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#1270908 - 15.03.17 09:54
Mögliche Pannen / Wartung
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Liebe Leute,
ich plane im Sommer meine erste Fahrradreise (und dabei gleich eine sehr lange). Bisher hatte ich das Glück, noch nie eine größere Panne gehabt zu haben. Um mich für die Reise vorzubereiten, denke ich darüber nach, welche Pannen denn realistisch sind, damit ich mir entsprechende Reperaturanleitungen (und natürlich Werkzeug + Ersatzteile) besorgen kann bzw. mir manche Dinge beibringen lasse. Bisher kam ich auf folgendes: - Kaputter Schlauch/Reifen - Kette reist - Schaltzug oder Bremszug reist - Speiche spricht
Außerdem frage ich mich, welche "Wartungsarbeiten" während einer längeren Reise notwendig sind (mindestens 3.000 km, eher 5.000, Skandinavien) - Kette fetten - Kette wechseln - Hydraulische Scheibenbremsen - besteht hier Handlungsbedarf während der Reise???
Nun wäre ich euch dankbar, wenn ihr meine Listen jeweils mit euren Erfahrungen ergänzen würdet, es sollten jedoch "realistische" Dinge sein. Als realistisch würde ich alles bezeichnen, was euch schonmal während einer vergleichbaren (vergleichbar, da ich vermutlich fast nur auf Straßen fahren werde) Reise passiert ist.
Liebe Grüße Dominik
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#1270922 - 15.03.17 10:49
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Dommme]
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Wie hast du ihr das beigebracht? Gruß Dietmar
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Off-topic
#1270924 - 15.03.17 10:57
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Dietmar]
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Wie hast du ihr das beigebracht? Du hättest vielleicht auch noch fragen sollen, wohin die ?
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#1270925 - 15.03.17 10:58
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Dommme]
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Eigentlich kann alles Mögliche kaputt gehen. Und was nicht kaputt geht, fällt ab. Die Liste kann je nach Fahrer sehr unterschiedlich ausfallen. Realistisch ist aber mal zu überlegen, was Dir schon mal in der Vergangenheit alles so kaputt gegangen ist?
Ein Schaltzug reisst zum Beispiel weil er angerostet oder an einer kaputten Schutzhülle innen durchgescheuert ist und eventuell während eines Sturzes, wobei dann auch mehr kaputt gehen kann. Das Schaltwerk oder der Umwerfer, die jeweils dran hängen. Oft reisst er auch an der Klemmung am Ende ab. Sich den Zug also mal vor der Reise ansehen (mal ausbauen und den Zustand prüfen) oder sogar nach längerem Gebrauch auch ohne Schaden neue Züge verbauen, gibt dem Verschleiß kaum eine Chance.
Bei der Kette siehts ähnlich aus. Stärker verschlissene Ketten reissen. Auch die Stelle wo eine bereits geöffnete Kette erneut verschlossen wurde, ist anfälliger. Also besser gleich mit einer neuen Kette losfahren, dann hat man die Probleme minimiert.
Und dann muss man mal überlegen, wer sonst mit der Wartung des Rades betraut wird? Du oder eine Werkstatt? Wenn Du das warst, solltest Du die Schwachstellen am Rad einigermaßen kennen. Eine Reparatur unterwegs solltest Du mal üben, damit Du unterwegs nicht da stehst und merkst, das Dir ein hilfreiches Werkzeug fehlt.
Für die hydraulische Scheibenbremse solltest Du einen Belagspreizer (meist ein Kunststoffkeil) und mindestens einen Satz Bremsbeläge einpacken. So ein Bremsbelag nutzt sich ab, vorne oft früher. Wenn das der Fall ist, hört man das sobald die Grundplatte auf der Bremsscheibe schleift. Dann kann man immernoch bremsen, aber schwächer und die Stahlscheibe wird stärker abgenutzt. Den Belag aus- und wieder einbauen, sollte man geübt haben. Andere Wartungsarbeiten sind seltener und können auf eine Werkstatt ausgelagert werden.
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Viele Grüsse aus Bremen Christoph | |
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#1270927 - 15.03.17 11:00
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Dommme]
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LAußerdem frage ich mich, welche "Wartungsarbeiten" während einer längeren Reise notwendig sind (mindestens 3.000 km, eher 5.000, Skandinavien) - Kette fetten - Kette wechseln - Hydraulische Scheibenbremsen - besteht hier Handlungsbedarf während der Reise??? Um mal etws sinnvolles zu deinen Fragen beizutragen: Kette ölen: sicher! Kette wechseln: Im Zweifelsfalle die Kette schon zu hause wechseln (lassen) und mit einer neuen Kette starten. Die alte Kette kannst du dann immer noch wieder drauf ziehen und bis zur Verschleißgrenze fahren Hyd. Bremsen: Sollt eigentlich nicht viel mit passieren. Ansonsten: Du bist in Skandinavien, da gibt es auch Radläden, die so was reparieren können.
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Geändert von BaB (15.03.17 11:01) |
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#1270930 - 15.03.17 11:02
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Dommme]
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Hallo Dominik,
am besten guckst Du Dir Dein Fahrrad von vorne bis hinten an und überlegst für jedes Einzelteil, was passieren kann.
Wenn man bei einer 5.000 km-Reise mit einer neuen Kette (trotzdem nach Wechsel erst Probefahrt machen) losfährt, wird man unterwegs die Kette vermutlich höchstens einmal wechseln müssen. Das hängt vom Profil, vom Staub auf der Strecke und vom Wetter ab.
Bei den Bremsen ist das ähnlich. Mit neuen Belägen kannst Du vermutlich 5.000 km fahren. Auf der anderen Seite wiegen Ersatzbeläge fast nichts.
Sehr langsam verschleißende Lager, wie Naben, Steuersatz und Tretlager würde ich nicht vorher wechseln. Guck halt, ob sie noch sanft sind. Sie fallen selten ganz plötzlich aus, zum nächsten Radgeschäft kommst Du vermutlich noch, wenn ein Lager rau läuft. Zur Not mit dem Bus.
Laufräder: Ich würde einen Faltreifen einpacken, dazu zwei oder drei Schläuche. Manchmal hat man so kleine Löcher, dass man sie nicht findet und deswegen nicht flicken kann.
Ein gerissener Bremszug ist ganz schlecht, den kannst Du unterwegs nicht flicken. Es gibt sehr robuste Stahlflex-Leitungen.
Grüße Andreas
SCNR: Wohin reist die Kette denn?
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#1270932 - 15.03.17 11:13
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: BaB]
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Ich sollte keine Beiträge mehr schreiben, während ich abgelenkt bin, sonst spricht noch die Speiche mit der verreisenden Kette ... ;-)
Also immerhin ist das Fahrrad nagelneu, ich bin gerade einmal 150 km damit gefahren und ich werde es vor der Reise wohl auch nicht mehr oft benutzen. Gewartet wird das Fahrrad in einem 1-Mann-Betrieb von einem (IMO) Fahrradexperten. Kette, Bremsen, Schaltzüge etc. sind demnach komplett neu (bis auf die wenigen Kilometer). Bei der Kette war auch die Überlegung, diese nach 2000-3000 km bzw. bei Erreichen der Verschleißgrenze einfach zu wechseln.
O. g. Fahrradhändler meinte auch, dass ich mir über Bremse und Schaltzüge keine Gedanken machen soll, aber ich halte das schon für etwas leichtsinnig. Es wäre Schade, mitten in der Pampa eine Panne zu haben die mich am weiterfahren hindert oder mir das Weiterfahren sehr erschwert.
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#1270933 - 15.03.17 11:13
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Andreas]
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Grüße Andreas
SCNR: Wohin reist die Kette denn? Die Kette reist mit mir ans Nordkap und reißt dabei hoffentlich nicht ;-)
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#1270936 - 15.03.17 11:20
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Dommme]
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Dann sieht die Sache anders aus. Verschleiss ist nicht dein Problem, aber das mit den abfallenden Teilen ist sehr viel wahrscheinlicher. Ein Satz Bremsbeläge und das Wissen wie der zu wechseln ist, sollte aber mitfahren.
