Liebes Forum,

ich habe hier schon einiges recherchiert, aber nichts zu dieser Strecke gefunden.

Ende März bis Anfang April radeln wir von Malaga nach Lissabon. Übernachtung in einfachen Pensionen etc..
Ich baue die Strecke über Komoot zusammen. Aktuell ca. 750 km bei ca. 7200 Hm. Räder vom Randonneur bis zum Trekkingrad. Über Details und Streckentipps freuen wir uns.

1. Teil der Strecke ist klar. Malaga über Ronda nach Jerez de la Frontera.

2. Teil von Jerez an der Küste bis kurz vor Huelva wirkt soweit auch klar ohne Alternative.

3. Teil von Huelva hoch nach Mourao und weiter nach Evora. Hier bin ich nicht sicher, welche die schönste Strecke ist. Oder ob wir doch ganz anders fahren sollten. Auf jeden Fall möchten wir quer durch den Alentejo.

4. Teil von Evora westwärts über Setubal an die Küste und dann nach Lissabon hoch.

Herzliche Grüße
Laurent

Zu 3:
Wunderschön ist es durchs Alentejo kreuz und quer zu fahren. Für mich der schönste Teil Portugals.
Über die Strecke nach Evora habe ich etwas geschrieben. Der Track ist immer noch gültig. Via Lusitana.....tausend&vierzig nach Santiago (Reiseberichte)

Juergen, das hast Du wirklich schön geschrieben. Da bekomme ich gleich Appetit auf ein Essen in der Dorfschenke.

Ich habe jetzt 100 km zugebastelt, um ein wenig zickzack im südlichen Alentejo zu fahren. Wenn ich mir Deine Bilder und deren Wege so anschaue, ist ein Mantel Grand Prix 4 Seasons 32mm wohl nicht immer so passend. Dann lieber mit Gravel-Reifen.

Vielen Dank, das hat mir sehr geholfen.

Herzliche Grüße
Laurent

Ich kann dir sagen, wo Du gutes Meeresgetier oder das beste Kalbskotelett ever bekommst, aber von Reifen hab ich keine Ahnung.
Zu Lissabon-Setubal gibts hier was. Portugiesische Reisen...............die erste (Reiseberichte)
Und nimm dir Zeit für Sintra. Dorthin kommst Du prima mit dem Zug von Lisboa.

Danke für die Blumen

Auf dieser Tour sind vier unterschiedliche Charaktere unterwegs, da passiert sowieso laufend etwas Unvorhergesehenes, so dass ich derjenige bin, der sich um den letzten Rest Planungssicherheit kümmert, damit uns das Navi pauschal führt.

Sonst fahre ich gern sportlicher, aber auf dieser Tour sind die Restauranttipps genauso wichtig, vor allem in Beja, Moura, Borba und Evora. Immer gern her mit den guten Cafés und Meeresgetier-Restaurants usw..

Herzliche Grüße
Laurent

Hallo,

hier ein paar Planungshilfen. Grundlage ist eine von mir selbst gefahrene Strecke - allerdings in Gegenrichtung - von Sevilla nach Málaga (die Tracks sind daher entsprechend umzudrehen):

1. Teil:
Málaga - Colmenar

Colmenar - Antequera

Ronda - Antequera

Ubrique - Ronda

Arcos de la Frontera - Ubrique

El Puerto de Santa María - Arcos de la Frontera

Die Teilstücke sind nahezu durchgängig asphaltiert, lediglich zwischen El Puerto de Santa María und Arcos de la Frontera sind wir ein kleines Stück über Feldwege gefahren. Zwischen Málaga und Colmenar kann man natürlich auch Antequera und den Gebirgspark El Torcal rauslassen. Ansonsten eine autoarme bis autofreie Strecke über kleine Nebenstraßen durch einige der schönsten Gebiete der Provinzen Málaga und Cádiz.

Für die Weiterfahrt in Portugal müssten sich die Portugal-Experten mal äußern. Meinen damaligen Plan, von Sevilla aus durch den Nationalpark Coto Doñana und von da aus nach Sanlúcar de Barrameda weiterzufahren, hatte ich wegen unsicherer Bedingungen aufgegeben, sodass wir von Sevilla aus über Las Cabezas de San Juan in diese Richtung gefahren sind. Es soll aber wohl die Möglichkeit geben, unter Berücksichtigung der Ebbezeiten den Coto Doñana am Strand entlang zu durchqueren. Dann könntest Du weiter Richtung Norden auf Huelva zufahren. Aktuelle Informationen dazu habe ich aber nicht.

