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#109270 - 17.08.04 12:44
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: Anonym]
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Man kann auch mit der Eisenbahn irgendwo hinreisen statt sich mühsam mit dem Rad dahinquälen!! Auch da "erkauft" man sich einen emotionalen Zustand. Da ist doch auch die menschliche Triebfeder, man kann ja direkt von A nach B reisen, warum der Umweg über C und D? Ganz einfach, weil es Spass macht und es befriedigt.
Ich bekenne mich dazu, dass ich es öfters so mache. Das bezieht sich aber auf Reisen, wo mir nur wenig Urlaub zur Verfügung steht. Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich gleich von zu Hause losradeln, um ein Ziel in einigen 1000 km Ferne anzusteuern. Bei Tagestouren fahre ich aber stets von zu Hause los, auch wenn der Radweg 20 km weit weg ist. Dort sehe ich dann auf einem Parkplatz haufenweise Autos, wo die Leute dabei sind, ihr protziges RR startbereit zu machen, um einige km runterzustrampeln. Mir dagegen genügt ein Nachmittag um 80 km zu radeln, ohne nachher auf dem Zahnfleisch zu kriechen Aber ich fahre halt lieber mit dem Rennrad, es geht halt schon etwas leichter und vermittelt ein ganz anderes Gefühl. Ob ich dabei jeweils von meinem Ehrgeiz getrieben werde, wage ich zu bezweifeln, ich habe nämlich fast keinen (mehr). Da ich in meinem ganzen Leben noch nie auf einem modernen RR gesessen habe, kann ich da gar nicht erst mitreden. Es sei aber zu erwähnen, dass ich bei der Velocipediade 2003 ein Rennen in der Klasse Räder bis 1910 gewonnen hatte. Ich fuhr einen Halbrenner von 1897 (Eingang-Starrlauf-Wulstreifen-keine Bremse). Zwar hatte ich keinen Tacho, aber Leute berichteten mir, ich hätte angeblich auf der 2km Strecke einen 35er Schnitt gehabt.......auf Kies! (wenn ich da auf die Schnauze gefallen wäre.... ) Ich will mich damit nicht brüsten, es war kurz nach der Finnland-Tour und das Training steckte halt noch in den Beinen Vielleicht könnte ich auch auf einem Hollandrad 40 km in der Ebene fahren, aber wohl kaum über 4 km, da könnte ich ja gleich bei der Tour de France mitfahren Was männlicher Ehrgeiz betrifft, interpretiere ich das so: Es ist einfach der Drang vorhanden, mal dann und wann bei sich selbst herauszufinden, was in einem steckt. Ob man mithalten kann, ob man besser ist oder wie weit man gehen kann. Deshalb dann auch der Reiz von einem Wettkampf. Ich glaube, das ist so ähnlich wie bei Radreisenden, die die Sahara durchqueren oder den Himalaya hochfahren. Aber das geht in den Extrembereich und ist nicht das Thema der eigentlichen Diskussion. Owohl ich nicht so sehr auf Herausforderung strebe, macht es mir auch Spass, die Sonntags-Renn-Papageien mit meinem Drahtesel abzuhängen Gruss Alex Kilometerstand 43.631 km
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#109275 - 17.08.04 12:52
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: StefanK]
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Die Beschleunigung (BBA) bergab ist gleich, die Kraft (K) ist Masse (M) mal Beschleunigung, steigt also mit der Masse. Der Luftwiderstand (L) ist unabhaengig von der Masse und wirkt als Kraft entgegen der Hangabtriebskraft. Die maximale Rollgeschwindigkeit bergab (bei einem langen Hang mit konstanter Steigung, Reibung ist vernachlaessigt, wirkt aber so aehnlich wie L) ist erreicht, wenn gilt L=K=M x BBA Es stimmt also, das ein schwereres Fahrrad schneller bergab rollt. MfG, Nick
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#109277 - 17.08.04 12:57
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: Nick]
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Aso ist das, ist ja interessant.
