Halle hier Ich denke über den Maass Radweg für eine zukünftige Tour nach. Der französische Teil sieht landschaftlich recht schön aus. Wir ist es denn in Belgien und Holland? In Holland meine ich zu erkennen, dass der Radweg kam noch Wasser entlang führt.
Wer kennt die Maass Gegend ab Belgien und kann schöne Strecken empfehlen und von anderen abraten?
Dank V
Geändert von Uli (02.08.2515:44) Änderungsgrund: Maas mit einem s bitte
In den Niederlanden ist die Maasroute die ehemalige LF3 und LF12. Bis etwa Werkendam fährt sie sich wirklich schön. Das letzte Stück ist halt durch den riesigen Hafen von Rotterdam sehr viel Industrie.
Bin von Dinant bis Liège an der Maas entlang gefahren. Ist eigentlich recht schön, da man im größten Teil vom Straßenverkehr getrennt ist. Es gibt aber auch Stellen wo man auf die Hauptstraße muss, vor allem vor Namur. Und in Tihange musste ich das AKW umfahren, was aber nicht schlimm war. Inzwischen führt der Radweg wohl weiter am Fluss entlang. Kann auch sein dass er damals (vor ein paar Jahren) aus irgendwelchen Gründen gesperrt war.
Der Weg selbst war gut ausgeschildert wie eigentlich alle RAVels die ich in Belgien gefahren bin. Übersichtlicher als das Knotenpunktsystem in Flandern, da die Schilder Ortsnamen und Entfernungen zeigen. Aber am Fluss entlang kann man sowieso nicht viel falsch machen.
Schöne Herausforderungen am Rande sind die Zitadelle von Namur und natürlich die Mur d'Huy. Aber natürlich nur etwas für bergfeste Radler. Liège ist dann eben eine Großstadt mit Industrieanlagen am Fluss. Nicht besonders schön, aber da muss man sich eben durchkämpfen.
Wir sind die Welt ... Wir sind die Kinder ... Wir sind die ... die Kleingeistigen, leben in unserer eigenen, kleinen, egozentrischen, narzisstischen, homogenen, langweiligen Welt in der wir an allem Anstoß nehmen und unsere Opferrolle genießen.
Hallo, ich kenne die Maas zwischen Lüttich/Liège und Venlo von diversen Tagestouren und es hat mir immer gefallen. Zur Entfernung vom Fluss, kann ich nicht soviel erinnern; bei Roermond gondelt man eine Weile abseits der Maas. Auch fand ich es in Roermond nervig den Weg zu finden, ich muss aber fairerweise sagen, dass diese Tour spontan und kaum vorbereitet war.
Gibt es südlich von Verdun überhaupt sowas wie einen "Maas-Radweg"? Wir sind da vor ein paar Jahren mal langgefahren. Aber das lief alles größtenteils auf normalen Straßen. Also nicht zu vergleichen mit den Flußradwegen in D. Ausgeschildert war da auch nichts. Aber nett war es da schon.....und die Straßen auch wenig befahren
"Ich bin Saarländer - ich komme aus Mordor" (Prof. Johannes Dillinger, Oxford-Brookes-University)
Das letzte Stück ist halt durch den riesigen Hafen von Rotterdam sehr viel Industrie.
Felix hat es auf den Punkt gebracht, die Runde um und durch den Hafen von Rotterdam sollte man sich sparen.
Meine Empfehlung: Nach der Fähre Biesbosch – Dordrecht die Maasroute mit Ziel Kinderdijk verlassen. Von dort aus, Kinderdijk-Molenkade, mit dem Waterbus 21 über die Nieuwe Maas direkt ins Zentrum von Rotterdam (Erasmusbrug). Die Fahrt mit dem Waterbus (Fahrzeit 40 Minuten, Fahrpreis 4,80 Euro, Fahrrad frei) erspart auf angenehme Weise die Routensuche durch die Innenstadt.
Wenn man in Liège die industriell geprägten Vororte hinter sich gebracht hat, wird man mit einer durchaus sehenswerten Innenstadt belohnt. Alleinstellungsmerkmal ist eine bebaute Treppe (Montagne de Bueren), die mich bisher bei jedem meiner Besuche beeindruckt hat. Wahrscheinlich werde ich in ungefähr einem Monat das Vergnügen haben, dort vorbeizukommen.
