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#1001815 - 02.01.14 21:18
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: Fricka]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Dafür kann man gemütlich draußen vor dem Zelt sitzen, während die Kinder drinnen schlafen. In irgendwelchen fremden Zimmern sitzt man dann auf der Bettkante. Tja, aber es ist halt anders, wenn das Kleinste 2 ist und nicht 4, wie Du geschrieben hast. Habe ich selber ausprobiert (Velocampingtouren mit 4 - 9 - 20 Mo und dann wieder ab 4-9J, Phase 2-4J dieses Jahr begonnen). War letzten Sommer verdammt froh, gelegentlich den grossen Bruder der Kleinen (damals 20Mo) hinterherschicken zukönnen... Finde, die stressigste Phase ist, wenn die Zwerge zwar schon laufen, aber noch nicht Bitten folgen können, da und da nicht hinzugehen. Säuglinge sind Klasse für Veloreisen -> einfach ins Innenzelt/den Anhänger/in die Manduca aufm Rücken und Ruh is - da würde meine Kleinste (jetzt 2J) heute einfach den Reissverschluss aufmachen und ein abendliches Bad im Neusiedler See nehmen, in vollen Klamotten, versteht sich.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1001832 - 02.01.14 22:04
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: Fricka]
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Dafür kann man gemütlich draußen vor dem Zelt sitzen, während die Kinder drinnen schlafen. In irgendwelchen fremden Zimmern sitzt man dann auf der Bettkante. Nö, dafür gibts Technik: nennt sich Babyfon.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1001852 - 02.01.14 23:59
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: Bettinako]
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Tja, bis vor einem halben Jahr habe ich nachts im 2-Stunden-Abstand gestillt und unabhängig davon jede Nacht mehrmals meinen "Grossen" nach Albträumen wieder beruhigt. Der Grosse ging damals gegen 21h schlafen und der Kleine war spätestens um 5h morgens hellwach. Mittagsschlf gab´s auch keinen - ich sag´s Dir: Schlaf wird echt total überbewertet!
Aber natürlich weiss ich, was Du meinst. Nur ist das auskommen mit wenig und unruhigem Schlaf mMn für ein erprobtes "Muttertier" noch die leichteste Übung! Ja, ich weiß - und ich als Mann bewundere die diesbezügliche Zähigkeit von "Muttertieren", erfüllt von großem Respekt. Was ich jedoch gemeint habe: Es ist auf Tour "da draußen" etwas anderes, als zuhause. Schlafmangel-Gewöhnung hin oder her: Du bist auf einer solchen Tour anders beansprucht, physisch und psychisch mehr gefordert. Auch du bist vielleicht der Hitze der Sonne ausgesetzt, kämpfst möglicherweise gegen Gegenwind, wirst vielleicht durch einen plötzlichen Gewittersturm durchnässt, weil du dich in der Situation zuerst um deine Kinder kümmern musst, statt für deinen eigenen Schutz zu sorgen... Du kannst nicht einfach deine Wohnung betreten, sondern musst das schützende Haus erst aufbauen, auch wenn du vielleicht erschöpft bist...der Wasserhahn ist nicht in Griffweite, erst recht keine Steckddose für den Wasserkocher, um dann mal schnell heißen Tee zu machen...alles verlangt viele Handgriffe und Wege mehr, als zuhause. Und das kommt dann zum "gewohnten" etwaigen Schlafmangel mehr oder weniger noch dazu. Ich war oft genug mit Kindern draußen campierend unterwegs und weiß, wie es kräftemäßig zehrt, wenn man unter solchen Bedingungen ständig eigene, existenzielle Bedürfnisse zurückstellt - zurückstellen muss, weil man zuerst die existenziellen Bedürfnisse der Anvertrauten abdecken muss, die man nicht warten lassen kann. Und je länger man unterwegs ist, um so mehr ist das zu spüren. Wenn die Situation ungünstig war, viel Unvorhergesehenes passierte, bin ich nach fünf Tagen, erst recht einer Woche (oder gar zweien) auf meine Augenringe gelatscht - und die anderen mitreisen Erwachsenen auch. Die Kinder haben davon übrigens oft gar nichts mitbekommen. Die Situation unterscheidet sich wesentlich vom Alltag im heimischen Umfeld. Kann sein, dass du das alles spielend bewältigst. Kann sein, dass dir Wetterereignisse erspart bleiben. Kann sein, dass du keine Panne hast und kein wichtiges Teil deiner Ausrüstung schlapp macht. Kann sein, dass du immer genau dann einen kinderfreundlichen Campingplatz erreichst, wenn du(ihr) es grad brauchst. Kann sein, dass du Glück mit den Zeltnachbarn hast und diese immer dann ein Auge auf die Kinder werfen, wenn du mal kurz was erledigen musst...und die Kinder das auch mitmachen. Kann sein, dass du immer kurze Wege auf den Zeltplätzen hast, zur Toilette, Rezeption, zum Waschbecken... Usw. Ich wünsch es dir. Aber davon ausgehen kannst du nicht. Du bist auf Tour deutlich ausgelieferter als im komfortablen, heimischen Umfeld unserer urbanen Zivilisation. Aber auch hier gilt: Probiere es aus. Ein bisschen Glück gehört natürlich auch immer dazu. Ich würde in einer solchen Situation (zunächst) nicht allein auf Tour gehen. Ich würde versuchen, mir einen (oder mehrere) Mitfahrer zu suchen, so dass man in den kritischen Situationen die Aufmerksamkeit und Tätigkeiten teilen kann.
