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#1212201 - 17.05.16 11:47
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: Hansebiker]
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Fahr einfach los, frag nicht viel, geniesse es und lass dich überraschen.
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#1212216 - 17.05.16 13:04
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: Friedrich]
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Unterwegs in Deutschland
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Mach ich, Fritz. Bin schon so gut wie weg.
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#1212221 - 17.05.16 13:09
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: Hansebiker]
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Hallo Ingo, wir wünschen Dir eine gute Reise mit vielen neuen Eindrücken und immer Luft in den Reifen
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Gruss Markus Forza Victoria !
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#1212308 - 17.05.16 17:29
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: Hansebiker]
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Größere Sperrungen gibt es nicht und die kleineren Radwegsperrungen waren alle ausgeschildert.
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#1331235 - 10.04.18 18:10
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: Mastermind]
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Hallo in die Runde,
für die Zeit vom 6. bis zum 20. Mai plane ich mit meinem Faltrad die Alpenüberquerung von Nord nach Süd auf der Via Claudia Augusta. Nach den Horrorgeschichten bezüglich Massentourismus habe ich vom Ziel Venedig Abstand genommen und werde stattdessen Verona ansteuern. Übernachten werde ich ausschließlich in festen Unterkünften, wobei es für mich kein Problem darstellt, wenn das eine oder andere etwas teurere Hotel dabei ist (es müssen ja nicht gleich 5 Sterne sein). Hierzu habe ich noch ein paar Fragen:
- Von Donauwörth, wo ich starten werde, nach Venedig sind es etwas über 700 Kilometer. Ich gehe davon aus, dass es nach Verona ein ganzes Stück kürzer ist und ich die Strecke mit Tagesetappen von durchschnittlich 50 Kilometern in den zwei Wochen schaffen kann. Liege ich da richtig?
- Wenn ich gut in der Zeit liege, würde ich gern hinter Rovereto an den Gardasee wechseln und mich entweder am Ost- oder Westufer entlang weiter nach Süden bewegen. Gibt es auf dem Abschnitt zwischen Rovereto und Torbole bzw. Riva eine nennenswerte Steigung? Gibt es sowohl hier als auch am Ufer des Gardasees eine bessere Möglichkeit, als die stark befahrene Hauptstraße zu benutzen? Wenn ja: Fährt man besser am Ost- oder am Westufer?
- Die Rückfahrt mit der Bahn ist für den Pfingstsonntag geplant in der Hoffnung, dass die Züge nicht so voll sind. In Deutschland ist es kein Problem, das zusammengefaltete und unter einer Überwurfhülle versteckte Rad kostenlos und ohne Stellplatzreservierung in den Zügen mitzunehmen. Funktioniert das auch in Italien und in den Transitländern Österreich bzw. Schweiz? Am unkompliziertesten scheint mir der Brenner-EC von Verona nach München zu sein. Als Alternative kommt eine Verbindung mit Frecciarossa nach Mailand und dann über Gotthard bzw. Simplon/Lötschberg nach Basel in Frage (ggf. mit Zwischenübernachtung in Mailand, um hier die Möglichkeit zu haben, die Stadt zu besichtigen).
- Aus Mittel- und Nordeuropa bin ich es gewohnt, tagsüber bei Stadtbesichtigungen das Gepäck am Fahrrad zu lassen und nur die Wertsachen mitzunehmen. Es wäre für mich schwer bis gar nicht vorstellbar, das Übernachtungsgepäck zu Fuß durch die Stadt zu tragen. Wie sieht es in den genannten Regionen Norditaliens, insbesondere am Gardasee und in Verona, mit dem Diebstahlrisiko aus? Ist es deutlich gefährlicher als in Mitteleuropa?
Gruß aus Duisburg Carsten
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#1331282 - 10.04.18 22:34
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: CarstenR]
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Den EC Venedig/Bologna - Verona - München bin ich gerade in beiden Richtungen mit meinem Klapp-Trike gefahren. Das sind Wagen der ÖBB mit jeweils einer Nische für ein Fahrrad an jedem Wagenende. Ich habe vor dem Einsteigen ein altes Außenzelt um das Trike gewickelt und das Ding in eine freie Nische gewuchtet. Ich glaube, wenn da noch ein Radler mit Reservierung zugestiegen wäre, hätte man mit ein bisschen zaubern auch Rad und Paket dort unterbringen können. Mit einem normalen Klapprad wirst du da überhaupt keine Probleme haben. Einpacken ist aber wohl Pflicht - ich habe es nicht darauf ankommen lassen, eventuell ohne Hülle aussteigen zu müssen...