Wenn also die Beschleunigung gleich ist, dann kann man sagen, daß vom Start weg beide gleich sind. Je höher die Geschwindigkeit und damit je höher der Luftwiderstand wird, desto schneller wird dann der Gewichtige, weil er dem Luftwiderstand mehr Kraft entgegenzusetzen hat(?)
Hab ich es so in etwa richtig verstanden?
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#109278 - 17.08.04 12:58
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: StefanK]
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Dieses höhere Gewicht, das hier zum Tragen kommen soll, muß aber schon in der Formel der Hangabtriebskraft erscheinen, da sind wir uns doch einig, oder? Und diese Masse erscheint dort aber nicht mehr.
Du kannst nicht die idealisierte Formel nehmen, sondern musst der gleichung einen Term für den Luftwiderstand hinzufügen, in diesem wird die Masse sehr wohl auftauchen. Bevor Du grosse rechnerische Leistungen vollbringst, geh' einfach auf eine Seite wie kreuzotter.de, ich denke da kannst Du auch die bergabgeschwindikeit berechnen. Setze einfach verschieden schwere fahrer bei konstantem Gefälle ein.... Thomas
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#109280 - 17.08.04 13:04
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: thory]
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Ja, guter Tip, aber ich bin ja weniger an den Geschwindigkeiten selbst, sondern an der Theorie interessiert. Wenn ich da sehe, das unterschiedliche Geschwindigkeiten herauskommen, dann weiß ich ja noch net, warum. Die Erklärung von Nick war schon ziemlich einleuchtend. Unglaublich, wie man jahrelang mit so einer Wissenslücke rumlaufen kann, schäm
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#109282 - 17.08.04 13:19
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: Radlfreak]
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Hm, also ich habe eine Tourenrad (r-m delite) und ein Rennrad (10 Jahre alt, de Rosa, so aus Columbus Rohren mit Ultegra 8-fach).
Mit dem Tourenrad ist eine typische reiseegeschwindigkeit so um die 20 km/h, manchmal auch etwas mehr. Auf kürzeren Strecken fahre ich damit so 25km/h.
Mit dem Rennrad liegt die Geschwindigkeit deutlich höher, d.h. der Schnitt liegt da eher bei so 30 km/h.
D.h. das Rennrad ist gut 5 km/h schneller, dadurch macht das fahren auch viel mehr Gaudi! Man tritt noch mehr rein und fährt 10km/h schneller. Zum anderen kann ich mir nicht vorstellen mit dem Tourenrad einen Rennradler zu versägen. Natürlich kann das irgendwo mal als einzelfall mal vorkommen, aber in der Regel fahren die Rennradler schneller und ich bin froh, wenn ich deren Windschatten bekommen kann.
Wenn ich so manche Beiträge lese, wie die "papageien bunten rennradler" auf einer alten kaffeemühle überholt werden, alte hollandräder (mit den dingern kommt man ja wirklich nicht vom fleck, also ich wenigstens nicht), zum temposünder in der geschlossenen Ortschaft werden, etc., dann denke ich mir das kann doch eigentlich so nicht sein. Meine Kondition ist auch nicht ganz schlecht, ich führe MTB Touren, bin also nicht völlig untrainiert. Aber die Geschichten in diesem Thread klingen in meinen Ohren stark nach Münchhausen.
Ich behaupte nicht, dass das alles nicht stimmt was hier gepostet wird, aber es sind ja wohl Einzelfälle, keineswegs representativ. Oder?
gruss Thomas
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#109287 - 17.08.04 13:28
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: thory]
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Hi Thory,
ein delite (für die, die`s nicht wissen: das Ding ist vollgefedert) mit einem Rennrad zu vergleichen, da kommt man sicher auf solche von Dir beschriebenen Ergebnisse.
Aber ich denke, ein Trekkingrad mit Minimalausstattung und 8bar-befüllten-28 mm-Reifen kann da gut mithalten; da dürfte der Unterschied nur noch im Extrembereich festzustellen sein(?)
