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#1365908 - 05.12.18 22:04
Irland rechts oder links rum
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Wenn man von Belfast nach Cork fahren wollte... Was ist schöner? Atlantik oder irische See? Was ist Wind und Witterungsbedingungen günstiger?
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#1365932 - 06.12.18 08:42
Re: Irland rechts oder links rum
[Re: Job]
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Ich würde sagen, die Irische See. Zum einen ist der Wind hier nicht so stark, zweitens hat man die Küste auf der linken (richtigen) Straßenseite.
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#1365939 - 06.12.18 09:11
Re: Irland rechts oder links rum
[Re: Job]
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Ich kenne beide Strecken nicht vollständig, aber doch weite Teile davon und denke, dass beide attraktiv sind. Der Atlantik ist 'typischer' und 'wilder', hat tolle Sonnenuntergänge, ist aber dafür auch voller (wobei das im Juni kein Problem war) und die von Stefan genannten Punkte treffen natürlich zu.
Auf der Ostseite gibt es die sehr lohnenden Wicklow Mountains und man kann nach Schottland rüberschauen, aber dafür muss man Dublin entweder durchqueren (was zumindest am Wochenende problemlos geht) oder umfahren. Und die Küste ist nicht so spektakulär.
Martina
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#1365940 - 06.12.18 09:16
Re: Irland rechts oder links rum
[Re: Job]
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Was mir eben noch eingefallen ist und was auch für die Irische See spricht: Letztes Jahr hat der neue, 46 km lange Waterford Grenway eröffnet, der Teil des EV1 ist.
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#1365942 - 06.12.18 09:24
Re: Irland rechts oder links rum
[Re: Martina]
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Achja, Reisezeit ist Juli. Also vermutlich Hauptsaison. Ich war vor 28Jahren oder so mal am Ring of Kerry. Da war schon viel Rummel. Ist vermutlich nicht weniger geworden.
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#1365943 - 06.12.18 09:30
Re: Irland rechts oder links rum
[Re: Job]
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Wie gesagt, wir waren zwei Mal im Juni dort. Beim esten Mal sind wir den Ring of Kerry gefahren und haben genau einen Bus getroffen. Wie es zu anderen Jahreszeiten aussieht, kann ich nicht sagen.
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#1365948 - 06.12.18 10:17
Re: Irland rechts oder links rum
[Re: Job]
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Das ist auch eine Zeitfrage, "the wild atlantic way" hat viel mehr Kilometer als die irische See. Spektakulärer ist die atlantische Seite allemal. Das geht schon direkt nach Belfast Richtung Norden los mit der Anthrim Coast, Giants causeway und den Halbinseln von Donegal. Auf der Seite gibts auch mehr Musik in den Pubs. Richtung Dublín gibts die Mourne mountains, nett aber nicht spektakulär, dann nicht soviel bis Dublín, die Wicklow mountains, den nächsten Abschnitt kenne ich nicht, aber die Copper coast in Waterford ist dann wieder sehr schön. Egal wie rum du fährst wünsche ich dir viel Sonne & Rückenwind Kurt
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May the road rise to meet you | |
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#1365955 - 06.12.18 11:07
Re: Irland rechts oder links rum
[Re: Job]
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Wenn du nicht vorher festlegen musst: Mach es vom Wind abhängig. Generell kommt der Wind zwar eher aus Westen, aber bei Südwest hast du am Atlantik viel zu arbeiten, die Irishe See ist da etwas geschützter. Umgekehrt bei Südost. Wind aus Nordwest bis Nordost ist für beide Routen gut.
Landschaftlich dramatischer ist die Atlantikküste. Am Atlantik kann man je nach Laune die eine oder andere Halbinsel ausfahren oder durchs Binnenland abkürzen (z.B. Galway-Limerick).
Wieviel Zeit hast du zur Verfügung?
