Hallo aus gegebenem Anlass-es gießt gerade draußen-ist mir meine Frage wieder eingefallen: Suche ein vernünftiges Regenponcho hab so ein billiges Ding vom Superdiscounter aber für längere Touren wollte ich mir was "vernünftiges" zulegen... ABER: Ich fahre mit Helm - für den Helm habe ich ein Regencape.... denn die Kapuzen von Jacken etc. passen nicht mit über den Helm. Problem aber dann es läuft in den Nacken rein und den Rücken runter. Ohne Helm will ich aber bei Regen erst rechtn nicht fahren-hat jemand eine Idee ? LG Susi
Den Sinn der Regenüberzieher für Helme hab ich sowieso nie so recht verstanden. Ob die Birne nass wird oder nicht, ist mir eigentlich egal. Wenns nicht vom Regen nass wird, dann durch den Schweiß. Also lasse ich es von oben mehr oder weniger drauf laufen.
Sammy, der sich eigentlich damit abgefunden hat, bei Regen auch mal nass zu werden und lediglich zu verhindern sucht auszukühlen.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten.
ich habe das Exped Daypack-Poncho und habe es aus mehreren Gründen häufig dabei:
* es ist wirklich sehr klein verpackbar (ca. Cola-Dose) und leicht
* man kann es mittels Klettband z. B. um Sattelstütze befestigen und dann ersten Schutz direkt griffbereit und Ultra schnell übergestreift
* für eine kurze Strecke durchaus gut zu verwenden und es ist deutlich luftiger, als jede Regenjacke.
ABER es ist halt ein sehr leichtes Poncho, damit neigt es u. a. zum Flattern, wenn man es nicht bei jedem Stop schafft sich wieder auf das Poncho zu setzen. Daher nutze ich es eigentlich NICHT (mehr) für längere Touren, wenn ich andere Regensachen dabei habe. Stelle ich z. B. unterwegs fest, es regnet sich ein, dann ziehe ich mich ggf. in aller Ruhe unter dem Poncho um.
Ich bin das Wochenende über unterwegs, aber wir könnten uns nächste Woche gerne auf einen Kaffee treffen und Du schaust es Dir an.
Danke Thorsten für das Angebot - das Video ist schonmal sehr aufschlussreich. Nächste Woche ist eher schlecht wg. Arbeit und dann sind wir schon im Urlaub. Aber da ich ja jetzt weiss wonach ich suchen muss.... werd ich einfach mal nach solch einem Modell gucken - wir fahren an die Ostsee und da gibt es sicher Regenbekleidung hihi. und probieren ob mein Helm mit drunter passt. LG Susi
Problem aber dann es läuft in den Nacken rein und den Rücken runter.
Außer einer Kapuzenjacke kenne ich nur eine Sorte Kopfbedeckung, bei der es nicht in den Nacken rein läuft: Südwester
Allerdings wird es die nicht in der Kopfgröße geben, die ein Helm benötigt.
Bei leichtem Regen bleibe ich bei der normalen Mütze. Aber wenn es so viel wird, das ich die Regenjacke mit der Regenhose ergänze, dann kommt auch der Südwester zum Einsatz. Sieht für die Binnenländer hier sicher sehr merkwürdig aus. Aber das Ding ist über dem Nacken weit heruntergezogen, und das Band gehen das Fliegen gehen ist auch serienmäßig.
Kapuzen konnte ich schon als Kind nicht ausstehen. Einmal weil sie beim Kopf drehen nicht mitgehen (außer man zurrt sie tottal zu), und weil sich der Schall darin fängt. Deshalb bevorzuge ich eine von der Jacke unabhängige Kopfbedeckung.
Wenn Du vorher schauen und u. U. sogar kaufen willst, bei meinem letzten Besuch bei Trekking-König in Lüneburg hing eines an der Wand und Extra-Tour in HH hat laut deren Web-Seite (mit zuverlässiger Verfügbarkeitsanzeige) auch eines da.
Nach meiner Erfahrung sind die üblichen Touristen-Orte-Ponchos ala Jeantex, Helly Hansen und Co. schon was ganz anderes, eher so eine Art Party-Pavillion auf 2 Rädern ... Wenn es war wirklich schweres, festes, robustes sein soll, dass auch einen ganzen Tag dem englischen Landregen trotz, DANN doch vielleicht lieber Yehoda Moon mäßig auf Carradice Poncho oder das Brooks Oxford Poncho setzen.