Damit hast Du sicher recht, ich bezweifle nur, jemanden motivieren zu können. Meine Eltern sind um die 70 (und wohnen 140km entfernt) und mein Mann kann sich nicht so spontan bei Schönwetter eine Woche Urlaub nehmen. Also ich würde z.B. hier im Forum oder bei anderen, einschlägigen Portalen und Netzwerken nach Mitreisenden suchen. Wien ist eine große Stadt mit vielen Radlern und Familien...ergo radelnden Familien. Vielleicht gibt es regionale Netzwerke? Du bist nicht die einzige Reisende mit kleinen Kindern und nicht die einzige mit dem gleichen Anliegen - ich wüsste nicht, warum es nicht möglich sein sollte, Mitreisende zu finden. Nach dem, was ich mitbekommen habe, waren auch andere Eltern auf diese Weise erfolgreich. Ich wünsche es dir auch... Christoph
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#1001870 - 03.01.14 07:58
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: faltblitz]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Salut Tja, bis vor einem halben Jahr habe ich nachts im 2-Stunden-Abstand gestillt und unabhängig davon jede Nacht mehrmals meinen "Grossen" nach Albträumen wieder beruhigt. Der Grosse ging damals gegen 21h schlafen und der Kleine war spätestens um 5h morgens hellwach. Mittagsschlf gab´s auch keinen - ich sag´s Dir: Schlaf wird echt total überbewertet!
Aber natürlich weiss ich, was Du meinst. Nur ist das auskommen mit wenig und unruhigem Schlaf mMn für ein erprobtes "Muttertier" noch die leichteste Übung! ... Ich würde in einer solchen Situation (zunächst) nicht allein auf Tour gehen. Ich würde versuchen, mir einen (oder mehrere) Mitfahrer zu suchen, so dass man in den kritischen Situationen die Aufmerksamkeit und Tätigkeiten teilen kann.
Damit hast Du sicher recht, ich bezweifle nur, jemanden motivieren zu können. Meine Eltern sind um die 70 (und wohnen 140km entfernt) und mein Mann kann sich nicht so spontan bei Schönwetter eine Woche Urlaub nehmen. Also ich würde z.B. hier im Forum oder bei anderen, einschlägigen Portalen und Netzwerken nach Mitreisenden suchen. Wien ist eine große Stadt mit vielen Radlern und Familien...ergo radelnden Familien. Das Schlafen ist in der Tat das kleinste Problem - meine Kleine hatte mich auch manchmal geweckt beim Zelten um rüber in unser Innenzelt zu klettern. Für die Kinder ist es übrigens das kleinste Problem - im strömenden Regen raus in die Pfützen? Sicher, die Eltern suchen dann verzweifelt die letzten trockenen Klamotten zusammen und so ... Das mit dem Reisepartner empfehle ich daher ja auch, wäre aber nicht soooo optimistisch. Für Otto-Normal-Buerger ist bereits eine Campingradtour mit 2/4J kids am Neusiedler See ziemlich exotisch ... da wird man eher ob seiner kinderfeindlichen Unverantwortlichkeit ermahnt. Auch das Forum quillt nicht gerade über von abenteuerlustigen Muttis mit kleinen Kids - der typische Forumianer ist eher schon nahe am Rentenalter, männlich und wäre mit 30 nie auf die Idee gekommen, das liebe Auto stehen zu lassen und mit Fahrrad und Kleinkind auf Campingtour zu gehen .
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Geändert von panta-rhei (03.01.14 08:05) |
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#1001879 - 03.01.14 08:49
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: mstuedel]
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#1001880 - 03.01.14 08:53
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: mstuedel]
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Hallo Bettina, [...] - Mit Kocher kochen wird schnell zu anstrengend. Ich hatte den Kocher zwar mit dabei, hab' ihn dann aber in der 2. Woche kaum mehr gebraucht und bin stattdessen öfters mit den Jungs in die Imbissbude. Da wird weniger gequängelt und ich muss nicht alles auf einmal überwachen.
*Unterschreib*. Ist auch meine Erfahrung! Ansonsten habe ich in der Phase immer sehr viel (ungefragte aber meistens willkommene) Unterstützung von den Zeltnachbarn erhalten. Beim Auf- oder Abbau hatte ich eigenltich nie 'Stress'. Vielleicht waren meine Jungs -zumindest in dieser Beziehung- pflegeleicht.
