anderen vergleichen. Daraus hat sich eine richtige kleine Szene entwickelt. Klar: weniger Kilos auf dem Rücken = viel mehr Spaß beim (Fern-)wandern! Ist aber auf das Fernradeln nur teilweise übertragbar.
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Off-topic #1557481 - 29.08.24 16:51 Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking? [Re: Lionne]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.268
In Antwort auf: Lionne
[...]Ich würde aber mal behaupten, wenn ich die Beiträge der Bike Packing Fahrenden 2.0 lese, dass DAS nicht die Intention ist.[...]
Aber wo ist das Problem? Oder zwingen die 'Bike Packing Fahrenden 2.0' andere dazu?
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Off-topic #1557483 - 29.08.24 16:58 Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking? [Re: Lionne]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.133
In Antwort auf: Lionne
(Und ich behaupte, dass ich es so ähnlich auch tue mit meinem ordinären Fahrrad von der Stange mit Straßenausrüstung, kein Reiserad, kein E, kein Gravel, kein Cross, kein irgendwas spezielles, nichts umgebaut...)
Wenn das für dich passt, ist es doch gut. schmunzel

Wobei ich persönlich an ein Fahrrad im Alltag schon etwas andere Anforderungen als an ein Fahrrad für die große Radtour habe.

Ich habe schon einigen Leuten geholfen, das Fahrrad für die große Reise durchzuchecken. Das was wir am häufigsten umgebaut haben war tatsächlich ein berggängige Übersetzung. Der Rest war mehr oder weniger Kür.
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1557484 - 29.08.24 17:08 Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking? [Re: kettenraucher]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.133
In Antwort auf: kettenraucher
Zitat
... die IDEE mit JEDEM Rad eine Reise unternehmen zu können und geht damit zurück zu den Wurzeln des Radfahrens ...
Dieser Ansatz bzw. diese Philosophie ist mir prinzipiell ziemlich sympathisch.
Mir auch, das habe ich hier schon mehrfach geschrieben. bravo

Wobei wir hier (also Christine und ich) m.E. aber etwas unterschiedliche Sachen darunter verstehen. Ich meine damit nicht, dass jedes Fahrrad einfach so benutzbar ist, sondern dass sich jedes Fahrrad durch gewisse Anpassungen zum Radreisen nutzen lässt.

Ich zititere mal sinngemäß aus einem anderen Beitrag von mir:

§0: Die Radreise beginnt im Kopf. Zuerst brauchst du Enthusiasmus. schmunzel Das Fahrrad erst als zweites. lach

§1: Du musst auf dem Rad längere Zeit über mehrere Wochen sitzen können. Sitzposition - Sattel - Lenkergriffe, das muss gut passen.

§2: Du brauchst die passende Übersetzung für die zu erwartenden Anstiege. Für hügeliges oder bergiges Gelände sollte das eigentlich ein Kettenschaltung mit drei Kettenblättern leisten (heutzutage auch andere Optionen wie 1x12 oder 2x11). Leider werden die meisten Fahrräder mit viel zu großen Übersetzungen ausgeliefert. Da kann man im Zweifelsfalle Zahnräder einfach umrüsten. Wenn du ausschließlich in der Ebene fährst, reicht auch weniger

§3: Du musst dein Gepäck transportieren können. Sofern du nicht ausschließlich mit Rucksack fahren willst (was manche tun, wovon ich aber abrate), sollte entweder ein Gepäckträger dran (bei vollen Zeltgeraffel auch zwei) oder andere Befstigungsmöglichkeiten á la Bikepacking.

§4: Die Reifen sollten ausreichend breit für den zu erwartenden Untergrund sein. Wenn du ausschließlich Asphalt fährst, dann reichen auch 25 mm. Wenn du mit dem Geraffel über heftige Schotterpisten möchtest, dann dürfen es durchaus auch 50 mm und mehr sein. Und wichtig - pannensichere Reifen verwenden.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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Off-topic #1557491 - 29.08.24 19:46 Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking? [Re: Toxxi]
Lionne
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 244
Thoralf,so weit sind wir nicht auseinander.
JEDES Rad geht wohl tatsächlich nicht.

