Ein herzliches Hallo in die Runde!

Mein altes Tourenrad, tut es leider nich mehr. Stattdessen - vorrangig für den Stadtbetrieb - habe ich mein altes aber wenig gefahrenes Rennrad in Betrieb genommen: Kalkhoff Bergamo Race, 1994 gekauft, schätzungsweise 2000-3000 km gefahren, gemuffter Stahlrahmen. Mit Schutzblechen, robusteren Reifen und einem Tubus Vega ist es etwas alltagstauglicher geworden. Die Ortlieb Frontroller passen gut ran; zu Not auch die großen Taschen. Für den Alltag soweit ok.

Nach einigen Jahren Radreise-Pause juckt es mir aber wieder in den Füßen. Ein neues Tourenrad gibt das Budget leider nicht her. Daher nun der Gedanke, zunächst für kürzere Mehrtagestouren einen Anhänger zu nutzen, um nicht alles hinten auf den kleinen Gepäckträger packen zu müssen. Bin da zu Lowrider-verwöhnt; und den an eine Rennrad-Gabel zu basteln, ist wahrscheinlich nicht zu empfehlen.

Daher meine Frage an euch: Habt ihr Erfahrungen mit Anhängern an den tendenziell ja eher filigranen Rennrad-Rahmen? Könnt ihr Tipps und Empfehlungen geben? Wegen des Handlings im Alltag tendiere ich zu einem zwei-rädrigen. Schätze aber, dass entscheidender ist, welcher Hänger-/Kupplungstyp am unproblematischsten für den Rahmen ist.

Hab mich schon mal etwas umgeschaut und bin erstmal beim Cargo Kalle von Croozer oder Hmini/Hmax von hinterher hängengeblieben. Suche also nix großes. Werde soo viel Gepäck nich haben. Im Forum hier wurde einige Male der Vitelli Camping erwähnt: auch schick; denke aber, dass der für meine Zwecke zu groß ist.


Also: Ich freu mich auf ein paar Anregungen und sende schon mal dankende Grüße! Schönen Sonntag noch! Anton

Mit einer Weber-Kupplung


sehe ich da keine Probleme, außer optische....
Habe selber einen HMini von hinterher und bin mit dem sehr zufrieden.

Mit Bob Yak sollte das kein Problem sein.

Ich habe ein richtiges Reiserad und habe deshalb meinen "Carry Freedom" Anhänger den hier für eine Radreise noch nicht eingesetzt.
Ob es Sinn macht wird in diesem Faden diskutiert.
Der einzige Nachteil, man nimmt tendenziell zu viel mit, was gerade in bergigem Gelände anstrengend werden kann.

Der Carry Freedom von Used fährt sich sehr gut ,ist leicht, günstiger als der Hinterher und kann auch flexibel im Alltag als Einkaufsanhänger usw. umgebaut werden.

Hänger gehören meines Erachtens immer im Bereich der Achse montiert. Anhängekupplungen unterhalb des Sattels haben ein ganz gruseliges Fahrverhalten. Das hat verschiedene Gründe und ist als Lösung nicht umsonst fast verschwunden.

Die einrädrigen Hänger (Bob Yak, etc.) sind sicher eine gute Lösung am Rennrad, zweirädrig geht auch. Man sollte beachten, dass ein zweirädriger Hänger dein Rad zu einem dreispurigen Fahrzeug macht. Da muss man schon arg mitdenken, wo man lang fährt (Schlaglöcher, schlechte Wege/Pfade) - mit dem Renner vielleicht wieder nicht so entscheidend.

Weber als Kupplung kann ich empfehlen. Hatte bisher nie irgendwelche Probleme damit. Allerdings auch kein Schnäppchen.