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#1001919 - 03.01.14 11:14
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: hipster]
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Das Ergebnis war, das er die 2. Woche mit den Kindern alleine war
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#1001947 - 03.01.14 12:31
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: hipster]
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Hallo Reto hehe, die beiden müssen halt mindestens ebenso gut miteinander befreundet sein! Es war sehr, Cara mit dabei zu haben. Eine erwachsene Person verteilt die Aufgaben auf mehr Schultern und mindert nebenbei das Konfliktpotential mit meiner Frau während der Tour beträchtlich! Wenn ich "nur" mit ihr und den Kindern unterwegs bin, streiten wir öfters über Kleinigkeiten. Das gab es während dieser Tour fast nie.
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#1001951 - 03.01.14 12:37
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: Oldmarty]
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- Nein, die Tourverlängerung für mich und die Jungs war von Anfang an so geplant, aber man kann es natürlich auch so auslegen!
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Geändert von mstuedel (03.01.14 12:37) |
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#1001982 - 03.01.14 15:06
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: panta-rhei]
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Für die Kinder ist es übrigens das kleinste Problem - im strömenden Regen raus in die Pfützen? Sicher, die Eltern suchen dann verzweifelt die letzten trockenen Klamotten zusammen und so ... Klar - die Kindern haben mit solchen Ereignissen kein Problem. Die spielen auch im Schlamm oder in Pfützen...oder toben sich den ganzen verregneten Vormittag im Zelt aus, machen Kissenschlachten oder Kitzelorgien, hüpfen auf den Isomatten rum, wärend man als Erwachsener denkt: "Hoffentlich bleibt das Zelt stehen..." Solange die Eltern nicht genervt reagieren, ist für die Kinder alles gut. Das mit dem Reisepartner empfehle ich daher ja auch, wäre aber nicht soooo optimistisch. Für Otto-Normal-Buerger ist bereits eine Campingradtour mit 2/4J kids am Neusiedler See ziemlich exotisch ... da wird man eher ob seiner kinderfeindlichen Unverantwortlichkeit ermahnt. Auch das Forum quillt nicht gerade über von abenteuerlustigen Muttis mit kleinen Kids - der typische Forumianer ist eher schon nahe am Rentenalter, männlich und wäre mit 30 nie auf die Idee gekommen, das liebe Auto stehen zu lassen und mit Fahrrad und Kleinkind auf Campingtour zu gehen . Keine Ahnung, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist. Aber ich halte es nicht für aussichtslos. Ich kenne in meinem Freundes- und Bekanntenkreis schon mehr als ein Dutzend Personen/Familien mit Kindern, die auch campingtouren-begeistert sind und gern mit Anderen zusammen losziehen, besondern mit anderen Familien mit Kindern. Und das klappt oft auch. Meine Erfahrung beschränkt sich aber nicht nur auf Radtouren, sondern auch auf Trekking- und vor allem Paddeltouren. Der jüngste Tourteilnehmer, den ich erlebt habe, war sieben Wochen... Und dann geht es auch meist nicht auf Camping- bzw. Zeltplätze, die ja meist schon einen gewissen Komfort und Infrastruktur bieten, sondern es wird irgendwo wild in der Pampa an einen Fluss, Bach oder See gezeltet, auf dem Lagerfeuer gekocht usw. Und auch mal vier Tage unterm Tarp bei Dauerregen abgewettert - das von Tarp ablaufende Regenwasser wurde in Faltschüsseln und Töpfen aufgefangen und auf dem Feuer zu Trinkwasser abgekocht... Den Kleinkindern ging es dabei gut, die hatten die ganze Zeit gute Laune... Ich weiß: Meine Erfahrung ist nicht repräsentativ und bezieht sich nicht auf "Otto-Normal-Bürger". Aber von da würde ich auch kein Interesse erwarten. Aber meiner Erfahrung nach finden sich immer wieder "Durchgeknallte". Auf verschiedenen Wegen - aber da kann man auch was dazu tun, dass sich Wahrscheinlichkeit erhöht. Was das hiesige Forum betrifft: Das könntest du recht haben. Trotzdem meine ich mich zu erinnern, dass auch hier schon Eltern mit Kindern nach Mitreisenden gesucht haben und z.T. wohl auch welche fanden. Manchmal wohl auch nicht. Ich würde auch nicht nur hier Ausschau halten. Christoph
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#1004465 - 11.01.14 22:11
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: faltblitz]
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@faltblitz: Ich vermute eher dass Panta Rhei mit ihrer/seiner Aussage richtig liegt. Schliesslich kann ich keinen Beitrag erstellen "Suche Mitfahrer für eine Tour vom xx.xx. bis zum xx.xx. von A nach B, ca. 100km /Tag".