Vor der Abreise solltest Du alle Verschraubungen konsequent durchgehen und nachziehen. Noch besser ist es, speziell die Verschraubung von Anbauteilen wie Schutzblechen, Gepäckträgern, diversen Haltern und besonders dem Fahrradständer einmal zu lösen, mittelfeste Schraubensicherung aufzutragen und wieder zu befestigen. Dann rüttelt sich unterwegs nichts lose und Schrauben nachziehen muss man nach den allerersten paar Kilometern sowieso.
Und mach das selbst. Es sei denn, der Mechaniker begleitet Dich auch im Urlaub.
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Viele Grüsse aus Bremen Christoph |
Geändert von cterres (15.03.17 11:21) |
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#1270943 - 15.03.17 11:50
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Dommme]
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Hallo Domme, wir hatten auf unserer (ersten und 3 monatigen)Reise folgende Pannen: Kette gerissen-(Splügenpass mit 110 kg "Material") Hauptlagerschaden Hinterrad-( 20 Jahre alt und vor Abreise nicht genau hingeschaut-also selber Schuld)Speichenbruch- (wäre aber mit einem anständigem Tandemhinterrad nicht passiert)Plattfuß am Hänger- (kein Marathon plus Reifen).Hinterradreifen an Felgenkante aufgewetzt (lag am Lagerschaden- wegen den brutalen seitlichen Belastungen am 3,5m Gespann). So das wars auch schon. Wo soll es denn hingehen? In Italien schenken dir die Fahrradschrauber ein paar Speichen,aber auf dem Balkan gibt es vieleicht keinen Schrauber... wir hatten dabei: Lezyne tool mit Nietendrücker und Speichenschlüssel,Victorinox tool (bleischwehr aber alle Werkzeuge gebraucht)8,10,13,15 Schlüssel, Flickzeug, Reifenheber,Latexhandschuhe, Luftpumpe. wir hatten leider nicht dabei:Abzieher Ritzelkranz und Kettenpeitsche bzw. anderes zweckmäßiges Werkzeug. Anstatt Speichen gibt es auch kleine Reparatursets -ein Drahtseil mit spannschloß und Nippelgewinde.Den Ersatzschlauch haben wir nicht gebraucht. die Bremsbelege auch nicht (Felgenbremse) Wartung: wir hätten öfter mal putzen sollen.Öl und Dreck sind gemein für alles was sich dreht.beim Hochdruckreinigen an der Tanke muß man nur bedenken daß man den Dreck nicht in die Lager reinschießt... Schaltung,Bremsen und Züge haben bei uns brav alles mitgemacht. Ich glaube das wichtigste ist, sich das Rad vorher nochmal richtig gründlich anzuschauen...viel Spaß beim Schrauben und ölen...Daniel bin auf die Tips der Kollegen gespannt
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#1270949 - 15.03.17 12:33
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Andreas]
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Falls Du einen relativ robusten, nicht allzu schmalen Reifen fährst und überwiegend auf "normalen" Straßen unterwegs bist, halte ich die Mitnahme eines Ersatzreifens nicht für unbedingt nötig. Hatte selbst bei Reise von Oslo bis nahe Nordkapp 2 "Platten" zu flicken, einen davon durch eine Heftzwecke. Schotterstraßen sind inzwischen auch in Skandinavien, insbes. in N, selten geworden. Eine gute Kette kann über 5.000 km halten, trotzdem solltest Du Dir das reparieren/tauschen vorher zeigen lassen / üben. Karl
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#1270952 - 15.03.17 12:36
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Dommme]
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Werkzeug zur Behebung eines Plattfußes ist das absolute Minimum, das IMMER an Bord sein muss: - Werkzeug zum Ausbau der Laufräder (sofern nötig) - Reifenheber - Ersatzschlauch (für mehrwöchige Touren auch gern zwei) - Flickzeug - Luftpumpe Die Kette regelmäßig zu ölen ist bei Regen und/oder Schlamm wichtig. Ein paar passende Schraubenschlüssl sind sicher auch nicht verkehrt. Ob Einzelwerkzeug oder Multitool - da scheiden sich schon wieder die Geister... Bei allem weiteren kann mamn überlegen, ob man es braucht. Das ist immer die Ermessensfrage zwischen "wie häufig", "wie schlimm" und "wie schwer ist das Ersatzteil". Ersatzbowdenzüge bringen eine sicherlich nicht um, beim Ersatzrahmen sieht es schon anders aus. Ersatzspeichen sind aus meiner Sicht sinnvoll, und zwar selbst dann, wenn man sie nicht selbst wechseln kann. Ein Fahrradmechaniker, der einem gebrochene Speichen wechseln kann, lässt sich meistens noch irgendwo auftreiben. Die Chance, dass der genau die passenden Speichen hat, ist schon eher gering. Dann drückt man ihm einfach die eigenen mitgebrachten Ersatzspeichen in die Hand. Das Mitführen von Speichen hat noch einen weiteren Vorteil: Speichen brechen eigentlich immer nur dann, wenn man keine Ersatzspeichen dabei hat. Durch das Mitführen von Ersatzspeichen verhindert man Speichenbrüche von vornherein. Wegen der Kette: Ich habe auf Tour immer passende Kettenschlösser und einen Nietendrücker mit. Habe ich zwar noch nicht selbst gebraucht, aber konnte schon öfter anderen damit aushelfen. Gruß Thoralf
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Geändert von Toxxi (15.03.17 12:37) |
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#1270953 - 15.03.17 12:45
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Dommme]
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Deine Aufzählung ist schon gar nicht so schlecht. Irgend wie, jetzt nicht nur auf Reisen sondern auch mal auf Tagestouren, ist mir das fast alles schon mal passiert. Züge sind mir selber noch nicht gerissen aber ich konnte mal einem anderen, einem fremden Radreisenden, in so einem Fall helfen. Kette riss mal am Rad meiner Frau. Einem Forumisto, mit dem ich im vergangenen Jahr in Sibirien und der Mongolei unterwegs war, und der neue Schwalbe Mondial aufgezogen hatte, ist wenige Wochen, nachdem wir wieder hier waren, einer dieser wenige tausend Kilometer gefahrenen Reifen nach der Reformationstour verreckt. Er beschrieb es hier im Forum und es war für ihn allemal lästig, denke ich. Auf größeren Touren habe ich selbst einen Ersatzreifen (gefaltet) dabei.
So wie von Thoralf beschrieben, habe ich auch Speichen an Bord, musste die aber noch nicht wechseln. Ein passendes Kettenschloss, wenn man mit dem Kettennietdrücker nicht so erfahren ist, ist sinnvoll.
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#1270958 - 15.03.17 13:07
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Uwe Radholz]
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Ein passendes Kettenschloss, wenn man mit dem Kettennietdrücker nicht so erfahren ist, ist sinnvoll. Allerdings ersetzt das Kettenschloss den Kettennietdrücker nicht. Wenn die Kette reißt, dann muss die Schadstelle demontiert werden und das geht nur mit einem Kettennietdrücker. Außerdem kann es danach sein, dass die Kette zu kurz ist. Dann braucht es auch noch ein passendes neues Kettenglied und ggf. zwei Kettenschlösser, wenn man par tout nicht vernieten will.
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#1270967 - 15.03.17 13:31
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: derSammy]
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Liebe Leute, das klingt alles schonmal sehr beruhigend, insbesondere, da das verwendete Fahrrad neu ist.
Es soll nach Skandinavien gehen, über schwedisches Festland Richtung Norden (Festland, da man wohl auf der E4 wenig Spaß hat). Möglicherweise einen Abstecher über Finnland (Rovaniemi, Inari), dann ans Nordkap. Es ist zwar die Rückreise über Norwegen geplant, aufgrund der gesamten Entfernung und Höhenmeter in Norwegen werde ich dann aber möglicherweise die ein oder andere Zugverbindung benutzen.
Reifen habe ich Schwalbe Marathon Plus. Kettennieter ist in meinem bestellten Multitool enthalten, ich werde ihn aber demnächst noch ausprobieren. 1-2 Ersatzketten sowie 3 Kettenschlösser würde ich sowieso mitnehmen.