Aber als ich mir meines kaufte - tatsächlich mit der Intention, ich brauche endlich einen Ersatz für mein abgenudeltes 20Jahre altes Trekking Rad, mit dem ich noch den Elberadweg fuhr.
Prämissen - Alltag, mit ordentlicher Straßenausstattung, Licht, Gepäckträger, aber mit Reifen, die auch hier durch Feld und Wald gehen. Und ordentlich sitzen, eher aufrecht, rückenfreundlich
Nach der Erfahrung mit dem Elberadweg sollte das Rad auch für Reisen herhalten.
Mehr Gedanken habe ich mir nicht gemacht, bin da auch etwas ahnungslos gewesen, aber es passt für mich immer noch, zumindest für die Art Reisen, die ich mache, hier in Europa.
Sattel hatte ich gleich ausgetauscht, die Lenkergriffe nach der letzten Reise, wieder Hörner, meine Hände danken es - auch beim Alltagsradeln.

Gepäckträger wäre mir lieber etwas stabiler, auch nicht wegen der Radreisen, sondern für den Alltag, da packe ich regelmäßig was darauf - mal sehen in der Zukunft, ob ich noch umrüste, ist nicht so einfach. Lowrider mag ich keine, brauche ich nicht trotz Zelt.
Die Steigungen, die ich fahre, schaffe ich mit meinem Rad - es ging auch damit durch die Bretagne, ausgesprochene Bergrouten werden es nicht werden. Also reicht es mit der Standard-Schaltung. Sicher könnte man optimieren...

Es ist ein Standard Alltagrad, mehr nicht.
Da war beim Kauf auch ein Preislimit...Und als Laie eine vernünftige Beratung? Da wäre ich mit E-Bike aus dem Laden raus. Ich war in verschiedenen Läden, günstigere, hochpreisigere... Spätestens wenn man Straßenausrüstung sagt, ist es eh vorbei.

Ich bin sicher nicht die Einzige, ich sehe schon einige unterwegs mit ebenso ganz normalen robusteren "Standard"rädern.

Also zu Deinen Prämissen, für mich ist §0-4 erfüllt und vor allem §0😉.

Ich glaube, es ist tatsächlich am Ende der Enthusiasmus, der es ausmacht.
Wollen, Starten, machen.
Genießen, Spaß haben. (Und sich auch mal durchbeissen, wenn's mal wieder zäh wird...bei strammen Gegenwind, und der x-ten Steigung..)

OK, sollte ich meinen Anspruch an die Reisen noch steigern, dann passe ich weiter an.

So wie alle wohl IHRE persönlichen Ansprüche definieren und dann ihr Radl raussuchen, oder selbst bauen, und die entsprechende Ausstattung.

Viele Grüße
Christine

@Holger - ich habe kein Problem mit Bike Packing 2.0, warum sollte ich?
Mein Kommentar war nur eine Antwort auf den Beitrag von Andreas.
Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️
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Off-topic #1557596 - 30.08.24 19:39 Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking? [Re: Lionne]
macrusher
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.217
In Antwort auf: Lionne
Es ist eben nicht das Äquivalent zu Back Packing, das einfache Reisen mit Rucksack, möglichst günstig, einfache Unterkunft...

... das es so auch schon lange nicht mehr gibt. Der Backpacker auf dem Banana-Pancake-Trail in Südostasien übernachtet heute auch in klimatisierten Zimmern und mehr als oft ist der Rucksack ein Rollkoffer. Wenn Rucksack dann nur noch aus nostalgischen Gründen oder weil man es für ein großes Abenteuer hält mutig an Orte zu gehen an denen vor einem schon tausende andere waren ... der Quoten-Hippie ist natürlich die große Ausnahme.
Gruß,
Andreas
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Off-topic #1557628 - 31.08.24 09:38 Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking? [Re: Lionne]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.268
In Antwort auf: Lionne
[...]

@Holger - ich habe kein Problem mit Bike Packing 2.0, warum sollte ich?
Mein Kommentar war nur eine Antwort auf den Beitrag von Andreas.
Ja, ich hatte den Kontext zunächst nicht erkannt – und dachte eigentlich, meine Antwort gelöscht zu haben.
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#1557708 - 02.09.24 06:10 Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking? [Re: Toxxi]
lutz_
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.657
Hallo Thoralf!