Je nach Wetter, Lust und Laune will ich kurzfristig mit meinen beiden Rabauken auf Tour gehen. Und ich habe noch überhaupt keine Ahnung wie viele Kilometer ich tatsächlich schaffen kann (es ist auch nicht das wesentliche dieser Tour) sondern es soll in erster Linie den Kindern Spass machen und ich "erhole" mich beim radeln. So gesehen suche ich keinen "Mitfahrer" sondern eher einen "Mitbetreuer und Entlaster".
Die Erfahrung hat mir gezeigt dass Entlastung von den Kindern fast immer Geld kostet. Zu Hause zahle ich für einen Babysitter pro Stunde Euro 10,- da kann ich mir schwer vorstellen dass sich jemand das freiwillig - und noch dazu radelnd und zeltend auf eigene Kosten - antut. Wer den Neusiedlerseeradweg just for fun machen will wird ihn allein oder mit einem Radpartner ohne Kinder sicher rascher und entspannter fahren können.
Übrigens: ein 7 Wochen altes Baby, das noch nicht wegläuft und auch sonst kaum "Schwierigkeiten" macht, ist sicher einfacher als ein knapp 2jähriger. Mir ist voll bewusst dass so ein mehrtägiger Radausflug allein mit zwei kleinen Kindern, auch wenn alles "planmässig" abläuft, ziemlich an die Substanz gehen wird - und das sicher nicht wegen der tollen Tageskilometerleistung.
Die "Durchgeknallten" die Du in Deinem Beitrag ansprichst, kenne ich auch aus eigener Erfahrung. Nur kenne ich da keinen einzigen, der sich die Verantwortung für Kinder antut. Selbst diejenigen, die Nachwuchs gezeugt haben, machen "ihr eigenes Ding" und sind an Unternehmungen mit den Kindern frühestens dann interessiert, wenn diese alt genug sind, grossteils für sich selbst zu sorgen und einfach "mitzuziehen".
Der Grossteil der durchgeknallten Radfreaks, denen ich auf meinen gösseren Touren begegnet bin (waren ja doch in Summe einige tausend Kilometer) waren alleinstehende Männer oder solche, die unabhängig von ihrer Familie ihr eigenes Ding gemacht haben. Auch der Grossteil der Bücher und Reiseberichte ist von Männern verfasst, nur hin und wieder ist auch mal ein Paar oder eine alleinstehende Frau dabei (darum bin ich ja auch so dankbar für Links von den "anderen",denen ich noch nie begegnet bin).
Wo ich sonst (ausser hier) noch Ausschau nach Mitreisenden halten soll, weiss ich nicht. Spontan fällt mir ein dass ich einen Aushang bei meinem Radfachgeschäft machen könnte, nur ohne Datum und mit unbekannter Tagesleistung schätze ich meine Chancen gleich null ein.
Trotzdem danke, Deine Beiträge sind ja in Summe sehr optimistisch dass mein Plan machbar ist
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#1004476 - 11.01.14 23:18
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: Bettinako]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Salut Bettina @faltblitz: Ich vermute eher dass Panta Rhei mit ihrer/seiner Aussage richtig liegt. Schliesslich kann ich keinen Beitrag erstellen "Suche Mitfahrer für eine Tour vom xx.xx. bis zum xx.xx. von A nach B, ca. 100km /Tag". ... Die "Durchgeknallten" die Du in Deinem Beitrag ansprichst, kenne ich auch aus eigener Erfahrung. Nur kenne ich da keinen einzigen, der sich die Verantwortung für Kinder antut. ... Der Grossteil der durchgeknallten Radfreaks, denen ich auf meinen gösseren Touren begegnet bin (waren ja doch in Summe einige tausend Kilometer) waren alleinstehende Männer oder solche, die unabhängig von ihrer Familie ihr eigenes Ding gemacht haben. Auch der Grossteil der Bücher und Reiseberichte ist von Männern verfasst, nur hin und wieder ist auch mal ein Paar oder eine alleinstehende Frau dabei (darum bin ich ja auch so dankbar für Links von den "anderen",denen ich noch nie begegnet bin). Genauso isses. Wir haben in Lateinamerika keine anderen Reiseradler mit Kleinkindern getroffen. Und hier im Forum, wo ich an deiner Stelle trotzdem einen Reisepartner suchen würde, kommt meistens auch nix, da die "durchgeknallten" halt meistens Typen ohne kids (oder ohne Erlaubnis, diese mitzunehmen ) sind. Dafür habe ich schon per PM eine Ermahnung mit erhobenem Zeigefinger bekommen, was ich meinem Kind denn da zuzumuten gedenke. Naturlich von einem Rentner ohne Radreiseerfahrung mit Kindern (s.o.) usw ... !!!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1004928 - 13.01.14 08:13
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: Bettinako]
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Beiträge: 3.853
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In Deutschland würde ich zum Beispiel den ADFC empfehlen. Etwa einmal im Jahr biete ich eine Tages-Radtour speziell für Familien mit Kindern an. Die Nachfrage ist groß. Und viele der Teilnehmer sind bestens ausgestattet. Und gerne auch in dieser Form länger unterwegs.