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#109288 - 17.08.04 13:33
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: BikerBernd]
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Für eine Zukunft bei T-Mobile sehe ich für mich leider keine Chancen . Denn ich muss jede meiner Leistungen (Durchnschnittsgeschw., Maximalgeschw., etc) mit dem Faktor 1,5 malnehmen, um mit Zabel & Co mithalten zu können...... Grundsätzlich bin ich froh, dass es kein geschlechtsspezifisches Problem ist und dass es mir nicht alleine so geht. Ich habe auch keinerlei schlechtes Gewissen, dass ich die RR vor mir herjage, denn ich schalte tagsüber meine Mirage X nicht ein (also kein GTI-Aufblenden) und ermuntere sie auch sonst in keiner Form dazu schneller zu werden. Vielleicht ein neuer Erklärungsansatz: ICH leiste Arbeit um die Luft zu verdrängen, also will auch nur ICH etwas davon haben. Windschattenfahrer sind also automatisch unerwünscht. Grundsätzlich habe ich nix dagegen,auch selbst Führungsarbeit zu leisten, aber in solchen Fällen wo der anderer eine (vielleicht auch nur scheinbare) Arroganz gegenüber meinem Rad und mir an den Tag legt, werde ich zum Hinterradlutscher! Bin mal gespannt, was der heutige Tag bietet, denn heute habe ich nur zwei kleine Plastiktüten dabei
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Ciao
Jürgen (DKmdA)
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#109289 - 17.08.04 13:36
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: Radlfreak]
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Owohl ich nicht so sehr auf Herausforderung strebe, macht es mir auch Spass, die Sonntags-Renn-Papageien mit meinem Drahtesel abzuhängen Eine Herausforderung ist das ja wohl auch nicht, da: Dort sehe ich dann auf einem Parkplatz haufenweise Autos, wo die Leute dabei sind, ihr protziges RR startbereit zu machen, um einige km runterzustrampeln. Mir dagegen genügt ein Nachmittag um 80 km zu radeln, ohne nachher auf dem Zahnfleisch zu kriechen Worin besteht denn dann die Genugtuung, Du weißt ja zuvor schon, daß die keine "Gegner" für Dich sind? Meine Beobachtung ist allerdings, daß die, die die größten Herausforderungen meistern am wenigsten davon berichten obwohl sie eigentlich allen Grund dazu hätten ( O. K. Muhamad Ali klammer ich mal aus). Gruß Pänguru
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#109290 - 17.08.04 13:39
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: thory]
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Themenersteller
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zu meiner Ehrenrettung, um vom Münchhausenimage wieder loszukommen: 200km-Brevet Osterdorf ( Der Typ mit dem Alteisen bin übrigens ich) Ohne Gangschaltung - 26 Zoll Damenrad - ca. 25 kg Rad +Gepäck habe ich die ersten 50 Kilometer mit einem 31- Schnitt absolviert. Noch Fragen?
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Ciao
Jürgen (DKmdA)
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#109295 - 17.08.04 13:49
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: StefanK]
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ein delite (für die, die`s nicht wissen: das Ding ist vollgefedert)
Stimmt, das Teil ist volgefedert. Nach meiner Erfahrung hat das auf die geschwindigkeit nicht den wesentlichen Einfluss. Das Wippen kann man im Normalbetrieb (alles ausser Wiegetritt) vernachlässigen. Der Unterschied ist die viel aufrechtere Sitzposition, hier schlägt der Luftwiederstand unbamherzig zu. Ich hatte vorher ein Trekkingrad (28 Reifen), mit dem Ding hatte ich überhaupt keinen Spass, denn es lief auf Asphalt nicht besonders schnell und im Gelände hatte es laufend 8ter. Dann ein Centurion 1-4-3, also Reiserad mit Rennlenker. So der hit war das aber auch nicht, vielleicht ein bisschen schneller als das delite heute. Wenn ich heute mit dem delite rumfahre überholfen mich regelmässig rennradler, dabei spielt es auch keine rolle, ob ich selbst eher gas gebe oder verhalten fahre. Die sind einfach schneller. Dies konnte ich bei ungefederten Trekkingbikes nicht feststellen. Gruss Thomas
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#109298 - 17.08.04 13:57
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: jef]
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Windschattenfahrer sind also automatisch unerwünscht. Grundsätzlich habe ich nix dagegen,auch selbst Führungsarbeit zu leisten, aber in solchen Fällen wo der anderer eine (vielleicht auch nur scheinbare) Arroganz gegenüber meinem Rad und mir an den Tag legt, werde ich zum Hinterradlutscher!
