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#104927 - 29.07.04 16:50 Wie geht der Runde Tritt?
steph_tr
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 959
Hallöchen! Ich möchte gerne den Runden Tritt lernen. Wer von Euch kann mir dazu Tipps geben und die Sache möglichst einfach erklären? Habe mir das für die nächsten Wochen vorgenommen, da in knapp 2 Monaten die nächste Radreise ansteht und ich es da so gut es geht können will. Viele Grüße, Stephanie unsicher
Viele Grüße, Steph
Die Höflichkeit ist das Öl auf der Maschine, das die Reibung der einzelnen Teile aufhebt oder verringert.
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#104935 - 29.07.04 17:13 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: steph_tr]
anonym
Nicht registriert
ich weis nicht ob es eine radsporttechnisch korrekte erklärung des begriffes "runder tritt" gibt! ich für meinen teil sehe in einem runden tritt die fähigkeit mit beiden beinen "gleichzeitig" zu treten! im klartext: wärend das eine bein vorne runtertritt - "zieht" das andere bein die pedale hinten rauf ! dazu benötigt man logischerweise "Klipp-Pedale" dh. Schuhe und Pedal muessen miteinander fixiert sein (zb. Shimano SPD System)

speziell bergauf die kräfteschonendste variante zu treten!
ich hab im technischen bereich viel mit "1 Bein Treten" gemacht. daher einen kilometer nur mit dem rechten fuss, einen kilometer nur mit dem linken fuss , usw. usw.

viel erfolg und liebe grüße
franz
franz_preihs@gmx.at
www.preihs-extrem.com
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#104964 - 29.07.04 18:49 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: steph_tr]
jfkoehle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.459
Zumindest beim Liegerad kann man den runden Tritt gut kontrolieren, wenn man auf die Kette im Leertrum achtet.

Wackelt die bei idealer Trittfrequenz, also 90+, nicht hin oder her, tritt man ziemlich rund.

Vielleicht geht das so auch auf dem Upright. Sonst kann man "ihn" auch fühlen. Es muss eine flüssige Bewegung ohne Haken sein.
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#104976 - 29.07.04 19:27 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: jfkoehle]
Stefan M4
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 129
Unterwegs in Kanada

Hoi
Ein guter Trick um den Runden Tritt zu erlernen sind spezial Kurbeln, welche unabhängig von einander Drehen.
Nur wenn am Pedal gleich viel gezogen wie gedrückt wird, koppelt die Kurbel ein. Eine Art von Differenzialgetriebe.

Eine Herstellerfirma ist zum Beispiel: http://www.smartcranks.com/main.html

Bin sie jedoch noch nie gefahren

Gruss Stefan
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#104993 - 29.07.04 19:55 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: steph_tr]
T-bold47
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10
Ich stehe seit zwei Wochen mit dem gleichen Problem da. Die Pedale und Schuhe sind da aber die Technik klappt nicht.

Ich glaube das man mit ausreichend Fahrpraxis und zwischendurch regelmäßig konzentriert rund Treten schon viel erreichen kann.

Die erste Ausfahrt brachte aber gleich auch Muskelkater im Beinbizeps. Das war halt eine ungewohnte Bewegung.

Ich merke jetzt langsam, das ich unbewusst anfange runder zu treten. Noch einige Touren und es wird dann langsam.
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#105015 - 29.07.04 21:14 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: steph_tr]
wolf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 886
man kann das schön üben, wenn man ( Klickpedale oder Riemen vorausgesetzt) über eine Weie nur mit einem Bein fährt.
Ne Weile links, ne Weile rechts und hin und her und dann mit beiden so tun als wäre jedes allein, dabei nicht zu kräftig treten, mehr Drehzahl als Drehmoment
Viel Spaß beim Einbeinig fahren
Wolf
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#105032 - 29.07.04 22:09 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: wolf]
steph_tr
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 959
In Antwort auf: wolf
man kann das schön üben, wenn man über eine Weie nur mit einem Bein fährt.Ne Weile links, ne Weile rechts und hin und her und dann mit beiden so tun als wäre jedes allein, dabei nicht zu kräftig treten, mehr Drehzahl als Drehmoment Viel Spaß beim Einbeinig fahren. Wolf
Hallo Wolf und all Ihr anderen, die Ihr mir bisher schon so fix geantwortet habt! Das hört sich ja schwer nach Arbeit an mit dem einbeinig-fahren! Aber es stimmt sicher, dass das eine gute Übung ist und daher versucht werden sollte!
Fahre ja schon eine Weile mit dem Klicksystem und das "hochziehen" ist mir daher schon etwas bekannt. Ich frage mich nur (und damit Euch;), ob es eine bestimmte "runde?" Art der Fußbewegung gibt, oder ob Pedal und Fuß immer quasi parallel zum Untergrund stehen. Und noch was: Gibt es einen Anhaltspunkt zum eigenen Feststellen einer guten Trittfrequenz, ich habe keinen Trittfrequenzmesser. Viel Spaß beim Radeln und Gruß, Stephanie zwinker
Viele Grüße, Steph
Die Höflichkeit ist das Öl auf der Maschine, das die Reibung der einzelnen Teile aufhebt oder verringert.
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#105040 - 29.07.04 23:11 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: steph_tr]
Wolfrad
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.687
Zitat:
Gibt es einen Anhaltspunkt zum eigenen Feststellen einer guten Trittfrequenz, ich habe keinen Trittfrequenzmesser.