Wie gesagt - außer einem Kettenriss bei einem Uralt-Rennrad und einem kaputten Schlauch hatte ich noch keine Pannen, und da ich die Kette damals nicht selbst repariert hatte, beschränkt sich mein Reparaturwissen also auf das Wechseln von Schläuchen. Dies ist für eine Radreise offensichtlich zu wenig ;-)
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#1270972 - 15.03.17 13:51
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Dommme]
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Ich fürchte die individuellen Katatstrophengeschichten bringen dich nicht sonderlich weiter, weil es zu jedem Teil mindestens einen Forumisto gibt, dem besagtes Teil schon mal versagt hat. Cterres Ratschläge würde ich beherzigen. Das kritischste an einem Neurad sind Fehler, die mit der Erstmontage zusammenhängen können. Das betrifft insbesondere zu lose angezogene Schrauben (Gepäckträger, Schutzbleche, Bremssättel, Umwerferschelle, ...) Man muss nicht alles mit Schraubensicherung zukleistern, aber mit dem Drehmomentschlüssel mal durchgehen und alles auf festen Sitz prüfen ist sicher kein Fehler. Da wo möglich und sinnvoll würde ich auch Schrauben nehmen, die durch den Rahmen durch gehen und die du auf der anderen Seite mit einer Mutter kontern kannst. Falls doch mal eine Schraube bricht, hast du so die Möglichkeit von der anderen Seite her die Schraube z.B. mit einer Zange rauszudrehen. Das kann viel Zeit und Nerven mit so Aktionen wie "Ausbohren" ersparen. Achte auch auf Setzverhalten, das ist insbesondere bei Neuteilen/Neurädern relevant. Damit meine ich Dinge wie Steuersatzspiel, Schaltbowdenzug, so dass sich die Schaltung u.U. noch mal verstellt und eben das Lockern von Schrauben. Wirf einen Blick auf die Laufräder. Nicht selten ist die Speichenspannung bei maschinell eingespeichten Rädern zu niedrig. Mir ist mal ein Neurad nach quasi 50km auseinandergefallen, so dass ich alle Nippel von Hand nachziehen konnte! Hast du die Bremsen mal richtig rangenommen, sprich eine länger Abfahrt, wo die mal richtig warm wurden? Wenn ja, und wenn da bisher nix leckt, würde ich da eher nicht mit Ausfällen rechnen. Was ich auf eine längere Tour an Ersatzteilen mitnehmen würde: - Ersatzspeichen (kommen bei mir mit einem Korken geklemmt in die Sattelstütze), Ersatznippel - Ersatzdoppelglied für die Kette. Ich verniete die, daher keine Kettenschlösser - Ein paar Eisenkleinteile: Muttern, Schrauben, U-Scheiben. Je nachdem, was man so am Rad hat. - Ersatzbremsbeläge - Ersatzzüge (Brems- und Schalt-), weils nix wiegt, nicht weil der Ausfall so wahrscheinlich ist. - Ersatzquetschhülsen für die Züge. - Schaltauge (wiegt auch wenig, die Weiterfahrt kann aber davon abhängen). - Kettenöl. Da reicht eine kleine Menge, kannst du in eine winzige Kunststoffflasche umfüllen. - Gewebeklebeband und Kabelbinder könnten zum Improvisieren mal sinnvoll sein. - ein paar Radspezifische Kleinteile, wie z.B. Elastomere für die Thudbuster, Belagspreizer für die Scheibenbremse oder Ritzelabzieher für die Rohloff. - Natürlich Flickzeug und einen Ersatzschlauch. Bisher habe ich immer alle Löcher in Schläuchen gefunden, daher schätze ich das Risiko, dass mich zweimal unauffindbare Schlauchlöcher hintereinander ereilen (und ohne die Möglichkeit zwischendrin einen Ersatzschlauch nachkaufen zu können) als ziemlich gering ein. - Ersatzreifen mache ich vom Fahrzeug und vom Reiseort abhängig. Ein Rennradreifen wiegt natürlich deutlich weniger als ein breiter Unplattbar-Schlappen. Geeignete Tandemreifen gibt es seltener, also hab ich die ab und an schon mal eingepackt. Wenn man aber halbwegs in der Zivilisation unterwegs ist, würde ich mir dieses schwere Ersatzteil eher ersparen. Dazu passendes Werkzeug vorzugsweise in Einzelteilen und nicht "en block" (deutlich handlicher, meist leichter, genau das, was man braucht). Als sehr hilfreich hat sich für mich der kleine Knipex-Zangenschlüssel herausgestellt. Der kann sehr viele Maulschlüssel ersetzen, ersetzt die Zange, hat bedingt Schraubstockfunktionalität (man kann z.B. auch mal ganz gut Schutzblechstreben damit biegen) und ist optimal zum Aufquetschen der Zughülsen geeignet. Eignet sich außerdem als Griff für die Campingtöpfe. Ansonsten: Einfach losfahren. Und nicht selten ereilen einen dann Pannen, die man nie auf dem Schirm gehabt hätte. Auf unserer letzten großen Tour: - hat sich ein Pedallager festgefressen und die Pedale wurde im laufenden Betrieb aus der Kurbel geschraubt. Irreparabler Lagerschaden. - hat eine Salzwasserfährfahrt den Lagern in Tretlager und Steuersatz so zugesetzt, das faktisch deren Austausch nötig wurden. Hielt noch bis Tourende, aber bei einer entsprechend längeren Tour, kann das eher ein Problem sein. - ist der Rahmen vom Anhänger gebrochen. Drei mögliche Schäden, die ich so nie auf dem Schirm gehabt hätte. Und für die ich auch rückblickend keine spezifische Vorkehrung getroffen hätte. Da ist halt Improvisationskunst gefragt. Andererseits ist man seltenst derart im Niemandsland, dass man auch keine externe Hilfe annehmen kann.
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#1270973 - 15.03.17 13:56
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: derSammy]
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Hallo, du bist nur einer, der das erwähnt hat, aber ich frage mich auch bei den anderen: Was für Ersatzzüge wollt ihr alle denn für hydraulische Bremsen mitnehmen
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------------ Radlergrüße, Karin | |
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#1270975 - 15.03.17 14:00
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Dommme]
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1-2 Ersatzketten sowie 3 Kettenschlösser würde ich sowieso mitnehmen.
Überlege dir, ob du Ersatzteile wirklich in mehrfacher Ausführung mitnehmen musst. Norwegen ist kein Entwicklungsland, da gibt es zwischendrin auch Radläden wo man im Fall der Fälle mal ein Verschleißteil nachkaufen kann. Zwei, drei Speichen bringen dich nicht um, aber ne Ersatzkette ist schon nicht mehr ganz so leicht. Wie gesagt - außer einem Kettenriss bei einem Uralt-Rennrad und einem kaputten Schlauch hatte ich noch keine Pannen, und da ich die Kette damals nicht selbst repariert hatte, beschränkt sich mein Reparaturwissen also auf das Wechseln von Schläuchen. Dies ist für eine Radreise offensichtlich zu wenig ;-)
Nö, dass muss ganz und gar nicht zu wenig sein. Viele Dinge lernt man eben auch erst dann, wenn sie fällig werden. Und wenn man bereit ist, das zu lernen. Wie gesagt, auch in Skandinavien gäbe es Radhändler... Montage und Demontage einer Kette ist aber wirklich kein Hexenwerk und gerade das Vernieten lässt sich sehr gut mit einer alten, über die Verschleißgrenze verschlissenen Kette üben. @KUHmax: Nunja, da bin ich etwas von unserem Reiserad ausgegangen. Das Vorhandensein von hydraulischen Bremsen (oder auch nur einer hydraulischen Bremse) schließt ja die Existenz von mechanischen Bremsen nicht aus.