Der EC Venedig - Verona - Mailand - Genf war dagegen ganz mies. Ich weiß nicht, ob der irgendwo extra Stellplätze hatte, aber bei Einfahrt des Zuges in Verona brach das Chaos an den Türen aus und ich war froh, dass ich überhaupt in den nächstbesten Wagen gekommen bin. Gepäckablagen waren da Fehlanzeige, einzige Möglichkeit waren Ablagen über den Sitzen. Das ging mit dem Trike natürlich nicht, und so habe ich mein Päckchen im Einstiegsraum an der Tür gelassen und je nach Bahnsteigseite von links nach rechts geschoben.
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#1331284 - 10.04.18 22:39
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: CarstenR]
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Also wenn du sowieso nur in festen Unterkünften übernachtest, kannst du es ja dort wegschließen und anschließend Sightseeing machen. Natürlich schränkt dich das insofern ein, als dass du eben nur da Besichtigungen machen kannst, wo du übernachtest. Bei Etappen von "nur" 50 km sollte das jetzt aber kein nennenswertes Problem sein. Ansonsten: 50 x 14 ergibt 700 km, deine Kalkulation ist korrekt. Wobei so oft in Eigenregie feste Übernachtungen zu organisieren, mir eher zu stressig und geldintensiv wäre.
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#1331294 - 11.04.18 04:02
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: CarstenR]
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Ich würde mir den Bikeline holen. Darin werden fast alle Fragen beantwortet und die Wegführung unterwegs ganz gut beschrieben.
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Gruss Markus Forza Victoria !
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#1331295 - 11.04.18 04:40
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: Felix-Ente]
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Den EC Venedig/Bologna - Verona - München bin ich gerade in beiden Richtungen mit meinem Klapp-Trike gefahren. Das sind Wagen der ÖBB mit jeweils einer Nische für ein Fahrrad an jedem Wagenende. Zumindest einige dieser EC-Garnituren führen auch einen Gepäckwagen mit Platz für geschätzte 15 oder 20 Fahrräder mit; So meine letzten Male erlebt und dazu habe ich in meinem letzten Reisebericht auch ein paar Zeilen geschrieben. Aber mit einem Klapprad spielt das ohnehin keine Rolle. Der EC Venedig - Verona - Mailand - Genf war dagegen ganz mies. Kann ich bestätigen. Es gibt (bescheidene) Gepäcksablagen an den Waggonenden, aber den Kampf darum möchte ich mir bei den gerne übervollen Zügen nicht antun. Hans
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#1331334 - 11.04.18 07:42
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: CarstenR]
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Hallo in die Runde,
für die Zeit vom 6. bis zum 20. Mai plane ich mit meinem Faltrad die Alpenüberquerung von Nord nach Süd auf der Via Claudia Augusta. Nach den Horrorgeschichten bezüglich Massentourismus habe ich vom Ziel Venedig Abstand genommen und werde stattdessen Verona ansteuern. Wenn Du von Verona einen Zug nimmst, buchst Du am günstigsten am Schalter der DB im Bahnhof Verona, die Italiener sind deutlich teurer.
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LG Jochen Du kannst deinem Leben nicht mehr Tage hinzufügen, also füge Deinen Tagen mehr Leben hinzu.
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#1331335 - 11.04.18 07:46
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: CarstenR]
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- Wenn ich gut in der Zeit liege, würde ich gern hinter Rovereto an den Gardasee wechseln und mich entweder am Ost- oder Westufer entlang weiter nach Süden bewegen. Gibt es auf dem Abschnitt zwischen Rovereto und Torbole bzw. Riva eine nennenswerte Steigung? Gibt es sowohl hier als auch am Ufer des Gardasees eine bessere Möglichkeit, als die stark befahrene Hauptstraße zu benutzen? Wenn ja: Fährt man besser am Ost- oder am Westufer?