Ich hatte zunächst auch einen Discounter-Poncho (die Kapuze kommt unter den Helm). Später habe ich mir einen von Vaude gekauft. Eigentlich sind die ziemlich identisch. Lohnt sich also nicht, da viel Geld auszugeben.
P.S. Willst du wirklich ein Poncho? Denke dran, zumindest bei Gewitterregen gibt es auch immer gut Wind. Ein Poncho ist wie ein großes Segel aufziehen. Ich würde mir das nicht antun wollen und habe daher Regenjacke und Regenhose.
Ich bin in Schweden gelegentlich mit dem Ding auf dem Rad unterwegs gewesen und finde den Poncho nicht schlecht. Ich nutze ihn auch auf dem weg zur Arbeit aber das sind nur 5 km also kein vergleich zu einer Radtour. Er ist sehr Ähnlich aufgebaut wie der von Exped.
Generell ist man mit Poncho halt langsamer unterwegs, aber trocken. Bei Wind drückt es halt gegen den Poncho. Generell muss man sich aussuchen was man haben will. Luftiger, trockener Poncho der Flattert und dem Wind angriff bietet. Enganliegende, trockene Regenjacke unter der man stärker schwitzt oder Nass werden (oder die Zeit im trockenen verbringen, das ist dann mit unter aber keine Radtour mehr :P).
Ich habe mich für die Poncho Variante entschieden und bin damit glücklich.
Bei Wind drückt es halt gegen den Poncho. Generell muss man sich aussuchen was man haben will. Luftiger, trockener Poncho der Flattert und dem Wind angriff bietet. Enganliegende, trockene Regenjacke unter der man stärker schwitzt ...
Vor x-Jahren hatte ich auch einen Poncho. Am meisten störte mich die riesengroße Pfütze unter meinem Gesicht. Gestern vormittag radelte ich mit eine Marken-Regenjacke und schwitzte wie S... Gestern nachmittag war mir das "Aussehen" egal und ich radelte mit der wesentlich leichteren Jacke Unten habe ich die einfach abgeschnitten, weil sie mir zu lang war. Ich fror wie ein H... weshalb ich heute wieder mit Winterklamotten unterwegs bin.
generell ist ein Regenponcho angenehmer als eine Regenjacke, unter der man doch irgendwann vom Schweiß nass wird. Aber der Regenponcho ist nur dann wirklich brauchbar, wenn es wenig Wind gibt. Gerade an der Ost- oder Nordsee würde ich darauf nicht bauen. Bei Wind weht es zum einen den Regenponcho kreuz und quer und zum anderen wird der Regen von der Seite unter den Poncho gedrückt. Für kurze Strecken ist das o.k., aber für lange Touren würde ich mich besser gegen Regen schützen wollen.
Zum Helm: Auch ich fahre mit Helm. Mit kurzen Haaren ist es kein Problem, ohne weiteren Regenschutz am Kopf zu fahren, es sei denn, es ist sehr kalt. Für meinen Helm habe ich einen der üblichen Überzieher. Zusätzlich habe ich eine Regenjacke, die um den Hals recht gut schließt, so dass kein Regen in den Nacken läuft. Alternativ könnte ich die dünne Kapuze der Jacke ausrollen und unter dem Helm tragen. Das geht problemlos, da der Helm ja leicht in der Weite verstellt werden kann. Auch für einen Regenponcho mit Kapuze wäre das die Lösung.
P.S. Ich hatte einmal einen Test gelesen, den ich jetzt auch wieder gefunden habe: TEST
Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
Übrigens, du suchst zwar 'nen Poncho, aber ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass ich mit der Kombination Regenjacke+ Rainlegs sehr zufrieden bin. Die Rainlegs sind schnell an- und ausgezogen bzw. lassen sich auch hochrollen, und zu einem Gürtel zusammenklippen (mit ein bisschen Gefummel sogar während der Fahrt).