Wenigstens sollte man so nett sein und um Erlaubnis fragen, wenn man "lutschen" will... Oder wenigstens ausreichend bemerkbar machen... WSF ist ja nicht ohne, wenn beide nicht aufeinander eingespielt sind (spontane Bremsaktionen etc.) Wenn's bei mir mal vorkommt, dass sich eine Gelegenheit bietet (lutschen und lutschen lassen) ist eine kurze Kommunikation recht nett: guck'n, nicken, abwechselnd Führungsarbeit leisten... so macht das beiden Spass, das Tempo wird erhöht ohne dass man sich verausgabt... es gibt 'nen ordentlichen Adrenalinpegel...
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#109300 - 17.08.04 14:01
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: thory]
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Aber es stellt sich doch die Frage, was denn ein Rennrad ausmacht.
Ich habe mir neulich ein sog. Fitnessbike gekauft. Was ist das, mehr Rennrad oder mehr Trekking? Ich hab mir dann ne Magura hingemacht, ist es jetzt noch mehr Trekking? Wird ein Rennrad mit 32er Reifen zu einem Trekkingrad?
Was ein Rennrad ausmacht, ist doch im wesentlichen das Gewicht, Sitzposition, der Antrieb und vor allem die Bereifung.
Das Gewicht ist hier, denk ich, weniger entscheidend. Vier Kilo Unterschied bei 80 Kilo Gesamtmassen sind 5 %.
Sitzpostion: ich sehe vielleicht einmal im Jahr einen Rennradler, der seinen Lenker unten greift.
Antrieb: was ein Rennrad hier bietet, tritt sowieso keiner von uns auf Dauer.
Bereifung: hier sehe ich noch den größeren Einfluß.
Kurzum: daß Du von einem Unterschied von 5 Km/h sprichst, kann ich nur auf zwei Gründe zurückführen: 1. Das Delite stellt wirklich in allen Punkten einen recht graßen Gegensatz zum Rennrad dar, anders als "sportlich ausgelegte" Trekkingräder, bei denen der Unterschied zum Rennrad weniger ins Gewicht fällt. 2. Den größten Einfluß hat meines Erachtens das Wissen, auf dem Rennrad zu sitzen. Man geht schon mit einer anderen Erwartung/Ziel aus dem Haus, um zu radeln. Die 5 Km/h Differenz könnten demnach nicht nur das Ergebnis, sondern bereits das Ziel sein(?)
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#109304 - 17.08.04 14:15
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: Martin W.]