Kurz vor Torbole gibt es nur den niedrigsten Paß der Alpen, den Passo San Giovanni (287 m) 2016 und 2017 war ich Anfang Juni von Mittenwald aus dorthin gefahren. In beiden Jahren war es doch noch recht kalt bis zum Reschensee und das wird dieses Jahr noch extremer sein: Webcams entlang der Radtour Auf der Etschradroute entlang der Via Claudia Augusta Mit dem Rad um den Gardasee fahren ist nicht gerade zu empfehlen. Ab 2021 soll es laut project garda by bike endlich gefahrlos möglich sein. Bisher nimmt man besser die Fähre von Torbole nach Sirmione Fähre von Torbole nach Sirmione
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#1331386 - 11.04.18 09:57
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: CarstenR]
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....
- Von Donauwörth, wo ich starten werde, nach Venedig sind es etwas über 700 Kilometer. Ich gehe davon aus, dass es nach Verona ein ganzes Stück kürzer ist und ich die Strecke mit Tagesetappen von durchschnittlich 50 Kilometern in den zwei Wochen schaffen kann. Liege ich da richtig?
ja das passt.
- Wenn ich gut in der Zeit liege, würde ich gern hinter Rovereto an den Gardasee wechseln und mich entweder am Ost- oder Westufer entlang weiter nach Süden bewegen. Gibt es auf dem Abschnitt zwischen Rovereto und Torbole bzw. Riva eine nennenswerte Steigung? Gibt es sowohl hier als auch am Ufer des Gardasees eine bessere Möglichkeit, als die stark befahrene Hauptstraße zu benutzen? Wenn ja: Fährt man besser am Ost- oder am Westufer?
Wir sind damals die Ostseite entlang gefahren. Ja es ist Verkehr, aber es gibt auch Radwegabschnitte. Die muss man sich teils auch mit Fussgängern teilen, dennoch fand ich es sehr schön, den Gardasee mit zu nehmen. Nach Verona rein kann man dann über kleine Strassen fahren und an nennenswerten Steigungen kann ich mich nicht erinnern außer natürlich von Rovereto an den Gardasee rüber.
- Die Rückfahrt mit der Bahn ist für den Pfingstsonntag geplant in der Hoffnung, ....
da war der Tip, in Verona aber am DB Schalter zu buchen, schon richtig. Das haben wir gleich bei der ankunft in Verona gemacht, denn es waren nicht mehr alle Züge wegen Stellplatz für 2 normale Räder verfügbar. Sollte jedoch mit Faltrad einfacher sein. Wir sind dann über den Brenner gefahren.
- Aus Mittel- und Nordeuropa bin ich es gewohnt, tagsüber bei Stadtbesichtigungen das Gepäck am Fahrrad zu lassen und nur die Wertsachen mitzunehmen. Es wäre für mich schwer bis gar nicht vorstellbar, das Übernachtungsgepäck zu Fuß durch die Stadt zu tragen. Wie sieht es in den genannten Regionen Norditaliens, insbesondere am Gardasee und in Verona, mit dem Diebstahlrisiko aus? Ist es deutlich gefährlicher als in Mitteleuropa?