Im Grunde muss man ausprobieren, was einem am meisten liegt. Ich gehöre auch zu den Poncho-Nutzern. Habe natürlich aber auch die anderen Möglichkeiten schon ausprobiert. Ob Jakobsweg oder Ukraine. Der Poncho war immer gut geeignet. Jedenfalls für mich.
ich klinke mich hier kurz ein. Ich brauche ebenfalls einen Poncho aber nicht unbedingt fürs Radfahren sondern eher für ein Zeltlager im August. Der Poncho sollte weit runter gehen damit man sich auch damit hinsetzen kann ohne einen nassen Hintern zu bekommen. Bei Berzeit gibts einen Poncho von Salewa. Ich bin 173 cm groß. Kann mir eventuell jemand einen Tipp bezüglich der verschiedenen Größen geben.
@ haegor /Thorsten wenn ich das nächste Mal in LG bin gehe bei Trekking König vorbei und nehme meinen Helm mit und teste mal... - Danke
Mir ist klar das es "ein Zelt ist" aber hab auch die anderen Kombis durch und bleibe bei Poncho zumal ich keine Rennen fahre sondern eher gemütlich. Werde mich einfach mal durch die Läden fragen und anfassen-ausprobieren. Einen dünnen vom Discounter hab ich ja jetzt geht es um was für "länger" auch wenn er etwas mehr kostet.
Problem ist eben nur der Helm wie schon geschrieben dachte vielleicht hat ja jemand schon eine ultimative Idee oder Modell. Kapuze unter Helm ne das geht für mich gar nicht. LG Susi
ich hatte voriges Jahr mal eine Radjacke anprobiert mit einer zu großen Kapuze. Vermutlich war sie dazu gedacht, über dem Helm getragen zu werden. Da ich aber der anderen Fraktion angehöre, hing sie schnell wieder im Ständer, ich kann Dir also zur Jacke keine weiteren Angaben machen. Wollte Dir eigentlich nur mitteilen, dass es scheinbar auch Regensachen mit helmtauglichen Kapuzen gibt.
Gruß Stefan
Alle reden vom Wetter, wir radeln oder wandern los.
(frei nach einem DB-Werbespruch der siebziger Jahre)
So ein Poncho habe ich auch, aber ich bin damit nicht zufrieden. Nach einiger Zeit weicht meins an den Armen durch-erstaunlicherweise am Rücken weniger. Außerdem bekomme ich immer nasse Beine, wenn ich den "See" auf dem Pocho ausschütteln will. Bei der nächsten Tour bleibt es definitiv zu Hause, für ein paar km bis zur Arbeit mag es ok. sein VG Martin
Hat schon jemand die Ponchos der Firma [url=www.hock.de]Hock[/url] ein geworfen?
Ich habe mich länger mit unpassenden Ponchos herum geärgert, dieser passt mir endlich. Ich habe den Eindruck, er wurde allgemein von Leuten entworfen, die ab und zu auch selbst Rad fahren.
Auch wenn der Thread hier wohl nur hoch geholt wurde, um Werbung zu platzieren: Auf der Berliner Fahrradschau wurde ein Poncho der Firma Tucano Urbano gezeigt, den ich ganz interessant fand,
da er auch als Jacke zu tragen ist:
Die Befestigung fand ich noch nicht ganz ausgereift (Arm ausstrecken wird schwierig), aber der Hersteller arbeitet wohl an einer weiteren Idee. Eine Befestigung am Rad z.B. wäre wohl auch möglich, um ein Hochfliegen des Ponchos während der Fahrt zu verhindern.
Der Preis: 269€. Allerdings erhält man dafür auch ein tragbare Jacke, einen Thermoinnenjacke und Fäustlinge für das Geld.
(Der Text ist zwar jetzt auch irgendwie Werbung , da ich aber noch nicht zu einer Nachlese der Fahrradschau gekommen bin, habe ich ihn erst mal hier eingestellt.)
Die Farbe ist zwar schick, aber für Regenfahrten für mich ein No Go. Bei Dreckswetter will ich gesehen werden! (Dazu zum Einordnen: Bei einer Regenfahrt in einem Gewitter in der Toscana, also nicht eben im "hohen, düsteren Norden", habe ich die Radfahrerin 30m vor mir bald nicht mehr erkannt. Die hatte rote Ortliebs an ihrem Rad. Auch ihr Anorak war dunkel.)