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Geändert von derSammy (15.03.17 14:03) |
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#1270976 - 15.03.17 14:02
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: KUHmax]
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Was für Ersatzzüge wollt ihr alle denn für hydraulische Bremsen mitnehmen Bremssaft und Bremssohlen
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#1270978 - 15.03.17 14:10
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: derSammy]
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Schaltauge ist ein guter Tipp. Meinem Begleiter bei Norwegen Tour ist durch Umfallen des Rades im Stand eines kaputt gegangen. War reine Glücksache, dass es in Tromsoe passierte, wo ein begnadeter Schrauber ein halbwegs passendes zu einem günstigen Preis zurecht feilte. Der Schaden verhalf uns zu einem Sonntag Chillen auf dem Tromsoe "Hausberg" mit leichtem Sonnenbrand als Folge. Karl
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#1270985 - 15.03.17 14:43
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Dommme]
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Hallo
ich würde auf jeden Fall ein paar Schrauben und Muttern mitnehmen. Wenn du eine verlierst oder eine abbricht ist es ziemlich doof.
Und einige Schrauben samt Muttern sind klein und leicht.
Kabelbinder sind auch immer wieder für sehr nützlich.
Viele Grüße
Michael
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#1270986 - 15.03.17 14:52
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Dommme]
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Nimm den billigsten und einfachsten, gerne auch älteren und abgefahrenen Faltreifen als Ersatz mit. Mit den Ersatzreifen verhält es sich, wie mit den Speichen: Hast du einen dabei, geht der Reifen nicht kaputt. Wenn nicht, platzt er in der tiefsten Pampa oder samstags nach Geschäftsschluss. Mir schon zwei mal passiert. Einmal ein Stock, der sich längs in den Reifen gebohrt hat und einmal eine verstellte Bremse, die den Reifen durchgescheuert hat. Was hier alternativ als Notreparatur helfen kann ist Zahnseide zum Nähen und/oder ein Stück Joghurtbecher
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Life is just a game. You should play it! | |
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#1270987 - 15.03.17 14:56
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Dommme]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Hi Domme Fü 4000km Nordeurolandia (wenn ich richtig verstehe): kann bzw. mir manche Dinge beibringen lasse. Bisher kam ich auf folgendes: - Kaputter Schlauch/Reifen - Kette reist - Schaltzug oder Bremszug reist - Speiche spricht
Schlauch und Bremszug sind Basics, aber Speiche und Kette sind (bei vernünftigem Material) so selten, dass Du Dir da das Lernen bei Touren in Nordeuropa sparen kannst, wenn Du dazu keine Lust hast. Einpassendes Kettenschloss und passende Speichen kannste ja einpacken. Außerdem frage ich mich, welche "Wartungsarbeiten" während einer längeren Reise notwendig sind (mindestens 3.000 km, eher 5.000, Skandinavien) - Kette fetten
Naja, nach einer langen Regenfahrt anner Tanke was Öl draufschmeissen halt. - Kette wechseln - Hydraulische Sc
... fast nur auf Straßen fahren werde...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1270988 - 15.03.17 14:57
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Schängelche]
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abwesend
Beiträge: 8.317
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Nimm den billigsten und einfachsten, gerne auch älteren und abgefahrenen Faltreifen als Ersatz mit. In Nordeuroland bei einer Strassentour?! Niemals.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1270991 - 15.03.17 15:10
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Dommme]
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Beiträge: 3.334
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Ich spreche aus Erfahrung, da ich bereits eine Radreise mit Erfolg bestanden habe: - Kette reißt nicht und muss auch nicht gewechselt werden, Quatsch. Shimano- oder SRAM-Kette der höchsten Güte aufziehen (lassen) vor Reisebeginn. Als Glücksbringer einen passenden Kettennietstift und kleinen Kettennieter mitnehmen.
- Platten gibt es mit Plusreifen nicht mehr. Die idealen Reisereifen in jedem Fachgeschäft. Habe seit knapp 8 tkm keinen Platten. Autoventile + passende Pumpe. Nachfüllen weltweit an der Tanke.
- Speiche spricht nicht, wenn das Laufrad taugt. Laufräder probefahren beladen wenigstens 500 km. Laufräder vom Internet sind oft besser als von käsigen Radläden. Als Glücksbringer je eine Reservespeiche organisieren mit Nippel. Ebenso Kassetten- und Bremsscheibennuss sowie Speichenschlüssel und alles mitnehmen. Im Fall der Fälle unterwegs von Werkstatt ersetzen lassen. Kann evtl. Motorradfritze machen.
- Seilzüge können reißen. Ältere Seilzüge vor Reise präventiv ersetzen. Je ein Ersatzzug mitnehmen. Bei neu gemachtem Seilzug und ordentlichem, nicht zerbasteltem Fahrrad reisst nix. Hydraulikbremsen haben keine Seilzüge.
- Scheibenbremsen: für 5000 km Gebirge unbedingt mindestens 8 Paar Bremsbeläge mitnehmen. Shimano-Scheibenbremsen haben einen sehr hohen Verschleiß. Belagwechsel zuhause üben. Essentiell. Hydraulik nicht anfassen. Unerfahrene machen es nur schlechter. Vorher bei Werkstatt prüfen lassen, dann geht nix kaputt.
- Häufig gehen Schrauben ab. Reserveschrauben und Stopmuttern in Inox mitnehmen. M4 M5 M6. Ebenfalls reissen gern alle möglichen Sachen ab und durch. Kabelbinder und schwarzes Panzertape
So kann es auf Radreise gehen. Man muss etwas fehlertolerant sein und Freude am Verreisen haben, dann klappts.
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Geändert von Barfußschlumpf (15.03.17 15:12) |
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#1270992 - 15.03.17 15:15
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Dommme]
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1-2 Ersatzketten sowie 3 Kettenschlösser würde ich sowieso mitnehmen. .... Dies ist für eine Radreise offensichtlich zu wenig ;-) Noe, da andere Pannen an nagelneuen, gutgewarteten Rädern schlicht unwahscheinlich und in Skandinavien auch nicht dramatisch sind. SIcher würde ich für 4-5T km keine Kette mitschleppen die verschleisst doch gaaaaaanz langsam. Vorher neu (probefahren!) und gut is. Anregungen der Redakteure der FAHRRADZUKUNFT zu Werkzeug/Ersatzteilen
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Geändert von panta-rhei (15.03.17 15:17) |
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#1270993 - 15.03.17 15:19
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Barfußschlumpf]
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Man muss etwas fehlertolerant sein und Freude am Verreisen haben, dann klappts.
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#1271002 - 15.03.17 15:56
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Dommme]
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Im Hinblick auf Defekte und Verschleiß ist es völlig schnuppe, ob du die drei bis fünf tausend Kilometer im Alltag oder auf Tour fährst. Vorausgesetzt du hast ein geeignetes und robustes Rad, sind unterwegs vor allem die geographischen und klimatischen Bedingungen entscheidend für den Verschleiß von Verschleißteilen, z.B. anspruchsvolle und verschleißende Fahrten durch Wüsten oder Hochgebirge. Es gibt Leute, die fahren auch im Alltag drei bis fünf tausend Kilometer innerhalb von zwei bis vier Monaten. Was droht außer Plattfüßen? Nichts! Ich an deiner Stelle würde für eine überschaubare Radtour a) das Rad und seine funktionalen Eigenschaften prüfen oder prüfen lassen und b) maximal Folgendes mitnehmen: Werkzeug, Luftpumpe, zwei bis drei Schläuche, Flickzeug, Bremszug, Schaltzug, eine Kette mitsamt etwas Öl zum Träufeln und Bremsbeläge. Alles andere ist für das Gelingen der Tour überflüssig und ohnehin vom Wetter abhängig: Wetter gut, alles gut. Wetter Mist, alles Mist. Und mal unter uns beiden und im Vertrauen und unter Ausschluss der Öffentlichkeit: Bei Radreisen ist nach meiner bisherigen Erfahrung – abgesehen von den von mir sehr bewunderten, geliebten und geschätzten Langzeitreisenden – das verwendete Material eher zuverlässig und sekundär. Primär entscheidend ist vielmehr der Fahrrad-reitende Mensch, der zuweilen vorzeitig zum Lamentieren und Schwächeln und sogar Grübeln über die Ausrüstung und deren Ausfallwahrscheinlichkeit neigt.