Ja: Zählen und auf die Uhr schauen. Und vorher für das Wissen um die richtige Frequenz die Suchfunktion nutzen.

Wenn Du Dir dann den Gang und die Geschwindigkeit merkst, kannst Du mit der richtigen TF fahren.

WdA
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#105053 - 30.07.04 06:21 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: steph_tr]
Winfried
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 263
Hallo Stephanie,
bei der Übung mit einem Bein mußt Du sehr konzenzriert sein, damit die Gelenke nicht schräg belastet werden.
Die Fußbewegung ist deffinitiv NICHT immer parallel zum Boden. => Beim Treten geht die Ferse nach unten, beim Ziehen nach oben.
Die Übung bekommst Du, wenn Du Dich auf Trainingsfahrten immer 'mal wieder auf die Fußbewegung konzentrierst. Dann ist das bald drin.
Als Trittfrequenz mit Klickpedalen empfehle ich 100/min.
Zum eingewöhnen kann ein Anfänger erst 'mal 80 anstreben.
60 ist dann schon wieder Krafttraining.
Gruß
Winfried
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#105085 - 30.07.04 08:29 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: Wolfrad]
steph_tr
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 959
In Antwort auf: Wolfrad
[Ja: Zählen und auf die Uhr schauen. Und vorher für das Wissen um die richtige Frequenz die Suchfunktion nutzen. Wenn Du Dir dann den Gang und die Geschwindigkeit merkst, kannst Du mit der richtigen TF fahren.WdA

Hallo und Danke! Das hört sich für mich ziemlich kompliziert an: Gang merken, Geschwindigkeit merken, Zählen mit der Uhr und das an der richtigen Frequenz orientiert. Oje, überfordert mich etwas! Habt Ihr das mehrheitlich so eingeübt oder doch mit TF-Messer? Will mal schauen, ob es zu meinem CicloMaster CM 434 einen TF-Messer gibt und wie teuer der wäre. Bis auf weiteres Tschüß! Stephanie lach
Viele Grüße, Steph
Die Höflichkeit ist das Öl auf der Maschine, das die Reibung der einzelnen Teile aufhebt oder verringert.
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#105088 - 30.07.04 08:37 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: steph_tr]
Antje
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 622
Noch ne Idee: Mal mit jemandem fahren, der TF-Messer hat und im Idealfall auch noch den runden Tritt beherrscht - und dann immer schön alles nachmachen... grins bäh

Gruss

Antje
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#105090 - 30.07.04 08:42 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: steph_tr]
Flying Dutchman
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.213
Hallo Stefanie,

jetzt mal ganz unwissenschaftlich und unpräzise: wenn du einen Gang hochschaltest, aber die Geschwindigkeit nicht zunimmt, tritts du mit zuviel Kraft aber zu niedriger Trittfrequenz.
In gewissen Grenzen ist die Trittfrequenz wohl auch "Geschmackssache" - Ich fahre lieber 80U/Min als 100.

Gruß Robert
LG Robert
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#105106 - 30.07.04 09:30 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: steph_tr]
Radl-Manni
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 427
Ich hab bei meinem Tacho auf der Stoppuhr 1 Minute abgelesen und dabei die Umdrehungen gezählt. Das ganze auf ebener Strecke und schön gleichmässig gefahren. Anschliessend den Gang und die Geschwindigkeit notiert.
Gruß Manni
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#105110 - 30.07.04 09:59 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: steph_tr]
Spreehertie
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 2.571
Hallo Stephanie,

im Indernet gibt es auch noch einige Seiten die sich mit dem Runden Tritt beschäftigen, z. B. hier und hier.

Der große Meister der Fahrradtechnik macht sich hier (oben unter "Position" gucken) noch allgemein Gedanken zur Fahrradtechnik, bei der sehr entscheidend ist, wie man auf dem Rad sitzt und wie die Relationen zwischen Körpergröße bzw. Beinlänge, Rahmengröße und Kurbellänge sind.