In Antwort auf: Toxxi
Ich zititere mal sinngemäß aus einem anderen Beitrag von mir:

§0: Die Radreise beginnt im Kopf. Zuerst brauchst du Enthusiasmus. schmunzel Das Fahrrad erst als zweites. lach

§1: Du musst auf dem Rad längere Zeit über mehrere Wochen sitzen können. Sitzposition - Sattel - Lenkergriffe, das muss gut passen.

§2: Du brauchst die passende Übersetzung für die zu erwartenden Anstiege. Für hügeliges oder bergiges Gelände sollte das eigentlich ein Kettenschaltung mit drei Kettenblättern leisten (heutzutage auch andere Optionen wie 1x12 oder 2x11). Leider werden die meisten Fahrräder mit viel zu großen Übersetzungen ausgeliefert. Da kann man im Zweifelsfalle Zahnräder einfach umrüsten. Wenn du ausschließlich in der Ebene fährst, reicht auch weniger

§3: Du musst dein Gepäck transportieren können. Sofern du nicht ausschließlich mit Rucksack fahren willst (was manche tun, wovon ich aber abrate), sollte entweder ein Gepäckträger dran (bei vollen Zeltgeraffel auch zwei) oder andere Befstigungsmöglichkeiten á la Bikepacking.

§4: Die Reifen sollten ausreichend breit für den zu erwartenden Untergrund sein. Wenn du ausschließlich Asphalt fährst, dann reichen auch 25 mm. Wenn du mit dem Geraffel über heftige Schotterpisten möchtest, dann dürfen es durchaus auch 50 mm und mehr sein. Und wichtig - pannensichere Reifen verwenden.

Gruß
Thoralf


Vielen Dank für diese Zusammenstellung. Damit hast Du die wesentlichen Punkte sehr gut, kurz und prägnant zusammengefasst. Noch eine Anmerkung zu §3:

Das Transportieren von Rad und Gepäck ist auch bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel ein wichtiger Gesichtspunkt. Es ist hilfreich, wenn man Rad _und_ Gepäck gleichzeitig z.B. vom einen Bahnsteig zum anderen transportieren kann. Nicht immer sind Aufzüge vorhanden bzw. funktionstüchtig.

Nicht jedes Rad ist für jede Anforderung gleichermaßen geeignet. Aber Rad, Mensch, Gepäck und Tour müssen eben zusammen passen. Wir sind vor wenigen Tagen im oberen Varaita-Tal auf einem hochalpinen Wanderweg einem Radlerpaar begegnet, die ihre schwer bepackten Räder den Berg hochgewuchtet haben. Zu zweit erst ein Rad geschoben und gezogen, dann wieder runter und zu zweit das andere Rad. Sah jetzt nicht so spaßig aus. Da haben - meinem Eindruck nach - Rad, Mensch, Gepäck und Tour nicht so richtig gut zusammen gepasst.

Aber das kann/darf/muss letztlich jeder für sich entscheiden…


Gruß LUTZ


P.S.: Nur am Rande sei erwähnt, dass ich beim Thema Rucksack eine andere Meinung habe. So lange der nicht ständig auf dem Rücken sitzt, ist gegen einen Rucksack nichts einzuwenden… ;-)
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#1557709 - 02.09.24 06:35 Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking? [Re: Hesse]
Lionne
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 244
Dann könnte man noch §5 und §6 ergänzen

§5 Den eigenen Anspruch an eine für einen gute(!) Reise definieren. Unabhängig von - wie reist MAN heutzutage, was ist in, oder anderen vermeintlichen Zwängen.

§6 eigene Fähigkeiten, eigene Grenzen prüfen, und entsprechende Anpassung / Prüfung von Tour und Ausrüstung.
Je nach Anspruch einer Tour braucht es bessere Kondition, bessere Ausrüstung, und detailliertere Ausrüstung.