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Allen gute Fahrt und schöne Reise. |
Geändert von kettenraucher (15.03.17 16:02) |
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#1271018 - 15.03.17 17:00
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: panta-rhei]
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In der Tendenz sind wir meist der gleichen Überzeugung wenn es darum geht, welche gewaltigen Anforderungen ein Reiserad, wenn es denn angeschafft werden muss, erfüllen soll. Im Verlaufe der Jahre haben wir beide es in verschiedenen Variation mehr oder weniger so geschrieben: es kommt auf den Fahrer und seine Sehnsucht, so was zu machen, an, nicht auf das Rad. Da sehe ich auch immer die Übereinstimmung mit dem B-Schlumpf. Auch wenn wir, was seine Beiträge betrifft, eine sehr sehr unterschiedliche Rezeption haben.
Nur denke ich, dass es nicht das gleiche ist, wenn ein Forumisto eine klare Vorstellung hat, ein glaubhaftes Konzept und nach Erfahrungen fragt, wie er das erfolgreich umsetzt oder wenn angemeldet wird, man wolle "sowas" mal irgend wie oder irgendwann machen. Und vor lauter Erwägungen wird nie losgefahren.
Aber zurück zu Sache. Es ist falsch, dass Ketten nie reißen. Sie tun es. Nicht häufig, bei vielen nie. Aber sie tun es. Im Norden Schwedens sicher mit einigem Aufwand zu lösen. Trampen zur nächsten Ortschaft, notfalls laufen. Gehen sicher viele Stunden drauf, vielleicht ein Tag. Mit einem Schloss (5 Gramm?), mir genügt der Nieter, mit der kürzeren Kette kann ich fahren, nur 20 Minuten. Für mich keine wirklich strittige Entscheidung, ob ich so was dabei habe.
Eine Ersatzkette hingegen hätte ich auch nicht dabei und habe ich auch nie dabei gehabt. Bei mir halten Ketten zwar nur 3000 KM, etwas länger, wenn ich den Kranz mit draufgebe, aber in Europa, auch im Südosten des Kontinents, bekommt man so was für Geld zu kaufen. Es dürfte eher schwer sein, 3000 km zu fahren, ohne an einem Geschäft vorbei zu kommen.
Bei der Entscheidung, einen Ersatzreifen mitzunehmen, überlege ich schon länger. So was wiegt und nimmt Platz weg. Dass man sich den Reifen irreparabel zerschneidet, kann immer vorkommen. Und auf das Beispiel von Stefan, dessen neue und eigentlich gut teuren Mondials (also einer davon) sich nach wenigen tausend Kilometern grußlos verabschiedeten, habe ich schon verwiesen. Im dicht besiedelten Deutschland, in Sachsen-Anhalt an einem Sonntag, bedeutete dies zwar Verdruss und Aufwand aber keine Katastrophe. In anderen Weltgegenden habe ich regelmäßig auch eine andere Entscheidung getroffen und einen gefalteten Ersatz mitgeführt. Aber dann kommt man langsam tatsächlich in den Bereich, wo man sich fragt, ob man ein zweites Fahrrad als Ersatz mitführt.
Ich denke 100% Sicherheit gibt es nicht. Außer, man fährt mit einem gewerblichen Reiseveranstalter. Aber es macht in meinen Augen sehr viel Sinn, sich auf mögliche Probleme einzustellen und vorher zu überlegen, wie man diesen mit vertretbarem Aufwand begegnet. Und ich finde die Überlegungen des TO und seine Schlussfolgerungen schon ziemlich zielführend
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#1271023 - 15.03.17 17:27
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Dietmar]
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Wie hast du ihr das beigebracht? Es kommt immer darauf an, wer so etwas schreibt. Ich versuche gerade über dieses Thema ein Buch zu schreiben. Es ist auch schon fast fertig, müsste nur noch jemand drucken.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1271030 - 15.03.17 18:00
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: kettenraucher]
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Im Hinblick auf Defekte und Verschleiß ist es völlig schnuppe, ob du die drei bis fünf tausend Kilometer im Alltag oder auf Tour fährst. Naja, so ganz nicht. Die Belastung durchs Gepäck ist höher, bei steilerem Geländeprofil hat das starke Auswirkungen z.B. auf Bremsbeläge und Felgen (soweit Felgenbremse), bei Scheibenbremsen wird es für die Speichen härter. Die Witterungseinflüsse sind auch stärker: zuhause lässt man das Rad bei schlechtem Wetter eher häufiger stehen als auf Reise. Nordeuropa mit bis zu 5000 km ist aber noch keine soooo große Reise. Dafür reicht die Methode von barfußschlumpf. Start mit neuen Teilen dürfte kein Problem werden. Kette hält auch so lange, evtl. kann man wechseln, wenn man um die Ritzel Angst hat, sie ggf. nach 5000 tauschen zu müssen. Das ist aber eher eine Kostenüberlegung als notwendige Maßnahme. Hat bei mir oft so lange oder noch länger gehalten (früher gabs auch noch Rohloff-Ketten). Bei Felgenbremsen spielen die Beläge ien wichtige Rolle. Die Lebensdauer kann nicht nur von Belägen um ein Drittel geringer sein, sondern auch die der Felgen. Mit kritischen Felgen auf keinen Fall starten - mir ist eine schon mitten in der Reise geplatzt, ein anderes Mal zum Glück am letzten Tag (auf Touren um/über 3000 km). Speichenbrüche hingegen kenne ich nicht.) Je steiler die Berge und schlechter die Fahrwege (abwärts), desto gewichtiger, Flussradwegfahrer brauchen sich darum keine Gedanken machen. Ach so: Würde mich wundern, wenn es in Skandinavien keine geeignete Radläden gibt. Gewiss ist es ganz im Norden mal lange einsam - ist dann natürlich auch ein Frage der Route. Statt zuviel mitschleppen auch mal Notfallstrategien durchdenken. Meist geht das kaputt, was man nicht dabei hat - dann braucht man doch fremde Hilfe. Reparatur oder Werkzeug findet sich auch mal in einer Autowerkstatt (in vielen "exotischen" Ländern oft die einzige Möglichkeit). Schläuche gibt es auch manchmal an Automaten (würde ich in Skandinavien erwarten) - da ist es praktisch, wenn man gängige Reifenformate hat und kein Schnickschnack. Schnickschnack ist ohnehin reiseuntauglich - die weite Welt mag es lieber einfach.
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Geändert von veloträumer (15.03.17 18:01) |
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#1271032 - 15.03.17 18:04
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Barfußschlumpf]
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Speziell mit Scheibenbremsen habe ich keine Erfahrung. Auf Tour von Oslo Richtung Nordkap hatten wir selten mehr als 7 % Gefälle, der Bremseinsatgz hielt sich sehr in Grenzen. Schweden dürfte ähnlich sein. Anders mag das im südwestnorwegischen Fjordland / Gebirge aussehen. Karl
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#1271102 - 16.03.17 07:33
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Karl der Bergische]
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Interessant, dass es doch sehr unterschiedliche Auffassungen zum Thema Ersatzreifen gibt. Ich habe mich vom Film "Berlin to Shanghai" inspirieren lassen, wo zwei Zwillingsbrüder von Berlin nach Schanghai fahren. Dabei machen sie mehrere "unplattbare" Reifen kaputt. Wenn ich unterwegs einen kaputten Reifen hätte, den ich nicht mit den gängigen Methoden notdürftig reparieren könnte, würde ich mich ziemlich aufregen und die ganze Zeit sagen "Hättest du doch nur einen Ersatzreifen mitgenommen". Aus diesem Grund habe ich mich doch entschieden, einen (430g schweren) Faltreifen mitzunehmen.
Hilfreich waren v. A. eure Ideen bezüglich Schrauben und Muttern. Bei all den Gedanken an die "richtige Hardware" habe ich an solch einfache Dinge noch gar nicht gedacht.