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Aber Kanis, vielleicht wollte Dir der Mann mit der Reinigungsmaschine nur Dein Velo putzen und Du hast das alles missverstanden??? "Wir machen den Weg frei." Ola: Die Reinigungsmaschine war von der Sparda-Raiffeisenbank (oder wars eine andere?)! ringo
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#109309 - 17.08.04 14:42
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: Pänguru]
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Owohl ich nicht so sehr auf Herausforderung strebe, macht es mir auch Spass, die Sonntags-Renn-Papageien mit meinem Drahtesel abzuhängen Eine Herausforderung ist das ja wohl auch nicht, da: Dort sehe ich dann auf einem Parkplatz haufenweise Autos, wo die Leute dabei sind, ihr protziges RR startbereit zu machen, um einige km runterzustrampeln. Mir dagegen genügt ein Nachmittag um 80 km zu radeln, ohne nachher auf dem Zahnfleisch zu kriechen Worin besteht denn dann die Genugtuung, Du weißt ja zuvor schon, daß die keine "Gegner" für Dich sind? Meine Beobachtung ist allerdings, daß die, die die größten Herausforderungen meistern am wenigsten davon berichten obwohl sie eigentlich allen Grund dazu hätten ( O. K. Muhamad Ali klammer ich mal aus). Gruß Pänguru Ich glaube, ich habe mich wohl etwas schlecht ausgedrückt. Es geht hier mir weder um Genugtuung noch um Hearausforderung. Mir ist einfach zum Schmunzeln, wenn ich da so einige sehe, die sich mit zusammengebissenen Zähnen auf Hochgeschwindigkeit abstrampeln. Und ich bekomme da auch einiges an Gesprächen mit wenn ich selbst mal in einer Kneipe bin. Da wird mit 20km geprahlt und dass das Rad > 2.000 Euro gekostet hat, und noch einiges mehr an Fachsimpelei (Schimpanso XT & Co) Nunja, Luxemburg ist nicht Deutschland, hier überwiegt deutlich die Mehrheit der RR-Fahrer... Dazu möchte ich über folgendes Erlebnis berichten: Ich habe 1994 - einfach mal aus Neugierde - an einem Rennen mit mehreren Runden teilgenommen. Erlaubt waren alle Fahrradtypen. Resultat: 95% RR, 5% MTB's, ich als einziger mit Stadtrad und in normalen Jeans-Klamotten. Mann, was wurde ich da angepöbelt und ausgelacht Ich dachte mir 'Was soll das? Ich will doch nur mitfahren...' Zwar hatte ich nur einen bescheidenen Schnitt, aber nach dem Rennen kam einer auf mich zu und machte mir folgendes Kompliment: "Du hast als einziger gezeigt, wofür das Fahrrad gedacht ist: Zum Fahren und nicht zum Protzen!" Ich hätte da noch einiges, aber das will ich jetzt nicht alles aufzählen. Gruss Alex Kilometerstand 43.631
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#109310 - 17.08.04 14:49
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: Radlfreak]
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Hi Radlfreak,
mach Dir keine Sorgen, es wird schon sehr deutlich, daß es Dir nicht wirklich ums "Niedermachen" eines Unterlegenen geht, sondern darum, ab und an mal zu zeigen, daß Material nix wert ist, wenn man nicht trainiert, und Du hast recht damit.
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#109311 - 17.08.04 14:55
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: Radlfreak]
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Ach seht das doch alles nicht so eng. Wenn jemand nen tolles Rad fährt und nicht der Übersportler ist, was ist daran so schlimm? ich fahre auch gerne auf meinen guten Rädern obwohl ich sicher mehr Gewicht einsparen könnte, wenn ich einfach mal 5-10 Kilo abnehmen würde..... Aber es macht Spaß, ich komme gut voran und brauche mich auch sicher nicht zu verstecken. Aber es gibt sicher bessere Leute, die schlechtere Bikes fahren. Die haben entweder weniger Geld oder legen weniger Wert darauf? Bin ich oder sind die deswegen schlechtere Menschen? Für den einen sind 20 km/h auf nem Rennrad ne tolle Leistung und nen anderer fährt nicht unter nem 30er Schnitt. Na und? Hat der erste dann kein Recht auf nen Rennrad? Wenn er sich damit wohl fühlt ist doch alles ok!
Ich fahre auch gerne mein Rennrad und finde mich recht flott damit unterwegs. Und wenn mich dann einer überholt, dann verdient er meinen Respekt aber mehr auch net.
Werdet einfach gelassener und wenn die einen net grüßen, dann sind es halt Ä....e. Aber davon gibt es so viele auf der Welt, da braucht man sich schon gar net mehr aufregen......
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#109318 - 17.08.04 15:25
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: jef]
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Servus, das alles wäre ja an sich ganz witzig, wenn es mich nicht auch etwas an so manchen Uralt Golf GTI erinnern würde, mit dem es so mancher Youngster einen 5er BMW ´mal zeigen will. Dort ist das ganze allerdings fast nur bei Männern zu erleben.