Viel Erfolg beim Training wünscht
Felix

Geändert von Spreehertie (30.07.04 10:04)
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#105124 - 30.07.04 11:13 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: Radl-Manni]
steph_tr
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 959
In Antwort auf: Radl-Manni

Ich hab bei meinem Tacho auf der Stoppuhr 1 Minute abgelesen und dabei die Umdrehungen gezählt. Das ganze auf ebener Strecke und schön gleichmässig gefahren. Anschliessend den Gang und die Geschwindigkeit notiert.
Hallo Manni! danke für den Tipp, Stopuhr-funktion habe ich zwar nicht,a ber es wird schon gehen. Nur: Wozu genau notiere ich mir den Gang und wie gehe ich mit der Info weiter vor? Der Gang allein ist ja wohl nicht so entscheidend, eher die Übersetzung, oder?1 Danke für weitere Tipps. Deine Felix mit den Links waren auch gut! Schönes Woe! Stephanie
Viele Grüße, Steph
Die Höflichkeit ist das Öl auf der Maschine, das die Reibung der einzelnen Teile aufhebt oder verringert.
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#105125 - 30.07.04 11:27 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: steph_tr]
Flying Dutchman
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.213
Hallo,

wenn du die Umdrehungen in einer Minute zählst ist doch alles klar. du kannst aber auch die Strecke messen, die du in einer Minute zurücklegst, dann kannst du mit Hilfe der Übersetzung und des Radumfangs die U/min ausrechnen.

z.B.

bei 30Km/h fährst du 500m pro Minute

geteilt durch den Radumfang 2,2 Meter

geteilt durch die Übersetzung 2,5

ergibt eine Trittfrequenz von ca. 91 U/min

Gruß Robert
LG Robert
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#105155 - 30.07.04 13:07 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: steph_tr]
Igel-Radler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.343
In Antwort auf: stephanie.tr

Will mal schauen, ob es zu meinem CicloMaster CM 434 einen TF-Messer gibt und wie teuer der wäre.


Liebe Stefanie,

Für den CM434 gibt es ihn (z.B. hat Velopoint in der Saarstraße in Trier ihn meist sogar vorrätig), Preis rund 16 €. Drei zusäzliche Vorteile bringt die dieses Teil:
1. Messung der Geschwindigkeit am Hiterrad statt am Vorderrad (ist genauer)
2. Kabel- statt drahtlose Messung (ist zuverlässiger)
3. Du kannst die Funkteile auf deinem Zweitrad einsetzen.

Gruß

Igel-Radler
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Off-topic #105157 - 30.07.04 13:25 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: Igel-Radler]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.333
In Antwort auf: Igel-Radler
[...]1. Messung der Geschwindigkeit am Hiterrad statt am Vorderrad (ist genauer)[...]

Geschwindigkeitsmessung genauer? Das verstehe ich nicht, die genauigkeit der Geschwindigkeitsmessung hängt doch von der Einstellung des Radumfangs ab, oder?

Vorstellen könnte ich mir noch, dass die Entfernungsmessung genauer ist, weil man möglicherweise mit dem Vorderrad beim anfahren oder Bremsen "Schlenkerbewegungen" macht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das signifikante Abweichungen sind.

Hast Du da Werte?
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#105165 - 30.07.04 13:37 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: steph_tr]
Spreehertie
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 2.571
Hallo Stephanie,

Bei der Messung mit Stopuhr ist der Gang schon Interessant.
Viele Radler, ich auch traurig , vergeuden viele Trainingsstunden, um ihre Schaltungsübersetzungen auszurechnen und zu optimieren.

Auch ohne Trittfrequenzmesser könntest Du Dir z. B. ausrechnen in welchem Geschwindigkeitsbereich Du welchen Gang ( bzw. welche Übersetzung) fahren solltest, um im optimalen Bereich (80 bis 100 1/min) zu treten.

Gruß
Felix

PS: Entfaltungen (Fortkommen pro Kurbelumdrehung) findet man z. T. auch im Netz, ansonsten.