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#1271106 - 16.03.17 07:47
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Dommme]
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Hallo,
sinnvoll ist immer die Überlegung, was die Konsequenzen bei einem Ausfall sind, und zwar jeweils in Bezug auf die Masse und die Größe des Ersatzteils.
Gerissene Reifen kann man zur Not nähen, und Nähzeug ist kleiner und leichter als ein Ersatzreifen. Auf der anderen Seite darf ein Ersatzreifen auch schmaler (leichter) sein, quasi wie ein Notrad beim Auto. Damit kommt man auch erstmal weiter. Der Conti GP 4-Season in 32 mm wiegt 320 Gramm. In 25 mm nur 240 Gramm.
Grüße Andreas
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#1271115 - 16.03.17 08:22
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Andreas]
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Und obendrein sind bis China auch ganz andere Straßenverhältnisse und wesentlich weniger Fahrradwerkstatten (pro km) als bis zum Nordkap zu erwarten.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1271116 - 16.03.17 08:24
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Dommme]
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Wenn du schon bei den Schrauben bist: Schau dir mal genau an, welche (Inbus-, Außensechskant-)Größen du bei deinem Rad brauchst. Eventuell kannst du durch den Austausch einzelner Schrauben Werkzeug überflüssig machen?
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#1271123 - 16.03.17 09:25
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Dommme]
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... das Fahrrad nagelneu, ich bin gerade einmal 150 km damit gefahren ... Ich würde vor Beginn der Radreise mind. nochmal 150 km fahren und das Rad zur Erstinspektion bringen. Lager und Schraubverbindungen setzen sich (aber eben nur, wenn das Rad auch länger benutzt wurde) und können dabei nachgestellt/gezogen werden. Auch evtl. verbaute "Montagsteile" könnten noch entdeckt und getauscht werden. Ich wünsche dir eine tolle und pannenfrei/-arme Reise.
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Ich habe keine Macken, das sind alles Special Effects. | |
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#1271154 - 16.03.17 10:30
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: derSammy]
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5 ml Kettenöl sind aus meiner Sicht unnötiger Ballast... Hier würde ich ausnahmsweise mal Klotzen statt Kleckern empfehlen. Das ist viel zu wenig für eine solche Tour, dann kann man es auch gleich bleiben lassen und sich den Aufwand sparen. Ich habe innerhalb von 2 Wochen in den ukrainischen Karpaten fast 50 ml verbraucht, weil das Wetter so schlecht war und so viel Dreck und Schlamm sich in der Kette sammelte. Skandinavien ist nicht unbedingt als Schönwettergebiet verschrien... - Natürlich Flickzeug und einen Ersatzschlauch. Bisher habe ich immer alle Löcher in Schläuchen gefunden, daher schätze ich das Risiko, dass mich zweimal unauffindbare Schlauchlöcher hintereinander ereilen (und ohne die Möglichkeit zwischendrin einen Ersatzschlauch nachkaufen zu können) als ziemlich gering ein. Wenn du bei Regen über ein Teil fährst, das beide Schläuche zerstört (z.B. versteckte Kante, Nagelbrett...), dann bist du über zwei Ersatzschäuche sehr dankbar. Dazu passendes Werkzeug vorzugsweise in Einzelteilen und nicht "en block" (deutlich handlicher, meist leichter, genau das, was man braucht). Jein. Bein einzelnen Inbusschlüsseln ist die Verlustgefahr deutlich höher. Ist mir alles schon passiert, ich habe den einen rausgefallen einfach nicht gesehen und erst später vermisst. Zumindest unter diesem Aspekt ist ein Mulitool deutlich besser, gerade wenn man irgendwo in der Pampa schrauben muss. Ansonsten: Einfach losfahren. Definitiv. Schweden ist ja jetzt auch nicht unbedingt ein Entwicklungsland, in dem sich keine Ersatzteile auftreiben ließen. Deshalb würde ich dorthin weder Ersatzketten noch -reifen mitnehmen. Beides sind Verschleißteile, deren Versagen i.d.R. nicht plötzlich kommt, sondern nach und nach. Dann kann man in Schweden immer noch Ersatz beschaffen. Gruß Thoralf
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#1271156 - 16.03.17 10:31
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Nordlicht]
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Ich würde vor Beginn der Radreise mind. nochmal 150 km fahren Davon kann man ausgehen, dass er das machen wird. Insp. in Fachwerkstatt ist auch okay, aber dann ist auch gut. Hier wird ja gerade so getan, als begebe sich Domme auf ein Expedition. Ich verstehe nicht, warum auf eine Reise durch Skandinavien, vorwiegend auf Strassen, Probleme verursachen können, wie Fernreiseradler und Abenteurer sie bei einer Durchquerung von Afrika, oder in den Steppen Asiens erleben können. Selbst wenn es zu größeren Pannen kommen sollte, dann besteht für ihn doch keine große Gefahr für Leib und Leben. Dann schiebt er eben mal, na und? Oder er holt sich auf irgend einer Weise anderweitige Hilfe. Norwegen und Schweden sind doch keine Entwicklungsländer. Eine Reise über 5.000 km setzt voraus. dass man viel Zeit investieren muss. Da wirft beispielsweise ein Kettenriss, oder ein abgebrochener Gepäckträger den Reisenden doch nicht aus der Bahn. Er verliert dann eben mal ein oder 2 Tage, und wenn schon, ist doch nicht schlimm. Selbst das Problem eines aufgeschlitzten Reifens ist lösbar. Wo soll er sich denn den Reifen aufschlitzen??? Wenn ich damit rechnen würde, dann würde ich schon mal gar nicht mehr losfahren. Auf der von Domme geplanten Reise 2 Ersatzketten, 2 Faltreifen, Ritzelpakete mitzuschleppen, würde mir nicht einfallen. Wenn ich so große Befürchtungen habe, dass ich meine Reise wegen Kettenriss usw. nicht fortsetzen kann, dann muss ich ja gleich Blutkonserven und Gegengift gegen Schlangenbisse mitnehmen. Auch ein Reservehandy und ein zweites Navigationsgerät wäre überlegenswert, denn schließlich könnte mir so ein Teil ja in einen Fluß fallen, oder von einer Elchkuh zertrampelt werden. Ich kann mich den Argumentationen des Barfußschlumpfs und Toxxi nur anschließen. Gute Reise !!!
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Geändert von Toxxi (16.03.17 10:36) Änderungsgrund: Zitat repariert |
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#1271174 - 16.03.17 11:49
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Hansebiker]
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Ja, sehe ich tendenziell auch so. Allerdings würde ich auf jeden Fall Ersatzspeichen fürs Hinterrad mitnehmen, die hat nicht jeder Radhändler passend vorrätig. Und wenn die in der attelstütze untergebracht sind, hat man sie künftig immer dabei. Reifen: In Norwegen wurde mir letztes Jahre ein Marathon Supreme am Hinterrad seitlich aufgeschlitzt: Kurz von der Straße abgekommen, wieder drauf gefahren, der frische Asphalt war etwas erhöht und stand sozusagen heraus und hat dann die Flanke aufgerussen. Allerdings so, dass ich noch bis heute weiterfahren kann. Hätte jedoch auch das Ende vom Reifen bedeuten können, enige Fäden sind durch. Einen abgelutschten breiten Rennradreifen (keine 400 Gramm, dürfte jeder Radhändler als Müll herumliegen haben, d.h. gratis) als Ersatz dabei zu haben halte ich für nicht verkehrt.
Ketten, Ritzelpakete etc daheim lassen. Kleinkram wie eine Schraubensammlung dabei zu haben ersparen mühsames Aufsuchen von Händlern unterwegs.
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Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih | |
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#1271189 - 16.03.17 12:34
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Dommme]
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Salut Domme Interessant, dass es doch sehr unterschiedliche Auffassungen zum Thema Ersatzreifen gibt. Ich habe mich vom Film "Berlin to Shanghai" inspirieren lassen, ... doch entschieden, einen (430g schweren) Faltreifen mitzunehmen.