Am meisten "Kinder-Aufkommen" habe ich zwischen Passau und Wien erlebt. Das fand ich für uns schon durchaus grenzwertig. Wenn die eigenen mal aus dem Gröbsten raus sind, entsteht durchaus wieder eine rote Linie für den Bedarf an Kleinkinder-Gegröhl und Getobe über die Zeltschnüre.
Mit Kleinkindern zwecks Radtour nach Südamerika zu fliegen, fände ich dagegen auch nicht besonders prickelnd.
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#1005030 - 13.01.14 12:38
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: Bettinako]
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Tine
Nicht registriert
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Ich würde es einfach mal versuchen im Reisepartner-Board. Als Tagesleistung würde ich 25 - 30 km angeben. Das war bei mir in leicht hügeligem Gelände (Südnorwegen, Bornholm) und mit sehr schwerem Anhänger das Optimum. Macht 3 Stunden reine Fahrtzeit bei einem Schnitt von 10 km/h. Rechnest Du die zahlreichen Pinkelpausen und "Mama, da ist ein Spielplatz/ Pferd/ See/ Eisstand"-Halte mit ein, bist Du am Ende 6 Stunden unterwegs und hast 30 km gefahren. Ich hab bei Gegenwind und Hügeln auch schon weitaus langsamere Reisezeiten als 10 km/h gehabt. Zwar habe ich unter den genannten Bedingungen auch mehrfach 50 - 60 km am Tag geschafft, war dann aber völlig erledigt, so dass ich bei Zeltaufbau, Kindreinigung, Essenszubereitung meist schon auf dem Zahnfleisch ging. Und: Unterstützung und Backup werden immer völlig überbewertet. Bei meiner ersten Mit-Kind-Reise hatte ich das Daumendrücken einiger Forumistas im Hintergrund. Dazu eine Reisekrankenversicherung mit sämtlichen Rückholoptionen. Und eine kleine Reserve auf dem Konto als Notsicherung für eventuelle Hotels, Lastentaxi etc. Natürlich ist das komfortabel und auch gut, wenn man Leute im Hintergrund hat. Im entscheidenden Moment einer wie auch immer gearteten ungewöhnlichen Situation musst Du aber eh erst einmal alleine klar kommen und kannst das auch. Aber - es lohnt sich. Dieses Jahr (12 Jahre nach der ersten Radreise) kommt bei uns zum ersten Mal ein Lowrider ans "Kinder"-rad (das inzwischen größer ist als meins), um den Leistungsunterschied auszugleichen. Tine
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Geändert von Tine (13.01.14 12:39) |
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#1005806 - 15.01.14 21:57
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: ]
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Themenersteller
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Beiträge: 187
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@panta-rhei: Wow, ich würde noch verstehen wenn wer schreibt "Was mutet IHR EUCH da zu?" aber die Frage "Was mutet ihr den armen Kindern zu?" finde ich fast schon lustig. Die Kinder haben bei solchen Unternehmungen mindestens so viel Spass (und weil keine Verantwortung wesentlich weniger Stress) als die Eltern!
@Tine: So ähnlich wie Du rechnest bin ich auf die 5-7 Tage Reisezeit gekommen. Dabei haben wir den Vorteil dass die Strecke vollkommen eben ist und grossteils auf reinen Radwegen geführt wird. Da wir unter der Woche fahren wollen (am besten noch im Frühling) wird verkehrsmässig nicht viel los sein.
@all: Habe gestern das Bikeline Tourenbuch bekommen. Vielleicht geht es doch ohne Zelt (zumindest bei unserer ersten "grossen Tour"), in Neusiedl, Apetlon und Rust gibt´s relativ günstige Jugendherbergen. In Rust können wir zwei Nächte bleiben und einen Tagesausflug in den Märchenpark machen, das gefällt den Rabauken sicher auch. So brauchen wir nur in Ungarn ein Quartier und das wird sich hoffentlich auch machen lassen. Wenn Zelt, Isomatten und Schlafsäcke wegfallen wird unser Gefährt auch ca. 8kg leichter. Ich werde berichten!
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#1005938 - 16.01.14 13:42
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: Bettinako]
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Beiträge: 3.271
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Hallo, Bettina, also völlig eben ist es auf der ungarischen Seite nicht( Nur das erste Stück von Pamhagen bis Fertőd ist topfeben). Natürlich sind die Anstiege weder steil noch lang, aber ob es mit schwerbeladenem Hänger unbeschwerlich ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Auch sind die Abschnitte von Pamhagen nach Fertőd und von Balf nach Fertőrákos nicht separat geführt, sondern gehen auf wenig befahrenen LAndstraßen entlang. Ich möchte euch Ungarn natürlich nicht madig machen (wenn dann solltet ihr das Felsentheater in Fertőrákos besuchen), aber vom See sieht man auf der ungarischen Seite nichts, da ist ein viel zu breiter Schilfgürtel dazwischen. Soviel ich weiß, gibt es auf der ungarischen Seite nur in Fertőrákos einen ausgebauten Zugang zum See. Vielleicht wäre es eine Überlegung wert, von Ilmitz nach Mörbisch mit der Radfähre zu übersetzen- könnte auch eine Abwechslung für die Kinder sein. VG aus Budapest Martin
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Off-topic
#1006034 - 16.01.14 17:43
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: martinbp]
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Beiträge: 14.046
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also völlig eben ist es auf der ungarischen Seite nicht( Nur das erste Stück von Pamhagen bis Fertőd ist topfeben). Kann es sein, dass du eine für Mitteleuropäer aussserhalb des ungarisch-finnischen Sprachraums inkompatible Zeichensprache benutzt? Oder stehen die Orte so in der Landkarte?