Alle Zähne zählen grins
Entfaltung = Zähnezahl des Kettenblatts / Zähnezahl des Ritzels x Radumfang.
Z. B. 42/16x2,1m = 5,5 m
Trittfrequenz= Geschwindigkeit in m / (60 min x Entfaltung in m)
z. B. 30.000 m/min / (60 min x 5,5 m) = 91 1/min
Guter Geschwindigkeitbereich für diesen Gang
5,5 m x 60 min x 80 Umdrehungen/min = 26,8 km / h
5,5 m x 60 min x 100 Umdrehungen/min = 33,0 km /h
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#105173 - 30.07.04 13:48 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: steph_tr]
Chiemgauradler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 376
wenn du wissen willst, mit welcher Trittfrequenz du normalerweise so fährst, brauchst du nicht unbedingt nochmal aufs Rad zu steigen und zu zählen. Schätze es einfach mal nach dieser Methode ab: Sicher hast du bei deinen Fahrten im ebenen Gelände einen Lieblingsgang und weißt auch, mit welcher Geschwindigkeit du dann bevorzugt unterwegs bist. Also nehmen wir mal an, du radelst am liebsten vorn mit einem 36er und hinten mit einem 15er Ritzel, das ganze z.B. bei 28 Zoll Reifen (z.B. 40-622), und fühlst dich dann mit 26 kmh so richtig wohl. Gib also einfach diese Daten in den Übersetzungsrechner ein und variiere den Wert für die Trittfrequenz als einzige Unbekannte so lange, bis die berechnete Geschwindigkeit bei der obigen Ritzel/Reifen-Kombination stimmt. Das ist dann deine bevorzugte Tretfrequenz. Bei dem obigen Beispiel wärst du also mit einer Frequenz von etwa 82 U/Minute unterwegs.
Ralph
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Off-topic #105177 - 30.07.04 13:56 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: Holger]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
Zitat:
aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das signifikante Abweichungen sind.

Jetzt haben wir gderade die falsche Jahreszeit, aber gucke Dir mal im Winter Fahrradspuren im Schnee an. Eine gerade Linie vom nachlaufenden Hinterrad und eine Schlangenlinie vom Vorderrad. Gerade die gefahrenen Kilometer differieren um ein paar %.

Falk
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#105178 - 30.07.04 13:57 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: steph_tr]
Monte
Nicht registriert
Habe zu meinen besten Zeiten (da gab es die Frequenzzähler noch nicht) versucht, mit Zählen die Frequenz herauszufinden. Nur habe ich dann mal gemerkt, dass ich genau durchs Zählen* keinen runden Tritt mehr hatte. Technik sei Dank, gibt es die Zählerei heute elektronisch (nur brauche ich es nicht mehr, da es ein Automatismus geworden ist).

*Man zählt ja logischerweise nur auf einer Kurbelseite mit und beginnt unweigerlich ein bewusstes Pedalen, aber leider einseitig. Den Tip mit einer bestimmten Übersetzung zu fahren und aus der resultierenden Geschwindigkeit die Trittfrequenz abzuleiten finde ich besser.
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Off-topic #105180 - 30.07.04 13:57 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: Falk]
TiVo
Nicht registriert
Da ich aber doch in der Mitte der beiden Räder sitze, müsste ich doch folglich einen Tacho vorne und einen hinten haben und mitteln, oder? grins
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Off-topic #105183 - 30.07.04 14:02 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: ]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
Zitat:
müsste ich doch folglich einen Tacho vorne und einen hinten haben und mitteln, oder?


Eins geht bloß, Fahren oder Rechnen. Wenn Du die wertvollen Bäume im Wald umfährst, gibts eine saftige Rechnung vom Forstamt.
Waidmanns Heil, Falk
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Off-topic #105189 - 30.07.04 14:10 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: Falk]
Harald Legner
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 812
Dann will ich ja ganz unbedingt am Vorderrad messen - das macht sich doch ungemein besser in der Statistik (siehe im aktuellen Tacho-Thread)!
[hl]
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Off-topic #105198 - 30.07.04 14:45 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: ]
Anonym
Nicht registriert
Warts nur ab, in paar Jahren haste nen implantierten Chip, der ständig deine genau Position zum Satelliten funkt. Ein kurzer Blick aufs Display zeigt dann alle gewünschten Daten
Wennste aber Schlangenlinien fährst und mehr als 0,3 Milli hast, wird dann automatisch das Rad blockiert. Bei Zuwiderhandlung: Formel1-Teststrecke

Jutta grins grins grins
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Off-topic #105513 - 01.08.04 14:45 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: TiVo]
steph_tr
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 959
... viele grüße mal an alle fleißigen schreiblinge. melde mich wiedfer wenn ich daheim bin, dsl... unterwegs ist das zu langsam und zu teuer... machts gut und radelt schön im schatten ;-) steffi
Viele Grüße, Steph
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#107641 - 10.08.04 21:32 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: steph_tr]
steph_tr
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 959
... nach langer Zeit wieder der Zwischenstand: Eure Anregungen haben gefruchtet!! Seit etwa einer Woche mache ich früh morgens und spät abends je 15 min Einbeintraining, immer nach etwa einer Minute Beinwechsel. Die Ermüdungserscheinungen der Beine waren in den ersten Tagen schon recht groß. Aber es wird besser und sich weiter verbessern, man weiß ja wofür man es tut! Und auch im normalen Radeinsatz tagsüber denke ich schon immer öfter dran. Bin bisher zufrieden und kann es allen anderen auch empfehlen - lohnt sich besonders am Berg! Gruß!
Viele Grüße, Steph
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#107758 - 11.08.04 15:12 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: steph_tr]
whoknowsme
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 11
Hallo Stephanie,

ich bin erst seit heute im Forum und habe Deine Bemühungen den "runden" Tritt zu lernen gelesen.
Die meisten nützlichen Hinweise hast Du ja schon bekommen (Ein-Fuß-Treten, etc.), aber etwas hat mir bislang noch gefehlt:

Deine Sitzposition: hast Du Dein Rad wirklich IDEAL auf Dich abgestimmt? Vorbaulänge und -höhe, Sattelhöhe, -neigung und waagrechte Sattelauslage..?

Die obigen Parameter sind einerseits wichtig für den runden Tritt und andererseits ebenso wichtig für die Trittfrequenz.

Fahre mal auf einer "Testsrecke" ein paar hundert Meter mit unterschiedlichen Einstellungen des Sattels (immer gleicher Gang beim Rad) und probier aus, wie hoch Du mit der Frequenz kommst (Messung an Hand der Geschwindigkeit in einem bestimmten Abschnitt) bis Du auf dem Sattel zu "hoppeln" beginnst - Du wirst staunen was so ein paar Millimeter höher/tiefer oder weiter vorne/hinten ausmachen.
Und so nebenbei: durch die hohe Trittfrequenz bist Du "gezwungen", einen runden Tritt zu fahren zwinker

Aber noch was ganz unter uns: fahr immer so, wie Du es am Angenehmsten empfindest - es soll ja in erster Linie Spass machen!!!!!!!
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#107762 - 11.08.04 15:25 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: whoknowsme]
Spreehertie
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 2.571
Hi whoknowsme,

Zitat:
...aber etwas hat mir bislang noch gefehlt:
Deine Sitzposition: hast Du Dein Rad wirklich IDEAL auf Dich abgestimmt? Vorbaulänge und -höhe, Sattelhöhe, -neigung und waagrechte Sattelauslage..?

Schrieb´ ich doch. zwinker

Gruß
Felix
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#107764 - 11.08.04 15:29 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: whoknowsme]
bikebiene
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.704
Zitat:
bis Du auf dem Sattel zu "hoppeln" beginnst

was signalisiert mir denn das "hoppeln"?
auf meinem Rad fang ich schon bei einer Trittfrequenz von ca 90 an zu "hoppeln". Was müßte ich da denn an der Sitzposition deiner Meinung nach ändern?
Bikebiene
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#107767 - 11.08.04 15:36 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: whoknowsme]
steph_tr
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 959
In Antwort auf: whoknowsme
Hallo Stephanie [...] Deine Sitzposition: hast Du Dein Rad wirklich IDEAL auf Dich abgestimmt? Vorbaulänge und -höhe, Sattelhöhe, -neigung und waagrechte Sattelauslage..? Die obigen Parameter sind einerseits wichtig für den runden Tritt und andererseits ebenso wichtig für die Trittfrequenz. Fahre mal auf einer "Testsrecke" ein paar hundert Meter mit unterschiedlichen Einstellungen des Sattels (immer gleicher Gang beim Rad) und probier aus, wie hoch Du mit der Frequenz kommst (Messung an Hand der Geschwindigkeit in einem bestimmten Abschnitt) bis Du auf dem Sattel zu "hoppeln" beginnst - Du wirst staunen was so ein paar Millimeter höher/tiefer oder weiter vorne/hinten ausmachen. Und so nebenbei: durch die hohe Trittfrequenz bist Du "gezwungen", einen runden Tritt zu fahren zwinker empfindest - es soll ja in erster Linie Spass machen!!!!!!!
hallo! ja, das sind ja nochmals interessante bereicherungen. sattelhöhe ist gut eingestellt, so hoch wie es geht, ohne beim treten vom sattel seitlich runterzukippeln.
habe den sattel ganz leicht nach vorne geneigt, werde ihn auf deinen tipp hin aber mal noch etwas mehr vorneigen, um den unterschied zu merken.
von der horizontalen position her habe ich ihn gemäß dieser empfehlungen mit "der kniescheibe, dem lot und der pedalachse" eingestellt, du weißt sicher was ich meine. der lenker steht auf höhe des sattels.
von der sitzposition (reiserad) etwas aufrechter als bei meinem bisherigen crossrad, wo der lenker-sattel-abstand einige zentrimeter mehr betragen hat. wo macht sich fahrtechnisch dieser streckungswinkel bemerkbar? eine änderung bedürfte ja eines längeren vorbaus.