Sorry, dass ist nicht so ganz zu vergleichen: Du fährst ein paar Wochen gepflegt durchs zuvielisierte Skandinavien - und nicht monatelang durch 3.Welt-Länder! Aber: Why not - Erfahrung hat man bekanntlich immer kurz nachdem man sie gebraucht hätte ... Hilfreich waren v. A. eure Ideen bezüglich Schrauben und Muttern.
Liest Du die PostingS eigentich?! Ich hatte Dir doch sogar einen ganzen Artikel zum Thema verlinkt!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1271232 - 16.03.17 16:42
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: veloträumer]
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Im Hinblick auf Defekte und Verschleiß ist es völlig schnuppe, ob du die drei bis fünf tausend Kilometer im Alltag oder auf Tour fährst. Naja, so ganz nicht. Die Belastung durchs Gepäck ist höher, bei steilerem Geländeprofil hat das starke Auswirkungen z.B. auf Bremsbeläge und Felgen ... Ja, claro, selbstverständlich. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass man mit einem halbwegs ordentlichen Rad für ein paar wenige tausend Kilometer im europäischen Flachland nicht per se mit dem Schlimmsten rechnen muss. Unser über 150 Kilometer erfahrener Kollege plant keine Expedition, sondern lediglich eine Fahrradtour. Und für exakt diese möchte ich ihm die übertriebenen Ängste und Bedenken nehmen. Alles fest? Alles dran? Läuft? Keep on rolling!
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Allen gute Fahrt und schöne Reise. |
Geändert von kettenraucher (16.03.17 16:48) |
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#1271363 - 17.03.17 09:56
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Hansebiker]
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Davon kann man ausgehen, dass er das machen wird. Kann man? Er schrieb oben, dass er das Rad vor der Reise nur noch wenig nutzen wird. Auch ich war über diesen Punkt gestolpert, denn meine Erfahrung mit neuen "Maschinen" ist, dass sich mechanische Defekte und am Rad nicht passende Dinge (z.B. Sattel) erst nach einer gewissen Zeit zeigen. Ich bin meine erste große Radreise mit einem fast neuen Rad angetreten und durfte nach ca. 500 km in der niederbayrischen Pampa das Lager in der Vorderradnabe wechseln lassen. *Meine* Meinung: Für eine solche Tour sollte man mit dem Rad 500 km unterwegs gewesen sein - mehr wäre besser. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#1271372 - 17.03.17 10:17
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: kettenraucher]
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Ich würde neben dem üblichen Kleintourenset spezifisch für diese Reise Folgendes einpacken:
- Schaltauge - Bremsbeläge; wenn es da oben mal so ein oder zwei Tage schifft und man dann noch eine dieser Schotterpisten unter die Räder nimmt, sind die Beläge aber ganz schnell weg. Die Schotterpisten im Norden lassen sich zwar allgemein auch mit dem Rad super fahren, sind aber bei Regen materialmordend. - Ersatzkette: Materialmord Schotterpiste (s. o.) und je nach Strecke bekommt man es auch in Lappland hin, tagelang an keinem Radgeschäft vorbei zu kommen. Aber eine Ersatzkette reicht dann auch. Ich würde mir gerade wg. der Schotterpisten noch eine leichte Verschleißlehre basteln. Ich bin mal mit dem Moped eine geniale 160km-Piste zum Inari-See bei Regen gefahren. Danach war die Kette fast am Ende. Da ist wie der Dauereinsatz einer Schleifpaste. - Ersatzreifen: Unbedingt! Wenn du Pech hast, landest du im Norden in einer dieser 20km-Baustellen mit frischem, ganz groben Schotter. Je nachdem, wie lange das Zeug schon zum Festfahren durch die LKWs liegt, musst du eh teilweise schieben oder einen LKW-Fahrer um Mitnahme anbetteln. Aber wenn du da durch fährst, ist ganz schnell mal eine Flanke zerschnitten.
In Nordschweden/Nordfinnland sind auf den Hauptstrecken so Pi mal Daumen alle 70km Ortschaften. Da würde ich aber nur bei den wenigsten eine Grundversorgung mit Radteilen über einen handelsüblichen Schlauch hinaus erwarten. Wenn da was Gröberes hin geht, bedeutet das eine längere Busfahrt. So was würde ich mir durch die Mitnahme der o. g. Teile versuchen zu ersparen.
Kleine Anmerkungen noch zur Strecke: Die Meidung der E4 und eigentlich die ganze Östseeküste nördlich von Öland ist schon mal eine sehr gute Idee! Inlandsvägan in Schweden ist das Zauberwort. Wenn du genug Zeit hast, nimm noch den Vildmarksvägen als Schleife mit. Tolle Runde, aber nicht flach ;-)
Lass das Nordkap aus und fahr zum Nordknie. Ist auch ein Ziel, etwas weiter, aber eben keine eintrittspflichtige Touristenveranstaltung mit erfundener Legende. Klar reizt so ein Ziel, aber da fährt im Sommer wirklich alles hin, was den Polarkreis überwunden hat. Massenveranstaltung... Wesentlich (!) lohnender wäre es, wenn du nicht zum Nordknie fährst, bei Alta von der Nordkaproute nach Westen abzubiegen und über Tromsö auf die Lofoten zu fahren. Dann mit der Fähre von A rüber nach Bodö oder über das Navik-Fjord die Küstenstraße nach Bodö. Bei Mo i Rana kannst du wieder rüber nach Schweden, wenn dir die Zeit ausgeht. Südnorwegen ist zwar super, aber da kommt man leichter wieder mal hin, wenn es zeitlich nicht mehr für diese Reise reicht. Die Küstenstraße in Norwegen ist toll aber recht zeitaufwändig und die E6 hat je weiter man nach Süden kommt, auch in Nordnorwegen schon reichlich Verkehr.
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#1271375 - 17.03.17 10:23
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Hansebiker]
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... Wo soll er sich denn den Reifen aufschlitzen??? Um diese Frage zu beantworten, kümmern sich der schwedische und finnische Staat herzlich um die gemeinen Radfahrer. Baustellen in Lappland bedeutet auf 20 bis 30km das Wegfräsen des Asphalts und Aufbringen einer sehr dicken Lage äußerst groben Schotters. Der bleibt dann so 2 Wochen ungewalzt liegen, bis die LKW das Zeug mal einigermaßen verdichtet haben. Da kann Schwalbe noch so viele "Plus" in den Reifen stopfen; der Schotter bringt den Gummi schon auf ;-)
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#1271382 - 17.03.17 10:50
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: kettenraucher]
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Folgendes: Es ist nicht so, dass ich wenig Fahrrad fahre ;-). Nur das für die Tour verwendete Fahrrad ist eben neu, und aus zeitlichen Gründen kann ich nur noch 3-4 Wochen damit trainieren. Natürlich wird es dann 500-600 km haben, was zwar immernoch wenig ist, aber doch genug für eine Erstinspektion.
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#1271384 - 17.03.17 10:58
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Blechroller67]
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Kleine Anmerkungen noch zur Strecke: Die Meidung der E4 und eigentlich die ganze Östseeküste nördlich von Öland ist schon mal eine sehr gute Idee! Inlandsvägan in Schweden ist das Zauberwort. Wenn du genug Zeit hast, nimm noch den Vildmarksvägen als Schleife mit. Tolle Runde, aber nicht flach ;-)
Lass das Nordkap aus und fahr zum Nordknie. Ist auch ein Ziel, etwas weiter, aber eben keine eintrittspflichtige Touristenveranstaltung mit erfundener Legende. Klar reizt so ein Ziel, aber da fährt im Sommer wirklich alles hin, was den Polarkreis überwunden hat. Massenveranstaltung... Wesentlich (!) lohnender wäre es, wenn du nicht zum Nordknie fährst, bei Alta von der Nordkaproute nach Westen abzubiegen und über Tromsö auf die Lofoten zu fahren. Dann mit der Fähre von A rüber nach Bodö oder über das Navik-Fjord die Küstenstraße nach Bodö. Bei Mo i Rana kannst du wieder rüber nach Schweden, wenn dir die Zeit ausgeht. Südnorwegen ist zwar super, aber da kommt man leichter wieder mal hin, wenn es zeitlich nicht mehr für diese Reise reicht. Die Küstenstraße in Norwegen ist toll aber recht zeitaufwändig und die E6 hat je weiter man nach Süden kommt, auch in Nordnorwegen schon reichlich Verkehr.