Gruß
Martin

Hi Martin,

danke, diese Teilstücke habe ich fürs nächste Mal gespeichert. Verkehrsarme Straßen sind immer gut. Wir wollen nur direkt von Malaga gen Jerez, damit wir es mindestens bis Evora in Portugal schaffen, ohne zu stressen.

Für die anderen Teilnehmer gibt es die Strecke mit den wenigsten Hm. D.h. von Malaga über Coin über Ronda über Grazalema über Altar nach Jerez. Sind immerhin noch 3500 Hm bei 228 km.

Nach der Straßenanalyse probiere ich mal auf einer Proberunde folgendes aus:
Vorderrad mit Panaracer Gravelking SK und Hinterrad mit Grand Prix 4 Seasons jeweils 32mm.

Herzliche Grüße
Laurent

So sieht die Tour aktuell aus:

https://www.komoot.de/tour/106616330?ref=wtd

9 bis 10 Tage, wenn es sehr gut läuft.
ich tippe mal, wir kommen über 9 Tage westwärts an den Strand nach Comporta. Dann sind es am 10. Tag 20 km nach Setubal, um von dort mit der Bahn 1h nach Lissabon zu fahren.
Falls nicht, gibt es noch den Exit Evora bei 700 km, um mit der Bahn nach Lissabon zu fahren.

Die Höhepunkte sind wahrscheinlich der erste Abschnitt von Malaga nach Jerez und die große Schleife im südlichen Alentejo bis Evora.

Herzliche Grüße
Laurent

Hallo Laurent!

Schau dir die Strecke zwischen San Lucar und Matalascanas noch einmal auf google maps an. Das ist eine Radlroute, und es ist auch keine, nehme ich an. (Wir waren letzten Sommer zwischen Matalascanas und Huelva unterwegs, so weit nach Südosten sind wir nicht selbst geradelt.) Ich vermute stark, dass diese "Radroute" eine für Fat bikes ist, die mit den dicken Sandreifen, und ohne Beladung. Da warten über den Daumen gepeilt mehr als 25km Sand auf euch. Der ist mit beladenen Rädern bei euren Reifenbreiten über weite Bereiche zum Schieben eine Qual, wenn ihr überhaupt überall schieben könnt. So weit meine Einschätzung aus der Ferne, mit Übertragen meines Wissens vom nordwestlichen Bereich auf den südöstlichen. Sollte ich mich täuschen, würde ich mich natürlich freuen.
Wenn ich google maps richtig interpretiere, gibt es bei der "Fähre" nicht einmal einen Anleger. Das fährt am Foto gerade ein Ding, das an militärisches Landungsschiff erinnert, hinüber. Das schaut nach einem Schifferl aus, das Badegäste mit Sonnenschirmen zum Strand am anderen Ufer bringt, mit Aussteigen im Meer und Waten.

Eure geplante Route um Mazagon herum wird relativ sicher so nicht fahrbar sein. Das Naturschutzgebiet war überall, wo wir entlang und durch geradelt sind, mit hohen Zäunen abgesperrt. Da bist du legal mit dem Rad oder zu Fuß nicht einmal auf den Forststraßen hinein gekommen. Der Bereich macht mir aber keine Gedanken. Der Verkehr dort ist nicht üppig, parallel zur Straße gibt es auch einen Radweg, der in manchen Bereichen mit euren Rädern wahrscheinlich so unlukrativ ist, dass ihr gerne die Autostraße nehmt. Ich habe mit dem Tandem mit 2 Zoll-Reifen gekämpft, nicht in einzelnen sandigen Abschnitten stecken zu bleiben, was nicht überall geklappt hat.
Wenn ihr dort radelt, könnt ihr in Palos die nachgebauten Schiffe von Kolumbus anschauen. Sie geben einen guten Eindruck, was für ein mutiges bis verrücktes Experiment diese Fahrt mit solchen Schiffen war.