Konrad Lorenz über das Balzverhalten des Auerhahns: Während des Balztanzes gibt der Auerhahn schnatternde Laute von sich und rennt dann rasen schnell los, um dann wieder voll in die Eisen zu gehen und wie angewurzelt stehen zu bleiben. Dabei schaut er um sich, ob es auch alle gesehen und gehört haben. Das wiederholt er immer wieder, um eine evtl. paarungswillige Auerhenne auf sich aufmerksam zu machen und anderen Auerhähnen zu zeigen, wo der Hammer hängt.
Vielleicht sind es bei mir die fehlenden Hormone, oder Jagdinstinkt. Ich kann sowohl beim Joggen, Radfahren als auch Autofahren sehr lange hinter einen Langsameren herlaufen oder fahren, ohne das Bedürfnis zu verspüren, den anderen versägen zu müssen.
Daß ich so manchen Rennradler auch mit dem Einkaufsrad versägen kann, ist keine Kunst, sondern eine Sache des Trainingszustandes und den hat sich der schnelle Radler sicher nicht mit dem 3GangRad angeeignet.
Grüße Josef
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when life gives you lemons make lemonade | |
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#109320 - 17.08.04 15:33
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: jef]
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Beiträge: 13
Unterwegs in Mexiko
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also wenn mir jemand ueber x Kilometer mit 4 flatternden Plastiktueten hinterherfahren wuerde ..... wuerd ich ausrasten und mord begehen. Der Mann hatte Geduld - respekt!
...mir langt es schon wenn mir nen Afrikaner mit seinem knarzenden Indianstylerad ueber 200m hinterherfaehrt....
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#109322 - 17.08.04 15:37
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: jockel]
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...mir langt es schon wenn mir nen Afrikaner mit seinem knarzenden Indianstylerad ueber 200m hinterherfaehrt.... Wie würde sich denn verhalten, wenn das beispielsweise ein Chinese wäre?
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#109323 - 17.08.04 15:39
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: jef]
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Eine Reihe von Antworten spiegeln getreulich das Imponiergehabe der, ich schreib's mal aus, "Rennradfahrer". Es wird nämlich auf beiden Seiten geprotzt. Hier im Lande würde man sagen:
"Strunz, geh' in die Hütt'!"
WdA
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#109333 - 17.08.04 16:13
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: thory]
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Ich glaube, hier ist zur Ehrenrettung des Delite mal was zu sagen: Die Sitzposition ist längst nicht so aufrecht, wenn man den Lenker tief nach vorne setzt. Und mit guten Komponenten (XT-Kurbel, SON, Rohloff, Conti TravelContact Semislicks mit maximalem Luftdruck) ist der Rollwiderstand um Klassen besser als bei den handelsüblichen Fitnessbikes. Und schließlich hält Markus Riese auf dem Delite den Weltrekord im Rückwärtsfahren! Der wesentliche Nachteil des Delite ist das Gewicht, das rund doppelt so hoch wie das eines handelsüblichen Rennrads ist. Auch wenn ich mit dem Delite auf gerader, ebener Strecke noch mit Rennradfahrern (nicht zu verwechseln mit rennradfahrenden Sonntagsfahrern) mithalten kann, verliere ich beim Hinausbeschleunigen aus engen Kurven und natürlich schon bei kleineren Steigungen den Anschluss. Ansonsten habe ich festgestellt, dass ich auf dem Delite im Schnitt selbst auf hügeligen Strecken um 2-3 km/h als mit meinem alten 28"-Trekkingrad, obwohl dieses deutlich leichter war. Was ich - um nicht ganz offtopic zu sein - immer wieder feststelle, ist folgendes: Wenn mich ein Rennradfahrer überholt, und ich dan an seinem Hinterrad dran bleibe, um mal für ein paar Kilometer etwas Windschatten zu lutschen, wird er immer schneller und schneller und schneller. Wenn er mich dann (bei so etwa 40-45 km/h) endlich abgehängt hat, wird er wieder langsamer. Bei den (seltenen) Rennrad-Frauen passiert mir das nicht, allerdings auch nicht bei MTB-lern. Da ist dann eher Abwechseln in der Führungsarbeit und vielleicht auch eine kleine Plauderei angesagt, genauso wie bei den inzwischen häufig anzutreffenden Rennrad-Senioren . Gruß Igel-Radler
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#109337 - 17.08.04 16:23
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: Wolfrad]
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Nun ja, aber es gibt schon Außergewöhnlichkeiten:
Ein RR-ler aus unserer Betriebssportgruppe, (jetzt) ca. 55J., physisch nicht schlecht drauf, berichte von einer Schweiztour (RR/Rucksack) durch die Berge (vor etlichen Jahren), bei der er und sein Freund langsam aber sicher, d.h. Serpentine für Serpentine von einem kleinen Trupp uniformierter und -vollausgerüsteter junger Soldaten auf Armeerädern eingeholt und schließlich überholt wurden.