Da erlaube ich mir kein Urteil mehr. In D und in NL machen wir es immerso. In Italien aber nicht. entweder die Räder kommen beim Stadtrundgang mit oder sie sind schon in der Unterkunft gelagert. Grüße Renata
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#1331402 - 11.04.18 11:28
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: joey_66]
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Wenn Du von Verona einen Zug nimmst, buchst Du am günstigsten am Schalter der DB im Bahnhof Verona, die Italiener sind deutlich teurer. Wenn der Termin für die Rückfahrt bekannt ist, würde ich auf jeden Fall bereits von zu Hause aus buchen. Wenn's denn der EC mit Ziel München sein soll, empfehle ich Preisvergleich und ggf. die Buchung auf der ÖBB-Homepage. Mit etwas Glück und (tages-) zeitlicher Flexibilität fährt man um EUR 29,--. Das wird der DB-Schalter in Verona kaum bieten können, ganz abgesehen davon, dass die Radplätze bei einer Buchung vor Ort knapp sein können. Hans
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#1331416 - 11.04.18 12:35
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: CarstenR]
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Von Donauwörth, wo ich starten werde, nach Venedig sind es etwas über 700 Kilometer. Ich gehe davon aus, dass es nach Verona ein ganzes Stück kürzer ist und ich die Strecke mit Tagesetappen von durchschnittlich 50 Kilometern in den zwei Wochen schaffen kann. Liege ich da richtig? Da ist noch viel Luft drin für mehr. - Wenn ich gut in der Zeit liege, würde ich gern hinter Rovereto an den Gardasee wechseln und mich entweder am Ost- oder Westufer entlang weiter nach Süden bewegen. Gibt es auf dem Abschnitt zwischen Rovereto und Torbole bzw. Riva eine nennenswerte Steigung? Gibt es sowohl hier als auch am Ufer des Gardasees eine bessere Möglichkeit, als die stark befahrene Hauptstraße zu benutzen? Wenn ja: Fährt man besser am Ost- oder am Westufer? Meine Erinnerung ist schwach, zunmal ich umgekehrt von Torbole nach Rovereto gefahren bin. Gardasee-Seite ist wohl etwas steile, habe aber keine prominenten Steigungen in Erinnerung. Je nach Uhrzeit und Wochentag kann es auch viel Verkehr geben. Wenn du Reschenpass fährst, sind eigentlich auch alle Alternativen denkbar, weil nicht schwerer. Von Trento kannst du recht einfach über Terlach fahren, geht auf gut 500 m hoch. Auch hier leider meine Erinnerung schwach und umgekehrt gefahren vom Gardasee via Arco. Auf der Südostseite jedenfalls auch recht harmlose Steigungserinnerungen, ich meine nach Trento war etwas mehr Gefälle - bin damals Ende März dort gefahren. Wenn du die schönste Variante suchst, ist es etwas anstrenger. Dazu geht es bereits in Mezzolombardo über Andalao und Molveno-See (ca. 1000 m). Grandiose Berg-/See-Kulisse mit Brentagruppe. Nach der der Talsohle bei Ponte Arche lohnt auch der nächste Übergang via Passo del Ballino (755 m). Ist eine eher dezente Steigung. Auf der Südseite über den kleinen idyllischen Lago di Tenno herrliche Panoramaanfahrt auf den Gardasee nach Riva. Gardasee: Gibt verschiedene Aspekte, musst du abwägen: Es macht Sinn wegen Ufernähe bei Rechtsverkehr die Strecke mit Seeseite zu wählen, wäre in dem Fall das Ostufer. Das Westufer (Riva - Salo) ist rauer und urtümlicher, auch weniger belebt als das Ostufer, nördlich Salo verwunschene Uferorte mit kleine Häfen - daher landschaftlich das Westufer empfohlen. Das Westufer enthält zahlreiche auch etwas längere Tunnelpassagen. Wenn du da empfindlich gegenüber Motorgeräuschen bist, lieber das Ostufer wählen. Bei der Westuferfahrt auf Uhrzeiten usw. achten. Startet man morgens nach zeitigem Frühstück, ist es gar kein Problem. Die meisten Tunnels haben zuweilen kleine Felsfenster, wo man auch mal anhalten kann. Evtl. bietet sich auch ein Uferwechsel mit Schiff an. Unterkünfte: Entgegen vieler Gasthöfe, die sich "Il Sole" o.ä. schimpfen, hatte ich in der Gardasee-Region mehr Regen und Schlechtwetter als es anmuten könnte. Aus diesem Grund habe ich schon dreimal mit Hotels Bekanntschaft gemacht, in Salo, Desenzano und Malcesine. In allen Fällen fand ich zivile Preise vor, soweit ich mich mit eher bescheidenen Zimmern zufrieden gab. Zumindest war das so aus meiner damaligen Sicht - allesamt 10 Jahre und mehr zurück, in zwei Fällen auch außerhalb der Saison. - Aus Mittel- und Nordeuropa bin ich es gewohnt, tagsüber bei Stadtbesichtigungen das Gepäck am Fahrrad zu lassen und nur die Wertsachen mitzunehmen. Es wäre für mich schwer bis gar nicht vorstellbar, das Übernachtungsgepäck zu Fuß durch die Stadt zu tragen. Wie sieht es in den genannten Regionen Norditaliens, insbesondere am Gardasee und in Verona, mit dem Diebstahlrisiko aus? Ist es deutlich gefährlicher als in Mitteleuropa? Gardasee ist teils stark touristisch, insbesondere das Südufer, Teile des Ostufers und Torbole im Norden mehr als Riva. Es gelten die selben Sicherheitsregeln wie in dir vertrauten Regionen, alles unbedenklich. Vielleicht nicht an einem Hotspot in Peschiera abstellen o.ä. Für Verona kann ich nicht vollends sprechen, aber so richtig Angst habe ich um meine Taschen fast nirgendwo in Italien gehabt - und ich bin schon bis Sizilien mal vorgestoßen, in Genua stand es sogar in der Hafengegend während eines Museumsbesuchs. Trentino ist ohnehhin noch nicht vollitalienisch, und Südtirol ist konservativer/"deutscher" als Tirol in Österreich - sprich eher "sicherer", wenn man das überhaupt so klassifizieren darf.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1331431 - 11.04.18 13:29
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: CarstenR]
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Unterwegs in Deutschland
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Moin moin, wenn Du das hier (klick) anschauen magst, da gibt es einige Infos .