Gibt es südlich von Verdun überhaupt sowas wie einen "Maas-Radweg"? Wir sind da vor ein paar Jahren mal langgefahren. Aber das lief alles größtenteils auf normalen Straßen. Also nicht zu vergleichen mit den Flußradwegen in D. Ausgeschildert war da auch nichts. Aber nett war es da schon.....und die Straßen auch wenig befahren
Also ich bin über France Velo Tourisme auf den Maass Velo Radweg gekommen. Der B Weg führt Südlich von Verdun in der Tat eher über Strassen. Kann jemand sagen, wie diese so sind, also vom Verkehr und so?
Weg führt Südlich von Verdun in der Tat eher über Strassen. Kann jemand sagen, wie diese so sind, also vom Verkehr und so?
Wie schon geschrieben: Die Straßen sind größtenteils eher klein und wenig befahren. Oft sind wir damals (2018) auch auf den Treidelpfad des Maas-Kanals ausgewichen. Meist ungeteert, aber es ließ sich ganz gut fahren mit Trekking-Rädern.
Die Streckenführung des "Radwegs" auf der von dir verlinkten Seite kommt mir tw etwas seltsam vor. Da würde ich an deiner Stelle selber immer nochmal nach Alternativen checken. Beispiel: Südlich von Domrémy la Pucelle geht der "Radweg" auf der Hauptsstraße einen sehr steilen Berg hinauf (die bin ich gerade vor 3 Wochen gefahren...), statt unten im Tal auf einer kleineren Straße zu bleiben. Der vermutliche Grund: Oben steht die Kirche, an dem Ort, wo Jeanne d'Arc ihre Stimmen gehört haben will....
Gruß aus dem Saarland
"Ich bin Saarländer - ich komme aus Mordor" (Prof. Johannes Dillinger, Oxford-Brookes-University)
Hallo Vor einigen Jahren sind mein Mann und ich in zwei Abschnitten die Maas entlang gefahren. 2015 den ersten Abschnitt von der Quelle bis Dinant; 2017 von Dinant bis Arcen. Damals gab es noch keinen ausgewiesenen Radweg. Den französischen Teil fuhren wir meistens über kleine Landstraßen. Ab Dinant wurde es einfacher. Da verlief der Weg oft unmittelbar am Maasufer. Besonders der Abschnitt durch die Ardennen hat uns gut gefallen. 2022 bin ich nochmals ein kleines Stück von Wellerloi bis Nijmegen an der Maas entlang gefahren. Meine Reiseberichte stehen auf meiner HP: www.touren-speichenbruch.de Gruß Gertrud
Hallo Vor einigen Jahren sind mein Mann und ich in zwei Abschnitten die Maas entlang gefahren. (…) Gruß Gertrud
Danke für dein Feedback! Du hast ja schon eine ganze Reihe Fluss Touren auf dem Kerbholz. Wie würdest du den sie gesamte Maas Tour gesamthaft einschätzen im Vergleich zu deinen Anderen Touren bzw was waren deine Favoriten?
Guten morgen, die Maastour sind wir ja schon vor 10 Jahren gefahren und in der Zwischenzeit hat sich einiges verändert. Damals war es in Frankreich schwierig, ohne passende Radkarte und Hinweisschildern, den richtigen Weg zu finden. Ich hatte vorher im Netz einen Track gefunden, an dem wir uns orientieren konnten. Zudem waren auch Übernachtungsmöglichkeiten schwierig zu finden. Wir haben deshalb alle im Vorfeld gebucht. Nach Corona ist es aber überall fast unmöglich, spontan für eine Nacht, eine Unterkunft zu bekommen. Die Maastour war damals ein kleines Abenteuer für uns. Es hat aber trotzdem viel Spaß gemacht. Am besten hat mir persönlich die Strecke durch die Ardennen gefallen. Im zweiten Abschnitt gefielen mir die Städte Dinant, Maastrich und Roermond sehr gut. Da ich auf deutscher Seite in der Nähe von Arcen wohne, ist mir die Maas in dieser Gegend sehr bekannt. Immer wenn ich über die Grenze fahre kommt ein Urlaubsgefühl auf.
