Dag!

Wir sind soeben aus dem Fahrradhimmel zurückgekehrt.
Wir sind von Münster über Enschede, Zwolle und Kampen nach Urk am Ijsselmeer gefahren. Dann weiter nach Stavoren (von Urk fährt sonntags die Fähre nicht!), per Schiff rüber nach Enkhuizen, Alkmaar nach Callantsoog. Dann zurück über Abschlussdeich, 2 Tage Terschelling, Lauwersoog, Groningen, Nordhorn und zurück nach Münster.

Unsere Erlebnisse:
Die Fahrradwege waren erwartungsgemäß genial. Hauptsächlich haben wir uns auf den Langfietspads LFxx aufgehalten und hatten die entsprechende Karte (5EUR) noch durch eine 1:200.000 Michelin-Karte ergänzt. Damit konnte man perfekt navigieren und planen. Die Beschilderung war lückenlos. Bis auf 500m Sandstrecke (die haben wir allerdings noch mit der Aldi-Fahrradkarte am Rand von Enschede gefunden waren die Wege wirklich perfekt.
Die Zeltplätze waren natürlich meist groß und gut besucht, aber nur an der westlichen Nordseeküste übervoll. Hier mußten wir erst 6 abklappern, bis wir aufgenommen wurden und das auch scheinbar nur, weil wir Radler waren und es regnete. Gleichzeitig angekommene Autofahrer wurden abgewiesen. Dieser CP war mit über 20EUR auch der teuerste (für 2 Personen und Zelt), der billigste war bei Enschede mit 9,80EUR.
Pannen hatten wir gar nicht. Außer am Zelt (sh. Bericht bei Ausrüstung über das Hillberg)
Das Wetter war anfangs zu heiß, wir haben dann immer von 12 bis 5 Siesta gemacht. Auf Terschelling hat's nachts 12 Stunden gewittert. Tags war's dann wieder gut.
Die tollste Etappe war über den Abschlussdeich bei reichlich Rückenwind mit Schnitt von 30km/h (bei einem Gesamtschnitt von 15 km/h).
Insgesamt sind wir 900km gefiezt.

Wir werden auf jeden Fall noch mal die südliche Hälfte der Niederlande besuchen.

Das wollte ich Euch nur kurz erzählen...

Hansi