jaja, ich denke, ich mache es mir beim ein-bein-training momentan noch etwas einfach, ich fahre eher mit niedrigeren frequenzen, wo der runde tritt wohl einfacher zu bewerkstelligen ist, man aber mehr kraft aufwenden muss. diesen nächsten schritt gehe ich vielleicht in einer woche an... so und nun schluss hier, viele grüße, steffi
Viele Grüße, Steph
Die Höflichkeit ist das Öl auf der Maschine, das die Reibung der einzelnen Teile aufhebt oder verringert.
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#107770 - 11.08.04 15:46 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: bikebiene]
Spreehertie
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 2.571
Hi bikebiene,
Zitat:
auf meinem Rad fang ich schon bei einer Trittfrequenz von ca 90 an zu "hoppeln".


Eine höher Trittfrequenz kann man sich langsam antrainieren.
Meistens trete ich zwischen 70 und 90.
An Steigungen und beim Sprint liegt meine Trittfrequenz eher zwischen 90 und 110.
Maximal beim Sprint habe ich etwa 145 erreicht.

Zitat:
Was müßte ich da denn an der Sitzposition deiner Meinung nach ändern?

Eine falsche Sitzposition dürfte kaum den Hoppel-Effekt erzeugen.
Bei zu niedrigem Sattel scheuern die Knie an den Ohren grins und bei zu hohem Sattel kippt das Becken immer von einer auf die andere Seite.

Gruß
Felix

PS:
Achtung:
Bald wird Leipzig wieder verstärkt von Liegen belagert.
Ich habe leider einen Termin im Ötztal. zwinker
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#107814 - 11.08.04 19:37 Runder Tritt, Effizienz und Verletzungsgefahr [Re: steph_tr]
JuergenS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.138
Nochmal zum runden Tritt

Wegen einer eigenen Verletzung habe ich mal ein wenig zum Thema "rum-gegoogelt":


runder Tritt (engl. Ankling = increased dorsiflexion/plantar flexion)

Der Mythos schlechthin im Radsport. Jeder strebt ihn an, doch niemand konnte ihn bisher nachweisen, so das Radsport-Aktiv Lexikon http://www.radsport-aktiv.de/lexikon/lexikon_R.php

Seit den 60er Jahren populär, der Franzose Jaques Anquetil war wohl der erste, der’s praktiziert hat, heute höchst umstritten, vor allem in Bezug auf die unterschiedlichen Formen des Ankling:

Ferse zwischendurch runter „keep your heels down“ - Eddie Merckx soll’s getan haben...

oder nur Fußspitzen runter "point your toes" – die meisten Profis fahren heute so


sehr schöne animated gifs http://www.perfectcondition.ltd.uk/Articles/Pedalling/

Dabei muss der runde Tritt (Ankling) m.E. aus zwei Blickwinkeln betrachtet werden:

Einmal unter dem Aspekt der möglichen oder erwarteten Leistungssteigerung: Hier gibt es mittlerweile wissenschaftliche Untersuchungen, die belegen, dass selbst Hochleistungssportler die Zugphase gar nicht nutzen, sondern eher dazu neigen, hier die Muskulatur zu entspannen

vgl. http://bildung.freepage.de/cgi-bin/feets...RUNDERTRITT.HTM

Effizienzsteigerungen entstehen danach eher durch Ausbildung der Druckphase und der Übergangsphasen zur Druckphase (Chris Carmicheal / Trainer von Armstrong hat das auch mal irgendwo beschrieben).

Der andere Aspekt ist der gesundheitliche, der wohl vor allem für uns am wichtigsten ist. So wird z.B. die Form des Ankling, bei dem die Ferse nach unten gedrückt wird, immer wieder von vielen mit Problemen, Schmerzen und Entzündungen im Fersenbereich, speziell an der Achillessehne in Verbindung gebracht. Andere berichten von Problemen mit den anderen Formen des Ankling: scheinbar hängt es auch stark von individuellen Voraussetzungen und Eigenschaften des eigenen Körpers ab.