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#1365993 - 06.12.18 15:56
Re: Irland rechts oder links rum
[Re: Job]
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Unterwegs in Kanada
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definitiv die Westküste runter ... Da hast Du mit Connemara, Donegal, sligo, den Arran Inseln und der Dingle Halbinsel einige Highlights, die sehr schön und abwechslungsreich sind ... die Ostseite fand ich im Vergleich dazu eher langweilig. Im Westen wirst Du natürlich mehr Höhenmeter haben und auch heftigere Winde.. Aber es lohnt sich!
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#1366008 - 06.12.18 17:16
Re: Irland rechts oder links rum
[Re: Job]
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Moderator
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Achja, Reisezeit ist Juli. Also vermutlich Hauptsaison. Ich war vor 28Jahren oder so mal am Ring of Kerry. Da war schon viel Rummel. Ist vermutlich nicht weniger geworden. Ich bin diesen Juni/Juli von Dublin zur Westküste, dann nach Nordirland, nach Schottland und schließlich England (Stansted) gefahren. Mir hat die Westküste gut gefallen und Anfang Juli empfand ich den Touristenstrom eigentlich nur am Giant’s Causeway in Nordirland etwas lästig, allerdings auch dort nur an dem eigentlichen "Ausflugsziel". Am Ring of Kerry war ich nicht alleine, aber es war nicht schlimm, was die Touristendichte anging. Irgendwann werde ich hoffentlich noch meinen Bericht schreiben und hier einstellen können .
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1366017 - 06.12.18 17:57
Re: Irland rechts oder links rum
[Re: Keine Ahnung]
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schon vor 30 Jahren war der ring o Kerry wohl "voll" und wir sind den direkt nördlich anschließenden Ring of Dingle gefahren (damals noch Auto und Zelt).
Nach meiner damaligen Empfinden fand ich die Westküste landschaftmäßig und auch mit den kleinen Orten deutlich spannender. Aber wie gesagt - das sind fast 30 Jahre her.
Rennrädle
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#1366031 - 06.12.18 19:13
Re: Irland rechts oder links rum
[Re: Rennrädle]
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schon vor 30 Jahren war der ring o Kerry wohl "voll" und wir sind den direkt nördlich anschließenden Ring of Dingle gefahren (damals noch Auto und Zelt).
Es *könnte* sogar sein, dass es damals voller war. Da galt Irland nämlich als ausgesprochenes Billigreiseziel, was es heute nicht mehr ist. Wie gesagt, im Juni 2012 war auf dem Ring of Kerry genau nichts los, ebenso wie auf dem Ring of Beara. Dingle haben wir dann nicht mehr ausgefahren. Ach ja: Busse dürfen den Ring of Kerry übrigens nur gegen den Uhrzeigersinn, d.h. auf der 'inneren' Seite befahren. Damit bleibt die Küstenseite für Radfahrer frei...
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Geändert von Martina (06.12.18 19:16) |
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#1366036 - 06.12.18 19:22
Re: Irland rechts oder links rum
[Re: Martina]
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Moderator
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Also bei mir war eindeutig kein Touristenchaos zu erkennen. Lediglich an den "Hotspots" waren mehr Leute zu finden, ohne dass man das Gefühl hatte, bedrängt zu werden. Nur am besagten Giant's Causeway fand ich die Dichte der Touristen unangenehm. Die berühmten Gesteinsformationen ohne Menschen zu fotografieren war fast unmöglich. Etwas abseits war dann schon wieder Ruhe.
Und ja, ein Billigreiseland ist Irland sicherlich nicht mehr. Ich war froh, dass das gute Wetter recht viele Zeltaufenthalte erlaubte, obwohl ich auch immer wieder einmal B&B genutzt habe.
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Gruß, Arnulf
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#1366039 - 06.12.18 19:27
Re: Irland rechts oder links rum
[Re: Keine Ahnung]
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Noch voller als der Giant's Causeway waren die Cliffs of Moher. Und diese Allee, deren Namen ich vergessen habe, die aber in Game of Thrones vorkommt. Letztere ist besonders paradox, weil sie jeder ohne Menschen fotografieren will, sich genau dazu aber so hinstellen muss, dass ihn jemand anders im Bild hat...