Das ist ja nun das Gegenteil von "protzen".
Gruß aus MS,
HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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#109339 - 17.08.04 16:25
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: Martin W.]
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Hi Martin,
Mensch, daran habe ich nicht gedacht. Da hab ich doch was verpasst im Gehetze, besonders weil mein Rad wieder mal eine Bürste nötig gehabt hätte.
Beste Grüsse,
Kanis
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#109350 - 17.08.04 16:47
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: jef]
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Hallo da ich auch im Alltag ein recht sportliches Rad fahre, passiert es mir durchaus manchmal, dass einige 5.-7. Klässler zeigen wollen, dass sie auch mit ihren Pseudogefederten Rädern noch mithalten können. Überholen gestaltet sich schwierig in so einem Fall, es ist oft sehr amüsant, diesen Schlinger(wiege)tritt zu beobachten. Mitgehalten hat bisher selten einer. Ich fahre immer 10 vor 8 los zur schule, 8 geht die Schule los und ich brauche aus dem Fahrradkeller min. 3 Min. bis zum Klassenzimmer, das Fehlheft muss ich noch holen und abgeschlossen werden will das Fahrrad auch noch, so dass mir meist 3-5- Minuten für die 2 1/2 Km habe. So versuche ich doch meist, auf ebener Stecke 35-40 km/h auf den 2 km zu halten. Durch Kurven... bleibt der Schnitt meist unter 30 km/h. Aber dafür bin ich dann außer Atem (beim Gebet).
Ist das jetzt Protzgehabe?
RR-Fahrer überhole ich seltenst, da noch öfter in der Dreissigzone Fahrschulautos (wenns leicht abschüssig ist). Nur mit meinem Bruder auf dem Tandem konnte man RR-Fahrer in nennenswerter Anzahl überholen.
Gruß
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#109363 - 17.08.04 17:41
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: jockel]
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Themenersteller
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Hallo Jockel ausrasten und mord begehen Na dann mach ich doch lieber auf meinem Arbeitsweg einen großen Bogen um Namibia Ciao Jürgen (Dessen Alteisen heute nur mit zwei Tüten behangen war ) siehe Opa_Rad
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#109368 - 17.08.04 18:04
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: Igel-Radler]
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Hallo Igel Radler,
also ich finde das Delite spitze, da sollen keine Missverständnisse aufkommen. Ich selbst habe auch nicht die Erfahrung gemacht, dass ich von jedem fittnessbiker überholt werden könnte. Nee, mein Punkt ist nur, dass ein Delite grey (denn das habe ich) bestimmt kein Rennrad ist. Natürlich könnte ich den Lenker niedriger machen, 'nen tria aufsatz montieren. Mache ich aber nicht, denn ich finde das ein Supertourenrad und ich fahre dann eben auch gemütlicher, sitze aufrechter und lasse die Rennradler ziehen.