Ich selbst habe bei meiner letzten Langstreckenfahrt Probleme mit der rechten Achilles-Ferse bekommen, weil ich die ersten paar Hundert km rechts mit relativ „spitzem Fuß“ gefahren bin, um die Entzündung einer der Schienbeinsehnen vom Vorjahr, aus Paris-Brest-Paris, nicht wieder aufkommen zu lassen, habe mir also quasi durch Schonung der Schienbeinsehne eine Reizung bzw. leichte Entzündung des Gegenspielers, also der Achilles-Sehne zugezogen. Mit viel Eis gegen die Schwellung und Schlucken von Ibuprofen gegen die Schmerzen und Entzündung (die Amis haben immer ganze Tütchen davon bei und schlucken das zeug bedenkenlos) kam ich dann ins Ziel. So kann’s gehen.... traurig

So lange alles wieder ausheilt, ist’s ja auch nicht so schlimm, es gibt aber viele Radsportler – und natürlich und vor allem Läufer – die über Jahre hinweg damit Probleme haben. Das Problem tritt insbesondere bei sehr langen Strecken auf - kann aber auch leicht bei falschem oder zu intensivem Ein-Bein-Training auftreten schockiert Schlimm sind chronische Verläufe:

Als prominentes Beispiel der Rad-Guru Sheldon Brown:

Ankling
Some older cycling books and articles recommend the practice of "ankling." This refers to changing the angle of the foot fairly drastically during the course of the pedal stroke, so that the toe is pointed upward at the top of the stroke, and downward at the bottom. The idea is to make more use of the muscles of the lower leg, and to permit "pedaling in circles", i.e., applying more force to the cranks at top and bottom dead center.
This practice is pretty much discredited these days. If carried to an extreme, it can cause injury. This happened to me when I was a teen-ager; I had read about ankling, and had just acquired my first pair of toe clips, just before setting out on my first overnight tour. I ankled for about the first 30-40 miles, when there was a sudden sharp pain in one of my Achilles tendons. I had to lower the saddle, remove the toe clips, and finish out the 4 day tour pedaling on my arches, because I couldn't bear the slightest load on the front of my foot, pulling on the Achilles tendons. For about a month thereafter, I would need to massage my Achilles tendons for about 5 minutes each morning before I would be able to walk. 40 years later, I've still not completely recovered from this injury.

http://www.sheldonbrown.com/gloss_a.html

Interessant auch die folgenden Foren-Diskussionen:

http://www.cyclingforums.com/t125555.html

http://forums.bicycling.com/thread.jspa?messageID=1145926

http://forums.roadbikereview.com/showthread.php?t=1192


Hinweise vom Chiropraktiker:

http://www.chiroweb.com/archives/14/25/29.html

Und schließlich der – zumindest bei den deutschen Ulle-Fanatiker aus dem Tour-Forum wegen seiner angeblichen Doping-Verstrickungen berüchtigte und umstrittene - Dr. Ferrari, einer der medizinischen Berater von Lance Armstrong:

http://www.53x12.com/do/show?page=article&id=43


„Runder Tritt“ als Ausdrucksform für flüssiges und flottes Treten/Ziehen für auch knieschonendes Radeln ist m.E. in Ordnung und sehr sinnvoll.

Als Hobbyfahrer oder Radtour’ler sollte man/frau aber sich gaaaanz vorsichtig in ein spezielles Training desselben begeben und bei ersten Anzeichen von Schmerzen im Fußbereich zumindest das Training ändern, wenn nicht gar unterbrechen, sonst kann’s böse enden (s. Sheldon Brown laboriert seit 40 Jahren daran rum!)

Gruss Juergen

Geändert von JuergenS (11.08.04 19:45)
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#107818 - 11.08.04 19:56 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: bikebiene]
JuergenS
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In Antwort auf: bikebiene

auf meinem Rad fang ich schon bei einer Trittfrequenz von ca 90 an zu "hoppeln". Was müßte ich da denn an der Sitzposition deiner Meinung nach ändern?


Ich kenn das vom Spinning: Die Teilnehmer, vor allem Anfänger, fangen an zu hoppeln, wenn der Widerstand an der Tretkurbel zu gering ist. Da ein Spinning-Bike keinen Freilauf hat, gibt es quasi bei jeder Kurbelumdrehung eine Art Rückschlag über die Füße und die Beine auf den nächsten Fixpunkt, und der ist das Gesäß auf dem Sattel. Das Schlimme dabei sind nicht die Folgen für den Hintern, sondern für die Gelenke, insbesondere die Knie.

Ich kann mir vorstellen, dass dies auch beim Radfahren mit Freilauf ähnlich ist. Jeder wird das kennen: Bergab und vergessen runterzuschalten in kleineren Gang, man tritt ins "Leere" und verliert leicht die kontrollierte Sitzposition.

Also immer Druck auf's Pedal bringen, die Sitzposition ist m.E. nicht entscheidend.