Bei Evora würde ich die Hinkelsteine anschauen wollen.
Da:
Hinkelsteine

Das Cabo Espichel mit den Saurierspuren ist schön! Zwischen Cabo Espichel und Aldeia do Meco würde ich näher an der Küste fahren. Teilweise auf Schotter, aber gut zu radeln und mit schönen Ausblicken von den Klippen. Es gibt auch einen Campingplatz dort, wenn ihr einen braucht.
nach Aldeia

Wenn euch am Schluss Zeit bleiben sollte, könntet ihr am Schluss einen kleinen Umweg über Cascais und Guincho nehmen, mit Radweg!

lg!
georg

Danke für den Tipp, Georg.

In der Tat sieht das nur nach Strand aus. Selbst wenn Du bei Komoot den Reiter RENNRAD eingibst, wirst Du auf diese Strecke geleitet. Alternativ musst du sonst fast nach Sevilla hoch, um das zu umfahren.
Vielleicht weiß hier ja noch jemand, wie es da aktuell aussieht.

Hinkelsteine stehen schon auf dem Programm! Cabo wäre toll, es bis dahin zu schaffen.

Herzliche Grüße
Laurent

Doñana-Park: Es gibt mittlerweile einige Möglichkeiten, Infos aus dem Web zu saugen. Geführte Radtouren gibt es mehrere Anbieter, u.a. dieser. Da auch familiengerecht, wissen die um Routen, wo nicht nur aus Sand bestehen. Das sind allerdings Wege, die dann im Park sind und von außen angefahren werden, nicht ein schneller Transitweg. Du findest auch Übersichten zu Wanderwegen dort, die teils auch für Radfahrer frei sind. Ob dazu gewisse Bohlenwege zählen, vermag ich nicht zu sagen.

Viele Pisten, die auch teils GoogleMaps abgefahren ist, sind schlicht Sandpisten für Allradantrieb und nicht radelbar - schon gar nicht mit Gepäck. Im tiefen Sand hilft übrigens auch kein Fatbike. Ich habe einen Kalender von einer E-Bike-Rallye duch die Wüste, da hängen die Bikes teilweise immer noch auf den Höckern von Kamelen, weil fahren auch mit Motor nicht möglich ist.

Die Sanddünen gehen direkt ans Meer und es gibt keinen, geschützten Parallelweg wie etwa in der Camargue. Entsprechend kannst du nur am Meer fahren - und zwar bei Ebbe! - Überall dort, wo du auf dem harten, abgespülten Sand fahren kannst. Erfahrungsgemäß können aber bereits wenige Meter durch Strandsand bis zu dem fahrbaren Streifen am Wasser eine Tortur sein - das weiß ich aus Erfahrung und sollte jeder wissen, der mal Meer ein Gepäckrad im Sand geschoben hat. Zudem wird man besonders mit Reiserad auch auf dem Festsand immer wieder in weiche Bereiche einbrechen. Nimmt man sich genügend Zeit, kann es aber ein Option sein. Beschreibung der Tour u.a. hier. Dort ist auch ein Telefonnummer angeben für die Fähre über den Guadalquivir. Die Tipps, was man beachten sollte, sind da gut zusammengefasst.

In diesem Blog stand die Fähre offenbar schon da, ist aber von 2013 und Verlauf umgekehrt. Den Naturpark lernst du aber sicherlich nur kennen, wenn du interne Wege begehst oder befährst, also nicht auf dem Meersand.

Merci, Matthias! Dank Deiner Infos checke ich mal den Park.

Ich schickte eine Mail an das Touri-Office in Huelva und dort wurde prompt geantwortet. Tatsächlich ist es so, daß das Stück von Sanlucar bis Matalascanas NUR mit dem MTB befahrbar ist, wenn überhaupt.

Wenn das alles nicht funktioniert, würden wir von Jerez über Sevilla nach Huelva mit dem Zug fahren, ca. 3 Stunden. Der geht schon morgens um 7 Uhr. Dann wäre mehr Zeit, das Ziel zu erreichen.

Herzliche Grüße
Laurent

Dank Eurer Erfahrungen lassen wir es mit dem Nationalpark. Nicht wegen der Schönheit der Natur, wir wollen dann einfach weiter fahren. Der eindeutige 1. Teil der Tour steht wieder offen.