Es ist schwierig zu sagen, welcher Radweg für mich der schönste ist. Fulda, Werra und Weser haben mir sehr gut gefallen. Es kommt aber auch immer auf das Wetter und die Gesamtumstände an. Bisher gab es aber keine Tour, die mir überhaupt nicht gefallen hat.
Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen. Schöne Grüße vom Niederrhein Gertrud
Bei mir dürfte es 13 oder 14 Jahre her sein, dass ich diese Strecke flussaufwärts bis Charleville-Mézières gefahren bin. Auf dem französischen Abschnitt von Givet bis Charleville-Mézières gab es auch damals schon einen gut ausgebauten, beschilderten Radweg, den ich abgesehen von der Passage an einem Atomkraftwerk vorbei als landschaftlich reizvoll in Erinnerung habe.
Damals war ich noch nicht mit mobilem Internet ausgestattet und habe dennoch überall, wo ich es brauchte, spontan eine Unterkunft gefunden, und zwar in Kessel (zwischen Venlo und Roermond auf dem linken Ufer), Maastricht, Huy, Givet und Charleville-Mézières. Oberhalb von Charleville-Mézières kenne ich die Gegend nicht und kann daher nicht einschätzen, ob die Unterkunftsmöglichkeiten dort dünner gesät sind.
Ich fand es schwierig, eine brauchbare Route aus dem Ballungsraum Liège hinaus zu finden. Dunkel erinnere ich mich noch an einen Treidelpfad, der mit schwarzem Kohlenstaub bedeckt war. In der umgekehrten Richtung ist es wahrscheinlich einfacher zu finden. In einigen Wochen werde ich dazu sicherlich mehr sagen können, denn ich werde Anfang September den belgischen Teil ab Namur flussabwärts befahren.
Nach Corona ist es aber überall fast unmöglich, spontan für eine Nacht, eine Unterkunft zu bekommen.
Dem möchte ich aber widersprechen! Mitte Juli war es auf meiner Belgientour in Brügge, Gent und Brüssel ohne Probleme möglich, noch nachmittags für den Abend eine Unterkunft zu finden bzw. zu buchen, z.T. mit erfreulichen Ergebnissen. Selbst am 13 Juli waren in der näheren Umgebung von Maastricht, trotz Rieu-Konzert, noch Unterkünfte an der Maas kurzfristig zu finden.
Ich fand es schwierig, eine brauchbare Route aus dem Ballungsraum Liège hinaus zu finden. Dunkel erinnere ich mich noch an einen Treidelpfad, der mit schwarzem Kohlenstaub bedeckt war. In der umgekehrten Richtung ist es wahrscheinlich einfacher zu finden. In einigen Wochen werde ich dazu sicherlich mehr sagen können, denn ich werde Anfang September den belgischen Teil ab Namur flussabwärts befahren.
Gruß aus Duisburg Carsten
Ja. Liège ist nicht ganz einfach. Da bin ich teilweise auf Hauptstraßen ausgewichen oder auch Fußwege entlang der stärker befahrenen Straßen, weil der Radweg wieder mal irgendwo im nichts endete. Das ist aber vor allem in den westlichen Vororten mit den Industrieanlagen am Fluss ein Problem.
Ein nicht zu vernachlässigendes Problem an belgischen Flüssen und Kanälen sind auch Schiffe die be- oder entladen werden. Da steht man dann vor einem gesperrten Radweg und muss ggf. ein ganzes Stück zurück, weil der Radweg zwischen Schiff und Werksgelände hindurch führt und man aus Sicherheitsgründen nicht durchgelassen wird.
Ich hatte einmal an der Maas Glück im Unglück als ich vor so einer Beladung stand die vorher nicht angekündigt war. Als ich an der Sperrung ankam war gerade Mittagspause und ich durfte trotzdem durch. Das Problem war nur, dass sie dort Schrottschnipsel mit vielen scharfen Kanten verladen hatten und der Kran das ganze Zeugs auch über dem Radweg verteilt hatte. Ich musste also nacheinander erst mein Rad, die Radtaschen und dann meinen Anhänger vorsichtig über die messerscharfen Teile tragen ohne mir dabei die Schuhe zu zerschneiden.
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