Gruss Juergen

Geändert von JuergenS (11.08.04 19:59)
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Off-topic #107821 - 11.08.04 20:00 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: Spreehertie]
whoknowsme
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sorry felix, aber dürfte ich in der fülle der vorschläge an stephanie übersehen haben!
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#107823 - 11.08.04 20:16 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: bikebiene]
whoknowsme
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Beiträge: 11
In Antwort auf: bikebiene

was signalisiert mir denn das "hoppeln"?
auf meinem Rad fang ich schon bei einer Trittfrequenz von ca 90 an zu "hoppeln". Was müßte ich da denn an der Sitzposition deiner Meinung nach ändern?


hallo bikebiene,

wie jürgen schon schreibt, ist es der verlust des "gegendruckes" vom pedal der dich "hoppeln" lässt - z.b.: beim bergabfahren.
du kannst wie folgt versuchen, das hoppeln hinauszuzögern und dadurch auch automatisch die trittfrequenz erhöhen: solltest du beginnen zu hoppeln, dann versuche das pedal bewusst mehr zu ziehen als zu treten, du übernimmst quasi in der aufwärtsbewegung des pedals schon die kontrolle - du hast dabei ebensowenig widerstand, aber du fängst die unkontrollierte "nach-vorne-unten-ins-leere" bewegung ab und gleitest "rund" über den oberen totpunkt. das ist auch meine interpretation des runden trittes der meiner meinung nach eben bei höheren trittfrequenzen automatisch erzwungen wird.
das hat jetzt sehr wenig mit kraft und wirklichem "ziehen" zu tun, sondern mehr mit "kontrolle" der trittbewegung.

ich habe mit diesem training meine trittfrequenz von knapp 80 (fuhr früher viel zu viel mit kraft) auf derzeit knapp 100 erhöht.
am anfang war es sehr gewöhnungsbedürftig und mühsam - hat sich aber gelohnt zwinker
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#107854 - 12.08.04 02:31 Re: Runder Tritt, Effizienz und Verletzungsgefahr [Re: JuergenS]
Spreehertie
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 2.571
Hi Jürgen,

der runde Tritt ist sicher zu komplex um ihn mit wenigen Worten zu erklären.

Bei den Fußstellungen gibt es auch sehr viele Varianten.
Den Spitzfuß sehe ich häufig bei zu groß gewählten Rahmen.
Wenn ich mich darauf konzentriere, versuche ich beim Tritt die Fußspitze von oben nach unten zu bewegen.

Neben einen zu großen Rahmen können auch zu lange Kurbeln problematisch sein. Die Standardkurbellängen, 170 oder 175 mm passen eben nicht für jeden. Bei zu kurzen Beinen fährt man dann entweder mit Spitzfuß um im oberen Totpunkt das Knie nicht zu stark einzuknicken oder eben umgekehrt.

Ich habe mir 140er Kurbel selbst gebaut und einen sehr positiven Effekt festgestellt, daß sich durch den geringen Umfang des Tretkreises automatisch die Trittfrequenz erhöht.

Zitat:
Einmal unter dem Aspekt der möglichen oder erwarteten Leistungssteigerung: Hier gibt es mittlerweile wissenschaftliche Untersuchungen, die belegen, dass selbst Hochleistungssportler die Zugphase gar nicht nutzen, sondern eher dazu neigen, hier die Muskulatur zu entspannen


Ich habe festgestellt, daß die Zugkomponente besonders beim Liegerad einen positiven Effekt hat. die Kniebelastungen werden reduziert. Bei lockerem Treten stelle ich bei der Umstellung von nur treten auf treten und ziehen eine Temposteigerung von 1-3 km/h.

Zur Entspannung, bzw. Lockerung der Muskulatur, und auch um langfristige Verspannungen zu vermeiden, sind auch Dehnübungen sehr gut geeignet. Lange habe ich mich einfach nur aufs Rad gesetzt und gut. Jetzt mache ich sie sowohl vor dem Sport, als auch zwischendurch und danach und merke die Verbesserung. In dem Buch perfektes Marathontraining von Herbert Steffny sind viele Dehnübungen für alle wichtigen Muskelgruppen mit Erklärungen beschrieben.

Gruß
Felix
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Off-topic #107939 - 12.08.04 11:14 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: steph_tr]
Ede
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 220
Hallo,

ist ja interessant, welche große Resonanz Dein Posting in den jeweiligen Foren auslöst grins grins

z.B.
MTB-News Forum *klick*

BIKE Magazin Forum

Das Forum der Rennradzeitung "Tour" wäre sicher auch lustig gewesen. bäh
Gruß Ede
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Off-topic #107972 - 12.08.04 13:48 Re: Wie geht der Runde Tritt? [Re: Ede]
steph_tr
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 959
Hallo zurück! :-)) ja, man tut halt was man kann! bei bike entwickeln sich die "diskussionen" aber nicht annähernd so fruchtbar wie woanders (m.E.n.) Grüsse schmunzel
Viele Grüße, Steph
Die Höflichkeit ist das Öl auf der Maschine, das die Reibung der einzelnen Teile aufhebt oder verringert.
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