Gap 1
https://www.komoot.de/tour/113158084?ref=wtd
Klassisch über Ronda und Grazalema und nicht nach Jerez, sondern südlich von Sevilla radeln.

Gap 2
https://www.komoot.de/tour/113158306?ref=wtd
Ronda und Grazalema auslassen und über El Chorro radeln, mag es vielleicht die schönere Strecke sein?

Gap 3
https://www.komoot.de/tour/113158639?ref=wtd
Die ursprüngliche Tour, bei der wir allerdings mit 4 Personen in Jerez über Sevilla nach Huelva mit der Bahn fahren würden. Ich hörte allerdings, dass es in Spanien Probleme bereitet, das Rad mitzunehmen. Werden uns da überhaupt Tickets verkauft? Der Zug fährt Sonntag früh um 7 Uhr.

Herzliche Grüße
Laurent

Hallo Laurent,
zunächst ein Hinweis: die Tourenplanungen kann man nur sehen, wenn man bei Komoot angemeldet ist.

Zu Variante 1: Die Strecke zwischen Grazalema und Ronda ist top - kaum befahren und durch eine beeindruckende Landschaft führend - unbedingt empfehlenswert!
Hier ein Video der damaligen Tour zwischen Beanacoaz und Grazalema (die Straße führt bei Grazalema schleßlich auf die Straße zwischen Ronda und Grazalema und weist ähnliche Verhältnisse auf, daher habe ich das Video hier verlinkt).

zu Variante 2: Den Abschnitt zwischen Málaga und El Chorro bin ich schon gefahren. Wenn es zeitlich machbar ist, auch hier meine persönliche Empfehlung und sicherlich auch die anderer Forumsmitglieder, die Chorro-Schlucht anzusteuern. Der Caminito del Rey ist ja vor ein paar Jahren wieder instandgesetzt worden und offiziell begehbar, aber nun auch kostenpflichtig. Für Schwindelfreie sicherlich ein Erlebnis.

Westlich von Grazalema entspricht deine Planung nicht meiner damals gefahrenen Strecke, da ich weiter südlich über Unbrique und Arcos de Frontera unterwegs war, daher kann ich dazu leider nichts sagen.

Gruß
Martin

Schöne Landschaft im Video, Martin. Vorfreude!

Wir müssen uns entscheiden, ob wir El Chorro ODER Ronda/Grazalema fahren, weil wir - übernommen von Matthias - im "Transit" sind.
Nach der ganzen Recherche bisher kann ich mir vorstellen, nochmal mit dem Rennrad auf die Ecke um Ronda zurückzukommen.
Nun Ende März müssen wir schauen, dass wir immer weiter fahren, damit wir passend in Lissabon ankommen.

Wenn wir nach Jerez runterfahren, dann nicht die Bahn nehmen, um den Park zu umfahren, haben wir wohl ca. 70 km mehr auf der Uhr.

Ich mache das nur auf Komoot, weil die Synchronisation mit dem Navi Wahoo Roam super funktioniert. Komisch, ich weiß, dass es auch Leute sehen, die nicht angemeldet sind.

Herzliche Grüße
Laurent

Ich plädiere klar für die Variante 1 über Ronda und südlich von Sevilla. Wenn ihr noch Kilometer unterbringen könnt, könntet ihr nach El Rocio mit einem Spazierweg/Lehrpfad, was auch immer in ein Biotop fahren, und von dort nach Palos weiter, zum Kolumbus seinen Schifferln.

lg!
georg

Das klingt sehr verlockend, Georg.

Hier in dieser Variante schon eingebaut:

https://www.komoot.de/tour/113165834?ref=wtd

Herzliche Grüße
Laurent

Zunächst möchte ich Euch sagen, dass ich sehr dankbar für den Hinweis bin, den Nationalpark Coto de Doñana nicht einfach so zu durchfahren. Toll, dass es dieses Forum gibt und die Tour dadurch einen veränderten Charakter erhält.