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#1331442 - 11.04.18 14:46
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: CarstenR]
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Aus Mittel- und Nordeuropa bin ich es gewohnt, tagsüber bei Stadtbesichtigungen das Gepäck am Fahrrad zu lassen und nur die Wertsachen mitzunehmen. Es wäre für mich schwer bis gar nicht vorstellbar, das Übernachtungsgepäck zu Fuß durch die Stadt zu tragen. Wie sieht es in den genannten Regionen Norditaliens, insbesondere am Gardasee und in Verona, mit dem Diebstahlrisiko aus? Ist es deutlich gefährlicher als in Mitteleuropa? Jetzt ist mir nicht ganz klar, was Du vorhast. Gepäck am Fahrrad stört doch bei einer langsamen Besichtigungsfahrt nicht weiter, zumindest dann nicht, wenn die anzuguckende Stadt nicht gerade an einem steilen Hang hängt. Oder willst Du Deine Mühle abstellen und dann einen auf Infanterie machen? Die einzigen Städte, die längere Besichtigungen hergeben, sind doch Bozen und Trient, vielleicht noch Meran. Da würde ich gar keine Brühe machen. Fahren schlägt Laufen um Längen und wenn Du Deinen Haushalt mal schieben musst, dann ist das noch immer viel besser als tragen. Ich habe aber schon öfter bis regelmäßig erlebt, dass Wirte und Mitarbeiter von Unterkunftsbetrieben mein Fahrrad sofort einschließen möchten. Sie gehen davon aus, dass mich plötzlich die Lust am Zuckeltrab packt. Diese Annahme ist in meinem Fall jedoch immer falsch. Auf Venedog würde ich nicht verzichten. Die oft beschworenen Touristenmassen belagern, wenn sie wirklich da sind, die Achse Bahnhof–Rialtobrücke–San Marco. Dem kann man doch entgehen. Jeweils an der übernächsten Straßenecke ist man praktisch alleine. Horrorgeschichten erleben Pauschal- und Gruppenreisende, weil sie den Schwarm nicht verlassen können oder wollen.
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#1331452 - 11.04.18 15:04
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: CarstenR]
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Eine Variante, die Venedig vielleicht doch auch ermöglicht:
Mach einen Tagesausflug mit dem Zug nach Venedig. Hatten wir damals sogar von Bozen aus gemacht und das hat sich sehr gelohnt.
Rennrädle
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#1331538 - 11.04.18 20:48
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: CarstenR]
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Damit dürfte die Rückfahrt wohl über den Brenner führen, denn die Strecke über Mailand scheint wohl Abschreckung pur zu sein. So habe ich zumindest einen Grund, in einem der folgenden Jahre Mailand zu besuchen, z.B. als Zielpunkt der Schweizer Nord-Süd-Route (sobald die Schöllenenschlucht wieder freigegeben ist).
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#1331539 - 11.04.18 20:50
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: stefan1893]
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Auf ein gewisses Maß an Komfort lege ich Wert, und das ist mir die zusätzlichen Kosten durchaus wert. Stressig wäre es für mich eher, alle Unterkünfte vorzubuchen und im Falle einer ungeplanten Verzögerung von unterwegs aus alles wieder zu stornieren.