Können mir die Regenponcho Benutzer eine Einschätzung zu diesem Poncho hier geben? Bitte nicht vom Preis zu sehr beinflussen lassen, er ist ja reduziert und alleine meine Regenjacke hat mehr gekostet.
Ich habe mir diesen bestellt, weiss aber nicht, ob mir dieser ausreicht um ohne Regenhose und Überschuhe auszukommen. Selbst bin ich 190 cm groß und der Poncho ist für die Radreise gedacht.
Bis jetzt bin ich klassisch mit Regenjacke, -hose und Schuhüberziehern unterwegs. Nachteil, innen irgendwann genauso feucht wie aussen.
Viele Grüße Michael Warum ich ohne Motor fahre...? Weil ich es kann.
Ein Poncho ist aufrecht gehend praktisch und bedeckt die Beine. Auf dem Rad dürften Überschuhe trotzdem sinnvoll sein und insbesondere die Knie liegen oft frei, da sich der Poncho während der Fahrt nach oben schiebt. Aber ja, ein Poncho ist besser belüftet. Im Grunde ist es eine Jacke mit angebrachtem Rock. Obenrum kann es also auch feucht drunter werden.
Ich kenne das Teil nicht. Mein Regenmantel von Agu ist aber ähnlich geschnitten. Auf kurzen Strecken in aufrechter Position ist das ok. Unangenehm ist aber, dass die Schürze immer unangenehm auf den Schenkeln aufliegt und reibt. Radtouren bei hohen Trittfrequenzen möchte ich damit nicht machen.
Ein Poncho ist sehr effektiv in Verbindung mit langen Schutzblechen (z.B. SKS Longboards) oder Spritzlappen, die dafür sorgen, dass die Füße und Kurbel trocken bleiben. Dann bedarf es nichts anderem um wirklich praktisch trocken zu bleiben.
Bei Ponchos gibt es die klassische Variante, die auch über den Lenker reicht. Das ist wunderbar atmungsaktiv, aber leider auch etwas einengend. Ein breiter Lenker oder sportliche Sitzhaltung sind da nicht so gut. Der Poncho muss in dem Fall sehr gut passen, damit das Fahrverhalten nicht gestört wird. Außerdem sind keine oder nur sehr eingeschränkte Handzeichen möglich.
Besser finde ich Modelle, die Ärmel haben, wie das verlinkte Modell. Auch wenn das auf Kosten der Belüftung geht.
Aber knapp 200,- muss man für einen Poncho nicht ausgeben. Da stecken nun mal 2 preisträchtige Namen drin.
Ich habe mir diesen bestellt, weiss aber nicht, ob mir dieser ausreicht um ohne Regenhose und Überschuhe auszukommen. Selbst bin ich 190 cm groß und der Poncho ist für die Radreise gedacht.
Das verlinkte Teil ist kein Poncho sondern nur ne verlängerte Jacke, die trotzdem Überschuhe und Regenhose erfordert. Zudem sieht die Kapuze so aus, als würde sich bei jeder Kopfdrehung die Kapuze den Blick einschränken. Entweder n billigen Poncho oder den Bivy. https://www.exped.com/de/produkte/ponchos/daypack-bike-poncho-ul?sku=7640277840447
Ein Poncho ist sehr effektiv in Verbindung mit langen Schutzblechen (z.B. SKS Longboards) oder Spritzlappen, die dafür sorgen, dass die Füße und Kurbel trocken bleiben. Dann bedarf es nichts anderem um wirklich praktisch trocken zu bleiben.
Ich habe trotz dieser Ausrüstung beim Fahren mit Poncho nasse Unterschenkel und Socken. Meine Schuhe sind meist wasserdicht. Die Nässe stammt nicht vom Vorderrad sondern von den Regentropfen die unterhalb des Ponchos ja auch vorhanden sind. Du bewegst dich förmlich durch einen Regenvorhang hindurch. Wie da die Unterschenkel und Schuhe trocken bleiben sollen, ist mir ein Rätsel.
Ich habe mir diesen bestellt, weiss aber nicht, ob mir dieser ausreicht um ohne Regenhose und Überschuhe auszukommen. Selbst bin ich 190 cm groß und der Poncho ist für die Radreise gedacht.