Im Teil 1 habe ich jetzt doch noch El Chorro eingebaut. Es sind irgendwie nur 15 km mehr und 400 Hm weniger und so gibt es in den ersten beiden Tagen das Pfund El Chorro / Ronda / Grazalema.
Dann geht es zur Umfahrung direkt an den Donana ran, wahrscheinlich sind es Trails und Sandwege und ich hoffe, wir kommen mit 32mm da durch. Ansonsten muss man über die nicht weit entfernten Straßen fahren. Toll, die Idee, noch mal ans Meer zu kommen.
Hier der Link:
https://www.komoot.de/tour/113165834?ref=wtd

In Teil 2 geht es weiter in der schon geplanten Schleife durchs südliche Alentejo. Über Beja und Moura hoch in die Weinecke nach Redondo, Borba und Estremoz. 1 bis 2 Weingüter besuchen. Weiter nach Evora und auch zu den Hinkelsteinen.
Hier müssen wir schauen, wann wir zeitlich dort sind. Wenn es "übel" läuft, leider in Evora in den Zug nach Lissabon. Aber gern weiter ans Meer nach Comporta und weiter über Setubal und Cabo gen Lissabon.
Hier der Link:
https://www.komoot.de/tour/113203939?ref=wtd

Insgesamt spuckt Komoot ca. 63 Stunden bei 8170 Hm auf dem Rad aus, wir haben 9 bis 10 Tage Zeit und werden nicht vergessen, die Abende zu genießen. Das wird schon knapp.

Herzliche Grüße
Laurent

Hallo Laurent!

Zu Teil 1:
Abschnittsweise ist sie geschottert (worin ich kein Problem sehe), stellenweise dürfte sie sandig werden, wie hier:
Sandstraße
Ob solche sandigen Teile schwierig werden, kann ich nicht sagen. Oft könnt ihr am Rand auf festem Untergrund problemlos fahren, vielleicht müsst ihr auch einmal schieben. Oft ist der Sand im Wald auch nur oberflächlich, sprich kein großes Thema. Hier ist die Straße wieder perfekt, wenn auch nicht genau auf der direkten Route:
besser

Ich schätze bei überblicksmäßigem Drüberschauen nur einen relativ überschaubaren Bereich als möglicherweise lästig ein, die letzten paar Kilometer vor Villamanrique. Da habt ihr aber verschiedene Varianten offen.

Gatsch & Fluss vom Vado del Quemo werden euch nicht kratzen, die sind laut google abseits der Straße. Allgemein kannst du mit google street view oft anschauen, wie die Straße beschaffen ist. Dort, wo es am interessantesten sprich rauesten wäre, meistens aber nicht mehr.

lg!
georg

Noch was: Knapp 100km, 8100 Höhenmeter in 9-10 Tagen, das ist ambitioniert, geht aber. Steht früh auf und radelt bald los, dann habt ihr genügend Puffer, wenn es einmal nicht so läuft, wie geplant. Auf Tour läuft es immer wieder einmal nicht nach Plan, das gehört dazu. Ende März Anfang April ist es noch nicht so heiß wie im Sommer, es kann aber warm genug, sprich sehr warm, werden. Wenn ihr keine Campingausrüstung mit nehmt, seid ihr v.a. bergauf und auf Schotter & Sand schneller unterwegs. Nehmt je nach Abschnitt eher mehr als weniger Wasser mit. Zu wenig Essen ist blöd, aber kein echtes Problem, zu wenig zu trinken ist eines.

lg!
georg

Vorsicht!
Es ist nicht sicher, dass der IC von Evora nach Lissabon unverpackte Räder mitnimmt. Eine andere Verbindung mit Regionalzügen habe ich nicht gefunden.

Leckeren Fisch in Lissabon: https://www.restaurantevaledorio.com/ am Fähranleger in Cacilhas
A Marisqueira do Lis

IC Evora - Lissabon, ist tatsächlich die einzige Verbindung, die wir an einem Samstag nehmen würden.
Danke, da achten wir drauf. Fischrestaurant ist notiert.

Ab Setubal sollte es wohl immer mit einem Zug funktionieren. Zur Not sind wir so luxuriös und kaufen uns für Geld in einen Transporter ein, der uns nach Lissabon bringt. Wäre nicht das erste Mal.

Ach so, wir campen nicht, sondern übernachten in Pensionen. Insofern geht das mit dem Gewicht. Rad 12-14 KG, Gepäck ca. 8 KG.