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#1366078 - 07.12.18 08:05
Re: Irland rechts oder links rum
[Re: Job]
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Wir waren im Mai dort. Herrliches Wetter. Die Rhododendren blühten. Die Atlantikseite war deutlich spannender. Und Touristen haben wir nicht sehr viele getroffen.
Wir fanden Irland ziemlich teuer. So haben wir neben Campingplätzen, die nicht überall zu finden waren, ab und zu ein Hostel genutzt. Die waren recht günstig. Und wir hatten die Schlafsäle immer für uns, da es nur sehr wenige Gäste gab.
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#1366079 - 07.12.18 08:08
Re: Irland rechts oder links rum
[Re: Martina]
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Letztere ist besonders paradox, weil sie jeder ohne Menschen fotografieren will, sich genau dazu aber so hinstellen muss, dass ihn jemand anders im Bild hat... Ein Stativ, ein Schwarzfilter und Belichtungszeiten länger als 60 Minuten machen den vollsten hotspot menschenleer
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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Off-topic
#1366085 - 07.12.18 08:42
Re: Irland rechts oder links rum
[Re: iassu]
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Das wars mir dann doch nicht wert. Und wenn man ehrlich ist: ein Bild *mit* all den Fotografierern ist viel authentischer.
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#1505184 - 29.07.22 07:30
Re: Irland rechts oder links rum
[Re: Keine Ahnung]
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Irgendwann werde ich hoffentlich noch meinen Bericht schreiben und hier einstellen können . Ist zwar schon eine Weile her, aber ich mach mal hier weiter. Ich war verwundert: unter den Reiseberichten tatsächlich keinen über Irland zu finden. Weis jemand wie es mit Übernachtungen aussieht abgesehen von Campingplätzen? Also B&b, Juhes, Zimmer? Hat jemand andere interessante Links zu Radfahren in Irland? Das Land ist nun für,das,kommende Jahr endlich in der Ideenliste deutlich nach oben gerutscht und so suche ich Infos und Inspiration. Momentan geht es eher Westküste von Südwest Richtung Norden. Grüße Renata Grüße Renata
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#1505185 - 29.07.22 07:42
Re: Irland rechts oder links rum
[Re: Rennrädle]
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Weis jemand wie es mit Übernachtungen aussieht abgesehen von Campingplätzen? Also B&b, Juhes, Zimmer?
Wir waren 2012 und 2016 da. 2012 waren Übernachtungen in B&Bs überhaupt kein Problem, einfach die Augen nach Schildern offenhalten und an der Tür klingeln hat genügt. 2016 war es etwas weniger geworden und die Erwartung, dass man online vorgebucht hat, war stärker verbreitet. D.h. wir haben häufiger ins Internet geguckt, trotzdem gehört Irland in dieser Hinsicht für mich zu den unproblematischeren Ländern. Schwieriger war es, in kleineren Orten abends ein Lokal zu finden, in dem es Essen gibt. Wer darauf Wert legt, sollte ggf. danach schauen, ehe er sich für eine Übernachtungsmöglichkeit entscheidet. Eine weitere Falle, insbesondere wenn man online vorbucht: in Irland gibt es keine Postleitzahlen und nur in größeren Orten Hausnummern. Die Gemeindegebiete sind groß, d.h mit Postadressen lässt sich oft nicht viel anfangen. Insbesondere wenn man online vorbucht oder im Internet Unterkünfte sucht, sollte man sich sehr genau anschauen, wo die gefundene Unterkunft wirklich ist, wir wären da ab und zu um ein Haar reingefallen. Ähnliches gilt, wenn man an einer Abzweigung einen Wegweiser zu einem B&B sieht. Das bedeutet nicht unbedingt, dass es gleich um die Ecke ist. Wenn überhaupt eine Entfernungsangabe draufsteht, muss die nicht unbedingt sehr exakt sein. Ansonsten ist Irland toll, die Leute sind wirklich extrem nett.