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#1331540 - 11.04.18 20:52
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: cyclerps]
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Welche Varianten werden im Bikeline beschrieben? Nur die in Richtung Venedig oder auch die von mir geplante nach Verona bzw. zum Gardasee? Gerade auf diesem Teilstück stelle ich mir die Orientierung schwierig vor, so dass sich die Anschaffung als nützlich erweisen könnte.
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#1331541 - 11.04.18 20:56
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: joey_66]
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Die Möglichkeit mit dem DB-Schalter in Verona hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Bisher war ich davon ausgegangen, die Rückfahrt bereits in Deutschland buchen zu müssen, um die Ermäßigungen (BahnCard 50 und für den ausländischen Teil Railplus) nutzen zu können. So sollte es auch vor Ort möglich sein. Oder könnten mir eingeschränkte Öffnungszeiten am Wochenende einen Strich durch die Rechnung machen?
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#1331543 - 11.04.18 21:06
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: Falk]
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In Städten bevorzuge ich es, das Fahrrad an einer relativ zentralen Stelle abzustellen und einen Rundgang zu Fuß zu unternehmen. Darauf würde ich auch in Italien ungern verzichten.
In Venedig war ich einmal vor 25 Jahren im Rahmen einer Busreise. Damals hat mich die Stadt sehr beeindruckt, und ich möchte es vermeiden, mit übertriebenen Erwartungen die Stadt ein zweites Mal zu besuchen und dann enttäuscht zu sein. Das ist mir nämlich an anderen Orten schon passiert, und meistens waren Touristenmassen der Grund. Hinzu kommt, dass Venedig doch recht weit von meiner geplanten Route entfernt liegt und so vermutlich meinen Zeitrahmen sprengen würde.
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#1331544 - 11.04.18 21:06
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: CarstenR]
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Beiträge: 25.085
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Hallo,
also ich finde deine Vorgabe von 50 km am Tag schon sehr wenig. Wenn das bei dir nicht aus gesundheitlichen Gründen so sein muß, kannst du außer am Berg locker die Hälfte draufschlagen, ohne zum Arbeitssklaven zu werden.
Zu den Orten: Venezia ist trotz allem einen Tagesausflug wert, das steht ganz außer Frage. Wie schon angemerkt, würde sich da ein Hotel auf dem Festland anbieten, Mestre ist nicht ganz billig, aber sehr praktisch, Padova geht auch.
Verona ist schon klasse, wäre für mich als Ziel=Höhepunkt dieser Reise aber etwas dürftig. Milano ist ebenfalls eine tolle Stadt, die einen Besuch natürlich lohnt. Von Verona nach Milano fährst du gut in zwei Tagen auf Nebenstraßen, ansonsten kann man sehr unkompliziert Teilstrecken mit dem Nahverkehr überbrücken.
Den Gotthard Basistunnel habe ich als außerordentlich komfortabel erlebt, man kann den Fahrradplatz auch online reservieren, muß halt von Milano bis Lugano uU ein-zweimal umsteigen.
Mein Tip wäre also: VCA nach Mestre, 1 Tag in Venezia, mit dem Rad nach Padova, quer westlich in 2-3 Tagen nach Milano, alternativ mit dem Zug, und dann durch die Schweiz zurück.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (11.04.18 21:07) |
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#1331553 - 12.04.18 04:08
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: CarstenR]
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Hab den Bikeline vor mir. Beide Strecken sind drin. Die nach Venedig und die nach Ostiglia. Grundsätzlich halten sich die Touren (Hauptroute und Variante) links in Fahrtrichtung vom Gardasee. Also östlich des Sees. Was klug ist . Wenn ich mich recht erinnere in die Westflanke was für Bergziegen. Dort hatten wir unser jährliches Tennistrainingscamp und in der Gegend gings nur rauf und runter. Um den Lago Caldonazzo führen zwei Routen.
Unterkünfte und Telefonnummern sind in einem Bikeline auch drin und so manche Info zur Gegend. Deshalb rate ich zu dem Büchlein.
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Gruss Markus Forza Victoria !
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Off-topic
#1331554 - 12.04.18 04:13
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: iassu]
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Nur mal für die Ideensammlung:
Wenn es Dir möglich ist dann besuche mal den Comer See. Wunderschön!