Diese Sandwege zeigen ja schon eine schöne Stimmung. Ich nehme mir auch vor, danach erstmals von einer Tour hier zu berichten.

Wenn man auf der Tour Kilometer herausnehmen würde, um sie zu kürzen. Wo würde es sein?
Möglichkeiten sehe ich nur beim Nationalpark Donana und bei der Schleife Borba / Estremoz. Aber das sind so schöne Abschnitte. Ich denke auch, mind. 3x ganz früh losfahren, hilft schon sehr.

Herzliche Grüße
Laurent

Nochwas: Wenn ihr mit TAP zurück fliegt, dann ist es hilfreich zu wissen, dass der Scanner in Lissabon nur 90cm breit ist. Halte Werkzeug zum Aus- und Wiedereinbau hinterm Scanner des Vorderrades bereit.

Naja, ich würde am ehesten im Nationalpark Donana Kilometer heraus nehmen. Nur: Der ist noch eher in der Mitte, und so viele Kilometer werden dort nicht zu holen sein. Dann bietet sich euch noch die lange Schleife vor Evora an. Die liegt als Puffer fast ideal. Sie liegt eher am Ende der Route, ihr könnt also ziemlich lange mit der Entscheidung abwarten.

Wenn es zeitlich eng wird, könnt ihr auch immer wieder Asphalt- statt Schotterstraßen benützen, wo es Sinn macht. Darauf rollt ihr weit leichter und spart Kraft und Zeit.

Wie wollt ihr übernachten? Bucht ihr die Unterkünfte am Vorabend, oder lasst ihr es darauf ankommen?

Als Camper bin ich flexibler als ihr. Ich radle fast immer los mit einer mehr oder weniger konkreten Idee, wo ich übernachten will. Wenn es gut läuft, radle ich weiter und baue einen Kilometerpolster für Unvorhergesehenes auf. So kann ich meine Leistungsfähigkeit besser ausreizen. Das geht mit fixen Unterkünften nicht so leicht.

Auf der anderen Seite seid ihr wohl jung und sicher leistungsfähiger als ich alter und ziemlich untrainierter Dackel. Ich kenne euch natürlich nicht, denke aber, dass ihr das, was ich mir noch, wenn alles glatt läuft, mit Campinggepäck zutrauen kann, sicher schaffen solltet.

lg!
georg

Jung, danke für das Kompliment. Ü50 sind wir alle. Wahrscheinlich sind es für die Dauer der Tour 100 km zu viel.

Wir buchen Zimmer am Tag ab 16 Uhr, fahren schon spontan. Dann kann man immer noch max. 30 km weiterfahren.
Ich campe auch gern, aber die anderen brauchen das gute Bett. So soll es dann sein.

Flughafen Lissabon, danke für die Info. Auch in Hamburg ist der Scanner zu klein, ich klebe den Karton oben ganz normal längs zu, öffne am Scanner wieder zur Kontrolle. Und habe dann Klebeband dabei, Messer oder Schere verleihen die netten Kontrolleure gern.

Wir haben vor, zum Flughafen in Lissabon zu radeln. Dort gibt es einen Radkarton-Service. 25€ für den Karton.
https://www.safe-bag.com/en/airports/lis/
In Nizza hat das schon perfekt funktioniert.

Herzliche Grüße
Laurent

Tja, sollte mir das peinlich sein? Ich denke nicht!

Wenn komoot jeden Höhenmeter einzeln zählt, ist das nicht so viel, wie es aussieht. Letztes Jahr über den Sölkpass hat der Höhenmesser meines Schwiegersohnes, der sicher gut ist, ungefähr um die Hälfte mehr Höhenmeter an gezeigt, als ich nach der Karte geschätzt habe.

Zum Lehrpfad bei El Rocio: Wenn ihr es einrichten könnt, dort zu übernachten, steigt die Chance, interessante Tierchen zu sehen, stark an. In Griechenland in einem vergleichbaren Biotop wachen sie erst ab Dämmerungsbeginn so richtig auf.

lg!
georg

Georg, wir sind alle zeitlos und genießen die Wunder auf diesem Planeten.
Das hört sich so interessant an mit dem Lehrpfad.