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#1505201 - 29.07.22 09:35
Re: Irland rechts oder links rum
[Re: Rennrädle]
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Wir waren überrascht, wie schwer, quasi unmöglich, es in Irland ist wild zu zelten. Grüne Insel, sollte doch super gehen? Aber alle, wirklich ALLE Grundstücke sind eingefriedet oder von wirklich undurchdringlichen Hecken umgeben. Angeblich sollen die Gatter teils offen sein, so dass man auf die Wiesen dahinter kommt. Aber es gibt faktisch nirgends mal paar qm ungenutztes Land, wo man ein Zelt drauf gestellt bekommt. Selbst in den Ortschaften findet man kaum mal ne Parkanlage, Sitzbank oder wenigstens Ecke, wo man Picknicken könnte. Von einem Einheimischen bekamen wir den Tipp uns nach den Kanälen umzusehen, an den bebegleitenden Treidelpfaden soll Zelten wohl teils möglich sein. Wir waren 2016 da, sind quer durchs Landesinnere gefahren, so grob im Uhrzeigersinn um Nordirland drumrum. Und da fanden wir es durchaus nicht einfach Unterkünfte zu finden, B&B waren oft nicht bei booking oder so erfasst. Wir waren seinerzeit aber auch nicht sehr flexibel, was noch mal spontane 30km extra betraf. Im Vergleich hat uns Schottland deutlich besser gefallen. Irland ist auch toll, einzelne Spots bleiben in Erinnerung (Ring of Kerry, Giant's Causeway, Glendalough, Hill of Tara). Aber so das durchschnittliche Radeln, wo man einfach Strecke macht, fanden wir eher öde. Halt immer zwischen den beiden Heckenwänden radeln, ohne großartig Fernblick. Schottland bietet da mit den Bergen, Fjorden, Weite, einfach mehr.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1505206 - 29.07.22 09:58
Re: Irland rechts oder links rum
[Re: derSammy]
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Wir waren überrascht, wie schwer, quasi unmöglich, es in Irland ist wild zu zelten. Grüne Insel, sollte doch super gehen? Aber alle, wirklich ALLE Grundstücke sind eingefriedet oder von wirklich undurchdringlichen Hecken umgeben. Man nimmt Privatgrund halt sehr ernst. Das ist einer der Gründe dafür, dass der Wanderweg um den Ring of Kerry und den Ring of Beara ganz oft auf der Straße ausgeschildert ist. Die ist garantiert öffentlich. Wir waren 2016 da, sind quer durchs Landesinnere gefahren, so grob im Uhrzeigersinn um Nordirland drumrum. Und da fanden wir es durchaus nicht einfach Unterkünfte zu finden, B&B waren oft nicht bei booking oder so erfasst. Das Landesinnere ist in der Tat nicht so interessant bzw. kann auch mal langweilig werden und es gibt auch weniger Unterkünfte. Am allerschwierigsten war es mit den Unterkünften im Landesinneren in Nordirland. Dort fanden wir es auch landschaftlich am unattraktivsten. Im Landesinneren von Irland gab es dagegen immer mal wieder Highlights in Form von Sehenswürdigkeiten wie Klöstern, privaten Museen oder liebevoll angelegten Gärten. Z.B. sind wir ohne es vorher zu wissen in der Geburtsstadt des Heiligen Kilian mit entsprechendem Museum. Ebenso waren wir in einer Einrichtung, an der über irische Musik geforscht wurde (Name hab ich vergessen), auch da gab es ein Museum. Aber die von Renata angedachte Westküste ist in meinen Augen sehr attraktiv, ich würde da sofort wieder hin.