Zudem sieht die Kapuze so aus, als würde sich bei jeder Kopfdrehung die Kapuze den Blick einschränken.
Die Kapuze lässt sich sehr gut einstellen und macht dann jede Bewegung vom Kopf mit, auch ohne Helm, das habe ich bereits ausprobiert. Die Sicht wird nicht behindert.
Viele Grüße Michael Warum ich ohne Motor fahre...? Weil ich es kann.
Ich habe trotz dieser Ausrüstung beim Fahren mit Poncho nasse Unterschenkel und Socken. Meine Schuhe sind meist wasserdicht. Die Nässe stammt nicht vom Vorderrad sondern von den Regentropfen die unterhalb des Ponchos ja auch vorhanden sind. Du bewegst dich förmlich durch einen Regenvorhang hindurch. Wie da die Unterschenkel und Schuhe trocken bleiben sollen, ist mir ein Rätsel.
Ich würde noch weiter gehen:
1. Wenn es regnet, läuft das Wasser von der Jacke bzw. vom Poncho runter. Alles unterhalb wird durch das ablaufende Wasser nass. Und zwar deutlich nässer als ohne Jacke oder Poncho - Effekt wie eine Regenrinne, das Fass am Ablauf läuft deutlich schneller voll, als wenn es einfach nur im Regen stehen würde.
2. Wasserdichte Schuhe nutzen nichts gegen Wasser von oben, weil das Wasser nämlich einfach rein läuft (so als würde man einen an sich wasserdichten Eimer draußen hinstellen... der läuft ohne Decken trotzdem voll).
3. Ebenso Regengamaschen - wenn das Wasser an den Beinen runterläuft, dann läuft es auch an den Gamaschen vorbei und in den Schuh, egal wie dicht die Gamaschen und Schuhe auch sind.
Fazit - wenn der Poncho wirklich helfen soll, dann muss er definitiv über die Knie gehen und rundherum so weit sein, dass das Wasser nicht die Beine trifft. Ich glaube nicht, dass das gezeigte Modell diese Kriterien erfüllt.
Für mich bewährt hat sich im Dauerregen nur die Kombi Regenjacke mit Kapuze + Regenhose + Gamaschen (und so angezogen, dass die Regenhose über den Gamaschen ist und das Wasser nur von außen an die Gamaschen kommt).
Was an dieser Stelle vergessen wird, ist die Luftbewegung während der Fahrt. Wenn man radelt, hebt man die Beine und damit auch den Poncho, während man gleichzeitig Luftwiderstand erlebt und diese Luft unter den angehobenen Poncho drückt. Das belüftet und ist erwünscht, aber dadurch rutscht der Poncho oft über die Knie und legt diese frei. Also wird im Gegensatz zur Regenhose die Kleidung unterhalb der Oberschenkel feucht.
Fairerweise wirkt der vorgestellte Poncho sehr lang, aber das sieht am stehenden Fotomodell oft so aus. Aber in der Praxis ist die geringe Menge Regen auf den Knien kein Problem. Das gilt natürlich nur für Ponchos die am Körper anliegen. Ponchos die, wie auch gezeigt, über den Fahrradlenker gelegt werden, halten den Unterkörper auf dem Rad besser trocken. Von diesen Ponchos habe ich mich im Bremer Stadtverkehr verabschiedet. Zum Einen kann man als Radler damit kaum noch Zeichen geben oder wenn man unter dem Poncho nach Außen greift, kann man beim Griff zurück zum Lenker am nassen Poncho hängen bleiben. Ein Gefühl von Sicherheit kommt dabei nicht auf. Und im hohen Norden tritt oft starker Wind auf, was das am am Lenker befestigte Segel in Windrichtung treibt - nicht unbedingt die Fahrtrichtung.
Also bin ich im Alltag auch auf einen Poncho mit Ärmeln umgestiegen.
Jetzt ist nur die Frage, ob man auf Reisen häufig im Regen Richtungszeichen geben muss? Also wäre ein über den Lenker reichender Poncho möglicherweise besser schützend.
Was allerdings die Schuhe betrifft, gilt auch hier, das Regen zuweilen nicht immer nur senkrecht von Oben herab fällt. Etwas Wind genügt und die Schuhe werden trotzdem nass. Die Überschuhe halte ich also bei jedem Poncho für nützlich.