Nun bin ich gerade dabei, die Strecke doch etwas zu ändern, wenn wir in Sanlucar eine ganz spezielle Sherry-Verkostung machen. Kleine feine Bodega und ein gutes Fischrestaurant danach. Das findet sich morgen. Dann müssen wir aber wirklich weiter, weil es sich herausstellt, dass wir tatsächlich auch in Portugal nicht in die Bahn kommen.
Also bis Setubal radeln müssen. Da können wir zur Not ein Taxi nehmen.
Ich merke schon, dass ist alles noch nicht endgültig.

Da es nun doch keine Radkartons am Flughafen Lissabon mehr gibt, habe ich bei dem Radladen Biclas direkt im Zentrum von Lissabon 4 Kartons á 7,50€ bestellt. Total nett und schon ist das Problem wieder gelöst.
Durch den Hinweis hier, dass es eventuell Probleme mit dem Scanner am Flughafen gibt, wenn die Radkartons zu groß sind, habe ich eine Anfrage an TAP gestellt. Antwort folgt.

Herzliche Grüße
Laurent

Wenn du Antwort hast, lass es uns wissen - ich bin im April ebenfalls in Portugal unterwegs und plane von Lissabon aus heimzukommen...

Liebe Grüße,
Peter

Bei der TAP brauchste keinen Karton

Lenker quer und Pedale abschrauben reicht.

Moin!

Von der TAP kam leider keine Antwort, vielleicht wissen die auch gar nicht, was sie antworten sollen.

Jürgen, auf einen Karton würde ich zumindest bei meinem Rad nicht verzichten. Wir müssen dann halt längs bei max. 90 cm bleiben. Dank der Berichte hier wissen wir das jetzt, so dass uns eine üble Überraschung erspart bleibt.

Ich habe gute Erfahrung damit gemacht, das schon benutzte Iso-Material der letzten Reise vorab an das letzte Hotel vor dem Rückflug per Paket zu senden. Dann hast Du alles da und musst keinen Baumarkt suchen, die meist außerhalb der Zentren liegen.

Herzliche Grüße
Laurent

1. Teil der Tour ist jetzt final.

https://www.komoot.de/tour/113761070?ref=wtd

3 Tage von Malaga nach Sanlucar. Übernachtung in El Burgo und Alcar. Die Fahrt über Alcar nach Jerez sieht spannender aus als über Arcos de la Frontera. In Sanlucar steht Sherry-Abendprogramm an.

Aber die Fahrtage reichen nicht bis Lissabon. Deswegen gibt es ab Sanlucar, weil es dort möglich ist, einen PKW-Transfer nach Niebla und wir sparen ca. 160 km ein und müssen leider den Naturpark Donana auslassen. Halt beim nächsten Mal.

Ab Niebla läuft die Strecke jetzt nördlicher als geplant. Anstatt über Mertola und Beja geht es nach Serpa oder Moura, um auf jeden Fall eine Schleife über Borba und Estremoz nach Evora zu fahren.
Ich hoffe, es ist die richtige Wahl und der Übergang nach Portugal ist nicht so verkehrsreich.

https://www.komoot.de/tour/113763777?ref=wtd

Herzliche Grüße
Laurent

Hallo
Der Strand ist fahrbar, aber schau zuerst die Gezeitentabelle an, Abfahrt ca 2 Stunden vor Ebbe, sonst gehts die wie uns. Alternative durch Almonte und El Rocio ist aber auch schön. Siehe: hier weit unten
Viel Spass

Danke nochmal, aber wir lassen den Park jetzt definitiv aus, um realistisch nach Lissabon zu kommen.
Übrigens hat das Fremdenverkehrsamt mir noch offiziell mitgeteilt, dass es verboten ist, den Strand zu radeln.

Es geht ab Niebla gen Portugal weiter.
Von Sanlucar bis Niebla, mit dem Auto 166 km, organisiere ich gerade einen Transport.

Wir möchten dann lieber ein paar Tage den mittleren Alentejo entdecken. Im Grunde ist es schade, dass man nicht 4 bis 5 Tage länger radeln kann. Dann kannst Du viel entspannter planen. Doch mit 4 Personen in der modernen Welt, in der alle noch arbeiten, ist alles immer irgendwie zu kurz.

Herzliche Grüße
Laurent