Hallo erstmal, ich bin der neue hier

Meine 2 Kumpels und ich (alle zwischen 25 und 30) planen nächstes Jahr im Sommer eine Radtour vom schönen Schwabenland nach Innsbruck. Die gesamte Strecke sind 280 km und etwa 4300 HM. Wir möchten die Fahrt auf insgesamt 3 Tage aufteilen und werden mit Trekkingrädern unterwegs sein. An Tag 1 und 2 möchten wir je 100 km zurücklegen und an Tag 3 dann noch die restlichen 80 km.
Ich selbst habe mit mehrtägigen Touren keine Erfahrung bin jedoch schon 2x einen Radmarathon ( 190 km, 3000 HM) gefahren.
Mich würde von euch erfahrenen Radlern interessieren ob diese Tour in 3 Tage realistisch ist bzw ob es ein paar gute Tipps in Vorraus gibt. Ein bisschen Zeit zum trainieren haben wir ja noch

Danke schonmal im Vorraus für eure Antworten

Wenn du aussagefähige Tipps haben willst solltest du genauere Angaben zur Strecke (Route) machen, das wäre sicher hilfreich.


Ich bin vor 6 Jahren im Sommer von Innsbruck nach Stuttgart hoch gerollt per Reiserad (ca. 140 kg). Auch aus Zeitmangel in zwei Tagen zu je 160 km. War kein Problem mit Pausen war ich in 10 Std. pro Strecke durch.

Danke für deine Antwort

Tag 1 ist geplant von Göppingen über Geislingen/Steige, Ulm, Senden bis Memmingen, sind wie gesagt etwa 100 km . Tag 2 wäre dann geplant von Memmingen nach Oberammergau da sind noch keine genauen Streckendetails geplant, ebenfalls etwa 100 km. Tag 3 dann von Oberammergau über Garmisch-Partenkirchen, Mittenwald, Seefeld nach Innsbruck ca 80 km

Wenn deine beiden Kumpels halbwegs fit sind sehe ich kein Problem. 1. Tag geht es mehr Bergab und den 2. Tag leicht Berg auf. 3. Tag leichte Anstiege und nach Innsbruck könnt ihr runter rollen.
Allerdings finde ich die Strecke über Ehrwald schöner, auch wenn sie ein wenig anstrengender ist und etwas länger. Dafür sieht man mehr von der Zugspitze, aber das muss jeder selbst wissen wie er am besten fährt.

Da ihr junge Burschen seid und bei den gemachten Fitnessangeaben, ist die Tour eigentlich zu leicht geplant - es sei denn ihr wollt alle Museen auf der Strecke ausnutzen. Ich bin z.B. am ersten Tag eines Reisewochenendes (allerdings ohne Zelt) von Stuttgart zu einem Orgelkonzert nach Ottobeuren (jenseits von Memmingen, ca. 180-190 km) gefahren - und war pünktlich zum Konzertbeginn dort (20 Uhr). Heute wäre mir das zu anstrengend, eine paar Jahr mehr wirken sich bei mir schon auf der Muskelschwundseite deutlich aus. Zwischen Ulm und Memmingen könnt ihr auch gut "belgischen Kreisel" fahren - eine sehr öde Flachstrecke. Seefeld runter ist übrigens für Radfahrer offiziell verboten (wegen angeblich zu starkem Gefälle). Es ist aber auch unabhängig davon ratsam, die Leutasch-Route über den Buchener Sattel zu wählen (hier schon oft beschrieben und diskutiert). Theoretisch geht auch via Seefeld, dann via Mösern (Friedensglocke, Dürer-Blick) ins Inntal.

-der Radmarathon war wohl " Alb-Extrem" ? Drei Tagesetappen wie geplant sind sicher gut machbar!
Hartmut

Danke euch für die zahlreichen Tipps und vorallem zu den Alternativen auf der Route

Jo der Radmarathon war die Albextrem. Ideal für mich da direkt vor der Haustüre!

Servus,

also nachdem das eure erste größere Tour ist würde ich eine Tag als Puffer einplanen
3 Tage mit jeweils an die 100 km ...glaub mirs da kann immer was dazwischen kommen

Manuel

Dass mit dem einen Tag als Puffer hatten wir uns auch schon überlegt. Wäre auch machbar da wir in Innsbruck Freunde besuchen und denen egal wäre wann wir aufkreuzen.
Bei ner Panne oder einem komplett verregnten Tag oder ähnlichem können 100 km sicher sehr lange sein

Seeeeeehhhhhhhhr lang

Gruß Manuel

Kommt auf die gewählte Route an. Hundert Kilometer pro Tag entlang holpriger Radwege und durch verschlammte Wälder können im Fall der Fälle zermürbend sein. Täglich hundert Kilometer auf guten Straßen bei freundlichem Wetter sind ein Klacks, insbesondere bei wenig Gepäck und (fast) jugendlicher Fitness. Es sind nur drei Tage. Potenzielle Ermüdungserscheinungen wegen nicht gewohnter Belastungen treten erst ab dem dritten oder vierten Tag auf. Die ersten beiden Tage reißt ihr runter wie nix. Tipp: Immer relativ langsam und gemütlich fahren, so spart man Kräfte und hält im Zweifel lange durch. Entscheidend ist, dass man bei Kilometer 80 noch fit ist. Dann kann man im Endspurt noch Speed geben - falls man möchte - und ist für den nächsten Tag trotzdem ausgeruht.

Hi,

wir sind gerade in zwei Tagen von Nesselwang über Fernpass, Norbertshöhe und Reschenpass bis knapp Bozen gefahren. Ca. 280 km. Vielleicht helfen dir ein paar Infos zu unserer Tour:
http://www.velotouren.net/radtouren/touren/touren2014/alpensued/

Zurück ging's dann in 2,5 Tagen über Brenner und Leutascher Ache, auch ca. 280 km.
http://www.velotouren.net/radtouren/touren/touren2014/alpennord/

Ciao, Carlo

Vielen dank für die weiteren Tipps!!!!!