Ich habe trotz dieser Ausrüstung beim Fahren mit Poncho nasse Unterschenkel und Socken. Meine Schuhe sind meist wasserdicht. Die Nässe stammt nicht vom Vorderrad sondern von den Regentropfen die unterhalb des Ponchos ja auch vorhanden sind. Du bewegst dich förmlich durch einen Regenvorhang hindurch. Wie da die Unterschenkel und Schuhe trocken bleiben sollen, ist mir ein Rätsel.
Ich würde noch weiter gehen:
1. Wenn es regnet, läuft das Wasser von der Jacke bzw. vom Poncho runter. Alles unterhalb wird durch das ablaufende Wasser nass. Und zwar deutlich nässer als ohne Jacke oder Poncho - Effekt wie eine Regenrinne, das Fass am Ablauf läuft deutlich schneller voll, als wenn es einfach nur im Regen stehen würde.
2. Wasserdichte Schuhe nutzen nichts gegen Wasser von oben, weil das Wasser nämlich einfach rein läuft (so als würde man einen an sich wasserdichten Eimer draußen hinstellen... der läuft ohne Decken trotzdem voll).
3. Ebenso Regengamaschen - wenn das Wasser an den Beinen runterläuft, dann läuft es auch an den Gamaschen vorbei und in den Schuh, egal wie dicht die Gamaschen und Schuhe auch sind.
Fazit - wenn der Poncho wirklich helfen soll, dann muss er definitiv über die Knie gehen und rundherum so weit sein, dass das Wasser nicht die Beine trifft. Ich glaube nicht, dass das gezeigte Modell diese Kriterien erfüllt.
Für mich bewährt hat sich im Dauerregen nur die Kombi Regenjacke mit Kapuze + Regenhose + Gamaschen (und so angezogen, dass die Regenhose über den Gamaschen ist und das Wasser nur von außen an die Gamaschen kommt).
Gruß Thoralf
Da stimme ich dir zu 100% zu.
Was an dem Poncho noch vorhanden ist, man es aber nicht sieht und ich zu erst auch nicht musste, sind zwei verstellbare elastische Kordeln, die man um die Oberschenkel macht, damit der Poncho nicht hochrutscht/-fliegt und somit an den Beinen in Position bleibt.
Ich habe diesen jetzt noch nicht auf dem Rad probegesessen, aber dieser Poncho wird nur in Verbindung mit Regenhosen und Überschuhen richtig funktionieren. Ich kann mir vorstellen, diesen, aufgrund des doch relativen kleinen Packmaßes, als Notfall Regenjacke mitzunehmen und bin dann mehr geschützt als nur mit der Regenjacke.. Beim Wandern könnte er dann aber wirklich seine Vorteile als Poncho ausspielen. Da nehme ich so gut wie nie Regenhosen mit.
Viele Grüße Michael Warum ich ohne Motor fahre...? Weil ich es kann.
Komisch, bei mir hat die Kombi Regenumhang (der etwas über den Lenker geht) und Gamaschen, die bis unter die Knie gehen, immer funktioniert (Vaude Bikegater long oder so ähnlich und gleich hohes halb verfallenes Paar aus den frühen 90ern, dessen Name nicht mehr lesbar ist). Mit den Dingern sind die Schuhe auch bei sommerlichen Starkregenschauern trocken geblieben. Wenn ich allerdings länger unterwegs bin, nutze ich den gleichen Regenschutz wie du.
Liebe Grüße Tom Sämtliche Rechtschreibfehler würden durch Autokorrektur verursacht.
[zitat=noireg-b]Ich habe trotz dieser Ausrüstung beim Fahren mit Poncho nasse Unterschenkel und Socken. Meine Schuhe sind meist wasserdicht. Die Nässe stammt nicht vom Vorderrad sondern von den Regentropfen die unterhalb des Ponchos ja auch vorhanden sind. Du bewegst dich förmlich durch einen Regenvorhang hindurch. Wie da die Unterschenkel und Schuhe trocken bleiben sollen, ist mir ein Rätsel.