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1006046 - 16.01.14 18:17
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: StephanBehrendt]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 3.271
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Entschuldige bitte, rein automatisch schreibe ich die Ortsnamen, in denen lange Buchstaben vorkommen (gekennzeichnet mit einem Komma oder einem Doppelstrich anstelle von ö und ü) halt so, wie sie auf meiner ungarischen Tastatur korrekt geschrieben werden müssen. Auf einer Landkarte sollten diese Orte schon mit einem langen ö geschrieben sein. Ich weiß zwar, dass die Forumssoftware das nicht so ohne weiteres mitmacht, aber es eben ein Automatismus. Stell dir vor, die Software versteht kein "s" sondern nur "ß" und du müsstest statt Rose Roße schreiben. Ich denke mal, das würde dir auch nicht so leicht von der Tastatur kommen.
Die Kleinstadt am südlichen Ufer des Neusiedler Sees (der auf ungarisch Fertö -mit langem ö-heißt trägt den Namen Fertöd (auch mit langem ö). Hier befindet sich übrigens eins der schönsten Schlösser Ungarns.
VG aus Budapest Martin
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Geändert von martinbp (16.01.14 18:20) Änderungsgrund: Ergänzung |
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#1006619 - 18.01.14 12:07
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: Bettinako]
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abwesend
Beiträge: 2.123
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Ist es wirklich so aussichtslos jemanden mitzunehmen, Deinen Mann oder einen Verwandten/Bekannten? Wir sind mit unserer Tochter Zelten gefahren als sie 1,5 Jahre alt war. Das fanden alle super (ausser in der einen Nacht auf der Camping-Insel im Staffelsee ohne Möglichkeit an Land zu gehen als sie sich die Seele aus dem Leib geschrien hat - zum Glück nur harmlose Ohrenschmerzen).
Aber man muss da schon ganz schön was schleppen. Ich hatte den Anhänger mit Kind + 2x Ortlieb mit insgesamt schätzungsweise 130kg, der Bob Yak den meine Frau gezogen hat mit dem restlichen Gepäck hat dann sicher auch noch 25kg oder so gewogen. Ein bisschen was hätte man schon noch optimieren können, aber nicht viel - und zwei Kinder und den ganzen Krempel alleine ziehen. Da hätte ich schon Bedenken, ob das noch sinnvoll machbar ist.
Wir hatten auch nur 2-3 Stunden Reisezeit mit großzügigen Pausen eingeplant, tatsächlich sind wir oft 4h nonstop durchgefahren, das fand unsere Kleine ganz prima.
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#1006645 - 18.01.14 14:26
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: Bettinako]
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Beiträge: 188
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Ich weis ja nicht ob deine Kids in den Kindergarten gehen. Wenn ja hast du da schon mal nachgefragt ob eine Mama, oder Papa Lust hätten mitzufahren. Dann hättest du vielleicht drei Kids, wärt aber zwei Erwachsene die sich kümmern könnten. Und wenn es keinen Kindergarten gibt, kleine Anzeige in der örtlichen Presse aufgeben könnte vielleicht auch helfen.
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#1006811 - 18.01.14 21:50
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: Rollnet]
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Themenersteller
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@martinbp: danke für den Hinweis mit den Steigungen in Ungarn. So schlimm wird´s hoffentlich nicht sein, einige Steigungen sind ja auch auf dem Weg von mir zu Hause zum Neusiedler See zu bewältigen. Wenn ich das mal hinter mir habe entscheide ich spontan ob ich die ca. 50 Höhenmeter zwischen Fertöd und Balf ebenfalls machen will oder Deinem Vorschlag mit der Radfähre von Podersdorf nach Rust folge (und eventuell vorher noch einen Abstecher in den Seewinkel mache - den würde ich nämlich sehr gerne sehen).
@schmadde: Da ich jetzt auch schon relativ viel mit beiden Kindern im Anhänger unterwegs bin ist mir das mit dem Gesamtgewicht durchaus bewusst.