Da kann ich Dir ein schnuckeliges Familienhotel empfehlen in dem ich alle paar Wochen abgestiegen bin. Fährmöglichkeiten gibt's dort auch genug.
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Gruss Markus Forza Victoria !
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#1331618 - 12.04.18 13:17
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: cyclerps]
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Das Westufer des Gardasee besteht in der nördlichen Hälfte aus hohen, praktisch senkrechten Felswänden, die Straße geht großteils durch Tunnel ausMussolinis Zeiten oder noch älter, schlecht beleuchtet, nicht besonders trocken. Ich bin einmal mit dem Auto durch, hat absolut keinen Appetit gemacht da mit dem Rad zu fahren.
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#1331643 - 12.04.18 17:41
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: manfredf]
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Das hört sich ja nicht gerade einladend an. Also werde ich mich gedanklich auf das Ostufer einstellen, so dass ich nach 25 Jahren wieder nach Malcesine kommen werde. Wenn die Zeit noch reicht, könnte ich im Süden noch bis Pesciera und Sirmione ausholen.
Falls ich zeitlich völlig im Hintertreffen liege, bleibt als Plan B immer noch das Etschtal. Besondere Sehenswürdigkeiten gibt es an der Etsch zwischen Rovereto und Verona wohl eher nicht, oder?
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#1331665 - 12.04.18 19:30
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: CarstenR]
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Besondere Sehenswürdigkeiten gibt es an der Etsch zwischen Rovereto und Verona wohl eher nicht, oder? Doch, die Veroneser Klause / Chiusa di Ceraino. Und im weiteren Verlauf Bussolengo ist auch ganz nett.
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Geändert von max saikels (12.04.18 19:39) |
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#1331717 - 13.04.18 10:56
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: CarstenR]
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Beiträge: 17.337
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Das hört sich ja nicht gerade einladend an. Wie oben gesagt, ist eine Frage der Einstellung und Abwägung. Ohne Motorräder unterwegs sind die Tunnels aus meiner Sicht sogar richtig klasse. Das ist eben urwüchsig, wo das Wasser den Berg noch durchkommt, es zeigt wie der Fels immer noch mächtiger ist als der Mensch. Immer mal wieder ein Loch, aus dem raus man den See sieht. Das erlebt man so unmittelbar nur mit Fahrrad, nicht mit motorisiertem Blech. Moderne Tunnelröhren degenerieren ja zu Wohlfühlkammern, die dann exklusiv für Motorisierte reserviert werden, weil man überwachen kann, ob feindliche Radler in der Röhre stecken. Hoffentlich bleiben die Tunnels so wie sie sind! (Negativbeispiel ist ja nahe am Lago d'Iseo, wo man den Galerie-Ausbau mit Radfahrverbot gekoppelt hat). Besondere Sehenswürdigkeiten gibt es an der Etsch zwischen Rovereto und Verona wohl eher nicht, oder? Ein Weinkeller, eine Burg, ein Schloss, ein Museum, ein historischer Ortskern wartet im Kulturland Italien immer irgendwo. Zumindest für Rovereto fällt mir das Museum für Moderne Kunst ein - das hat ein hohes Renommee. Auch für Ala würde ich mir Zeit nehmen, vielleicht weniger bekannt dort ein Museum für alte Tasteninstrumente.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen |
Geändert von veloträumer (13.04.18 10:58) |
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#1331775 - 13.04.18 20:26
Re: Via Claudia Augusta - Anfang Mai sinnvoll?
[Re: veloträumer]
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Mitglied
abwesend
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Besondere Sehenswürdigkeiten gibt es an der Etsch zwischen Rovereto und Verona wohl eher nicht, oder? Ein Weinkeller, eine Burg, ein Schloss, ein Museum, ein historischer Ortskern wartet im Kulturland Italien immer irgendwo. Zumindest für Rovereto fällt mir das Museum für Moderne Kunst ein - das hat ein hohes Renommee. Auch für Ala würde ich mir Zeit nehmen, vielleicht weniger bekannt dort ein Museum für alte Tasteninstrumente. Und die Drogheria Micheli in Rovereto. Museum für alte Tasteninstrumente hört sich gut an. Wenn ich mal wieder in der Gegend bin ...
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