Ich würde noch weiter gehen:
1. Wenn es regnet, läuft das Wasser von der Jacke bzw. vom Poncho runter. Alles unterhalb wird durch das ablaufende Wasser nass. Und zwar deutlich nässer als ohne Jacke oder Poncho - Effekt wie eine Regenrinne, das Fass am Ablauf läuft deutlich schneller voll, als wenn es einfach nur im Regen stehen würde.
Das kann ich nicht nachvollziehen. Einen Poncho nutzt man auf dem Fahrrad doch so, dass der vordere Rand über dem Lenker oder besser noch über die Lenkertasche hängt. Damit tropft das Regenwasser weit vor der Beinen ab. Zusammen mit Gamaschen, die bis zum Knie reichen, bleiben die Beine nahezu trocken - sofern es nicht wüsten Seitenwind hat.
In Antwort auf: Sworks
2. Wasserdichte Schuhe nutzen nichts gegen Wasser von oben, weil das Wasser nämlich einfach rein läuft (so als würde man einen an sich wasserdichten Eimer draußen hinstellen... der läuft ohne Decken trotzdem voll).
3. Ebenso Regengamaschen - wenn das Wasser an den Beinen runterläuft, dann läuft es auch an den Gamaschen vorbei und in den Schuh, egal wie dicht die Gamaschen und Schuhe auch sind.
Die Oberkante der Gamaschen reicht so hoch, dass an der Vorderkante des Poncho (also unterhalb der Lenkertasche) abtropfendes Wasser nicht in die Gamschen läuft. Wasserdichte Schuhe braucht man nicht - Gamaschen reichen. Trotzdem sollten die Schuhe möglichst schnell trocknend sein (ideal sind Outdoor-Sandalen unter den Gamaschen), damit Schweiß-Nässe nach der Fahrt schnell trocknet.
In Antwort auf: Sworks
Fazit - wenn der Poncho wirklich helfen soll, dann muss er definitiv über die Knie gehen und rundherum so weit sein, dass das Wasser nicht die Beine trifft.
Nein - er muß halt genau passen von Schultern bis Lenker/Lenkertasche und gerade so über den Po. Seitlich gerne ein wenig hochgeogen, so dass die Ponchokante gerade nicht die Oberschenkel berührt - oder halt so weit runtergezogen, dass die Oberschenkel darunter bleiben.
In Antwort auf: Sworks
Was an dem Poncho noch vorhanden ist, man es aber nicht sieht und ich zu erst auch nicht musste, sind zwei verstellbare elastische Kordeln, die man um die Oberschenkel macht, damit der Poncho nicht hochrutscht/-fliegt und somit an den Beinen in Position bleibt.
Das paßt aber gar nicht zum Konzeot Fahrrad-Poncho - wo ja maximal Luft an den Körper strömen soll.
Der Poncho ist ja wie ein langer Regenmantel nur seitlich von unten bis zur Hüfte längs geschlitzt. Du hast ab da eine vordere und hintere Schürze. Damit dir die vordere beim fahren gegen den Wind nicht hochfliegt oder zur Seite rutscht, sind diese beiden Gummizüge, diese halten den vorderen Teil in Position.
In diesem Video ab Minute 1:40 wird dieser beschrieben. Die Beine und Füße, selbst mit Gamaschen werden meiner Meinung naß alles andere ist Wunschdenken.
Viele Grüße Michael Warum ich ohne Motor fahre...? Weil ich es kann.
Der Poncho ist ja wie ein langer Regenmantel nur seitlich von unten bis zur Hüfte längs geschlitzt. Du hast ab da eine vordere und hintere Schürze. Damit dir die vordere beim fahren gegen den Wind nicht hochfliegt oder zur Seite rutscht, sind diese beiden Gummizüge, diese halten den vorderen Teil in Position. In diesem Video ab Minute 1:40 wird dieser beschrieben. Die Beine und Füße, selbst mit Gamaschen werden meiner Meinung naß alles andere ist Wunschdenken.
Genau. Das gezeigte ist kein Rad-Poncho im engeren Sinne - sondern eher ein Regenmantel. Wie im Video angesprochen, soll ein Poncho den Oberkörper maximal belüften und die Beine frei lassen. Das kann der im Video gezeigte Regenmantel beides nicht. Zum Wandern mag er taugen.