Ohne Koch- und Campingausrüstung, wenn wir in Jugendherbergen und günstigen Pensionen übernachten, werden es maximal 10kg Gepäck werden (ich bin beim packen immer minimalistisch unterwegs). Bei dem Gesamtgewicht (ca. 16kg mein Rad, ca. 18kg der Anhänger, ich ca. 65kg, meine Kinder 12 + 15kg) machen 10kg mehr oder weniger für´s Gepäck auch nicht mehr viel Unterschied.
@Rollnet: Mein Grosser geht zwar in den Kindergarten aber dort werde ich sehr wahrscheinlich keine Mitreisenden finden. Werde schon wie von einem anderen Stern angeschaut wenn ich Manuel (natürlich in Begleitung seines Bruders) mit dem Radanhänger in den KIGA bringe. Die Eltern dort bringen ihre Kinder bis auf wenige Ausnahmen bei jeder Witterung mit dem Auto - dabei wohnen die meisten näher als ich. Das mir der örtlichen Presse (Bezirkszeitung) könnte klappen - ist zumindest einen Versuch wert, danke für den Tipp!
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Geändert von Bettinako (18.01.14 21:50) |
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#1006887 - 19.01.14 08:25
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: Bettinako]
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Hallo Bettina, die Idee mit der örtlichen Presse klingt zunächst sehr gut. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass das ähnliche Diskussionen wie im Forum aufwirft und insbes. die "Taxi-Mamas" wenig Verständnis haben werden. Musst Du wissen, ob Du damit ohne Probleme leben kannst. L.G. Karl
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#1007000 - 19.01.14 13:55
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: Bettinako]
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Wenn Ihr nicht zelten wollt, wird das alles natürlich viel unproblematischer. Ohne Zeltausrüstung hätten wir uns sicher den 2. Anhänger und ca. 20kg sparen können. Dabei hatten wir nicht mal Kochausrüstung und Geschirr dabei.
10kg sind schon ambitioniert, das kleine Kind hat sicher noch Windeln und alleine Windeln für ne Woche und Wickelzeug hatte bei uns schon fast ne ganze Ortlieb Tasche und damit sicher 2-3kg verbraucht.
Die Kinder finden Zelten bestimmt viel lustiger, aber ich denke dass das alleine schon recht ambitioniert ist.
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#1007136 - 19.01.14 19:43
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: schmadde]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Salut Schmadde Aber man muss da schon ganz schön was schleppen. Ich hatte den Anhänger mit Kind + 2x Ortlieb mit insgesamt schätzungsweise 130kg, der Bob Yak den meine Frau gezogen hat mit dem restlichen Gepäck hat dann sicher auch noch 25kg oder so gewogen.
Ihr hattet zu zweit 155kg Gepäck (inkl. Kindsgewicht)?! In Mitteleuropa ? DAS finde ich aber echt extrem. Wir hatten damals vielleicht so 120-130 (ink. Kind), mit voller Kälteausrüstung, 5l Wasser und fetter Windelreserve. Denke, im Sommer sollte man als 1 Erw. mit 2 Kids mit so 20-25kg ohne Campingkram auskommen (ohne Anhänger/Kindergewicht), MIT Zelt/Kocher/Schlafsack vielleicht so 36-7kg ... 10kg halte ich aber für ambitioniert, erfordert häufiges Waschen zwischendurch (mein Tip: bei den Kids die dickeren Sachen bloss nicht aus Baumwolle!)
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1007170 - 19.01.14 20:48
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: panta-rhei]
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Salut Schmadde Aber man muss da schon ganz schön was schleppen. Ich hatte den Anhänger mit Kind + 2x Ortlieb mit insgesamt schätzungsweise 130kg, der Bob Yak den meine Frau gezogen hat mit dem restlichen Gepäck hat dann sicher auch noch 25kg oder so gewogen.
Ihr hattet zu zweit 155kg Gepäck (inkl. Kindsgewicht)?! Bei den 130kg ist das Gewicht von Fahrrad, Anhänger dem Kind und mir selbst mit eingeschlossen. Wahrscheinlich warens eher 135kg insgesamt. Reines Gepäck insgesamt etwa 20kg (incl. Zeltausrüstung), aber die Anhänger und Taschen wiegen ja auch noch was und es hilft ja nichts - man muss es ja doch alles ziehen.
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Geändert von schmadde (19.01.14 20:49) |
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#1007185 - 19.01.14 21:24
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: schmadde]
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Hallo Salut Schmadde Aber man muss da schon ganz schön was schleppen. Ich hatte den Anhänger mit Kind + 2x Ortlieb mit insgesamt schätzungsweise 130kg, der Bob Yak den meine Frau gezogen hat mit dem restlichen Gepäck hat dann sicher auch noch 25kg oder so gewogen.