Bei mir führen Delite, Rennrad und MTB eine friedliche sich ergänzende Koexistenz, alles für seinen Zweck. Nur wenn ich postings lese, dass man mit dem Tourenrad vor allem Rennradler versägt, dann vielleicht noch die Downhiller am Sentiero 601 abhängt, dann werde ich ein bisschen misstrauisch. Natürlich habe ich mit dem delite auch schon mal 'nen rennradler überholt. Kommt vor, sind aber die Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Genauso wie ich schon trials damit gefahren bin, die mtbler geschoben haben. Trotzdem läuft ein rennrad bei gleichem Antrieb deutlich schneller und ein MTB ist geeigneter für trials.
Vielleicht - da ich eben selbst ein Rennrad im Keller habe - fehlt mir auch so das Feindbild "Rennradler", der dann natürlich untrainiert, angeberisch und möglichst bunt sein muss.
Gruss Thomas
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#109376 - 17.08.04 18:25
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: jef]
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Beiträge: 5.687
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Opa-Rad: Gold-braun und nicht k...braun! Scharf, der Liegelenker, der geringe Nachlauf und der für Dich sehr kleine Rahmen! Hut ab vor Deinen Leistungen mit diesem Gefährt!
WdA (LuFF)
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#109391 - 17.08.04 18:55
Nein, da bist Du jetzt zu bescheiden
[Re: jef]
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Anonym
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Für eine Zukunft bei T-Mobile sehe ich für mich leider keine Chancen . Denn ich muss jede meiner Leistungen (Durchnschnittsgeschw., Maximalgeschw., etc) mit dem Faktor 1,5 malnehmen, um mit Zabel & Co mithalten zu können...... Ich habe mir das nochmal angeschaut. Das Rädl, mit dem Du die 200 KM gefahren bist, die ersten 50 km davon mit einem 31,4 er Schnitt und mächige Kilos dazu, scheint ja in handelsüblicher Ausstattung verwendet worden zu sein. Ich habe nochmal gerechnet bzw überschlagen. Ein paar dieser Damenräder, die hier rumstehen haben so Übersetzungen 42/19-20 mit ein paar exotischen aber geringen Abweichungen. Langer Rede, kurze Schätzung. Bei den Rädern hier liegt die Entwicklung immer so knapp unter 5 m und bei Deinem Schnitt macht das Frequenzen von irgendwas zwischen 100 und 110. 50 KM durgehend gefahren! Das ist angesichts des Gewichtes, daß´Du bewegt hast ( und Du selbst siehst ja auch nicht aus wie ein 50 KG-Mann) auch bei beständigem Windschattenfahren (und Bericht wird ja auch auf die vorhandenen Steigungen verwiesen) exellent und liegt auf dem Nivau der besten aktiven Rennnfahrer und keinesfalls bei 2/3, wie Du schreibst. Sehr beachtlich.
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#109407 - 17.08.04 20:38
Re: Männlicher Ehrgeiz?
[Re: Anonym]
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Meinen eigenen kleinen Hollandradrekord hatte ich letzte Woche im Deister ... bei 62,2 km/h blieb der Tacho stehen. Das wäre auch noch schneller gegangen,
Nich schlecht. Wie ist so ein Holländerle den übersetzt? Muß man da nicht - 622-35 Reifengröße gedacht - so zwischen 150 und 200 Tritte pro Minute fahren? ... Auch wenn nun schon ein paar Beiträge dazwischen liegen, will ich´s doch aufklären: die maximale Entfaltung meiner Hollandschaukel liegt im 5ten Gang bei 7,63m ... das sind dann also 135 Kurbelumdrehungen bei 62 km/h! Glaub man blos nicht, dass ich das treten könnte ... schon bei einer Trittfrequenz ab 90 fange ich auf meinem zwar gefederten aber eben nicht gedämpften Brooks-Sattel an zu wippen ... bei 135 würd ich wohl eher aus dem Sattel katapultiert Des Rätsels Lösung liegt halt in einer kilometerlangen ziemlich steilen Abfahrt Die wahre Leistung dagegen liegt darin, den Deister erst man zu erklimmen ... und das ist bei einer Entfaltung von 3,27m im kleinsten Gang mit einem >25KG Rad plus Gepäck gar nicht mal so einfach. Und genau da hilft dann auch kein T-Mobile-Shirt Gruß, André
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