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#1505295 - 30.07.22 07:48
Re: Irland rechts oder links rum
[Re: stefan1893]
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Was mir eben noch eingefallen ist und was auch für die Irische See spricht: Letztes Jahr hat der neue, 46 km lange Waterford Grenway eröffnet, der Teil des EV1 ist. Das sieht schön aus, aber 46 km ist ja nicht viel, auch wenn Irland von der Gesamtausdehnung eher klein ist. Wie tauglich ist denn der gesamte EV1 in Irland?
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#1509588 - 12.09.22 20:25
Re: Irland rechts oder links rum
[Re: Rennrädle]
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Hallo Renata, wir sind grad gestern aus Irland zurückgekommen. Klares ! Es lohnt auf jeden Fall! Es hat mir unheimlich gut gefallen - so schön hatte ich es gar nicht in Erinnerung. Wir sind von Cork nach Norden geradelt und haben uns dabei meist an den Straßen in Küstennähe orientiert - häufig auf dem EV1. Anreise per Flug nach Dublin, dann mit dem Zug nach Cork und zurück per Zug von Westport nach Dublin und Flug nach Berlin. Was Zimmer angeht, kann ich nicht wirklich weiterhelfen da wir ausschließlich gezeltet haben. Nur soviel: generell hatten wir den Eindruck, dass Irland nicht wirklich günstig ist. Für die Campingplätze haben wir im Mittel für uns beide und das Zelt zwischen 24 und 28 Euro bezahlt. Dazu kamen häufig nochmal 1-2 Euro für's Duschen. Hotelpreise hatten wir vorab mal für Dublin und Cork geschaut - die waren ungewöhnlich hoch. Heißt: die günstigsten Varianten waren Betten im Hostel-Schlafsaal für uns beide für 70-80 Euro, Hotels starteten ab 150-170 Euro fürs Zimmer und gingen dann schnell an die 200 Euro und mehr. Gründe dafür weiß ich nicht - einige Hotels waren für den Tourismus gar nicht geöffnet da sie Flüchtlinge aus der Ukraine beherbergten und Personalmangel haben sie wohl auch. B&Bs haben wir dennoch noch reichlich gesehen - wenn's ganz ohne Zelt gehen soll, dann ist es aber vielleicht besser, ein paar Tage im Voraus zu schauen, denn viele waren als belegt angezeigt. Camping ging aber gut - Plätze gibt es reichlich und an den wenigen Stellen wo sie etwas dünner gesät waren, war wild zelten auch kein Problem. Dass es recht wenig Reiseberichte zu Irland gibt war mir auch aufgefallen - ich werd mal unsere Bilder sichten... viele Grüße Britta
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#1509590 - 12.09.22 20:42
Re: Irland rechts oder links rum
[Re: ta7h12]
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Hallo Thomas,
wir sind jetzt die letzten drei Wochen mehr zufällig recht viel auf dem EV1 gefahren. Er war auf den von uns gefahrenen Abschnitten durchgängig gut beschildert und landschaftlich auch sehr schön geführt. Sammelt zum Teil aber auch ordentlich Höhenmeter, weil er vorwiegend über kleine Nebenstraßen geht. Wir sind in Kinsale im Süden drauf gestoßen und sind ihm dann Richtung Norden über weite Strecken gefolgt. Manchmal verlässt er die Küste und verläuft eher im Landesinneren, was - so haben wir uns sagen lassen - auch sehr schön ist. Wir haben dann in den Abschnitten meist die Küstensträßchen gefahren. Ende war für uns Westport - Nördlich von Westport ist auch nochmal ein "Greenway"-Abschnitt - ein Bahntrassenradweg. Den hatten wir am letzten Tag noch als Tagesausflug angeschaut bevor wir von Westport nach Dublin gefahren sind. Da waren ne Menge Tagesradler unterwegs und besonders zwischen Westport und Newport einige Skurrilitäten der Radwegeführung zu bestaunen.
viele Grüße Britta
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