Ihr hattet zu zweit 155kg Gepäck (inkl. Kindsgewicht)?! Bei den 130kg ist das Gewicht von Fahrrad, Anhänger dem Kind und mir selbst mit eingeschlossen. Wahrscheinlich warens eher 135kg insgesamt. Reines Gepäck insgesamt etwa 20kg (incl. Zeltausrüstung), aber die Anhänger und Taschen wiegen ja auch noch was und es hilft ja nichts - man muss es ja doch alles ziehen. Achso, 20kg + Kind + Anhänger + die 25kg von Deiner Frau also? Sagen wir mal so 70kg für 2 Erwachsene, ok das geht ja. Habe mich übrigens oben verrechnet, wir hatten (inkl. Kind und Hänger) für 2 + 1 90 - 95kg.
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#1007193 - 19.01.14 21:36
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: Karl der Bergische]
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Hallo Bettina, die Idee mit der örtlichen Presse klingt zunächst sehr gut. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass das ähnliche Diskussionen wie im Forum aufwirft und insbes. die "Taxi-Mamas" wenig Verständnis haben werden. Musst Du wissen, ob Du damit ohne Probleme leben kannst. L.G. Karl Verständnis von Personen, mit denen ich nicht viel zu tun habe, brauche ich nicht unbedingt. Wenn anderen was nicht passt ist das deren Problem, nicht meines. Ich bin nirgends weiter als 2 Autostunden von zu Hause entfernt - wenn wer schon das als unzumutbar empfindet - bitte, dann soll er/sie eben.
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#1007194 - 19.01.14 21:37
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: panta-rhei]
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Hallo Salut Schmadde Aber man muss da schon ganz schön was schleppen. Ich hatte den Anhänger mit Kind + 2x Ortlieb mit insgesamt schätzungsweise 130kg, der Bob Yak den meine Frau gezogen hat mit dem restlichen Gepäck hat dann sicher auch noch 25kg oder so gewogen.
Ihr hattet zu zweit 155kg Gepäck (inkl. Kindsgewicht)?! Bei den 130kg ist das Gewicht von Fahrrad, Anhänger dem Kind und mir selbst mit eingeschlossen. Wahrscheinlich warens eher 135kg insgesamt. Reines Gepäck insgesamt etwa 20kg (incl. Zeltausrüstung), aber die Anhänger und Taschen wiegen ja auch noch was und es hilft ja nichts - man muss es ja doch alles ziehen. Achso, 20kg + Kind + Anhänger + die 25kg von Deiner Frau also? Sagen wir mal so 70kg für 2 Erwachsene, ok das geht ja. Habe mich übrigens oben verrechnet, wir hatten (inkl. Kind und Hänger) für 2 + 1 90 - 95kg. Nö, Gesamtgepäck waren ca. 20kg, glaube ich. Ich habs nie gewogen, nur vorher mal ne Liste gemacht. Meine Frau hat trotzdem wohl so um die 20kg gezogen, weil BOB Yak plus die Tasche ja alleine schon so um die 8kg wiegen.
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#1007198 - 19.01.14 21:40
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: Bettinako]
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Verständnis von Personen, mit denen ich nicht viel zu tun habe, brauche ich nicht unbedingt. Wenn anderen was nicht passt ist das deren Problem, nicht meines. Ich bin nirgends weiter als 2 Autostunden von zu Hause entfernt - wenn wer schon das als unzumutbar empfindet - bitte, dann soll er/sie eben.
Ich finds ja schon abgefahren, dass man mit Anhänger schon als Exot angesehen wird. Bei uns ist Anhängerfahren ziemlich normal, ich schätze dass in unserer Kinderkrippe im Sommer 1/3 bis die Hälfte ihre Kids per Fahrrad angekarrt haben und dabei sind Anhänger schon weiter verbreitet als Kindersitze. Selbst im Winter bei Schnee und Eis waren wir nicht die einzigen. Exoten sind wir trotzdem wieder, seit wir ein Urban Arrow ("Bakfiets") haben. Mit so einem Ding würde ich mich wohl auch alleine mit zwei Kindern auf Reise trauen.
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#1007200 - 19.01.14 21:43
Re: Mehrtagestouren mit 2 Kleinkindern im Anhänger
[Re: panta-rhei]
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Wegen Windeln: da reicht eine Packung und wenn die leer wird dann kaufe ich eine neue - ich nehme schon an, dass es unterwegs Geschäfte geben wird, die Windeln verkaufen. Da ich ja ausschliesslich in vollkommen erschlossenem Gebiet unterwegs bin wird das Gepäck hauptsächlich Gewand und ein bisschen Spielzeug für die Kinder sein (und ein Stück Gallseife für die schnelle Wäsche unterwegs).
Kann schon sein dass ich dann mit zwei, drei vollen Wasserflaschen auf 15kg komme - aber sicher deutlich weniger als mit Zelt und Campingausrüstung. Da ich zumindest für diese Tour noch nicht viel Geld ausgeben will werden es meine alten Packtaschen tun - die sind zwar nicht die beste Qualität, aber dafür relativ leicht vom Eigengewicht her.
Vielleicht bin ich ja naiv, aber wenn das so sein sollte werde ich es dann nach der Tour zugeben *ggg*.
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Geändert von Bettinako (19.01.14 21:43) |
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