Man wächst vielleicht mit den Aufgaben, die Kondition wird unterwegs besser...
Aber z. B. werde ich persönlich nie eine radelnde Bergziege (da bin ich zu Fuß unterwegs), und mit meinem Rad würde ich auch nicht Patagonien queren wollen, o.ä.😉

Eine Nebenbemerkung zum Thema Überschätzung - zwar nicht aus dem Radbereich, aber da hat es auch idR nicht solch gravierende Folgen - es ist noch nicht einmal richtig Bergsaison, aber es gab schon signifikant mehr Todesfälle. (der Vollständigkeit halber - ein Grund die Selbstüberschätzung und schlechte Planung, der andere der Klimawandel, mit Extremwetterereignissen, die z. B. Muren auslösen, die plötzlich Wege unpassierbar machen)

Daher noch §7) Man darf eine Tour abbrechen. Das ist kein Versagen.

Viele Grüße
Christine
Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️
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#1557715 - 02.09.24 06:57 Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking? [Re: Lionne]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.952
In Antwort auf: Lionne
§5 Den eigenen Anspruch an eine für einen gute(!) Reise definieren. Unabhängig von - wie reist MAN heutzutage, was ist in, oder anderen vermeintlichen Zwängen.

Sehe ich ganz genauso. Und würde noch ergänzen: sich aber trotzdem zugestehen, dass sich der eigene Anspruch und auch der Anspruch anderer im Laufe eines Radreiselebens ändern darf. Sogar mehrmals zwinker

Zitat
Daher noch §7) Man darf eine Tour abbrechen. Das ist kein Versagen.

Genausowenig wie umplanen. Und auch dafür ist man niemandem eine Begründung schuldig. Man darf durchaus auch schlicht keine Lust haben, ausgerechnet in der Ecke unterwegs zu sein, in dem das Wetter (nach Radreisemaßstäben) gerade am schlechtesten ist.

Geändert von Martina (02.09.24 06:58)
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Off-topic #1557736 - 02.09.24 13:10 Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking? [Re: Martina]
Lionne
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 244
Deswegen bin ich letztes Jahr in Kopenhagen spontan in den Flixbus nach Hause, statt weiter durch Regen, Wind und Temperaturen von 12/5° zu radeln.
Auch wenn die Planung anders war.

Viele Grüße
Christine

Die Antwort und das versuchte Kapern des Fadens ist vorerst gelöscht
Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️

Geändert von Juergen (04.09.24 14:49)
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#1557740 - 02.09.24 15:26 Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking? [Re: Lionne]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.181
Zitat
Daher noch §7) Man darf eine Tour abbrechen. Das ist kein Versagen.
Ene Frage des Anspruchs. Bei mir ist es Urlaub und kein Wettkampf. Ich möchte in reizvolle Gegenden kommen und Neues sehen. Fahrradfahren ist Mittel zum Zweck und eine Transportalternative in einer auf Stinker ausgerichteten Welt. Wenn es tagelang regnet und keine Besserung in Sicht ist, dann findet sich ein Bahnhof.
Falk, SchwLAbt
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#1557743 - 02.09.24 15:42 Re: Was genau ist Reiz/Anlaß für Bikepacking? [Re: Martina]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.268
In Antwort auf: Martina
[…]
Zitat
Daher noch §7) Man darf eine Tour abbrechen. Das ist kein Versagen.

Genausowenig wie umplanen. Und auch dafür ist man niemandem eine Begründung schuldig. Man darf durchaus auch schlicht keine Lust haben, ausgerechnet in der Ecke unterwegs zu sein, in dem das Wetter (nach Radreisemaßstäben) gerade am schlechtesten ist.

Jepp. Und wenn jemand meint, ich sei eine Begründung schuldig, dann nehme ich das nicht ernst.
Bei den letzten Reisen war wg. bereits gebuchter Rückfahrt bzw. -flug das Abbrechen schwieriger, vor allem beim Flug wäre es halt deutlich teurer geworden. Eine innerhalb Deutschlnads hatte ich tatsächlihc abgebrochen, das war meine Futtertour. Da hatte ich auch noch nichts gebucht, weil ohnehin nicht klar war, wo ich aufhöre. Und vor schlechtem Wetter bin ich als Sommersonnenradler schon häufiger geflohen. So wurde aus einer potenziell verregneten Reise im nördlichen Zentralmassiv eine sonnige in den Cevennen.
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