Danke für die Tipps ;-) Das Nordkap werde ich aber dennoch ansteuern. E45 in Schweden ist mir auch schon in den Sinn gekommen, ich kann mich nur noch nicht mit dem Gedanken abfinden nicht durch Stockholm zu kommen, bzw. muss mir noch über die genaue Route Gedanken machen. Stockholm wäre sicher auch mal eine Städtereise (ohne Fahrrad) wert. Lofoten sind auch definitiv geplant. Je nachdem wie viel Zeit mir bis dahin noch bleibt und wie viele Kilometer ich pro Tag schaffe (kann ich jetzt noch nicht einschätzen), werde ich aber Teile Norwegens mit dem Zug überbrücken (müssen).
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#1271394 - 17.03.17 11:34
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Dommme]
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Stockholm wäre sicher auch mal eine Städtereise (ohne Fahrrad) wert. Stockholm ist eine wirklich tolle Stadt. Nur ob ich da mit dem Rad reinfahren wollte? Eher nicht und wenn, dann nur von Süd-Westen her. Nördlich Stockholm ist erst mal nicht so der Hit. Die E22 von der Südspitze bis Öland und noch etwas nördlich ist verdammt stark befahren und du bist eigentlich immer vom Meer weg; lohnt also nicht. Wenn in der Grobrichtung, dann weiter von der Küste weg. Wenn du Stockholm mitnehmen willst, würde ich trotzdem eher Richtung Vänan/Vettern fahren und bei Örebrö oder halt noch etwas weiter östlich das Radl stehen lassen und mit dem Zug in die Stadt fahren. Oder noch besser, aber mit mehr Zeitaufwand: Bis Schloß Gripsholm und dann mit dem Schiff nach Stockholm. Und dann aber auf die E45. Die ist recht wenig befahren und entgegen der Küstenrouten recht abwechslungsreich. Aber nicht flach...
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Geändert von Toxxi (17.03.17 11:36) Änderungsgrund: Zitat repariert |
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#1271400 - 17.03.17 11:46
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Blechroller67]
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... Wo soll er sich denn den Reifen aufschlitzen??? Um diese Frage zu beantworten, kümmern sich der schwedische und finnische Staat herzlich um die gemeinen Radfahrer. Baustellen in Lappland bedeutet auf 20 bis 30km das Wegfräsen des Asphalts und Aufbringen einer sehr dicken Lage äußerst groben Schotters. Der bleibt dann so 2 Wochen ungewalzt liegen, bis die LKW das Zeug mal einigermaßen verdichtet haben. Da kann Schwalbe noch so viele "Plus" in den Reifen stopfen; der Schotter bringt den Gummi schon auf ;-) Ja, wenn das soooo ist.... Ich hab das so verstanden, dass Dommme auf Strassen unterwegs sein wird und nicht auf Baustellentrassen. Solche Pisten würde ich meiden, umfahren, oder ??? Jeder so, wie er mag, dann passt`s schon.
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#1271401 - 17.03.17 11:48
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Blechroller67]
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Bremsbeläge; wenn es da oben mal so ein oder zwei Tage schifft und man dann noch eine dieser Schotterpisten unter die Räder nimmt, sind die Beläge aber ganz schnell weg. Die Schotterpisten im Norden lassen sich zwar allgemein auch mit dem Rad super fahren, sind aber bei Regen materialmordend.
Verrätst du uns noch auf welches Fabrikat Bremsbeläge du diese Aussage beziehst? Bei Scheibenbremsen kommt ja prinzipbedingt weniger Schmirkelpaste an die Bremsanlage. Und bei Felgenbremsen kenne ich derartigen Belagverschleiß nur Billigbelägen und von Shimano. Mit Belägen von Koolstop (schwarz-rot) habe ich hingegen sehr gute Erfahrungen gemacht. Bremst sehr gut und Verschleiß ist sehr gering. Aluspäne aus den Felgen ziehen die auch nicht.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1271423 - 17.03.17 12:47
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Dommme]
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Für Skandinavien gibt es hier einige Experten. Empfehle, die geplante Route in "Länder" mal vorzustellen. In Norwegen gibt es z. B. Tunnel, die man nicht mit dem Rad befahren darf, und sehr stark befahrene Straßen.
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Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih |
Geändert von ro-77654 (17.03.17 12:47) |
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#1271445 - 17.03.17 13:27
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Blechroller67]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Ich würde neben dem üblichen Kleintourenset spezifisch für diese Reise Folgendes einpa - Ersatzkette: ... Aber eine Ersatzkette reicht dann auch.
Jane - nicht etwa 3Ketten? Oder besser noch 4?! Natuerlich verschleisst die Kette, aber das ist (mit einem nagelneuen Rad!) und 4000km in Eurolandia doch gar kein Problem: Gaaaaaaanz langsam (falls Kettschaltung) schaltets halts was schlechter... no problemo. Dafür 1/2kg mehr?! Ich würde mir gerade wg. der Schotterpisten noch eine leichte Verschleißlehre basteln.
???? Jetzt verstehe ich echt nix mehr - selbst die original-Rohloff Lehre (die bereits überflüssig ist, s.o.) wiegt doch bestenfalls 15gramm - da empfiehlst Du einem Anfänger ernathaft, sich unbedingt vorher was leichteres (!) zu basteln???
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1271453 - 17.03.17 13:49
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: Hansebiker]
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Mal angenommen, es betrifft einen Abschnitt wie Porsangermoen-Lakselv. Die Umfahrung sieht dann so aus: ein paar hundert Km Umweg...
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#1271463 - 17.03.17 14:24
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: derSammy]
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Shimano Scheibenbremse. Kann man schon mal auf 500km nasser Piste runter bringen. Zumindest ich habe das schon 2x geschafft.
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#1271468 - 17.03.17 14:34
Re: Mögliche Pannen / Wartung
[Re: panta-rhei]
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Ich würde neben dem üblichen Kleintourenset spezifisch für diese Reise Folgendes einpa - Ersatzkette: ... Aber eine Ersatzkette reicht dann auch.
Jane - nicht etwa 3Ketten? Oder besser noch 4?! Natuerlich verschleisst die Kette, aber das ist (mit einem nagelneuen Rad!) und 4000km in Eurolandia doch gar kein Problem: Gaaaaaaanz langsam (falls Kettschaltung) schaltets halts was schlechter... no problemo. Dafür 1/2kg mehr?! Ich würde mir gerade wg. der Schotterpisten noch eine leichte Verschleißlehre basteln.
???? Jetzt verstehe ich echt nix mehr - selbst die original-Rohloff Lehre (die bereits überflüssig ist, s.o.) wiegt doch bestenfalls 15gramm - da empfiehlst Du einem Anfänger ernathaft, sich unbedingt vorher was leichteres (!) zu basteln??? Ich schrub, was ich machen würde; du kannst das ja anders halten und ein Dritter wieder anders. Ich mag es halt nicht besonders, wenn meine gelängte Kette auch noch meine Ritzel und Kettenblätter killt. Deswegen haue ich schon mal ganz gerne eine Kette in den Müll, bevor es dazu kommt. Und ja, man kann Ketten recht schnell killen. Bei mir halten die Dinger zwischen 300 km im Winter am CX und 4.000 km in einem trockenen Sommer am Renner. Und ob du fühlst, siehst oder im Kaffeesatz liest, ob eine Kette fertig ist, ist mir auch egal; ich messe lieber und ich mag meine deutlich gewichtigere Messlehre als 15g nicht mitschleifen. Ob man es schafft, auf der geplanten Stecke den kompletten Antriebsstrang durch Nichtwechseln der Kette zu killen, weiß ich nicht; ich würde es aber auch nicht ausprobieren wollen, weil es mir im Norden von Skandinavien zu blöd ist, einen Radladen auftreiben zu müssen. Nach Gallien würde ich keine Kette mitnehmen.
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